CAS Versicherungsmedizin - Universitätsspital Basel

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22.10.2014 Aufrufe

CAS Versicherungsmedizin Schwerpunkt Privatversicherungen Das Certificate of Advanced Studies Versicherungsmedizin mit dem Themenschwerpunkt Privatversicherungen bietet eine universitäre Weiterbildung für Fachpersonen, die sich vertiefendes Wissen im Bereich der Rechtsanwendung im Bereich der Versicherungsmedizin, der Bearbeitung komplexer Leistungsfälle, der Risikobeurteilung und –handling und des versicherungsmathematischen Denkens aneignen wollen. Der Zertifikatskurs hat zum Ziel, insbesondere Aspekte der Versicherungsmedizin zu beleuchten, die den Schwerpunkt im Bereich der Privatversicherungen haben, wobei immer wieder der Vergleich zwischen Privat- und Sozialversicherungen gemacht wird. Im Zertifikatskurs vertiefen die Teilnehmenden Wissen und Kompetenzen, um • Kompetent Stellung nehmen zu können zu Fragen der Steuerung und Herausforderung von sozialen und privaten Versicherungen • Medizinische Empfehlungen oder Gutachten zu beurteilen und als MedizinerInnen in praxi selbst zu erstellen • Unfall- und Haftpflichtfälle korrekt darzustellen • Die zu Risikoeinschätzungen verwendeten Tools einordnen und die rechtliche Korrektheit des Umgangs mit Risikoeinschätzung erläutern zu können Der Zertifikatskurs richtet sich primär an • Mitarbeitende der Privatassekuranz • Ärztinnen und Ärzte • Underwriter • Versicherungsfachleute Für das Zertifikat müssen vier Module à je einer Woche gewählt werden, wobei eine beschränkte Wahlmöglichkeit besteht (13.5 bis 15 ECTS). Angeboten werden Module zum Themenschwerpunkt und Module zum Wissenstransfer. Zusätzlich zum Besuch der Präsenzmodule ist ein Lernportfolio zur Vertiefung eines selbstgewählten Themas zu erstellen (2 ECTS). Gesamthaft umfasst der CAS Versicherungsmedizin mit Schwerpunkt Privatversicherungen je nach gewählten Modulen zwischen 13.5 bis 15 ECTS und dauert etwa 12 Monate. Die Kosten für den CAS Studiengang betragen CHF 10‘900. Lehrkörper Prof. Dr. R. Kunz, lic. iur. Y. Bollag, Prof. Dr. S. Felder, Prof. Dr. H. Lüthy, PD Dr. U. Wandl, Prof. Dr. E. Zemp, Dozierende der Schweizerische Gesellschaft der Vertrauensärzte (SGV) und der Interessengemeinschaft Versicherungsmedizin (SIM) sowie nationale und internationale Fachexperten/innen aus Universitäten, Gesundheitsbehörden, Sozial- und Privatversicherungen.. Kontakt Verena Renggli, Referenzstelle Bildung, asim, Universitätsspital Basel, Petersgraben 4, 4031 Basel, Tel: +41 61 556 5997; verena.renggli@usb.ch

<strong>CAS</strong> <strong>Versicherungsmedizin</strong><br />

Schwerpunkt Privatversicherungen<br />

Das Certificate of Advanced Studies <strong>Versicherungsmedizin</strong> mit dem<br />

Themenschwerpunkt Privatversicherungen bietet eine universitäre<br />

Weiterbildung für Fachpersonen, die sich vertiefendes Wissen im Bereich der<br />

Rechtsanwendung im Bereich der <strong>Versicherungsmedizin</strong>, der Bearbeitung<br />

komplexer Leistungsfälle, der Risikobeurteilung und –handling und des<br />

versicherungsmathematischen Denkens aneignen wollen.<br />

Der Zertifikatskurs hat zum Ziel, insbesondere Aspekte der <strong>Versicherungsmedizin</strong><br />

zu beleuchten, die den Schwerpunkt im Bereich der Privatversicherungen haben,<br />

wobei immer wieder der Vergleich zwischen Privat- und Sozialversicherungen<br />

gemacht wird.<br />

Im Zertifikatskurs vertiefen die Teilnehmenden Wissen und Kompetenzen, um<br />

• Kompetent Stellung nehmen zu können zu Fragen der Steuerung und<br />

Herausforderung von sozialen und privaten Versicherungen<br />

• Medizinische Empfehlungen oder Gutachten zu beurteilen und als<br />

MedizinerInnen in praxi selbst zu erstellen<br />

• Unfall- und Haftpflichtfälle korrekt darzustellen<br />

• Die zu Risikoeinschätzungen verwendeten Tools einordnen und die<br />

rechtliche Korrektheit des Umgangs mit Risikoeinschätzung erläutern zu<br />

können<br />

Der Zertifikatskurs richtet sich primär an<br />

• Mitarbeitende der Privatassekuranz<br />

• Ärztinnen und Ärzte<br />

• Underwriter<br />

• Versicherungsfachleute<br />

Für das Zertifikat müssen vier Module à je einer Woche gewählt werden, wobei<br />

eine beschränkte Wahlmöglichkeit besteht (13.5 bis 15 ECTS). Angeboten<br />

werden Module zum Themenschwerpunkt und Module zum Wissenstransfer.<br />

Zusätzlich zum Besuch der Präsenzmodule ist ein Lernportfolio zur Vertiefung<br />

eines selbstgewählten Themas zu erstellen (2 ECTS). Gesamthaft umfasst der <strong>CAS</strong><br />

<strong>Versicherungsmedizin</strong> mit Schwerpunkt Privatversicherungen je nach gewählten<br />

Modulen zwischen 13.5 bis 15 ECTS und dauert etwa 12 Monate.<br />

Die Kosten für den <strong>CAS</strong> Studiengang betragen CHF 10‘900.<br />

Lehrkörper<br />

Prof. Dr. R. Kunz, lic. iur. Y. Bollag, Prof. Dr. S. Felder, Prof. Dr. H. Lüthy, PD Dr. U.<br />

Wandl, Prof. Dr. E. Zemp, Dozierende der Schweizerische Gesellschaft der<br />

Vertrauensärzte (SGV) und der Interessengemeinschaft <strong>Versicherungsmedizin</strong><br />

(SIM) sowie nationale und internationale Fachexperten/innen aus Universitäten,<br />

Gesundheitsbehörden, Sozial- und Privatversicherungen..<br />

Kontakt<br />

Verena Renggli, Referenzstelle Bildung, asim, <strong>Universitätsspital</strong> <strong>Basel</strong>,<br />

Petersgraben 4, 4031 <strong>Basel</strong>, Tel: +41 61 556 5997; verena.renggli@usb.ch


Modulwahl<br />

Es sind 3 Module aus den Themenschwerpunkten und 1 Modul aus dem Wissenstransfer zu wählen:<br />

Themenschwerpunkte<br />

Modul V1: Versicherungsmathematisches Denken,<br />

Personenversicherungen, Invalidenversicherung<br />

4.-8. November 2013 (2.5 ECTS)<br />

Modul V3: Unfall (UVG)- u. Haftpflichtversicherung,<br />

Haftpflichtrecht, Arzthaftpflicht, Urteile verstehen,<br />

juristische Literatursuche<br />

17.-21. März 2014 (2.5 ECTS)<br />

Modul K1: Handwerk zur Bearbeitung komplexer<br />

Leistungsfälle und –fragen: Medizinische<br />

Begutachtung und Empfehlung, rechtliche<br />

Beurteilung<br />

20.-24. Oktober oder 27.-31. Oktober 2014 (4 ECTS)<br />

Wissenstransfer<br />

Modul PH: Grundkurs Public Health: Public Health,<br />

Epidemiologie, Prävention, internationale<br />

Organisationen, Einführung Gesundheitsökonomie<br />

15.-19. April 2013 (2.5 ECTS)<br />

Modul V2: Biostatistik und Critical Reading,<br />

Literatursuche Medizin, Longterm Care<br />

27.-31. Januar 2014 (2.5 ECTS)<br />

Modul V4: Evidenzbasierte Medizin, Leitlinien,<br />

Health Technology Assessment<br />

12.-16. Mai 2014 (2.5 ECTS)<br />

Modul K3: Risikobeurteilung und Risikohandling,<br />

Underwriting, Riskmanagement<br />

9.-13. März oder 16.-20. März 2015 (4 ECTS)<br />

Modulbeschreibungen<br />

Modul V1: Vertiefung 1<br />

Beschreibung und Ziel<br />

Lebenserwartung, Mortalitäts- und Morbiditätsrisiken (inkl. Invaliditätsrisiken) sind in Verknüpfung mit staatlich oder<br />

privat zugesicherten Langzeit-/Rentenleistungen höchst komplexe mathematisch-kalkulatorische Herausforderungen.<br />

In diesem Modul werden deshalb die Grundlagen des versicherungsmathematischen Denkens und wichtigste<br />

versicherungsmathematische Anwendungsfelder in den Sozialversicherungen und Privatversicherungen (1. Säule, 2.<br />

Säule und 3. Säule) vermittelt. Dies erfolgt praxisnah mit zahlreichen Anwendungsbeispielen. Aus rechtlicher Sicht<br />

werden die grundsätzlichen Unterschiede zwischen öffentlichem Recht und Privatrecht vermittelt und die wichtigsten<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen für die Personenversicherungen der Privatversicherer durchgearbeitet. Im Bereich<br />

der Sozialversicherungen wird vertieft die Invalidenversicherung behandelt mit ihren gesetzlichen Grundlagen, der<br />

Organisation, Verfahren, Koordination und Rechtspflege sowie dem Leistungskatalog und aktuellen Entwicklungen.<br />

Das Modul hat zum Ziel, dass die Teilnehmenden mit dem Grundverständnis des versicherungsmathematischen<br />

Denkens die Steuerung und Herausforderung von sozialen und privaten Versicherungen besser verstehen. Sie sind<br />

zudem in der Lage wichtige Anwendungsfragen im Bereich der privaten Personenversicherung und der<br />

Invalidenversicherung zu lösen.<br />

Themen<br />

Rechtssystematik: Öffentliches Recht und Privatrecht, Personenversicherungen nach Versicherungsvertragsgesetz<br />

VVG, Versicherungsmathematik im 3-Säulen-Prinzip, wichtigste Lebensversicherungsformen, BVG-Prinzip,<br />

Umwandlungssatz und Rentenrisiken, Die Invalidenversicherung: Grundlagen, Verfahren, Leistungskatalog, aktuelle<br />

Herausforderungen, Früherfassung, Invaliditätsrisiko versicherungsmathematisch


Modul V3: Vertiefung 3<br />

Beschreibung und Ziel<br />

Dieses Vertiefungsmodul ist hauptsächlich rechtlichen Themen gewidmet. Die Teilnehmenden lernen, wo sie<br />

relevante juristische Grundlagen und wichtige Urteile an der Schnittstelle Medizin und Recht finden können und wie<br />

diese zu lesen und zu verstehen und im praktischen Berufsalltag zu nutzen sind. Die relevanten Leistungsfragen des<br />

Unfallversicherungs- und Haftpflichtrechts werden vertieft erarbeitet, mit besonderem Gewicht auf der<br />

Kausalitätsfrage. Haftpflichtfragen bei medizinischen Behandlungen werden anhand konkreter Anwendungsfragen<br />

praxisnah vermittelt. Die praktische Bedeutung der Unfallversicherung wird anhand ihrer systematischen<br />

Ausgestaltung und ihrer Finanzierungsgrundlagen dargestellt.<br />

Ziel ist, dass die Teilnehmenden in der Lage sind in der Praxis bei Unfall- und Haftpflichtfällen sicher tätig zu sein, die<br />

Abgrenzung von Krankheit und Unfall korrekt vornehmen können und das Risiko von Sekundärschädigungen durch<br />

die Schadensabwicklung minimieren können.<br />

Themen<br />

Unfallversicherung, Systematik, Unfallbegriff, Kausalität, Versicherungsmathematische Aspekte der<br />

Unfallversicherung, Haftpflichtrecht allgemein, Haftpflichtversicherung, Haftung bei medizinischen Behandlungen,<br />

Fallmanagement, Verfahrensfragen mit Aufgaben von AnwältInnen, Versicherungen, Gerichten<br />

Juristische Literatursuche, Interpretation und Anwendung von Gerichtsurteilen<br />

Modul K1: Klinik 1 - Praxistransfer Leistungen<br />

Beschreibung und Ziel<br />

Dieses Praxistransfermodul baut auf den Modulen V2 und V4 auf. Die Teilnehmenden bearbeiten komplexe<br />

Fragestellungen aus dem Berufsalltag und erarbeiten mit medizinischen und juristischen ExpertInnen Best Practice<br />

Lösungen. Themen können bspw. sein: Leistungsentscheide bei neuen medizinischen Behandlungen oder die<br />

medizinische Begutachtung bei schwer objektivierbaren Krankheitsbildern wie z.B. Low Back Pain, kraniozervikales<br />

Beschleunigungstrauma, somatoformer Schmerzstörung, posttraumatischem Kopfschmerz oder die<br />

„Fehlerbeurteilung“ bei medizinischen Behandlungen oder die Bemessung der Leistungs-einschränkung durch<br />

Krankheit oder Unfall. Im Verlaufe der Woche werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die medizinischen<br />

Empfehlungen oder Beurteilungen nochmals vertieft dargestellt.<br />

Ziel des Moduls ist, dass die Teilnehmenden die Fähigkeit haben, medizinische Empfehlungen oder Gutachten zu<br />

beurteilen und als MedizinerInnen in praxi selbst zu erstellen.<br />

Themen<br />

Die Beurteilung neuer medizinischer Leistungen, WZW - konkret oder gemeinsamer Bundesauschuss - konkret;<br />

Personenbezogene Gutachtenserstellung in der Praxis: Anforderungen aus medizinischer und juristischer Sicht,<br />

Spannungsfelder und Selbst-reflexion, Gesprächsführung zwischen ExplorandInnen und GutachterInnen,<br />

Gutachtensfehler, gerichtliche Beurteilung von Gutachten; Medizinische Beurteilung von Kausalitätsfragen;<br />

Beurteilung von „Behandlungsfehlern“, Case Studies Arzthaftplicht; Wertigkeit spezifischer medizinischer Befunde wie<br />

neuropsychologische Befunde, klinisch-rheumatologische Befunde, „nicht-organische“ Befunde; Arbeitsfähigkeit,<br />

Leistungsfähigkeit, ICF<br />

Modul K3: Risikobeurteilung und Risikohandling, Underwriting, Risk-Management<br />

Beschreibung und Ziel<br />

Zur <strong>Versicherungsmedizin</strong> gehört die Erarbeitung von Grundlagen und die Einzelfallbeurteilungen, wie<br />

vorbestehenden Gesundheitsrisiken in einer privaten (Zusatz-) Versicherung versicherbar sein können, und wie mit<br />

Grossrisiken umzugehen ist. Im Fokus des Moduls stehen einerseits die individuelle Risikoabschätzung und<br />

Risikohandhabung für Krankheit, Invalidität und Tod. Die Teilnehmenden lernen die Versicherungsprodukte in der<br />

privaten Personenversicherung, die in der Praxis angewendeten Tools und Unterlagen, sowie deren medizinische<br />

Grundlagen und die rechtlichen Rahmenbedingungen kennen und anhand praktischer Fallübungen anwenden.<br />

Ziel ist, dass die Teilnehmenden in der Lage sind selber Risikoeinschätzungen vorzunehmen, die rechtliche Korrektheit<br />

des Umgangs mit der Risikoeinschätzung beurteilen können, Produkte mitentwickeln können und Konzepte im<br />

Umgang mit Grossrisiken mitgestalten können.


Themen<br />

Prinzipien der individuellen Risikoprüfung, Tarifierungsrichtlinien, Evidence Based Rating, Produkte Design wie z.B.<br />

Critical Illness Produkte, Rechtlicher Rahmen der Risikoprüfung, Diskriminierungsverbot<br />

Modul PH: Grundkurs Public Health<br />

Beschreibung und Ziel<br />

<strong>Versicherungsmedizin</strong> befasst sich nicht nur mit individuellen Leistungsfragen sondern muss in konzeptioneller<br />

Hinsicht die Gesundheitsfragen aus Bevölkerungs- oder Gruppensicht verstehen. Im Modul Public Health werden die<br />

wichtigsten Public Health Prinzipien erläutert und Grundkenntnisse zu den grundlegenden Konzepten und Methoden<br />

in Public Health und Epidemiologie vermittelt. Die Teilnehmenden werden mit den zur Verfügung stehenden<br />

Gesundheitsstatistiken vertraut gemacht und lernen Aufgabe und Bedeutung der internationalen<br />

Gesundheitsorganisationen kennen. Ergänzend findet die Einführung in die wichtigsten ökonomischen und<br />

gesundheitsökonomischen Modelle und Begriffe statt.<br />

Das Modul hat zum Ziel, dass die Teilnehmenden am Ende der Woche in der Lage sind, die Public Health-Bedeutung<br />

von Krankheiten und ihren Folgen zu erläutern und sich die dafür notwendige Fakten aus der Literatur und aus<br />

Gesundheitsinformationsquellen beschaffen können.<br />

Themen<br />

Arbeitsprinzipien von Public Health, Prävention und Gesundheitsförderung, Verhaltens- und Verhältnisprävention,<br />

Gesundheitsinformationssysteme, Epidemiologische Studientypen, epidemiologische Evidenz, Screening,<br />

Internationale Gesundheitsorganisationen, Ökonomische Modelle, Gesundheitsökonomie<br />

Modul V2: Vertiefung 2<br />

Beschreibung und Ziel<br />

Dieses Modul ist dem kritischen Lesen, Verstehen und der Systematik von medizinischen Studien gewidmet. Die<br />

Teilnehmenden erlernen eine Systematik zur Beurteilung wissenschaftlicher Literatur, die Interpretation von<br />

Studienergebnissen und die Einstufung der Evidenzebene von wissenschaftlichen Arbeiten. Im Bereich der Biostatistik<br />

werden die grundlegenden Begriffe und die wichtigsten statistischen Tests und ihre Bedeutung kennengelernt. Die<br />

Teilnehmenden werden zudem zu vertiefter medizinischer Literatursuche angeleitet. Ziel ist, dass die Teilnehmenden<br />

am Ende der Woche die Bewertung einer Primärstudie selbständig durchführen können und sicher mit den<br />

verschiedenen medizinischen Datenbanken/Bibliotheken umgehen können.<br />

Zum Abschluss der Modulwoche wird ein Zukunftsthema versicherungsmedizinisch bearbeitet, die Herausforderung<br />

der Long Term Care aus epidemiologischer, qualitativer und versicherungsmathematischer Sicht.<br />

Themen<br />

Grundbegriffe der Statistik, wichtige statistische Tests und ihre Bedeutung, Erläuterung ausgewählter<br />

Analysemethoden, Refresher Studiendesign; Epidemiologische Evidenz und Kausalität, Inferenz, Beurteilungsraster zur<br />

kritischen Lektüre von wissenschaftlicher Literatur, Beurteilung wissenschaftlicher Papers unter methodischen<br />

Aspekten, Medizinische Literatursuche, Herausforderung: Long Term Care<br />

Modul V4: Vertiefung 4<br />

Beschreibung und Ziel<br />

Aufbauend auf das Modul V2 ist dieses Modul der Evidenzbasierten Medizin gewidmet. Die Studierenden lernen die<br />

Prinzipien der Evidenzbasierten Medizin kennen mit dem Ziel, dass sie deren Relevanz für die <strong>Versicherungsmedizin</strong><br />

verstehen und an praktischen Beispielen bei der Beurteilung von medizinischen Leistungen, in der Begutachtung und<br />

im Underwriting anwenden können. Medizinische Entscheidungsraster wie Leitlinien, insbesondere das GRADE-<br />

System und Health Technology Assessment werden dargestellt und diskutiert.<br />

Themen<br />

Grundlagen Evidenzbasierte Medizin, Systematische Reviews und Meta-Analysen, das GRADE-System als Methodik für<br />

evidenzbasierte Leitlinien und Health Technology Assessments, Medizinische Literatursuche, Priorisierung

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