Zur Broschüre - ver.di Gute Arbeit
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Inhalt<br />
»Fällt jemand aus, bist du dran« – Ausfallpläne _______________________________5<br />
»Wie soll ich’s bis zur Rente schaffen?«<br />
– Gesundheitsschutz/Gefährdungsanalysen____________________________________8<br />
»Das ist nicht mehr zu packen!« – Gefährdungs-/Überlastungsanzeigen _____13<br />
»Ich will gute <strong>Arbeit</strong> leisten« – Fortbildung __________________________________16<br />
»Ich will frühzeitig wissen, wann ich arbeite« – Dienstplangestaltung _______20<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Arbeit</strong> im Krankenhaus<br />
»Hurra, <strong>di</strong>e Servicekräfte kommen!?« – Neue <strong>Arbeit</strong>steilung _________________23<br />
»Übernahme ärztlicher Tätigkeiten? Kein Problem, wenn ...«<br />
– Neue <strong>Arbeit</strong>steilung ________________________________________________________27<br />
»Wenn Mitbestimmungsrechte nicht greifen« – Betriebskampagnen _________30<br />
»Gewusst wie« – Rechte der betrieblichen Interessen<strong>ver</strong>tretung______________32<br />
LinkListe _________________________________________________________________________33<br />
Vorteile für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Mitglieder<br />
■ Weiterführende Informationen zu jedem Kapitel<br />
gibt es für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Mitglieder im <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Mitgliedernetz<br />
unter www.mitgliedernetz.<strong>ver</strong><strong>di</strong>.de (Eingabe der <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-<br />
Mitgliedsnummer erforderlich).<br />
■ Kostenlos für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Mitglieder: der vierteljährlich erscheinende<br />
Info<strong>di</strong>enst Krankenhäuser. Abo bitte über<br />
euren <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Bezirk bestellen.<br />
■ Zu den meisten Themen <strong>di</strong>eser <strong>Broschüre</strong> gibt es bei<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> passende Fortbildungsmöglichkeiten. Zu finden<br />
sind <strong>di</strong>e Seminare über www.<strong>ver</strong><strong>di</strong>-bildungsportal.de<br />
■ Seminare des Fachbereichs Gesundheit, Soziale<br />
Dienste, Wohlfahrt und Kirchen: gesundheitsoziales.<strong>ver</strong><strong>di</strong>.de/seminare_tagungen<br />
■ Seminarangebot von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Bildung und Beratung für<br />
den Fachbereich: www.<strong>ver</strong><strong>di</strong>-bub.de/<br />
Immer mehr junge Menschen meiden<br />
einen Beruf im Krankenhaus. Es ist einfach<br />
zu viel, was auf den Beschäftigen<br />
lastet. Sie fragen sich: Kann ich meinen<br />
eigenen Ansprüchen an den Beruf gerecht<br />
werden? Schaffe ich es gesund bis<br />
zur Rente?<br />
Die Grenzen der Belastbarkeit sind<br />
ausgereizt, häufig werden sie überschritten.<br />
Dabei wird nicht nur gegen<br />
das Wohlergehen der Beschäftigten im<br />
Krankenhaus <strong>ver</strong>stoßen, sondern es<br />
werden auch gesetzliche und tarif<strong>ver</strong>tragliche<br />
Vorgaben <strong>ver</strong>letzt. Das beobachten<br />
wir in öffentlichen, kirchlichen<br />
und freigemeinnützigen sowie privaten<br />
Krankenhäusern – wenn auch in unterschiedlicher<br />
Ausprägung.<br />
Der DGB-Index »<strong>Gute</strong> <strong>Arbeit</strong>«, der <strong>di</strong>e<br />
Qualität der <strong>Arbeit</strong> in unterschiedlichen<br />
Branchen misst, bestätigt: Die Beschäftigten<br />
im Gesundheitswesen bewerten<br />
ihre <strong>Arbeit</strong> schlechter als der Durchschnitt<br />
aller Branchen.<br />
Vorwort<br />
Grund ist der massive Personalabbau<br />
im Krankenhaus. Betroffen von Überlastung<br />
sind alle Gruppen – <strong>di</strong>e Pflege<br />
ebenso wie der me<strong>di</strong>zinisch-technische<br />
Dienst, <strong>di</strong>e Funktions<strong>di</strong>enste, Ärzt/innen,<br />
Servicebereiche und Verwaltung.<br />
Immer mehr Krankenhäuser ersetzen<br />
Fachkräfte durch niedriger bezahlte<br />
Hilfskräfte und übertragen ärztliche<br />
Tätigkeiten auf <strong>di</strong>e Pflege. Meist geht<br />
es dabei nicht um Entlastung der Beschäftigten<br />
durch zusätzliches Personal,<br />
sondern es geht um einen billigeren Personalmix.<br />
So geht der Stress weiter, nur<br />
unter <strong>ver</strong>änderten Be<strong>di</strong>ngungen.<br />
Betriebsräte, Mitarbeiter<strong>ver</strong>tretungen<br />
und Personalräte haben <strong>di</strong>e Aufgabe,<br />
mit ihren Mitteln <strong>di</strong>e Beschäftigten zu<br />
schützen. Dies wollen wir mit <strong>di</strong>eser<br />
<strong>Broschüre</strong> unterstützen. Wir beschreiben<br />
<strong>di</strong>e Handlungsfelder, <strong>di</strong>e aus <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-<br />
Sicht besonders wichtig sind, und wir<br />
geben Impulse, was <strong>di</strong>e betriebliche<br />
Interessen<strong>ver</strong>tretung tun kann.<br />
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