Reitwelt 05-1.xp
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<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>-<strong>1.xp</strong> 06.12.2004 14:54 Uhr Seite 1<br />
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2004<br />
Dez.<br />
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OFFIZIELLE VERBANDSNACHRICHTEN DES BV FÜR ÖSTERREICHISCHE PFERDESANITÄTER<br />
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Thema:<br />
Der Pferderücken<br />
Praxis:<br />
Faszination<br />
Fahrsport<br />
* nur in Österreich<br />
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Alles auf einen Blick<br />
GEWINNSPIEL AUF SEITE 24<br />
Erscheinungsort Salzburg<br />
Verlagspostamt 5020 Salzburg<br />
<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 1<br />
Zlg.Nr: 04Z035686M, P.b.b. Coverfoto: Klinger & Husar OEG
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>-<strong>1.xp</strong> 06.12.2004 14:25 Uhr Seite 2<br />
v<br />
Vorwort / Inhalt<br />
Vorwort / Inhalt<br />
Equus-Gedanken<br />
zum Turniersport<br />
Irgendwann packt es fast<br />
jeden: Das Turnierfieber!<br />
Angesteckt durch den sportlichen<br />
Eifer und die Freude,<br />
sich mit Gleichgesinnten zu<br />
messen, versuchen es auch<br />
die „Neueinsteiger“.<br />
Vorweg aber zu einem geschichtlichen<br />
Hintergrund<br />
des Turniersportes.<br />
Ursprünglich waren diese<br />
Pferdeveranstaltungen in der<br />
Geschichte fast ausnahmslos<br />
mit militärischen Hintergedanken<br />
verbunden. Pferd<br />
und Reiter sollten in einer<br />
permanenten Topverfassung<br />
sein, um im Einsatzfall rasch<br />
und optimal einsatzbereit zu<br />
sein.<br />
Leider ist dieser Grundgedanke<br />
in der modernen Zeit<br />
etwas verwässert worden.<br />
Durch eine Vielzahl von „Turnier<br />
Light“ Versionen mit<br />
dazugehörigen neugeschaffenen<br />
Regelwerken werden<br />
diese Veranstaltung oftmals<br />
mit Trainingseinheiten verwechselt.<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber<br />
und Herausgeber:<br />
AHP Versicherungs- u.<br />
Werbeagentur Alfred Pozetti<br />
Mettigweg 3, 5023 Salzburg<br />
Tel. 0662/89 02 81<br />
Fax 0662/89 02 81-15<br />
e-mail: office@reitwelt.info<br />
Redaktion und Medienberatung:<br />
Alfred Pozetti<br />
Layout und Grafik:<br />
DI Arno Moosleitner<br />
Druck: Kärntner Druckerei<br />
Nächste Ausgabe: 9. Feb. 20<strong>05</strong><br />
Anzeigenschluss: 21. Jan. 20<strong>05</strong><br />
Einsendungen an die Redaktion<br />
berechtigen diese zur teilweisen<br />
oder vollständigen Veröffentlichung,<br />
wobei sich die Redaktion eine<br />
Bearbeitung der eingesandten<br />
Beiträge vorbehält. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte oder<br />
Fotos übernimmt der Herausgeber<br />
keine Haftung!<br />
2 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
Der Grundgedanke, sich mit<br />
Gleichgesinnten zu messen,<br />
wird dann zur Farce, weil ja<br />
keine klare Strategie hinter<br />
den Turnierstarts und den<br />
damit verbunden Trainingseinheiten<br />
stehen.<br />
Auch aus Unwissenheit heraus<br />
passieren nicht nur immer<br />
wieder schwere Fehler,<br />
die sowohl Tier als auch<br />
Mensch Schäden zufügen,<br />
sondern es stellt auch unseren<br />
Pferdesport unter ein falsches<br />
Licht.<br />
Selbst Pferdelaien, die eine<br />
Mehrheit der mäßigen Zuseher<br />
ausmachen, sieht man<br />
jetzt von dem Teilnehmerfeld<br />
und dessen Betreuerstab<br />
einmal ab, erkennt, dass hier<br />
par Exampel zu hart in der<br />
Hand gearbeitet wird, wenn<br />
die Pferde voll Schmerz dem<br />
Gebiss weichen wollen und<br />
mit dem Kopf wild um sich<br />
schlagen.<br />
Dass kein Star vom Himmel<br />
fällt ist klar, und dass es oftmals<br />
auch kleinregionale<br />
Überlegungen gibt, solche<br />
Veranstaltungen abzuhalten,<br />
sind Faktoren, die ich extrem<br />
positiv sehe. Ein Grundmaß<br />
an Ausbildungsstand der<br />
Teilnehmer und Pferde muss<br />
jedoch hier ebenfalls gegeben<br />
sein.<br />
Klare Strategien in der Ausbildung,<br />
Training und Förderung<br />
eines Turnierneulings,<br />
aber auch in der Weiterbildung<br />
der schon erfahrenen<br />
Turnierteilnehmer, könnten<br />
dazu beitragen, dass der<br />
Pferdesport in der Gesellschaft<br />
den von uns gewünschten<br />
Stellenwert erhält.<br />
Fredi<br />
INHALT<br />
Vorwort/Inhalt 2<br />
Thema<br />
- „Heiße Eisen“ 3-4<br />
Offizielle Seite 5<br />
Praxis<br />
- Der Pferderücken 6-7<br />
- Gesunde Haut und Hufe 7<br />
- Faszination Fahrsport 8-9<br />
Kinderseite 10-11<br />
Ausbildung<br />
- Parelli Natural Horse Man Ship 12<br />
- Fachschule Lambach 13<br />
Rassenportrait<br />
- Take it „Isi“ 14-15<br />
Weihnachtstipps &<br />
Geschenke 16<br />
Veranstaltungen 17-21<br />
Markt & Kleinanzeigen<br />
- Pferdemarkt 22<br />
- Kleinanzeigen 23-24<br />
Gewinnkupon 24<br />
Leserbrief 26<br />
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<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp 02.12.2004 14:48 Uhr Seite 3<br />
Heiße Eisen liegen im<br />
gesamten Bereich der<br />
Pferdehaltung und des<br />
Pferdesports genug herum.<br />
Aber weil sie eben heiß<br />
sind, hebt sie niemand<br />
gerne auf, nicht einmal<br />
jene, die es eigentlich besser<br />
wissen müssten und<br />
aufgrund ihrer Qualifikation<br />
geeignet, ja sogar verpflichtet<br />
dazu wären.<br />
Heiße Eisen<br />
Wer sich häufig in Turnierställen<br />
bewegt oder sogar<br />
ein Pferd in einem der ambitionierten<br />
Trainingsställen<br />
eingestellt hat, muss es früher<br />
oder später bemerken:<br />
In vielen Fällen ist weder die<br />
Haltung noch das Training<br />
auch nur ansatzweise pferdegerecht.<br />
In aller Regel stehen<br />
die Pferde in sehr „durchschnittlichen“<br />
Boxen (klein,<br />
dunkel, muffig, abgeschottet)<br />
von Martin Haller<br />
und fristen ein Leben der<br />
Langeweile. Der Höhepunkt<br />
ihres Tagesablaufs ist das<br />
tägliche Gerittenwerden, das<br />
ebenfalls nur den menschlichen<br />
Bedürfnissen, nicht<br />
aber denen des Tieres entspricht.<br />
Nur selten dient es<br />
der geistigen und körperlichen<br />
Anstrengung und<br />
Vervollkommnung des<br />
Pferdes, wie dies die eigentliche<br />
klassische Reiterei for-<br />
Thema t<br />
dert. Meist beschränkt sich<br />
das Training auf ein stupides<br />
Einpauken von rein körperlichen<br />
Reaktionen und<br />
Bewegungsabläufen, die das<br />
Pferd weder verstehen kann,<br />
noch ihm dienlich sind.<br />
Soweit so ungut. Wir wissen<br />
natürlich alle, dass es im<br />
Pferdesport auch und vor<br />
allem ums liebe Geld gehen<br />
muss, denn jeder will ja<br />
Matrix - Ein glückliches Turnierpferd<br />
bei seinem täglichen Koppelgang Foto: Elisabeth Hager<br />
<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 3<br />
Thema
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp 02.12.2004 14:55 Uhr Seite 4<br />
t<br />
Thema<br />
Thema<br />
Regelmäßiger Koppelgang mit anderen Artgenossen ist eine Möglichkeit artgerechterer Pferdehaltung. Foto: Lindenhof<br />
leben und überleben. Pferde<br />
sind also Betriebsmittel und<br />
Mittel zum Zweck, darüber<br />
sollen keine Illusionen aufkommen.<br />
Weil sie daneben<br />
aber auch Lebewesen sind,<br />
hoch stehende Säugetiere<br />
mit gewissem Verstand und<br />
Empfindungen, sollte sich<br />
der Mensch seiner Verantwortung<br />
ihnen gegenüber<br />
allzeit bewusst sein.<br />
Wir alle, besonders aber die<br />
Betreiber von Ställen, ebenso<br />
die Trainer und Reiter, sollten<br />
nicht immer nur an finanziellen,<br />
sportlichen oder sonstigen<br />
persönlichen Erfolg denken,<br />
sondern auch und in<br />
erster Linie an das Wohlergehen<br />
jener Wesen, die<br />
uns all dieses ermöglichen,<br />
nämlich die Pferde.<br />
„Natürlich“ , ruft nun jeder<br />
Betroffene empört aus, „bei<br />
mir geht es den Pferden<br />
doch gut, sie kriegen zu fressen,<br />
werden bewegt und<br />
nicht misshandelt! Ich liebe<br />
Pferde, sonst würde ich doch<br />
das alles nicht machen.“<br />
Doch tun wir wirklich genug,<br />
damit sich das lebhafte und<br />
- auf seine Weise - intelligente<br />
Lauf- und Herdentier Pferd<br />
auch wohl fühlt?<br />
Oder sind wir so abge-<br />
4 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
stumpft und betriebsblind,<br />
dass wir alles beschönigend<br />
gutheißen, was aus Gewohnheit,<br />
Tradition oder Sachzwang<br />
seit ewig so dahin<br />
läuft? Ich werfe jedem traditionellen<br />
Pferdehalter einen<br />
gedanklichen Anstoß zu:<br />
Für ein Pferd ist eine Box<br />
nicht ein gemütliches, sauberes<br />
Wohnzimmer, sondern<br />
schlichtweg ein Klo, und<br />
meist kein allzu sauberes.<br />
Kurz gesagt, das Tier lebt,<br />
frisst und schläft in einem<br />
Abort.<br />
Wer das kapiert hat, der<br />
muss doch alles daran setzen,<br />
den Tieren ein möglichst<br />
pferdewürdiges Leben zu<br />
ermöglichen.<br />
Die Haltung von Sportpferden<br />
ist meist zwingend an<br />
die Boxenhaltung gebunden,<br />
daran führt leider kein Weg<br />
vorbei. Man kann also nichts<br />
anderes tun, als dem Pferd<br />
seinen vielstündigen Aufenthalt<br />
auf dem „Pferdeklo“<br />
nach Möglichkeit zu verkürzen<br />
und zu verschönern.<br />
Dazu gehören Koppelgang<br />
mit anderen Artgenossen bei<br />
jeder sich bietenden Gelegenheit,<br />
weiters möglichst<br />
langer Aufenthalt außerhalb<br />
des Klos und viel Beschäfti-<br />
gung. Darunter ist nicht nur<br />
stupides Rundendrehen in<br />
der staubigen Halle zu verstehen,<br />
oder langweiliges<br />
Zentrifugieren an der Longe.<br />
Man muss dem Pferd auch<br />
geistige Beschäftigung und<br />
Abwechslung bieten. Da bieten<br />
sich Ausritte, spezielles<br />
Bewegungstraining, Zirkuslektionen<br />
und „Pferdeflüstern“<br />
an, sowie vieles mehr.<br />
Ja, ja ich weiß, wer solchen<br />
kindischen Blödsinn treibt,<br />
der wird von den ernsthaften,<br />
den richtigen Reitern belächelt<br />
und verspottet. Die wissen<br />
ja, was wirklich zählt,<br />
nämlich saubere Lektionen<br />
und absoluter Gehorsam,<br />
Beintechnik und Beizäumung<br />
in jeder Lage. Auch, liebe<br />
■ INNENBOXEN<br />
■ PADDOCKS<br />
■ AUSSENBOXEN<br />
■ PFERDESTÄLLE<br />
■ REITHALLEN<br />
■ TURNIERBOXEN<br />
Leser, auch, aber nicht nur!<br />
Zum glücklichen Leben<br />
gehört halt etwas mehr als<br />
23 Stunden Stehen am Klo<br />
und eine tägliche Aerobic-<br />
Stunde mit ein paar Ohrfeigen,<br />
wenn es mal nicht<br />
klappt.<br />
Ein Loblied sei allen jenen<br />
Pferdehaltern und Sportreitern<br />
gesungen, die ihren<br />
Pferden ein bisschen<br />
Lebensfreude und Würde<br />
vergönnen, die nicht ein<br />
absolutes Minimalprogramm<br />
fahren.<br />
Überleben ist eine Sache,<br />
aber zufrieden leben eine<br />
ganz andere - auch für die<br />
Pferde!<br />
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<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp 02.12.2004 16:02 Uhr Seite 5<br />
Offizielle Seite<br />
Der Herausgeber dieser<br />
Zeitung hat dem Bundesverband<br />
die Möglichkeit<br />
eingeräumt, eine Seite mit<br />
den offiziellen Verbandsmitteilungen<br />
einzurichten.<br />
Herzlichen Dank dafür an<br />
Herrn Alfred Pozetti.<br />
Diese Seite wird dazu dienen,<br />
verbindliche Lehrmeinungen,Uniformvorschriften,<br />
Weiterbildungskurse<br />
usw. zu veröffentlichen.<br />
• Der BV repräsentiert die<br />
PferdesanitäterInnen in der<br />
Öffentlichkeit<br />
• Der BV vertritt Ihre Interessen<br />
als PferdesanitäterIn<br />
• Der BV sorgt für klare<br />
Lehrmeinungen<br />
• Der BV gibt Ihnen Sicherheit<br />
in Ihrer Tätigkeit<br />
• Der BV fördert Ihre<br />
Weiterbildung z.B. 15 %<br />
Ermäßigung auf Kurse in<br />
PRO EQUO<br />
• Der BV bietet zielorientierte<br />
Weiterbildungskurse<br />
• Der BV fördert Kontakte<br />
für Assistenzeinsätze<br />
- zum Österreichischen<br />
Roten Kreuz<br />
- zu Feuerwehren<br />
- zu Tierärzten<br />
- zu den Reitsportverbänden<br />
• Der BV gibt Ihnen mit erfahrenen<br />
Experten jederzeit<br />
Hilfestellung über<br />
Internet und Telefon<br />
• Der BV sorgt sich um Sie<br />
• Ständige News unter<br />
www.pferd.co.at<br />
Bei einigen Pferdeleuten<br />
herrscht noch immer eine<br />
Begriffsunsicherheit: die<br />
Bezeichnung „Pferdesanitäter“<br />
hat 2003 den alten, aus<br />
der Schweiz übernommenen<br />
Ausdruck „Pferdesamariter“<br />
ersetzt und gilt für Alle, die<br />
die einschlägige Ausbildung<br />
seit 1996 absolviert haben.<br />
Einzig und allein der Bundesfachverband<br />
hält aus ungeklärten<br />
Gründen noch an der<br />
alten Bezeichnung fest.<br />
Die Namensänderung ist jedoch<br />
ein klarer Vorstandsbeschluss,<br />
ist verbindlich und<br />
ist bei den Einsatzorganisationen<br />
gut angenommen<br />
worden.<br />
Univ.Lektor VetR<br />
Mag.Dr. Reinhard Kaun<br />
(Ausbildungsleiter)<br />
Fachtierarzt für<br />
Physiotherapie und<br />
Rehabilitationsmedizin<br />
Fachtierarzt für Pferde<br />
Offizielle Seite o<br />
BUNDESVERBAND FÜR ÖSTERREICHISCHE PFERDESANITÄTER,<br />
PFERDESICHERHEITS- u. RETTUNGSWESEN<br />
Präsidentin: Mag. Dr.phil. Brigitte Fellinger, A-4813 Altmünster, Kalvarienbergweg 40, www.pferd.co.at<br />
Der Herausgeber dieser<br />
Zeitung hat dem Bundesverband<br />
die Möglichkeit<br />
eingeräumt, eine Seite mit<br />
den offiziellen Verbands-<br />
Logo folgt<br />
mitteilungen einzurichten.<br />
Herzlichen Dank dafür an<br />
Herrn Alfred Pozetti.<br />
Kurse im Pferdespital PRO EQUO<br />
Sommersemester 20<strong>05</strong><br />
Jänner 20<strong>05</strong><br />
16.: Neue Verbandstechniken beim Pferd ( Dr.Kaun)<br />
Out-Door- Erste-Hilfe - Verbände beim Menschen (Dr.Fellinger) *<br />
22./23.: Ausbildung zum Pferdesanitäter Teil I<br />
Februar 20<strong>05</strong><br />
5.: Selbst- u. Kameradenhilfe für Mann und Pferd<br />
Cardiopulmonale Reanimation und Einsatz des Laiendefibrillators<br />
(mit Zertifikat des Österreichischen Roten Kreuzes)<br />
Geschlossener Kurs für die Franz-Josephs- Akademie<br />
12.: Pferd und Recht - Rechtsanwalt Dr.G.Dobretsberger und Gerichtsgutachter<br />
Dr.Kaun informieren Sie über Rechtssituationen und<br />
wichtige Fragen der Pferdehaltung und des Pferdesportes<br />
- viele Praxisfälle! *<br />
März 20<strong>05</strong><br />
5./6.: Ausbildung zum Pferdesanitäter Teil II<br />
19.: Der Pferderücken - Anatomie, Physiologie, Reiterlicher Aspekt<br />
Krankheiten des Rückens, Behandlung, Vorbeugung *<br />
20.: Lahmheiten - Anatomie, Physiologie, Krankheiten des Bewegungsapparates,<br />
gesundheitserhaltende Maßnahmen *<br />
April 20<strong>05</strong><br />
2./3.: Anti-Aging für die Seele - Kursleiterin: Dr. Fellinger<br />
Entscheidung für einen neuen Lebensabschnitt (Ehe, Elternschaft,<br />
Scheidung, Pensionierung), nach Krisen oder<br />
Traumatisierung; Anleitung zur Seelen-Wellness.<br />
9./10.: Ausbildung zum Hundesanitäter Teil I<br />
23./24.: Physiotherapie und Rehabilitation beim Pferde - zwei Fachtierärzte<br />
vermitteln ihre Erfahrung: Dr. R. Stodulka (Wien) u. Dr. Kaun *<br />
30.April: + 1.Mai : Ausbildung zum Hundesanitäter Teil II u. Abschluss<br />
Mai 20<strong>05</strong><br />
1.: Ausbildung zum Hundesanitäter und Abschluss<br />
21./22: Sicherheitsmanagement für Pferdebetriebe - Zertifikat für<br />
den Sicherheitsbeauftragten - ein Pflichtkurs für jeden kommerziellen<br />
Reit- und Einstellbetrieb sowie für Fremdenverkehrsbetriebe<br />
*<br />
Juni 20<strong>05</strong><br />
11.: Der Huf - Anatomie, Physiologie, Funktion - Zubereitung<br />
Beschlagstechnik; praktische Übungen *<br />
Hufschmied Josef Tramberger (Hoofprotection) und Dr. Kaun<br />
11./12: Körperorientiertes Reiten - energetische Einheit von Reiter<br />
und Pferd - Kursleiterin: Dr. Fellinger<br />
Beginn: 11. Juni: 14 Uhr<br />
18./19.: Gesundheit - Kursleiterin: Dr. Fellinger<br />
Erhaltung der Gesundheit mit den speziellen Bedürfnissen von<br />
Frau und Mann. Individuelle Gesundheitskonzepte werden erstellt.<br />
25./26: Ausbildung zum Pferde-Lehrsanitäter mit Lehrauftritt und<br />
Abschluss - Achtung: siehe Teilnahmevoraussetzungen auf<br />
www.pferd.co.at und Offizielle Seiten der <strong>Reitwelt</strong><br />
Kursort: Fachtierärztliches Ambulatorium für Pferde<br />
Pferdespital PRO EQUO, A-4812 Pinsdorf , Rittham 6<br />
(Autobahn A1- Abfahrt Regau)<br />
Kursbeginn: Ausbildung zum Pferdesanitäter, Hundesanitäter und<br />
Sicherheitsbeauftragten: 9.00 Uhr<br />
Alle anderen Kurse: 10.00 Uhr<br />
Kursende: zwischen 17.00 und 18.00 Uhr<br />
Anerkennung: alle mit * gekennzeichneten Kurse sind als offizielle<br />
Weiterbildungskurse anerkannt.<br />
Anmeldung: per Mail unter: tierarztdr.kaun@aon.at<br />
oder Tel. 07612/ 87455<br />
Detailinfos: www.pferd.co.at / www.beratung-dr-fellinger.com<br />
Anmeldeschluss: Pferde-/ Hunde-/ Sicherheitsbeauftragter und Pferde-<br />
Lehrsanitäter: 4 Wochen vor Kursbeginn (Einzahlung)<br />
alle anderen: 2 Wochen vor Kursbeginn (Einzahlung)<br />
<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 5<br />
Offizielle Seite
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 11:33 Uhr Seite 6<br />
p<br />
Praxis<br />
Praxis<br />
Der Pferderücken -<br />
mehr als nur Sattellage<br />
Wenn man das Pferd als<br />
ganzheitliches funktionelles<br />
Gefüge betrachtet, ist der<br />
Pferderücken in der Tat<br />
mehr als nur der Teil zwischen<br />
Widerrist und Kruppe.<br />
Die Wirbelsäule des<br />
Pferdes ist ein wesentliches<br />
Bindeglied zwischen Vorhand<br />
und Hinterhand, da<br />
sie Bewegungsimpulse von<br />
hinten nach vorne zum Genick<br />
des Pferdes überträgt.<br />
Die Wirbelsäule beginnt am<br />
Genick des Pferdes mit den<br />
sieben Halswirbeln, die in sförmigen<br />
Bögen in der Mitte<br />
des Halses verlaufen. Der<br />
erste Halswirbel (Atlas) ist als<br />
„Ja-Sager“ für die Beizäumung<br />
des Pferdes von großer<br />
Wichtigkeit. Der zweite<br />
Halswirbel (Axis) ermöglicht<br />
es den Kopf zu rotieren im<br />
Sinne des „Nein-Sagens“.<br />
Beide Halswirbel sind aus<br />
chiropraktischer Sicht von<br />
sehr großer Relevanz, da sie<br />
oftmals Anlass für Beizäumungsprobleme<br />
und Maulprobleme<br />
sind. Die restliche<br />
Halswirbelsäule ist durch ihre<br />
große seitliche Beweglichkeit<br />
charakterisiert und ermöglicht<br />
dadurch dem Reiter das<br />
Stellen. Gesunde, im Halswirbelsäulenbereich<br />
nicht<br />
blockierte Pferde, können<br />
ohne Probleme durch seitliches<br />
Zurückdrehen ihrer<br />
Kopf-Halspartie ihre Hüfthöcker<br />
berühren.<br />
Die Brustwirbelsäule besteht<br />
aus 18 Brustwirbeln, die im<br />
Anfang ihre Dornfortsätze<br />
nach hinten gerichtet haben.<br />
Der 15. Brustwirbel als so<br />
6 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
Dr. Robert Stodulka<br />
genannter „antiklinaler Wirbel“<br />
besitzt einen nach oben<br />
gerade ausgerichteten Dornfortsatz,<br />
wohingegen die<br />
nachfolgenden Brust- und<br />
Lendenwirbel einen eher<br />
nach vorne geneigten Dornfortsatz<br />
aufweisen. Dieses<br />
aus biomechanischer Sicht<br />
sehr wesentliche anatomische<br />
Detail ist ein Grund für<br />
die Tragefähigkeit des Pferderückens.<br />
Die 8 wahren<br />
Rippen, welche die Brustwirbelsäule<br />
mit dem Brustbein<br />
verbinden, limitieren auch<br />
aus anatomischen Gründen<br />
die in Reitlehren immer wieder<br />
geforderte Längsbiegung.<br />
Diese ist in diesem Bereich<br />
nur maximal 2-3 cm möglich,<br />
da die Rippenbreite mit ihrer<br />
Zwischenrippenmuskulatur<br />
diese seitliche Bewegungsmöglichkeit<br />
einschränkt.<br />
Biegung findet im Übergang<br />
zwischen letztem Brust- und<br />
erstem Lendenwirbel statt,<br />
indem das gut durchgymnastizierte<br />
Pferd eine Aufwölbung<br />
des Rückens bei gleichzeitiger<br />
Rotation in diesem<br />
sehr empfindlichen Übergangsbereich<br />
durchführt.<br />
Die gesamte Längsbiegung<br />
bleibt aber dennoch beim<br />
gut gymnastizierten Dressurpferd<br />
in durchschnittlicher<br />
Größe auf knappe 18 cm<br />
begrenzt (gemessen vom<br />
Atlas zum Kreuzbein).<br />
Die Anzahl der Lendenwirbel<br />
variiert je nach Pferdetyp zwischen<br />
5 und 6 Wirbeln. Andalusier<br />
und Araber besitzen<br />
auf Grund ihres Quadratformates<br />
einen Wirbel weniger<br />
als Warmblüter im Rechteckformat.<br />
Die Lendenwirbelsäule<br />
ist für mich als chiropraktisch<br />
arbeitender Tierarzt<br />
von sehr großer Bedeutung,<br />
da Blockaden und Verstellungen<br />
in diesem Bereich oft<br />
als Berufserkrankung unserer<br />
Reitpferde angesehen werden<br />
müssen.<br />
Ebenso sind Stürze, Ausrutschen<br />
auf glattem Untergrund,<br />
Anreißen am Stallhalfter<br />
sowie Festliegen in<br />
der Box mögliche Ursachen<br />
für blockierte Wirbelsäulenabschnitte.<br />
Pferde, die sich trotz gut<br />
durchdachtem Trainings auf<br />
einer Seite nicht korrekt biegen<br />
lassen wollen, sich immer<br />
wieder hohl machen, im<br />
Genick verkanten oder gegen<br />
die Hand gehen bis hin<br />
zu Bewegungsstörungen und<br />
Taktfehlern, die nicht auf<br />
Lahmheiten basieren, sollten,<br />
um durch Schonhaltung hervorgerufene<br />
Schäden (Lahmheiten,<br />
etc.) zu verhindern,<br />
einer chiropraktischen Untersuchung<br />
unterzogen werden.<br />
Die Manipulation der blockierten<br />
Wirbelabschnitte in<br />
Kombination mit einem speziellenMuskelaufbauprogramm<br />
kann dem Pferd seine<br />
normale Beweglichkeit<br />
wieder zurückgeben und so<br />
seine Leistungsbereitschaft<br />
erhöhen.<br />
Das Kreuzbein, ein aus 5<br />
Wirbeln verschmolzener Knochen,<br />
ist mit dem Becken,<br />
sprich Darmbeinschaufeln,<br />
bindegewebig verbunden.<br />
Dieses Kreuz- Darmbeingelenk<br />
(Iliosakralgelenk) ist<br />
p<br />
Das Aufwölben des Rückens<br />
ist eine der BeweglichkeitsBeweglichkeitsproben<br />
in der physiotherapeutischen<br />
Untersuchung.<br />
Untersuchung.<br />
Durch eine Wärmebildkamera<br />
lassen sich entzündliche<br />
Stellen am Pferd<br />
grafisch darstellen.<br />
Die Untersuchung des<br />
Pferderückens Pferderückens erfordert<br />
Routine und Fachwissen.<br />
die einzige gelenkige Verbindung<br />
der Gliedmaßen mit<br />
der Wirbelsäule. Der Antrieb<br />
von hinten wird direkt via<br />
Wirbelsäule zum Genick weitergeleitet.<br />
Im Falle von Iliosakralgelenksblockaden<br />
ist<br />
es dem Pferd nicht möglich,<br />
den Bewegungsimpuls geradlinig<br />
auf die Wirbelsäule<br />
zu übertragen. Es läuft schief<br />
und kann nicht unter den<br />
Schwerpunkt treten, da ihm<br />
die Lastaufnahme schwer<br />
fällt. Ebenso können Schweifschlagen<br />
und Schiefhalten<br />
des Schweifes beobachtet
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 11:35 Uhr Seite 7<br />
werden. Dieser pathologisch<br />
gestörte Funktionsablauf hat<br />
aber nichts mit der natürlichen<br />
Schiefe zu tun, die ja<br />
bekanntermaßen anderen<br />
Ursprungs ist.<br />
Um der knöchernen Wirbelsäule<br />
Stabilität zu verleihen,<br />
ist das Nackenrückenband<br />
ein wesentlicher Teil, der die<br />
obere Verspannung darstellt.<br />
Beginnend am Hinterhauptsbein<br />
zieht es über die Dornfortsätze<br />
der Brust- und Lendenwirbel<br />
hin zum Kreuzbein.<br />
Dies ist einer der anatomischen<br />
Gründe, warum<br />
ein Pferd, das sich hinten<br />
setzt, vorne trägt. Die untere<br />
sehnige Verspannung stellt<br />
im Großen und Ganzen die<br />
„Linea alba“ (weiße Linie) dar.<br />
Sie verbindet den Schambeinrand<br />
mit dem Brustbein.<br />
Dadurch wird bei Pferden die<br />
über den Rücken gearbeitet<br />
werden auch die Bauchmuskulatur<br />
in den Bewegungsablauf<br />
miteinbezogen<br />
und auch gekräftigt. Damit<br />
die knöchernen und sehnigen<br />
Bestandteile bewegt<br />
werden können, spielt die<br />
Rückenmuskulatur eine wesentliche<br />
Rolle. Im Wesentlichen<br />
zieht der lange<br />
Rückenmuskel, als längster<br />
Muskel im Körper, von der<br />
Kruppmuskulatur entspringend<br />
nach vor zur Halswirbelsäule.<br />
Auf dem Weg dorthin<br />
ist er über Muskelfasern<br />
mit den Dornfortsätzen verbunden.<br />
Im Widerristbereich ist der<br />
Trapezmuskel und etwas weiter<br />
in der Lendenregion der<br />
breite Rückenmuskel für den<br />
Reiter von großer Bedeutung.<br />
Einerseits beeinträchtigen<br />
Verspannungen in diesem<br />
Bereich die Schultermechanik<br />
und andererseits sind<br />
diese anatomischen Strukturen<br />
ebenso wie die Dornfortsätze<br />
der ersten 6 Brustwirbel<br />
(Widerrist) für die Auswahl<br />
des richtig passenden<br />
Sattels von großer Bedeutung.<br />
Der immer wieder als<br />
Unterhals stark ausgeprägte<br />
Oberarm-Kopfmuskel tritt bei<br />
muskulären Problemen in der<br />
Sattellage häufig stark hervor.<br />
Unrittigkeit und Anlehnungsschwierigkeiten<br />
sind oft die<br />
daraus resultierenden<br />
Folgen. Die Anpassungskriterien<br />
zur Auswahl des richtig<br />
liegenden Sattels, der korrekte<br />
Beschlag, Zahngesundheit<br />
und Trainingsaufbau würden<br />
den Rahmen dieses Beitrags<br />
Praxis p<br />
sprengen, sollen aber den<br />
ganzheitlichen und vor allem<br />
komplexen Zusammenhang<br />
zwischen Bewegung und<br />
Pferderücken verdeutlichen.<br />
Dr. Robert Stodulka<br />
ist praktischer Tierarzt in<br />
Wien. Seine Ausbildung als<br />
Fachtierarzt für Physiotherapie<br />
& Rehabilitationsmedizin<br />
macht ihn zu einem gefragten<br />
Fachmann im In- und<br />
Ausland. So betreut er zum<br />
Beispiel auch die Pferde der<br />
königlich spanischen Reitschule<br />
in Jerez de la Frontera<br />
und ist Equipetierarzt der<br />
spanischen Dressurmannschaft.<br />
Information und<br />
Terminvereinbarung:<br />
Tel.: 0699/17 80 40 12<br />
www.pferdepraxis.co.at<br />
Gesunde Haut und Hufe - auch in der nasskalten Jahreszeit<br />
Wer nicht darauf verzichten<br />
möchte, sein Pferd auch in<br />
den Wintermonaten an die<br />
frische Luft zu bringen oder<br />
sein Pferd ganzjährig im Offenstall<br />
hält, muss sich oftmals<br />
mit matschigen Paddocks<br />
oder Koppeln begnügen.<br />
Die damit verbundene<br />
ständige Feuchtigkeit in der<br />
Fesselbeuge kann zu einer<br />
verstärkten Neigung zu<br />
Hautirritationen, Bakterienbefall<br />
und vor allem Mauke führen.<br />
Diese nässende Hauterkrankung<br />
kann man heute<br />
nicht nur behandeln, man<br />
kann ihr auch wirkungsvoll<br />
vorbeugen.<br />
Mit Equi-Chaps verfügt das<br />
Pferdereformhaus über eine<br />
völlig neu konzipierte, belüftete<br />
Neopren-Gamasche in<br />
Überlänge. Das hautsympathische<br />
Material schliesst das<br />
Bein bis über den Kronrand<br />
hinaus elastisch und mit<br />
bester Passform ein und<br />
schützt nicht nur vor Ballentritten,<br />
Schlägen und Prellungen,<br />
sondern auch vor Nässe<br />
und Feuchtigkeit. Breite<br />
Klettverschlüsse sorgen für<br />
sicheren Halt. Ein neuartiges<br />
Ventilationssystem in den<br />
Noppen verursacht bei jeder<br />
Bewegung einen ständigen<br />
Luftaustausch und verhindert<br />
damit einen Wärmestau und<br />
eine Überhitzung des Sehnenapparates<br />
Wenn es aber bereits passiert<br />
ist, sorgt Maukeel-Paste<br />
für eine optimale Versorgung<br />
der betroffenen Hautpartien.<br />
Mineralische und pflanzliche<br />
Öle und Fette, Kaolin, Zinkoxid,<br />
Dimethylsulfone und<br />
Lanolin machen die Haut<br />
widerstandsfähig gegen diejenigen<br />
Bakterien, die Mauke<br />
in der sehr empfindlichen<br />
Fesselbeuge begünstigen.<br />
Bei Hoof & Sole handelt es<br />
sich um eine Lösung , die<br />
10% Zinksulfat enthält und<br />
die ständig feuchten Hufe<br />
mit Mikronährstoffen versorgt,<br />
Ihnen dabei hilft, Pilzund<br />
Bakterienbefall zu widerstehen,<br />
das Ausbrechen<br />
der Hufwand zu vermeiden,<br />
die Sohle zu stärken und den<br />
Strahl zu desinfizieren.<br />
Durch die moderne Stallhaltung<br />
und die manchmal<br />
übertriebene Anwendung<br />
von Ölen, Fetten oder alkoholhaltigen<br />
Mitteln - gerade<br />
in der nasskalten Jahreszeit -<br />
werden Hufe jedoch oft auch<br />
spröde. Bei der Verwendung<br />
von reinen Ölen und Wachsen<br />
können sie dagegen zu<br />
weich werden.<br />
Hoof Moist Cream ist eine<br />
ausgewogene Öl-in-Wasser-<br />
Emulsion, die anfangs täglich,<br />
später nur noch ein bis zwei<br />
Mal wöchentlich aufgetragen<br />
wird, um das Hufhorn elastisch<br />
zu halten. Die sparsame<br />
500g-Dose reicht für ca.<br />
60 Anwendungen.<br />
Informationen bei:<br />
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Am roten Weg 12<br />
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<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 7<br />
Praxis
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 11:36 Uhr Seite 8<br />
p<br />
Praxis<br />
Praxis<br />
8 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
Faszination Fahrsport<br />
Infos, Fakten, Ausbildung, Kosten...<br />
Die Arbeit des Pferdes vor<br />
der Kutsche ist sehr facettenreich.<br />
Sie reicht von der<br />
Fahrdressur auf dem Turnierplatz<br />
über eine anspruchsvolleGeländestrecke<br />
mit Hindernissen<br />
bis hin zum Freizeitvergnügen<br />
mit Freunden auf<br />
Strassen und Feldwegen.<br />
Doch eines sollte in allen<br />
Sparten höchste Priorität<br />
haben: Eine fundierte Ausbildung<br />
von Pferd und Fahrer.<br />
Als Einstieg für die Fahrerei<br />
ist das Fahrabzeichen in<br />
Bronze erstrebenswert.<br />
Österreich verfügt über eine<br />
Vielzahl von gut ausgebildeten<br />
Fahrwarten, Instruktoren<br />
und Fahrlehrern. Sollten Sie<br />
keine direkten Kontakte ha-<br />
ben, ist Ihnen der Fahrreferent<br />
des zuständigen Landesfachverbandes<br />
gerne behilflich,<br />
einen geeigneten Lehrer<br />
zu finden.<br />
Haben Sie einen kompetenten<br />
und sympathischen Trainer<br />
gefunden, so stellt sich<br />
nun die Frage: Wer muss lernen?<br />
Der Fahrer oder das<br />
Pferd oder sogar beide?<br />
Verfügt das Pferd bereits<br />
über Erfahrungen in der Kutsche,<br />
sollten ein paar Trainingsfahrten<br />
zur Auffrischung<br />
des Gelernten für das Tier<br />
reichen.<br />
Ein ungeschultes Kutschpferd<br />
muss mit Geduld und<br />
Fachwissen das Ziehen des<br />
Wagens lernen. Angefangen<br />
mit der Arbeit an der Dop-<br />
In entspannter Atmosphäre durch die Natur,<br />
das muss kein Traum bleiben!<br />
Fotos:<br />
Fotos:<br />
Ing.<br />
Ing.<br />
Stefan<br />
Stefan<br />
Schweiger<br />
Schweiger<br />
pellonge und dem Fahren<br />
vom Boden, bei dem das<br />
Pferd einfach lernt, die<br />
Befehle des hinter ihm gehenden<br />
Trainers zu befolgen,<br />
dauert die Ausbildung bei<br />
konsequenter Arbeit ungefähr<br />
2-3 Monate.<br />
Die Ausbildung des Fahrers<br />
ist weniger zeitintensiv. Der<br />
Fahrer kann zwischen Wochenendseminaren,Intensivkursen<br />
oder Einzeltraining<br />
wählen.<br />
Bevor der Schüler zum Fahrabzeichen<br />
in Bronze antritt<br />
sollte er einen Zweispänner<br />
im Straßenverkehr gefahrlos<br />
lenken können und die Theorie<br />
in den Fächern Wagen-,<br />
Geschirr- und Rassenkunde,<br />
Pferdekrankheiten und<br />
Rechtssachen beherrschen.<br />
Im Normalfall stellt der Trainer<br />
vorerst ein Schulgespann<br />
für die Ausbildung und die<br />
Prüfung zur Verfügung, welches<br />
sich mehrere Prüflinge<br />
teilen. In dieser Zeit kann<br />
sich der Fahrschüler über<br />
seine weitere Karriere als<br />
Gespannfahrer Gedanken<br />
machen. Tendiert er zum<br />
sportlichen Fahren auf Turnieren<br />
oder ist sein Ziel eine<br />
Ausfahrt mit Freunden an<br />
schönen Tagen.<br />
Hat der zukünftige Gespannfahrer<br />
seine Sparte gewählt,<br />
kann er sich nach der geeigneten<br />
Ausrüstung umsehen.<br />
Das Equipment zum Fahren<br />
ist eine teure Angelegenheit.<br />
Dividiert man jedoch die teure<br />
Ausrüstung durch die vielen<br />
Stunden Fahrvergnügen,<br />
relativieren sich die einmal<br />
getätigten Ausgaben. Sparen<br />
sollte man beim Kauf von<br />
Kutsche und Geschirr nicht,<br />
da bei Billigprodukten oftmals<br />
die Qualität leidet und<br />
die Sicherheit von Mensch<br />
und Pferd an erster Stelle<br />
stehen sollte. So sollte jede<br />
Kutsche über vier Scheibenbremsen<br />
verfügen und auch<br />
Albert Pointl korrigiert einen<br />
Schüler beim „Leinengebet“.
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 11:37 Uhr Seite 9<br />
Unter den strengen Augen des Ausbildungsreferenten<br />
H. Schmid wird das korrekte Einspannen geprüft.<br />
eventuell elektrisch beleuchtbar<br />
sein. Durch die Öffnung<br />
des Ostens wird auch das<br />
Preis-Leistungsverhältnis der<br />
Ausrüstung positiv beeinflusst,<br />
und der Fahrsport wird<br />
nun auch für den Normalverdiener<br />
erschwinglich.<br />
Die Kosten<br />
Ein kleines Rechenbeispiel<br />
für den potentiellen Gespannfahrer:<br />
• Einsteigerkutsche<br />
(Trainingswagen)<br />
ca. 3.500,- bis 4.500,- €<br />
• Geschirr Zweispänner<br />
(Gebrauchsqualität)<br />
ca. 1.100,- bis 1.400,- €<br />
• Geschirr Einspänner<br />
(Gebrauchsqualität)<br />
ca. 600,- bis 800,- €<br />
• Diverses (Decken,<br />
Peitschen, Kleidung)<br />
ca. 1.000,- €<br />
• Ausbildungskosten<br />
monatlich (inkl. Einstellung)<br />
ca. ca. 700,- bis bis 1.000,- € €<br />
pro Pferd<br />
Die Preise sind nicht verbindlich<br />
und beziehen sich auf<br />
Erfahrungswerte des Autors.<br />
Das Fahren nach<br />
Achenbach…<br />
…ist in der Fahrerei<br />
ein geflügelter Satz.<br />
Benno von Achenbach<br />
(1861-1936) ist Begründer<br />
der deutschen Fahrlehre.<br />
Achenbach lernte das Gespannfahren<br />
bei seinem englischen<br />
Fahrlehrer Edwin<br />
Howlett. Aufbauend auf der<br />
bei ihm gelernten Fahrweise,<br />
postulierte er als oberstes<br />
Ziel, möglichst pferdeschonend<br />
und effizient zu fahren,<br />
und führte dazu ein Fahrsystem<br />
mit teilweise standardisierter<br />
Ausstattung (z.B.<br />
Achenbachleine) ein.<br />
Die von Achenbach 1922 in<br />
seinem Buch „Anspannen<br />
und Fahren“ verbreitete Fahrlehre<br />
ist in Deutschland in die<br />
Turnierordnung eingegangen<br />
und wurde von vielen<br />
Ländern übernommen.<br />
Heute ist sie die in Europa<br />
meistgelehrte und praktizierte<br />
Methode des Kutschenfahrens<br />
und im Fahrsport ein<br />
Quasi-Standard.<br />
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Muskelstoffwechsel. Zur<br />
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Aufbau von Muskel- und<br />
Körpermasse in Form von<br />
essentiellen Aminosäuren,<br />
schützt durch Zufuhr hoher<br />
Dosen von Vitamin E und Selen<br />
die Muskelzellen.<br />
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Anzuwenden bei intensiven<br />
Belastungen, damit das Pferd<br />
dem nervlichen Druck leichter<br />
standhält.<br />
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Ausgleich von<br />
Elektrolytverlusten.<br />
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<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 9<br />
p<br />
Praxis
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp 03.12.2004 11:35 Uhr Seite 10<br />
k<br />
Kinderseite<br />
Kinderseite<br />
Liebe Kinder,<br />
das Pony „Freddy“ ist ein lustiges, aufgewecktes<br />
Pony und erlebt auf dem<br />
Hof „Regenbogen“ allerlei lustige und<br />
lehrreichen Abenteuer.<br />
Die <strong>Reitwelt</strong> will euch nun in jeder<br />
Ausgabe eine Geschichte von Freddy<br />
Hallo, mein Name ist Freddy,<br />
und ich möchte euch heute<br />
von einer unglaublichen<br />
Begegnung erzählen.<br />
Es war ein Morgen wie jeder<br />
andere auch auf dem Hof<br />
Regenbogen vom Bauern<br />
Anton. Doris, mein Pflegemädchen<br />
führte mich von<br />
meiner Box hinaus auf die<br />
Weide. Nach meinen morgendlichen<br />
Luftsprüngen<br />
knabberte ich ein wenig<br />
Gras. Da kam ein Auto mit<br />
Anhänger auf den Hof gefahren.<br />
Aus dem Auto stiegen<br />
eine Frau und ein Mädchen.<br />
Sie öffneten gemeinsam mit<br />
dem Bauern Anton den An-<br />
10 <strong>Reitwelt</strong> R i l 5/2004<br />
bringen und ihr sollt fürs Lesen auch<br />
belohnt werden.<br />
Nach jeder Freddy-Geschichte gibt es<br />
ein kleines Rätsel, das ihr mit<br />
Leichtigkeit lösen könnt, wenn ihr zuvor<br />
die Geschichte gut durchgelesen habt.<br />
Unter den diesmaligen Einsendungen<br />
werden 3 Gewinner gezogen.<br />
Freddy und das neue Pony<br />
von Lisl Stabinger mit Zeichnungen von Brigitte Kienreich<br />
hänger. Kurz darauf führte<br />
das Mädchen eine Ponystute<br />
heraus. So ein hübsches<br />
Pferdemädchen hatte ich<br />
noch nie zuvor gesehen. Ihr<br />
Fell war glänzend und ihre<br />
seidige Mähne schien in der<br />
Morgensonne silbern.<br />
Ich wieherte hell und lief in<br />
meinem schönsten Trab den<br />
Zaun auf und ab. Die Stute<br />
sah mich und wieherte mir<br />
auch ganz leise zu.<br />
Bauer Anton verschwand mit<br />
seinem Besuch und der hübschen<br />
Stute in den Stall. Ich<br />
wieherte und rannte wie verrückt<br />
auf der Weide.<br />
Bemerkte mich denn keiner?<br />
Ich wollte unbedingt in den<br />
Stall zurück um das Pferdemädchen<br />
näher kennen zu<br />
lernen. Alle waren im Stall<br />
um die neue Stute zu sehen…<br />
mich hatten sie wohl<br />
ganz und gar vergessen.<br />
Endlich kamen die Menschen<br />
wieder aus dem Stall<br />
und Doris holte mich zurück<br />
in meine Box.<br />
Ich schnupperte durch die<br />
Gitterstäbe meiner Box zu<br />
der neuen Stute hinüber…<br />
tausende Fragen schossen<br />
durch meinen Kopf - Wer war<br />
sie? Woher kam sie? Wie<br />
lange würde sie auf dem Hof<br />
Regenbogen bleiben? Vor<br />
lauter Neugierde bemerkte<br />
ich fast nicht, wie traurig dieses<br />
hübsche Pferdemädchen<br />
blickte.<br />
Ich wurde ruhig und Rosa,<br />
die hübsche Stute begann zu<br />
erzählen:<br />
„Vor mehr als sieben Jahren<br />
war ich das Geburtstagsgeschenk<br />
für Eva. Sie war damals<br />
gerade mal acht Jahre<br />
alt und ihre Eltern kauften<br />
mich von einem Pferdehändler.<br />
Eva und ich hatten viele<br />
Jahre großen Spaß. Wir<br />
machten gemeinsam viele<br />
lustige Ausritte, aber auch<br />
auf den Ponyturnieren waren<br />
wir immer vorne mit dabei.<br />
Doch mit der Zeit wurde Eva<br />
nicht nur älter, sondern auch<br />
größer und schwerer. Die<br />
lustigen Ausritte waren nicht<br />
mehr lustig, denn mein<br />
Rücken fing an, unter Evas<br />
Gewicht zu schmerzen. So<br />
kauften Evas Eltern ein zweites,<br />
größeres Pferd. Leider<br />
musste die Familie bald<br />
bemerken, dass das Geld für<br />
zwei Pferde nicht reichte.<br />
Nun haben sie mich also<br />
hierher gebracht und dem<br />
Bauern Anton gegeben. Ach,<br />
wenn der Abschied nicht so<br />
weh täte. Eva hat sogar wirklich<br />
geweint, als sie mich hier<br />
zurück ließ.“<br />
Nun verstand ich die traurigen<br />
Augen, der wunderschönen<br />
Stute. Ich senkte den<br />
Kopf und wurde selbst ganz<br />
traurig. „Aber mit einem<br />
Freund wie dir, Freddy, wird<br />
das Leben am Hof Regenbogen<br />
lustig werden. Da bin<br />
ich mir ganz sicher!“, sagte<br />
Rosa und als ich sie ansah,<br />
schnaubte sie ganz leise und<br />
zwinkerte mir zu. Mir war so,<br />
als würde sie sogar lächeln!<br />
Rätselfrage: Wie heißt das neue Pony im Stall?<br />
Wenn ihr die Antwort wisst, schreibt sie auf eine Postkarte und sendet sie an<br />
die <strong>Reitwelt</strong>, Kennwort: Kinderrätsel, Mettigweg 3, 5023 Salzburg!<br />
Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir T-Shirt, Hose und Weste vom Wendy-<br />
Outfit. Einsendeschluss ist der 10. Jänner 20<strong>05</strong>, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp 03.12.2004 12:15 Uhr Seite 11<br />
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von euro-star!<br />
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Wer kennt nicht die Abenteuer<br />
von Wendy und ihren<br />
Freunde oder von Lord und<br />
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Auch sonst gibt es ja Woche<br />
für Woche alles Wichtige<br />
rund ums Pferd in der Zeitschrift<br />
„Wendy“ zu erfahren.<br />
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Öl<br />
Kinderseite k<br />
Ich sage nichts.<br />
Das Pferd antwortet.<br />
Ich will nicht sprechen.<br />
Das Pferd fragt.<br />
Ich will nicht antworten.<br />
Das Pferd spricht.<br />
Ich höre zu.<br />
Dann hält es inne.<br />
Und ich beginne<br />
zu erzählen.<br />
Brigitte Kienreich<br />
Petrifelderst. 6<br />
A- 8042 Graz<br />
Tel:<br />
0664/ 5018409<br />
Email:<br />
Brigitte.kien@inode.at<br />
Homepage:<br />
www.pferdeportrait.at<br />
<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 11<br />
Kinderseite
Dokument 1 03.12.2004 13:06 Uhr Seite 1<br />
a<br />
Ausbildung<br />
Ausbildung<br />
Parelli Natural Horse Man Ship<br />
Effektive Ausbildung durch autorisierte Parelli-Instruktoren<br />
Diese gibt es seit kurzer<br />
Zeit auch in Österreich!<br />
„Den Horse Man Ship Level<br />
weltweit anzuheben“ ist das<br />
erklärte Ziel von Pat Parelli.<br />
Er entwickelte dazu ein Menschentrainings-Programm,<br />
bei dem der Mensch lernt,<br />
das 3-Säulen-Prinzip von<br />
Liebe, Sprache und Führungsqualität<br />
dem Pferd<br />
gegenüber auszubauen. Sein<br />
Konzept ist von jedermann<br />
anwendbar. Egal welcher<br />
Reitweise er angehört und<br />
wie viel Reiterfahrung der<br />
einzelne mitbringt. Schritt für<br />
Schritt lernt der Mensch, eine<br />
partnerschaftliche Beziehung<br />
zu seinem Pferd aufzubauen<br />
und bessere Resultate mit<br />
ihm zu erzielen.<br />
Die effektivste Art, das Konzept<br />
zu erlernen, bieten autorisierte<br />
Parelli-Instruktoren.<br />
Diese durchlaufen ein langjährigesAusbildungsprogramm,<br />
bevor sie ihr Wissen<br />
weitergeben dürfen:<br />
An erster Stelle steht, das<br />
eigene Horse Man Ship auf<br />
ein von Pat Parelli definiertes<br />
Niveau zu bringen. In der Parelli-Fachsprache<br />
bedeutet<br />
das den Abschluss des Level<br />
3. Level 3 Absolventen decken<br />
bereits ein breites Horse<br />
Man Ship Wissen ab. Unter<br />
anderem haben sie gelernt,<br />
ihr Know How über Pferdepsychologie<br />
einzusetzen, so<br />
dass ein Pferd z.B. einen<br />
Anhänger nicht mehr als<br />
schrecklich-gefährlichen<br />
Käfig auf Rädern ansehen<br />
muss, sondern als einen<br />
Platz, der ihm Sicherheit und<br />
Komfort bietet. Level 3 Ab-<br />
12 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
solventen haben auch gelernt,<br />
eine Kommunikation zu<br />
ihrem Partner Pferd aufzubauen,<br />
so dass sie ihr Pferd<br />
reiten, lenken und anhalten<br />
können, ohne dabei die Zügel<br />
zu benutzen. Und natürlich<br />
haben sie unter anderem<br />
auch gelernt, ihr Pferd mental,<br />
emotional und physisch<br />
zu versammeln, so dass Lektionen<br />
aus der hohen Dressur<br />
mit einem Kraftaufwand<br />
von weniger als 100 Gramm<br />
möglich sind.<br />
Individuelle<br />
Betreuung<br />
Parelli-Instruktoren werden<br />
aber nicht nur in Sachen<br />
Horse Man Ship ausgebildet.<br />
Ein weiterer wichtiger Lehrbestandsteil<br />
stellt das Wissen<br />
über pädagogische Schulungsmöglichkeiten<br />
dar.<br />
Dabei lernt der angehende<br />
Instruktor, wie er sein Wissen<br />
am effektivsten und am verständlichsten<br />
an seine Schüler<br />
weitergeben kann. Er<br />
lernt auch, sich flexibel auf<br />
seine Schüler einzustellen,<br />
ihre individuellen Bedürfnisse<br />
und etwaige Probleme zu erkennen<br />
und dann einen Plan<br />
für jeden einzelnen Schüler<br />
zu erstellen. Und um zu gewährleisten,<br />
dass das Wissen<br />
der Instruktoren immer auf<br />
dem letzten Stand gehalten<br />
wird, treffen sich alle Instruktoren<br />
der Welt ein Mal im<br />
Jahr zu einer eigenen zehntägigen<br />
Konferenz zur Weiterbildung.<br />
Da es in Österreich bis jetzt<br />
noch keine autorisierte Instruktoren<br />
gab, musste für<br />
Kurse immer auf den ausländischen<br />
Instruktoren-Pool<br />
zurückgegriffen werden. Dies<br />
ändert sich ab sofort, denn<br />
seit Kurzem hat Österreich<br />
mit Patricia Valdhaus und<br />
Martin Wimmer eigene, von<br />
Pat Parelli autorisierte Instruktoren.<br />
Die beiden Hollabrunner<br />
haben die letzen<br />
sechs Monate in Pat Parelli’s<br />
Study Center in Colorado/<br />
Amerika verbracht und von<br />
Pat Parelli selbst sowie von<br />
seinen besten Instruktoren<br />
und Pädagogen gelernt. Sie<br />
stehen nun Österreichweit<br />
für Kurse zur Verfügung.<br />
Interessiert?<br />
Sie möchten sich Parellimäßig<br />
weiterbilden? Auf<br />
www.parelli.at finden Sie das<br />
aktuelle Kursprogramm, um<br />
an einem Kurs Ihres Niveaus<br />
in Ihrer Nähe teilzunehmen.<br />
Sie wollen sich mit Ihrem<br />
Pferd auf keine weite Reise<br />
begeben? Auch kein Problem.<br />
Unsere Instruktoren<br />
kommen für Kurse ab einer<br />
Teilnehmerzahl von 6 Personen<br />
auch in Ihren Stall.<br />
Nähere Informationen<br />
erhalten Sie bei<br />
Parelli Österreich<br />
Tel.: <strong>05</strong>572/20 45 72<br />
Fax: <strong>05</strong>572/20 45 73<br />
E-Mail: office@parelli.at<br />
Web: www.parelli.at<br />
Martin Wimmer und Patricia<br />
Valdhaus: Österreichs<br />
erste autorisierte Parelli<br />
Instruktoren.<br />
Durch das 3-Säulen-Prinzip<br />
von Liebe, Sprache und<br />
Führungsqualität...<br />
...sind Resultate der besonderen<br />
Art möglich.
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp 03.12.2004 12:50 Uhr Seite 13<br />
Fachschule Lambach<br />
Die erste Adresse für Pferdewirte<br />
Good News gibt es für die<br />
Pferdeliebhaber unter den<br />
Jugendlichen, die ihr Hobby<br />
zum Beruf machen wollen.<br />
Die Fachschule für Pferdewirtschaft<br />
in Lambach - die<br />
Geburtsstätte der Pferdewirtausbildung<br />
in Österreich -<br />
bietet einige interessante<br />
Neuerungen. Vor allem Wanderreitfans<br />
wird es freuen,<br />
denn seit diesem Schuljahr<br />
bietet die Schule die Ausbildung<br />
zum Wanderreitführer<br />
an. Es fallen keine zusätzlichen<br />
Stunden an, denn das<br />
theoretische Grundwissen ist<br />
in den einzelnen Gegenständen<br />
im Lehrplan verankert.<br />
Der dazugehörige Dreitagesritt<br />
wird mit einem qualifizierten<br />
Partnerbetrieb organisiert<br />
und durchgeführt.<br />
„All inclusive“ heißt es auch<br />
für die Reit- und Fahrausbildung.<br />
Die „Lambacher“ werden<br />
im Laufe der vier Schuljahre<br />
von bestens qualifizierten<br />
Reitlehrern vom Reiterpass<br />
bis zum Reitinstruktor<br />
begleitet. Dasselbe hohe Niveau<br />
erreichen die angehenden<br />
Pferdewirte auch im<br />
Fahren. Dies ist nicht zuletzt<br />
auch durch die gute Infra-<br />
Wanderreiten wird immer beliebter<br />
struktur im Pferdezentrum<br />
Stadl Paura möglich.<br />
In diesem Schuljahr wird<br />
auch erstmals eine Abschlussprüfung<br />
am Ende des<br />
letzten Jahres angeboten.<br />
Sie wird den Absolventen,<br />
die die Maturareife anstreben,<br />
eines der vier Module<br />
bei der Berufsreifeprüfung<br />
ersetzen. Darüber hinaus<br />
erhöht sie die Durchlässigkeit<br />
zu anderen Berufen.<br />
Diese umfassende Ausbildung<br />
ist in dieser Qualität<br />
in Österreich einzigartig.<br />
„Mit diesen zusätzlichen Angeboten<br />
werden die Schüler<br />
bestmöglich auf den Berufseinstieg<br />
vorbereitet und können<br />
Betriebe innovativ und<br />
Eine Begegnung<br />
der besonderen Art<br />
profitabel führen,“ ist Direktor<br />
Mag. Hochreiner überzeugt.<br />
All diese Vorteile machen<br />
Lambach zur ersten Adresse<br />
für Pferdewirte. Laufend aktuelle<br />
Informationen finden<br />
Interessierte unter<br />
www.pferdewirt.at.<br />
Nach einem anstrengenden<br />
Ritt haben wir uns<br />
eine Pause verdient<br />
Ausbildung a<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
Für alle pferdebegeisterten<br />
Jugendlichen, die diesen<br />
abwechslungsreichen Beruf<br />
erlernen möchten, besteht<br />
die Möglichkeit, die Schule<br />
am Tag der offenen Tür am<br />
Samstag, den 22. Jänner<br />
20<strong>05</strong> zwischen 9.00 und<br />
16.00 Uhr zu besichtigen.<br />
Direktor Mag. Franz<br />
Hochreiner wird um 9.30<br />
und um 14.00 Uhr Fragen<br />
zu den Voraussetzungen,<br />
Ausbildungsinhalten und<br />
zum Internat beantworten.<br />
Daneben bieten Lehrer<br />
ganztägig Führungen durch<br />
die Räumlichkeiten an.<br />
Um 12.00 Uhr gibt es<br />
Reit- und Fahrvorführungen<br />
der Schüler im Pferdezentrum<br />
Stadl Paura und präsentieren<br />
die Lehrinhalte der einzelnen<br />
Schulstufen.<br />
Programm<br />
Samstag, 22. Jänner 20<strong>05</strong><br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
9.00 Uhr: Beginn<br />
9.30 Uhr:<br />
Informationen im Festsaal<br />
12.00 Uhr:<br />
Reithalle Pferdezentrum<br />
Stadl Paura -<br />
Vorführungen von<br />
Lehrinhalten im Reiten<br />
und Gespannfahren<br />
14.00 Uhr:<br />
Informationen im Festsaal<br />
<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 13<br />
Ausbildung
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>-<strong>1.xp</strong> 06.12.2004 13:12 Uhr Seite 14<br />
r<br />
Rassenportrait<br />
Rassenportrait<br />
Die Geschichte des Islandpferdes<br />
beginnt vor ungefähr<br />
1000 Jahren, als einige<br />
norwegische Bauern ihre<br />
Heimat verließen und die<br />
karge, östlich von Grönland<br />
und nordwestlich von<br />
Schottland gelegene Insel<br />
besiedelten.<br />
Sie brachten ihre Haustiere<br />
mit und hatten bei Zwischenlandungen<br />
ihren eigenen<br />
Bestand an Germanenponys<br />
durch Keltenponys aus<br />
Schottland aufgestockt. In<br />
den nächsten Jahrhunderten<br />
sollte aus diesen Pferden eine<br />
ganz außergewöhnliche<br />
Rasse entstehen, die in ihrer<br />
Ursprünglichkeit die Menschenbis<br />
heute fasziniert.<br />
Im 11. Jahrhundert wurde auf<br />
Island ein Einfuhrverbot für<br />
alle Pferde erlassen, wodurch<br />
die Islandpferdezucht seit ca.<br />
1000 Jahren rein betrieben<br />
wird, und fremde Rassen<br />
weder absichtlich noch unabsichtlich<br />
eingekreuzt wurden.<br />
Dieses Einfuhrverbot gilt bis<br />
heute und verbietet es, dass<br />
ein Pferd, das einmal die Insel<br />
verlassen hat, je wieder<br />
zurückkehrt.<br />
In ihrer tausendjährigen Geschichte<br />
haben es die harte<br />
Natur der Insel und ihre<br />
Bewohner den Pferden<br />
nicht leicht gemacht.<br />
Stürmische, schneereiche<br />
Winter, kurze<br />
Sommer und eine<br />
karge Nahrungsgrundlage<br />
ließen nur abgehärtete<br />
Pferde überle-<br />
14 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
Take it „Isi“<br />
Warnung: Islandpferde sind eine Droge!<br />
Sie sind zwar nicht illegal, unmoralisch oder ungesund und machen auch nicht dick,<br />
aber sie sind unwiderstehlich und man kommt nie mehr von ihnen los.<br />
ben. Der Einsatz als belastbares<br />
Tragtier, ausdauerndes<br />
Reittier und Fleischlieferant<br />
brachte eine bodenständige<br />
Rasse hervor. Heute ist das<br />
Islandpferd in seiner Heimat<br />
zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor<br />
geworden, Exporte<br />
und Reittourismus lassen<br />
die Pferdezucht boomen.<br />
Aber die Isländer sind auch<br />
weit über die Grenzen ihrer<br />
Insel beliebt: In Deutschland<br />
leben ungefähr 65 000 und<br />
in Österreich zwischen 5000<br />
und 6000 Vertreter<br />
dieser Rasse.<br />
von Catherine Gratzl<br />
Aussehen<br />
Es ist nicht ganz einfach, den<br />
„typischen“ Isländer zu beschreiben.<br />
Typisch ist allen<br />
Islandpferden, dass sie ein<br />
Stockmaß zwischen 130 und<br />
145 cm haben, dass sie kräftig<br />
sind, ohne klobig zu wirken,<br />
und dass sie mit ihren<br />
dichten Mähnen, ihrer enormen<br />
Ausstrahlung und ihrer<br />
Präsenz bestechen. Typisch<br />
für den Isländer ist aber auch<br />
seine ganz besondere Vielfalt<br />
in Erscheinungsbild, Gangveranlagung<br />
und Temperament.<br />
Dies wird jedem bewusst,<br />
der schon einmal eine<br />
Herde Islandpferde gesehen<br />
hat: Alle Farben außer Tigerschecken<br />
können einem da<br />
begegnen, kalibrige oder<br />
eher elegante Isländer sind<br />
ebenso zu entdecken wie<br />
ruhige oder feurige Pferde.<br />
So kann jeder Reiter, ganz<br />
unabhängig von Vorkenntnissen,<br />
Wünschen oder<br />
Geldbeutel, sein Traumpferd<br />
finden.<br />
„Frenja“ - ein Fohlen<br />
zum Verlieben vom<br />
Isländerhof Köck
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 10:<strong>05</strong> Uhr Seite 15<br />
Charakter<br />
Die Mischung macht Islandpferde<br />
so einzigartig: Sie sind<br />
menschbezogen ohne aufdringlich<br />
zu sein, gehfreudig<br />
ohne wegzulaufen, gelassen<br />
aber nicht faul, sensibel aber<br />
nicht überempfindlich. Ein<br />
und dasselbe Pferd vermag<br />
unter einem erfahrenen Reiter<br />
voller Lauflust und Lebensfreude<br />
durch den Wald<br />
zu flitzen und wagt kurz darauf<br />
vor Vorsicht kaum einen<br />
Schritt zu tun, weil nun ein<br />
Kind in seinem Sattel sitzt.<br />
Islandpferde sind unerschrockene<br />
Geländepartner:<br />
„Gefahren“ am Wegrand beachten<br />
sie nicht, strömende<br />
Regengüsse erleben sie als<br />
angenehme Abwechslung<br />
und Straßenlärm überhören<br />
sie souverän.<br />
Gangarten<br />
Die Spezialgangarten Tölt<br />
und Rennpass heben den<br />
Isländer aus der Masse heraus,<br />
sie sind das bekannteste<br />
Merkmal dieser Pferde und<br />
ermöglichen dem Reiter puren<br />
Reitspaß. Die „normalen“<br />
Gangarten Schritt, Trab, Galopp<br />
sind neben den „Extragängen“<br />
genau wie bei jedem<br />
anderen Pferd zu reiten.<br />
Pferde, die alle Gangarten in<br />
der gleichen Qualität zeigen,<br />
sind das Zuchtziel. Der Tölt,<br />
der vom Schritt- bis ins Galopptempo<br />
geritten werden<br />
kann, ist für den Reiter sehr<br />
angenehm zu sitzen, da anders<br />
als im Trab jegliche<br />
Schwebephase fehlt und der<br />
Reiter daher nicht aus dem<br />
Sattel geworfen wird. Der<br />
Trick ist nämlich, dass sich<br />
beim Tölten immer mindestens<br />
ein Pferdebein am Boden<br />
befindet, der Isländer<br />
also unter einem „wuselt“,<br />
ohne je zu springen.<br />
Rennpass wird auf kurzen<br />
Strecken im Renntempo geritten,<br />
der Weltrekord liegt<br />
bei 19,8 Sekunden auf 250<br />
Meter bei stehendem Start.<br />
Die Gangveranlagung macht<br />
den Isländer zu einem sehr<br />
vielfältigen Pferd, das sich<br />
nicht nur für Freizeit- und<br />
Wanderreiten, sondern auch<br />
für den Gangpferdeturniersport<br />
bestens eignet.<br />
Haltung<br />
Damit Islandpferde physisch<br />
und psychisch gesund bleiben<br />
und optimale Leistung<br />
zeigen, müssen sie artgerecht<br />
gehalten werden. Als<br />
Robustpferde können und<br />
sollen sie das ganze Jahr in<br />
der Herde im Freien verbringen.<br />
Sie brauchen Artgenossen,<br />
Licht, Luft, Bewegung<br />
und ausreichend Futter.<br />
Dafür empfiehlt sich die Offenstallhaltung,<br />
wobei nicht<br />
jeder Bretterverschlag als<br />
Offenstall zu werten ist und<br />
Robustpferd nicht bedeutet,<br />
dass Isländer nicht ordentlich<br />
versorgt werden müssen.<br />
Eine gewissenhafte Offenstallhaltung,<br />
die bestimmte<br />
Grundanforderungen erfüllt,<br />
gewährleistet aber auf jeden<br />
Fall gesunde, ausgeglichene<br />
und glückliche Freizeitpartner.<br />
Nähere Informationen:<br />
Österreichischer Islandpferdezuchtverband<br />
www.oeizv-islandpferde.at<br />
Isländer Typisch: „Lisi“ Die freilebende beim klassischen<br />
Herde Tölten. in Island<br />
Die klassische<br />
Aufzucht eines<br />
Die<br />
Isländers:<br />
klassische Aufzucht<br />
eines<br />
Licht -<br />
Isländers:<br />
Luft -<br />
Licht -<br />
Luft<br />
Artgenossen<br />
- Artgenossen<br />
und<br />
und<br />
viel freie<br />
freie<br />
Bewegung<br />
Bewegung.<br />
Rassenportrait r<br />
Das Islandpferd...<br />
...erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Es ist bekannt als leicht zu<br />
reitendes, geduldiges, aber auch spritziges Kleinpferd für die ganze Familie.<br />
Während die Großeltern mit ihren Bandscheiben- oder Gelenksproblemen<br />
besonders seine weichen Gänge schätzen, die Eltern und ihre jugendlichen<br />
Kinder die mannigfaltige Verwendbarkeit als Freizeit-, Wanderreit-,<br />
Fahr- oder Turnierpferd bevorzugen, klettern die Enkel ohne Angst<br />
unter und auf dem Pferd herum.<br />
Dass es so bleibt, dafür setzten sich der Österreichische Islandpferdezuchtverband,<br />
kurz ÖIZV, und sein Vorläufer bereits seit über 50 Jahren<br />
tatkräftig mit Ratschlägen zur Zuchtauswahl, Aufzucht, Haltung und Ausbildung<br />
dieser alten Pferderasse ein. Islandpferde haben sich nämlich in<br />
über 1000 Jahren Reinzucht auf Island, der Insel im Nordatlantik, so entwickelt,<br />
dass sie bezüglich Gebrauchsfähigkeit und Robustheit so manche<br />
andere Pferderasse in den Schatten stellen.<br />
Über Zucht- und Haltungsthemen, auch über Kurse betreffend Zucht,<br />
Haltung, Fütterung, Reiten, Bodenarbeit u.a. sowie über Urlaubsmöglichkeiten<br />
in Verbindung mit Islandpferden und über Verkaufspferde informieren<br />
ein kleines Mitteilungsblatt (Österr. Islandpferdebote) und die Internet-<br />
Seiten unter www.oeizv-islandpferde.at.<br />
Den Islandpferdezüchtern des ÖIZV stehen österreichweit jährlich mehr<br />
als 30 Deckhengste verschiedener Linien, Gangveranlagungen und Temperamente<br />
zur Verfügung.<br />
Wie jedes Jahr fanden auch heuer in jedem Bundesland bereits zahlreiche<br />
Veranstaltungen des ÖIZV statt. Bei Zuchtschauen werden die Saugfohlen<br />
und die Stuten ab 3 1/2 Jahren in die Register aufgenommen und<br />
gebrannt, alle Pferde (auch die Nachzucht) werden freilaufend oder geritten<br />
beurteilt und bekommen schöne Urkunden. Die besten Pferde ab<br />
einer Gesamtnote von 8 (Sonderklasse/Eliteklasse) werden prämiert und<br />
ihre Züchter geehrt. Gäste oder Teilnehmer sind immer herzlich willkommen.<br />
Meist können dabei auch Präsentationen von Islandpferden oder<br />
besondere Vorführungen miterlebt und bewundert werden.<br />
Infos unter:<br />
ÖIZV-Zentrale, Römerweg 24, A-9241 Wernberg<br />
Tel/Fax: 04252/24306 • e-mail: oeizv.kn@utanet.at<br />
www.oeizv-islandpferde.at<br />
<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 15<br />
Rassenportrait
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 10:11 Uhr Seite 16<br />
w<br />
Weihnachtstipps - Geschenke<br />
Weihnachtstipps - Geschenke<br />
Ultimativ: DVDs von Pat Parelli!<br />
16 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
«Trouble free trailer loading»<br />
(Problemloses Hänger verladen)<br />
Deutsche und englische Version,<br />
3 Std. 24 Min.<br />
In dieser DVD geht es nicht nur darum,<br />
ein Pferd problemlos in den Hänger zu<br />
schicken, es geht vor allem um das<br />
Pferdeverhalten auf einem sehr tiefgründigen<br />
Level. Wenn wir einem Pferd das<br />
Gefühl vermitteln können, sich sicher zu<br />
fühlen und bequem und begeistert in<br />
einen Hänger zu steigen, dann bringt<br />
uns das mehr Verständnis und Wissen<br />
über das Verhalten der Pferde, als sich<br />
die meisten Leute vorstellen können.<br />
«Catching Game»<br />
(Einfang Spiel)<br />
Englische Version, 1 Std. 15 Min.<br />
Setzen wir diesem ewigen „Du-kannstmich-nicht-fangen-Spiel“<br />
ein Ende und<br />
entdecken, wie wir unser Pferd davon<br />
überzeugen können, dass es eine sehr<br />
gute Idee ist, zu uns zu kommen. Das<br />
Geheimnis dabei ist, nicht unser Pferd<br />
zu fangen, sondern unser Pferd dazu zu<br />
bringen, uns zu fangen! Es geht dabei<br />
also um umgekehrte Psychologie!<br />
«Natural Solutions for Spooky Horses»<br />
(Natürliche Lösungen für schreckhafte<br />
Pferde)<br />
Englische Version, 1 Std. 36 Min.<br />
Pferde sind geborene Skeptiker, Feiglinge,<br />
haben von Natur aus Platzangst<br />
und Panik vor allen möglichen Dingen.<br />
Sie sind sehr aufmerksam gegenüber<br />
Gefahren, Menschen, Orte, Abwechslung<br />
und alltäglichen Dingen. Ihre Neugierde<br />
kann sehr riskant für ihr Überleben<br />
sein! Für ein Pferd ist es natürlich,<br />
Angst zu haben, es ist ein Fluchttier!<br />
Wenn wir unserem Pferd etwas Neues<br />
vorstellen, wird es uns um Anleitung bitten.<br />
Kann es uns genügend Vertrauen<br />
schenken? Sind wir die Art von Leader,<br />
dem es blind folgen kann?<br />
«My Horse Won’t Go»<br />
(Mein Pferd geht nicht vorwärts)<br />
Englische Version, 1 Std. 54 Min.<br />
Das ultimative Gefühl im Zusammensein<br />
mit einem Pferd ist, wenn es beginnt,<br />
sich mit uns zu synchronisieren - wenn<br />
es geht, wenn wir gehen, wenn es<br />
stoppt, wenn wir stoppen. Ist es möglich,<br />
diesen Erfolg auch mit einem Pferd zu<br />
haben, das einfach nicht vorwärts gehen<br />
will? In dieser umfassenden DVD erfahren<br />
wir die Lösung.<br />
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Sitz und Einwirkung der Natur des Pferdes<br />
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<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 10:20 Uhr Seite 17<br />
Pferde und Reiten für die<br />
Kinder-Krebs-Hilfe, Salzburg<br />
Veranstaltungen v<br />
III. Welttreffen der Reiter in Szarvas:<br />
21. bis 24. Juli 20<strong>05</strong><br />
Wien (OTS) - In Ungarn hat<br />
der Reitsport große Tradition,<br />
deshalb möchten wir<br />
bereits heute auf eine der<br />
bedeutendsten Veranstaltungen<br />
im nächsten Jahr<br />
hinweisen.<br />
Im Sommer nächsten Jahres<br />
findet auf dem Sportplatz im<br />
Elisabeth-Park der zauberhaften<br />
Stadt die größte Pferdesportveranstaltung<br />
der Welt<br />
statt, ein absolutes Muss für<br />
jeden Pferdefreund.<br />
Bereits 1996 (Kecskemét)<br />
und 2000 (Szilvásvárad) war<br />
Ungarn Austragungsland dieses<br />
Welttreffens der Reiter.<br />
Nachdem Szarvas im Jahre<br />
Familien der Kinder-Krebs-<br />
Hilfe, Salzburg durften am<br />
13.11.2004 Pferdeluft am<br />
Schleindlgut schnuppern.<br />
Dank der Initiatorin, Frau<br />
Bettina Paulin, strahlten<br />
Kinderaugen beim Pony-<br />
Reiten, Streicheln der<br />
Pferde sowie beim gemeinsamen<br />
Mittagssnack im<br />
Reiterstüberl. Fragen rund<br />
Corinna, Corinna (re.), 6 Jahre 6 Jahre<br />
2001 erfolgreicher Gastgeber<br />
des IV. Nationalen Reiterfestes<br />
war, bekam die Stadt<br />
nun den Zuschlag für diese<br />
wichtige Veranstaltung, die<br />
ein reichhaltiges Programm<br />
für Profi- und Hobbyreiter,<br />
Pferdeliebhaber und Zuseher<br />
bietet.<br />
Auf dem Programm stehen<br />
unter anderem spektakuläre<br />
Vorführungen der berittenen<br />
Hirten, der Csikós, Bogenschießen<br />
vom Pferd, Husarenreiter,<br />
Kunst- und Sprungreiter,<br />
Gespannfahrer, sowie<br />
eine Nachstellung der historischen<br />
Landnahme von 896,<br />
die in dieser Region Ungarns<br />
stattfand. Begleitet wird die-<br />
um Haltung und Fütterung<br />
der liebenswerten<br />
Vierbeiner wurden dabei<br />
eingehend beantwortet. Ein<br />
Gratis-Erlebnis, das bald<br />
wieder angeboten wird.<br />
Ansprechpartner Pferde<br />
und Reiten, Schleindlgut<br />
in Lamprechtshausen:<br />
Frau Bettina Paulin<br />
Tel.: 0043/664-5022191<br />
ses Ereignis von prachtvollen<br />
Darbietungen und Paraden<br />
von Reiterdelegationen aus<br />
aller Welt in entsprechenden<br />
Trachten. Weiters stehen traditionelle<br />
Veranstaltungen<br />
wie ein internationales Hirtentreffen<br />
und Dudlerfestival,<br />
ein Kunsthandwerksbasar,<br />
Folkloredarbietungen mit<br />
Musik und Tanz zu diesem<br />
großartigen Fest bei.<br />
Während der vier Festtage<br />
werden etwa 500 Pferde und<br />
nahezu 1000 Reiter aus 30<br />
Ländern in 50 Programmen<br />
zu sehen sein, zu denen<br />
mehr als 10000 Besucher<br />
erwartet werden.<br />
Rechtzeitige Reservierung ist<br />
daher empfehlenswert.<br />
Informationen:<br />
Tourinform<br />
H-5540 Szarvas<br />
Kossuth tér 3.<br />
Tel. 0036/66/210062<br />
Fax 0036/66/31140<br />
szarvas@tourinform.hu<br />
www.szarvas.hu<br />
oder<br />
Ungarisches Tourismusamt<br />
Opernring 5/2<br />
Tel. 0043/1/5852012-13<br />
Fax 0043/1/5852012-15<br />
ungarn@ungarntourismus.at<br />
www.ungarn-tourismus.at<br />
Hubertus-Hof<br />
Landhotel*** - Reitschule & Gestüt<br />
Balatonfenyves, Ungarn<br />
e-mail: hubertus@hubertus.hu • web: www.hubertus.hu<br />
Tel: +36 85 560 9<strong>05</strong><br />
Sie sind immer herzlich Willkommen!<br />
* Reitunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene *<br />
Ponyunterricht * Wunderschöne Ausritte und<br />
Kutschfahrten in unserem 7000 ha Gelände *<br />
Reiterferien * Sternritt * Familienangebote *<br />
Pferdevorführungen * Fahrunterricht * Sport- und<br />
Freizeitpferde, Fohlen und Zuchtstuten sowie<br />
Kutschenpferde aus unserem eigenen Gestüt *<br />
<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 17<br />
Veranstaltungen
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 10:28 Uhr Seite 18<br />
v<br />
Veranstaltungen<br />
Veranstaltungen<br />
kurz notiert<br />
Nach<br />
Fiakerkontrolle:<br />
Scheinkonzessionen<br />
aufgeflogen<br />
Neun Schwarzarbeiter<br />
und drei Festnahmen in<br />
Pferde-Stallungen<br />
Wien (OTS) - Eine umfangreiche<br />
Fiakerkontrolle in den<br />
Stallungen der 30 Fiakerbetriebe<br />
hat Dienstagmorgen<br />
zahlreiche massive Mängel<br />
aufgedeckt. Bei den 149<br />
Konzessionen dieser Betriebe<br />
wurde die Einhaltung der<br />
Konzessionsauflagen<br />
kontrolliert.<br />
Die Auflagen sind: Für jede<br />
Konzession müssen zwei, mit<br />
Chips gekennzeichnete Pferde,<br />
vorhanden sein, dazu eine<br />
Kutsche mit nummeriertem<br />
Fahrgestell und zwei Zaumzeuge.<br />
Es wurde auch der<br />
Gesundheitszustand und die<br />
Tierhaltung in den Stallungen<br />
durch Tierärzte der Stadt Wien<br />
überprüft. Das Ergebnis der<br />
fünf Kontrollteams, die vom<br />
Büro für Sofortmaßnahmen<br />
geleitet wurden, war erschreckend:<br />
- 31 Kutschen und<br />
- 51 Pferde fehlten<br />
- zwei offene Konkursverfahren,<br />
obwohl die Betriebe<br />
weiter geführt wurden<br />
- neun aus dem Ausland<br />
stammende Stallburschen<br />
wurden beim Pfuschen erwischt,<br />
drei von ihnen wurden<br />
an Ort und Stelle nach<br />
dem Fremdenrecht von der<br />
Polizei fest genommen.<br />
40 Konzessionen werden vermutlich<br />
entzogen, weil diese<br />
nicht ordnungsgemäß geführt<br />
wurden.<br />
kurz notiert<br />
18 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
Gauditurnier am Brunnmeisterhof:<br />
Herzlichen Dank an Alle!<br />
Am 17.10.2004 fand am<br />
Brunnmeisterhof Salzburg,<br />
Moosstraße 160, das nunmehr<br />
schon alljährliche<br />
Gauditurnier statt. Mit<br />
einem Starterfeld von 35<br />
Teilnehmern aus Salzburg<br />
und Oberösterreich wurden<br />
drei Teilbewerbe gestartet.<br />
In der Dressur wurde eine<br />
Aufgabe auf Reiterpassniveau<br />
geritten. Der Springparcours<br />
umfasste sieben<br />
Sprünge, die von nahezu<br />
allen Teilnehmern bravourös<br />
gemeistert wurden. Bei der<br />
Geschicklichkeit mussten<br />
Pferd und Reiter Nerven bewahren.<br />
Ein ungewöhnlicher<br />
Parcours präsentierte sich<br />
mit Slalom, Trailhindernis,<br />
rückwärts einparken (Pferd<br />
zwischen zwei Cavalettis<br />
rückwärts richten) und Besenpolo.<br />
Dabei zeigte sich,<br />
dass in manchen Pferden ein<br />
großes Fußballtalent steckt.<br />
Alles in allem ist die Veranstaltung<br />
trotz Regenwetter<br />
gut gelungen. Vor allem da<br />
wir weder einen unfreiwilligen<br />
Abstieg noch verletzte<br />
Reiter zu beklagen hatten.<br />
Nur eine tierische Starterin<br />
musste nach der Dressur<br />
aufgrund von Lahmheit ausscheiden.<br />
Ihre Reiterin jedoch<br />
konnte auf dem Pferd<br />
ihrer Freundin weiter an dem<br />
Turnier teilnehmen.<br />
Als Veranstalter freut mich<br />
besonders, dass das Starterfeld<br />
bunt gemischt war; von<br />
Voll- und Halbprofis bis zu<br />
Wald- und Wiesenreitern war<br />
alles vertreten.<br />
Am Beispiel von Beauty, einer<br />
25-jährigen Pony-Tarpan-<br />
Stute zeigte sich, dass nicht<br />
immer nur die besten und<br />
schnellsten Pferde vorne mit<br />
dabei sind. Sie absolvierte<br />
den Springparcours zwar<br />
langsam, aber absolut fehlerfrei.<br />
Damit belegte sie den<br />
6. Platz in der Ponyklasse.<br />
Im Zuge der Veranstaltung<br />
fand eine große Tombola für<br />
Zuseher und Reiter statt. Als<br />
Hauptpreis wurde ein Suzuki<br />
Grand Vitara für ein Wochenende<br />
verlost. Dieser ging<br />
(bzw. fuhr) an Monika Janda,<br />
URG Stark.<br />
An dieser Stelle möchte ich<br />
mich bei den Sponsoren<br />
bedanken und hoffe auch in<br />
den nächsten Jahren auf<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Um dem Turnier einen passenden<br />
Rahmen zu geben<br />
und unsere Gewinner mit<br />
Pokalen und Preisen auszustatten,<br />
unterstützen uns<br />
Raika, Salzburger Sparkasse<br />
und Bank Austria-Creditanstalt.<br />
Damit keiner mit leeren<br />
Händen nach Hause ging<br />
wurden uns Turnierschleifen<br />
Die glücklichen glücklichen Teilnehmer Teilnehmer des diesjährigen<br />
diesjährigen<br />
Gauditurnieres Gauditurnieres am Brunnmeisterhof Brunnmeisterhof Salzburg. Salzburg<br />
von Elektro-Neon Pötzelsberger<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Als Richter stand uns Mjr. i Tr.<br />
Alfred Ertl zur Verfügung, der<br />
mit seiner Lebensgefährtin<br />
Jutta Taxacher den ganzen<br />
langen Turniertag gute Arbeit<br />
leistete und für eine faire<br />
Beurteilung sorgte.<br />
Für die hervorragende Verpflegung<br />
mit wärmenden<br />
Köstlichkeiten bedanke ich<br />
mich bei Fam. Mackner,<br />
den Hofeignern.<br />
Auf ein zahlreiches<br />
Wiedersehen 20<strong>05</strong> freut<br />
sich Eure Eva-Maria Poller.<br />
Ergebnisse<br />
Kleinpferde:<br />
Dressur<br />
1. Martina Mackner<br />
2. Katrin Moser<br />
3. Marike Anzengruber<br />
Springen<br />
1. Julia Spiessberger<br />
2. Lisa Weger<br />
3. Martina Mackner<br />
Geschicklichkeit<br />
1. Birgit Lenz<br />
2. Martina Mackner<br />
3. Julia Strasser<br />
Großpferde:<br />
Dressur<br />
1. Christina Toth<br />
2. Manuela Stark<br />
3. Julia Longitsch<br />
Springen<br />
1. Veronika Schwaiger<br />
2. Kerstin Hager<br />
3. Florian Springer<br />
Geschicklichkeit<br />
1. Wolfgang Anzengruber<br />
2. Manuela Stark<br />
3. Barbara Müller
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 10:36 Uhr Seite 19<br />
Veranstaltungen v<br />
Galabuffet & Weihnachtsshow im Magna Racino<br />
Es gibt Sie wirklich...<br />
Die Show mit ❤ zum Fest<br />
der Feste...<br />
Erleben Sie traditionelle und<br />
moderne Weihnachtslieder<br />
und schwungvolle Melodien,<br />
verpackt in einer besinnlichen<br />
und ❤igen Geschichte!<br />
Präsentiert in einer einzigartigen<br />
Weihnachtsshow mit<br />
phantastischen Solisten. Begeben<br />
Sie sich mit uns auf<br />
Reise… wir entführen Sie in<br />
die weihnachtliche Welt der<br />
verschiedensten Länder dieser<br />
Erde… immer auf der<br />
Suche nach dem ❤ von<br />
Weihnachten!<br />
Ein Programm bunt wie der<br />
Weihnachtsbaum, in der<br />
Choreographie von Susanne<br />
Kirnbauer und Jean-Loup<br />
Jordan, bietet Stimmung und<br />
Besinnung zugleich und ist<br />
die schönste Einstimmung<br />
auf das größte Fest des<br />
Jahres.<br />
In der glanzvollen Inszenierung<br />
vereinen sich Musik,<br />
Ballett, Gesang und Show,<br />
dargestellt im weihnachtlich<br />
geschmückten Entertainment-Center<br />
des Magna<br />
Racino. Faszinierende Tänzer<br />
und Gesangssolisten, atemberaubende<br />
Akrobaten und<br />
ein vierbeiniger Überraschungsgast,<br />
eingetaucht in<br />
eine beeindruckende Lichtshow,<br />
bereiten Ihnen einen<br />
unvergesslichen Abend.<br />
Freuen Sie sich auf die Magna<br />
Racino Christmas Show<br />
2004 und genießen Sie mit<br />
Ihrer Familie oder Freunden<br />
stimmungsvolle Stunden im<br />
Magna Racino in Ebreichsdorf<br />
unter dem Motto „I ❤<br />
Christmas“!<br />
Termine:<br />
11., 12., 18. und 19.<br />
Dezember 2004, jeweils<br />
18:00 und 21:00 Uhr<br />
Karten:<br />
Christmas for Winners-<br />
Package zu € 59,00 pro<br />
Person (Kinder bis 14 Jahre<br />
€ 39,00 pro Person)<br />
• Freier Eintritt ins<br />
Magna Racino<br />
• Weihnachtlicher Punsch<br />
& heiße Maroni als<br />
Einstimmung<br />
• Festliches Weihnachts-<br />
Galabuffet<br />
• Atemberaubende<br />
Christmas Show<br />
Silvestergala im Magna Racino<br />
Erleben Sie eine rauschende<br />
Gala-Nacht in Form<br />
einer kulinarischen Reise<br />
über den Abendhimmel an<br />
12 Buffetstationen von<br />
Sternzeichen zu Sternzeichen<br />
mit der Star-Astrologin<br />
Gerda Rogers!<br />
Erleben Sie eine ganz neue<br />
Form des Glücks im Magna<br />
Racino: Für jeden Besucher<br />
haben wir einen Glücksbringer<br />
in Form eines echten<br />
Hufeisens vorbereitet. Sie<br />
müssen nur Ihr Geschick beweisen<br />
und sich das Hufeisen<br />
„angeln“ - im wahrsten<br />
Sinne des Wortes! Dieses<br />
Hufeisen soll nicht nur Glück<br />
im Jahr 20<strong>05</strong> für Sie bringen,<br />
sondern es ermöglicht Ihnen<br />
auch die Teilnahme an unserem<br />
großen Gewinnspiel, bei<br />
dem wir eine Reise für 2 Personen<br />
zur inoffiziellen Galopper-Weltmeisterschaft,<br />
dem<br />
Breeder’s Cup in den USA<br />
verlosen. Außerdem winkt<br />
Ihnen das Glück nach ihrem<br />
erfolgreichen „Hufeisen-Fischen“<br />
in Form eines Wettgutscheines<br />
für RaceON TV.<br />
Highlights:<br />
Live-Show & Tanzmusik<br />
Star-Astrologin Gerda Rogers<br />
Dinner for One live -<br />
Welturaufführung!<br />
Mitternachtswalzer & größtes<br />
Feuerwerk Niederösterreichs<br />
Tickets:<br />
Die Tickets für die Silvestergala<br />
erhalten Sie um € 99,-<br />
und sie beinhalten:<br />
• Eintritt ins Magna Racino<br />
und garantierter Sitzplatz<br />
• Silvester Sekt-Cocktail<br />
• Galabuffet an 12 Stationen<br />
• Mitternachts-Snack<br />
• Live-Tanzmusik<br />
• Silvester-Liveshow<br />
• Feuerwerk mit<br />
musikalischer Begleitung<br />
• Wettgutschein im Wert<br />
von 3 Euro<br />
• kostenloser Parkplatz<br />
Sitzplatzreservierung im<br />
Entertainmentcenter: € 12,-<br />
Beginn:19.00 Uhr<br />
• Wettgutschein im Wert<br />
von € 3,00<br />
• Kostenloser Parkplatz<br />
und Garderobe<br />
Reservierungen unter:<br />
02254/9000- DW 1400<br />
und DW 1429<br />
per E-mail unter tischreservierung@magnaracino.at<br />
www.magnaracino.com<br />
oder unter Österreich-<br />
Ticket Tel. 01/96 0 96<br />
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<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 19<br />
Veranstaltungen
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp 06.12.2004 09:22 Uhr Seite 20<br />
v<br />
Veranstaltungen - Infos<br />
Veranstaltungen - Infos<br />
Neue Arbeitsgemeinschaft<br />
PferdAustria,<br />
c/o MPC Vienna<br />
„Pferd Austria“ Fr. Mag. Sonja Mayer Reit Eldorado<br />
Am 7. Oktober durften wir<br />
bei der Präsentation der<br />
neuen Plattform - „Pferd-<br />
Austria“ - teilnehmen.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft, die<br />
sich aus zehn institutionellen<br />
Mitgliedern und Verbänden<br />
zusammensetzt, nimmt sich<br />
verstärkt um die gesellschaftlichen<br />
und wirtschaftlichen<br />
Bedeutungen des Themas<br />
Pferde in Österreich an und<br />
setzt durch geplante Aktivitäten<br />
einen neuen Stellenwert<br />
für das Pferd.<br />
„Die Plattform PferdAustria<br />
will allen, die an der Pferdewirtschaft<br />
und am Pferdesport<br />
- sei es in Freizeit-,<br />
Breiten- oder Spitzensport -<br />
in Österreich Interesse haben,<br />
den Zugang zu den relevanten<br />
Informationen und<br />
den professionellen Partnern<br />
erleichtern, nicht zuletzt aber<br />
neue Freunde für das Thema<br />
„Pferd in Österreich“ im Inund<br />
Ausland gewinnen“, erklärte<br />
PferdAustria-Sprecher<br />
Oberst Friedrich Schuster<br />
anlässlich der öffentlichen<br />
Vorstellung von PferdAustria.<br />
Den Vorsitz bekleidet Landwirtschaftsminister<br />
Dipl.-Ing.<br />
Josef Pröll, dessen Ministerium<br />
auch einen Großteil des<br />
Budgets zur Verfügung stellt.<br />
Das Amt des Vorstandssprechers<br />
übernahm Herr Oberst<br />
Friedrich Schuster. Die eigentliche<br />
Arbeit wird auf vier<br />
Clubs aufgeteilt, die wir hier<br />
kurz vorstellen möchten:<br />
VIP-Club &<br />
VIP-Länderclubs<br />
Mitglieder sind die Spitzenre-<br />
20 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
präsentanten der Sponsoren.<br />
Als Präsident des VIP-Clubs<br />
konnte Frank Stronach gewonnen<br />
werden. Jedes einzelne<br />
VIP-Club-Mitglied unterstreicht<br />
die gesellschaftliche<br />
und wirtschaftliche Bedeutung<br />
des Themas Pferd<br />
in Österreich.<br />
Jugend-Club<br />
Jugendliche in Freizeit und<br />
Sport für das Thema Pferd zu<br />
begeistern ist das Ziel. Pferd-<br />
Austria lädt Jugendliche<br />
während des Kalenderjahres<br />
zu Pferde-Präsentationen<br />
und zum Kennenlernen von<br />
Pferde-Einrichtungen von A<br />
bis Z, vom „Tag der offenen<br />
Pferdestalltür“ bis zu VIP-Terminen<br />
mit unseren Spitzensportlern<br />
ein.<br />
CD-Club<br />
(Corps diplomatique)<br />
Mithilfe des CD-Clubs Pferd-<br />
Austria soll die österreichische<br />
Pferdewirtschaft auch<br />
im Ausland stärker präsent<br />
sein. Die Mitglieder des CD-<br />
Clubs sind von PferdAustria<br />
eingesetzte „Pferdebotschafter“<br />
Österreichs im Ausland<br />
sowie viele Spitzenrepräsentanten<br />
der in Österreich akkreditierten<br />
Botschaften und<br />
Konsulate.<br />
Presse-Club<br />
Die Pferde-Fans unter den<br />
österreichischen Medienvertretern<br />
erhalten über den<br />
Presse-Club PferdAustria<br />
spezifische Fachberichte,<br />
Stories und Hintergrund-<br />
Informationen zu gesellschaftlichen<br />
und wirtschaftlichen<br />
Faktoren des Themas<br />
Pferd in Österreich.<br />
Direktkontakt:<br />
1200 Wien<br />
Nordwestbahnstraße 37<br />
Tel.: 01/332 14 14 -314<br />
Fax DW -10<br />
office@pferdaustria.info<br />
www.pferdaustria.info<br />
Wir von der „<strong>Reitwelt</strong>“<br />
möchten die Vielzahl unserer<br />
FreizeitreiterInnen im<br />
Presse-Club vertreten!<br />
Aus diesem Anlass ersuchen<br />
wir um Zusendung<br />
von Ideen, Fragen, Anliegen<br />
und Wünschen, die<br />
wir gerne im Presse-Club<br />
vorbringen. Sende uns<br />
einfach deine Unterlagen<br />
via Mail oder Post!<br />
<strong>Reitwelt</strong><br />
KW: PferdAustria<br />
Mettigweg 3<br />
5023 Salzburg<br />
presse@reitwelt.info<br />
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Tel: 04213/34033 • Fax: 04213/34033-20<br />
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e-mail: reiten@reit-eldorado.at<br />
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<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 11:04 Uhr Seite 21<br />
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1170 Wien<br />
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Tel.: 01/489 66 72<br />
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Wir freuen uns auf<br />
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der Reithalle<br />
Sa.,11.12.2004,<br />
17:30 Uhr<br />
Gesang, Instrumentalisten,<br />
Lesung, Pferdesegnung,<br />
anschließend Punsch,<br />
Glühwein, Kuchen...<br />
Einstellmöglichkeit<br />
während des Konzertes.<br />
Reiter und Nichtreiter<br />
herzlich willkommen!<br />
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5113 St. Georgen<br />
Info-Tel.: 06272/ 20124<br />
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<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp #112 06.12.2004 11:13 Uhr Seite 22<br />
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Pferdemarkt<br />
Pferdemarkt<br />
22 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
„Jorritt“, 3-jähriger Ster-Wallach, gut<br />
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90 cm Mähne, traum Bewegung, einziger<br />
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9-jähriger Araber-Andalusier Mischling,<br />
100% Verlasspferd für Freizeit der<br />
Freunde der spanischen Reitweise.<br />
Salzburg - Pongau,<br />
Preis: € 4.500,-,<br />
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„Marcella“, geboren Mai 2004,<br />
Stutenfohlen mit Fohlenprämie von<br />
Andres, aus einer Hsb-Mutter.<br />
Kärnten - Bad Kleinkirchheim,<br />
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Elisabeth Schneeweiss<br />
Tel.: 0664/402 32 31<br />
11-jährige Traberstute,<br />
Freizeitpferd - total verschmust!<br />
Stm. 175 cm, Farbe braun.<br />
Salzburg - Bergheim,<br />
Preis: € 1.000,-,<br />
Tel.: 0699/109 669 59,<br />
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„Claudio“, Hengstfohlen, geboren März<br />
2004, Vater: Heinze M, MV: Dirk,<br />
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Preis: € 4.500,-,<br />
Tel.: 0664/334 46 09 (Hr. Trieb)<br />
„Imperio“, Hengstfohlen,<br />
geboren März 2004, Bater Ulbert,<br />
2. Fohlenprämie 2004.<br />
Kärnten - Bad Kleinkirchheim,<br />
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Elisabeth Schneeweiss<br />
Tel.: 0664/402 32 31<br />
Andalusier (PRE) Stutfohlen, III/04, mit<br />
span. Papieren, Mutter: Huracan XXII,<br />
Vater: Trianero XIX.<br />
Salzburg - Mühlbach,<br />
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Tel.: 0664/512 70 33<br />
„Lieda“, 1 1/2-jährige Friesenstute,<br />
Tochter von Birke Beibuch II Stute,<br />
Vater Viktor, Fohlenbuchhengst,<br />
Schwester von Leah.<br />
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<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 25<br />
<strong>Reitwelt</strong>
<strong>Reitwelt</strong> <strong>05</strong>.xp <strong>05</strong>.12.2004 11:21 Uhr Seite 26<br />
b<br />
Leserbrief<br />
Leserbrief<br />
Quo vadis Objektive Berichterstattung,<br />
oder vom Champion zum Champignon!<br />
Der Verfasser, Herr Wolfgang Maier, hat uns gebeten, den folgenden Leserbrief ungekürzt zu veröffentlichen.<br />
Gerne kommen wir diesem Wunsch nach, mit dem Hinweis, dass veröffentlichte Berichte/Texte inhaltlich die<br />
Meinung des jeweiligen Autors wiedergeben und nicht die der Redaktionsleitung oder des Herausgebers.<br />
Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich aus der diesjährigen österreichischen<br />
Bundeschampionesse der 6-jährigen Springpferde einen<br />
Jährling besitze. Nachdem ich jedoch mit entsprechendem Interesse<br />
die letzte Ausgabe der Pferde Revue gelesen habe, bin ich mir gar<br />
nicht mehr so sicher, ob ich mich glücklich schätzen soll, einen Jährling<br />
zu besitzen, dessen Mutter zwar von erfolgreichen S-Springpferden<br />
abstammt, als 6-jähriges Pferd bereits zwei L/M Springen auf<br />
nationaler Ebene gewonnen hat und als Höhepunkt der Turniersaison<br />
das Bundeschampionat für 6-jährige Springpferde gewann, da es sich<br />
bei dieser Stute nach offizieller Meinung der Pferde Revue um ein<br />
Pferd handelt, dessen Möglichkeiten bei L weitgehend ausgeschöpft<br />
sein dürften. Weil sich bewahrheitet hat, dass bei einem Springen auf<br />
Fehler und Zeit, auf Fehler und Zeit geritten wurde?!? Auch große<br />
Preise werden nach Fehlern und Zeit geritten und nicht als Stilspringen<br />
ausgetragen, sonst könnte es nämlich sein, dass die Objektivität,<br />
die den Springsport auszeichnet, der Subjektivität weicht. Vor meinem<br />
geistigen Auge sehe ich schon den Bericht vor mir: „… Hugo Simon<br />
war mit der schnellsten Zeit und fehlerfrei im großen Preis von XY<br />
unterwegs, auf Grund der besseren Stilnote konnte sich allerdings der<br />
Reiter XY mit einem Abwurf die als Hauptpreis ausgeschriebene<br />
Foto: Bernhard Maier<br />
Foto: Bernhard Maier<br />
26 <strong>Reitwelt</strong> 5/2004<br />
Limousine sichern …“ Im übrigen möchte ich noch erwähnen, dass<br />
ich an der Ausschreibung des Bundeschampionates nichts auszusetzen<br />
habe - abgesehen davon, dass der Finalbewerb für 6-jährige Pferde<br />
auch in der Klasse L/M ausgetragen werden könnte um die zukünftige<br />
sportliche Eignung objektiv zu bewerten. Offensichtlich ist<br />
dies bei Springpferdeprüfungen nicht möglich. In Österreich gibt es<br />
pro Jahrgang einige hundert Fohlen, die Pferde werden auf sportliche<br />
Leistung gezüchtet und die Besten beim Bundeschampionat vorgestellt.<br />
Ab 7-jährig ist ein Pferd in der Klasse S startberechtigt und sollte<br />
auch in der Lage sein, einen Parcours auf Fehler und Zeit zu absolvieren.<br />
Es steht jedem Pferdebesitzer frei, sein Pferd auch vorzustellen.<br />
Allerdings bezweifle ich, ob es im Interesse der Züchter und Besitzer<br />
von österreichisch gebrandmarkten Pferden ist, dass Erfolge nicht als<br />
solche gewürdigt werden. Dies ganze vor dem Hintergrund, dass es<br />
sicher kein Problem ist, für einen Großteil der so genannten österreichischen<br />
Zuchtprodukte bei ausländischen Zuchtverbänden eine Registrierung<br />
zu erhalten. Als Idee - oder auch Sauerstoff für die rauchenden<br />
Köpfe der Funktionäre - möchte ich zu einer zukünftigen<br />
österreichischen Lösung für österreichische Zuchtprodukte anregen.<br />
Zum Beispiel auch einer neuen Namensgebung für die österreichischen<br />
Meisterschaften der Warmblutzucht, da sonst der Eindruck entstehen<br />
kann, dass eine erfolgreiche ausländische Veranstaltung<br />
schlecht kopiert wird.<br />
Liebe Frau Neubauer! Ihren Artikeln entnehme ich, dass Sie eine<br />
große Liebe zu den Pferden verspüren und von vielen Pferdeflüsterern,<br />
-streichlern und ähnlichen Scharlatanen, die glaubhaft versichern,<br />
dass sie das Rad neu erfunden haben, inspiriert wurden. Bitte unterlassen<br />
Sie in Zukunft sportliche Berichterstattungen die unsachlich<br />
und falsch sind. Wenn Sie sich den Pferden so verbunden fühlen,<br />
empfehle ich Ihnen die Ablegung der Reiterpassprüfung. Im Zuge<br />
derer wird Ihnen der Unterschied zwischen Springpferde- und Stilprüfung<br />
erklärt werden. Sollten Sie dann unter Einfluss dieser ganzen<br />
Neuigkeinten die Zeit finden, den Kalender zu studieren, werden Sie<br />
vielleicht bemerken, dass das Jahr 52 Wochenenden hat und schon<br />
aus diesem Grund die jährlichen 100 Veranstaltungen (vgl. Pferde<br />
Revue 11/04 S.10) in Stadl Paura etwas unwahrscheinlich sind. Es sei<br />
denn, Sie betrachten die auch stattfindenden Belegungen als Veranstaltung.<br />
Ob die traditionelle Herbstparade, die sicher ihre Berechtigung hat,<br />
der jährliche Höhepunkt in Stadl Paura ist, möchte ich dahingestellt<br />
lassen. Wenn Sie mit all Ihren schwebenden Gidrans wieder am<br />
Boden der Realität sind, überlegen Sie sich doch - am besten beim<br />
Gestalten des Kinderrätsels - wie sich jemand, der noch dazu nicht<br />
freiwillig ein Abonnement der Pferde Revue bezieht, sich erdreisten<br />
kann, einen solchen Leserbrief zu schreiben.<br />
Federspiel unter dem Sattel<br />
von Susanne Jurkovic<br />
Besitzer: Bernhard Maier (Neuhaus/Wert)<br />
Züchter: Friedrich Gmachl (Elixhausen)
Dokument 1 06.12.2004 07:32 Uhr Seite 1<br />
Andalusien Andalusien - Rancho Rancho La Paz Paz<br />
Edle Edle Pferde, Pferde, südliche südliche Sonne Sonne und und<br />
abwechslungsreiche abwechslungsreiche Landschaft<br />
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Die Lage:<br />
Die Finca La Paz liegt idyllisch in den Bergen,<br />
ca. 6 km oberhalb des Küstenortes Fuengirola.<br />
Die Anlage:<br />
Das Rancho liegt auf einem 40.000 m 2 großen Gelände<br />
und bietet ca. 200 Pferden ein zu Hause.<br />
Die Finca ist im Stil eines weißen andalusischen Dorfes gebaut,<br />
wo sich sofort jeder Reiter rundherum wohlfühlt.<br />
Der Strand:<br />
Der Strand von Fuengirolas liegt ca. 8 km entfernt<br />
Unsere Leistungen:<br />
- Transfer Flughafen - Rancho - Flughafen<br />
- Reitprogramm<br />
- Doppelzimmer mit Vollpension<br />
Der Preis:<br />
1 Woche Aufenthalt ab/bis Malaga<br />
z.B EUR 427.-<br />
Das ultimative<br />
Reiterlebnis in<br />
der Sonne des<br />
Südens...<br />
Information und Buchung bei:<br />
Österreichisches<br />
Verkehrsbüro AG<br />
Shopping City Süd<br />
Top 206a<br />
A-2334 Vösendorf<br />
Tel.: 01/698 54 70<br />
Fax: 01/698 54 70-16<br />
mail: scs@verkehrsbuero.at<br />
<strong>Reitwelt</strong> 5/2004 1
RW-<strong>05</strong>-Rescue.xp 06.12.2004 10:56 Uhr Seite 28<br />
Falls unzustellbar, bitte retour an<br />
AHP Alfred Pozetti, Mettigweg 3, 5023 Salzburg<br />
Wenn Sie den Erfolg in<br />
Ihrer Nachzucht wollen<br />
Pferde-<br />
Besonnungs-<br />
Anlagen<br />
Bereits rechtzeitig vor der Decksaison<br />
muss man mit dem Besonnen der Stuten<br />
und Hengste beginnen!<br />
Ausführliche Beratung in allen Fachfragen<br />
gibt Ihnen die Nummer1 weltweit:<br />
Industriegebiet<br />
D-74189 Weinsberg<br />
Tel.: +49 (0)7134/ 961500<br />
Fax: +49 (0)7134/ 14317<br />
www.weinsberger.de weinsberger@t-online.de