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Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel

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Bereich Medizinische Querschnittsfunktionen<br />

Prof. Elmar Merkle die Professur für Radiologie zum 1.1.12 <strong>und</strong> Prof. Damian Wild<br />

eine Assistenzprofessur für Nuklearmedizin zum 1.2.12. Prof. Merkle wurde dabei<br />

gleichzeitig zum Chefarzt der Klinik für Radiologie & Nuklearmedizin <strong>und</strong> Prof. Wild<br />

zum Leiter der Abteilung für Endokrine Diagnostik <strong>und</strong> Radioniklidtherapie gewählt.<br />

Bei den Investitionen konnten eine Ersatz- <strong>und</strong> eine Neubeschaffung in der Computertomografie<br />

(CT) realisiert werden. Die Neubeschaffung hat es ermöglicht, ein CT<br />

im Notfallröntgen zu installieren, wodurch vor allem Notfalluntersuchungen deutlich<br />

zügiger durchgeführt werden können. Beide neuen Geräte gehören zur neusten Gerätegeneration<br />

mit ultrakurzen Aufnahmezeiten <strong>und</strong> gleichzeitig erniedrigter Strahlendosis,<br />

vor allem bei getriggerten Sequenzen. Hiervon profitiert vor allem die Herzdiagnostik,<br />

so dass inzwischen selbst die Koronararterien zuverlässig mit CT dargestellt<br />

werden können. Eines der beiden Geräte ermöglicht zudem Dual-Energy-Messungen<br />

durch die neuen Funktionsparameter, wie z.B. die Durchblutung, eruiert werden können.<br />

In der Radioonkologie wurde ein neues Bestrahlungsplanungsgerät auf CT-Basis<br />

beschafft, mit dem vermehrt auch komplexe Bestrahlungsprotokolle geplant werden<br />

können. Der Modernisierungsprozess der Radioonkologie ist allerdings immer noch<br />

nicht abgeschlossen, da eine vollständige Vernetzung aller Geräte weiterhin aussteht.<br />

In der Nuklearmedizin konnte die Herz-Mehrkopfkamera durch eine Hybrid-SPECT/<br />

CT-Kamera ersetzt werden, welche vor allem für die Mykordperfusionsszintigrafie<br />

eingesetzt wird. Neben diesen Grossinvestitionen konnten im laufenden Jahr nur wenige<br />

Kleininvestitionen realisiert werden.<br />

Im Bachelor-Curriculum der Humanmedizin wurde das zuvor aufgebaute Lehrkonzept<br />

mit Übernahme der Medizinischen Physik, einem themenblockunabhängigen<br />

Modul zu den methodischen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> umfangreichen Beteiligungen an den<br />

Themenblöcken weitergeführt. Neu hat die Radiologie ein sogenanntes interprofessionelles<br />

Modul für zehn speziell interessierte Studierende ausgerichtet, welches auf<br />

sehr positive Resonanz stiess. Zusätzlich wurden die Studierenden eingeladen, im<br />

Förderungsprogramm «Die hellsten Köpfe für die Radiologie» der DRG am Deutschen<br />

Röntgenkongress <strong>2011</strong> in Hamburg teilzunehmen. Mit der Einführung des<br />

Master-Curriculums zum Studium Humanmedizin hat die Lehrbelastung der Medizinischen<br />

Radiologie weiter zugenommen. Neben Konzeptvorlesungen werden themenblockspezifische<br />

Bildinterpretationskurse angeboten, die von den Studierenden<br />

als praktische Übungen sehr geschätzt werden. Zudem wurde neu ein interprofessionelles<br />

Modul aufgebaut <strong>und</strong> eingeführt. Die Leistungen in der Forschung sind bei<br />

den einzelnen Kliniken/Instituten aufgeführt. Parallel zur universitären Lehre wurde<br />

erneut stark in die Qualifikation der Mitarbeitenden investiert, dies sowohl mit internen<br />

als auch externen Weiter- <strong>und</strong> Fortbildungsveranstaltungen für sämtliche Berufsgruppen.<br />

Ein spezieller Entwicklungsfokus wurde dabei auf eine bessere Schulung<br />

der Mitarbeitenden der Anmeldungen gelegt, indem diesen sowohl eine theoretische<br />

als auch eine interaktive Schulung vor Ort ermöglicht wurde.

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