Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
Bereich Medizinische Querschnittsfunktionen 225 4.7.1 Medical Image Analysis Center Leitung: Prof. Dr. Ernst-Wilhelm Radü Das MIAC versteht sich nach wie vor als Bindeglied zwischen dem klinischen Expertenwissen und den neuesten Forschungsmethoden auf dem Gebiet der Magnetresonanz-Tomographie und anderer radiologischer Untersuchungsmethoden. Die Planung, Durchführung und Analyse von radiologischen Studien an verschiedenen Organsystemen stellt die Kernkompetenz des MIACs dar. Zur qualitativen Verbesserung der dazu nötigen Kontakte wurden kleine Teams mit Vertretern der Pharmafirmen, der klinischen Forschung, der MR-Forschung und des MIACs zu organspezifischen Arbeitsgruppen zusammengeführt. Im Berichtsjahr konnte das MIAC erneut expandieren, sowohl was die Anzahl der Mitarbeitenden als auch die Anzahl der Untersuchungen anbelangt (s. u.). Drei bedeutende klinische Studien der Phasen 2 + 3 wurden mit ausgezeichneten Ergebnissen zu Ende gebracht. Die entsprechenden Medikamente befinden sich in der Zulassungsphase. Gemeinsam mit der Neurologie wurde die Koordination einer nationalen Kohortenstudie mit MS-Patienten begonnen, in der klinische Aspekte mit MR Befunden korreliert werden. Das Jahr 2011 war geprägt von der organisatorischen Vorbereitung der Eigenständigkeit des MIAC. Ziel war die Verselbständigung als MIAC AG, die per 1.1. 2012 realisiert werden konnte. Innerhalb des USB beabsichtigt das MIAC mit dem CRC (Clinical Research Center) zusammenzuarbeiten. Eine Entflechtung der Räumlichkeiten des bisherigen SCC (bestehend aus CTU und MIAC) in zwei separate Bereiche erwies sich wegen der besseren räumlichen Struktur als förderlich für die Effizienz der Mitarbeitenden von CTU und MIAC. Die Publikationen des Jahres 2011 erreichten einen durchschnittlichen Impact- Factor von über 7, ein Beweis für die Qualität der Forschung im MIAC. Die Doktorarbeit von Dr. Athina Papadopoulou mit dem Titel «Evolution of new inflammatory lesions to persistent black holes», wurde von der Medizinischen Fakultät der Universität Basel anlässlich der Promotionsfeier als eine der besten Dissertationen des Jahres gewürdigt. Laufende MS-Studien im Jahr 2011 10 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter 25 (1540 Stellenprozente) Laufende Studien anderer Pathologien 3
226 Bereich Medizinische Querschnittsfunktionen Publikationen MIAC, 2011 Schlaeger R, D’Souza M, Schindler C, Grize L, Dellas S, Radue E, Kappos L, Fuhr P. Prediction of long-term disability in multiple sclerosis. Mult Scler 2011;Aug 25 [Epub ahead of print] IF: 4.230 Garcia M, Gloor M, Radue EW, Stippich C, Wetzel SG, Scheffler K, Bieri O. Fast highresolution brain imaging with balanced SSFP: interpretation of quantitative magnetization transfer towards simple MTR. Neuroimage 2011;Jul 23 [Epub ahead of print] F: 5.937 Sombekke MH, Jafari N, Bendfeldt K, Mueller-Lenke N, Radue EW, Naegelin Y, Kappos L, Matthews PM, Polman CH, Barkhof F, Hintzen R, Geurts JJ. No influence3 of KIF1B on neurodegenerative markers in multiple sclerosis. Neurology 2011;76:1843-5 IF: 8.017 Roosendaal SD, Bendfeldt K, Vrenken H, Polman CH, Borgwardt S, Radue EW, Kappos L, Pelletier D, Hauser SL, Matthews PM, Barkhof F, Geurts JJ. Grey matter volume in a large cohort of MS patients: relation to MRI parameters and disability. Mult Scler 2011;17:1098-106 IF: 4.230 Bendfeldt K, Hofstetter L, Kuster P, Traud S, Mueller-Lenke N, Naegelin Y, Kappos L, Gass A, Nichols TE, Barkhof F, Vrenken H, Roosendaal SD, Geurts JJ, Radue EW, Borgwardt SJ. Longitudinal gray matter changes in multiple sclerosis-Differential scanner and overall disease-related effects. Hum Brain Mapp 2011;Apr 29 [Epub ahead of print] IF: 5.107 Garcia M, Gloor M, Bieri O, Wetzel SG, Radue EW, Scheffler K. MTR variations in normal adult brain structures using balanced steady-state free progression. Neuroradiology 2011;53:159-67 IF: 2.870 Kappos L, Bates D, Edan G, Eraksoy M, Garcia-Merino A, Grigoriadis N, Hartung HP, Havrdová E, Hillert J, Hohlfeld R, Kremenchutzky M, Lyon-Caen O, Miller A, Pozzilli C, Ravnborg M, Saida T, Sindic C, Vass K, Clifford DB, Hauser S, Major EO, O’Connor PW, Weiner HL, Clanet M, Gold R, Hirsch HH, Radue EW, Sørensen PS, King J. Natalizumab treatment for multiple sclerosis: updated recommendations for patient selection and monitoring. Lancet Neurol 2011;10:745-58I F: 21.659 Amann M, Dössegger LS, Penner IK, Hirsch JG, Raselli C, Calabrese P, Weier K, Radue EW, Kappos L, Gass A. Altered functional adaption to attention and working memory tasks with increasing complexity in relapsing-remitting multiple sclerosis patients. Hum Brain Mapp 2011;32:353-60I F: 5.107
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Bereich Medizinische Querschnittsfunktionen 225<br />
4.7.1 Medical Image Analysis Center<br />
Leitung: Prof. Dr. Ernst-Wilhelm Radü<br />
Das MIAC versteht sich nach wie vor als Bindeglied zwischen dem klinischen<br />
Expertenwissen <strong>und</strong> den neuesten Forschungsmethoden auf dem Gebiet der<br />
Magnetresonanz-Tomographie <strong>und</strong> anderer radiologischer Untersuchungsmethoden.<br />
Die Planung, Durchführung <strong>und</strong> Analyse von radiologischen Studien an<br />
verschiedenen Organsystemen stellt die Kernkompetenz des MIACs dar. Zur qualitativen<br />
Verbesserung der dazu nötigen Kontakte wurden kleine Teams mit Vertretern<br />
der Pharmafirmen, der klinischen Forschung, der MR-Forschung <strong>und</strong> des MIACs zu<br />
organspezifischen Arbeitsgruppen zusammengeführt.<br />
Im Berichtsjahr konnte das MIAC erneut expandieren, sowohl was die Anzahl der<br />
Mitarbeitenden als auch die Anzahl der Untersuchungen anbelangt (s. u.).<br />
Drei bedeutende klinische Studien der Phasen 2 + 3 wurden mit ausgezeichneten<br />
Ergebnissen zu Ende gebracht. Die entsprechenden Medikamente befinden sich in<br />
der Zulassungsphase.<br />
Gemeinsam mit der Neurologie wurde die Koordination einer nationalen Kohortenstudie<br />
mit MS-Patienten begonnen, in der klinische Aspekte mit MR Bef<strong>und</strong>en korreliert<br />
werden.<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> war geprägt von der organisatorischen Vorbereitung der Eigenständigkeit<br />
des MIAC. Ziel war die Verselbständigung als MIAC AG, die per 1.1. 2012 realisiert werden<br />
konnte. Innerhalb des USB beabsichtigt das MIAC mit dem CRC (Clinical Research Center)<br />
zusammenzuarbeiten. Eine Entflechtung der Räumlichkeiten des bisherigen SCC<br />
(bestehend aus CTU <strong>und</strong> MIAC) in zwei separate Bereiche erwies sich wegen der<br />
besseren räumlichen Struktur als förderlich für die Effizienz der Mitarbeitenden von<br />
CTU <strong>und</strong> MIAC.<br />
Die Publikationen des Jahres <strong>2011</strong> erreichten einen durchschnittlichen Impact-<br />
Factor von über 7, ein Beweis für die Qualität der Forschung im MIAC. Die Doktorarbeit<br />
von Dr. Athina Papadopoulou mit dem Titel «Evolution of new inflammatory<br />
lesions to persistent black holes», wurde von der Medizinischen Fakultät der Universität<br />
<strong>Basel</strong> anlässlich der Promotionsfeier als eine der besten Dissertationen des Jahres<br />
gewürdigt.<br />
Laufende MS-Studien im Jahr <strong>2011</strong> 10<br />
Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter<br />
25 (1540 Stellenprozente)<br />
Laufende Studien anderer Pathologien 3