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School Shooting - Universität Vechta

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<strong>School</strong> <strong>Shooting</strong> - Ursachen und Hintergründe zu extremen Gewalttaten an deutschen Schulen<br />

Begriffsbestimmung<br />

2. Begriffsbestimmung<br />

<strong>School</strong> <strong>Shooting</strong> oder Amokläufe an Schulen sind als ein relativ neues Phänomen<br />

dieser Zeit anzusehen. Allerdings hat sich gezeigt, dass eine einheitliche<br />

Definition in diesem Bereich nicht besteht. Je nach Ausgangspunkt der<br />

vorliegenden Literatur finden sich verschiedene Erklärungsansätze. Diese gehen<br />

einher mit unterschiedlichen Definitionen aus kriminologischer, psychologischer<br />

oder journalistischer Sicht. Auf Grund dessen ist es notwendig, zunächst die<br />

Kernbegriffe genauer voneinander abzugrenzen, die in diesem Bereich verwendet<br />

werden.<br />

In Bezug auf die bestehende Ausgangslage erfolgt in diesem Kapitel zunächst<br />

eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Begriffsbestimmungen. Im<br />

Hinblick auf die Fragestellung der Arbeit, ist das Phänomen von extremen<br />

zielgerichteten Gewalttaten an Schulen zentral. Im Anschluss daran werden die<br />

unterschiedlichen Betrachtungsweisen miteinander verglichen. Wichtig ist es, eine<br />

eigene Verwendung der Begriffe im Vorfeld abzugrenzen und zu begründen, um<br />

eine einheitliche Nutzung der Fachtermini in dieser Arbeit ermöglichen zu<br />

können. Ferner erleichtert eine vertiefte Auseinandersetzung mit den<br />

unterschiedlichen Begrifflichkeiten eine Herangehensweise innerhalb dieses<br />

Themas zu finden und inhaltliche Ziele festzulegen.<br />

2.1 <strong>School</strong> <strong>Shooting</strong><br />

Im Allgemeinen fällt <strong>School</strong> <strong>Shooting</strong> in den Bereich der Jugendgewalt, wobei es<br />

sich jedoch um eine seltene Form von Gewalt handelt. 1 Auf Grund der zum Teil<br />

hohen Opferzahlen, hat sich jedoch in der Gesellschaft eine erhebliche Angst<br />

gegenüber diesen Taten entwickelt. Gerade weil diese oberflächlich gesehen aus<br />

dem Nichts heraus geschehen, besteht die Furcht, ein solche Tat könnte jederzeit<br />

und überall stattfinden.<br />

In Deutschland hat sich Frank Robertz als einer der ersten mit schweren<br />

zielgerichteten Gewalttaten an Schulen befasst. In Ermangelung einer klar<br />

1<br />

Vgl. Krimpädia (Stand:16.05.2007), www.kriminologie.uni-hamburg.de/wiki/index.php/<strong>School</strong>_<strong>Shooting</strong>,<br />

01.10.2007

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