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Pressemitteilung - Universität Tübingen

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Hochschulkommunikation<br />

<strong>Pressemitteilung</strong><br />

Studium Generale der <strong>Universität</strong> <strong>Tübingen</strong> im Sommersemester<br />

2013<br />

Vorlesungsreihen thematisieren den Willen des Menschen zur Veränderung,<br />

den Europäischen Roman und die antike Literatur, die<br />

Geschichte der DDR oder des Sozialstaatsgedankens, Ergebnisse<br />

aus Computerspielforschung, Evolutionswissenschaft und Astroteilchenphysik<br />

sowie das Verhältnis von Wissenschaft und Ästhetik.<br />

Myriam Hönig<br />

Leiterin<br />

Antje Karbe<br />

Pressereferentin<br />

Telefon +49 7071 29-76788<br />

+49 7071 29-76789<br />

Telefax +49 7071 29-5566<br />

myriam.hoenig[at]uni-tuebingen.de<br />

antje.karbe[at]uni-tuebingen.de<br />

www.uni-tuebingen.de/aktuell<br />

<strong>Tübingen</strong>, den 08.04.2013<br />

Im Sommersemester 2013 bietet die <strong>Universität</strong> <strong>Tübingen</strong> wieder neun<br />

spannende Vorlesungsreihen im Rahmen des Studium Generale an. Die<br />

Veranstaltungen stehen der interessierten Öffentlichkeit offen, Studierende<br />

können sich für den Besuch ECTS-Punkte anrechnen lassen. Alle<br />

Veranstaltungen finden im Kupferbau der <strong>Universität</strong>, Hölderlinstr. 5, statt.<br />

Die Reihe „Die Selbstgestaltung des Menschen. Interdisziplinäre<br />

Einsichten“ (jeweils Montag, 18 Uhr, HS 22) beschäftigt sich mit dem<br />

Streben des Menschen, sich zu ändern: Kann er dies aus eigener Kraft<br />

und warum ist eine Selbstveränderung wünschenswert? Die Ringvorlesung<br />

verknüpft dazu ethische, anthropologische, psychologische, naturwissenschaftliche<br />

und theologische Fragestellungen und wird von Dr.<br />

Roland Kipke vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften<br />

und Dr. Ruth Conrad vom Forum Scientiarum organisiert.<br />

Die Reihe „Erlebte DDR-Geschichte“ (jeweils Montag, 20 Uhr, HS 22)<br />

von Professor em. Peter Bohley setzt der nostalgischen Verklärung der<br />

DDR-Geschichte Berichte von Zeitzeugen entgegen. Die Referenten<br />

sprechen über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Deutschen Demokratischen<br />

Republik, sei es in der Schule, der Kirche, im Gefängnis oder<br />

schließlich mit dem Ende des SED-Staates.<br />

In der Reihe „Der europäische Roman von Cervantes bis Thomas<br />

Mann“ (jeweils Montag, 20 Uhr, HS 21) verfolgt Literaturwissenschaftler<br />

Professor Jürgen Wertheimer die Entwicklung dieser Gattung und Ausdrucksform<br />

über vier Jahrhunderte: Von der Geburtsstunde 1605 mit dem<br />

Entstehen des „Don Quijote“ bis zu Manns „Zauberberg“ an der Schwelle<br />

der Moderne.<br />

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Computerspiele sind ein großer Absatzmarkt und für manchen auch Kunst – und sie sind als Forschungsgegenstand<br />

in den Fokus wissenschaftlichen Interesses gerückt: Für die Reihe „Game<br />

Studies. Aktuelle Ansätze der Computerspielforschung“ (jeweils Dienstag, 18 Uhr, HS 22) haben<br />

die Medienwissenschaftler Professor Klaus Sachs-Hombach und Jan-Noel Thon Forscher aus<br />

ganz Deutschland dazu eingeladen, eine Bestandsaufnahme aktueller Ansätze der medienwissenschaftlichen<br />

und interdisziplinären Computerspielforschung zu wiederzugeben.<br />

Evolution findet in kleinen Anpassungsschritten über Generationen hinweg statt: Die Ringvorlesung<br />

„Schlüsselereignisse in der Evolution tierischer Organismen“ (jeweils Dienstag, 20 Uhr, HS<br />

22), organisiert von den Biologen Professor em. Wolfgang Maier und Dr. Ingmar Werneburg, beschäftigt<br />

sich mit tiefgreifenden Veränderungen im Lauf der Evolutionsgeschichte, die meist mit<br />

dramatischen Änderungen der Ökologie und Lebensweise verknüpft waren.<br />

Begleitend zu seinem Jahresthema hat das Museum der <strong>Universität</strong> <strong>Tübingen</strong> MUT die Vorlesungsreihe<br />

„Wie Schönes Wissen schafft“ organisiert (jeweils Mittwoch, 18 Uhr, HS 22). Forscher verschiedener<br />

Disziplinen beleuchten den Zusammenhang von Wissenschaft und Ästhetik: Inwiefern<br />

beeinflussen Kriterien des Schönen die Ergebnisse der Forschung ‒ muss beispielsweise eine Theorie<br />

schön sein, um anerkannt zu werden, wie bereits Werner Heisenberg erklärte?<br />

In der Ringvorlesung „Staat, Wirtschaft und Sozialstaatsgedanke. Historische Erfahrungen<br />

und neue Herausforderungen“ (jeweils Mittwoch, 20 Uhr, HS 22) beleuchten Referenten verschiedener<br />

Fachrichtungen das Verhältnis von Staat, Wirtschaft und Sozialstaat in seiner historischen<br />

Dimension und mit Blick auf die derzeitige Finanzkrise. Organisiert wird sie von den Historikern<br />

Professor Georg Schild und Professor Anton Schindling.<br />

„Die Liebe in der antiken Literatur I“ (jeweils Donnerstag, 18 Uhr, HS 22) ist der erste Teil einer<br />

zweisemestrigen Studium Generale-Reihe, in der Professor em. Ernst A. Schmidt (Lateinische Philologie)<br />

und Dr. Fernande Hölscher (Archäologie) sich mit Darstellungen und Auffassungen von<br />

Liebe in der Literatur der Antike beschäftigen: Von der Liebe als Überwältigung und Verblendung<br />

bis zur Liebe als universale Macht.<br />

Die Physik der kleinsten Teilchen hängt eng mit den Eigenschaften des Universums zusammen: In<br />

der Reihe „Boten aus dem All ‒ Neue Forschungsergebnisse aus der Astrophysik und Astroteilchenphysik“<br />

(jeweils Donnerstag, 20 Uhr, HS 22) stellen Wissenschaftler aus dem Kepler Center<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Tübingen</strong> sowie eingeladene Referenten aktuelle Forschung aus der interdisziplinären<br />

Astroteilchenphysik vor. Organisatoren sind Professor Wilhelm Kley, Professor Andrea Santangelo<br />

und Professor Klaus Werner vom Institut für Astronomie und Astrophysik.<br />

Die Flyer zum Programm liegen an der <strong>Universität</strong> <strong>Tübingen</strong> und im Buchhandel aus und können<br />

unter sekretariat[at]hochschulkommunikation.uni-tuebingen.de oder unter Tel. 29-77851<br />

bestellt werden. Das Programm findet sich zudem im Internet unter www.unituebingen.de/aktuelles/studium-generale.html.<br />

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