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Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel

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Erfolgsstory rauchSTOPP <strong>Basel</strong><br />

rauchSTOPP<br />

Am <strong>Universitätsspital</strong> <strong>Basel</strong> wurde ein Programm zur individuellen<br />

Rauchentwöhnung für Mitarbeiter gestartet. rauchSTOPP <strong>Basel</strong> stösst<br />

auf hohe Akzeptanz und ist äusserst erfolgreich.<br />

Rauchverbotskampagnen sind politisch Mode geworden,<br />

konkrete kompetente Hilfe zur Rauchentwöhnung<br />

wird jedoch wenig angeboten. Seit mehreren<br />

Jahren führt die Pneumologie des <strong>Universitätsspital</strong>s<br />

<strong>Basel</strong> Interventionsstudien zur Rauchentwöhnung<br />

durch. Basierend auf unserer Erfahrung haben wir<br />

für die drei grössten Arbeitgeber der Region <strong>Basel</strong><br />

ein Rauchstoppprogramm entwickelt.<br />

Nach einem genau definierten Vorgehen mit insgesamt<br />

zehn Visiten, Lungenfunktionsmessungen und<br />

Bestimmung des ausgeatmeten Kohlenmonoxids<br />

wird den Mitarbeitern des USB sowie der Firmen<br />

Roche und Novartis unter fachmännischer Beratung<br />

die Möglichkeit zur individuell betreuten Rauchentwöhnung<br />

an den drei Standorten angeboten. Die<br />

Menge von ausgeatmetem Monoxid entspricht der<br />

Menge gerauchter Zigaretten. Somit lässt sich der<br />

Erfolg oder der Misserfolg eines Rauchstopps objektivieren.<br />

Insgesamt findet die Betreuung über 2<br />

Jahre statt. Bei einem Rückfall ist ein Wiedereinstieg<br />

ins Programm möglich.<br />

Kurz vor Start des Programms erhielten alle Mitarbeitenden<br />

am USB einen Fragebogen zum Thema;<br />

über 2’500 von ihnen haben ihn ausgefüllt und zurückgeschickt.<br />

Von Interesse war insbesondere,<br />

welche Entwöhnungsmethoden Raucher und Exraucher<br />

schon eingesetzt hatten. Dabei zeigte sich,<br />

dass viele von den 791 Exrauchern es auch ohne<br />

fremde Hilfe geschafft hatten. Allerdings waren die<br />

Erfolgschancen minimal, falls schon zwei erfolglose<br />

Versuche ohne Begleitung unternommen worden<br />

waren. Unter diesen Umständen braucht es fachmännische<br />

Hilfe, andernfalls liegt die definitive Erfolgschance<br />

unter 5 %.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>Universitätsspital</strong> <strong>Basel</strong> <strong>2005</strong>

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