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Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel

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204<br />

Bereich Medizinische Querschnittsfunktionen<br />

Zubereitungen<br />

Anzahl Chargen<br />

Desinfektionsmittel 283<br />

Nicht-Sterile Defektur 127<br />

Nicht-sterile Rezeptur 316<br />

Sterile Defektur 126<br />

Sterile Rezeptur 464<br />

Studien 64<br />

TPE 2‘797<br />

Zytostatika 8‘623<br />

Gesamt 12’800<br />

Durch die computerunterstützte, validierte Lagerung von Chemotherapeutika <strong>und</strong> die<br />

Verwendung entstehender Reste für mehrere patientenspezifische Zubereitungen<br />

konnte gegenüber dem Vorjahr ein Betrag von über 200’000 CHF eingespart werden.<br />

Die Basis hierfür sind, neben einem komplett geschlossenen Produktionsprozess in<br />

einer Reinraumumgebung, aufwändige produktspezifische Recherchen der Haltbarkeitsdaten<br />

aller eingesetzten Produkte <strong>und</strong> ein fortwährendes Training des Herstellteams.<br />

Die Belieferung des UKBB mit Lösungen zur parenteralen Ernährung wurde im Februar<br />

<strong>2011</strong> aufgenommen. Parallel zu dem mit der Ernährungsberatung des UKBB<br />

entwickelten Standardkomponentensystem muss täglich ein hoher Anteil patientenspezifischer<br />

Formulierungen hergestellt werden, wodurch ein grosser Prozentsatz an<br />

Personalkapazität über den gesamten Arbeitstag geb<strong>und</strong>en wird. Der steile Anstieg<br />

der produzierten Chargenzahl auf 2‘797 bestätigt diesen Sachverhalt.<br />

Zusammen mit den Ingenieuren <strong>und</strong> einem externen Consultant wurden die technischen<br />

Spezifikationen für eine neue Gebindewaschmaschine ausgearbeitet <strong>und</strong> ein<br />

Ausschreibeverfahren durchgeführt. Die neue Anlage gestattet der Spital-Pharmazie<br />

das automatisierte Reinigen von Glasgebinden für Arzneimittel. Dabei wird ein Reinheitsstatus<br />

erreicht, welcher auf dem von der Computerindustrie für die Chipherstellung benötigten<br />

Niveau liegt <strong>und</strong> keinerlei Verunreinigung mit Partikelchen mehr zulässt.<br />

Gemeinsam mit den Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen der Betriebswirtschaft wurde die Kalkulation<br />

der Eigenprodukte auf eine neue Basis gestellt, die mehr Kostentransparenz<br />

ermöglicht <strong>und</strong> in einem «Accounting Papier» beschrieben wird.<br />

Im Dezember <strong>2011</strong> unterzog sich die Spital-Pharmazie erfolgreich einer GMP-Inspektion<br />

durch das regionale Heilmittelinspektorat im Auftrag von Swissmedic <strong>und</strong> der<br />

Kantonsapothekerin BS. Die Schwerpunkte dieses zweitägigen Audits waren die Zytostatikaherstellung<br />

<strong>und</strong> die Herstellung patientenindividueller Nährlösungen.<br />

Gemäss der vorliegenden Swissmedic-Herstellungsbewilligung hat die Spital-Pharmazie<br />

ein neues Geschäftsfeld erschlossen <strong>und</strong> fungiert nun (zunächst in kleinem<br />

Rahmen) als Lohnhersteller für andere Spitalapotheken in der Nordwestschweiz.

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