Rasterkraftmikroskopie
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3.6 Einuss des Spitzenradius<br />
Nun möchten wir in folgender idealisierten Situation den Einuss des Spitzenradius auf die Ausdehnung<br />
von Topographiedetails abschätzen:<br />
Die konkrete Frage ist, wie groÿ der Radius r eines Topographiedetails sein muss, um das Messergebnis<br />
R mess um weniger als 10% zu vergröÿern. Nach dem Satz des Pythagoras gilt:<br />
(R + r) 2 = R 2 + R 2 mess (40)<br />
Das Messergebnis soll höchstens um 10% vergröÿert werden, R mess darf also höchstens R mess = 1, 1 · r<br />
betragen. Wir nehmen den Extremfall an und ersetzen R mess durch 1, 1 · r, wodurch wir Formel (40)<br />
folgendermaÿen auösen können:<br />
(R + r) 2 = R 2 + (1, 1 · r) 2 (41)<br />
R 2 + 2 · R · r + r 2 = R 2 + 1, 21 · r 2 (42)<br />
2 · R · r + r 2 = 1, 21 · r 2 (43)<br />
⇒ r = 2 · R<br />
0, 21<br />
(44)<br />
= 9, 52 · R (45)<br />
Das Topographiedetails sollte demnach die 10fache Ausdehnung der Spitze besitzen!<br />
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