22.10.2014 Aufrufe

Elektromagnetische Wellen

Elektromagnetische Wellen

Elektromagnetische Wellen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Physik III - Formelsammlung<br />

von Julian Merkert, Wintersemester 2005/06, Prof. Kalt<br />

Optik<br />

<strong>Elektromagnetische</strong> <strong>Wellen</strong> im Vakuum<br />

(Elektrische Feldstärke: ⃗ E [ N As = V m ], magnetische Feldstärke ⃗ B [ V s<br />

m 2 = T ]<br />

<strong>Wellen</strong>gleichung: ∆ ⃗ E = 1 c 2 ∂ 2 ⃗ E<br />

∂t 2<br />

Ebene transversale elektrische Welle: ⃗ E = ⃗ E 0 e i(ωt−⃗ k⃗r) , ⃗ E = ⃗ E0 cos(ωt − ⃗ k⃗r)<br />

• Kreisfrequenz: ω = 2πν (Frequenz ν)<br />

• <strong>Wellen</strong>länge: λ<br />

• <strong>Wellen</strong>vektor: ⃗ k<br />

• <strong>Wellen</strong>zahl: | ⃗ k| = k = 2π λ<br />

• Magnetfeld: ⃗ B = 1 ω (⃗ k × ⃗ E)<br />

Für ebene elektromagnetische <strong>Wellen</strong> im Vakuum gilt:<br />

• ⃗ k⊥ ⃗ E⊥ ⃗ B⊥ ⃗ k<br />

• | ⃗ B| = 1 c |⃗ E|<br />

• ⃗ E und ⃗ B in Phase<br />

Linear polarisierte Welle: ⃗ E = ⃗ E 0 cos(ωt − kz) in z-Richtung mit den Komponenten E x und E y in Phase<br />

• E x = E 0x cos(ωt − kz)<br />

• E y = E 0y cos(ωt − kz)<br />

Zirkular polarisierte Welle: gleiche Amplituden E 0x = E 0y = E 0 , aber 90 ◦ Phasenverschiebung:<br />

• E x = E 0 cos(ωt − kz)<br />

• E y = E 0 cos(ωt − kz − π 2 )<br />

• σ + -Licht: Rechtsschraube in Ausbreitungsrichtung ( ˆ= links zirkular)<br />

• σ − -Licht: Linksschraube in Ausbreitungsrichtung ( ˆ= rechts zirkular)<br />

Elliptisch polarisierte Welle: E 0x ≠ E 0y oder Phasenverschiebung zwischen E x und E y ≠ 90 ◦<br />

Poynting-Vektor: ⃗ S = ⃗ E × ⃗ H = ε 0 · c 2 · ⃗E × ⃗ B<br />

• S = | ⃗ S| = ε 0 cE 2<br />

• ⃗ S|| ⃗ k<br />

[ W<br />

m 2 ]<br />

• S = Energie, die pro Zeit durch Flächeneinheit ⊥ ⃗ k transportiert wird (Energiestromdichte)<br />

Intensität: I =< S(t) >= 1 2 · ε 0 · c · ⃗E 2 0<br />

Dispersionsrelation für Licht im Vakuum: ω = c · k<br />

1


Lichtausbreitung im Medium<br />

<strong>Wellen</strong>gleichung im Medium: ∆ ⃗ E − ε · ε 0 · µ 0<br />

∂ 2 E<br />

∂t 2 = 0<br />

Monochromatische, ebene elektromagnetische Welle: ⃗ E = ⃗ E 0 e i(ωt−⃗ k⃗r)<br />

Dispersionsrelation im transparenten Medium: ω = c n · k<br />

Im Medium mit Brechungsindex ñ = n − iκ gilt:<br />

• <strong>Wellen</strong>länge λ = λ V ak<br />

n<br />

• Phasengeschwindigkeit c = c V ak<br />

n<br />

• Der Realteil gibt die Dispersion, der Imaginärteil die Absorption der Welle an<br />

• In durchsichtigen Medien (Glas, Wasser, Luft...) gilt: ñ ≈ n<br />

Beersches Absorptionsgesetz: I = I 0 e −αz<br />

• Absorptionskoezient α = 2 · k V ak · κ = 4πκ<br />

λ V ak<br />

[<br />

m<br />

−1 ]<br />

Reexions- und Brechungsgesetz:<br />

• Beim Übergang zwischen zwei Medien kann sich die <strong>Wellen</strong>länge ändern, aber nicht die Frequenz ω.<br />

• Einfallswinkel α = Reexionswinkel α ′<br />

• Snelliussches Brechungsgesetz: sin α<br />

sin β = c′ 1<br />

c<br />

= n2<br />

′<br />

2 n 1<br />

Fresnel-Formeln (e=einfallend, r=reektiert, g=gebrochen, A=Amplitude):<br />

• Reexionskoezient ⊥ zur Einfallsebene: ϱ s = Ars<br />

A es<br />

• Transmissionskoezient ⊥ zur Einfallsebene: τ s = Ags<br />

A es<br />

• Reexionskoezient || zur Einfallsebene: ϱ p = Arp<br />

A ep<br />

= − sin(α−β)<br />

sin(α+β)<br />

=<br />

= tan(α−β)<br />

tan(α+β)<br />

• Transmissionskoezient || zur Einfallsebene: τ s = Agp<br />

A ep<br />

=<br />

Reexionsvermögen: R =<br />

Ir cos α′<br />

I e cos α<br />

≈ Ir<br />

I e<br />

= A2 r<br />

A 2 e<br />

• Bei senkrechtem Einfall gilt: R(α = 0) =<br />

( ) 2<br />

n 1−n 2<br />

n 1+n 2<br />

2 sin β cos α<br />

sin(α+β)<br />

2 sin β cos α<br />

sin(α+β) cos(α−β)<br />

Transmissionsvermögen: T =<br />

Brewsterwinkel: tan α B = n2<br />

n 1<br />

Ig cos β n2 cos β A<br />

I e cos α<br />

= 2 g<br />

n 1 cos α A 2 e<br />

• ⇔ reektierte Welle ⊥ gebrochene Welle ⇔ α + β = 90 ◦<br />

• Keine Reexionsverluste unter dem Einfallswinkel α B<br />

Grenzwinkel der Totalreexion: sin α g = n2<br />

n 1<br />

• Nur beim Übergang vom optisch dichteren ins optisch dünnere Medium (n 1 > n 2 )<br />

Phasensprung von π der zur Einfallsebene senkrechten Komponente<br />

• bei reexion am optisch dichteren Medium<br />

2


Lichtausbreitung in anisotropen Medien<br />

In anisotropen Medien sind Ausbreitungsrichtung der Phasenächen ( ⃗ k) und die Richtung der Energieausbreitung ( ⃗ S)<br />

i.a. verschieden<br />

• ⃗ E und ⃗ k sind keine Vektoren mehr, sondern Tensoren<br />

Polarisiertes Licht kann erzeugt werden durch Reexion unter dem Brewsterwinkel, durch dichroitische Dünnschichtpolarisation<br />

und durch optisch doppelbrechende Kristalle.<br />

λ<br />

2π<br />

4<br />

-Plättchen: ∆ϕ =<br />

λ 0<br />

d(n 3 − n 1 )<br />

• Zirkular polarisierte Welle für ∆ϕ = π 2<br />

bei α = 45◦<br />

Geometrische Optik<br />

(Gegenstandsweite g, Bildweite b, Gegenstandsgröÿe G, Bildgröÿe B)<br />

Fermat'sches Prinzip: Licht wählt den Weg mit minimaler Lichtlaufzeit<br />

Reexion am sphärischen Spiegel mit Radius r:<br />

• Brennweite: f = 1 2 · r<br />

• Abbildungsgleichung: 1 g + 1 b = 1 f<br />

Abbildungsmaÿstab: β = B G = − b g<br />

Brechung an gekrümmter Grenzäche mit Radius r:<br />

• Brennweite: f 2 =<br />

n2<br />

n 2−n 1<br />

· r<br />

• Abbildungsgleichung: n1<br />

g<br />

+ n2<br />

b<br />

= n2−n1<br />

r<br />

= n2<br />

f 2<br />

= − n1<br />

f 1<br />

Brechung an dünner Linse mit Krümmungsradien r 1 , r 2 :<br />

( )<br />

• Brechkraft: 1 f = (n − 1) 1 [Dioptrie<br />

r 1<br />

− ]<br />

1 r 2<br />

= dbt = m<br />

−1<br />

• Brennweite für r 1 = r 2 = r : f = r 2<br />

n−1<br />

• Abbildungsgleichung: 1 g + 1 b = 1 f<br />

• Abbildungsmaÿstab: β =<br />

f<br />

f−g<br />

Brechung an dicker Linse mit Krümmungsradien r 1 , r 2 und Dicke d:<br />

(<br />

)<br />

• Brechkraft: 1 f = (n − 1) 1<br />

r 1<br />

− 1 r 2<br />

+ (n−1)·d<br />

n·r 1·r 2<br />

• Entfernung der Hauptebenen vom Linsenrand:<br />

h 1 = − (n−1)·f·d<br />

n·r 2<br />

h 2 = − (n−1)·f·d<br />

n·r 1<br />

• Abbildungsgesetz mit b, g, f bezogen auf die Hauptebenen: 1 g + 1 b = 1 f<br />

Linsensysteme:<br />

• Brechkraft: 1 f = 1 f 1<br />

+ 1 f 2<br />

− d<br />

f 1·f 2<br />

• Abbildungsmaÿstab: β = β 1 · β 2<br />

Matrixmethoden der geometrischen Optik<br />

Translation: (nα 1 , y 1 ) → (nα 2 , y 2 )<br />

( ) nα2<br />

=<br />

y 2<br />

( ) 1 0<br />

d<br />

n<br />

1<br />

} {{ }<br />

eT<br />

3<br />

( ) nα1<br />

·<br />

y 1


Reexion am spärischen Spiegel: (Krümmung ) )<br />

( ) nα2<br />

=<br />

y 2<br />

(<br />

1<br />

−2n<br />

r<br />

0 1<br />

)<br />

} {{ }<br />

eR )<br />

·<br />

( ) nα1<br />

y 1<br />

Für ebenen Spiegel:<br />

( )<br />

nα2<br />

=<br />

y 2<br />

( )<br />

1 0<br />

0 1<br />

} {{ }<br />

eR |<br />

·<br />

( )<br />

nα1<br />

y 1<br />

Brechung an Kugeloberäche mit Radius r 1 :<br />

(mit Brechkraft D 12 der gekrümmten Fläche: D 12 = n2−n1<br />

r 1<br />

)<br />

( ) ( )<br />

n2 α 2 1 −D12<br />

=<br />

y 2 0 1<br />

} {{ }<br />

Transformationsmatrix einer Linse:<br />

( ) (<br />

n3 α 3 1 − D23·d<br />

n<br />

=<br />

2<br />

y<br />

d<br />

3<br />

n 2<br />

eB 12<br />

·<br />

( )<br />

n1 α 1<br />

y 1<br />

−D 12 − D 23 + D12·D23·d<br />

n 2<br />

1 − D12·d<br />

)<br />

·<br />

n 2<br />

fM L<br />

} {{ }<br />

speziell: Transformationsmatrix für dünne Linse, d ≈ 0:<br />

(<br />

( ))<br />

1<br />

1 (n − 1) ·<br />

˜M dL =<br />

r 1<br />

− 1 r 2 =<br />

0 1<br />

Abbildungsmatrix:<br />

mit ˜M AB =<br />

(<br />

1 −<br />

g<br />

f<br />

g + b − b·g<br />

f<br />

− 1 f<br />

1 − b f<br />

)<br />

( )<br />

α1<br />

= ˜M<br />

B AB ·<br />

( )<br />

α1<br />

G<br />

, d.h. für achsenparalleln Strahl (α 1 = 0):<br />

( 1 −<br />

1<br />

)<br />

f<br />

0 1<br />

Jones-Vektoren und -Matrizen ( ) ( )<br />

Licht propagiert in z-Richtung: E ⃗ Ex E0x · e<br />

= =<br />

iϕx<br />

, |<br />

E y E 0y · e ⃗ √<br />

E| = E 2 iϕy x + Ey<br />

2<br />

( ) ( )<br />

Jones-Vektor: J ⃗ Jx<br />

= =<br />

J 1 E0x · e iϕx<br />

(beschreibt die Polarisation von Licht)<br />

y | E| ⃗ E 0y · e iϕy (<br />

• Horizontal polarisiertes Licht: J ⃗ 1<br />

h =<br />

0)<br />

(<br />

• Vertikal polarisiertes Licht: J ⃗ 0<br />

v =<br />

1)<br />

( )<br />

n1 α 1<br />

y 1<br />

( )<br />

• Linear polarisiertes Licht mit Winkel ϑ relativ zur x-Richtung: J ⃗ cos ϑ<br />

ϑ =<br />

sin ϑ<br />

( )<br />

• Linear polarisiertes Licht mit Winkel 45 ◦ relativ zur x-Richtung: J ⃗ 45 ◦ = √ 1 1<br />

2 1<br />

• Zirkular polarisiertes Licht:<br />

( )<br />

σ + -Licht: J ⃗ σ + = √ 1 1<br />

2 +i<br />

( )<br />

σ − -Licht: J ⃗ σ − = √ 1 1<br />

2 −i<br />

( ) ( )<br />

α2 −<br />

G<br />

f<br />

=<br />

B G · (1 − b f )<br />

4


( )<br />

• Elliptisch polarisiertes Licht: J ⃗ = 1 E0x<br />

| E| ⃗ E 0y · e −iϕ<br />

Jones-Matrizen (beschreiben polarisationsändernde Elemente):<br />

( ) 1 0<br />

• Linearer Polarisator (max. Transmission || x-Richtung): M (x) =<br />

0 0<br />

( )<br />

cos<br />

• Linearer Polarisator (max. Transmission unter Winkel θ gegen x-Achse): M (θ) =<br />

2 θ sin θ cos θ<br />

sin θ cos θ sin 2 θ<br />

( )<br />

e<br />

i∆ϕ x<br />

0<br />

• Optische Verzögerungsplatte, die die Polarisationsebene dreht: M =<br />

0 e i∆ϕy<br />

( )<br />

• λ-Plättchen: 4 M = e i π λ 4<br />

1 0<br />

4 0 −i<br />

( )<br />

• λ-Plättchen: i 0<br />

2 M = λ<br />

2 0 −i<br />

Kohärenz<br />

Zeitliche Kohärenz: die Phasendierenz zweier Teilwellen in einem Raumpunkt ⃗r ändert sich während der Beobachtungszeit<br />

∆t um weniger als 2π<br />

Kohärenzzeit: Maximale Zeitspanne ∆t C , während der sich Phasendierenzen zwischen allen im Punkt ⃗r überlagerten<br />

Teilwellen von höchsten 2π ändern<br />

∆t C = 2π<br />

∆ω = 1<br />

∆ν<br />

(∆ν: Frequenzbreite)<br />

Räumliche Kohärenz: die räumliche Dierenz der Phase ϕ i (⃗r 1 ) − ϕ i (⃗r 2 ) beliebiger Teilwellen ⃗ E i ändert sich während<br />

der Beobachtungszeit um weniger als 2π<br />

Kohärenzlänge: l C = c · ∆t C<br />

Kohärenzäche: Fläche ⊥ Ausbreitungsrichtung, für die gilt: ∆ϕ i (⃗r) = 0<br />

Kohärenzvolumen: Kohärenzlänge × Kohärenzäche<br />

Interferenz<br />

Wegdierenz: ∆s<br />

Konstruktive Interferenz: ∆ϕ = m · 2 · π / ∆s = m · λ (m = 0, 1, 2, ...)<br />

• Teilwellen in Phase<br />

• Maximale Intensität I max = c · ε 0<br />

(<br />

⃗E1 + ⃗ E 2<br />

) 2<br />

Destruktive Interferenz: ∆ϕ = (2m + 1) · π / ∆s = (2m + 1) · λ<br />

2<br />

(m = 0, 1, 2, ...)<br />

• Teilwellen gegenphasig<br />

• Minimale Intensität: I min = c · ε 0<br />

(<br />

⃗E1 − ⃗ E 2<br />

) 2<br />

Kohärenzbedingung für Doppelspalt: ∆s max ≈ b·d<br />

2·D < λ 2<br />

• d: Spaltabstand, D: Abstand Spalt-Lichtquelle, b: Ausdehnung der Lichtquelle<br />

Kohärenzäche einer ausgedehnten Lichtquelle: F C = d 2 ≤ λ2<br />

∆Ω<br />

• ∆Ω: Raumwinkel, unter dem die Lichtquelle von einem Punkt der Kohärenzäche aus erscheint<br />

5


Planparallele Platte: ∆ϕ = 2π λ ∆s − π<br />

Michelson-Interferometer: ∆ϕ = 2π λ ∆s<br />

Sagnac-Interferometer: ∆ϕ = 8πA<br />

c·λ<br />

· Ω · cos θ<br />

• A: umlaufene Fläche, Ω: Kreisfrequenz der Drehung, θ: Winkel zwischen Drehachse und Flächennormale<br />

Mach-Zehnder-Interferometer: ∆ϕ = 2π λ<br />

· ∆n · L (L: Länge des Mediums)<br />

Airy-Formeln für reektierte und transmittierte Intensität nach Vielstrahl-Interferenz:<br />

• I R = I 0 ·<br />

F ·sin 2 ( ∆ϕ<br />

2 )<br />

1+F ·sin 2 ( ∆ϕ<br />

2 )<br />

• I T = I 0 ·<br />

1<br />

1+F ·sin 2 ( ∆ϕ<br />

2 )<br />

• Finesse-Koezient: F =<br />

4R<br />

(1−R) 2<br />

• ∆ϕ kann verändert werden...<br />

durch Veränderung der <strong>Wellen</strong>länge λ bei festem ∆s: ∆ϕ = 2π λ ∆s<br />

durch Variation von ∆s bei festem λ<br />

Fabry-Pérot-Interferometer: ∆ϕ = 4π λ<br />

· n · d<br />

• <strong>Wellen</strong>längen, die maximal durchgelassen werden: λ m = 2·n·d<br />

m<br />

(m = 1, 2, ...)<br />

• Periode der Transmissionskurve / freier Spektralbereich des FPI:<br />

δλ = λ m − λ m+1 = 2·n·d<br />

m<br />

δν = ν m+1 − ν m =<br />

c<br />

2·n·d<br />

− 2·n·d<br />

m+1 = λm<br />

m+1<br />

• Finesse des FPI: F ∗ = δν<br />

∆ν = π√ R<br />

1−R = π 4<br />

√<br />

F<br />

• Halbwertsbreite der Transmissionsbereiche eines Interferometers: ∆ν = δν<br />

F ∗<br />

Beugung<br />

Beugung am Einzelspalt mit Breite b:<br />

• Minima: b · sin θ = m · λ<br />

• Maxima: b · sin θ = 2m+1<br />

2<br />

· λ (m ∈ Z\ {0, −1})<br />

(m = 1, 2, 3, ..., keine 0 da dort Hauptmaximum)<br />

• Intensität des in Richtung θ abgebeugten Lichts: I(θ) = I 0<br />

sin 2 x<br />

x 2<br />

mit x = π·b<br />

λ<br />

( ) 2<br />

Beugung an Kreisblende mit Radius R: I(θ) = I 2·J1(x)<br />

0 x mit x =<br />

2·π·R<br />

λ<br />

· sin θ und J 1 (x) Besselfunktion 1. Ordnung<br />

• 1. Nullstelle von I(θ) bei sin θ 1 = 0, 61 λ R<br />

Beugung am Gitter / Doppelspalt mit Spaltabstand d, Spaltbreite b:<br />

• Minima: d · sin θ = 2m+1<br />

2<br />

· λ<br />

• Maxima: d · sin θ = m · λ<br />

sin 2 [ π · b<br />

λ · sin θ]<br />

• Intensität: I(θ) = I 0 [<br />

π · b<br />

λ · sin θ] 2<br />

} {{ }<br />

Einhuellende<br />

· sin2 [N·π· d<br />

λ<br />

sin 2 [π· d<br />

λ<br />

·sin θ]<br />

·sin θ]<br />

Fraunhofer-Beugung für parallel einfallende Lichtbündel → Beobachtung im Fernfeld<br />

· sin θ<br />

Fresnel-Beugung: divergenter bzw. konvergenter Lichteinfall → Beobachtung im Nahfeld<br />

Fresnel-Kirchhosches Beugungsintegral: E P = ∫ ∫ C · E S · e−ikr<br />

r<br />

dx dy<br />

6


• Feldamplitude im Punkt P der beleuchteten Önung S des Schirms<br />

• C = i cos θ<br />

λ<br />

• E S = A R ei(ωt−kR)<br />

Babinetsches Theorem: E P (σ) = ∑ i E P (σ i )<br />

• Komplementäre Beugungsächen ergeben gleiches Beugungsmuster<br />

Fourier-Darstellung: Das Fraunhofer-Beugungsbild E(x ′ , y ′ , z 0 ) ist proportional zur Fouriertransformierten der Feldverteilung<br />

E(x, y) in der beugenden Önung.<br />

Lichtstreuung<br />

Kohärente Streuung: Oszillatoren regelmäÿiger Anordnung (z.B. kristalliner Festkörper)<br />

Inkohärente Streuung: statistisch verteilte oder zeitlich variierende Phasen der streuenden Oszillatoren (z.B. Gas,<br />

Flüssigkeit, Pulver...)<br />

Mie-Streung: Streuung an Mikropartikeln (z.B. Staub, Nebel)<br />

Optische Instrumente<br />

Sehwinkel: ε = G g<br />

• Sehwinkel = Winkel zwischen Randstrahlen<br />

Deutliche Sehweite / Bezugssehweite: s 0 = 25 cm<br />

Vergröÿerung: V =<br />

Sehwinkel ε mit Instrument<br />

Sehwinkel ε 0 ohne Instrument<br />

Lupe: Sammellinse kurzer Brennweite f<br />

• Normalvergröÿerung: V L = s0<br />

f<br />

Mikroskop: V M = −<br />

t·s0<br />

f OB·|f OK |<br />

(t = d − f OK : optische Tubuslänge)<br />

Fernrohr: V F = f OB<br />

f OK<br />

Rayleigh-Kriterium: zwei punktförmige Lichtquellen lassen sich in der Bildebene trennen, falls das Maximum des einen<br />

Beugungsscheibchens auf das 1. Minimum des anderen fällt<br />

Auösbarer Winkelabstand: δ min = 1, 22 · λ<br />

D<br />

Winkelauösungsvermögen: R W = 1<br />

δ min<br />

= D<br />

1,22·λ<br />

Auösung Mikroskop: ∆x min = 1, 22 ·<br />

• Numerische Aperatur: NA = n · sin α<br />

λ<br />

Spektrales Auösungsvermögen:<br />

∆λ = ∆smax<br />

λ<br />

• ∆ν · ∆T max ≥ 1<br />

Prismenspektrometer:<br />

(D: Durchmesser der Instrumentenönung)<br />

λ V ak<br />

2·n·sin α = 0, 61 · λV ak<br />

NA<br />

(∆T max : maximale Laufzeitdierenz)<br />

• Ablenkwinkel θ(λ): dθ<br />

dλ = 2 sin( γ 2 )<br />

√<br />

1−n2·sin 2 γ 2<br />

· dn<br />

dλ<br />

• γ: Prismenwinkel, dn<br />

dλ<br />

: Dispersion des Prismas<br />

λ<br />

• Spektrales Auösungsvermögen:<br />

∆λ = a dθ<br />

2 dλ<br />

Gitterspektrometer:<br />

(∆s max : maximaler Wegunterschied)<br />

(<br />

) −<br />

• Winkeldispersion dβ<br />

dλ = m<br />

d·cos β = d 2 cos 2 1<br />

α<br />

m<br />

+ 2·d·λ<br />

2 m sin α − λ2 2<br />

(a: Durchmesser des eintretenden Lichtbündels)<br />

7


• Spektrales Aufösungsvermögen:<br />

λ<br />

∆λ ≤ m · N<br />

• m: Interferenzordnung, N: Gesamtzahl der beleuchteten Gitterstriche<br />

Fresnellinse wirkt wie Linse mit Brennweite f = s 0 = r2 1<br />

λ<br />

Gase<br />

Boyle-Mariott'sches Gesetz: p · V = const<br />

[ ]<br />

Kompressibilität: κ = − 1 ∂V m 2<br />

V ∂p N<br />

Thermodynamik<br />

• bei konstanter Temperatur T: κ = 1 p<br />

Bei konstanter Temperatur gilt: Dichte ϱ ∼ Druck p<br />

[<br />

Druck: p = F A P a =<br />

N<br />

m<br />

, bar = 10 5 P a ]<br />

2<br />

• p · V = 3 2 · N · 1<br />

2 · m · v2<br />

} {{ }<br />

E kin<br />

−ϱ0·g·h<br />

p<br />

Barometrische Höhenformel: p = p 0 · e 0<br />

Absolute Temperatur T: m 2 · v2 = 3 2 · k B · T<br />

Allgemeine Gasgleichung: p · V = N · k B · T<br />

Gleichverteilungssatz: in einem Gas der Temperatur T verteilt sich die Energie der einzelnen Moleküle durch Stöÿe<br />

gleichmäÿig auf alle Freiheitsgrade<br />

• Mittlere Energie jedes Teilchens: E kin = f · 1<br />

2 · k B · T (f: Zahl der Freiheitsgrade)<br />

Maxwell-Boltzmann-Geschwindigkeitsverteilung: f MB (v)dv =<br />

Ficksches Gesetz: ⃗j = Dgrad n<br />

• Teilchenstromdichte ⃗j<br />

√<br />

2<br />

π<br />

(<br />

m<br />

k B·T<br />

) 3<br />

2<br />

v 2 e −<br />

mv2<br />

2·k B ·T<br />

dv<br />

• Diusionskonstante D = Λv<br />

3<br />

(Λ: mittlere freie Weglänge, v: mittlere Geschwindigkeit)<br />

• und D = 1<br />

n·σ<br />

√<br />

8·k B·T<br />

9·π·m<br />

Wärmeleitfähigkeit: λ = 1 f·k B·v<br />

12 σ<br />

(σ: Stoÿquerschnitt, m: Masse, n: Dichte)<br />

[<br />

J<br />

m·s·K<br />

Temperatur<br />

Längenänderung eines Stabes: L(T C ) = L(0) · (1 + α · T C )<br />

• T C : Temperatur in ◦ Celsius<br />

• Linearer Ausdehnungskoezient α = ∆L<br />

L·T C<br />

Volumenänderung eines Gases (Druck konstant): V (T C ) = V 0 · (1 + γ V · T C )<br />

• Ausdehnungskoezient γ V = V (T C)−V 0 1<br />

1<br />

V 0·T C<br />

=<br />

273,15 ◦ C<br />

= 3, 66 · 10−3 ◦ C<br />

(relative Volumenänderung pro Grad Temperaturänderung)<br />

Absolute Temperatur: T = T 0 · (1 + γ · T C ) = T 0 +<br />

Temperatur in ◦ Celsius: T C<br />

◦ C = T K<br />

− 273, 15<br />

]<br />

(relative Längenänderung pro Grad Temperaturänderung)<br />

T0<br />

273,15 T C<br />

Avogadro-Konstante (# Atome / Moleküle pro Mol): N A = 6, 023 · 10 23 mol −1<br />

8


• 1 mol eines Gases nimmt, unabhängig von der Gasart, unter gleichen äuÿeren Bedingungen immer das gleiche<br />

Volumen ein (soweit Gas=ideales Gas): V mol = 22, 4 dm 3 (T = 0 ◦ C, p = 1 bar)<br />

Allgemeine Gaskonstante: R = N A · k B = 8, 31<br />

J<br />

K·mol<br />

Zustandsgleichung des idealen Gases: p · V = ν · R · T<br />

• ν =<br />

V<br />

V mol<br />

: Zahl der Moleküle im Volumen V<br />

• Zustandsänderungen:<br />

T=const isotherme Zustandsänderung p · V = const<br />

p=const isobare Zustandsänderung<br />

V<br />

T<br />

= const<br />

V=const isochore Zustandsänderung<br />

p<br />

T = const<br />

Wärmemenge und spezische Wärme<br />

Temperaturänderung ∆T bei Energiezufuhr ∆W: ∆W = ∆Q = c · m · ∆T<br />

• ∆Q: Wärmeenergie [J = Nm = W s]<br />

• c: spezische Wärme<br />

(Wärmemenge, die benötigt wird um die Temperatur einer Masse m = 1 kg um ∆T = 1K zu erhöhen)<br />

• Wärmekapazität: ∆Q<br />

∆T<br />

Innere Energie eines Gases (N Moleküle): U = 1 2 · f · N · k B · T<br />

• Innere Energie eines Mols: U = 1 2 · f · N A · k B · T<br />

• Freiheitsgrade: f = f trans + f rot + f vib<br />

Lineares Molekül mit n Atomen: f trans = 3, f rot = 2, f vib = 2 · (3n − 5) ⇒ f = 6n − 5<br />

Nichtlineares Molekül mit n Atomen: f trans = 3, f rot = 3, f vib = 2 · (3n − 6) ⇒ f = 6n − 6<br />

Spezische Molwärme bei konstantem Volumen: C V = 1 2 · f · R = ( )<br />

∂U<br />

∂T V<br />

• Wärmemenge pro Mol: ∆Q = C V · ∆T<br />

Spezische Molwärme bei konstantem Volumen: C p = C V + R = 1 2<br />

(f + 2) R<br />

Adiabatenindex: κ = Cp<br />

C V<br />

= f+2<br />

f<br />

Dulong-Petitsches Gesetz: C V = 6 · 1<br />

2 · N A · k B = 3R (maximaler Wert bei Festkörpern)<br />

Wärmeleitung in Festkörpern<br />

Durch Querschnittsäche A ieÿt konstante Wärmemenge dQ<br />

dt<br />

= −λ · A · dT<br />

dx<br />

Allgemeine Wärmeleitungsgleichung: ∂T<br />

∂t<br />

• λ<br />

c·ϱ = λ T : Temperaturleitzahl<br />

= λ<br />

c·ϱ ∆T<br />

• falls Temperaturgradient nur in eine Richtung: ∂T<br />

∂t<br />

= λ ∂ 2 T<br />

c·ϱ ∂x 2<br />

Wiedemann-Franz-Gesetz (Wärmeleitung in Metallen): λ σ = π2·k 2 B<br />

3·e 2 · T<br />

• σ: elektrische Leitfähigkeit, e: Elementarladung<br />

9


Wärmestrahlung<br />

Integrales Absorptionsvermögen: A ∗ =<br />

absorbierte Strahlungsleistung<br />

aufgenommene Strahlungsleistung<br />

• Körper mit A ∗ = 1: schwarzer Körper mit gröÿtem Emissionsvermögen bei gleicher Temperatur im Vergleich<br />

zu Körpern mit A ∗ < 1<br />

• E∗ (T )<br />

A ∗ (T ) = K(T )<br />

(E ∗ : Emissionsvermögen, K: Konstante, die nur von T abhängt, nicht vom Material)<br />

Kirchhosches Gesetz für Hohlraumstrahlung: E∗ ν<br />

A ∗ ν<br />

= S ∗ ν(T )<br />

• S ∗ ν: Spektrale Strahlungsdichte, A ∗ ν, E ∗ ν: spektrales Emissions- / Absorptionsvermögen bei der Frequenz ν<br />

Hauptsätze der Thermodynamik<br />

Vorzeichen:<br />

• vom System verrichtete Arbeit (Energie wird kleiner): negativ<br />

• dem System zugeführte Arbeit: positiv<br />

1. Hauptsatz (Energieerhaltung): ∆U = ∆Q + ∆W<br />

• ⇔ Es gibt kein perpetuum mobile 1. Art<br />

• ⇔ Ideales Gas: dU = dQ − p · dV<br />

(Im Folgenden Prozesse für 1 mol eines Gases, ν =<br />

Isochore Prozesse (V = const ⇒ dV = 0)<br />

• dQ = dU = C V · dT<br />

• C V = ( )<br />

∂U<br />

∂T<br />

• ∆W = 0<br />

Isobare Prozesse (p = const)<br />

V<br />

• dQ = C p · dT<br />

• Enthalpie: H = U + pV<br />

• dQ = dH = dU + p · dV<br />

• C p = ( )<br />

∂H<br />

∂T<br />

p<br />

Isotherme Prozesse (T = const ⇒ dU = 0)<br />

• dQ = p · dV = −dW<br />

• W = − ∫ V 2<br />

V 1<br />

p · dV = −R · T ∫ V 2 dV<br />

V 1 V<br />

• p · V = const<br />

Adiabatische Prozesse (dQ = 0)<br />

• dU = C V · dT = −p · dV<br />

V1<br />

= R · T · ln<br />

V 2<br />

• Poisson'sche Gleichungen / Adiabatengleichungen:<br />

T · V κ−1 = const<br />

p · V κ = const<br />

V<br />

V mol<br />

= 1)<br />

10


2. Hauptsatz:<br />

• Wärme ieÿt von selbst immer nur vom wärmeren zum kälteren Körper, nie umgekehrt<br />

• ⇔ es gibt kein perpetuum mobile 2. Art<br />

Kreisprozess: System kehrt nach mehreren Zustandsänderungen in den Ausgangszustand zurück<br />

• reversibel: Kreisprozess kann in beide Richtungen durchlaufen werden<br />

Carnot'scher Kreisprozess:<br />

1. isotherme Expansion<br />

2. adiabatische Expansion<br />

3. isotherme Kompression<br />

4. adiabatische Kompression<br />

Wirkungsgrad des Carnot-Prozesses: η = ∆Q<br />

∆Q = 1 − T2<br />

T 1<br />

Entropie<br />

Reduzierte Wärmemenge: ∆Q<br />

T<br />

Entropie S: dS = dQ reversibel<br />

T<br />

• bei einem reversiblen Kreisprozess bleibt die Entropie konstant<br />

• ∆S isobar = C V · ln T2<br />

T 1<br />

+ R · ln V2<br />

V 1<br />

• ∆S isochor = C p · ln T2<br />

T 1<br />

− R · ln p2<br />

p 1<br />

• ∆S isotherm = ∆Q<br />

T<br />

• S = k B · ln W<br />

V2<br />

= R · ln<br />

V 1<br />

(W: Realisierungsmöglichkeiten des Zustands)<br />

• S[bit] = − ∑ W<br />

i=1 p i log 2 p i (p i : Wahrscheinlichkeit, dass Zustand i vorliegt)<br />

• Umrechnung: S[J/K] = S[bit] · k B · ln 2<br />

• Mischungsentropie: ∆S mix = k B<br />

∑i N i · ln N N i<br />

(N i : Anzahl Moleküle der zu mischenden Volumina)<br />

Thermodynamische Potenziale<br />

Erhaltungsgröÿe bei...<br />

innere Energie U(S, V ) dU ≤ T · dS − p · dV adiabatisch-isochor<br />

Enthalpie H(S, p) H = U + p · dV dH ≤ T · dS + V · dp adiabatisch-isobar<br />

freie Energie F (T, V ) F = U − T · S dF ≤ −S · dT − p · dV isotherm-isochor<br />

freie Enthalpie G(T, p) G = U + p · V − T · S dG ≤ −S · dT + V · dp isotherm-isobar<br />

• =: reversibel,


• T = ( )<br />

∂U<br />

∂S V = ( )<br />

∂H<br />

∂S p<br />

• Thermodynamische Prozesse verlaufen so, dass thermodynamische Potenziale minimiert werden (im Minimum:<br />

Gleichgewichtszustand)<br />

• Die Zunahme der freien Energie eines isothermen Systems ist höchstens gleich der in das System hineingesteckten<br />

Arbeit: dF ≤ dW<br />

• Spontane chemische Reaktion für G abnehmend, also ∆G < 0<br />

3. Hauptsatz:<br />

• Entropie aller reinen kondensierten Stoe geht für T → 0 gegen den selben Grenzwert<br />

• ⇔ lim T →0 S(T ) = 0<br />

• ⇔ der thermodynamische Gleichgewichtszustand am absoluten Nullpunkt ist ein Zustand maximaler Ordnung,<br />

nur eine Realisierungsmöglichkeit W = 1<br />

• ⇔ es ist prinzipiell unmöglich, den absoluten Temperatur-Nullpunkt zu erreichen<br />

Reale Gase und Flüssigkeiten<br />

Van-der-Waals-Gleichung eines realen Gases: ( )<br />

p +<br />

a · (V<br />

Vmol<br />

2 mol − b) = R · T<br />

• a: Stokonstante, b = 4 · N · V Atom : Kovolumen<br />

• Binnendruck: p B = a<br />

V 2<br />

Clausius-Clapeyron-Gleichung: Verdampfungswärme W V = T · dps<br />

dT (V D − V fl )<br />

• V D : Molvolumen Dampfphase, V fl : Molvolumen üssige Phase, dps<br />

dT : Steigung der Dampfdruckkurve p s(T )<br />

• Ursachen:<br />

Vergröÿerung des Volumens V fl → V D gegen äuÿeren Druck<br />

Vergröÿerung des Molekülabstands im Potenzial<br />

Van't Hosche Gleichung: p s (T ) = A · p 0 · e − W V<br />

R·T<br />

Van-der-Waals-Konstanten: a = 3 · p k · V 2<br />

k , b = 1 3 V k<br />

mit A = e W V<br />

R·T 0<br />

((p k , V k ): kritischer Punkt)<br />

Joule-Thomson-Eekt: Abkühlung durch Expansion ohne Verrichtung von Arbeit ist möglich<br />

Inversionstemperatur: T I = 2·a<br />

b·R<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!