Steinheimer Blickpunkt 504 Festausgabe

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21.10.2014 Aufrufe

Steinheimer Blickpunkt Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg 23. Oktober 2014 37. Jahrgang Nr. 504 Auflage: 53.000 Verteilung an die Haushalte Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29 info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de Schnitzel Herbstzauber! Herbstzauber! mit Waldpilzen, Zwiebeln, Paprika und Hollandaise, dazu Salatgarnitur und Pommes frites *7. 90€ * * "Waidmanns Art" "Grill-House" ...Essen und Trinken Steinheim • Billerbecker Str. 35 TELEFON 0 52 33 / 9 38 18 Täglich von 11.30 - 21.00 Uhr durchgehend geöffnet. Sonn- u. Feiertag von 16.00 - 21.00 Uhr. - Montags Ruhetag! Uns erreichen Sie täglich* www.koeller-bettenstudio.de Gewerbeschau in Steinheim am 25. und 26. Oktober an und in der Stadthalle Viele Tipps für mehr Lebensqualität Im Gespräch mit Experten: Auch Malermeister Heiner Stute ist bei der Gewerbe 2014 wieder mit dabei. Sie wollen Ihr Haus renovieren? Oder sich mal ein neues Bett gönnen? Oder Ihr alter Golf kommt nicht mehr durch den TÜV und Sie wollen sich ein neues Fahrzeug anschaffen? Auf diese Fragen (und noch viele mehr) bietet die Gewerbeschau in Steinheim am Wochenende Antworten. Fast 50 Aussteller aus Steinheim und Umgebung stehen zwei Tage lang Rede und Antwort. Eine bessere Möglichkeit zu Gesprächen mit Experten wird man kaum finden. Das Ausstellungsgelände ist dreigeteilt: Außengelände, Zelt und Stadthalle. Der Eintritt, und das ist bei der Gewerbe eine Premiere, ist erstmals frei. Rund um die Stadthalle stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Neben der Möglichkeit, mit Experten ins Gespräch zu kommen, gibt es noch ein paar Gründe mehr für einen Besuch: Festveranstalter Kai-Daniel Schmidt (kds-events) bietet in der Stadthalle passend zur Jahreszeit „Bayrische Spezialitäten“. An seinem Stand können Karten für die nächsten Veranstaltungen erworben werden. In einer Rewe-Kocharena kann man Köchen in den Topf und auf die Finger schauen (Zelt). Insgesamt 13 Firmen, und das ist für die Gewerbeschau ein Spitzenwert, nehmen in diesem Jahr am Gewerbe-Quiz teil. Am Eingang erhalten die Besucher den Teilnahmebogen. Wenn alles richtig ausgefüllt ist, nimmt man an der großen Verlosung teil. Der Hauptgewinn ist beachtlich: Es gibt einen Reisegutschein im Wert von 1.200 Euro zu gewinnen, einzulösen im Reisebüro Schröder in Steinheim. Weiterhin stiften die 13 teilnehmenden Firmen noch Sachpreise. Ja, und dann gibt es noch jemanden, der in Steinheim schon Kultstatus hat: Der Zeichner Mark Schäferjohann fertigt auf dem Stand des Steinheimer Blickpunkts in der Stadthalle wieder Portraits an. Lesen Sie mehr in der Festausgabe dieses Steinheimer Blickpunkts. Neues aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Vereinen aus der Region Steinheim feiert Oktoberfest _____________Seite 4 Zündende Ideen für Steinheim gesucht _____________Seite 5 Werbegemeinschaft muss mutiger werden _____________Seite 6 Steinheimer Herbststürme ersetzen Reinecciusmarkt _____________Seite 7 Helene-Schweitzer- Zentrum eingeweiht ____________Seite 10 Gewerbeschauplan und Ausstellerportraits ____Seiten 13 bis 18 Filmteam Nieheim mit Filmpremiere am Wochenende_____Seite 20 Kläschen mit Bardentreffen: Drache Fangdorn speit echtes Feuer ____________Seite 25 >>Werksverkauf in Bergheim>> Schlachtefest vom 24.10. bis 25.10.2014 > Angebot am Freitag, 31.10.2014

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

23. Oktober 2014 37. Jahrgang Nr. <strong>504</strong> Auflage: 53.000 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />

Schnitzel<br />

Herbstzauber!<br />

Herbstzauber!<br />

mit Waldpilzen, Zwiebeln, Paprika<br />

und Hollandaise, dazu Salatgarnitur<br />

und Pommes frites<br />

*7. 90€<br />

* *<br />

"Waidmanns Art"<br />

"Grill-House"<br />

...Essen und Trinken<br />

Steinheim • Billerbecker Str. 35<br />

TELEFON 0 52 33 / 9 38 18<br />

Täglich von 11.30 - 21.00 Uhr durchgehend geöffnet. Sonn- u. Feiertag von 16.00 - 21.00 Uhr. - Montags Ruhetag!<br />

Uns erreichen Sie täglich*<br />

www.koeller-bettenstudio.de<br />

Gewerbeschau in Steinheim am 25. und 26. Oktober an und in der Stadthalle<br />

Viele Tipps für mehr Lebensqualität<br />

Im Gespräch mit Experten: Auch Malermeister Heiner Stute ist bei der Gewerbe 2014 wieder mit dabei.<br />

Sie wollen Ihr Haus renovieren? Oder<br />

sich mal ein neues Bett gönnen? Oder<br />

Ihr alter Golf kommt nicht mehr durch<br />

den TÜV und Sie wollen sich ein<br />

neues Fahrzeug anschaffen? Auf diese<br />

Fragen (und noch viele mehr) bietet<br />

die Gewerbeschau in Steinheim am<br />

Wochenende Antworten. Fast 50<br />

Aussteller aus Steinheim und Umgebung<br />

stehen zwei Tage lang Rede und<br />

Antwort. Eine bessere Möglichkeit<br />

zu Gesprächen mit Experten wird<br />

man kaum finden. Das Ausstellungsgelände<br />

ist dreigeteilt: Außengelände,<br />

Zelt und Stadthalle. Der Eintritt, und<br />

das ist bei der Gewerbe eine Premiere,<br />

ist erstmals frei. Rund um die Stadthalle<br />

stehen kostenlose Parkplätze zur<br />

Verfügung.<br />

Neben der Möglichkeit, mit Experten<br />

ins Gespräch zu kommen, gibt es<br />

noch ein paar Gründe mehr für einen<br />

Besuch: Festveranstalter Kai-Daniel<br />

Schmidt (kds-events) bietet in der<br />

Stadthalle passend zur Jahreszeit „Bayrische<br />

Spezialitäten“. An seinem Stand<br />

können Karten für die nächsten Veranstaltungen<br />

erworben werden. In<br />

einer Rewe-Kocharena kann man<br />

Köchen in den Topf und auf die Finger<br />

schauen (Zelt). Insgesamt 13<br />

Firmen, und das ist für die Gewerbeschau<br />

ein Spitzenwert, nehmen in<br />

diesem Jahr am Gewerbe-Quiz teil.<br />

Am Eingang erhalten die Besucher<br />

den Teilnahmebogen. Wenn alles richtig<br />

ausgefüllt ist, nimmt man an der<br />

großen Verlosung teil. Der Hauptgewinn<br />

ist beachtlich: Es gibt einen<br />

Reisegutschein im Wert von 1.200<br />

Euro zu gewinnen, einzulösen im<br />

Reisebüro Schröder in Steinheim.<br />

Weiterhin stiften die 13 teilnehmenden<br />

Firmen noch Sachpreise. Ja, und<br />

dann gibt es noch jemanden, der in<br />

Steinheim schon Kultstatus hat: Der<br />

Zeichner Mark Schäferjohann fertigt<br />

auf dem Stand des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s<br />

in der Stadthalle wieder Portraits<br />

an. Lesen Sie mehr in der <strong>Festausgabe</strong><br />

dieses <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s.<br />

Neues aus<br />

Kultur, Wirtschaft,<br />

Politik und Vereinen<br />

aus der Region<br />

Steinheim feiert<br />

Oktoberfest<br />

_____________Seite 4<br />

Zündende Ideen für<br />

Steinheim gesucht<br />

_____________Seite 5<br />

Werbegemeinschaft<br />

muss mutiger werden<br />

_____________Seite 6<br />

<strong>Steinheimer</strong> Herbststürme<br />

ersetzen<br />

Reinecciusmarkt<br />

_____________Seite 7<br />

Helene-Schweitzer-<br />

Zentrum eingeweiht<br />

____________Seite 10<br />

Gewerbeschauplan<br />

und Ausstellerportraits<br />

____Seiten 13 bis 18<br />

Filmteam Nieheim mit<br />

Filmpremiere am Wochenende_____Seite<br />

20<br />

Kläschen mit Bardentreffen:<br />

Drache Fangdorn<br />

speit echtes Feuer<br />

____________Seite 25<br />

>>Werksverkauf in Bergheim>> Schlachtefest vom 24.10. bis 25.10.2014 > Angebot am Freitag, 31.10.2014


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 2<br />

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Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton. Bist du am Wochenende auch bei der Gewerbeschau?<br />

Klar, da bin ich natürlich dabei. Da freue ich mich immer drauf. Ich bin<br />

immer wieder überrascht und erfreut was unsere Gewerbetreibenden<br />

vorort doch alles leisten können.<br />

Außerdem willst du nur ein paar Mitbringsel an den Ständen abschnorren…<br />

Also ganz so ist es ja nicht… Außerdem sind die Sachen ja dazu gedacht…<br />

Solche Leute haben die da bestimmt total gerne, die nur gucken, ob sie was<br />

einpacken können. Du solltest dich lieber mal genau informieren, du wirst<br />

dich wundern was du hier bei den heimischen Handerwerkern alles machen<br />

lassen kannst. Damit wird die Wirtschaft in und um Steinheim gestärkt.<br />

Deshalb finde ich es toll, dass die Werbegemeinschaft immer wieder so eine<br />

tolle Veranstaltung auf die Beine stellt. Und diesmal musst du an der<br />

Schützenhalle sogar nicht mal Eintritt zahlen.<br />

Mal gucken wie es weiter geht mit der Werbegemeinschaft Steinheim. Da<br />

gab es großes Stühlerücken. Gleich fünf Vorstandsmitglieder sind ausgeschieden,<br />

darunter auch Kassierer Johannes Linnemann, der dieses Amt<br />

seit 17 Jahren innehatte.<br />

Neuer Vorsitzender ist jetzt Daniel Krüger, der Alexandra Jux ablöst, die<br />

aber als Beisitzerin im Vorstand bleibt. Mit sieben Beisitzern stellt sich der<br />

Vorstand nun breiter auf und bildet sechs Projektteams für die großen<br />

Aktionen, wie Musik- und Schlemmertage, Late-Night-Shopping, Modeund<br />

Möbeltage, Gewerbeschau und Weihnachts-Aktionen.<br />

Naja, Projektteams hört sich ja gut an. Wichtig ist, dass dort gearbeitet wird<br />

und auch neue Ideen einfließen. Denn Stillstand ist Rückschritt, das weiß<br />

man doch.<br />

Gib doch den neuen Leuten erstmal eine Chance. Wir können uns bei der<br />

nächsten Gewerbe in zwei Jahren wieder unterhalten.<br />

Am Wochenende der Gewerbeschau zeigt der Nieheimer Filmemacher<br />

Daniel Winkler ein besonderes Werk. Der Film „Vergissmeinnicht“ ist<br />

eine sehenswerte Hommage an die Heimat. Das ist ein richtiges Mammutprojekt,<br />

was der Winkler da in dreieinhalb Jahren auf die Beine gestellt hat.<br />

Über 300 Schauspieler haben daran mitgewirkt, an Schauplätzen vorort.<br />

Ich habe zum Glück Karten für die Premiere am Freitag, ich habe aber auch<br />

gehört, dass es noch Karten für Samstag und Sonntag geben soll. Darauf<br />

freue ich mich auch. Das wird sicherlich ein ganz toller Film.<br />

Hauptsache es gibt Bier.<br />

Champus ginge zur Not auch. Prost.<br />

hf<br />

Grußwort des Vorsitzenden der<br />

Werbegemeinschaft Daniel Krüger<br />

Größere Veränderungen<br />

sind geplant<br />

Liebe Leser, vielen Dank erst einmal an alle Aussteller, die uns diese<br />

Gewerbeschau ermöglichen. Mein zweiter Dank gilt Herrn Johannes Linnemann,<br />

der über Jahre hinweg diese Veranstaltung erfolgreich organisiert hat.<br />

In diesem Jahr präsentieren wir Ihnen über 50 verschiedene Aussteller und<br />

ein echtes Highlight ist sicherlich die Rewe-Koch-Arena. Doch natürlich<br />

möchten viele Aussteller ihre Messe-Neuheiten, Aktionen, Verköstigungen<br />

usw. nicht verraten, um die Spannung hoch zu halten und ihr Interesse zu<br />

wecken.<br />

Wir können Ihnen allerdings sagen, es lohnt sich! Kommen Sie vorbei und<br />

unterstützen Sie <strong>Steinheimer</strong> Firmen. Neu<br />

für Sie in 2014: der Eintritt ist frei!<br />

Für das Jahr 2016 planen wir eine größere<br />

Veränderung der Gewerbeschau. Unsere<br />

Vision ist eine Gewerbe- und Ausstellungsmesse<br />

in der <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt, die den<br />

Firmen nicht nur helfen soll Kunden zu<br />

finden, oder zu binden, sondern auch Fachkräfte<br />

zu gewinnen. Wir schlagen also zwei<br />

Fliegen mit einer Klappe und helfen so der<br />

Region ihren Bedarf an Arbeitskräften zu<br />

decken. Denn unser Ziel ist es die Attraktivität<br />

von Steinheim zu erhalten und zu verbessern.<br />

Wir, der Vorstand der Werbegemeinschaft,<br />

freuen uns auf Sie! Die Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle Steinheim am 25.<br />

Oktober (Sa. 11 Uhr bis 18 Uhr) und 26.<br />

Oktober (10 Uhr bis 18 Uhr).<br />

Liebe Grüße<br />

Daniel Krüger, Vorsitzender der <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft<br />

An vielen Ständen können Sie den Firmen buchstäblich unter die Haube<br />

blicken, hier bei Balke Automobile.<br />

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Herzlich willkommen<br />

Am Wochenende sind in Steinheim<br />

in der Stadthalle und im Gerbeschauzelt<br />

fast 50 Unternehmen und Vereine<br />

präsent. Mit dabei sind Sven und<br />

Anke Beckmann (Foto-Beckmann)<br />

aus Schieder, die sich auf das Thema<br />

Fotografie spezialisiert haben. Neben<br />

den neuesten Kameras können<br />

Sie sich vom Experten viele Fragen<br />

beantworten lassen. So gibt Sven<br />

Beckmann Kamera-Workshops für<br />

noch bessere Bilder und ist in der<br />

Region als Eventfotograf aktiv. Anke<br />

Beckmann ist für die Bildbearbeitung<br />

der Foto-Studio-Aufnahmen<br />

verantwortlich. Bildrestauration,<br />

Bildaufbereitungen und Reproduktionen<br />

in Form von Scan-Service liegen<br />

in ihrem Aufgabenbereich. Wie<br />

bei vielen Ausstellern wird an ihrem<br />

Stand echtes Expertenwissen vermittelt.<br />

Die Gewerbe 14 ist geöffnet am<br />

Samstag von 11 bis 18 Uhr und am<br />

Sonntag von 10 bis 18 Uhr.<br />

Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Steinheim,<br />

Joachim Franzke<br />

Gewerbeschau in Steinheim – ein<br />

starker Impuls für die Region<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Gäste, Sinn und<br />

Zweck einer Gewerbeschau ist viel mehr als bloße Unterhaltung. Sie<br />

bietet den beteiligten Firmen und Ausstellern eine ideale Plattform, ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und sich auf einem<br />

immer härter werdenden Markt besser zu positionieren. Dies ist enorm<br />

wichtig, denn die regionalen Unternehmen sind der Motor für Arbeit und<br />

Wohlstand in der Region. Die Unternehmen der Region präsentieren<br />

sich in einer abwechslungsreichen Leistungsschau, die auch in diesem<br />

Jahr wieder viele interessierte Besucher nach Steinheim führen wird. Die<br />

Gewerbeschau bietet unserer regionalen<br />

Wirtschaft die Chance, ihren Facettenreichtum<br />

und besonders die<br />

Qualität der heimischen Produkte zu<br />

präsentieren.<br />

Sie ermöglicht darüber hinaus die<br />

direkte Kommunikation zwischen den<br />

Anbietern und ihren Kunden. Somit<br />

können die teilnehmenden Handwerker,<br />

Einzelhändler und Dienstleister<br />

ihre Produkte noch gezielter auf die<br />

Wünsche der Verbraucher ausrichten<br />

und dadurch ihre Marktposition stärken.<br />

Für die Besucher und Kunden<br />

wiederum steigert dieser direkte, unverbindliche<br />

und unkomplizierte Kontakt<br />

zum Anbieter das Vertrauen in die<br />

Wertigkeit und die Qualität des Produktes<br />

und der angebotenen Leistungen.<br />

Dies ist ein Aspekt, dem<br />

insbesondere in Zeiten des wachsenden Online-Marktes Rechnung<br />

getragen werden muss. Veränderte Bedingungen als Chance begreifen<br />

und darauf zu reagieren ist die beste Voraussetzung, sich am Markt zu<br />

behaupten. Ein Indiz hierfür ist auch die Entwicklung, die unsere Stadt<br />

Steinheim in den letzten Jahren gemacht hat; der Wegfall der hier so<br />

prägnanten Möbelbranche hat eine Vielzahl an Industriebrachen bzw.<br />

Brachflächen mit sich gebracht. Auch die demografische Entwicklung<br />

erforderte und erfordert Handeln. Steinheim hat diese Veränderungen<br />

als Herausforderung angenommen und wurde hierfür jüngst durch<br />

Städtebauminister Michael Groschek mit einem Preis für herausragende<br />

Brachflächenentwicklung ausgezeichnet. Ich freue mich, Schirmherr der<br />

14. Gewerbeschau in Steinheim zu sein. Die ausstellenden, überwiegend<br />

mittelständischen Unternehmen, haben eine besondere wirtschaftliche<br />

Bedeutung - sie sind quasi das Rückgrat der Region.<br />

Nur durch das tägliche Engagement für Mitarbeiter und Kunden, durch<br />

Kreativität und Kompetenz, durch Innovation und Zuverlässigkeit haben<br />

die Unternehmen der Region starke Impulse gegeben und somit zur<br />

Attraktivität unseres Wirtschaftsraumes beigetragen. Allen Aktiven,<br />

Organisatoren und Helfern danke ich für ihr Engagement. Den Besuchern<br />

und Gästen wünsche ich erlebnisreiche, informative Stunden auf<br />

der Gewerbeschau und einen interessanten und anregenden Aufenthalt<br />

in Steinheim.<br />

Joachim Franzke<br />

Bürgermeister


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 3<br />

Neu<br />

bei<br />

uns:<br />

Gewerbeschau in Steinheim - das ist im Kreis Höxter mittlerweile eine Marke geworden.<br />

14. Gewerbeschau in Steinheim<br />

Kontakt zu Kunden stärkt die<br />

Marktposition der Betriebe<br />

Die Gewerbeschau ist ein Bekenntnis<br />

zum Standort Steinheim! Das gilt<br />

in diesem Jahr wieder für die Firmen<br />

und Betriebe, die sich an der 14.<br />

Gewerbeschau in der Stadthalle beteiligen.<br />

Sinn und Zweck einer Gewerbeschau<br />

ist mehr als reine Unterhaltung.<br />

Sie bietet den beteiligten Firmen<br />

und Ausstellern eine ideale Plattform,<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

zu präsentieren und sich auf einem<br />

immer härter werdenden Markt besser<br />

zu positionieren. Vor allem das<br />

Handwerk ist zuversichtlich. Obwohl<br />

sich die Konjunkturausichten zuletzt<br />

eingetrübt haben, bleibt die Nachfrage<br />

nach deren Dienstleistungen unverändert<br />

hoch. Es ist wieder der Mix<br />

aus verschiedenen Branchen, der den<br />

Reiz dieser Gewerbe ausmacht, bis<br />

hin zu den Themen Gesundheit und<br />

Energie.<br />

Die Eröffnung findet am Samstag,<br />

25. Oktober um 10 Uhr durch Daniel<br />

Krüger, den Vorsitzenden der Werbegemeinschaft<br />

und Bürgermeister<br />

Joachim Franzke statt. Die Öffnungszeiten<br />

sind Samstag von 11 bis 18<br />

Uhr, Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Für<br />

die Bewirtung sorgt als Pächter der<br />

Stadthalle Kai-Daniel Schmidt, der<br />

dafür die Küche unter das Thema<br />

„Oktoberfest“ mit deftigen Spezialtäten<br />

und bayerischen Schmankerln<br />

gestellt hat.<br />

Bürgermeister Joachim Franzke<br />

sprach in seinem Grußwort von einer<br />

abwechslungsreichen Leistungsschau<br />

und lobte die Initiative der regionalen<br />

Unternehmen, die sich als Motor für<br />

Arbeit und Wohlstand in der Region<br />

verstehen. Die ausstellenden, überwiegend<br />

mittelständischen Unternehmen,<br />

hätten eine besondere wirtschaftliche<br />

Bedeutung. Sie sind das Rückgrat<br />

der Wirtschaft wie der gesamten<br />

Region. Die Gewerbeschau ermöglicht<br />

die direkte Kommunikation zwischen<br />

den Anbietern und ihren Kunden.<br />

Somit können die teilnehmenden<br />

Handwerker, Einzelhändler und<br />

Dienstleister ihre Produkte noch ge-<br />

Die 14. <strong>Steinheimer</strong> Gewerbeschau findet an diesem Wochenende in<br />

und um die Stadthalle statt, im Bild die stellvertretende Werbegemeinschaftsvorsitzende<br />

Alexandra Schröder-Reinhard, die zur Veranstaltung<br />

einlädt. Der Eintritt ist diesmal frei.<br />

zielter auf die Wünsche der Verbraucher<br />

ausrichten und dadurch ihre<br />

Marktposition stärken. Der Eintritt ist<br />

in diesem Jahr frei.<br />

Gewerbequiz<br />

„Jetzt schlägt’s 13“<br />

An ihren Ständen locken die Betriebe<br />

wieder mit vielen Aktionen.<br />

Besonders spektakulär ist das Gewerbequiz,<br />

eine Gemeinschaftsaktion<br />

der 13 Aussteller Chemical Check,<br />

Ringfoto Beckmann, Apotheke im<br />

Gesundheitszentrum, Town Country,<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>, St. Rochus<br />

Apotheke, Köller Bettenstudio,<br />

Autohaus Henning, Evangelisches<br />

Johanneswerk, Graf Metternich Quellen,<br />

Schröder Augenoptic, Vereinigte<br />

Volksbank und Fachmarkt Gemmeke.<br />

Dieses Gewinnspiel ist unter das<br />

Motto „Jetzt schlägt’s 13“ gestellt. An<br />

diesen Ständen können die Teilnehmer<br />

des Gewerbequiz ihre Lösungscoupons<br />

abgeben und gewinnen: Als<br />

Hauptpreis winkt ein Reisegutschein<br />

im Wert von 1200 Euro, einzulösen<br />

im Reisebüro Schröder. Der Gutschein<br />

wird nach der Gewerbeschau<br />

verlost. Dazu kommen weitere Sachpreise<br />

der beteiligten Betriebe.<br />

Die heimischen Gewerbetreibenden<br />

haben darüber hinaus wieder besondere<br />

Aktionen vorbereitet. Besonders<br />

interessant dürfte erneut Mark Schäferjohann<br />

sein, der am Stand des <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s die Besucher gegen<br />

einen kleinen Obulus porträtiert<br />

(am Samstag von 11 bis 16 Uhr, am<br />

Sonntag von 13 bis 18 Uhr). „Der<br />

Erlös ist für die Bürgerstiftung Steinheim<br />

bestimmt“, kündigte <strong>Blickpunkt</strong>-<br />

Herausgeber Manfred Hütte an.<br />

REWE lockt mit einer Kocharena am<br />

Eingang zum Zelt. Dort bereiten zwei<br />

REWE-Köche eine schmackhafte<br />

Kürbissuppe zu, aus deren Verkauf<br />

die Äthiopienhilfe von <strong>Steinheimer</strong><br />

Medizinern unterstützt wird.<br />

Aus den Erfahrungen der diesjährigen<br />

Gewerbeschau hat der Vorstand<br />

der Werbegemeinschaft schon heute<br />

Überlegungen zu neuen Konzepten<br />

angestellt. Da es diesmal nur 46 Aussteller<br />

gibt und auf das zweite Zelt an<br />

der Stadthalle verzichtet wurde, wird<br />

für die nächste, die dann 15. Schau im<br />

Jahr 2016, mit der Innenstadt ein<br />

neuer Standort ins Auge gefasst. Die<br />

Gewerbeschau soll dann<br />

möglicherweise in Verbindung mit<br />

einer Ausbildungsbörse organisiert<br />

werden. Hier können Verbindungen<br />

zur Wirtschaftsinitiative im Kreis<br />

Höxter geknüpft werden, die sich<br />

diese Aufgabe gegen Ausbildungsund<br />

Fachkräftemangel schon länger<br />

auf die Fahnen geschrieben hat.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 4<br />

Bayerisches Flair und Oktoberfestlaune<br />

bestimmten beim 1. Oktoberfest<br />

am Lipper Tor in Steinheim<br />

mit Dirndl und Lederhosen<br />

das Bild.<br />

Nachdem Steinheims Bürgermeister<br />

Joachim Franzke, Festwirt<br />

Elmar Meilenbrock und der<br />

RLW-Vorstandsvorsitzende Gisbert<br />

Jäger das erste Fass Festbier<br />

angezapft haben, ging im Zelt<br />

die Post ab.<br />

Schon nach wenigen Minuten<br />

standen die meisten der 1400<br />

Besucher auf den Bänken.<br />

Von den beiden Bühnen auf den<br />

Stirnseiten des Festzelts heizten<br />

zwei Profibands den Festbesuchern<br />

ein: die Gruppe „Steirerbluat“<br />

aus Österreich und die<br />

„Donnervögel“ aus dem bayerischen<br />

Straubing.<br />

Während „Die Donnervögel“<br />

mit ihren Oldies und Hits das Zelt<br />

rockten und für ein rasantes Partygewitter<br />

sorgten, hat „Steirerbluat“<br />

auf kreative Weise die<br />

Welt des alpinen Schlagers mit<br />

der des alpinen Rocks zu einer<br />

wunderbaren österreichischen<br />

Musik-Melange verbunden. Die<br />

österreichische Gruppe musste<br />

noch in der Nacht Steinheim in<br />

Richtung Mainz verlassen, wo<br />

die Musiker am anderen Tag im<br />

Fernsehgarten beim Oktoberfestspezial<br />

2014 aufgetreten sind.<br />

„Wir sind begeistert vom Erfolg<br />

dieses 1. Oktoberfestes in Steinheim.<br />

Das war Oktoberfeststimmung<br />

pur,“ betonten Volker Böddeker<br />

und Hans Jürgen Happe über dieses<br />

„Bayern-Trumpf Ereignis“ in<br />

der Emmerstadt. Eröffnet wurde<br />

das Fest, als Bürgermeister Joachim<br />

Franzke das erste Fass Kö-<br />

Steinheim f<br />

feier<br />

eiert t Oktober<br />

oberfes<br />

est<br />

Ein Prost auf die Gemütlichkeit! Das Oktoberfest am Lipper Tor sorgte für ein volles Festzelt. Das erste<br />

Fass stach Bürgermeister Joachim Franzke (rechts) an, mit (von links) Volker Böddeker, Hans-Jürgen<br />

Happe, und RLW Vorstand Gisbert Jäger-<br />

Bei diesem Lanz Bulldog, Baujahr 1947 mit einem Hubraum von 10,4<br />

Litern leuchteten die Augen der Oldiefreaks. Vor dem Starten zelebrierte<br />

Besitzer Heinz-Dieter Bolte aus Lothe das aufwändige Vorglühen.<br />

Stimmung pur im restlos ausverkauften Zelt<br />

Dirndl waren bei bester Oktoberfeststimmung<br />

Trumpf.<br />

Die Donnervögel brachten die Stimmung im Festzelt zum Kochen.<br />

nig Ludwig Bier anzapfte. Während<br />

der Münchner Oberbürgermeister<br />

am gleichen Tag vier<br />

Schläge brauchte, schaffte Franzke<br />

das gleiche Kunststück zum<br />

obligatorischen Ausruf „O’zapft<br />

is“ schon mit einem Schlag. Auch<br />

Steinheims Bürgermeister freute<br />

sich über den grandiosen Erfolg<br />

mit einem restlosen ausverkauften<br />

Zelt.<br />

Am Sonntag gab es mit einem<br />

zünftigen Frühschoppen eine<br />

Fortsetzung, wo erneut die Donnervögel<br />

auftraten. Als Festredner<br />

war der bekannte Fachbuchautor<br />

Udo Pollmer gekommen,<br />

einer der bekanntesten deutschen<br />

Ernährungsexperten, der<br />

sich kritisch mit Ernährungsirrtümern<br />

auseinandersetzte. Organisiert<br />

war ein großes Oldietreffen<br />

mit zahlreichen Schätzchen<br />

alter Bulldogs und Traktoren.<br />

Daran beteiligten sich die Ackerschiene<br />

aus Steinheim, der Fendtclub<br />

Vinsebeck und die Oldiefreunde<br />

aus Kollerbeck. Manche<br />

Modelle ließen die Herzen der<br />

der Technikfreaks höher schlagen,<br />

wie die beiden Lanz Bulldogs<br />

von Manfred Kröger aus<br />

Nieheim und Heinz-Dieter Bolte<br />

aus Nieheim.<br />

Der „Töff-Töff“ Motorklang war<br />

Musik in den Ohren der Schaulustigen,<br />

wenn nach dem aufwändigen<br />

zelebrierten Vorglühen<br />

der Motor mit dem Lenkrad<br />

angeworfen werden konnte.<br />

Mit einer Trachtenmodenschau,<br />

dem Bauernmarkt, landwirtschaftlichen<br />

Vorführungen,<br />

einer Dreschaktion wie zu Opas<br />

Zeiten und einer Traktorenausfahrt<br />

in die Stadt zum Kump<br />

wurde das Oktoberfest am Lipper<br />

Tor fortgesetzt.<br />

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in den Meridianen<br />

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gleicht falsche Körperhaltung aus<br />

fördert die Wiederherstellung der Beweglichkeit<br />

und Rumpfstabilität


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 5<br />

Der neue Vorstand der <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft (von links) Daniela Golüke, Artur Kremer, Kristin Echterling, Alexandra Schröder-<br />

Reinhard, Volker Böddeker, Vorsitzender Daniel Krüger, Axel Remmert-Bobe, Martin Bürger, Christian van Lengerich, Ricarda Schelp,<br />

Kassenprüferin Sonja Henning-Lehmeier und Ulrike Lammersen.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft stellt sich neu auf - Daniel Krüger Vorsitzender<br />

„Zündende Ideen müssen Standort Steinheim stärken“<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft<br />

Steinheim hat sich neu aufgestellt.<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

der Gewerbetreibenden wählte Daniel<br />

Krüger zum neuen Vorsitzenden<br />

und damit zum Nachfolger von Alexandra<br />

Jux. Stellvertretende Vorsitzende<br />

sind Axel Remmert-Bobe und<br />

Alexandra Schröder-Reinhard,<br />

Schriftführerin Ricarda Schelp und<br />

Kassiererin Kristin Echterling.<br />

Vor den Wahlen wurde einstimmig<br />

die Satzung geändert, nach der jetzt<br />

Sie finden uns in Zelt 1 - Stand B2<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

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sieben statt bislang fünf Beisitzer<br />

den erweiterten Vorstand bilden:<br />

Daniela Golüke, Alexandra Jux,<br />

Ulrike Lammersen, Volker Böddeker,<br />

Martin Bürger, Artur Kremer<br />

und Christian van Lengerich. Für<br />

spezielle Aufgaben stehen künftig<br />

nach der Aufstockung der Beisitzer<br />

feste Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Dem erweiterten Vorstand<br />

gehören auch Bürgermeister Joachim<br />

Franzke und Stadtmarketingchef<br />

Ralf Kleine an, weil Werbegemeinschaft<br />

und Stadtmarketing „wie ein<br />

Zahnrad ineinander greifen sollen“.<br />

Im Vorfeld waren über die Personalien<br />

bereits intensive Gespräche geführt<br />

worden, so dass die Wahlen<br />

sämtlicher Vorstandsmitglieder im<br />

Block erfolgten.<br />

Als erste Maßnahmen des neuen<br />

Vorstands wurden sechs Projektteams<br />

aufgestellt, die für die Planung<br />

und Vorbereitung der Musik- und<br />

Schlemmertage, eines Late-Night-<br />

Shopping (in Form der vor Jahren<br />

sehr erfolgreichen karibischen Nacht),<br />

der Mode- und Möbeltage in Verbindung<br />

mit einem Oktoberfest, Gewerbeschau<br />

und Aktionen rund um Weihnachten<br />

und Advent zuständig sind.<br />

Dazu kommt ein allgemeiner Marketing-Arbeitskreis,<br />

der sich um die<br />

Außendarstellung Steinheims als<br />

Einkaufsstadt und um strategische<br />

Fragen kümmern soll.<br />

Einleitend hatte die scheidende Vorsitzende<br />

Alexandra Jux über die Aktivitäten<br />

2013 und 2014 berichtet.<br />

Dabei erinnerte sie auch an die beiden<br />

verkaufsoffenen Sonntage, die noch<br />

in diesem Jahr stattfinden: beim Fest<br />

„Herbststurm“ am 9. November, das<br />

künftig im Wechsel mit dem Reinecciusmarkt<br />

stattfindet und am Sonntag<br />

nach Weihnachten am 28. Dezember.<br />

Am 25. und 26. Oktober<br />

2014 wartet mit der „Gewerbe 2014“<br />

ein Großereignis auf die Werbegemeinschaft.<br />

Die Vorbereitungen<br />

dafür sind weitgehend abgeschlossen.<br />

Bekannt gegeben wurden die<br />

verkaufsoffenen Sonntage für 2015:<br />

Musik- und Schlemmertage 26. April;<br />

Mode- und Möbeltag 20. September;<br />

Reineccius Markt 8. November;<br />

Sonntag nach Weihnachten 27. Dezember.<br />

In seinem Kassenbericht legte Johannes<br />

Linnemann eine solide Bilanz<br />

der Werbegemeinschaft Steinheim<br />

mit ihren derzeit 60 Mitgliedern<br />

vor. Der Kassierer scheidet nach fast<br />

17 Jahren aus seinem Amt ebenso aus<br />

wie die Vorstandsmitglieder Wilhelm<br />

Lammersen, Elisabeth Myschik, Dr.<br />

Peter Junior und Thomas Buckoh, die<br />

mit Blumen verabschiedet wurden. Der<br />

neue Vorsitzende Krüger hatte in seiner<br />

Vorstellung als oberstes Ziel die<br />

Anziehungskraft des Standorts Steinheim<br />

gefordert. „Wir müssen gemeinsam<br />

dafür sorgen, dass die Stadt attraktiv<br />

für die Menschen bleibt.“ In der<br />

Werbegemeinschaft gebe es viele Experten,<br />

deren Wissen aber besser vernetzt<br />

und so allen zugänglich gemacht<br />

werden müsse. Geplant seien regelmäßige<br />

Treffen in Form eines Gewerbestammtischs.<br />

Wie zündende Ideen sich<br />

auswirken, machte Krüger mit dem<br />

grandiosen Oktoberfest am Lipper Tor<br />

deutlich, das für den Verkauf von<br />

Dirndl und Lederhosentracht einen<br />

gewaltigen Schub gebracht habe. „Ich<br />

mache keine großen Versprechungen,<br />

werde mich ab sofort voll in meine neue<br />

Aufgabe stürzen,“ kündigte der 33-<br />

Jährige für seine Arbeit an.<br />

Zustimmung fanden zwei Anregungen<br />

von Ralf Schwager. Danach soll<br />

der Freitag, der 19. Dezember in Verbindung<br />

mit der „Hüttengaudi“ zu<br />

einem langen Einkaufsfreitag bis 21<br />

Uhr werden. Außerdem soll versucht<br />

werden, neben dem Donnerstag auch<br />

am Samstag einen Wochenmarkt zur<br />

Belebung der Innenstadt zu etablieren.<br />

Blumen zum Abschied: Daniel Krüger verabschiedete Alexandra Jux<br />

als Vorsitzende der Werbegemeinschaft und dankte ihr mit einem<br />

Blumenstrauß.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 6<br />

Offenes Himmighauser Gesprächsforum<br />

am 25. Oktober<br />

Wohin steuert der Islam?<br />

Antworten auf die brisante Frage „Wohin steuert der Islam?“ wird<br />

eine Vortragsveranstaltung am kommenden Samstag, 25. Okt. 2014<br />

geben. Der Förderverein Gesamtdeutsche Bildungsstätte Himmighausen<br />

lädt im Rahmen seiner offenen Himmighauser Gesprächsforen<br />

zum Zuhören und Diskutieren ein.<br />

Siegbert Kuptz hat diese Thematik wissenschaftlich recherchiert<br />

und bindet sie in jüngste Geschehnisse ein, welche die Weltöffentlichkeit<br />

beunruhigen. „Was ist der Islam? Welche Ziele verfolgt er?<br />

Welche Ansprüche hat er?“ Wurzeln und Entwicklungen, Wege und<br />

Irrwege der zweitgrößten Weltreligion. Radikaler Salafismus und<br />

mörderische ISIS, nur irregeleitete Auswüchse? Sind Toleranz und<br />

Versöhnung noch möglich? Friedlicher Wettbewerb der Weltanschauungen<br />

und Religionen oder Hass und Krieg? Zerfällt unsere<br />

Kultur und bleiben die christlich-abendländischen Werte auf der<br />

Strecke? Diese Fragen der Zeit sind Themen im Himmighauser<br />

Gesprächsforum am 25. Oktober von 14.30 Uhr bis 18 Uhr in der<br />

Bildungsstätte, Am Bahnhof 3. Siegbert Kuptz und der Förderverein<br />

freuen sich auf eine rege Beteiligung. Der Eintritt ist frei.<br />

Interview mit Daniel Krüger, dem neuen Vorsitzenden der <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft<br />

Krüger: „Wir müssen mutiger werden“<br />

Vor einigen Wochen hat sich die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft<br />

neu aufgestellt. Genaugenommen<br />

war es ein grundlegender Wechsel,<br />

der die bisher nebeneinander arbeitenden<br />

Zweige der <strong>Steinheimer</strong><br />

Wirtschaft nun zusammenfaßt. An<br />

der Spitze steht nun Daniel Krüger,<br />

der mit dem Modehaus Krüger in<br />

Steinheims Mitte ein Schwergewicht<br />

in Sachen Einzalhandel repräsentiert.<br />

Die Brücke zur Stadt und zur<br />

Stadtmarketing wurde durch die<br />

Aufnahme des Bürgermeisters Joachim<br />

Franzke und des Stadtmarketing-Chefs<br />

Ralf Kleine geschlagen.<br />

Zum neuen Vorstand gehören auch<br />

der „Oktoberfest“-Macher Volker<br />

Böddeker vom Lipper Tor. Damit<br />

sind die Voraussetzungen für eine<br />

einheitliche Vermarktung Steinheims<br />

gegeben. Manfred Hütte vom<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> fragte Daniel<br />

Krüger nach seinen Zielen und<br />

Ideen. Schnell wird klar: Auf den<br />

neuen Vorstand wartet viel Arbeit.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>: Auf der<br />

jüngsten Versammlung wurde die<br />

gesamte Spitze der Werbegemeinschaft<br />

ausgewechselt. Sie sind seit<br />

kurzem Chef der <strong>Steinheimer</strong> Gewerbetreibenden.<br />

Was hat Sie zu<br />

diesem Engagement veranlasst?<br />

Daniel Krüger: Das ist eigentlich ganz<br />

einfach zu erklären, denn ich bin der<br />

Meinung, dass wir einfach mehr für<br />

unseren Standort tun müssen. So entstehen<br />

dann auch einmal so ungewöhnliche<br />

Bündnisse der Firma<br />

Schwager und Krüger, um das City-<br />

Outlet ins Leben zu rufen. Das war<br />

doch eine richtige Sensation und so<br />

richtig konnte es doch keiner glauben.<br />

Aber warum haben wir das getan?<br />

Ganz einfach, wenn wir hier vor Ort<br />

nichts für unsere Zukunft tun, dann<br />

wird es auch kein Externer machen.<br />

Die Innenstadt ist ein Riesenproblem<br />

für Steinheim, das die Attraktivität von<br />

Steinheim negativ beeinflusst. Da ist es<br />

egal, dass am Stadtrand und im Minipreis-Center<br />

viele Menschen aus der<br />

Region einkaufen, das Image setzt sich<br />

einfach im Kopf fest, dass Steinheim tot<br />

ist. Letztendlich heißt das für mich,<br />

dass ich jetzt Verantwortung für diese<br />

Situation übernehme und daran arbeiten<br />

möchte Steinheim wieder attraktiver<br />

zu machen. Das ist eine<br />

schwierige Aufgabe und wird mich<br />

persönlich nur weiterbringen können.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: In welchem Zustand<br />

befand sich die Werbegemeinschaft?<br />

Krüger: Das Problem der Werbegemeinschaft<br />

ist einfach, dass Sie nicht<br />

das ausreichende Budget hat, um<br />

weiter an der Attraktivität von Steinheim<br />

zu arbeiten. So reicht das Geld<br />

gerade einmal für die Schlemmertage,<br />

den Nikolaus, die Weihnachtsbeleuchtung<br />

und ein paar Anzeigen zu Weihnachten.<br />

Gerne mit der Werbegemeinschaft<br />

wird das Stadtmarketing verwechselt,<br />

das aber nicht mehr die<br />

Aufgaben übernehmen kann, die es in<br />

der Vergangenheit ausgeführt hat, weil<br />

kein Geld mehr da ist. Vielmehr kümmert<br />

es sich nun um Liegenschaften<br />

und die Ansiedelung von Betrieben.<br />

Der Kinderferienspaß und die Organisation<br />

des Reineccius Marktes/<br />

Herbststürme sind eher Aufgaben, die<br />

noch zusätzlich erledigt werden. Ganz<br />

klar auf dem Punkt gebracht, es fehlte<br />

an finanziellen Mitteln und an Menschen<br />

die sich mehr mit einbringen.<br />

Die Arbeit ruhte einfach auf zu wenigen<br />

Schultern, man kann so etwas<br />

nicht einfach so nebenbei machen.<br />

Unsere erste Aufgabe wird es sein<br />

Sponsoren für unsere neu geplanten<br />

Veranstaltungen zu finden, damit wir<br />

überhaupt richtig loslegen können.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Wenn Sie die Wahl<br />

hätten, als was würden Sie sich<br />

bezeichnen: Arbeiter, Bewahrer,<br />

Reformer oder Revoluzzer?<br />

Krüger: Mein Kollege meint ich gehöre<br />

in die Fraktion Arbeiter, doch dem<br />

kann ich noch hinzufügen, dass ich<br />

auch zu Reformen dränge.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Was wollen Sie bewahren,<br />

was muss dringend verändert<br />

werden?<br />

Krüger: Jetzt geht es erst einmal darum,<br />

dass der neue Vorstand auf den<br />

gleichen Wissenstand kommt. Was<br />

kostet welche Veranstaltung und was<br />

bringt sie? Alles muss auf den Prüfstand!<br />

Sicherlich wissen wir auch,<br />

dass wir nicht alle Menschen vor den<br />

Kopf stoßen können und werden Traditionen<br />

berücksichtigen. Wir möchten<br />

mehr für unsere Stadt tun, dazu<br />

wurden schon einige neue Arbeitsgruppen<br />

gegründet.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Welche Ideen haben<br />

Sie für die Gewerbeschau 2016?<br />

Welche Vorteile soll das den Unternehmen<br />

und Besuchern bieten?<br />

Krüger: Unsere Vision ist es die Gewerbeschau<br />

mit einem Ausbildungsmarkt<br />

zu verbinden, denn der Fachkräftemangel<br />

hier in der Region stellt<br />

eine ernsthafte Bedrohung dar. Viele<br />

Unternehmen können so zwei Fliegen<br />

mit einer Klatsche schlagen und Kunden<br />

und Arbeitskräfte gewinnen. Aber<br />

natürlich müssen wir auch über den<br />

Standort neu nachdenken, denn wir<br />

sehen die Gewerbeschau eigentlich in<br />

der Innenstadt.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: In den letzten Jahren<br />

haben die verschiedenen Akteure<br />

wie Werbegemeinschaft, Stadtmarketing<br />

und „Lipper Tor“ häufig ihr<br />

eigenes Süppchen gekocht. Sind<br />

diese Zeiten jetzt vorbei?<br />

Krüger: Ich hoffe es doch, denn<br />

STECKBRIEF<br />

Name: Daniel Krüger<br />

Alter: 32<br />

Familienstand: ledig<br />

Wohnort: Steinheim<br />

Hobbys: Mountainbike fahren,<br />

Fitness-Training bei Martin Bürger,<br />

gute Filme<br />

Ausbildung: Berufskolleg Brede<br />

für Wirtschaft und Verwaltung<br />

(Abschluss Abitur), Studium<br />

der Wirtschaftswissenschaften<br />

in Paderborn<br />

Funktion: Controlling, Marketing,<br />

E-Commerce<br />

Sinnspruch: Niemals aufgeben,<br />

denn alles hat seinen Sinn!<br />

Daniel Krüger will die Werbegemeinschaft reformieren und Steinheim voranbringen.<br />

Foto: privat<br />

schließlich gehören jetzt alle Bereiche<br />

zum Vorstand. Die Kommunikation<br />

untereinander sollte jetzt wesentlich<br />

besser funktionieren.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Was führte zu der Einsicht?<br />

Krüger: Letztendlich fing alles an mit<br />

der Kooperation zwischen Firma<br />

Schwager, Stadtmarketing und Krüger,<br />

zum Oktoberfest gab es dann<br />

schon eine erweiterte Runde mit dem<br />

Lipper Tor. Irgendwie kam der Stein<br />

dann ins Rollen.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Es sollen also mehr<br />

Fäden als bisher bei der Werbegemeinschaft<br />

zusammenlaufen, mehr<br />

Aufgaben gemeinsam bewältigt<br />

werden. Was wollen Sie in – sagen<br />

wir – 10 Jahren erreicht haben?<br />

Krüger: Wir wollen durch neue interessante<br />

Veranstaltungen die Position<br />

von Steinheim in der Region festigen<br />

und natürlich ausbauen. Eine große<br />

Aufgabe wird auch die Beseitigung<br />

von Leerständen sein. Wir werden uns<br />

auch immer wieder neu erfinden müssen,<br />

denn Handel ist Wandel.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Eine letzte Frage: Wie<br />

kann sich Steinheim als Einkaufsstadt<br />

auf lange Sicht profilieren und<br />

entwickeln?<br />

Krüger: Das geht nur, wenn wir alle<br />

an einem Strang ziehen. Steinheim<br />

braucht Menschen mit Ideen, Tatendrang<br />

und Visionen. Der Markt ist da,<br />

wir müssen mutiger werden und die<br />

Chancen nutzen. Das City-Outlet zum<br />

Beispiel ist sehr erfolgreich und wird<br />

schon oft in Städten der Region kopiert.<br />

Neue gastronomische Konzepte müssen<br />

her, aber auch neue Händler, die<br />

sich dem Kampf gegen das Internet<br />

stellen. Wir brauchen aber auch Investitionen<br />

von den alteingesessenen Unternehmen<br />

in ihre Läden, denn ohne deren<br />

Bekenntnis zu Steinheim geht es nicht.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 7<br />

Statt Reinecciusmarkt: <strong>Steinheimer</strong> Herbststürme vom 7. bis 9. November mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

Musik mit vielen Aktionen<br />

Steinheim gibt weiter Gas. Neben<br />

den vielen Veränderungen in<br />

der Innenstadt Steinheims wird es<br />

in diesem Herbst noch eine Veränderung<br />

im Veranstaltungskalender<br />

der Stadt geben. Nach sieben<br />

Jahren Stadtillumination beim Reineccius<br />

Markt, teilten Anfang des<br />

Jahres die Stadtmarketinggesellschaft<br />

Steinheim und Festveranstalter<br />

Meilenbrock mit, dass der<br />

Reineccius Markt nur noch alle<br />

zwei Jahre stattfinden und nun alternativ<br />

im zweijährigen Wechsel<br />

mit einem großen Musikevent<br />

„Die <strong>Steinheimer</strong> Herbststürme“<br />

stattfinden solle.<br />

Den zweijährigen Rhythmus<br />

beim Reineccius Markt gibt es<br />

deswegen, da nach den großen<br />

Erfolgen der Stadtillumination,<br />

zwischenzeitlich das Thema Illumination<br />

viele Nachahmer gefunden<br />

hatte. Insofern wurde die Entscheidung<br />

getroffen, das Thema<br />

Illumination nur noch alle zwei<br />

Jahre aufzugreifen. Als Alternativveranstaltung<br />

hat sich der Festveranstalter<br />

Elmar Meilenbrock zusammen<br />

mit der Stadtmarketinggesellschaft<br />

und der Stadt Steinheim<br />

ein Konzept überlegt, das im<br />

Zeichen der Musik steht. Eine Vielzahl<br />

von Musikern, Partybands<br />

und Chöre werden für ein musikalisch<br />

stürmisches Herbstwochenende<br />

in Steinheim sorgen. Damit<br />

kein stürmisches Herbstwetter die<br />

musikalischen Herbststürme beeinflussen<br />

kann, wird der Festveranstalter<br />

Meilenbrock den Marktplatz<br />

Steinheims mit einer „Zeltstadt“<br />

bebauen. Zwei große Showund<br />

Partyzelte werden durch kleinere<br />

Zelte und Pagoden rund um<br />

den Kump verbunden, so dass die<br />

musikalische Großveranstaltung<br />

wetterunabhängig durchgeführt<br />

werden kann.<br />

Kultband<br />

„Münchner Freiheit“<br />

Am Freitagabend startet die musikalische<br />

Großveranstaltung<br />

gleich mit einem richtigen Kracher.<br />

Die Kultband der stürmischen<br />

80er „Münchner Freiheit“<br />

ist im Herbst wieder auf Deutschlandtournee<br />

und konnte vom Festveranstalter<br />

Meilenbrock für Steinheim<br />

verpflichtet werden. Neben<br />

den vielen Nr. Eins-Hits wie z.B.<br />

„Ohne dich (schlaf ich heut Nacht<br />

nicht ein)“, „Tausendmal du“, „So<br />

lange man Träume noch leben<br />

kann“, „Herz aus Glas“, „S.O.S“<br />

oder „Bis wir uns wiederseh’n“<br />

werden sicherlich auch Songs aus<br />

dem neuen Album „Mehr“ im Festzelt<br />

auf dem <strong>Steinheimer</strong> Marktplatz<br />

gespielt. Neben der Münchner<br />

Freiheit sorgen am Freitag noch<br />

die Boygroup „Next One“ mit Sänger<br />

Florian Timm („Mein Herz<br />

schlägt schneller“, „Im Hochstift<br />

biste besser dran“) und das „Factory“-Disco-Team<br />

für pure Partystimmung<br />

sorgen.<br />

Norbert Senges und seine Sonnenflieger machen den Sonntag zum<br />

Kinder- und Familientag.<br />

Foto: privat<br />

Die Gruppe „Münchner Freiheit“ spielt am Freitag, dem 7. November 2014 im Festzelt auf dem <strong>Steinheimer</strong><br />

Marktplatz.<br />

Foto: privat<br />

Non-Stop<br />

Musikprogramm auf<br />

zwei Bühnen<br />

Für alle die von Musik nicht<br />

genug bekommen können, ist<br />

besonders der Samstagabend interressant.<br />

Ab 19:00 Uhr beginnt<br />

das musikalische Highlight des<br />

Jahres. Auf den zwei Bühnen werden<br />

eine Vielzahl von Bands und<br />

Interpreten ihr Können unter Beweis<br />

stellen und dem Publikum<br />

nonstop ordentlich einheizen. Mit<br />

dabei sind „Impuls – Die Party<br />

Coverband“, „Promise – Top 40<br />

Partyband“, „Super li Quid – Top<br />

40 Coverband“, „Sauerland –<br />

Schurken“, „Die Maros“, „Ecki’s<br />

Showband“, „G-Park“, „Nightshift“,<br />

„Cess“ und die DJs „Hightower“,<br />

„The KU“ und „Richie“ und<br />

einige weitere. Hier kann man sich<br />

aus einer Vielzahl von Bands den<br />

eigenen Favoriten heraussuchen<br />

und für das nächste Vereins- oder<br />

Schützen-Feuerwehrfest etc. zu buchen.<br />

Ein so umfangreiches und<br />

abwechslungsreiches Musikprogramm<br />

in zwei großen Festzelten<br />

auf zwei Bühnen ist sicherlich eine<br />

absolute Besonderheit in der Region.<br />

Kulinarische Meile<br />

Für das kulinarische Wohl werden<br />

die Köche der Firma Meilenbrock<br />

in den Verbindungszelten<br />

zwischen den beiden Hauptzelten<br />

sorgen.<br />

Die Stadt Steinheim und die<br />

Stadtmarketinggesellschaft bedanken<br />

sich jetzt schon für die finanzielle<br />

Unterstützung bei den Sponsoren<br />

dieser musikalischen Großveranstaltung.<br />

Die Sponsoren sorgen<br />

mit ihren finanziellen Beiträgen<br />

mit dazu, dass solche Großveranstaltungen<br />

überhaupt gestemmt<br />

werden können.<br />

Kartenvorverkauf<br />

für Kultband<br />

„Münchner Freiheit“<br />

Am Samstagabend ist in den Festzelten<br />

Eintritt frei, am Freitagabend<br />

beträgt der Eintritt zum Konzert<br />

der Kultband Münchner Freiheit<br />

und der Vorgruppe „Next<br />

One“, sowie dem „Factory Disco-<br />

Team“ 10 Euro im Vorverkauf und<br />

12 Euro an der Abendkasse. Vorverkaufsstellen:<br />

Stadtmarketing<br />

Steinheim sind dieBuchhandlung<br />

Wedegärtner und die Vereinigte<br />

Volksbank.<br />

Familienprogramm<br />

am Sonntag<br />

Nach dem musikalischen Rundumschlag<br />

am Samstag erwartet die<br />

Besucher des Stadtfestes am Sonntag<br />

von 15:00 bis 17:00 Uhr im<br />

Festzelt eine Comedy- und Varieté-Show<br />

und für die Kleinen gibt’s<br />

Lieder mit Norbert Senges und<br />

seinen Sonnenfliegern.<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

Parallel zu dem großen Stadtfest<br />

haben die Einzelhändler Steinheims<br />

in der Innenstadt, wie auch<br />

das Minipreis-Center, der Stabilo<br />

Markt und am Stadtrand (Lipper<br />

Tor), verkaufsoffen. Im Bereich<br />

der Detmolder Straße zwischen<br />

Rathaus und Kaufhaus Schwager<br />

findet ein „Grüner Wochenmarkt“<br />

statt, der den Kunden mit frischen,<br />

regionalen Produkten vielseitige<br />

Angebote machen wird. Der Raiffeisen<br />

Markt am Lipper Tor wird<br />

am gleichen Tag seine Adventsausstellung<br />

eröffnen, im Modehaus<br />

Krüger findet eine Koch-<br />

Show von einem Sternekoch statt,<br />

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Wir stellen aus auf der<br />

Gewerbeschau in Steinheim!<br />

Sie finden uns im<br />

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Meisterbetrieb!<br />

die Möbelstadt Steinheim serviert<br />

frische Waffeln, Kuchen und leckere<br />

Würste. Außerdem haben<br />

viele weitere Einzelhändler Aktionen<br />

geplant und halten für ihre<br />

Kunden Überraschungen bereit.<br />

Mehr Informationen zum detaillierten<br />

Ablauf im nächsten <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> am 6. November<br />

2014 oder auf der Homepage<br />

www.steinheim.de.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 8<br />

„Spaß statt Tempo“ lautete das<br />

Motto des Firmenlaufs in Steinheim,<br />

hier das gut gelaunte Team<br />

der Vereinigten Volksbank (von<br />

links) Werner Lödige, Simone<br />

Siepler, Sandra Lödige, Lena Deike<br />

und Sascha Golüke.<br />

Es geht nicht um Tempo, um Siege<br />

und Rekorde! Beim AOK-Firmenlauf<br />

in Steinheim hieß es „Spaß statt<br />

Über 30 Teams am Start des 4. <strong>Steinheimer</strong> Firmenlaufs<br />

Spaß stand im Vordergrund<br />

Tempo“. Auch zur vierten Auflage<br />

des von der AOK und von ego-Vital-<br />

Fitness organisierten Laufs hatten 30<br />

Teams gemeldet und für eine ähnliche<br />

Beteiligung wie im letzten Jahr gesorgt.<br />

Vom <strong>Steinheimer</strong> Krankenhaus<br />

machten sich die Teams auf den<br />

Weg auf die etwa sechs Kilometer<br />

lange und gut zu laufende flache Strecke<br />

zurück zu Start und Ziel.<br />

„Für uns als Veranstalter steht der<br />

Gedanke der Gemeinschaft im Vordergrund<br />

und dass die Läufer Spaß<br />

haben,“ betonte AOK-Marketingleiter<br />

Hans-Josef Nolte den Ansatz dieser<br />

mit Ego Vital organisierten Veranstaltung.<br />

Deshalb konnte die Strecke<br />

laufend, nordic walkend oder walkend<br />

zurückgelegt werden. „Wichtig<br />

ist einfach, dass durch solche Veranstaltungen<br />

auch der Zusammenhalt in<br />

den Betrieben oder Firmen gefördert<br />

werden kann,“ ergänzte Nolte. Damit<br />

gebe es eine klare Unterscheidung zu<br />

den Volksläufen, wo es aufs Gewinnen<br />

ankommt, wo aber jeder für sich<br />

läuft. Beim Firmenlauf hieß die Vorgabe<br />

dagegen „Laufen und im Ziel<br />

ankommen“.<br />

Wie sehr Firmenläufe ankommen,<br />

zeigte sich vor wenigen Wochen in<br />

Horn, wo 1600 Läufer am Start waren.<br />

Offenbar gehe es vielen Menschen<br />

um die persönliche Fitness und<br />

das Erleben der Gemeinschaft. Laufen<br />

sei nämlich ein Sport, den man in<br />

fast jedem Alter betreiben und immer<br />

beginnen könne. Offiziell werden<br />

deshalb in Steinheim keine Zeiten<br />

genommen, obwohl mit Jörg Meder<br />

für die BeSte Stadtwerke ein hochkarätiger<br />

Teilnehmer mitlief. Der hatte<br />

am Tag vorher noch einen 36 Kilometer-Trainingslauf<br />

absolviert, weil er<br />

sich unter anderem auf den Rothaarsteigmarathon<br />

im Sauerland und auf<br />

die deutschen Berglaufmeisterschaften<br />

am Hochfelln (Chiemsee) vorbereitet<br />

hat.<br />

Gemeinsam mit dem 16-jährigen<br />

Yannick Leßmann (Städtisches Gymnasium<br />

Steinheim) passierte Meder<br />

nach 25.30 Minuten als Erster die<br />

Ziellinie. Für die meisten Teilnehmer<br />

hieß die Priorität zum Aktionstag, im<br />

Ziel ankommen und den Lauf genießen.<br />

Jedes Team wurde mit einer<br />

Urkunde ausgezeichnet, auf jeden<br />

Teilnehmer wartete ein T-Shirt mit<br />

Lauf Logo. Unterstützung gab es durch<br />

Rewe, die für alle Läufer Bananen und<br />

Getränke zur Verfügung gestellt hatte.<br />

Die Firmenläufer hatten aber nicht<br />

nur Spaß und etwas für sich getan, sie<br />

unterstützen mit dem Startgeld auch<br />

eine gemeinnützige Aktion in Steinheim.<br />

In diesem Jahr bekommt der<br />

Förderverein St. Rochus den Erlös<br />

der Startgelder. Auch auf die teilnehmenden<br />

Teams warteten Preise.<br />

Hauptgewinn war ein Gutschein im<br />

„Spa Hotel Bad Driburg“.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 9<br />

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Neueste Tren<br />

ends für den erholsamen Schlaf<br />

„Wer gut schläft, hat mehr vom<br />

Leben.“ Dieses Motto gilt im<br />

Köller Bettenstudio schon seit<br />

Jahrzehnten. Die neuesten Trends<br />

in Sachen Schlafkomfort und erholsamer<br />

Schlaf können die Besucher<br />

an diesem Wochenende<br />

bei der <strong>Steinheimer</strong> Gewerbeschau<br />

am Stand 8a des Bettenstudios<br />

erleben. „Aus der Erholung<br />

in der Nacht die Energie für den<br />

Tag schöpfen, lautet unser Anspruch,“<br />

erklärt Inhaber Klaus Köller.<br />

Hochwertige, motorisch verstellbare<br />

Boxspringbetten können<br />

ebenso getestet werden wie<br />

die aktuellsten druckentlastenden<br />

Matratzen. Bei der Gewerbeschau<br />

ist das Jubiläumsbett „60<br />

Jahre Velda“ ausgestellt, ein motorisch<br />

zu bedienendes Bett in<br />

Top Qualität. Vor dem Kauf steht<br />

im Bettenstudio stets die gründliche<br />

Beratung. „Welcher Schlaftyp<br />

ist er? Wie ist das Wärmebedürfnis?“,<br />

lauten einige der Fragen,<br />

die im Vorfeld geklärt werden.<br />

Auch die Körperproportionen<br />

(Schulterbreite etc.) werden<br />

mit einbezogen. Nach der Analyse<br />

geht es in die Beratung, danach<br />

folgt die Abstimmung der gewünschten<br />

Komponenten, erst<br />

dann kommt der Kauf. Eine Zufriedenheitsgarantie<br />

kommt<br />

obendrauf, um jederzeit nachjustieren<br />

zu können. Dieses Beratungspaket<br />

gilt vom einfachen<br />

Bett bis zum Komfortbett. Denn:<br />

nur in der richtigen Kombination<br />

von Lattenrost, Matratze, Kissen<br />

und Zudecke liegt der Schlüssel<br />

zum perfekten Schlaf. Passend zur<br />

kalten Jahreszeit werden auch verschiedene<br />

Modelle von warmen<br />

Daunen- und Faserdecken gezeigt.<br />

Das Daunenbett Antarktis<br />

gibt es dabei in warm und extra<br />

Boxspringbetten bieten nicht nur ein Höchstmaß an Schlafkomfort. Für den Rücken<br />

und die Wirbelsäule können komplette Pakete zusammen gestellt werden.<br />

Mit Tellerrahmenmatratzen lassen sich ganz individuelle Einstellungen vornehmen,<br />

für mehrere Härten und unterschiedliche Zonen der Wirbelsäule.<br />

warm. Ein Sondermodell wird bei<br />

der diesjährigen Gewerbeschau<br />

zum Messepreis angeboten.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema<br />

und ein Highlight mit wachsender<br />

Bedeutung sind die motorischen<br />

Lattenroste der neuesten<br />

Generation, die Entspannung auf<br />

Knopfdruck bieten. Dadurch können<br />

vom Kopf, über den Nacken,<br />

bis zum Rücken und den Kniebereich<br />

alle Bereiche eingestellt<br />

werden.<br />

Die Einstellungen sind in jedem<br />

Bett mit schnurloser Fernbedienung<br />

möglich, weder Hebel noch<br />

ein nach unten stehender Motor<br />

stören. „Durch die Anordnung<br />

bleibt wegen des nicht vorhandenen<br />

Überstands unter dem Lattenrost<br />

noch Platz für praktischen<br />

Stauraum“, so Köller. Lattenroste<br />

werden auch mit zusätzlicher<br />

Lordosestütze angeboten. Zur<br />

Gewerbeschau ist ein Klassikerset<br />

zusammengestellt: dem dreifach<br />

in der Härte verstellbaren Tellerrahmen<br />

(Schulter soft, Lendenbereich<br />

stützend) und einer Kaltschaummatratze.<br />

Die Feineinstellung<br />

merkt man noch unter der<br />

Matratze. Bei der Gewerbeschau<br />

geht es den Köller-Experten um<br />

die umfassende Beratung und<br />

Aufklärung der Kunden. Dabei<br />

werden auch viele Neuerungen<br />

gezeigt.<br />

Mit ihrer AGR-Zertifizierung<br />

und der Fachkompetenz vertreten<br />

die Köller-Schlafexperten<br />

nämlich die Meinung: „Unsere<br />

Kundschaft soll einfach gut schlafen.“<br />

Das Köller Bettenstudio,<br />

Aussteller der Gewerbeschau<br />

Steinheim von der ersten Stunde,<br />

hat am Sonntag, 26. Oktober von<br />

13 bis 18 Uhr auch im Studio<br />

(Industriestraße) zu einem Schautag<br />

geöffnet (ohne Beratung und<br />

Verkauf).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 10<br />

Trachten waren für ein Wochenende<br />

in Steinheim in aller Munde.<br />

Die neuesten und aktuellen<br />

Trends stellte das Modehaus Krüger<br />

im Festzelt am Lipper Tor 500<br />

interessierten Besuchern vor.<br />

de. Dabei musste ein gefüllter Maßkrug<br />

mit gestrecktem Arm nach vorne<br />

gestreckt und möglichst lange gehalten<br />

werden. „Immer wieder wurden<br />

Maßkrugstemmen in der Innenstadt: Ingeborg Brexel (links) mit der<br />

Gewinnerin Sylvia Regier samt Tochter.<br />

Steinheim: Mode- und Möbeltag mit vielen Aktionen<br />

Modenschau bietet Trachtenfieber<br />

Für den verkaufsoffenen Sonntag<br />

beim Mode- und Möbeltag hatten sich<br />

die Geschäfte in Steinheim eine ganze<br />

Reihe von Überraschungen ausgedacht.<br />

Allerdings brachte das regnerische<br />

Wetter das Programm durcheinander.<br />

Unter anderem sagte die angekündigte<br />

Blaskapelle kurzfristig ab.<br />

Gut angenommen wurde ein Maßkrugstemmen,<br />

das von Uhren/<br />

Schmuck Brexel durchgeführt wurneue<br />

Rekorde aufgestellt,“ so Ingeborg<br />

Brexel. Bei den Damen siegte<br />

Sylvia Regier aus Vinsebeck mit 3.22<br />

Minuten. Bei den Herren konnte sich<br />

Christian Köllermeier aus Sabbenhausen<br />

mit sagenhaften 5.54 Minuten<br />

durchsetzen. Beide wurden mit einem<br />

Warengutschein im Wert von je 50<br />

Euro belohnt.<br />

500 Besucher waren begeistert als<br />

im Festzelt am Lipper Tor das Modehaus<br />

Krüger die aktuelle Trachtenmode<br />

und die neuesten Outfittrends zeigte<br />

und deutlich machte: Tracht ist<br />

Tradition und modern in einem. Egal<br />

ob in der Freizeit, zu Festen oder zu<br />

festlichen Anlässen, die Tracht begleitet<br />

durch das tägliche Leben. Ob<br />

Dirndl in vielen Variationen oder<br />

Lederhosen, von der handgestickten<br />

Hirschlederhose bis zum hochwertigen<br />

Wildbock: der Kunde hat bei<br />

Krüger immer die überwältigende<br />

Auswahl. Auch bei Accessoires, wie<br />

einem Charivari, was so viel wie Allerlei<br />

bedeutet, dem ultimativen<br />

Schmuckstück für die Tracht oder die<br />

Lederhose. Durch das Programm der<br />

Modenschau führte Entertainer Daniel<br />

Winkler.<br />

Offizielle Einweihung des Helene-Schweitzer-Zentrums:<br />

Zukunftsweisendes Konzept<br />

„Quadratur des Kreises<br />

ist gelungen“<br />

Mit Mut, Weitsicht, Ideenreichtum,<br />

insbesondere aber einem zukunftsweisenden<br />

Konzept hat das evangelische<br />

Johanneswerk mit dem neuesten<br />

Standort, dem Helene-Schweitzer-<br />

Zentrum Steinheim zu seinen mehr als<br />

30 Alteneinrichtungen in Nordrhein<br />

Westfalen ein Vorzeigeobjekt für ganz<br />

Deutschland hinzugefügt. Bei der<br />

offiziellen Einweihung des Hauses<br />

wurde das Konzept mit stationärer<br />

Altenpflege bis zur Palliativversorgung,<br />

altersgerechten Wohnungen<br />

und einem Quartier nahen Nachbarschaftszentrum<br />

gelobt, das in enger<br />

Kooperation mit der Kommune gelungen<br />

sei.<br />

Architekt Oliver Kopetz sprach bewusst<br />

von der „Quadratur des Kreises“,<br />

die in Steinheim gelungen sei,<br />

ein Modell nicht nur für NRW, sondern<br />

ganz Deutschland. Durch einen<br />

Baukörper ohne Flure wurde es möglich,<br />

mit einem Minimum an Fläche<br />

ein Optimum für die Bewohner heraus<br />

zu holen und eine 24-stündige Versorgungssicherheit<br />

zu garantieren.<br />

Das Leben in den vier Wohngruppen<br />

des stationären Teils spielt sich in<br />

Gemeinschaftsbereichen ab, um die<br />

herum sich die Einzelzimmer der Bewohner<br />

gruppieren. Jeder Bewohner,<br />

der sein Zimmer verlässt, bekomme<br />

Orientierung. In vielen Fachzeitschriften<br />

wurde das Konzept für 48 Pflegeplätze<br />

und 28 Wohnungen bereits in<br />

höchsten Tönen gelobt. Im Juni sind<br />

die ersten Bewohner in das Helene-<br />

Schweitzer-Zentrum eingezogen und<br />

sind in ihrem neuen Zuhause gut angekommen.<br />

„Das Nachbarschaftszentrum hat sich<br />

längst mit Leben gefüllt, weil hier<br />

jeder willkommen ist. Hier treffen<br />

sich die Kirchen, ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />

Schulen, Hospiz- und Palliativgruppen,<br />

aber auch die Bewohner,<br />

um ihre sozialen Kontakte zu<br />

pflegen,“ berichtete Hausleiterin Elisabeth<br />

Klennert. Auch als Arbeitsplatz<br />

ist das Helene-Schweitzer-Zentrum<br />

wichtig. Derzeit sind 30 Mitarbeiter<br />

überwiegend aus Steinheim<br />

beschäftigt, deren Zahl bei voller Belegung<br />

noch wachsen wird. Was gelingen<br />

kann wenn alle an einem Strang<br />

ziehen – in dieser Einrichtung wird es<br />

Pfarrer Ulrich Beimdiek übergab bei der Einweihung an Hausleiterin<br />

Elisabeth Klennert eine Bibel.<br />

Musikalisch begleiteten Teresa Ligendza (links) und Dagmar Brinkmann-Unger<br />

von der Musikschule Steinheim den Festakt.<br />

deutlich,“ bekannte der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Ingo Habenicht, der<br />

ausdrücklich die Johannesstiftung in<br />

seinen Dank einschloss.<br />

Ausdrücklich bekannte sich Habenicht<br />

zum Namen des Zentrums. Mit<br />

Helene Schweitzer werde die beeindruckende<br />

Person und fortschrittliche<br />

Frau an der Seite des Urwaldoktors<br />

Albert Schweitzer gewürdigt. Der<br />

Vorstandsvorsitzende wies auf das<br />

demnächst anlaufende Projekt „Gemeinsam<br />

in Steinheim“ hin, mit dem<br />

das Altersinstitut des Johanneswerks<br />

in den kommenden Jahren mit Hilfe<br />

einer Studie Strukturen entwickeln<br />

soll, um die Lebensqualität und Versorgungssicherheit<br />

älterer Menschen<br />

zu verbessern und für die Lebensphase<br />

Alter neue Ansätze zu finden.<br />

Für Bürgermeister Joachim Franzke<br />

stellt das Seniorenzentrum nicht nur<br />

ein funktionales Bauwerk, sondern<br />

ein Objekt dar, das sich harmonisch in<br />

das Stadtbild einpasst und mit dem die<br />

Entwicklungsachse entlang der Bahn<br />

einen glanzvollen Abschluss findet.<br />

Den Segen für das neue Haus spendete<br />

nach einer Andacht Pfarrer Ulrich<br />

Beimdiek. Für die Musik sorgten<br />

Dagmar Brinkmann-Unger und Teresa<br />

Ligendza von der Musikschule<br />

Steinheim mit Stücken aus dem Barock.<br />

Offizielle Einweihung des Helene Schweitzer Zentrums in Steinheim (von links) Bürgermeister Joachim<br />

Franzke, Diakon Franz Gelhaus, Regionalgeschäftsführer Udo Ellermeier, Vorstandsvorsitzender Ingo<br />

Habenicht, Pfarrer Ulrich Beimdiek, Ulrike Overkamp (Fachleitung Quartiersnahe Versorgung), Hausleiterin<br />

Elisabeth Klennert, Architekt Oliver Kopetz und Gemeinwesenarbeiterin Karola Schmidt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 11<br />

4<br />

Der aktuelle Kommentar: Steinheim hat<br />

Handlungsbedarf - von Heinz Wilfert<br />

Kein „weiter so“<br />

„Wir müssen mehr für unseren Standort tun und gemeinsam an einem Strang<br />

ziehen!“ Dieser Ansage des neuen Vorsitzenden der <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft<br />

Daniel Krüger ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Denn auf Hilfe von<br />

außen darf niemand hoffen. Ein „weiter so“ darf es deshalb nicht geben. Die<br />

Organisation und Vorbereitung der diesjährigen Gewerbeschau hat gezeigt,<br />

dass dringender Handlungsbedarf besteht.<br />

Die Stadtentwicklung und der Stadtumbau West<br />

haben in den letzten zehn Jahren das Stadtbild positiv<br />

verändert und den Weg für die Zukunft bereitet. Viele<br />

Städte im Umkreis beneiden Steinheim um die Ergebnisse,<br />

die der Bauminister des Landes NRW erst vor<br />

kurzem anerkannt und ausgezeichnet hat. Jetzt sind<br />

die Gewerbetreibenden am Zuge, ihren Beitrag zu<br />

leisten. Die Gewerbeschau ist seit 26 Jahren der Ort,<br />

an dem <strong>Steinheimer</strong> Firmen sich präsentieren, darstellen,<br />

mit Kunden in Kontakt treten und damit für<br />

sich und ihre Produkte werben können.<br />

Wenn das so bleiben soll, müssen aber neue Konzepte<br />

entwickelt werden. Der Rückgang der Aussteller<br />

in diesem Jahr ist ein bedenkliches Zeichen. Von der Gewerbeschau müssen<br />

nämlich Impulse ausgehen, die kraftvoll und mutig in die Zukunft weisen. Das<br />

ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern ein Wettlauf um die besten Ideen.<br />

Von denen gibt es in Steinheim eine ganze Menge. Neben solchen kreativen<br />

Ideen gehören auch Tatendrang und Visionen zu den Herausforderungen, denen<br />

sich der Vorstand der Werbegemeinschaft stellen muss. Diese Aktionen müssen<br />

koordiniert und dann gemeinsam umgesetzt werden. Die Zahl von Arbeitsgruppen<br />

ist dafür nicht entscheidend. Es braucht vielmehr Ansprechpartner und klare<br />

Zuständigkeiten, um die schwierigen Aufgaben als Herausforderungen anzupacken<br />

und die richtigen Antworten und Lösungen zu finden.<br />

Rock in der Stadthalle<br />

Stimmungsvoll emotionale Reise mit Eric Fish<br />

Eric Fish (rechts) & Friends in der <strong>Steinheimer</strong> Stadthalle: der<br />

Liedermacher nahm seine Zuhörer auf eine stimmungsvoll emotionale,<br />

tiefgründige Reise mit.<br />

Mit seinen Mitstreitern hat Eric<br />

Fish in Steinheim den Fans eine<br />

stimmungsvoll emotionale, tiefgründige<br />

Reise beschert. Es war<br />

die besondere Mischung von keltischem<br />

Liedgut mit Rock- und<br />

Metals-Songs, die dieses Konzert<br />

von Edel-Rocker Eric Fish & Friends<br />

auszeichneten.<br />

Präsentiert hat der Sänger seine<br />

neue Veröffentlichung „Zugabe<br />

IV“. Allerdings verloren sich nur<br />

knapp hundert Musikliebhaber in<br />

der Stadthalle, wo das Ambiente<br />

außergewöhnlich war, mit einer<br />

dekorativen Kerzenbeleuchtung<br />

auf der Bühne, während davor im<br />

Saal die Besucher den Auftritt<br />

teilweise auf Kissen verfolgten.<br />

Waren die „Zugaben“ in der Vergangenheit<br />

vor allem von keltischem<br />

Liedgut geprägt, hat Eric Fish dieses<br />

Mal die berühmten Lieder der<br />

Rockgeschichte ausgewählt. Lieder,<br />

die ihn selbst berühren und die zu<br />

seinen Lieblings-Songs geworden<br />

sind.<br />

Die Zuhörer in Steinheim erwartete<br />

ein Wiederhören mit System Of A<br />

Down, Metallica und AC/DC, zum<br />

Ausdruck gebracht im einmaligen<br />

Akustik-Sound von Eric Fish & Friends.<br />

Inspiriert zur neuen „Zugabe“<br />

wurde er durch seinen ersten Auftritt<br />

beim Wackenfestival im vergangenen<br />

Jahr. Eric Fish blieb auch in Steinheim<br />

was er ist und war: verhalten optimistisch,<br />

sentimental bis wütend. Das<br />

kam zum Ausdruck, als er einer<br />

besonders nervigen Zuhörerin „Halt<br />

die Fresse“ entgegen schleuderte.<br />

Fish lädt seine Zuhörer ein, auf den<br />

Wellen der Emotionen zu schaukeln<br />

und die Gedanken dabei treiben zu<br />

lassen. Das dauert in Steinheim fast<br />

eine Stunde, bis das Publikum mitgeht<br />

und die Lieder klatschend begleitet.<br />

Der 45-jährige Musiker mit bürgerlichen<br />

Namen Erik-Uwe Hecht,<br />

wuchs im brandenburgischen Treuenbietzen<br />

auf. Seine erste eigene Band<br />

Catonia gründete er noch zu DDR-<br />

Zeiten Band Catriona. 1992 wurde<br />

er Frontmann der Mittelalter-Rockband<br />

„Subway to Sally“.<br />

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Am Frauenpowertag im Nieheimer Baumarkt am 24. Oktober werden Frauen zu Experten<br />

„Selbst ist die Frau!“<br />

Diese Frauen haben im letzten Jahr beim Frauenpowertag im Nieheimer Baumarkt auch das<br />

Tapezieren und Streichen gelernt.<br />

„Selbst ist die Frau“, heißt es bald wieder im<br />

Nieheimer Baumarkt. Akkuschrauber, Bohrmaschine,<br />

Stichsäge – Frauen lernen an diesem Tag<br />

mit diesen Geräten umzugehen. „Was Mann<br />

kann, kann Frau schon lange“, das ist das Motto<br />

des Frauenpowertages am Freitag, 24. Oktober<br />

von 13.30 bis 19 Uhr. Im letzten Jahr war dieser<br />

Tag mit zahlreichen von Fachleuten geleiteten<br />

Workshops sehr erfolgreich. „Unser Angebot<br />

wurde von zahlreichen Frauen gerne angenommen,“<br />

so Petra Eickhoff.<br />

Der Nieheimer Baumarkt wird bei der kostenlosen<br />

Aktion unterstützt von den Landfrauen.<br />

Angesprochen werden berufstätige Frauen, Landfrauen,<br />

Hausfrauen, Rentnerinnen und junge<br />

Mütter. Neben dem richtigen Umgang mit Maschinen<br />

können die lernwilligen Handwerkerinnen<br />

lernen, wie man Wände streicht ohne dass<br />

es tropft und Flecken gibt. Oder wie die Tapeten<br />

sicher an die Wand gelangen, nicht nur an glatten<br />

Wänden, sondern auch an Ecken, wo es nicht<br />

ganz so einfach ist. Für viele Arbeiten braucht es<br />

keinen Handwerker, das lässt sich auch selbst<br />

erledigen, so die Erfahrung mancher Frau. Dass<br />

die Devise „selbst ist die Frau“ ihre Berechtigung<br />

hat, darauf wies eine Teilnehmerin im Vorjahr<br />

hin. Dem steht nach den „do it yourself“-Erfahrungen<br />

nichts mehr im Wege. Am Ende des<br />

Frauenpowertages erhält jede Teilnehmerin ein<br />

Zertifikat, das sie als Expertin ausweist.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 12<br />

Hospitieren in der „Lehrwerkstatt“<br />

Der neue Heilpraktiker Überprüfungsvorbereitungskurs beginnt im Januar. Für alle, die Interesse an der Heilpraktik<br />

haben, bietet die Lehrwerkstatt bis zum 18. November die Möglichkeit, kostenlos an einem Probeunterrichtsabend<br />

teilzunehmen. Der Unterricht findet immer dienstags von 17:30 bis 21:30 Uhr statt. Es wird um eine telefonische<br />

Anmeldung gebeten. Bei weiteren Fragen rund um das Thema Heilpraktik und Überprüfungsvorbereitung dürfen sie<br />

gerne Kontakt zu uns aufnehmen. Die „Lehrwerkstatt“ für ganzheitliche Heilpraktik wird von Daniela Fischer geleitet.<br />

Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 05233-383415 oder im Internet auf www.DieLehrwerkstatt.de.<br />

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Seit mehr als 20 Jahren organisieren<br />

wir mit Erfahrung, Kompetenz und<br />

Leidenschaft Ihren Traumurlaub.<br />

Unser Familienbetrieb besteht aus drei<br />

Reisebüros in Steinheim, Bad Driburg<br />

und Brakel, sowie einem Busbetrieb<br />

mit einem eigenen Katalog. Wir<br />

haben eine große Vielfalt an touristischen<br />

Produkten in unserem Angebot.<br />

Begleitete Flug- und Fahrradreisen<br />

runden unser Portfolio ab.<br />

Heute möchten wir Ihnen ein tolles<br />

Kreuzfahrt-Angebot von AIDA vorstellen.<br />

AIDA verbindet in einem einzigartigen<br />

Konzept zwei Urlaubswelten<br />

ganz harmonisch miteinander. Auf<br />

der einen Seite steht der Cluburlaub,<br />

der mit umfangreichen Sport- und<br />

Freizeitangeboten, spektakulären<br />

Shows und spannenden Ausflügen<br />

an Land für intensive und abwechslungsreiche<br />

Erlebnisse sorgt. Auf der<br />

anderen Seite erwartet die AIDA<br />

Reisenden jeglicher Komfort einer<br />

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260-jähriges Jubiläum des Firma Mode- und Sporthauses Klingemann in Höxter<br />

Seit acht Generationen im Familienbesitz<br />

Eines der ältesten Mode- und Sporthäuser<br />

in ganz Deutschland ist seit<br />

260 Jahren ununterbrochen im Familienbesitz.<br />

Heute kann die Firma Modeund<br />

Sporthaus Klingemann auf ein<br />

260-jähriges Bestehen zurückblicken.<br />

Die Geschichte der Firma Klingemann<br />

ist auch ein Stück Geschichte<br />

der Stadt Höxter. Seit 260 Jahren ist<br />

das Unternehmen acht Generationen<br />

hindurch im Familienbesitz.<br />

Mit persönlicher Beratung und einer<br />

Verkaufsfläche von über 7.000 Quadratmetern<br />

begeistert das Mode- und<br />

Sporthaus Klingemann Kunden aus<br />

der ganzen Region. Auch der umfangreiche<br />

Service des Familienunternehmens<br />

lässt kaum Wünsche offen.<br />

Im modernen Ambiente erlebt der<br />

Kunde eine einzigartige Mode-, Sportund<br />

Schuhwelt internationaler Markenfirmen<br />

mit vielen tollen Abteilungen<br />

und attraktiven Shops. Als vor<br />

über 260 Jahren der Kaufmann und<br />

Stadtkämmerer Johann Andreas Freise<br />

(1723-1794) seine Handlung mit<br />

„Kramwaren, Zeugen, Gewürz- und<br />

Eisenwaren“, in Höxter eröffnete, hat<br />

niemand geahnt, welche Geschichte<br />

damit ins Leben gerufen wurde. Es ist<br />

die Geschichte des Mode- und Sporthauses<br />

Klingemann, das seinen Namen<br />

nach dem Tod von Johann Andreas<br />

Freise durch dessen Schwiegersohn,<br />

Johann Heinrich Gottfried<br />

Klingemann, erhielt.<br />

Johann Heinrich Gottfried<br />

Klingemann (1765-1823)<br />

Johann Heinrich Gottfried Klingemann<br />

heiratete mit 29 Jahren am 8.<br />

September 1794 in Höxter Justine<br />

Dorothea Freise, eine der vier Töchter<br />

des Johann Andreas Freise. Seine<br />

Frau brachte das väterliche Geschäft<br />

mit in die Ehe sowie das Freise’sche<br />

Geschäfts- und Wohnhaus in der<br />

Hennekenstraße. Johann Heinrich<br />

Gottfried führte das Geschäft weiter<br />

und baute diesen Besitz aus, indem er<br />

noch das Haus Nr. 4 an der Ecke<br />

Marktstraße/Hennekenstraße mit und<br />

einen Morgen großen Garten hinzu<br />

erwarb. Nach zehn Jahre wandte er<br />

sich der Herstellung von Öl und der<br />

Erzeugung von Zichorie zu. Im Jahre<br />

1809 wurde Johann Heinrich Gottfried<br />

zum Salzfaktor für den Kanton<br />

Höxter bestellt und 1817 erwarb er die<br />

Minoritenkirche, die über ein Menschenalter<br />

im Besitz der Familie Klingemann<br />

verblieb. Heutet befindet sie<br />

sich in Besitz der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Höxter. Trotz aller dieser<br />

Unternehmungen blieb der Kern<br />

des Geschäftes für mehrere Generationen<br />

die Handlung.<br />

Herzlich willkommen bei Schröder’s Reise-Treff<br />

Tolle Kreuzfahrt mit der AIDA<br />

Komfort und viele Erlebnisse - das ist das AIDA-Konzept.<br />

Seereise der Vier-Sterne-Kategorie.<br />

So ist eine Kreuzfahrt mit AIDA eine<br />

wunderbare und entspannende Möglichkeit,<br />

die Welt zu entdecken!<br />

Auf einem Betriebsausflug mit<br />

Besichtigung von AIDAluna in<br />

Hamburg und verschiedenen Seminarreisen<br />

konnten sich unsere Mitarbeiterinnen<br />

persönlich ein Bild von<br />

Heinrich Julius Klingemann<br />

(1796-1864)<br />

Heinrich Julius Klingemann, der<br />

älteste Sohn des Johann Heinrich<br />

Gottfried Klingemann, führte nach<br />

dem Tod des Vaters 1823 die Handlung<br />

weiter, die nach ihm noch heute<br />

die Firmenbezeichnung „Heinrich<br />

Klingemann“ führt. 1839 verkaufte er<br />

die Öl- und Walkemühle und 1850<br />

auch die Minoritenkirche. Textilien<br />

waren die Hauptwarengruppe, neu<br />

hinzu kam Porzellan aus der Fürstenberger<br />

Porzellanfabrik.<br />

Ernst Heinrich Johann<br />

Gottfried Klingemann<br />

(1838-1896)<br />

Ernst Heinrich Johann Gottfried<br />

Klingemann wurde als einziger Sohn<br />

seines Vaters Heinrich Julius in Höxter<br />

geboren und übernahm im April<br />

1864 das Geschäft des Vaters und<br />

baute es aus. Das Textillager vergrößerte<br />

er erheblich und die Geschäftsräume<br />

wurden erweitert. Schon im<br />

Jahr 1866 ersetzte er das Haus Nr. 4<br />

durch einen Neubau.<br />

Heinrich Fritz Louis<br />

Klingemann (1872-1955)<br />

Heinrich Fritz Louis Klingemann<br />

übernahm 1902 das Geschäft. Er gab<br />

Kolonialwaren, Spirituosen, Haushaltswaren,<br />

usw. auf und beschränkte<br />

sich auf den Verkauf von Textilien.<br />

Die Geschäftsräume wurden vergrößert.<br />

Im Jahr 1902 wurde das<br />

Freise’sche Haus in der Hennekenstraße<br />

durch ein Wohnhaus ersetzt,<br />

das sich an den von seinem Vater<br />

errichteten Neubau anschloss.<br />

Ernst Albert Klingemann<br />

(1908-1981)<br />

Ernst Albert Klingemann trat nach<br />

seiner Ausbildung in verschiedenen<br />

Städten 1932 in das Unternehmen ein.<br />

Im gleichen Jahre erfolgte ein Umbau<br />

des Geschäftshauses, durch den neuer<br />

Verkaufsraum gewonnen wurde.<br />

Im Jahre 1952 wurde an der Marktstraße<br />

ein neuer Eingang in die Geschäftsräume<br />

mit Fassade geschaffen.<br />

Heinrich Klingemann (*1940)<br />

Heinrich Klingemann trat 1967 in<br />

das Unternehmen ein. 1973 baute er<br />

zusammen mit seinem Vater ein neues<br />

Geschäftshaus mit einer Verkaufsfläche<br />

von 3.500 Quadratmetern. Nach<br />

dem Tod des Vaters 1981 wurde die<br />

Firma Mode- und Sporthaus Klingemann<br />

GmbH als Betriebsgesellschaft<br />

gegründet, zu deren Geschäftsführer<br />

Heinrich Klingemann bestellt wurde.<br />

1993 konnte das Nachbargrundstück<br />

einer ehemaligen Pflegevorschule mit<br />

einer Grundfläche von 5.500 Quadratmetern<br />

erworben werden.<br />

Dadurch war es im Jahr 1994 möglich,<br />

die Verkaufsfläche auf 5.000<br />

Quadratmeter zu erweitern. Gleichzeitig<br />

wurde das ganze Haus renoviert.<br />

Die Firma Klingemann in Höxter<br />

feiert ihr 260-jähriges Jubiläum.<br />

Jens Ernst Klingemann (*1978)<br />

Nach seiner Ausbildung als Textilkaufmann,<br />

dem Studium als Textilbetriebswirt<br />

und seiner Tätigkeit in verschiedenen<br />

Handelsunternehmen trat<br />

Jens-Ernst Klingemann 2007 in das<br />

elterliche Unternehmen ein. 2010 erfolgte<br />

die Renovierung des Modehauses<br />

mit umfangreichen Umbauarbeiten.<br />

In den Eingangsbereichen<br />

Marktstraße und Corbiestraße erhielt<br />

die Fassade eine großzügige, attraktive<br />

Glasfront. Durch eine neue Schaufensterfront<br />

wurde die Verkaufsfläche<br />

vergrößert. Alle Verkaufsebenen<br />

wurden neu gestaltet und strukturiert.<br />

2011/2012 wurden die Geschäftsräume<br />

durch einen angrenzenden<br />

zweigeschossigen Neubau auf über<br />

7.000 Quadratmetern erweitert. Es<br />

erfolgte der Abriss der alten Häuserzeile<br />

in der Hennekenstraße, um den<br />

Neubau zu realisieren. Die Fassade<br />

des Neubaus wurde passend zum<br />

bisherigen Modehaus transparent<br />

gestaltet und der Eingang in der Hennekenstraße<br />

mit einer neun Meter<br />

hohen Glasfront versehen. In dem<br />

neuen Gebäudekomplex befindet sich<br />

im 1.OG das Intersporthaus Klingemann<br />

(1.200 Quadratmeter) und im<br />

EG unter anderem eine große Schuhabteilung<br />

der Firma Klauser (500<br />

Quadratmeter). Die Fertigstellung einer<br />

neuen Parkplatzanlage mit 200<br />

großzügigen Parkplätzen direkt am<br />

Haus erfolgte in diesem Herbst.<br />

dem AIDA-Konzept verschaffen.<br />

Aber nicht nur beruflich, sondern auch<br />

privat ist unser Team gerne mit AIDA<br />

auf Kurs und steht Ihnen mit geballtem<br />

Fachwissen bei Ihren Urlaubsplanungen<br />

sehr gerne zur Seite!<br />

Die Reise „7 Tage Nordeuropa mit<br />

AIDAcara“ ab/bis Kiel führt Sie über<br />

den Nord-Ostsee-Kanal zu den Königreichen<br />

Norwegen, Schweden und<br />

Dänemark. Traumhaft schöne Städte<br />

wie z. B. Oslo oder Bergen warten<br />

darauf, von Ihnen entdeckt zu werden!<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Ihr<br />

Team von SCHRÖDER’S REISE-<br />

TREFF.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 13


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 14<br />

Aussteller<br />

Gewerbe 2014<br />

Stadthalle<br />

A 1 Graf Metternich Quellen Vinsebeck<br />

A 2 Malteser Hilfsdienst e.V. Steinheim<br />

A 3 Verein der Angehörigen psychisch<br />

Kranker des Kreises Höxter e.V. Bad Driburg<br />

A 4 Sankt Rochus-Apotheke +<br />

<strong>Steinheimer</strong> Möbelmanufaktur +<br />

ego Fitness Park<br />

Steinheim<br />

A 5 Vereinigte Volksbank eG Steinheim<br />

A 6 Martin Bürger - Praxis für Physioth. Steinheim<br />

A 6a Apotheke im Gesundheitszentrum Steinheim<br />

A 7 Udo Müller Aerzen<br />

A 8 Köller Bettenstudio – H. Köller GmbH Steinheim<br />

A 9 Westfalen-Blatt Bielefeld<br />

A 10 Werner Strato GmbH & Co. KG Steinheim<br />

A 11 Treffpunkt Dritte Welt e.V. Steinheim -<br />

Weltladen<br />

Steinheim<br />

A 12 Hausbau im Hochstift<br />

Andreas Kropp GmbH&Co.KG Steinheim<br />

A 13 Gymnasium Steinheim /<br />

Frau Dickneite „Kalemie“<br />

Steinheim<br />

A 14 Selbsthilfegruppe Suchtgefahren –<br />

Rudi Gutzke<br />

Steinheim<br />

A 15 Heinrich Stute GmbH & Co. KG Steinheim<br />

A 16 Dagmar Gumpert - Thermomix Steinheim<br />

A 17 Augenoptic Alexandra Schröder Steinheim<br />

A 18 Evangelisches Johanneswerk e.V. Steinheim<br />

A 19 Chemical-Check GmbH -<br />

Gefahrstoffberatung<br />

Steinheim<br />

A 20 Lederwaren und Raumausstatter<br />

Gerhard Lödige & Sohn<br />

Steinheim<br />

A 20a Fa. Vorwerk<br />

A 21 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

im Kurier-Verlag GmbH & Co. KG Horn-<br />

Bad Meinberg<br />

A 22 Markus Döhre Tischlerei &<br />

Innenausbau GmbH & Co. KG Steinheim<br />

A 23 Heimatverein Steinheim e.V. Steinheim<br />

A 24 Bürgerstiftung Steinheim<br />

A 25 Fa. Heim + Haus Hochstift<br />

A 26 Foto – Video Beckmann e. K. Schieder-<br />

Schwalenberg<br />

A 27 Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold eG Paderborn<br />

A 28 kds events Kai Daniel Schmidt Steinheim<br />

Zelt<br />

B 1 Balke Automobile GmbH Steinheim<br />

B 2 Alfred Gemmeke GmbH & Co. KG,<br />

Malerbetrieb und Fachmarkt<br />

Steinheim<br />

B 3 Tischlerei Jens Reker Schieder-<br />

Schwalenberg<br />

B 4 BeSte Stadtwerke GmbH /<br />

Stadtwerke Steinheim GmbH<br />

Steinheim<br />

B 5 Anna Ernst -<br />

Vereinigte Lohnsteuerhilfe -<br />

Marienmünster<br />

B 6 Stadt Steinheim / Stadtmarketing- u:<br />

Wirtschafts-Förderungsgesellschaft Steinheim<br />

B 7 Autohaus Henning GmbH Steinheim<br />

B 9 Zeitungsverlag Neue Westfälische<br />

GmbH & Co. KG<br />

Höxter<br />

B 10 REWE Kocharena<br />

B 11 Florian Stieneke – Dach- und<br />

Terrassenbau<br />

Brakel-Beller<br />

B 12 Sparkasse Höxter Brakel<br />

Am Wochenende lockt die Gewerbeschau in Steinheim.<br />

Außengelände<br />

D 1 Imbissbetrieb Gönnewicht Schieder-<br />

Schwalenberg<br />

D 2 Markus Böddeker – Lederatelier Steinheim<br />

D 3 Renoserv Thomas Seel Höxter-<br />

Fürstenau<br />

D 4 Autohaus Henning GmbH Steinheim<br />

D 5 Weller – Insektenschutz Marienmünster<br />

D 6 BeSte Stadtwerke GmbH<br />

/ Stadtwerke Steinheim GmbH Steinheim<br />

Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten<br />

Stand: 21. Oktober 2014


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 15<br />

- Anzeigen -<br />

Graf Metternich-Quellen laden zum Getränketest<br />

Erfrischungsgetränke bieten Genuss<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A1<br />

„Natürlich glasklarer Genuss!“ Unter diesem<br />

Leitspruch sind die Produkte der Graf Metternich-Quellen<br />

den Menschen in unserer Region<br />

vertraut. In diesem Jahr präsentiert der Mineralbrunnen<br />

auf der Gewerbeschau nicht nur seine<br />

breite Produktpalette. Zusätzlich gibt es zwei<br />

neue Produkte, die noch nicht im Handel zu<br />

bekommen sind. Die Besucher der Gewerbeschau<br />

sind zum Probieren eingeladen und können<br />

bei einem Test-Gewinnspiel mitmachen.<br />

Außerdem bieten die Graf Metternich-Quellen in diesem Jahr einen Trinktypentest<br />

an. Mit Hilfe des Tests lässt sich herausfinden, welches Mineralwasser<br />

besonders gut zu einem passt. Ein Trinktagebuch wartet auf die Besucher,<br />

die herausfinden möchten, ob sie ausreichend und gesund trinken. Und<br />

selbstverständlich wartet auch auf kleine Besucher eine Überraschung zum<br />

Mitnehmen!<br />

Die Hauptprodukte des regionalen Mineralbrunnens sind die Marken „Graf<br />

Metternich Quelle“ und Graf Metternich „Varus Quelle“. Die „Graf Metternich<br />

Quelle“ ist besonders reich an wertvollen Mineralstoffen. Aufgrund ihrer<br />

leichten Mineralisierung ist die Varus-Quelle außerdem ein hervorragender<br />

Begleiter zu feinen Speisen und Getränken.<br />

Neben den verschiedenen Mineralwässern bieten die Graf Metternich-<br />

Quellen eine breite Palette an Erfrischungsgetränken auf Mineralwasserbasis<br />

an. Selbstverständlich sind alle Besucher der Gewerbeschau in diesem Jahr<br />

herzlich eingeladen, aus dem breiten Produktsortiment probieren. „Finden Sie<br />

heraus, welches Graf Metternich-Produkt Ihnen den höchsten Genuss<br />

bereitet,“ so Andreas Schöttker.<br />

Glasklarer<br />

Genuss: die<br />

Graf Metternich<br />

Quellen<br />

und Andreas<br />

Schöttker<br />

bieten auf<br />

der Gewerbeschau<br />

eine<br />

breite Palette<br />

an Erfrischungsgetränken.<br />

ego Fitnesspark macht fit<br />

Dehnübungen für die Muskulatur<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A4<br />

Sport ist nicht nur etwas für Gesunde.<br />

Gerade dann, wenn es zwickt ist die sportliche<br />

Betätigung genau das Richtige. Im ego<br />

Fitnesspark in Steinheim gibt es seit neuestem<br />

einen Bereich, um die Muskulatur zu<br />

dehnen. Die Trainingsmöglichkeiten halten<br />

für jede Partie des Bewegungsapparates entsprechende<br />

Geräte vor, mit denen die Längendehnung<br />

der Muskeln erreicht werden<br />

kann. Es handelt sich um ein Rücken- und<br />

Gelenkkonzept, das als ganzheitliches Beweglichkeitstraining<br />

eine nachhaltige Wirkung auf den gesamten Bewegungsapparat<br />

zur Folge hat. Nach einer Trainingseinheit wirken diese Dehnübungen<br />

sehr entspannend. „An der Resonanz unserer Kunden merken wir,<br />

dass wir damit richtig liegen.“ Zur Gewerbeschau werden einige der Dehngeräte<br />

für das erfolgreiche Rücken- und Dehnkonzept in die Stadthalle<br />

mitgebracht.<br />

Seit dem 16. Oktober läuft mit „BMW – Bauch muss weg“ ein neuer Kurs.<br />

Weil Ausreden keine Kalorien verbrennen, kann hier mit einem speziellen<br />

Gürtel trainiert werden, mit dessen Hilfe die Pfunde purzeln. Der Kurs findet<br />

immer donnerstags von 16 bis 18 Uhr statt. Mit seiner Ausrichtung entwickelt<br />

sich der ego Fitnesspark immer mehr zu einem Gesundheitsstudio, in dem<br />

Ausdauer, Kondition, Kraft und Beweglichkeit gestärkt werden können.<br />

„Immer mehr Menschen haben nämlich erkannt, dass sportliche Betätigung<br />

vital hält und ein aktives Leben ermöglicht,“ so Elmar Wiesemann. Ganz auf<br />

Frauen ausgerichtet ist das eigene Damenstudio im Fitnesspark, mit speziellen<br />

Geräten und Trainingsmöglichkeiten speziell für den weiblichen Körper. Den<br />

ego-Fitnesspark in Steinheim gibt es seit 2003.<br />

Ursula Helmes<br />

und<br />

Ufuk Basaran<br />

zeigen<br />

im ego Fitness-Park<br />

die Geräte,<br />

die zum<br />

Dehnen der<br />

Muskulatur<br />

dienen.<br />

Mark Schäferjohann ist wieder auf dem Stand des <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>es.<br />

„Werden Sie<br />

zur Comic-Figur“<br />

Gestatten: Schäferjohann, Mark Schäferjohann. Nebenberuflich ist der<br />

Schlänger Karikaturist für den Kurier-Verlag und mittlerweile so etwas<br />

wie ein Stammgast am Stand des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s. In diesem<br />

Jahr ist er wieder mit von der Partie und bietet auf dem Stand in der<br />

Stadthalle seine Dienste an: Am Samstag zwischen 11 und 16 Uhr und<br />

am Sonntag zwischen 13 und 18 Uhr fertigt er witzige Portraits an.<br />

„Werden Sie zur Comic-Figur“ heißt es. Gegen eine kleine Spende für<br />

die Bürgerstiftung Steinheim gibt es ein besonders individuelles Geschenk<br />

zum Mitnehmen.<br />

Praxis für Physiotherapie und<br />

medizinische Fitness Martin Bürger<br />

Gesund durchs Leben<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A6<br />

Seit vier Jahren bietet die Physiotherapiepraxis<br />

Martin Bürger im Gesundheitszentrum ein<br />

umfangreiches Leistungsspektrum als Heilmitteltherapie,<br />

medizinischer Trainingstherapie<br />

und Behandlung an. Zu den Leistungen<br />

gehören Krankengymnastik, Krankengymnastik<br />

am Gerät und medizinische Trainingstherapie<br />

sowie eine Vielzahl von zusätzlichen Zertifikatsleistungen<br />

im Rahmen der Physiotherapie.<br />

Über das komplette Spektrum an Leistungen<br />

kann sich der Besucher auf der Gewerbeschau informieren. Am gemeinsamen<br />

Stand mit der Apotheke im Gesundheitszentrum wird ein Einblick in<br />

die moderne Heilbehandlung gegeben.<br />

Ein Team aus insgesamt 14 Therapeuten und Mitarbeitern arbeitet auch<br />

interdisziplinär mit den weiteren Gesundheitsdienstleistern im <strong>Steinheimer</strong><br />

Gesundheitszentrum zusammen. Neben der Therapie gehören Rehasport,<br />

Präventionskurse und die Trainingstherapie zu den Angeboten. Auf rund 450<br />

Quadratmetern Fläche steht ein modernes Therapiezentrum zur Verfügung.<br />

Helle, lichtdurchflutete Behandlungsräume sowie große und modern ausgestattete<br />

Trainings- und Therapieräume stehen den Patienten und Kunden zur<br />

Verfügung. Die medizinische Trainingstherapie wird in einem komplett neuen<br />

Trainings- und Gerätepark durchgeführt. „Unser GENIUS Rückenkonzept<br />

bietet Ihnen eine erfolgreiche Strategie auf Basis von innovativer, computergestützter<br />

Technik, umfangreicher medizinischer Fachkompetenz sowie einer<br />

persönlichen Trainingsbetreuung,“ sagt Martin Bürger in Verbindung mit<br />

einer Einladung: „Besuchen Sie uns auf dem Stand A6 in der <strong>Steinheimer</strong><br />

Stadthalle und lassen Sie sich von unseren Therapeuten informieren.“<br />

„Gesund<br />

durchs Leben“<br />

schafft<br />

man es mit Unterstützung<br />

durch die Praxis<br />

für Physiotherapie<br />

und<br />

medizinische<br />

Fitness im Gesundheitszentrum<br />

(von<br />

links) Karolin<br />

Wilke, Katharina<br />

Wegener,<br />

Martin Bürger<br />

und Anita<br />

Keuper.<br />

St. Rochus Apotheke „Menschen<br />

haben eine Eigenverantwortung“<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A4<br />

Zwei Themen haben sich die St. Rochus-<br />

Apotheke und Apotheker Albrecht Binder bei<br />

der diesjährigen Gewerbeschau auf ihre Fahnen<br />

geschrieben: das Thema „Leichter leben in<br />

Deutschland“ und den Autoschalter der Apotheke.<br />

Nach dem Umzug vor einem Jahr wurde<br />

gleichzeitig ein Autoschalter eingerichtet. „Das<br />

erleichtert Eltern mit Kleinkindern, Menschen,<br />

die nicht so mobil sind, aber auch all denen, die es einfach nur eilig haben, das<br />

Einlösen von Rezepten ungemein“, erläutert Binder die Hintergründe dieser<br />

in der Region einmaligen Einrichtung. Die wurde von den Kunden schnell<br />

akzeptiert, weil sie einen ganz normalen Beratungsplatz bedeutet, an dem auch<br />

Vertraulichkeit wie in den Apothekenräumen gewahrt bleibt. In zwei Jahren<br />

kann Albrecht Binder mit der St. Rochus Apotheke die 30-jährige Übernahme<br />

feiern, in denen er größten Wert auf die pharmazeutische Beratung gelegt hat,<br />

aber auch auf die Erkenntnis, dass Gesundheit in erster Linie auf Bewegung<br />

und Ernährung beruht.<br />

„Die Menschen haben dabei eine Eigenverantwortung und dabei unterstütze<br />

ich sie“, erklärt er. Seit acht Jahren bietet er das Programm „Leichter leben in<br />

Deutschland“ an, das keine Diät ist, sondern zu einer sinnvollen Ernährungsumstellung<br />

anleitet. In diesem Zeitraum haben schon fast 1.000 Kunden an<br />

diesen Ernährungskursen teilgenommen, „Abnehmen bei vollen Tellern“<br />

Über das Erfolgsprogramm „Leichter leben in<br />

Deutschland“ informiert Albrecht Binder am<br />

Stand der St. Rochus Apotheke. Das Programm<br />

bietet eine Erfolgsquote von 80 Prozent.<br />

lautet das Motto,<br />

wobei auf dem Teller<br />

das Richtige liegen<br />

muss. Man kann<br />

praktisch alles essen,<br />

es kommt aber auf<br />

die richtige Menge<br />

und den richtigen<br />

Zeitpunkt an. Der<br />

nächste Kurs des<br />

Programms mit einer<br />

Erfolgsquote von 80<br />

Prozent startet im<br />

November. Informationen<br />

über „Leichter<br />

leben in Deutschland“<br />

gibt es bei der<br />

Gewerbeschau am<br />

Stand der St. Rochus<br />

Apotheke.<br />

Center Apotheke: Anwendungen<br />

per QR-Code verstehen<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A6a<br />

„Wir zeigen als Rundum-Gesundheitsdienstleister<br />

an unserem Stand in bewährter Weise<br />

innovative Dienstleistungen,“ kündigt Apothekerin<br />

Ricarda Schelp für die Center Apotheke<br />

und die Apotheke im Gesundheitszentrum an.<br />

Nach wie vor geht in einer Apotheke nichts<br />

über die persönliche und unmittelbare Beratung.<br />

Weil aber oft Sprachprobleme im Wege<br />

stehen, kann über das Handy oder das iPad<br />

mittels QR-Code eine Anleitung über einen<br />

Ilona Bertram (links) und Mechtild Parensen von der<br />

Center Apotheke wissen „Einfacher geht es nicht“. Per<br />

QR-Code können Anwendungen mittels Film abgerufen<br />

werden.<br />

Film zu verschiedenen Anwendungen aufgerufen werden. Diese Filme laufen<br />

zwischen 30 Sekunden und zwei Minuten, und das in verschiedenen Sprachen,<br />

natürlich in deutsch, aber auch in russisch, türkisch und arabisch. Derzeit<br />

gibt es solche Filmsequenzen zu 20 Anwendungen. Sie können zu Hause<br />

bequem als Anwendungserklärungen angeschaut werden. Bei der Gewerbeschau<br />

gibt es wieder kleine Geschenke, und auch Bernie Bär hat seinen<br />

Auftritt.<br />

Die Center Apotheke im Minipreis existiert im elften Jahr. Dabei sieht das<br />

gesamte Team ganz im Dienst des Kunden. „Wir sehen wo der Bedarf ist und<br />

machen viel in Richtung Naturheilkunde,“ so Ricarda Schelp. Zum Erfolg der<br />

Apotheke haben die Öffnungszeiten von 70 Stunden in der Woche ebenso<br />

beigetragen wie der kostenlose Botendienst, aber auch das große Kosmetiksortiment<br />

mit Produkten bekannter Serien. Auch mit den jeweils im Januar<br />

ausgerichteten<br />

Gesundheitstagen<br />

konnte<br />

die Apotheke<br />

viel<br />

Sympathie<br />

und Anerkennung<br />

gewinnen.<br />

Dazu kommen<br />

immer<br />

wieder informative<br />

Vorträge,<br />

am 29. Okt<br />

o b e r<br />

kommt Monika<br />

Feldmann<br />

und<br />

referiert<br />

über Schüßlersalze.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 16<br />

- Anzeigen -<br />

Bettenstudio Köller: Wer gut<br />

schläft, hat mehr vom Leben<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A8<br />

„Wer gut schläft, hat mehr vom Leben,“ heißt<br />

es im Köller Bettenstudio schon seit Jahrzehnten.<br />

Die Firma Köller ist ein Klassiker der<br />

Gewerbeschau und schon seit der ersten Stunde<br />

dabei. Am Wochenende können die Besucher<br />

die neuesten Trends in Sachen Schlafkomfort<br />

und erholsamer Schlaf erleben.<br />

Hochwertige, motorisch verstellbare Boxspringbetten<br />

können ebenso getestet werden<br />

wie die aktuellsten druckentlastenden Matratzen.<br />

Bei der Gewerbeschau ist das Jubiläumsbett „60 Jahre Velda“ ausgestellt,<br />

ein motorisch zu bedienendes Bett in Top-Qualität. Vor jedem Kauf kommt<br />

im Bettenstudio die gründliche Beratung. Hier werden erst einige wichtige<br />

Fragen geklärt, erst dann beginnt die Beratung. Nur in der richtigen Kombination<br />

von Lattenrost, Matratze, Kissen und Zudecke liegt der Schlüssel zum<br />

perfekten Schlaf. Passend zur kalten Jahreszeit werden auch verschiedene<br />

Modelle von warmen Daunen- und Faserdecken gezeigt.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema und ein Highlight sind die motorischen<br />

Lattenroste der neuesten Generation, die Entspannung auf Knopfdruck bieten.<br />

Per Fernbedienung können vom Kopf über den Nacken bis zum Rücken und<br />

den Kniebereich alle Bereiche individuell eingestellt werden. Zur Gewerbeschau<br />

ist ein Klassikerset mit klassischen Elementen zusammengestellt: dem<br />

dreifach in der Härte verstellbaren Tellerrahmen mit einer Kaltschaummatratze.<br />

Die Feineinstellung merkt der Schläfer noch unter der Matratze. Bei der<br />

Gewerbeschau geht es den Köller Experten um die Pflege der Stammkunden,<br />

um Information, insbesondere aber die neuen Trends. Mit ihrer AGR-<br />

Zertifizierung und der Fachkompetenz vertreten die Köller-Schlafexperten<br />

nämlich die Meinung: „Unsere Kundschaft soll einfach gut schlafen.“<br />

„Wer gut<br />

schläft hat<br />

mehr vom<br />

Leben.“ Im<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

Bettenstudio<br />

Köller weiß<br />

man, worauf<br />

es für einen<br />

erholsamen<br />

Schlaf ankommt,<br />

im<br />

Bild Klaus<br />

und Christiane<br />

Köller.<br />

Meisterbetrieb Heiner Stute<br />

Designbeläge sind der Renner<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A15<br />

Für die Neugestaltung von Böden sind Designbeläge<br />

nach wie vor der Renner. Bei der<br />

Gewerbeschau wird der Meisterbetrieb Heiner<br />

Stute darauf sein besonderes Augenmerk legen,<br />

aber auch über Laminat und Korkbeläge<br />

informieren.<br />

Wer heute sein Heim verschönen will, findet<br />

eine fast unbegrenzte Auswahl vor. Die Vielseitigkeit<br />

der Bodenbeläge drückt sich in ihrer<br />

ganz unterschiedlichen Optik aus. Designbeläge<br />

eignen sich wegen ihrer Robustheit sehr gut für Arztpraxen, Büros oder<br />

stark frequentierte Räume. Durch die Vielseitigkeit lassen solche Oberflächen<br />

auch in Wohnräumen eine gemütliche Atmosphäre entstehen. Sie werden<br />

verklebt, inzwischen können sie auch im Clickverfahren verlegt werden. Ideal<br />

für den gesamten Wohnbereich sind natürlich Korkbeläge, die mit ihrer<br />

Holzoptik bestechen, leicht zu pflegen und sehr geräuscharm sind sowie eine<br />

angenehme Wohlfühlatmosphäre verbreiten. Nach wie vor stehen auch<br />

Laminatbeläge hoch im Kurs, hierzu sind neue Kollektionen eingetroffen.<br />

„Wir wollen auf der Gewerbeschau auf die unterschiedlichen Möglichkeiten<br />

hinweisen und unsere Kompetenzen vorstellen,“ so Birgit und Heiner Stute,<br />

denn der Betrieb verlegt die Bodenbeläge auch fachmännisch.<br />

Auch bei Wasserschäden leistet Heiner Stute Hilfe. Denn bevor der Schaden<br />

saniert werden kann, muss ausreichend getrocknet werden, vor allem wenn<br />

der Estrich nass geworden ist. Nur so lassen sich Schimmelbildung und teure<br />

Folgeschäden vermeiden. Schon bei der Schadensaufnahme steht der Betrieb<br />

den Betroffenen zur Seite, als Fachbetrieb bis hin zur Behebung der Schäden.<br />

Augenoptic Schröder: Freie Sicht<br />

mit dem Klimamanagement<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A17<br />

Augenoptic Schröder hat mit „Sziols“ die<br />

Sportbrille im Programm, die bei allen Sportarten<br />

nicht nur richtig sitzt, sondern auch nicht<br />

mehr beschlägt. Das System stellt Alexandra<br />

Schröder-Reinhard bei der Gewerbeschau vor.<br />

Ob in Schnee und Eis, beim Joggen, auf dem<br />

Fahrrad: beschlagfreies Sehen ist bei sportlichen<br />

Aktivitäten eine wichtige Voraussetzung.<br />

Durch ihre im Härtetest geprüfte Robustheit<br />

und das praktische, auch für optische Augenkorrekturen<br />

geeignete Konzept erweist sich diese Sportbrille stets als zuverlässiger<br />

Begleiter. Der Träger wählt für seine Sportart das passende Gestell<br />

(es wiegt nur 18 Gramm) und die Scheibenfarbe. Ein Austausch ist durch einen<br />

kleinen Dreh jederzeit möglich. Dazwischen kann alles nach Geschmack und<br />

Bedürfnissen kombiniert werden. „Beim Skifahren braucht man mehr Abdeckung<br />

und eine gute Belüftung, andere Sportarten stellen andere Anforderungen,“<br />

so Alexandra Schröder-Reinhard, die dazu einlädt, die Brillen und die<br />

verschiedenen Tönungen am Stand der Gewerbeschau zu testen. Das sei im<br />

Windkanal mit mehreren Testbrillen möglich. Die Sportbrillen zeichnen sich<br />

für alle Gesichtsformen durch einen guten Sitz und ihre Hautfreundlichkeit<br />

aus. Spezielle Ausführungen solcher Brillen gibt es auch für den Mannschaftssport.<br />

Zeigen werden Alexandra Schröder und ihr Team bei der Gewerbeschau<br />

auch die Brillen-Highlights für den Herbst und das modische Sonnenbrillenprogramm.<br />

Da lohnt es sich vorbei zu schauen!<br />

Mit Town & Country Stein auf Stein gebaut<br />

Zum Festpreis alles aus einer Hand<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A12<br />

Bei einem starken Partner muss das eigene<br />

Haus kein Traum bleiben. Vor allem lässt sich<br />

mit Town & Country viel persönlicher Ärger<br />

vermeiden. Denn dieses Unternehmen bietet<br />

von der Planung bis zur Fertigstellung alles aus<br />

einer Hand.<br />

„Unser Vorteil ist, dass wir zusammen mit<br />

den Kunden individuelle Häuser planen und<br />

entwickeln,“ berichten Andreas und Jutta<br />

Kropp. Nicht nur die persönliche Betreuung ist<br />

Auf persönliche Betreuung beim Hausbau setzen<br />

Andreas und Jutta Kropp von Town & Country.<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A18<br />

von Anfang bis Ende garantiert. An der Baustelle steht ein Bauleiter als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung. Der Häuslebauer kann darauf vertrauen,<br />

dass der Festpreis eingehalten wird und es keine bösen Überraschungen bei<br />

der Endabrechnung gibt. Gleichzeitig kann sich der Auftraggeber darauf<br />

verlassen, dass er kein Haus von der Stange bekommt. Auf Wunsch können<br />

einzelne Gewerke aus dem Gesamtpaket heraus genommen werden.<br />

Seit Andreas Kropp vor dreieinhalb Jahren für Town & Country arbeitet, war<br />

jedes geplante Haus ein Unikat. Bei der Gewerbeschau soll die Marke weiter<br />

bekannt gemacht werden, deren Markenzeichen es ist, dass Stein auf Stein<br />

gebaut wird und dass ausschließlich mit Handwerkern aus der Region, was<br />

auch die Wertschöpfung vor Ort hält. Gebaut wird mit den Produkten<br />

renommierter Marken, was Qualität ein- und Produktmängel ausschließt. Die<br />

Standards der Hausbauten sind hoch, sowohl was ökologisches Bauen als<br />

auch Wärmedämmung angeht. Überschaubar bleibt auch die Bauphase: Vom<br />

Aushub der Baugrube bis zum Einzug vergehen in der Regel nur sechs<br />

Monate. Anregungen<br />

für das<br />

eigene Traumhaus<br />

liefern<br />

Hausbesichtigungen<br />

von fertig<br />

gestellten<br />

Objekten im<br />

Verbreitungsgebiet<br />

von Town &<br />

Country in den<br />

Bereichen Höxter<br />

und Paderborn.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt<br />

es am Stand von<br />

Town & Country<br />

auf der Gewerbeschau.<br />

Helene-Schweitzer-Zentrum:<br />

Nachbarschaft gestalten<br />

Wohnen im Alter ist ein Thema, das viele<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bürger bewegt und für das die<br />

modernen Betreuungskonzepte im Helene-<br />

Schweitzer-Zentrum neue attraktive Möglichkeiten<br />

bieten. Der diakonische Träger,<br />

das Ev. Johanneswerk, hat im Neubau an der<br />

Flurstraße eine Altenpflege-Einrichtung der<br />

vierten Generation mit 48 Plätzen in vier<br />

Hausgemeinschaften eingerichtet. Im zweiten<br />

Gebäudeflügel sind 28 seniorengerechte<br />

Wohnungen unterschiedlicher Größe untergebracht.<br />

Die Nähe zur stationären Einrichtung im Haus nebenan gibt ein<br />

sicheres Gefühl und ermöglicht auch die Nutzung von Betreuungsleistungen<br />

durch Fachleute.<br />

Das Nachbarschaftszentrum ist nicht nur baulich-optisch das verbindende<br />

Element. Es bietet vielfältige Möglichkeiten: für das Wohnviertel und für die<br />

gesamte Stadt Steinheim. Hier können sich Nachbarn aus dem Haus oder aus dem<br />

Wohnviertel begegnen, hier treffen sich Bewohner mit ihren Besuchern, hierhin<br />

laden Gruppen und Vereine zu öffentlichen Veranstaltungen ein. Und im<br />

Nachbarschaftszentrum ist auch die Anlaufstelle für das Modellprojekt „Gemeinsam<br />

in Steinheim – GeiSt“. Unter diesem Motto entwickeln engagierte Bürger<br />

zusammen mit einer Gemeinwesen-Arbeiterin neue Formen des Miteinanders.<br />

Das soziale Netzwerk innerhalb der Stadt erhält damit eine neue Facette, wird<br />

gestärkt und ausgebaut. <strong>Steinheimer</strong> Bürger sind herzlich eingeladen, das neue<br />

Nachbarschaftszentrum zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen.<br />

Der Meisterbetrieb von Heiner Stute besticht durch seine vielseitigen<br />

Leistungen, die er bei der Gewerbeschau vorstellt (von links) Rainer Probst,<br />

Petra Villmer, Mario Bressel, Petra Grunwald, Birgit und Heiner Stute.<br />

Alexandra Schröder-Reinhard (links) stellt an diesem Wochenende das<br />

Programm der „Sziols“ Sportbrillen vor, im Bild mit Eleonora Richert.<br />

Im Helene-Schweitzer-Zentrum sind 28 seniorengerechte Wohnungen<br />

in unterschiedlicher Größe untergebracht.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 17<br />

- Anzeigen -<br />

Lödige zeigt Taschen aus<br />

Feuerwehrschläuchen<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A20<br />

Ein richtige Neuheit kann die Firma Lederwaren/Raumausstattung<br />

Lödige auf der Gewerbe<br />

2014 präsentieren. Die Firma „Feuerwear“ hat<br />

Taschen aller Art auf den Markt gebracht, die aus<br />

Feuerwehrschläuchen gefertigt sind und aus<br />

gebrauchtem Material neue Produkte geschaffen.<br />

„Jedes Produkt bekommt dadurch seine<br />

eigene, individuelle Geschichte und ist ein Unikat,“<br />

beschreibt Annette Lödige die interessante<br />

Gestaltung, die preislich attraktiv ist. Die Erzeugnisse<br />

gibt es als Aktentaschen, Handtaschen, Schultertaschen, Gürtel, Portemonnaies<br />

oder Handyhüllen. Die Taschen sind langlebig, weil das Material sehr<br />

strapazierfähig ist. „Nach wie vor laufen auch die Designbeläge für Böden jeder<br />

Nutzung ausgesprochen gut,“ weiß Raumausstattermeister Gerd Lödige, der<br />

deshalb zahlreiche Muster und neue Optiken mitbringt. Dabei wird nicht nur<br />

verkauft, sondern die Bodenbeläge werden auch verlegt. Diese Beläge können<br />

selbst auf Fliesen verklebt werden und geben so jedem Raum durch immer neue<br />

Variationen wie „rostige Planke“ oder „Riffelblech“ ein perfekt neues Aussehen.<br />

Wer seine Holzdecke im Wohnzimmer nicht mehr leiden kann, der kann<br />

eine Spanndeckenverkleidung anbringen, mit einem Material, das später sogar<br />

überstrichen werden kann und in die eine moderne Beleuchtung integriert<br />

werden kann. Stark ist die Firma Lödige bei Gardinendekorationen, die sich<br />

modisch in „stars & stripes“ am Vorbild Amerika orientieren.<br />

Das Lödige-Rundum-Programm runden Insektenschutz und Sonnenschutz<br />

ebenso ab wie Polsterarbeiten, nach denen manches unscheinbare Sitzmöbel<br />

wieder in vollem Glanz erscheint. Am Stand der Gewerbe 2014 werden diesmal<br />

auch Accessoires und Dekoartikel verkauft. Wer Interesse am Beruf des<br />

Raumausstatters/in hat, dem bietet der Betrieb zum 1. August 2015 eine<br />

Perspektive als Auszubildender.<br />

Das Rundumprogramm<br />

zeigt<br />

Raumausstatter/Lederwaren<br />

Lödige bei der<br />

diesjährigen Gewerbeschau,<br />

unter<br />

anderem das<br />

interessante Taschenprogramm<br />

aus Feuerwehrschläuchen,<br />

mit<br />

Gerd und Annette<br />

Lödige.<br />

Ringfoto Beckmann eröffnet<br />

Filiale in Steinheim<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A26<br />

Nicht nur mit einem neuen Messestand beteiligt<br />

sich Ringfoto Beckmann an der <strong>Steinheimer</strong><br />

Gewerbeschau, sondern mit vielen fotografischen<br />

Ideen, Anregungen und einer wichtigen<br />

Meldung: Ringfoto Beckmann eröffnet<br />

im Februar des kommenden Jahres eine Filiale<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Minipreiscenter.<br />

Die Besucher der Gewerbe 2014 können sich<br />

am Ringfoto Beckmann-Stand ein Imagevideo<br />

über das Geschäft ansehen, bei einer Pocketbook-Aktion<br />

mit einem 50-prozentigen Rabatt echt Geld sparen und so schöne<br />

Erinnerungen vom Urlaub, von der Hochzeit, vom Geburtstag oder einer<br />

anderen Feier zusammen stellen. Besonders interessant ist eine Scanaktion<br />

von analogen Bildern. Der Kunde kann bis zu 100 Stück schwarz-weißer oder<br />

Farbbilder abgeben, die zum Sensationspreis von 29,95 Euro digitalisiert und<br />

auf Datenträger gespeichert werden. Zusätzlich gibt es eine preisgünstige<br />

Leinwand und zwei besondere Angebote: 100 Fotos im Format 10 mal 15<br />

Zentimeter zum Paketsonderpreis. Bis zum 30. November sind ferner hochwertige<br />

Familienportraits in einem 40-minütigen Fotoshooting zum Preis von<br />

69,99 Euro zu erhalten. Die Aufnahmen finden im Studio in Schieder statt.<br />

Dort finden auch die beliebten Workshops statt: am 29. November gibt es einen<br />

Workshop über Fotobücher und parallel am gleichen Tag über digitale<br />

Spiegelreflexkameras. Dazu kommt die Adventsausstellung am 16. und 23.<br />

November.<br />

Auf nächstes Jahr dürfen sich die Fotofreunde schon jetzt freuen, denn<br />

Ringfoto Beckmann in Steinheim bekommt ein Passbildstudio (sofort zum<br />

Mitnehmen), eine Pocketbook-Station für 10 mal 15 Zentimeter Fotobücher<br />

und einen Fotosofortdienst digitaler Bilder mit Abzügen bis zum Format 20<br />

Spitzentechnik gibt es bei Ringfoto Beckmann<br />

(Schieder) mit den neuesten Modellen digitaler<br />

Fotografie, wie dieser Sony alpha 7 Systemkamera.<br />

mal 30. Weiter können<br />

ambitionierte Fotografen<br />

Kameras,<br />

Taschen und Stative<br />

kaufen. Ringfoto<br />

Beckmann überzeugt<br />

dazu noch mit<br />

starken Preisen. Am<br />

Stand von Ringfoto<br />

Beckmann bekommen<br />

die Besucher am<br />

Samstag und Sonntag<br />

eine „Give<br />

away“-Tüte, mit kleinen<br />

Geschenken und<br />

Hinweisen zu weiteren<br />

Aktionen mit Fotobüchern.<br />

In diesem Jahr können sich die Gewerbeschau-Besucher freuen -<br />

der Eintritt ist frei. Trotzdem erwartet die Gäste ein buntes Programm<br />

aus Mitmachaktionen der Gewerbetreibenden, einem großen<br />

Gewerbe-Quiz mit einem attraktiven Hauptgewinn (1.200-<br />

Euro-Reisegutschein), einer Koch-Arena, einem Karikaturisten<br />

und leckeren bayrischen Schmankerln aus der Küche von kdsevents,<br />

Steinheim. Am Samstag um 11 Uhr geht es los, Parkplätze<br />

gibt es in großer Zahl rund um das Festgelände an der Stadthalle<br />

in Steinheim. Der Weg zur Stadthalle ist ausgeschildert.<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A28<br />

kds Events: Profi für<br />

Veranstaltungen<br />

„Event-Messe-Kultur-Comedy“ steht als<br />

Schriftzug über der Stadthalle Steinheim, wo<br />

an diesem Wochenende, am 25. und 26. Oktober<br />

die 14. Gewerbeschau in der Emmerstadt<br />

stattfindet. Erstmals dabei ist Kai-Daniel<br />

Schmidt, der seit Januar 2013 die Halle als<br />

Pächter betreibt und zum neuen Jahr auch die<br />

Stadthalle Höxter übernimmt. Erst vor wenigen<br />

Tagen war Kai-Daniel Schmidt für das<br />

große Bad Meinberger Oktoberfest verantwortlich.<br />

„Kleine oder große Feste auszurichten<br />

ist für uns kein Problem,“ so Schmidt.<br />

„Wir haben in den 20 Monaten schon einiges probiert,“ sagt Schmidt über<br />

die bisherigen Aktionen. Zuletzt ist Eric Fish aufgetreten, der für nächstes Jahr<br />

bereits eine Zusage gegeben hat. Am 28. November kommt der Comedian<br />

Hennes Bender. Wrestling soll 2015 ebenso ins Programm wie ein Hundedompteur.<br />

Auf normalen Zustand sind die sanitären Anlagen der Stadthalle<br />

ebenso gebracht worden, wie der Backstage-Bereich mit Möblierung für die<br />

Künstler und Akteure. Der Pächter steht für ein offenes Bewirtungskonzept.<br />

„Wir vermieten, der Kunde entscheidet, woher die Bewirtung kommt.“ Auch<br />

Catering gehört zum Angebotsspektrum bis zu mehreren hundert Personen.<br />

Während der Gewerbeschau übernimmt Schmidt mit seinem Team die<br />

Bewirtung ganz im Zeichen „Oktoberfest“. Dazu wird der Bistrobereich der<br />

Stadthalle entsprechend dekoriert und geschmückt. Auch der Ausstellerabend<br />

am Samstag, 25. Oktober<br />

steht ganz im Zeichen<br />

„Oktoberfest“, mit<br />

einem leckeren Essen<br />

und bayerischen<br />

Schmankerl vom Büffett.<br />

Auf der Speisekarte stehen<br />

Weißwurst, Speck-<br />

Kartoffelsalat, Radi,<br />

Brezen mit Butter und<br />

Obazda, Nürnberger<br />

Würstchen und in Landbier<br />

geschmorte Mini-<br />

Haxen, Semmelknödel<br />

in Pilzrahm (vegetarisch)<br />

sowie Zwetschgengeröstel<br />

und Kaiserschmarrn<br />

als Dessert.<br />

Erreichbar ist der Stadthallenbetreiber<br />

und Veranstalter<br />

unter der Tel.<br />

Nr. 05233-9514000.<br />

Kai Daniel Schmidt ist während der <strong>Steinheimer</strong><br />

Gewerbeschau erstmals für die Bewirtung<br />

zuständig, die ganz im Zeichen des Themas<br />

Oktoberfest steht.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>: Ein<br />

Porträt für einen guten Zweck<br />

Sie finden uns auf<br />

der Gewerbeschau<br />

in der Stadthalle,<br />

Stand A21<br />

Seit Beginn der Gewerbeschau ist der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> mit einem Stand dabei.<br />

„Wir sind zum 14. Mal dabei, das drückt unsere<br />

Verbundenheit zu Steinheim aus“, sagt Verlagsleiter<br />

Manfred Hütte. Als besonderes Highlight<br />

bringt der <strong>Blickpunkt</strong> fast schon traditionell<br />

Porträt-Zeichner Mark Schäferjohann mit.<br />

Der Karikatur-Zeichner ist am Samstag, 11 bis<br />

16 Uhr und Sonntag, 13 bis 18 Uhr am Stand<br />

des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es. Er malt am Stand wieder leicht überspitzte<br />

Karikaturen und macht den Stand des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es traditionell<br />

zu einem Publikumsmagneten. Bei der Gewerbe 2014 zeichnet er wieder<br />

gegen einen kleinen Obolus von mindestens zwei Euro (gerne auch mehr). Das<br />

Geld wird von uns dann für einen guten Zweck gespendet.<br />

Auch beim Gewerbe-Quiz „Jetzt schlägt’s 13“ mit 13 Firmen aus Steinheim<br />

und Umgebung ist der <strong>Blickpunkt</strong> dabei. Natürlich können Sie auch mit<br />

Redaktion und Anzeigenleitung über den <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> sprechen.<br />

Der <strong>Blickpunkt</strong> erscheint jetzt im 36. Jahrgang in den Gebieten der Städte<br />

Blomberg, Schieder-Schwalenberg, Steinheim, Marienmünster und Nieheim.<br />

Zur Gewerbeschau und den Musik- und Schlemmertagen wird die<br />

Auflage sogar auf 53.000 Exemplare ausgedehnt. Mit den anderen vier<br />

Zeitungen, die im Verlag erscheinen, wie der Stadt-Anzeiger Horn-Bad<br />

Meinberg, Detmolder Kurier, Höxter-Kurier und Bad Driburger Kurier,<br />

erreichen wir zirka 120.000 Haushalte.<br />

Vera Klare und Uwe Volmert vom <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>.<br />

Automobile Balke bietet guten<br />

Service und faire Preise<br />

Sie finden uns<br />

auf der<br />

Gewerbeschau im<br />

Zelt, Stand B1<br />

Mit zwei Fahrzeugen von Fiat ist Christian<br />

Balke auf der Gewerbeschau vertreten: einem<br />

Fiat Bravo und einem Fiat 500 Cabrio. Vor<br />

zwei Jahren hat sich der Jungunternehmer in<br />

Steinheim selbstständig gemacht, der Betrieb<br />

hat sich seither sehr gut entwickelt. Als Ziel<br />

nennt Balke, dass die Messe eine gute Basis<br />

biete, mit Kunden ins Gespräch zu kommen,<br />

die Firma vorzustellen, aber auch zu zeigen,<br />

was man zu bieten habe. Die beiden mitgebrachten<br />

Modelle haben es in sich. Ein echter<br />

Hingucker ist der Fiat 500, ein Auto, das alle Altersklassen anspricht. Bei dem<br />

Cabrio handelt es sich um eine Sportausstattung, mit 17-Zoll-Alufelgen, 69<br />

PS Leistung, einem futuristischen Display als Tacho, einer umfangreichen<br />

Ausstattung, die man bei Kleinwagen sonst vergeblich sucht. Der Preis liegt<br />

bei 14.490 Euro. Beim Kauf von Autos ist auch eine Finanzierung möglich.<br />

Beim Fiat Bravo, einem Auto der Mittelklasse, überzeugt der Preis von<br />

10.990 Euro, inklusive Klimaanlage, ESP, Metalliclackierung, elektrischen<br />

Fensterhebern, Zentralverriegelung und Anfahrhilfe am Berg. Balke freut<br />

sich, dass seit seiner Geschäftsübernahme die Stammkunden dem Betrieb und<br />

auch der Werkstatt treu geblieben sind und viele Neukunden gewonnen<br />

wurden. „Sie vertrauen auf unseren Top-Service und die fairen Preise,“ ist sich<br />

der Inhaber sicher, dem auch die persönliche Note und der freundliche<br />

Umgang mit den Kunden wichtig ist. Balke macht bereits auf den wichtigen<br />

Wintercheck in den kommenden Wochen aufmerksam. Damit die Autofahrer<br />

keine unangenehmen Überraschungen erleben, sollten sie ihr Auto kontrollieren<br />

lassen und winterfest machen. Vor allem die Winterreifen dürfen nicht<br />

vergessen werden. Die Werkstatt ist grundsätzlich für alle Modelle gerüstet.<br />

Mit einem<br />

lattemantegrünen<br />

Fiat<br />

500 mit<br />

Faltdach<br />

macht jeder<br />

eine<br />

gute Figur.<br />

Bei der Gewerbeschau<br />

stellt<br />

der junge<br />

Firmenhaber<br />

zwei<br />

Fiat Modelle<br />

vor.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 18<br />

- Anzeigen -<br />

Fachmarkt Gemmeke:<br />

Bodenbeläge stehen im Focus<br />

Sie finden uns<br />

auf der<br />

Gewerbeschau im<br />

Zelt, Stand B2<br />

„Bodenbeläge stehen für uns und unsere Kunden<br />

hoch im Kurs,“ verrät Solveig Greger vom<br />

Gemmeke Fachmarkt. Deshalb wird bei der<br />

Gewerbeschau das besondere Augenmerk<br />

hierauf liegen. Vorgestellt werden die vielen<br />

Möglichkeiten, von den Hartbelägen bis zum<br />

Hartbelag mit Kork, der durch das Material<br />

besonders ergonomisch ist und jedem Raum<br />

eine ganz exquisite Note verleiht, durch den<br />

Click-Verschluss noch dazu sehr einfach zu<br />

verarbeiten ist. Eine kleine Fläche ist am Stand verlegt, so dass nicht nur die<br />

Musterpalette, sondern auch die Wirkung in Natura beobachtet werden kann.<br />

Weil auch die Wände zwischendurch eine Auffrischung benötigen, haben die<br />

Mitarbeiter noch das umfangreiche Tapetenprogramm dabei.<br />

„Die Planung, Beratung, Vorschläge zur Ausführung und die Durchführung<br />

– alles aus einer Hand – sind dabei die Stärke eines Fachbetriebs,“ macht<br />

Malermeister Alfred Gemmeke deutlich. Das gilt für sämtliche Maßnahmen<br />

innen und außen, ganz gleich ob vom Fachmann durchgeführt oder im „Doit-yourself“-Verfahren<br />

mit qualitativ hochwertigen Materialien. Größten<br />

Wert legt Alfred Gemmeke auf eine perfekte Ausführung und die Zufriedenheit<br />

seiner Kunden. Neu im Fachmarkt ist Joelyne Besche angestellt, die im<br />

Betrieb eine Ausbildung als Malerin gemacht hat und nach einigen Jahren in<br />

einem Baumarkt wieder zurück gekehrt ist. Auch die handwerklichen Leistungen<br />

machen den Betrieb zum Spezialisten für sämtliche Außenarbeiten an<br />

Fassaden, selbst bei kniffeligen Aufgaben, wie zuletzt die Profile an den<br />

Fenstern der Sedanresidenz. Auch die kunstvolle Bemalung in der evangelischen<br />

Kirche wurde von Mitarbeitern der Firma Gemmeke soeben in bester<br />

Qualität ausgeführt.<br />

Bodenbeläge<br />

mit Kork sind<br />

ganz neu auf<br />

dem Markt.<br />

Sie werden<br />

bei der Gewerbe<br />

2014 in<br />

Steinheim<br />

vom Gemmeke<br />

Fachmarkt<br />

und<br />

Solveig Greger<br />

sowie Joelyne<br />

Besche<br />

präsentiert.<br />

BeSte Stadtwerke: Frischer Wind<br />

auf dem Energiemarkt<br />

Sie finden uns<br />

auf der<br />

Gewerbeschau im<br />

Zelt, Stand B4<br />

Es gibt viele gute Gründe, sich für die BeSte<br />

Stadtwerke zu entscheiden. Dazu zählen nicht<br />

nur die günstigen Tarife, sondern auch die<br />

Nähe zum Kunden und der vorbildliche Service.<br />

Davon wollen die Mitarbeiter bei der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Gewerbeschau die Besucher überzeugen.<br />

Präsentieren werden sich der Vertrieb mit den<br />

Produkten Strom und Erdgas sowie der Netzbereich<br />

der Stadtwerke. Auch über die Fahrzeuge<br />

der eigenen Erdgasflotte und die sich daraus ergebenden Vorteile wird<br />

informiert, dazu werden praktische Kalender verteilt. „Bei uns gibt es keine<br />

Telefon-Hotline, wir legen Wert auf den persönlichen Kontakt und unsere<br />

Kunden wollen das auch,“ so Klaus Brüggemann mit Sitz in Steinheim,<br />

zuständig für Kundenkontakt und Vertrieb. Zu den besonderen Leistungen<br />

der BeSte Stadtwerke gehören auch die Förderprogramme beim Kauf von<br />

energieeffizienten Geräten im Haushalt oder bei Umrüstungen auf Erdgasanlagen.<br />

Die BeSte Stadtwerke sind inzwischen mit Kundencentern in Borgentreich,<br />

Beverungen, Bad Driburg und Steinheim präsent, am 1. Januar 2015 kommt<br />

Warburg dazu. In jedem Center gibt es ein „Gesicht“ als örtlichen Ansprechpartner,<br />

in Steinheim ist das Manfred Saage. Die Mitarbeiter in den Kundencentern<br />

sorgen für die ausgiebige Beratung für Gewerbe, Landwirtschaft und<br />

Haushalt, suchen mit den Kunden aber auch nach kostengünstigen Tarifen.<br />

Inzwischen liefern die Stadtwerke ausschließlich Strom, der nicht aus Kern-<br />

Werden bei der Gewerbeschau über die BeSte Stadtwerke<br />

informieren (von links) Klaus Brüggemann,<br />

Sonja Schneider und Manfred Saage.<br />

kraftwerken kommt.<br />

Das Tätigkeitsgebiet<br />

der BeSte Stadtwerke<br />

umfasst bereits<br />

weite Teile Ostwestfalens<br />

und sorgt für<br />

frischen Wind auf<br />

dem Energiemarkt.<br />

Für das Wachstum<br />

ist der Neubau im<br />

Industriegebiet<br />

Steinheim von Bedeutung,<br />

weil<br />

dadurch die Mitarbeiter<br />

der Stadtwerke<br />

großzügige Arbeitsbedingungen<br />

vorfinden. Mitte des<br />

Jahres 2015 soll der<br />

Bau bezugsfertig<br />

sein.<br />

Autohaus Henning: Mit Opel<br />

kommt man weiter<br />

Sie finden uns<br />

auf der<br />

Gewerbeschau im<br />

Zelt, Stand B7<br />

„Umparken im Kopf“ heißt es bei Opel schon<br />

seit längerem, womit zum Ausdruck kommt,<br />

dass sich Opel im Aufwind befindet. Das Autohaus<br />

Henning greift diesen Slogan bei der<br />

Gewerbeschau 2014 an zwei Stellen auf: im Zelt<br />

und auf der Freifläche vor der Stadthalle.<br />

Im Zelt wird der Trendsetter Adam Rocks<br />

ausgestellt, der mit Faltdach, etwas höherer<br />

Sitzposition und seiner fast SUV-mäßigen Erscheinung<br />

ein Auto für alle Generationen und<br />

einfach unwiderstehlich ist. Auf der Freifläche kann der Mokka besichtigt und<br />

für Testfahrten genutzt werden. Das Autohaus Henning hat in diesem Jahr<br />

seinen 35. Geburtstag gefeiert und sich in diesem Zeitraum zu einem der<br />

großen und bekannten Autohäuser der Region entwickelt. „Bei der Gewerbe<br />

wollen wir uns einem breiten Kreis präsentieren,“ so Sonja Hennig-Lehmeier,<br />

die das mit der Aussage „Mit uns kommen Sie weiter“ unterstreicht. Opel deckt<br />

inzwischen eine große Modellpalette für alle Wünsche und Zielgruppen ab,<br />

die vom Adam (Einstiegspreis 11.750 Euro) bis zum Insignia reicht.<br />

In zwei Jahren kommt nach unten das Einstiegsmodell Karl, schon im<br />

kommenden Januar ist der neue Corsa angekündigt. Beteiligt ist das Autohaus<br />

auch am Gewerbequiz, dessen Hauptgewinn ein 1200 Euro Reisegutschein<br />

ist. In den nächsten Wochen heißt es bei Henning das Auto fit für den Winter<br />

zu machen. Dazu gehört neben dem Reifenwechsel mit Einlagerung der<br />

Sommerreifen auch der Wintercheck. Am 25. Oktober gibt es wieder den<br />

Reifenwechsel mit Eventcharakter. Insgesamt beschäftigt das Autohaus 30<br />

Mitarbeiter, darunter sind drei Auszubildende.<br />

Der Adam Rocks mit 1,4 Liter Motor, 100 PS und Faltdach gehört bei<br />

der Gewerbeschau zu den Hinguckern.<br />

Qualität vom Meisterbetrieb Jens Reker<br />

Fenster und Türen liefern Sicherheit<br />

Sie finden uns<br />

auf der<br />

Gewerbeschau im<br />

Zelt, Stand B3<br />

„Der Einbau von Fenstern ist unser Schwerpunkt,“<br />

beschreibt Tischlermeister Jens Reker<br />

das Haupttätigkeitsfeld, zu dem auch der Einbau<br />

von Türen gehört. Bei der Gewerbeschau<br />

in Steinheim stellt sich der Betrieb aus Lothe<br />

mit seinem umfangreichen und breiten Angebot<br />

aus Holz, Kunststoff und Aluminium vor.<br />

Gleich ob im Neubau oder im Sanierungsfall:<br />

man kann heute bei Fenstern und Türen große<br />

Wirkungen erzielen. Weil es unendlich viele<br />

Möglichkeiten gibt, gehört eine umfassende<br />

Beratung an den Anfang. Obwohl immer wieder tot gesagt, haben Holzfenster<br />

nach wie vor Konjunktur, weil Holz vor 30 Jahren nicht mit dem heutigen zu<br />

vergleichen sei. Dem Fachbetrieb Reker sind bei allen Arbeiten die Beratung<br />

vor Ort und in der Ausstellung, ein sauberes Angebot mit sämtlichen<br />

Leistungen, die Qualität der verwendeten Markenprodukte, die Ausführung<br />

und die Zuverlässigkeit der Mitarbeiter besonders wichtig. Alle eingebauten<br />

Fenster bringen enorme Verbesserungen beim Wärmeschutz und beinhalten<br />

bereits in der Standardversion einen integrierten Sicherheitsschutz. Eine<br />

Aufrüstung bis zu bruchsicheren Scheiben mit P4A-Glas bei Objektschutz<br />

ist möglich. Spezialist ist der Betrieb für Haustüren aus Holz und Aluminium,<br />

die ebenfalls große Sicherheit bieten und wo das Fingerprintschloss derzeit<br />

das Nonplusultra darstellt, das Türschloss, das sich mit gespeicherten Fingerabdrücken<br />

öffnen lässt.<br />

Die Ausstellung in Lothe liefert auch für Türen viele Anregungen und<br />

Beispiele für die Visitenkarte des Hauses. Zu den weiteren Leistungen des<br />

Seine Kompetenz in Sachen Fenstern und Türen zeigt<br />

Jens Reker mit seinem Fachbetrieb bei der Gewerbeschau<br />

in Steinheim.<br />

Sie finden uns<br />

auf der<br />

Gewerbeschau im<br />

Zelt, Stand B12<br />

Betriebs mit<br />

derzeit sechs<br />

Mitarbeitern gehören<br />

Innentüren,<br />

Treppen und<br />

Balkone. Bei allen<br />

Aufträgen<br />

setzen wir alles<br />

daran, dass der<br />

Kunde die beste<br />

Leistung für sein<br />

Geld bekommt.<br />

„Dafür stehen<br />

wir,“ so Jens Reker,<br />

der sich<br />

durch permanente<br />

Schulungen<br />

ständig auf dem<br />

Laufenden hält.<br />

Sparkasse: „Wir bringen<br />

Familien unter Dach und Fach!“<br />

Weil sich die Zinsen auf einem historischen<br />

Tiefstand bewegen, startet die Sparkasse<br />

Höxter eine Initiative, mit dem Sparkassen-<br />

BauKinder Darlehen den Traum vom eigenen<br />

Heim zu verwirklichen. Bei der Gewerbeschau<br />

in Steinheim wird für das Prinzip<br />

geworben.<br />

Ein eigenes Heim bedeutet immer noch<br />

mehr Wohnqualität und mehr Sicherheit,<br />

weil im eigenen Zuhause zu leben heißt: keine Mieterhöhungen fürchten, das<br />

Umfeld nach eigenen Vorstellungen gestalten und Platz für Kinder. Nicht<br />

zuletzt bietet Wohneigentum auch die beste Altersvorsorge. Das BauKinder<br />

Darlehen sieht beim Kauf oder Bau einer eigen genutzten Immobilie im Kreis<br />

Höxter, einen Nettodarlehensbetrag von 10.000 Euro pro Kind vor, für das<br />

Kindergeld bezogen wird. Für dieses Kinderdarlehn räumt die Sparkasse<br />

Sonderkonditionen zu einem Zinssatz von 1,55 Prozent ein, der immerhin<br />

noch einen halben Punkt unter dem aktuell schon sehr günstigen Zins liegt.<br />

Bei drei Kindern bedeutet das 30.000 Euro zu bevorzugten Bedingungen.<br />

Bauplätze stehen in der Regel in den Städten des Kreises und den Ortschaften<br />

ausreichend zur Verfügung. „Für die noch fehlende Differenz kommen dann<br />

die Baudarlehn der Bank oder weitere spezielle Förderkredite in Betracht,“ so<br />

Steinheims Filialleiter Stefan Wiedemeier. „Ganz gleich, ob Sie Wohneigentum<br />

bauen oder kaufen, sprechen Sie mit uns über ihre Pläne und die passende<br />

Finanzierung,“ ermuntert Wiedemeier alle Bauwilligen. Auf der Gewerbe<br />

2014 und natürlich in der Bank stehen dafür die Bankberater zur Verfügung.<br />

Die Sparkasse Höxter wirbt bei der Gewerbeschau in Steinheim mit dem<br />

BauKinder Darlehen für junge Familien. Über die Bedingungen und Konditionen<br />

beraten die Experten Stefan Wiedemeier und Kristin Echterling.


Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 19<br />

Das in dieser Form erste länderübergreifende<br />

Bündnis gegen die Vorschlagstrasse<br />

der Höchstspannungsleitung<br />

SuedLink, zu dem sich die<br />

nordrhein-westfälischen Kreise Höxter<br />

und Lippe, die niedersächsischen<br />

Landkreise Hameln-Pyrmont und<br />

Holzminden sowie die Region Hannover<br />

und die hessische Gemeinde<br />

Bad Emstal zusammengeschlossen<br />

haben, übt erneut scharfe Kritik am<br />

Vorgehen des Netzbetreibers „TenneT“.<br />

Die neuen Alternativtrassen<br />

entlang der bisherigen sogenannten<br />

Hauptvorschlagstrasse Mitte/West,<br />

die Netzbetreiber „TenneT“ am 26.<br />

September 2014 bekannt gemacht hat,<br />

weist das Drei-Länder-Bündnis als<br />

inakzeptabel zurück.<br />

„Die von „TenneT“ als Projektdialog<br />

angepriesene Öffentlichkeitsarbeit<br />

ist aus unserer Sicht eine Farce<br />

und reine Augenwischerei. Die verzettelte<br />

Diskussion über kleinräumige<br />

Trassenalternativen blendet das<br />

Wesentliche aus, nämlich die Vorfestlegung<br />

auf die sogenannte Vorschlagstrasse<br />

Mitte/West. Eine solche<br />

Vorfestlegung lehnen wir ab“,<br />

kritisiert der Sprecher des Drei-Länder-Aktionsbündnisses,<br />

der Landrat<br />

des Landkreises Hameln-Pyrmont,<br />

Tjark Bartels, das Vorgehen des Netzbetreibers<br />

„TenneT“.<br />

Seit Monaten fordert das Bündnis<br />

eine großräumige Betrachtung aller<br />

vier Trassenkorridore von Wilster nach<br />

Grafenrheinfeld. „Es ist unverständlich,<br />

warum „TenneT“ sich weigert,<br />

Drei-Länder-Bündnis kritisiert „TenneT“<br />

Neue Trassenvorschläge inakzeptabel<br />

Kritisieren Netzbetreiber „TenneT“: (von links) Dr. Solveigh Janssen, Region Hannover, Friedhelm Spieker,<br />

Landrat des Kreises Höxter, Tjark Bartels, Landrat des Landkreises Hameln-Pyrmont und Sprecher des<br />

Drei-Länder-Bündnisses, Angela Schürzeberg, Landrätin des Landkreises Holzminden, Friedel Heuwinkel,<br />

Landrat des Kreises Lippe, Siegfried de Witt, Rechtsanwalt und rechtlicher Vertreter des Drei-Länder-<br />

Bündnisses, sowie Ralf Pfeiffer, Bürgermeister der Gemeinde Bad Emstal.<br />

seine Argumente und Kriterien für die<br />

Trassenauswahl offenzulegen“, kritisiert<br />

Bündnis-Sprecher Bartels die<br />

mangelnde Transparenz. Richtig wäre<br />

es, der Öffentlichkeit die Entscheidungskriterien<br />

und ihre Gewichtung<br />

bekannt zu machen, darüber in Dialog<br />

zu treten und erst dann eine Festlegung<br />

auf eine der vier großräumigen<br />

Trassen zu treffen.<br />

„Dieser wichtige Schritt ist übersprungen<br />

worden“, so Bartels. Damit<br />

würden die Möglichkeiten der betroffenen<br />

Bürgerinnen und Bürger und<br />

der betroffenen Gebietskörperschaften<br />

erheblich beschnitten. „Wir fordern<br />

eine ergebnisoffene Diskussion<br />

über alle vier großräumigen Trassenvarianten“,<br />

appelliert das Drei-Länder-Bündnis<br />

an den Netzbetreiber<br />

„TenneT“.<br />

Neue Trassenalternativen missachten<br />

offensichtliche Raumwiderstände,<br />

so auch das Weltkulturerbe Corvey,<br />

den Flugplatz Höxter/Holzminden<br />

und das geplante Trianel-Pumpspeicherkraftwerk.<br />

Im Kreis Höxter<br />

ignorieren die neuen von „TenneT“<br />

bekannt gemachten Alternativen östlich<br />

und westlich des bisherigen Trassenentwurfs<br />

Kulturschätze, Naturschutzgebiete<br />

und Infrastruktureinrichtungen.<br />

„Diese handwerklichen<br />

Mängel springen sofort ins Auge“, ist<br />

der Landrat des Kreises Höxter, Friedhelm<br />

Spieker, empört. Missachtet habe<br />

„TenneT“ bei seinen Alternativentwürfen<br />

beispielsweise die Sichtbeziehungen<br />

zum Weltkulturerbe Corvey,<br />

den Flugplatz Höxter-Holzminden,<br />

das geplante Trianel-Pumpspeicherkraftwerk,<br />

Windenergiekonzentrationszonen<br />

und ein bedeutendes<br />

FFH-Gebiet. „Der Tourismus ist ein<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere<br />

Region. Das wird von „TenneT“<br />

offenbar ignoriert. Die Schönheit der<br />

Landschaft, die Kulturgüter, die Gebiete<br />

der Erlesenen Natur sind touristische<br />

Schätze, die es zu schützen<br />

gilt“, bekräftigt Landrat Spieker seine<br />

Kritik. „Mit diesem Vorgehen verspielt<br />

„TenneT“ seine Glaubwürdigkeit“,<br />

so Spieker.<br />

Um so wichtiger ist den Vertretern<br />

des Drei-Länder-Bündnisses, dass die<br />

kooperierenden Kommunen eine eigene<br />

Raumwiderstandsanalyse zu der<br />

Vorschlagstrasse Mitte/West auf den<br />

Weg gebracht haben, die gemeinsam<br />

mit der Klimaschutzagentur Weserbergland<br />

erstellt wurde.<br />

Insgesamt wurden 329 Raumwiderstände<br />

erfasst, davon werden 243<br />

Raumwiderstände als sehr hoch eingestuft.<br />

Darunter 10 FFH-Gebiete und 11<br />

Naturschutzgebiete, Brutgebiete von<br />

geschützten Vogelarten wie Uhu,<br />

Rotmilan, Schwarzstorch; Grünspecht,<br />

Eisvogel und Fledermäuse.<br />

Wohngebiete und landwirtschaftliche<br />

Betriebe sind betroffen, insbesondere<br />

auch sensible Einrichtungen wie Kindergärten,<br />

Schulen, Sportanlagen,<br />

Altenheime, Forensische Klinik und<br />

Krankenhäuser, Schwimmbäder.<br />

Diese umfassende Raumwiderstandanalyse<br />

wird das Drei-Länder-Bündnis<br />

in das kommende Antragsverfahren<br />

einbringen. Einen exzellenten<br />

rechtlichen Beistand hat das Bündnis<br />

schon an seiner Seite. Im nächsten<br />

Schritt wird das Bündnis auch Fachplanungsexperten<br />

zur Unterstützung<br />

und Verfahrensbegleitung hinzuziehen.<br />

Deutschland soll ein Land mit sauberer,<br />

billiger Energie werden. Wie<br />

das gehen soll, weiß noch niemand so<br />

genau. Energiewende heißt bisher<br />

explodierende Kosten, widersprüchliche<br />

Konzepte, unausgegorene Planungen,<br />

Blockierer und Gegenblockierer.<br />

Die Energiewende findet nicht<br />

in Brüssel oder Berlin statt, „Entscheidend<br />

ist das, was vor Ort getan<br />

wird“, erklärten Bernd Böddeling,<br />

Finanzvorstand der RWE Deutschland,<br />

Rolf Berlemann, Leiter der Kommunalbetreuung<br />

in der Hauptregion<br />

Nord und Dietmar König, Leiter des<br />

Regionalzentrum Münster des Verteilnetzbetreibers<br />

Westnetz bei einem<br />

Informationsbesuch in Nieheim.<br />

Danach treibt die RWE Deutschland<br />

die Energiewende in Westfalen maßgeblich<br />

voran. Mit innovativen Projekten<br />

und dem Einsatz neuer Technikmacht<br />

soll das Stromverteilnetz fit<br />

für die Energiezukunft gemacht werden,<br />

auch wenn vieles noch Zukunftsmusik<br />

ist. Die RWE-Vertreter erwarten<br />

in ihren Prognosen revolutionäre<br />

Veränderungen: Waschmaschinen,<br />

die sich dann anstellen, wenn der<br />

Strom billig oder im Überfluss vorhanden<br />

ist oder Heizungen, die sich<br />

mit dem iPhone bedienen und steuern<br />

lassen. Diese Technik müsse aber so<br />

einfach sein, dass sie von jedem zu<br />

bedienen sei.<br />

In jedem Fall werde die Energiewirtschaft<br />

künftig wesentlich dezentraler<br />

organisiert sein, dabei aber verstärkten<br />

Schwankungen standhalten. Darauf<br />

müsse sich der Energieversorger<br />

RWE einstellen, der 2013 einen Umsatz<br />

von 25,7 Milliarden Euro machte<br />

und 20.000 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Alleine zwei Milliarden Euro fließen<br />

heute von RWE in den Netzbereich.<br />

Auch die Elektromobilität steht bei<br />

RWE ganz oben, um die E-Mobilität<br />

in den Alltag zu integrieren. Mehr als<br />

2000 Ladepunkten stehen in Deutschland<br />

bereits zur Verfügung. Zuletzt<br />

wurde Nieheim ein E-Smart zur Ver-<br />

RWE setzt auf intelligente Stromlösungen<br />

Zukunftsmusik soll Realität werden<br />

fügung gestellt.<br />

Ein Thema war<br />

auch die heiß umstrittene<br />

Nord-Süd<br />

Stromtrasse. Bayern<br />

werde ohne sie nach<br />

dem Abschalten der<br />

Atomkraftwerke ein<br />

Problem bekommen,<br />

so die Einschätzung.<br />

Die Energiemanager<br />

konnten sich aber<br />

vorstellen, dass mehr<br />

Erdkabel die Brisanz<br />

aus dem Projekt nehmen<br />

könnten. Das<br />

sei zwar momentan<br />

teurer, würde aber<br />

langfristig die Betriebskosten<br />

niedrig<br />

halten.<br />

Dass die automobile Zukunft „Smart“ sein könnte machten die RWE-Vertreter bei<br />

einem Informationsgespräch in Nieheim deutlich (von links) Rolf Berlemann, Tobias<br />

Schnieder, Bernd Böddeling und Dietmar König.<br />

Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />

einzelnen Orten - das geht mit dem <strong>Blickpunkt</strong>!<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />

können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Blickpunkt</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />

verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />

Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />

Verteilerlisten und Preise finden Sie auf unserer neuen Homepage "www.steinheimer-blickpunkt.de" unter "Leistungen".<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />

Märchenabend für Erwachsene<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Rathaussaal<br />

Die Junge Kultur lädt am Samstag, 15. November um 19.30 Uhr wieder zu<br />

einem Märchenabend für Erwachsene in den <strong>Steinheimer</strong> Rathaussaal ein. Die<br />

beiden Profi-Erzähler Lothar Schröer und Elke Dießner präsentieren Märchen,<br />

Geschichten und Erzählungen rund um Beziehungslust- und Beziehungsfrust,<br />

von lustvoll bis heiter, von bitterböse bis tödlich.<br />

Viele Märchen und Geschichten der „alten Zeit“ handelten schon von den<br />

Höhen und Tiefen der menschlichen Beziehungen. Und sie können auch heute<br />

noch praktische Lebenshilfe bieten. Singledasein festigen oder einen neuen<br />

Partner suchen? – kein Problem. Den „alten“ Partner loswerden - auf<br />

unkonventionellem Weg? Raum schaffen für die „neue“ große Liebe? Nicht<br />

immer ganz fair. Aber die Besucher werden es zu hören bekommen.<br />

Lothar Schröer mit seiner imposanten Erscheinung und die eher zierliche<br />

Elke Dießner bieten nicht nur optisch einen interessanten Kontrast. Auch die<br />

Geschichten, die sie mit ihren unterschiedlichen Erzählweisen präsentieren,<br />

kommen sehr kontrastreich und vielfältig daher. Die Märchen reichen von<br />

lustvoll und heiter bis zu bitterböse und tödlich. Sie sind auch mal mit einer<br />

Prise schwarzem Humor gewürzt und werden mit einem Augenzwinkern<br />

serviert. Die Zuhörer erwartet also ein „schönschlimmes“ emotionales Programm<br />

und eine märchenhafte „Paartherapie“ der besonderen Art. Karten im<br />

Vorverkauf sind ab sofort zum Preis von sieben Euro in den Geschäftsstellen<br />

der Vereinigten Volksbank in Steinheim und im Internet unter<br />

www.jungekultur.de erhältlich.<br />

Das Beilagen-Angebot:<br />

Sie können die Gesamtauflage belegen, aber<br />

auch Teilauflagen und sich die Ortschaften<br />

"herauspicken", wo Ihre Beilage verteilt<br />

werden soll. Das Beilegen von 10.000 Prospekten<br />

im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> kostet<br />

Sie insgesamt nur Euro (zzgl. MwSt.)<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit - auf unserem Stand auf der Gewerbeschau in Steinheim in<br />

der Stadthalle beantworten wir Ihre Werbefragen - von Anzeigen bis Zeitungsbeilage!<br />

550,-


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 20<br />

Filmpremiere von „Vergissmeinnicht“: Vorne (v.l.) Annette Wiemeyer, Aileen Schubert, Monika Nolte, Margarete Bahr. Hinten (v.l.) Hans Jürgen<br />

Happe, Gerd Leifels, Monika Fortmann-Kremeier, Dorina Bernsmann, Susanne Osterholz-Helmes, Elisabeth Schlamann, Sybolt Bouma und<br />

Wilhelm Echterling. Der Film spielt an verschiedenen Orten in der Region.<br />

Noch sind Karten für die Filmvorführungen am Samstag und am<br />

Sonntag erhältlich. Die Besucher bekommen nicht nur eine unterhaltsame<br />

Geschichte erzählt, sondern erkennen sicher auch den einen oder<br />

anderen Drehort wieder, hier Entrup, Grevenhagen und Nieheim.<br />

300 Schauspieler beim Spielfilmprojekt „Vergissmeinnicht“<br />

Am Wochenende ist Premiere in der Stadthalle Nieheim<br />

Der Countdown läuft<br />

Der rote Teppich liegt bereit, die Vorbereitungen<br />

beim Nieheimer Filmteam<br />

laufen auf Hochtouren, das Filmteam<br />

steht in den Startlöchern: Acht Jahre nach der<br />

letzten Filmpremiere steht in Kürze das neue<br />

Filmevent in der Nieheimer Stadthalle an. Nach<br />

gut dreieinhalbjähriger Projektverwirklichung<br />

hat das 18-köpfige Filmteam Nieheim laut Filmmusik-Komponist<br />

Torsten Brandes mit dem<br />

Ergebnis „ein soziales Kunstwerk“ geschaffen:<br />

Über 300 Schauspieler, Komparsen und Statisten<br />

sind an 14 verschiedenen Schauplätzen in<br />

der Region zu sehen. Überall haben Helfer und<br />

Unterstützer auf unterschiedlichste Weise dazu<br />

beigetragen, dass das aufwändige Spielfilmprojekt<br />

„Vergissmeinnicht“ realisiert werden konnte.<br />

Die alleinerziehende Münsteraner Künstlerin<br />

Anni Schiller ist zutiefst bewegt,<br />

als sie in dem Nachlass ihres gerade<br />

verstorbenen Vaters ein Foto von sich als Baby<br />

auf dem Arm ihrer Mutter findet. Sie ist bei<br />

ihrem Vater in der Stadt aufgewachsen und hat<br />

auf Fragen nach ihrer Mutter nie mehr als die<br />

enttäuschende Antwort bekommen, dass diese<br />

nichts mit ihr zu tun haben wolle. Das Foto ist<br />

der Auslöser für eine Reise in das kleine Dörfchen<br />

Wiesenbeck, dem früheren Wohnort ihrer<br />

Mutter Marlene. Zusammen mit ihren zwei<br />

Freundinnen und ihrer pubertierenden Tochter<br />

– die von der Idee, die Ferien auf dem Land zu<br />

verbringen, gar nicht begeistert ist – möchte<br />

Anni dort versuchen, den Gründen für das<br />

Desinteresse der Mutter nachzugehen. In Wiesenbeck<br />

angekommen spüren die Frauen jedoch,<br />

dass sie als Fremde im Dorf nicht gerade<br />

willkommen sind. Einzig der verheiratete Metzger<br />

des Dorfes zeigt Interesse an der hübschen<br />

Fremden aus der Stadt. Annis Bemühungen,<br />

Licht in die Vergangenheit zu bringen, laufen ins<br />

Leere – niemand will Marlene Schiller gekannt<br />

haben. Und dann ist da noch der mysteriöse<br />

Tierpräparator und Außenseiter Gustav Schlingmeier.<br />

Langsam offenbart sich, dass die Suche<br />

nach der Mutter nur der kleinere Teil eines<br />

großen Geheimnisses ist...<br />

„Für die passende Atmosphäre wird die Stadthalle<br />

dem Anlass entsprechend hergerichtet<br />

sein“, kündigt Daniel Winkler als Regisseur,<br />

Kameramann und erster Vorsitzender des gemeinnützigen<br />

Vereins an. Zusätzlich zur festlichen<br />

Aufmachung der Halle werden auch markante<br />

Originalrequisiten aus dem Film ausgestellt.<br />

Nicht nur das Filmteam und die Schauspieler,<br />

sondern auch die Gäste werden vom 24.<br />

bis 26. Oktober an allen drei Abenden über den<br />

roten Teppich laufen. Besonders die Damen<br />

freuen sich darauf, den drei Veranstaltungen<br />

durch elegante Abendgarderobe ein zusätzliches,<br />

glamouröses Flair zu verleihen.<br />

Auch technisch muss die Stadthalle für<br />

das Filmwochenende vorbereitet werden:<br />

Um den Full-HD-Film in perfekter<br />

Bildqualität auf die eigens gebaute, kinogroße<br />

Leinwand zu projizieren, musste ein spezieller<br />

Beamer aus Hannover organisiert werden.<br />

Tonmeister Christian Mayntz, in dessen Tonstudio<br />

bei Bremen auch die anspruchsvolle<br />

Filmmusik aufgenommen wurde und das Ton-<br />

Mastering stattfand, sorgt für die professionelle<br />

Beschallung der Halle.<br />

An allen drei Abenden haben die Zuschauer<br />

nach dem 96-minütigen Spielfilm<br />

die Gelegenheit, sich mit Getränken,<br />

herzhaften Suppen und kleinen Snacks zu<br />

stärken und schließlich einen „Blick hinter die<br />

Kulissen“ zu werfen: Das kurzweilige Making-<br />

Of beinhaltet unter anderem durchaus amüsante<br />

Einblicke in die Dreharbeiten zu Vergissmeinnicht.<br />

Bis auf Sonntag klingen die Abende mit<br />

einer After-Show-Party und Live-Musik des<br />

„Querbeet“-Orchesters aus.<br />

Als der Kartenvorverkauf Ende September<br />

begann, war die Filmpremiere<br />

am Freitag, 24. Oktober innerhalb<br />

kürzester Zeit ausverkauft. Wer am Samstag,<br />

25. Oktober oder Sonntag, 26. Oktober, noch<br />

an dem besonderen und einmaligen Event teilhaben<br />

möchte, kann Restkarten für 9 Euro pro<br />

Stück in allen Geschäftsstellen der Vereinigten<br />

Volksbank, per E-Mail unter info@filmteamnieheim.de<br />

oder telefonisch unter 0171/7228019<br />

(ab 17 Uhr) erwerben. Das Filmteam weist<br />

darauf hin, dass es aus organisatorischen Gründen<br />

keine Ermäßigungen oder festen Plätze<br />

geben kann und rät daher, an den Filmabenden<br />

frühzeitig vor Ort zu sein: Der Einlass beginnt<br />

jeweils eine Stunde vor Filmbeginn. Kinder,<br />

die die Vorstellungen in Begleitung Erwachsener<br />

besuchen, sollten mindestens 12 Jahre alt<br />

sein.<br />

Carina Winkler<br />

Wer, Was, Wo,<br />

Wann?<br />

Schauspielbesetzung:<br />

Annette Wiemeyer aus Detmold (Hauptdarstellerin:<br />

Anni Schiller, Künstlerin)<br />

Aileen Schubert aus Brakel (Annis Tochter Emma)<br />

Monika Nolte aus Steinheim (Esoterikerin und Annis<br />

Freundin Gerlind)<br />

Margarete Bahr aus Ovenhausen (Geschäftsfrau<br />

und Annis Freundin Marianna)<br />

Gerhard Antoni aus Nieheim (Hannes Hagenbeck,<br />

Metzger)<br />

Monika Fortmann-Kremeier aus Sommersell (Agnes<br />

Hagenbeck, Frau des Metzgers)<br />

Elisabeth Schlamann aus Sandebeck (Hannes’<br />

Schwiegermutter Marga)<br />

Sybolt Bouma aus Sandebeck (Gustav Schlingmeyer,<br />

Außenseiter im Dorf)<br />

Hans Jürgen Happe aus Nieheim (Pastor)<br />

Lotta - Pia Wittek aus Altenbergen (Lotta, Emmas<br />

Freundin im Dorf)<br />

Gerd Leifels aus Steinheim (Lottas Vater)<br />

Susanne Osterholz-Helmes aus Billerbeck (Lottas<br />

Mutter)<br />

Lea Gasse aus Bökendorf (Emmas Schulfreundin)<br />

Ulla Lenneke aus Beverungen (Wirtin)<br />

Willi Echterling aus Vinsebeck (Wirt)<br />

Dorina Bernsmann aus Brakel (Marie (Rückblende))<br />

Katharina Neumann aus Nieheim (Agnes als Mädchen<br />

(Rückblende))<br />

Leni Kremeier aus Sommersell (Anni als Kind (Rückblende))<br />

Wolfgang Gallus aus Reelsen (Margas Mann, damaliger<br />

Ortsvorsteher (Rückblende))<br />

Abendprogramm<br />

Freitag und Samstag:<br />

18.00 Uhr Einlass<br />

19.00 Uhr Filmvorführung<br />

20.45 Uhr Vorstellung der Schauspieler (Freitag<br />

auch noch Vorstellung der Musiker<br />

und des Komponisten)<br />

21.00 Uhr Pause mit Getränken und Imbiss (nicht<br />

im Preis inklusive)<br />

21.45 Uhr Making of - Kurzfilm über die Dreh<br />

arbeiten<br />

22.30 Uhr After- Show-Party mit Livemusik<br />

Sonntag alles eine Stunde eher und<br />

ohne After-Show-Party<br />

Drehorte<br />

Nieheim, Oeynhausen, Entrup, Merlsheim, Steinheim,<br />

Grevenhagen, Brakel, Altenbergen, Vörden,<br />

Rolfzen, Hampenhausen, Natingen, Reelkirchen und<br />

Detmold.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 21<br />

- Anzeige - 29. Oktober: Vortrag über Schüßlersalze<br />

- Anzeige -<br />

Damit der Körpermotor nicht stottert<br />

Mit einem weiteren Vortrag informiert<br />

die Mineralstoffberaterin<br />

Monika Feldmann am Mittwoch,<br />

29. Oktober um 20.15 Uhr in der<br />

Apotheke im Gesundheitszentrum<br />

über die Wirkungsweise und die<br />

Das Westfalen-Culinarium in Nieheim<br />

lockt noch bis Sonntag, 26.<br />

Oktober zu einem erlebnisreichen<br />

Ausflug in den heilklimatischen Kurort.<br />

Dann endet die Saison 2014 in<br />

der Museums- und Erlebnismeile von<br />

Nieheim. Letztmalig gibt es an diesem<br />

Sonntag um 11 Uhr und um 14<br />

Uhr eine kostenlose Führung durch<br />

die vier Museen entlang der Langen<br />

Straße. Der Eintritt ins Museum ist<br />

am letzten Öffnungstag frei.<br />

Der Bäcker wird letztmalig im Steinbackofen<br />

des Brotmuseums das Buchenholz<br />

entfachen und leckeren Zucker-<br />

und Streuselkuchen und knuspriges<br />

Holzofenbrot backen. Diese<br />

und weitere westfälische Spezialitäten<br />

werden vom Museumsteam im<br />

Restaurant „Meilenstein“ angeboten.<br />

Auch die Brauzunft hat im Vorfeld<br />

dafür gesorgt, dass für die Besucher<br />

genügend frisch gezapftes Nieheimer<br />

Bürgerbier zur Verfügung steht.<br />

therapeutischen Möglichkeiten von<br />

Schüßlersalzen. Eine Anmeldung für<br />

die Veranstaltung ist unter Telefon-<br />

Nummer 0800-7020505 möglich. Die<br />

Referentin findet den richtigen Ton<br />

und spricht das Thema verständlich<br />

Nieheimer Museums- und Erlebnismeile geht am 26. Oktober in die Winterpause<br />

Saisonfinale 2014 im Westfalen-Culinarium<br />

In den vergangenen Monaten haben<br />

die Hobbybrauer vom Kegelclub<br />

„Gut Holz“ unter fachkundiger Anleitung<br />

so manchen Hektoliter dieses<br />

untergärigen, bernsteinfarbenen und<br />

recht süffigen Getränks im Gebäude<br />

des Biermuseums gebraut.<br />

„In der Saison 2014 war die Besucherzahl<br />

in den Monate Juni und<br />

September besonders hoch“, berichtet<br />

Stefanie Ising vom Team des Westfalen-Culinariums.<br />

Denn das sind<br />

die Monate in denen viele Vereine<br />

und Organisationen ihre Gruppenausflüge<br />

unternehmen. Auffallend<br />

ist, dass die Besucher nicht nur aus<br />

dem ostwestfälischen Raum kommen.<br />

„Stark vertreten sind Gruppen<br />

aus dem Ruhrgebiet und dem Münsterland,<br />

aber auch aus Norddeutschland<br />

und aus den neuen Bundesländern“,<br />

so Ising. Und Interessantes<br />

erlebt man mit unterschiedlichsten<br />

Besuchergruppen auch immer<br />

Zu einem Vortrag über die Wirkung und Möglichkeiten von Schüßlersalzen lädt die Apothekerin Ricarda<br />

Schelp am 29. Oktober in die Apotheke im Gesundheitszentrum ein.<br />

wieder. „Wir hatten einmal eine Evangelische<br />

Kirchengemeinde zu Besuch<br />

im Westfalen Culinarium, die<br />

sich vor der Führung noch zu einer<br />

kleinen Andacht ins Separee im Käsemuseum<br />

zurückgezogen hat. Oder<br />

einen Männergesangverein, der spontan<br />

ein Chorkonzert für die zahlreich<br />

anwesenden Besucher gegeben hat.“<br />

Als besondere Veranstaltungen<br />

hebt die Mitarbeiterin die „Frauentage“<br />

im März und die „Quilt- und<br />

Patchworktage“ im September<br />

hervor. Sehenswert waren auch die<br />

Oldtimer, mit denen die Opelfreunde<br />

in die Museumsmeile eingebogen<br />

sind. Zu den internationalen Besuchern<br />

gehörte eine Schülergruppe<br />

aus Prag, die sich über die westfälischen<br />

Essgewohnheiten zu informierte.<br />

Aufgrund einer Kooperation<br />

mit dem Sackmuseum erwerben die<br />

Besucher eine Kombi-Eintrittskarte,<br />

die die vier kulinarischen Museen<br />

an“, so Apothekerin Ricarda Schelp.<br />

Schüßler-Salze finden seit dem 19.<br />

Jahrhundert Anwendung. Entdeckt hat<br />

ihre Wirkung ihr Namensgeber, der<br />

Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821<br />

bis 1898). Er untersuchte den Menschen<br />

und die darin enthaltenen Mineralien<br />

und entdeckte, dass es einen<br />

Zusammenhang zwischen der<br />

Gesundheit und dem Mineralgehalt<br />

gibt. Der bloße Mangel an einem<br />

bestimmten Mineral verursacht nicht<br />

gleich eine bestimmte Krankheit,<br />

vielmehr wirken die Schüßler-Salze<br />

auf die Weise, dass sie bei einer<br />

Krankheit dorthin gelangen, wo der<br />

Körper sie zur Heilung braucht.<br />

Auch dienen die insgesamt 27 Salze<br />

der Stärkung des Immunsystems.<br />

„Schüßlersalze wirken wie der Wintercheck<br />

beim Auto. Sie sorgen<br />

dafür, dass der Körpermotor in der<br />

kalten Jahreszeit nicht stottert,“ so<br />

Ricarda Schelp.<br />

Seine Erkenntnisse fasste Schüßler<br />

in vier Lehrsätzen zusammen: 1.<br />

Lehrsatz „Alle Krankheiten entstehen<br />

durch einen Mangel an bestimmten<br />

lebensnotwendigen Mineralstoffen.“<br />

2. Lehrsatz „Durch Zuführung<br />

der fehlenden Stoffe tritt die<br />

Heilung ein.“ 3. Lehrsatz „Die Zuführung<br />

der Mineralstoffe darf nur<br />

in allergeringsten Mengen erfolgen.“<br />

4. Lehrsatz „Die Zuführung der fehlenden<br />

Stoffe muss in solch einer<br />

Verdünnung erfolgen, dass der<br />

Übertritt des heilwirksamen Salzes<br />

unmittelbar durch die Mundhöhle,<br />

des Schlundes und der Speiseröhre<br />

direkt ins Blut erfolgt.“<br />

und das in Deutschland einzigartige<br />

Sackmuseum in der Wasserstraße<br />

vereinigt, wo in dieser Saison mit<br />

zwei Sonderausstellungen angeboten<br />

wurden. Zudem besteht auch die<br />

Möglichkeit, die Schaukäserei Menne<br />

und die Museen des Culinariums<br />

jeweils mit Führungen zu kombinieren.<br />

Die neue Saison 2015 startet am 29.<br />

März. In den Wintermonaten werden<br />

bei entsprechender Gruppengröße<br />

auch eingeschränkte Führungen angeboten<br />

und Voranmeldungen für<br />

die neue Saison entgegengenommen.<br />

Das Tourismusbüro hat im Winter<br />

von Montag bis Freitag von 9.30 bis<br />

13 Uhr geöffnet und ist unter Tel.<br />

05274-8304 bzw. info@tourismusnieheim.de<br />

zu erreichen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.kaesemuseum.de oder<br />

www.nieheim.de.<br />

NRW-Bauminister lobt <strong>Steinheimer</strong><br />

Stadtumbau-Projekt<br />

„Neue Zentralität geschaffen“<br />

NRW-Bauminister Michael Groschek hat das Gesundheitszentrum<br />

Steinheim sowie das Helene-Schweitzer-Zentrum ausgezeichnet. Es sei<br />

gelungen, ein wegbrechendes Wirtschaftssegment im produzierenden<br />

Gewerbe durch ein dem demografischen Wandel angepasstes Dienstleistungssegment<br />

zu ersetzen, begründete das Ministerium für Bauen,<br />

Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr.<br />

Die Nutzung der ehemaligen Möbelfabrik als Gesundheitszentrum<br />

stelle die zukünftige medizinische Versorgung der Bewohnerschaft<br />

sicher – der industrielle Charakter der Bausubstanz schaffe zudem eine<br />

Anbindung an die Vergangenheit. Weil die Projekte in ein integriertes<br />

städtebauliches Entwicklungskonzept eingebunden wurden, sei ein<br />

neuer Quartierscharakter auf dem umgestalteten Areal geschaffen worden.<br />

Die Jury hat unterstrichen: „Steinheim ist ein Beispiel dafür, wie<br />

wichtig es sein kann, auch kleinteilige Projekte bei der Brachflächenentwicklung<br />

zu stemmen.“ Das Beispiel bereichere die fachliche Diskussion,<br />

bildet einen neuen Typus. Hier gehe es auch um die Identitätsfindung<br />

einer Kleinstadt. „Die Lösung lag in der Kombination von Pflegeplätzen<br />

und Gesundheitsversorgung mit Wohnen und Versorgt werden im Alter,<br />

ein Angebot, das auch wichtig ist für die Region. Steinheim hat sich damit<br />

eine neue Zentralität geschaffen, beschreibt die fachkundige Jury die<br />

Besonderheit.<br />

GEWERBE 2014<br />

Wir sind mit dabei!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 22<br />

Kegelklause spendet Tombolaerlös<br />

Spielsachen für Ganztag<br />

500 Euro hat Dieter Rohde (2. von links) an Klaudia Mielchen (links) für<br />

den offenen Ganztag der Grundschule Steinheim gespendet. Das Geld<br />

stammt von einer Tombola zum 20-jährigen Bestehen der Kegelklause.<br />

Für Spielgeräte, Spielsachen und Bastelmaterial kann der offene Ganztagsbereich<br />

der Grundschule Steinheim die 500 Euro Spende gut gebrauchen, die<br />

Dieter Rohde jetzt an der Schule übergeben hat. Zum 20-jährigen Bestehen<br />

der Kegelklause hatte der Wirt ein Fest mit einer Tombola durchgeführt,<br />

dessen Hauptpreis ein Fernsehgerät war. Rohde bedankte sich nicht nur bei<br />

den Unterstützern der Tombola, sondern auch den Gästen, die alle Lose restlos<br />

gekauft haben. Den offenen Ganztag der Schule nutzen in diesem Schuljahr<br />

65 Kinder. Unter der Regie der AWO können sie Mittag essen, ihre<br />

Hausaufgaben erledigen und Arbeitsgemeinschaften nutzen.<br />

Johannes Waldhoff und Ursula Spilker beschreiben 150 Jahre <strong>Steinheimer</strong> Möbelgeschichte<br />

Buch beschreibt Fleiß und Leben der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Handwerker<br />

Auf den Tag genau 150 Jahre nach<br />

Gründung der <strong>Steinheimer</strong> Möbelindustrie<br />

wurde im Möbelmuseum das<br />

Buch „150 Jahre <strong>Steinheimer</strong> Möbel“<br />

vorgestellt. Verfasst haben es Johannes<br />

Waldhoff und Ursula Spilker,<br />

deren Großvater Anton Spilker als<br />

Stammvater der <strong>Steinheimer</strong> Möbelindustrie<br />

gilt. Auf 320 Seiten schildern<br />

die Autoren die wechselvolle<br />

Geschichte von Möbeln aus Steinheim.<br />

Auch die technischen und sozialen<br />

Hintergründe fließen in dieses Buch<br />

ein, das damit zum Standardwerk der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Möbelgeschichte wird.<br />

„150 Jahre dominierte die Möbelherstellung<br />

in der Stadt das Wirtschaftsleben,<br />

schuf Arbeitsplätze und brachte<br />

Wohlstand,“ heißt es im Vorwort.<br />

„Nachdem Anton Spilker 1864 die<br />

väterliche Werkstatt an der Neuen<br />

Straße übernommen hatte, wurde sie<br />

zur Keimzelle der <strong>Steinheimer</strong> Möbelindustrie“,<br />

heißt es über den Beginn<br />

der Kunstmöbelherstellung in<br />

der Emmerstadt.<br />

Der 1. Eintrag in das Geschäftsbuch<br />

berichtet am 19. Oktober 1864, dass<br />

Anton Spilker für Pferdehändler<br />

Emmerich gegen fünf Silbergroschen<br />

einen Auftrag für zwei Lampen ausgeführt<br />

hat. Der 26-Jährige war nach<br />

seinen Gesellenjahren aus Berlin in<br />

seine Heimatstadt zurück gekehrt.<br />

Während im 2002 eröffneten Möbelmuseum<br />

die verschiedenen Epochen<br />

der Möbelmode erlebt werden können<br />

und gezeigt wird, was Meister<br />

und Gesellen, Unternehmer und Arbeiter<br />

geschaffen haben und die Entwicklung<br />

von der schweren Handarbeit<br />

zur industriellen Fertigung erlebbar<br />

werden, wird mit dem Buch zur<br />

Möbelgeschichte ein Gegenentwurf<br />

gesetzt.<br />

„In ihm geht es nicht um das fertige<br />

Möbelstück. Mit dem Buch gelingt<br />

es, den Männern, die mit ihrem Können<br />

und ihrem Fleiß Geschichte gestaltet<br />

haben, ein Denkmal zu setzen<br />

und zu zeigen wie Familien lebten,<br />

Vor einem von der Tischlerei und Bildhauerei Anton Spilker 1910 hergestellten Salonschrank im Gründerzeit-Stil<br />

präsentieren Johannes Waldhoff und Ursula Spilker das Buch „150 Jahre <strong>Steinheimer</strong> Möbel“, das<br />

im Möbelmuseum vorgestellt wurde.<br />

arbeiteten, sich sorgten und feierten,“<br />

schreiben Johannes Waldhoff und<br />

Ursula Spilker in ihrem Jahrhundertwerk,<br />

mit dem beide Autoren auch die<br />

sozialen Hintergründe ins Auge fassen.<br />

„Ein solches Buch brannte mir<br />

seit 15 Jahren auf der Seele,“ bekennt<br />

Johannes Waldhoff, der bereits viele<br />

Artikel und Hefte zu dem Thema verfasst<br />

hatte, die in das Buch einfließen.<br />

Und er konnte sich von dem Song der<br />

„Höhner“ leiten lassen „Wenn nicht<br />

jetzt, wann dann!“<br />

Dabei sei die Quellenlage für das<br />

Buch nicht einfach gewesen, obwohl<br />

Ursula Spilker bereits über eine große<br />

Dokumentation mit hunderten von<br />

Fotos verfügte. Während es aber von<br />

größeren Firmen reichlich Quellenmaterial<br />

und Bilder gab, fehlten solche<br />

Materialien bei den kleineren<br />

Handwerkern fast völlig. Fotografiert<br />

wurde zwar bei Feiern und Festen,<br />

praktisch nie bei der Arbeit. Es<br />

war ein Glücksfall, dass Spilker in<br />

den Besitz von vielen Fotos des ehemaligen<br />

Betriebs Schönlau gekommen<br />

ist. Insgesamt 460 historische<br />

Aufnahmen haben in das Buch Eingang<br />

gefunden.<br />

Die vier Hauptkapitel behandeln die<br />

Geschichte der Möbelindustrie bis zu<br />

ihrem Niedergang, die zu ihren besten<br />

Zeiten mehr als 50 kleine und große<br />

Betriebe kannte. In Kurzdarstellung<br />

werden danach alle Möbelfirmen,<br />

Holzbildhauer und Drechsler dargestellt.<br />

Dass Steinheim immer noch als<br />

Stadt der Möbel gelten kann, beschreibt<br />

Albrecht Günther in Kapitel<br />

drei während das letzte Kapitel sich<br />

dem Möbelmuseum widmet. „Das<br />

Buch ist für jeden <strong>Steinheimer</strong> interessant,<br />

weil jede Familie betroffen ist<br />

und in irgendeinem Zusammenhang<br />

mit der Möbelgeschichte steht,“ glaubt<br />

Johannes Waldhoff.<br />

Seinen besonderen Wert gewinnen<br />

die Darstellungen aus der sozialen<br />

Wirklichkeit: Wie die Menschen im<br />

Alltag gelebt haben, wie die gewerkschaftliche<br />

Vertretung war, wie die<br />

Möbelproduktion unter dem Hakenkreuz<br />

verlief, auch mit Zwangsarbeitern,<br />

wie schwierig es nach 1945 ohne<br />

Material und Geld war, die Möbelindustrie<br />

wieder anzukurbeln, ehe in<br />

den 1970-er Jahren der Niedergang<br />

einsetzte. Bei dieser Darstellung hatte<br />

sich Waldhoff weitgehend an die Stadtchronik<br />

gehalten. „Bisher fehlte der<br />

Gesamtzusammenhang der Möbelgeschichte<br />

Steinheims. Die Herausgabe<br />

dieses Buchs ist deshalb eine<br />

große Erleichterung für mich,“ freute<br />

sich Waldhoff.<br />

Nach Bewegungsbad-Umbau: ego Vital mit neuem Rücken- und Gelenkkonzept<br />

Nachhaltige Wirkung auf den<br />

Bewegungsapparat<br />

Vor wenigen Wochen war es noch<br />

ein Bewegungsbad, nach dem Umbau<br />

auf 90 Quadratmeter nun ein<br />

großer Trainings- und Gymnastikraum,<br />

in dem die Physiotherapiepraxis<br />

ego Vital im St. Rochus Krankenhaus<br />

ein neuartiges Rücken- und<br />

Gelenkkonzept ermöglicht und das<br />

bisherige Angebot sinnvoll ergänzt.<br />

Bei einem Tag der offenen Tür konnten<br />

jetzt die Räumlichkeiten besichtigt<br />

werden.<br />

Nachdem das Bewegungsbad im St.<br />

Rochus im Juli wegen gravierender<br />

Baumängel geschlossen worden war,<br />

bietet der auf den Fundamenten des<br />

Beckens errichtete Gymnastikraum<br />

im ego Vital ein Rücken- und Gelenkkonzept,<br />

das als ganzheitliches Beweglichkeitstraining<br />

eine nachhaltige<br />

Wirkung auf den gesamten Bewegungsapparat<br />

zur Folge hat. „Unser<br />

Konzept lindert und heilt leichte bis<br />

starke Schmerzen im Bewegungsapparat,<br />

wirkt besonders gut bei Arthrose<br />

und Gelenkproblemen, hat eine<br />

nachhaltig entspannende Wirkung auf<br />

das Muskel-Meridian-System, aktiviert<br />

den Energiefluss in den Meridianen<br />

und wirkt zugleich präventiv,“<br />

beschreibt Elmar Wiesemann das Prinzip,<br />

das neu auf dem Markt ist. Die<br />

Geräte bieten sich auch für Patienten<br />

der Geriatrie an,<br />

die nach ihrer<br />

Entlassung ihre<br />

Fitness verbessern<br />

wollen.<br />

Wer viel sitzt,<br />

kaum Sport treibt<br />

und überzählige<br />

Kilos auf den<br />

Rippen hat, mutet<br />

dem eigenen<br />

Körper viel zu.<br />

Die Trainingsmöglichkeiten<br />

halten für jede<br />

Partie des Bewegungsapparates<br />

entsprechende<br />

Geräte vor, mit<br />

denen die Längendehnung<br />

der<br />

Muskeln erreicht<br />

werden kann.<br />

Mangelnde und<br />

falsche Bewegung<br />

haben nämlich<br />

dazu geführt,<br />

dass sich die aufrechte Haltung des<br />

Menschen verändert hat mit der Folge,<br />

dass sich Schmerzen in Nacken,<br />

Rücken oder Knien einstellen. „Mit<br />

den Rückwärtsbewegungen des neuen<br />

Dehnkonzepts wird dem an fünf<br />

Im neuen Gymnastikraum bietet die ego Vital-Physiotherapiepraxis an verschiedenen<br />

Basisgeräten ein neuartiges Rücken- und Gelenkkonzept, im Bild Elmar und Birgit<br />

Wiesemann.<br />

leicht zu bedienenden Basisgeräten<br />

entgegen gewirkt und die Beweglichkeit<br />

und Rumpfstabilität wieder hergestellt,“<br />

so Wiesemann. Die Physiotherapeuten<br />

des ego Vital leiten zu den<br />

Übungen an und geben wichtige<br />

Tipps.<br />

In den neuen Räumlichkeiten werden<br />

mehrere AOK-Kurse angeboten.<br />

Neben sanftem Rückentraining und<br />

„Fit und aktiv“ auch der Kurs „Vital<br />

und gesund“.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 23


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> - Anzeigen -<br />

23. Oktober 2014 Seite 24<br />

B&R Marketing Services investiert in Bergheim 1,2 Millionen Euro<br />

Mit diesem Unternehmen<br />

geht die Post ab<br />

So sieht die neue Halle von außen aus, rechts die bereits bestehenden Betriebsflächen.<br />

Wie kommen Modekataloge,<br />

Werbebriefe, Werbegeschenke,<br />

Angebots- und Preislisten,<br />

Broschüren oder Rechnungen<br />

zum Endkunden und in die<br />

Haushalte? Diese Frage beantwortet<br />

seit 1996 das Bergheimer<br />

Unternehmen B&R Marketing<br />

Services auf seine Art.<br />

Michael Bitterlich (aus Lage)<br />

und Michael Rüdiger (aus Eichholz)<br />

haben sich vor 18 Jahren<br />

als Marketing- und Logistikdienstleister<br />

für Gewerbetreibende<br />

selbstständig gemacht,<br />

um diese Aufgaben zu übernehmen<br />

und die Firmen zu<br />

entlasten. Heute gehören neben<br />

zahlreichen regionalen Firmen<br />

auch viele große, überregionale<br />

Unternehmen und<br />

Konzerne zu ihren Auftraggebern<br />

wie z.B. der Softwareriese<br />

ORACLE, Phoenix Contact, die<br />

Mannheimer Versicherung oder<br />

der Tierfutterhersteller Royal<br />

Canin. Vor kurzem erst konnte der Landmaschinenhersteller<br />

CLAAS aus Harsewinkel als Neukunde für Werbemittellogistik,<br />

Digitaldruck und Lettershop gewonnen werden.<br />

Ihre Geschäftsidee haben die Inhaber noch während ihrer<br />

Tätigkeit als Datenverarbeitungskaufleute bei Phoenix Contact<br />

in Blomberg entwickelt. Sie hatten beobachtet, wie viel<br />

Zeit es bindet, wenn Unternehmen sich mit Aufgaben der<br />

Vermarktung beschäftigen müssen, die nicht zu ihrem Kerngeschäft<br />

gehören: mit der Post, dem Druck der Werbemittel<br />

und Materialien, der Etikettierung und Frankierung, deren<br />

Versendung, der Lagerung und der Verwaltung von Adressen.<br />

Mit der Gründung ihres Unternehmens landeten die<br />

beiden Jungunternehmer schnell einen Volltreffer. Bei B&R<br />

ging und geht die Post ab und das im wahrsten Sinne.<br />

Zunächst wurden Hallen und Räumlichkeiten in Bergheim<br />

angemietet, bis 1999 ein eigenes Firmengebäude errichtet<br />

wurde, das seither mehrfach erweitert wurde. Heute beschäftigt<br />

das Unternehmen rund 30 Vollzeit- und 70 Teilzeitkräfte.<br />

Von IT-Experten, Werbekaufleuten und Mediengestaltern<br />

über Industriemechaniker und Logistiker bis hin zur Konfektionierkraft<br />

bietet das Unternehmen ein sehr breites Spektrum<br />

an qualifizierten Arbeitsplätzen.<br />

„Wir brauchen viel Platz für unsere vielfältigen Leistungen“,<br />

betonen Bitterlich und Rüdiger, weil zu den Leistungen<br />

neben der Lagerung und Verwaltung der Materialien<br />

auch die Auftragsbearbeitung, die Konfektionierung individueller<br />

Sendungen, die Erstellung von Drucksachen, der<br />

Vertrieb über Post, Frachtpaket und Spedition, ein Rechnungs-<br />

und Mahnwesen, der Bestellservice über Inter- oder<br />

Intranet sowie die Realisierung und das Handling von Internet-Shops<br />

gehört. Und das alles unter strikter Beobachtung<br />

von Datenschutzauflagen. Den Industriekunden bietet B&R<br />

manuelle und halbautomatische Konfektionierungsarbeiten<br />

an. „Nutzen sie uns als verlängerte Werkbank“, heißt es<br />

dazu bei Montage- und Verpackungsarbeiten, Baugruppenfertigung,<br />

Vormontage, Qualitätsprüfung, Blistern (Einzelverpackung)<br />

oder Kabelkonfektionierung.<br />

Im Minutentakt sind in der letzten Woche die Betonlaster<br />

auf das Betriebsgelände an der Ludwig Erhard Straße im<br />

Industriepark Bergheim gerollt, um mit fast 400 Kubikmetern<br />

Beton die Sohle für die 2.000 Quadratmeter große,<br />

Mit modernsten und leistungsfähigen Digitaldruckmaschinen produziert B&R Marketing<br />

Services z.B. die Visitenkarten für die Phoenix Contact Gruppe.<br />

sechseinhalb Meter hohe neue Betriebshalle zu gießen. Das<br />

Unternehmen baut ein ca. 25 mal 75 Meter großes Produktionsgebäude,<br />

um damit seine Gesamtnutzfläche von derzeit<br />

5.000 Quadratmeter auf 7.000 Quadratmeter zu erweitern.<br />

Im Frühjahr soll der neue Anbau fertiggestellt werden und vor<br />

allem den Maschinenpark aufnehmen. Die bestehenden Gebäude<br />

werden dann vorwiegend der Logistik dienen. Auch für<br />

die Zukunft gilt: mit Service und Qualität will sich B&R am<br />

Markt behaupten und weitere Kunden gewinnen.<br />

„Wir bleiben in unserer Funktion als Dienstleister im Hintergrund<br />

und viele Leute machen sich gar keine Gedanken über die<br />

Dienste, die wir erbringen - aber irgendjemand muss ja auch die<br />

vielen Pakete packen und versenden, wenn z.B. Ware über das<br />

Internet verkauft wird“, so Rüdiger. Die Unternehmen liefern<br />

große Mengen an, in Bergheim werden die Waren professionell<br />

verpackt und auf dem wirtschaftlichsten Wege an die Empfänger<br />

verschickt. Jährlich gehen von hier aus mehrere hunderttausend<br />

Paketsendungen und viele Millionen Briefsendungen<br />

auf die Reise. Dank eines hochleistungsfähigen Digitaldrucks<br />

können Drucksachen aller Art in herausragender Qualität<br />

erstellt werden, auch in kleinen Auflagen und mit individueller<br />

Gestaltung. Im Lettershop werden Mailingaktionen<br />

kuvertiert, Kataloge eingeschweißt, Zeitschriften, Rechnungen<br />

und Versicherungsmitteilungen produziert und verschickt.<br />

Im modernen Hochregallager sind 5.000 Europaletten eingelagert,<br />

deren Inhalte im firmeneigenen Lettershop kurzfristig<br />

weiterverarbeitet oder langfristig für die individuelle Bearbeitung<br />

gelagert werden. Als Dienstleister bietet B&R Marketing<br />

Services seinen Kunden als „Outsourcing-Partner“ das<br />

„Rundum-sorglos-Paket“ an, so lautet das Erfolgsgeheimnis<br />

des Unternehmens, individuell auf jeden Auftraggeber zugeschnitten.<br />

Mit diesem Konzept ist man weiter auf Expansionskurs<br />

und auf Wachstum ausgerichtet. Deshalb werden zur<br />

Verstärkung des Teams weitere Mitarbeiter gesucht: ein(e)<br />

Mitarbeiter/in im Projektmanagement. Für diese Aufgabe<br />

sollten Bewerber entsprechende Vorkenntnisse bzw. eine<br />

Ausbildung als Werbekaufmann oder Mediengestalter verfügen.<br />

Weiter gesucht wird eine technische Fachkraft für den<br />

Bereich der Industriedienstleistungen, mit einem Händchen<br />

für technische Anlagen, einem ausgeprägten Service- und<br />

Qualitätsbewusstsein sowie Spaß an der Systemoptimierung.<br />

Im Hochregallager können bis zu 5.000 Europaletten eingelagert<br />

werden. Nach Bergheim werden große Mengen angeliefert, die dann<br />

konfektioniert und verteilt werden.<br />

In der letzten Woche wurde die Sohle der neuen, 2.000<br />

Quadratmeter großen Halle gegossen, im Bild Michael Bitterlich<br />

und Michael Rüdiger (rechts).<br />

Blick auf den Haupteingang und das Verwaltungsgebäude mit<br />

dem davor liegenden kleinen Gewässer.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 25<br />

Der Drache Fangdorn kann meterlange Flammen speien, Rauch aus seinem Maul und Nüstern blasen, bluten,<br />

mit seinem Dornenschwanz peitschen und auch lieblich mit den Augen zwinkern.<br />

Eine besondere Tatsache wusste Bürgermeister<br />

Eberhard Block bei der<br />

Programmvorstellung „Kläschen mit<br />

Bardentreffen“ zu erzählen: Der Ursprung<br />

der Siegfried-Saga lag in Lippe,<br />

Siegfried wird in manchen Quellen<br />

auch als Hermann der Cherusker bezeichnet,<br />

und der rasche Heerzug der<br />

Römer, der Lindwurm, als Drache. So<br />

hat Lippe einen besonderen Bezug zur<br />

Attraktion des diesjährigen Kläschen-<br />

Ilka Wächter und Landrat Friedel Heuwinkel mit zahlreichen Unterstützern und Künstlern des Kläschen<br />

mit Bardentreffen. Foto: M. Hütte<br />

Kläschen mit Bardentreffen vom 7. bis 9. November: Der feuerspeiende Drache Fangdorn kommt<br />

Horn wird wieder Treffpunkt für Ritter und Händler<br />

marktes, dem Drachen Fangdorn. Fangdorn<br />

ist zehn Meter lang, drei Meter<br />

hoch und kann laufen, sich blitzschnell<br />

drehen, meterlange Flammen speien,<br />

Rauch aus seinem Maul und Nüstern<br />

blasen, bluten, mit seinem Dornenschwanz<br />

peitschen, mit seinen Flügeln<br />

schlagen, brüllen, schnaufen und knurren.<br />

Er kann lieblich mit den Augen<br />

zwinkern, aber auch gefährlich mit<br />

mutigen Rittern und Kaskadeuren<br />

kämpfen. Mit ihm als Hauptdarsteller<br />

wird die Bellicosus-Bahn hinter der<br />

Burgscheune am Kläschen-Wochenende<br />

zum großen Freilichttheater. Aufgeführt<br />

wird vor den Augen von<br />

Schirmherrn Landrat Friedel Heuwinkel<br />

und vielen hundert Besuchern die<br />

Fangdorn-Saga, ein mittelalterliches<br />

Schaukampftheater mit Ritter- und Drachenkämpfen<br />

und vielen eindrucksvollen<br />

Feuereffekten.<br />

„Damit ist es uns gelungen, ein<br />

besonders imposantes Theaterstück für<br />

Kläschen mit Bardentreffen zu verpflichten“,<br />

sagt Ilka Wächter vom Organisationsteam<br />

„Kläschen mit Bardentreffen“<br />

des Vereines „In Horn<br />

Gemeinsam“ (IHG), das „Fangdorn“<br />

schon seit Jahren auf dem Wunschzettel<br />

stehen hatte. Fangdorn ist nicht die<br />

einzige Reminiszenz ans Mittelalter<br />

am Kläschenwochenende (7. bis 9.<br />

November): Marktmeister Frank Kutsche<br />

hat einen mittelalterlichen Markt<br />

mit viel vorführendem Handwerk zusammengestellt.<br />

Die Mittelalterband<br />

„Asá-tru“ spielt auf der Burgbühne<br />

und die Gruppe „Skyth-incêndio“will<br />

bei ihren Waffen- und Vertrauensvorführungen<br />

am versammelten Pferd auf<br />

der Bellicosus-Bahn sogar durch eine<br />

Feuerwand reiten.<br />

Die Gäste erwartet ein Festwochenende<br />

mit viel Abwechslung. Bereits<br />

am Freitag, 7. November um 20 Uhr<br />

startet das Kläschenfest mit dem<br />

Kläschen-Heiligabend. „Es ist schon<br />

seit Beginn des Kläschenmarktes Tradition,<br />

am Vorabend von Kneipe zu<br />

Kneipe zu ziehen“, erklärt Manfred<br />

Hütte vom Arbeitskreis „Kläschen mit<br />

Bardentreffen“. In den Kneipen und in<br />

der Burgscheune gibt es Partymusik –<br />

live oder vom Plattenteller. Und in<br />

diesem Jahr plant der TC Horn im<br />

Burgkeller an der Burg sogar eine<br />

„Kölsche Nacht“. Eine weitere Tradition<br />

ist das Rinderwurstessen in der<br />

Burgscheune und den Gaststätten. Am<br />

Nachmittag wird bereits der große<br />

Lunapark in der Innenstadt eröffnet (7.<br />

bis 9. November).<br />

Auf dem Burgplatz gibt es einen attraktiven<br />

mittelalterlichen Markt mit<br />

einer großen Vielfalt an Demonstrationen<br />

von Spinnerei und auch einen<br />

neuen großen Armbruststand. Die<br />

Marktstände bieten 2014 viel Neues<br />

und Bewährtes: Vom Böttcher bis zur<br />

Nussbrennerei, vom Schmied bis zum<br />

Whiskeystand, gleich neben der Burgbühne<br />

die mittelalterliche Taverne mit<br />

dem Ausschank eines gegorenen<br />

Malz- und Hopfengebräus. Mittendrin<br />

ist der „Plapperdrache“ Fjodor zu finden.<br />

Fjodor ist ein ponygroßer, sprechender<br />

Drache, der immer einen lustigen<br />

bis frechen Spruch auf den roten<br />

Lippen hat und so manches Kunststückchen<br />

präsentieren kann. Als<br />

„Hauptact“ treten die drei Musiker der<br />

Mittelalterband „Asá-tru“ mit Schankliedern<br />

aus der Zeit des 8. bis 16.<br />

Jahrhunderts auf. Drinnen auf der<br />

Bühne in der Burgscheune von Festwirt<br />

Walter Meier spielt – im Wechsel<br />

mit „Asá-tru“ auf der Burgbühne – die<br />

keltische Kultband Tom Braker Syke<br />

aus Brakelsiek. Beim großen Finale<br />

am Sonntag ab 18.30 Uhr auf dem<br />

Burghof werden die Künstler von<br />

„Flamambula Spirit“ mit ihrer Feuershow<br />

von den Barden und Gauklern<br />

verstärkt.<br />

Samstag lädt der Verein „In Horn<br />

Gemeinsam“ zum Kindernachmittag<br />

in die Burgscheune ein (14 bis 17 Uhr).<br />

Am Sonntag ist das Familienfest des<br />

Der Plapperdrache Fjodor ist ein<br />

besonderer Freund der Kinder.<br />

Heimatvereins Horn in der Burg (13<br />

bis 18 Uhr). Eingebettet ist „Kläschen<br />

mit Bardentreffen“ in das Stadtfest der<br />

IHG. Wenn am Sonntag, 9. November<br />

von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte geöffnet<br />

haben, wird ein Besuch des Marktes<br />

mit einem Einkaufsbummel verbunden.<br />

Der Sonntagsmarkt in der<br />

unteren Mittelstraße wird von Marion<br />

Weber mit ihrem „Team einfallsreich“<br />

gestaltet und steht dieses Jahr unter<br />

dem Motto „bummeln, genießen und<br />

gewinnen“. In den Geschäften der<br />

Mittelstraße gibt es ein Kläschenquiz<br />

mit den Drachenpuppen Möbius und<br />

Sternchen, die in ausgewählten Horner<br />

Geschäften ihren Unsinn treiben,<br />

die aber auch mit ihren Rätseln dafür<br />

sorgen, dass es tolle Preise zu gewinnen<br />

gibt. Außerdem moderieren die<br />

beiden eine humorvolle Versteigerung<br />

von Fundsachen für einen guten Zweck.<br />

Am Reifen-Torschuss-Stand von Fischer<br />

Boxenstopp können sich hier<br />

Jugendliche und verspielte Erwachsene<br />

genauso austoben, wie Kinder im<br />

früheren „Federschmid“-Laden einen<br />

Ort finden, an dem sie ihr eigenes<br />

Steckenpferd oder gar den eigenen<br />

Drachen aus Holz bemalen können.<br />

Abgerundet wird der Sonntagsmarkt<br />

mit einer Weihnachtsdeko-Börse, bei<br />

der Weihnachtsdekorationen nach dem<br />

Vorbild der Kinderbekleidungsbörsen<br />

zuvor abgegeben werden und hier<br />

verkauft werden können. So manches<br />

schöne Stück wird dann sicherlich eine<br />

stille Ecke im Keller oder auf dem<br />

Dachboden verlassen und künftig in<br />

einer neuen Familie für Weihnachtsstimmung<br />

sorgen.<br />

Mehr unter www.bardensprung.de.<br />

Barden und Spielleute treffen sich auf dem Mittelaltermarkt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 26<br />

Impressum <strong>Festausgabe</strong><br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

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32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

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Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s enthält in Teilauflagen<br />

Beilagen folgender Firmen:<br />

Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge, Malermeister Lange,<br />

Baustoffhandel Rüsenberg, RLW (Lipper Tor)<br />

und Modehaus Schwager.<br />

Wir bitten freundlich um Beachtung!<br />

Blomberg<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon:0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax:0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin für den nächsten<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />

Donnerstag, der 6. November 2014<br />

Anzeigenschluss: Donnerstag, der 30. Oktober 2014<br />

Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Verteilungsgebiet<br />

Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />

Herrentrup Maspe<br />

Wörderfeld<br />

Reelkirchen Siekholz<br />

Henkenbrink<br />

Sabbenhausen<br />

Belle<br />

Wöbbel Schieder<br />

Paenbruch<br />

Ratsiek<br />

Billerbeck<br />

Brakelsiek<br />

Biesterfeld<br />

Falkenhagen<br />

Ottenhausen<br />

Schwalenberg<br />

Hummersen<br />

Lothe<br />

Rischenau<br />

Ruensiek<br />

Köterberg<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />

Eichholz Rolfzen Born<br />

Bergheim<br />

Eversen Münsterbrock<br />

Kleinenbreden<br />

Sandebeck<br />

Großenbreden<br />

Entrup Sommersell<br />

Himmighausen Oeynhausen<br />

Vörden Hohehaus<br />

Eilversen<br />

Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />

Langeland<br />

Schöneberg<br />

Bredenborn Altenbergen<br />

Erpentrup<br />

Holzhausen<br />

Pömbsen<br />

Bökendorf<br />

Bellersen<br />

<strong>Steinheimer</strong> nehmen an weltweit größter Geschenkaktion teil<br />

„Weihnachten im Schuhkarton“<br />

Zum 20. Mal startet in diesem Jahr<br />

die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“.<br />

Mit dieser weltweit größten<br />

Geschenkaktion für Kinder in Not<br />

möchte der Verein „Geschenke der<br />

Hoffnung“ ein Zeichen der Hoffnung<br />

in das Leben der Kinder senden, die<br />

auf der Schattenseite dieser Welt leben.<br />

Bis zum 15. November werden<br />

auch in diesem Jahr Schuhkartons mit<br />

Geschenken für Kinder in Not gepackt.<br />

In Steinheim gibt es in diesem<br />

Jahr wieder eine Sammelstelle für<br />

diese besonderen Päckchen. Es ist so<br />

einfach, ein Zeichen der Hoffnung zu<br />

setzen: Ein handelsüblicher Schuhkarton<br />

wird mit Geschenkpapier beklebt,<br />

mit Dingen des täglichen Bedarfs<br />

und dem, was Kindern Freude<br />

macht, gefüllt. Vieles, was in Deutschland<br />

ganz selbstverständlich ist, lässt<br />

Kinderherzen in den Empfängerländern<br />

höher schlagen, zum Beispiel<br />

Hygieneartikel wie Zahnbürste und -<br />

pasta. Auch Schulsachen sind leider<br />

oft Luxus für die Kinder. Spielzeug,<br />

Kleidung und Süßigkeiten machen<br />

das „Päckchen der Freude und Hoffnung“<br />

komplett. Aufgrund strenger<br />

Einfuhr- und Zollbestimmungen der<br />

Empfängerländer dürfen nur neue<br />

Waren und keine gelantinehaltigen<br />

Süßigkeiten wie Gummibärchen importiert<br />

werden.<br />

Die liebevoll gepackten Schuhkartons<br />

können bis zum 15. November in<br />

der Sammelstelle im Autohaus Balke,<br />

Detmolder Straße 65 in Steinheim<br />

abgegeben werden. Weitere Annahmestellen<br />

sind im Blumenhaus Hörning<br />

im Minipreiscenter, Adam Medizintechnik<br />

in Steinheim, Musikschule<br />

Wroben in Blomberg und in<br />

der Sankt Nikolaus Apotheke in Nieheim.<br />

Im vergangenen Jahr wurden 500<br />

Schuhkartons abgegeben. Für die<br />

Deckung von Transport- und Nebenkosten<br />

empfehlen die Organisatoren<br />

der Aktion eine Spende in Höhe von<br />

6,- Euro. Wer noch Zeit findet, Kindermützen<br />

und Schals zu fertigen,<br />

kann diese bei „Woll-Schulz“ in der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Innenstadt abgeben. Die<br />

dringend benötigten Kleidungsstücke<br />

werden dann mit auf die Reise geschickt,<br />

um nicht nur das Herz zu<br />

wärmen. Informationsbroschüren liegen<br />

in den <strong>Steinheimer</strong> Geschäften<br />

aus. Weitere Informationen zum Päckchenpacken<br />

erhalten Sie bei den Sammelstellen<br />

oder „Geschenke der Hoffnung<br />

e.V.“, dem Projektträger der<br />

Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“,<br />

unter der Telefonnummer<br />

01805-577577-1 (0,12 Euro/Min.)<br />

oder unter www.Weihnachten-im-<br />

Schuhkarton.org<br />

Auch in diesem Jahr schickt der Verein „Geschenke der Hoffnung“<br />

gespendete Weihnachtsgeschenke an bedürftige Kinder.<br />

Großes Zahlenpaket im Schulausschuss<br />

Realschule Steinheim<br />

boomt weiter<br />

kostenlos an<br />

die Haushalte<br />

in der Region<br />

Bergheim<br />

Eichholz<br />

Grevenhagen<br />

Hagedorn<br />

Ottenhausen<br />

Rolfzen<br />

Sandebeck<br />

Steinheim<br />

Vinsebeck<br />

Entrup<br />

Erwitzen<br />

Eversen<br />

Himmighausen<br />

Holzhausen<br />

Merlsheim<br />

Nieheim<br />

Oeynhausen<br />

Schönenberg<br />

Sommersell<br />

Altenbergen<br />

Born<br />

Bredenborn<br />

Bremerberg<br />

Eilversen<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

Kleinenbreden<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Münsterbrock<br />

Papenhöfen<br />

Vörden<br />

Brakelsiek<br />

Glashütte<br />

Lothe<br />

Schieder<br />

Schwalenberg<br />

Siekholz<br />

Wöbbel<br />

sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />

Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />

Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />

Die <strong>Festausgabe</strong> wird zusätzlich in Horn-Bad Meinberg, Bad Driburg,<br />

Brakel, Altenbeken mit Ortschaften sowie in Ortsteilen der Stadt<br />

Höxter verteilt.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />

zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />

Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu<br />

vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine<br />

Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 1/2014. Druckauflage: 53.000 Stück<br />

Weitere Anzeigenzeitungen aus unserem Verlag:<br />

Bad Driburger Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Mi., 29. Oktober 2014<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

Erscheinungstermin: Fr., der 31. Oktober 2014<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

Stadt-Anzeiger<br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Mi., der 5. November 2014<br />

www.stadt-anzeiger-hbm.de<br />

Höxter-Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Höxter, Beverungen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Sa., der 22. November 2014<br />

wieder mit der Seniorenzeitung Weserbergland<br />

www.hoexter-kurier.de<br />

Ausstellung im Sackmuseum bis zum<br />

10. November verlängert<br />

Reise über den Tellerrand hinaus<br />

Säcke in allen Variationen sind das Thema von Sackkünstler Hans Reinard.<br />

Im Nieheimer Sackmuseum hat er seit Mai seine originellen Exponate<br />

ausgestellt, die eine Reise über den Tellerrand hinaus sein sollen. Wegen der<br />

großen Nachfrage und der positiven Resonanz wird diese Ausstellung bis zum<br />

10. November verlängert. Besucher aus ganz Deutschland sind seit Monaten<br />

begeistert wie ein Blick in das Gästebuch des Museums verrät.<br />

„Nur ein Sack kann die Welt noch retten,“ lautet einer der euphorisch<br />

klingenden Einträge. Die Besucher treffen in der Ausstellung auf Reinards<br />

„Alte Säcke“, die nichts anderes im Sinn haben, als sich unverhohlen zwischen<br />

den alten Säcken im Museum wohl zu fühlen, im Kopfstand, in Gummilatschen,<br />

mit Badekappe und Taucherbrille. „Zum Käsemarkt haben wir die<br />

Ausstellung umgebaut und ausschließlich auf die 1. Etage konzentriert,“ so<br />

Ulrich Pieper.<br />

Die Ausstellung von Sackkünstler Hans Reinard im Nieheimer Sackmuseum<br />

wird wegen der großen Nachfrage bis zum 10. November<br />

verlängert.<br />

Heilpraktikkurs beginnt<br />

Hospitieren in der<br />

„Lehrwerkstatt“<br />

Der neue Heilpraktiker-Überprüfungsvorbereitungskurs beginnt im Januar<br />

2015. Für alle, die Interesse an der Heilpraktik haben, bietet die Lehrwerkstatt<br />

vom 21. Oktober bis zum 18. November 2014 die Möglichkeit kostenlos an<br />

einem Probeunterrichtsabend teilzunehmen. Der Unterricht findet immer<br />

dienstags von 17.30 bis 21.30 Uhr statt. Um eine telefonische Anmeldung<br />

wird gebeten. Bei weiteren Fragen rund um das Thema Heilpraktik und<br />

Überprüfungsvorbereitung können Kontakte bei „Die Lehrwerkstatt“, Ausbildung<br />

für ganzheitliche Heilpraktik Daniela Fischer aufgenommen werden:<br />

Telefon 05233/383415 oder info@DieLehrwerkstatt.de.<br />

Seit dem 1. August ist Elisabeth Hanewinkel neue Schulleiterin der<br />

Grundschule „An den Linden“ in Vinsebeck. Der <strong>Steinheimer</strong> Schulausschuss<br />

gratulierte dazu mit einem Blumenstrauß, mit dem Ausschuss-Vorsitzenden<br />

Frank Oppermann. Die Rektorin hatte vorher<br />

die Grundschule Vörden geleitet.<br />

Ein umfangreiches Zahlenpaket<br />

mussten die Mitglieder im <strong>Steinheimer</strong><br />

Schulausschuss bei der konstituierenden<br />

Sitzung zur Kenntnis nehmen.<br />

Neben den aktuellen Schülerzahlen<br />

ging es um die Eingangsklassenbildung<br />

und die Fortschreibung<br />

der Schülerzahlenprognose für alle<br />

Schulen der Stadt Steinheim. Die<br />

Grundschulen in Steinheim (331 Schüler)<br />

und Vinsebeck (153) verzeichnen<br />

im laufenden Schuljahr zwar einen<br />

Schülerrückgang, dennoch konnten<br />

auf der Grundlage der kommunalen<br />

Klassenbildungsrichtzahl von 23 in<br />

der Kernstadt vier und in Vinsebeck<br />

zwei Eingangsklassen gebildet werden.<br />

Das soll auch im Schuljahr 2014/<br />

15 so sein, einem Beschlussvorschlag<br />

der Verwaltung stimmte der Ausschuss<br />

einstimmig zu. Gerd Engelmann<br />

von der Verwaltung erwartet<br />

bis zum Schuljahr 2020/21 trotz weniger<br />

Schüler keine Probleme mit der<br />

Eingangsklassenbildung und stabile<br />

Systeme. Die Prognose sagt für Steinheim<br />

drei und für Vinsebeck eine<br />

Eingangsklasse vorher. Noch einmal<br />

zugelegt hat die Städtische Realschule,<br />

die in diesem Schuljahr 595 Schüler<br />

besuchen und mit 98 Anmeldungen<br />

zur Klasse fünf deutlich über der<br />

Prognose (88) und dem Landestrend<br />

lag. Rektor Jürgen Döll zeigte sich<br />

überzeugt, dass viele Eltern auf das<br />

G8 reagiert und ihre Kinder an der<br />

Realschule angemeldet hätten, um das<br />

Abitur über neun Jahre anzustreben.<br />

Das Gymnasium weist mit 601 Schülern<br />

stabile Zahlen auf. In die Sek I<br />

gehen 344, in die Oberstufe 257 Schüler.<br />

Insgesamt sind die Schülerzahlen<br />

weniger stark rückläufig als es Professor<br />

Rösner in seiner Prognose erwartet<br />

hatte. Über alle Schulformen<br />

besuchen im laufenden Schuljahr 1723<br />

Schüler die <strong>Steinheimer</strong> Schulen, ein<br />

Jahr zuvor waren es 1762. In absoluten<br />

Zahlen folgen die Schülerzahlen<br />

dem demografischen Wandel, wie die<br />

Fortschreibung der Schülerzahlenprognose<br />

belegte. Engelmann belegte die<br />

Entwicklung mit den Zahlen für 2004/<br />

2005, für das laufende Schuljahr 2014/<br />

2015 und für 2020/2021. Grundschulen<br />

gesamt 708, 484 und 391 (davon<br />

Steinheim 274, Vinsebeck 118); Realschule<br />

588, 595, 498. Sogar 2024/<br />

2025 könne die Realschule mit 438<br />

Schülern und einer stabilen Dreizügigkeit<br />

rechnen. Die Sekundarstufe I<br />

des Städtischen Gymnasiums 576,<br />

344, 271 und (2024/2025) 233 Schüler;<br />

Sek II 259, 257, 199 und 156<br />

(2024/2025). In absoluten Zahlen wäre<br />

von 2004/2005 (835) bis 2024/2025<br />

(390) die Schülerzahl des Städtischen<br />

Gymnasiums mehr als halbiert worden.<br />

Keine Angaben machte die Verwaltung<br />

über die Friedrich-Wilhelm-<br />

Weber-Schule. Am 22. Oktober fand<br />

bei der Bezirksregierung eine Gesprächsrunde<br />

statt, wie es mit den<br />

Förderschulen im gesamten Kreis<br />

Höxter weitergehen soll.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 27<br />

Die Sommerseller Theatergruppe „Lampenfieber“ feiert mit dem Theaterstück „Für seine Familie kann man<br />

nichts“ am 26. Oktober Premiere. Die Proben dafür laufen auf Hochtouren.<br />

Lampenfieber feiert am 26. Oktober mit neuem Theaterstück Premiere<br />

Bei den Beierles geht es drunter und drüber<br />

Weil die Beierles eine sehr ungewöhnliche<br />

Familie ist, geht es drunter<br />

und drüber im diesjährigen Theaterspiel<br />

der Gruppe „Lampenfieber“ in<br />

Sommersell. „Für seine Familie kann<br />

man nichts“, lautet der Titel des Stücks<br />

von Hans Schimmel, in dem das Bild<br />

der heilen Familie zum Fremdwort<br />

wird. Für die Besucher bietet der<br />

Dreiakter zwei Stunden Spaß und<br />

Unterhaltung. Premiere feiert das<br />

Stück am Sonntag, 26. Oktober um 17<br />

Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Sommersell.<br />

Es ist das 19. Stück, das die Theatergruppe<br />

„Lampenfieber“ in 18 Jahren<br />

auf die Bühne bringt und das wieder<br />

herzhafte Unterhaltung garantiert. Seit<br />

dem Sommer wird geprobt, vor der<br />

Premiere steigt jetzt das Lampenfieber.<br />

In bewährter Weise ist die gesamte<br />

Inszenierung „made in Sommersell“<br />

und Marke Eigenbau, bis hin zur<br />

Kulisse, die mit vereinten Kräften der<br />

Schulgemeinde des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums<br />

tief betroffen vom Tod des Pädagogen<br />

Oberstudienrat Michael<br />

Büschler verstorben<br />

Der Pädagoge Michael Büschler (hier im<br />

Jahr 2010) verstarb jetzt im Alter von 64<br />

Jahren.<br />

Archiv SGS<br />

Nach kurzer, schwerer Krankheit<br />

verstarb am 17. Oktober 2014<br />

Oberstudienrat Michael Büschler<br />

vom Städtischen Gymnasium<br />

Steinheim. Mit großer Betroffenheit<br />

und tiefer Trauer hat die Schulgemeinde<br />

auf den plötzlichen Tod<br />

ihres langjährigen Pädagogen reagiert.<br />

Der 64-jährige Lehrer hat nach<br />

dem Vorbereitungsdienst in Fulda<br />

fast 38 Jahre das Fach Kunst am<br />

<strong>Steinheimer</strong> Gymnasium unterrichtet<br />

und ist durch zahlreiche Kunstprojekte,<br />

die seine besondere Handschrift<br />

trugen, mit Schülern auf<br />

großes Interesse der Schulgemeinde<br />

und der Öffentlichkeit<br />

gestoßen, wie etwa<br />

mit einem Kunstprojekt<br />

auf dem Kulturforum<br />

„Kultur macht Schule“<br />

2012. Als Koordinator hat<br />

er die Verkehrserziehung<br />

an seiner Schule verantwortlich<br />

mitgestaltet, z. B.<br />

das Training zum Erwerb<br />

des Mofaführerscheines<br />

und verschiedene Projekte<br />

zur Verkehrserziehung.<br />

Das Städtische Gymnasium<br />

Steinheim verliert mit<br />

Oberstudienrat Michael<br />

Büschler einen erfahrenen<br />

und beliebten Lehrer, der<br />

sich mit seinem von Humor<br />

und Menschlichkeit<br />

geprägten pädagogischen<br />

Wirken für das Wohl der<br />

Schule einsetzte und an den<br />

sich die Mitglieder der<br />

Schulgemeinde in großer<br />

Dankbarkeit erinnern.<br />

Text: Hermann Brak<br />

Theatergruppe hergestellt wurde. „Bei<br />

uns darf man nach Herzenslust lachen“,<br />

verspricht Maria Kukuk. Dafür<br />

sorgen schon die Charaktere, die in<br />

dem Stück mitspielen: die Esoterikerin<br />

Hermine (Birgit Ostermann);<br />

Hubbi, der brotlose Erfinder (Heinz-<br />

Josef Benning); Traudel (Sonja Altenbernd),<br />

die zur Nymphomanin wird,<br />

wenn sie Alkohol getrunken hat; sogar<br />

eine Leiche (Mario Löhnert) wird für<br />

Lacher unter den Besuchern sorgen.<br />

Zum Inhalt: Nachdem Friedhelm<br />

Beierle endlich seine Traumfrau gefunden<br />

hat, soll die Braut auch dessen<br />

ungewöhnliche Familie kennen lernen.<br />

In der sorgen die Brüder Willi<br />

und Hubert ständig für Chaos. Willi,<br />

ein begnadeter Computerhacker, verschickt<br />

vom Computer der Bundesregierung<br />

Rücktrittserklärungen. Hubbi<br />

hält sich für einen begnadeten Erfinder,<br />

dessen Erfindungen sich in der<br />

Regel in Luft auflösen. Auch Schwester<br />

Hermine trägt wenig zum Bild der<br />

heilen Familie bei. Sie wäscht sich seit<br />

einem Indientrip nicht mehr und sorgt<br />

mit ihren esoterischen Auftritten für<br />

großes Durcheinander. Bei ihr geht<br />

nichts mehr, ohne dass sie die Karte<br />

oder die Sterne befragt. Das Chaos<br />

wird vollkommen, als Willi sich als<br />

Leichenwagenfahrer verdingt und<br />

sogar eine Leiche in der Wohnung<br />

zwischenlagern muss. Mit einem Trick<br />

wird auch dieses Problem schließlich<br />

elegant gelöst.<br />

Mitwirkende sind Birgit Ostermann<br />

(Hermine Beierle), Kira Benning<br />

(Anna), Yvonne Schnelting (Doris<br />

Stüber), Monika Fortmann-Kremeier<br />

(Gundula Strauß), Sonja Altenbernd<br />

(Traudel Siebert), Maria Kukuk (Frieda<br />

Schrubke), Werner Benning (Friedhelm<br />

Beierle), Martin Spehr (Willi<br />

Beierle), Bernd Unruhe (Getrud Beierle),<br />

Heinz Josef Benning (Hubbi Beierle),<br />

Felix Murias (Gerd Hollerbichel)<br />

und Mario Löhnert (Albert, die<br />

Leiche). Die Regie hat Kerstin Struck,<br />

als Souffleusen wirken Maria Kanne<br />

und Loren Wenschuh mit. Auf die<br />

Premiere folgen weitere Aufführungen<br />

am Freitag, 31. Oktober, 20 Uhr;<br />

Sonntag 2. November um 15 Uhr (mit<br />

Kaffee und Kuchen); am Freitag 7.<br />

November und am Samstag 8. November,<br />

jeweils um 20 Uhr. Platzreservierungen<br />

sind möglich unter den<br />

Telefon-Nummern 05276-1224 und<br />

05276-8144 sowie an der Abendkasse.<br />

Einlass ist jeweils eine Stunde vor<br />

Aufführungsbeginn.<br />

Informationsveranstaltung<br />

am 29. Oktober im<br />

Evangelischen<br />

Gemeindezentrum<br />

Homöopathie<br />

für die Familie<br />

Zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung<br />

laden die Engel-<br />

Apotheke, Markt Apotheke und Neue<br />

Uhlen-Apotheke am Mittwoch, 29.<br />

Oktober um 19.30 Uhr in das Evangelische<br />

Gemeindezentrum in Steinheim,<br />

Pyrmonter Straße, ein. Tanja<br />

Radix, Fachapothekerin für Homöopathie<br />

und Naturheilverfahren, wird<br />

über das Thema „Homöopathie für<br />

die ganze Familie“ sprechen. Tanja<br />

Radix wird unter anderem die Grundprinzipien<br />

der Homöopathie vorstellen<br />

und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

homöopathischer Arzneimittel<br />

in der Selbstbehandlung<br />

aufzeigen. Der Eintritt ist frei.<br />

Tanja Radix stellt die Grundprinzipien<br />

der Homöopathie vor.<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Minipreis-Center sucht die Fashion-Queen<br />

Modebegeisterte Kandidatinnen vor!<br />

Modebegeisterte Kandidatinnen vor! Das Minipreis-Center sucht am<br />

verkaufsoffenen Sonntag, den 9. November, die Fashion Queen von<br />

Steinheim. Hierzu erhalten insgesamt drei Kandidatinnen ein Budget von<br />

300 Euro zur Verfügung gestellt dass Sie im Center nach Herzenslust in<br />

neue Mode und Accessoires für den Herbst investieren können. Ob neue<br />

Oberteile und Hosen von Fashion & Trend, passendes Schuhwerk von<br />

Schuh Klocke, eine neue Frisur von BLC Hairstyle, schönen Schmuck<br />

vom Trend Juwelier Schäfers und vieles mehr. Die Auswahl treffen ganz<br />

allein die Kandidatinnen. Einzige Regeln: Der neue Look muss sich an<br />

ein noch bestimmtes Motto orientieren und das Geld muss komplett<br />

ausgegeben werden.<br />

Patricia Gumpricht von Fashion & Trends und<br />

Carola Klocke von Schuh Klocke suchen die<br />

Fashion-Queen von Steinheim.<br />

Alle Teilnehmerinnen<br />

dürfen am<br />

Ende die ausgesuchten<br />

neuen<br />

Looks im Wert von<br />

300 Euro behalten.<br />

Zusätzlich ermittelt<br />

eine Jury<br />

noch eine Gesamtsiegerin.<br />

Diese<br />

darf sich dann offiziell<br />

Fashion-<br />

Queen von Steinheim<br />

nennen und<br />

erhält als Gewinn<br />

einen Reisegutschein<br />

in Höhe<br />

von 500 Euro. Alle<br />

weiteren Informationen<br />

zur Aktion<br />

und die genauen<br />

Teilnahmemöglichkeiten<br />

liegen in<br />

den teilnehmenden<br />

Geschäften im<br />

Minipreis-Center<br />

Steinheim aus.<br />

Vortrag am<br />

27. November in Vörden<br />

Zu den Eisbären<br />

von Spitzbergen<br />

„Kurs Nord - mit dem Expeditionsschiff<br />

zu Eisbären und Walrossen von<br />

Spitzbergen“, so ist der kostenfreie<br />

Bilder- und Erzähl-Vortrag am Donnerstag,<br />

27. November, um 19 Uhr im<br />

Haus des Gastes in Vörden beim<br />

Heimat- und Kulturverein Marienmünster<br />

überschrieben. Die Teilnehmer<br />

gehen mit NW-Redakteurin Simone<br />

Flörke auf eine unvergessliche<br />

Reise in die Einsamkeit des Nordens<br />

zu Eisbären, Walross-Kolonien und<br />

Walen, zu Gletschern, Eisbergen und<br />

Fjorden.<br />

Ein internationales Expeditionsteam<br />

- von der französischen Leiterin Delphine<br />

bis zum russischen Kapitän<br />

Evgeny - zeigt Flora und Fauna am<br />

Ende der Welt. Die Zuhörer erfahren<br />

etwas über eine menschenleere, wunderschön<br />

karge und doch so sensible<br />

und zerbrechliche Welt. Zum Abschluss<br />

gibt es eine Entdeckungstour<br />

in einer Inselhauptstadt, die man nur<br />

mit einem bewaffneten Guide verlassen<br />

sollte.<br />

Heißmangel<br />

Anda‘s Service mit Qualität<br />

Tischwäsche<br />

Bettwäsche<br />

Gardinen<br />

Hemden (per Hand)<br />

Wäsche stärken<br />

Wäscheservice<br />

Mittelstr. 26 - Horn - Tel. 0 176 / 3456 9 34 9<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag: 9.00-12.00 Uhr 14.00-17.00 Uhr<br />

Mittwoch: 8.00-12.00 Uhr 14.00-17.00 Uhr<br />

Donnerstag:<br />

14.00-17.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 28<br />

Haflingerturnier in Steinheim<br />

Steinway zeigt seine Klasse<br />

1.000 Euro für den Förderverein St. Rochus<br />

Firmenlauf soll noch attraktiver werden<br />

1.000 Euro hat der Förderverein für<br />

das St. Rochus Krankenhaus als Erlös<br />

aus dem diesjährigen <strong>Steinheimer</strong><br />

ego-AOK-Firmenlauf erhalten. „Wir<br />

haben uns nicht nur die sportliche<br />

Betätigung, sondern auch die Unterstützung<br />

örtlicher Einrichtungen auf<br />

die Fahnen geschrieben,“ betonten<br />

Hans-Jürgen Nolte und Elmar Wiesemann,<br />

Chef der ego Vital-Physiotherapie<br />

im St. Rochus.<br />

Mehr als 100 Teilnehmer waren<br />

mitgelaufen, deren Startgelder für den<br />

Förderverein des <strong>Steinheimer</strong> Krankenhauses<br />

bestimmt waren. „Wir haben<br />

den Betrag auf die runde Summe<br />

von 1.000 Euro aufgestockt,“ sagte<br />

Nolte bei der Spendenübergabe an<br />

den stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Karl Düwel. Der Verein trägt durch<br />

seine Unterstützung zur Stärkung des<br />

Krankenhausstandorts Steinheim bei<br />

und hat seit seiner Gründung schon<br />

100.000 Euro aufgebracht. „Wir<br />

schließen damit in Abstimmung mit<br />

den Ärzten Lücken, die vom Krankenhausträger<br />

nicht abgedeckt werden,“<br />

so Düwel.<br />

Nach dem Lauf ist für die Organisatoren<br />

schon vor dem Lauf, denn 2015<br />

wird der fünfte Firmenlauf in Steinheim<br />

stattfinden. Dabei denken die<br />

Organisatoren schon über Änderungen<br />

nach, um für noch mehr Attraktivität<br />

und Beteiligung zu sorgen.<br />

„Vielleicht gibt es einen Lauf durch<br />

die Innenstadt,“ teilt Hans-Jürgen<br />

Nolte künftige Überlegungen mit dem<br />

Ziel an, die Teilnehmerzahl zu verdoppeln.<br />

Auch die Rewe-Handelskette<br />

hat zugesagt, die Organisatoren<br />

gezielt zu unterstützten.<br />

Die <strong>Steinheimer</strong>in Karen Deisberg bei der L-Dressur-Kür, die erstmals in Steinheim angeboten wurde. Ihr<br />

siebenjähriger Haflinger Steinway zeigte sich hoch konzentriert, am Ende sprang Platz zwei heraus.<br />

Nach menschlichen Vorstellungen<br />

wäre „Steinway“ ein Gemütsmensch.<br />

Als Haflinger zeigte der Siebenjährige<br />

beim Haflingerturnier in Steinheim<br />

nämlich alle Vorzüge, die in der Dressur<br />

benötigt werden. Er ist ausgeglichen<br />

und harmoniert bestens mit seiner<br />

Reiterin Karen Deisberg (Reitverein<br />

Steinheim), so dass die Paarung<br />

bei diesem Turnier mit bundesweiter<br />

Beteiligung eine Dressurprüfung der<br />

Klasse L mit Kandare gewann. In der<br />

letzten Prüfung, einer Dressurkür mit<br />

Musik, belegte Deisberg Platz zwei<br />

hinter der Siegerin Kristina Knop<br />

(RUFV St. Georgsmarienhütte).<br />

Es war das vierte Haflingerturnier,<br />

das in Steinheim ausgetragen wurde.<br />

230 Nennungen waren beim Veranstalter<br />

eingegangen,<br />

bedauerlicherweise waren die Starterfelder<br />

kleiner als erwartet, weil<br />

gemeldete Reiter nicht angetreten<br />

waren. Auch die für die Zuschauer,<br />

sehr beliebten Fahrerwettbewerbe,<br />

sonst ein echter Publikumsmagnet,<br />

kamen mangels Beteiligung nicht zustande.<br />

„Viele Haflingerreiter sind<br />

selbst Züchter und da waren einige<br />

wohl bei der gleichzeitig stattfindenden<br />

Welthaflinger-Ausstellung im<br />

österreichischen Ebbs,“ glaubte Steinheims<br />

Reitvereinsvorsitzender Johannes<br />

Günther in seiner Ursachenforschung<br />

für diverse Absagen.<br />

Dem sportlichen Gedanken tat das<br />

keinen Abbruch, weil die Konkurrenz<br />

nach wie vor stark war. Ein<br />

erfolgreiches Wochenende erlebte<br />

dabei Kristina Knop. Die Vize-Europameisterin<br />

war auf Nejarri mit Siegen<br />

in der M-Dressur, einer Dressurprüfung<br />

Klasse L mit Trense, einem<br />

dritten Platz in einer weiteren L-Dressur<br />

und dem zweiten Platz in der<br />

Dressur L mit Kandare schon vor dem<br />

letzten Wettbewerb der Star des Turnierwochenendes<br />

und erfolgreichste<br />

Teilnehmerin. Für sie war Steinheim<br />

schon in den letzten Jahren ein gutes<br />

Pflaster. In der letzten Prüfung zeigte<br />

sie noch einmal ihre große Klasse, als<br />

sie in der L-Dressur, einer Kür mit<br />

dem neunjährigen Nejarri nach freier<br />

Musikauswahl triumphierte. „Nejarri<br />

hat mit Nebos einen sehr berühmten<br />

Vater, ist sehr lernwillig, macht aber<br />

auch gerne Quatsch,“ lobte Knop ihr<br />

Pferd.<br />

Eine solche Kür war in Steinheim<br />

erstmals im Programm, die im vergrößerten<br />

Dressurviereck absolviert<br />

wurde und für die sich die Reiterinnen<br />

ihre Musik selbst zusammen stellen<br />

konnten. In der Kür müssen bestimmte<br />

Pflichtteile gezeigt werden, sonst<br />

sind die Reiter in der Abfolge der<br />

Dressurelemente frei, können in der<br />

dreieinhalb bis vierminütigen Vorstellung<br />

ganz gezielt die Stärken ihrer<br />

Pferde einsetzen. In Verbindung mit<br />

der Stimmung der Musik ergibt sich<br />

eine Lockerheit, die auch die Pferde<br />

zum Ausdruck bringen.<br />

Für die zweitplatzierte Karen Deisberg<br />

und Steinway hatte ihr Lehrerkollege<br />

Norbert Fuhrmann vom Felix<br />

Fechenbach Kolleg in Detmold extra<br />

die Musik komponiert, im eigenen<br />

Tonstudio arrangiert und damit für<br />

eine Premiere gesorgt. „Poppig-rockig<br />

sollte die Musik sein,“ erklärte<br />

Fuhrmann, der sich zuvor genau über<br />

seine Aufgabe informiert hatte, um<br />

Pferdebewegung, Rhythmik und<br />

Musik perfekt aufeinander abzustimmen.<br />

„Musik ist Emotion, da muss<br />

schon alles stimmen,“ so der Komponist<br />

und Arrangeur. Für die Darbietungen<br />

gab es vom Richtertisch zwei<br />

Wertungen: für die technische Ausführung<br />

und die künstlerische Note.<br />

Knop gewann auf Nejarri mit 15,50<br />

vor Karen Deisberg auf Steinway<br />

(14.7) und Clarissa Eßer (RV Steinheim)<br />

auf Winster (12,3).<br />

Anke Fromme (RV Steinheim) siegte<br />

mit Magic Anton in einer Dressurprüfung<br />

der Klasse A, ihre Wertung war<br />

7,80. Dritte war Alexandra Weyl mit<br />

Anni Edelweiß (7,40), die in einer<br />

Spring/Dressurprüfung mit Magic<br />

Anton und 7,20 ebenfalls Platz drei<br />

belegte. Dass Haflinger auch springen<br />

können, zeigte Julia Wortmann<br />

(Steinheim) bei ihrem Sieg auf Anni<br />

Edelweiß in einer weiteren Springprüfung<br />

A.<br />

Laufend für den Förderverein des St. Rochus Krankenhauses: der Erlös des Firmenlaufs wurde jetzt in<br />

Steinheim übergeben (von links) Sebastian Stein (Rewe), Hans-Jürgen Nolte (AOK), Elmar Wiesemann<br />

(ego Vital) und Karl Düwel.<br />

Schulausschuss Steinheim<br />

Busverbindungen aus Lippe zum<br />

Schulzentrum verbessern<br />

Mit einem Antrag an den Schulausschuss<br />

hat sich die <strong>Steinheimer</strong><br />

UWG dafür eingesetzt, die Busverbindungen<br />

aus Richtung Horn<br />

zum Schulzentrum und damit die<br />

weiterführenden Schulen für auswärtige<br />

Schüler zu verbessern.<br />

Nachdem die Realschulen in<br />

Blomberg und Horn auslaufen, sind<br />

Eltern aus den lippischen Gemeinden<br />

offenbar interessiert, ihre Kinder<br />

weiter an einer Realschule anzumelden,<br />

was in der Regel an den<br />

schlechten Busanbindungen scheitert.<br />

Bisher ist die Fahrt nach Steinheim<br />

nur mit einer Kombination<br />

aus Bahn und Busfahrt über den Bahnhof<br />

Sandebeck möglich. Die UWG<br />

war in ihrem Antrag noch weiter gegangen<br />

und hatte angeregt, betriebswirtschaftliche<br />

Erwägungen in der<br />

Anlaufphase außeracht zu lassen.<br />

Realschulrektor Jürgen Döll vertrat<br />

mit Nachdruck den Standpunkt, eine<br />

direkte Busanbindung zwischen Horn<br />

und Steinheim einzurichten. Der Rektor<br />

war der Ansicht, dass sich der<br />

Trend nach Steinheim noch verstärken<br />

könnte, obwohl zugesichert sei,<br />

dass die Schüler ihren Abschluss an<br />

der auslaufenden Schule machen<br />

könnten. Möglicherweise sei auch mit<br />

Ummeldungen zu rechnen.<br />

Der Ausschuss möchte zweigleisig<br />

fahren. Zum einen sollen mit der<br />

BahnBus-Hochstift Gespräche<br />

geführt werden, ab dem Fahrplanwechsel<br />

zum Schuljahr 2015/2016<br />

insbesondere für die morgendliche<br />

Hinfahrt vom Bahnhof Horn zum<br />

Schulzentrum Steinheim in Sandebeck<br />

eine funktionierende Umsteige-Verbindung<br />

auf die Buslinie 581<br />

zu schaffen. Der Hauptausschuss<br />

wird parallel gebeten, über den<br />

ÖPNV eine Lösung für eine direkte<br />

Anbindung zwischen Horn und<br />

Steinheim zu suchen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 29<br />

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Ein schwungvolles Dach und eine<br />

geschwungene Rampe soll der<br />

Haupteingang eines künftigen<br />

<strong>Steinheimer</strong> Kulturzentrums bekommen,<br />

dessen erste Planentwürfe<br />

im Bauausschuss durch den<br />

Architekten Rainer Krekeler auf<br />

den Tisch gekommen sind.<br />

Erste Planungen für <strong>Steinheimer</strong> Kulturzentrum finden guten Anklang<br />

Zahlreiche Vereine haben Interesse an einer Nutzung<br />

Die ersten Planungen für den Umbau<br />

und die Sanierung der Friedrich-Wilhelm-Weber-Schule<br />

zu einem<br />

Kulturzentrum in Steinheim<br />

liegen auf dem Tisch. Architekt<br />

Rainer Krekeler hat im Bauausschuss<br />

erste Entwürfe vorgestellt,<br />

die Anklang fanden und die einen<br />

großen Wurf darstellen. Viele Fragen<br />

sind aber noch nicht beantwortet,<br />

vor allem wie die räumliche Aufteilung<br />

und die spätere Nutzung des<br />

Gebäudes aussehen soll. Damit werden<br />

sich jetzt intensiv die Fraktionen<br />

beschäftigen.<br />

Krekeler sieht in dem Objekt ein<br />

städtebaulich bedeutsames Objekt<br />

in zentraler Lage, dessen Hauptgebäude<br />

nach der Umgestaltung im<br />

Kern erhalten bleiben soll. Für das<br />

Problem des barrierefreien Zugangs<br />

zum Gebäude stellte Krekeler eine<br />

Rampenlösung vor, die in einem<br />

Bogen um die Treppen zum Haupteingang<br />

führt. Dieser Bereich mit<br />

der Rampe könnte ein geschwungenes<br />

Dach bekommen, das dem Baukörper<br />

einen schwungvollen Ausdruck<br />

verleiht. Das runde Treppenhaus<br />

im Inneren soll mit dem Aufgang<br />

erhalten bleiben, ein Aufzug<br />

müsste sämtliche Etagen erschließen<br />

und so die Barrierefreiheit im<br />

Gebäude sicherstellen.<br />

Umziehen könnte nach Vorstellungen<br />

von Architekt Krekeler auch<br />

die Bücherei, die in das Obergeschoss<br />

verlegt würde. An deren alten<br />

Standort wäre eine Aula für bis<br />

zu 150 Personen vorstellbar. Abgängig<br />

ist die Heizung, die komplett<br />

erneuert werden müsste, großer Wert<br />

Naturdenkmal für Deutschlands Einheit<br />

müsste auf die energetische Sanierung<br />

gelegt werden. Für die Raumsituation<br />

sieht Krekeler im Dachgeschoss<br />

nur wenig Nutzungsmöglichkeiten,<br />

bestenfalls wäre dort die<br />

Kernzone nutzen. Auf der anderen<br />

Seite gibt es bereits Wünsche zahlreicher<br />

Interessenten, das „<strong>Steinheimer</strong><br />

Kulturzentrum“ zu nutzen.<br />

Interessenten können sich im Vorfeld<br />

melden.<br />

Derzeit ist die Städtische Musikschule<br />

der wichtigste Mieter, die<br />

auch oberste Priorität bekommen<br />

soll, da sie neben zahlreichen Klassenräumen<br />

auch den Konzertsaal<br />

nutzt. Leiter Udo Obermann machte<br />

das während der Bauausschuss-Sitzung<br />

deutlich: „Die Musikschule<br />

muss mit ihren 385 Schülern alleine<br />

aus Steinheim der erste Ansprechpartner<br />

für die künftige Nutzung<br />

sein. Schon derzeit wird an fünf<br />

Tagen in der Woche zwischen 14<br />

und 22 Uhr Unterricht erteilt.“<br />

Zum Kostenrahmen konnte der<br />

Architekt noch keine Angaben machen.<br />

Als Vorgabe war für den Architektenwettbewerb<br />

die Summe<br />

von 1,4 Millionen genannt worden.<br />

Auch zum zeitlichen Rahmen der<br />

Sanierung und Umnutzung existieren<br />

noch keinerlei konkrete Planungen.<br />

Für die Förderung der Maßnahme<br />

aus „Stadtumbau West“-<br />

Mitteln müssen die Anträge jedoch<br />

noch in diesem Jahre auf den Weg<br />

gebracht werden. Allerdings sind<br />

bisher keine Beschlüsse gefasst<br />

worden, was mit der Förderschule<br />

passiert und wann sie<br />

möglicherweise ausläuft.<br />

Bäume symbolisieren Wachstum, Wandel und das Zusammenwachsen<br />

Drei Bäume für Deutschlands Einheit<br />

haben 25 Jugendliche in Steinheim<br />

ein Vierteljahrhundert nach der<br />

Wiedervereinigung als wachsendes<br />

Naturdenkmal gepflanzt. Es gibt in<br />

Deutschland schon mehr als 100 solcher<br />

Vorbilder, für die Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel die Schirmherrschaft<br />

übernommen hat. Im Kreis<br />

Höxter ist es das erste Denkmal seiner<br />

Art.<br />

Drei Bäume, deren Kronen im Laufe<br />

der Zeit zu einem Dach zusammen<br />

wachsen, symbolisieren die Einheit<br />

und sagen aus: dieses Dach bietet<br />

Schutz, unter ihm sind alle vereint.<br />

Die Planung dazu entwickelte sich<br />

über Monate, als die Wirtschaftsinitiative<br />

im Kreis Höxter ein geeignetes<br />

Projekt für den diesjährigen Azubi-<br />

Teamtag suchte. Die konkrete Idee<br />

hatte „Sheriff“ Helmut Struck, der<br />

langjährige Leiter der <strong>Steinheimer</strong><br />

Waldjugend. Sein Plan fußte auf<br />

Vorstellungen der Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald. Struck hatte<br />

im Emmerauenpark den Standort für<br />

den Gedenkort zur Erinnerung an die<br />

deutsche Wiedervereinigung vorgeschlagen,<br />

wo schon die Gedenksteine<br />

25 Jugendliche von sechs Betrieben aus dem Kreis Höxter haben im<br />

Emmerauenpark in Steinheim ein Naturdenkmal mit drei Bäumen zur<br />

Erinnerung an 25 Jahre Wiedervereinigung aufgestellt. Marvin Teßmer<br />

und Ann-Christin Beforth zeigen eine Torte, die Annika Rieks aus<br />

Nieheim extra für diesen Tag gebacken hatte.<br />

für die neugeborenen <strong>Steinheimer</strong> stehen.<br />

25 Lehrlinge aus sechs Betrieben<br />

waren beteiligt (Meinolf Gockel, Fahrzeugwerk<br />

Spier, Gebäudereinigung<br />

Weissbender, Stadt Steinheim, Vereinigte<br />

Volksbank, BFI Stahlbausysteme),<br />

die in gemischten Gruppen ans<br />

Werk gingen. „Dieser Teamaspekt<br />

mit unterschiedlichen Kompetenzen<br />

war uns besonders wichtig. Es war<br />

aber auch eine Herausforderung, dieses<br />

Projekt mit Jugendlichen umzusetzen,<br />

die zum Zeitpunkt des Mauerfalls<br />

noch nicht geboren waren,“ so<br />

Petra Spier von der Wirtschaftsinitiative.<br />

Die Wirtschaftsinitiative hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, Fach- und Führungskräfte<br />

in der Region auszubilden<br />

und zu halten. Man sei überzeugt,<br />

dass man dort gerne bleibt, wo man<br />

sich wohl fühle und Freunde habe,<br />

also gut vernetzt sei. „Diese Veranstaltung<br />

soll dazu dienen, sich über die<br />

Stadtgrenzen hinaus kennen zu lernen<br />

und zu vernetzen,“ stellte Petra Spier<br />

fest. Die Bäume wurden an den Spitzen<br />

eines Dreiecks mit zehn Metern<br />

Seitenlänge gepflanzt: eine Buche im<br />

Westen, eine Kiefer im Osten und eine<br />

Eiche im Norden. Die Buche steht für<br />

die alte Bundesrepublik, die Kiefer<br />

für die ehemalige DDR, die Eiche als<br />

Baum der Deutschen für das wiedervereinigte<br />

Deutschland.<br />

Das Wachsen der Bäume und die<br />

Ausdehnung ihrer Kronen sollen beispielhaft<br />

für Wachstum, Wandel und<br />

das Zusammenwachen des einst geteilten<br />

Landes sein. In den zehn Meter<br />

langen Seitenlinien haben schlichte<br />

Ruhebänke aus Holz Platz gefunden.<br />

Für die Arbeit der Auszubildenden<br />

die in der tiefen Erde gewühlt und<br />

gegraben haben, fand Struck nur ein<br />

Wort: „Respekt“. Eine von ihm geplante<br />

Informationstafel erinnert an<br />

die geschichtlichen Hintergründe der<br />

deutschen Wiedervereinigung.<br />

Bürgermeister Joachim Franzke bekräftigte<br />

seinen Dank an die Wirtschaftsinitiative<br />

für die Errichtung des<br />

Denkmals mit dem Stolz über das,<br />

was vor einem Vierteljahrhundert mit<br />

einer friedlichen Revolution erreicht<br />

wurde. Gleichzeitig sei das Denkmal<br />

ein wichtiger Beitrag zum Wachsen<br />

des Emerauenparks, der gerade Schritt<br />

für Schritt umgesetzt werde. Der Bundestagsabgeordnete<br />

Christian Haase<br />

nannte die Aktion der Wirtschaftsinitiative<br />

besser als jeden Politikunterricht.<br />

Während der Arbeiten der Jugendlichen<br />

hatten Zeitzeugen über die<br />

Tage des Umbruchs in der ehemaligen<br />

DDR berichtet, darunter der Unternehmer<br />

Axel Bürger. Dem war<br />

1989 über Prag und die deutsche<br />

Botschaft die Ausreise gelungen. Die<br />

Baumpflanzung in Steinheim nannte<br />

er einen Vorgang von starken Bildern<br />

und Symbolen.<br />

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Experte informiert Bauausschuss<br />

über Fremdwasser<br />

„Fremdeinleitungen sind teuer“<br />

Einen Sachstandsbericht zum Fremdwasserbeseitigungskonzept hat Gerhard<br />

Dreier vom Planungsbüro Geoplaning für Wasserwirtschaft und Geoinformatik<br />

vor dem Bauausschuss Steinheim abgegeben. Der Fachmann<br />

erläuterte auch das Problem: es besteht darin, dass zu viel Regenwaser und<br />

Wasser aus undichten Schächten oder nicht richtig angeschlossenen Drainagen<br />

zu unerwünschten Einleitungen in die Kläranlage führt. „Das kostet Geld<br />

und soll durch das Konzept behoben werden“, so Dreier.<br />

Dreier hatte Messungen an ausgewählten Messpunkten durchgeführt, in die<br />

der Wasserverbrauch, die Niederschlagswerte und die Pumpwerksleistungen<br />

eingegangen sind. Insgesamt 13 Mess-Stellen wurden ausgewertet. „Bis zu<br />

100 Prozent Fremdwasser werden akzeptiert, in Steinheim haben wir an<br />

verschiedenen Stellen aber 300 Prozent ermittelt“, so Dreier zu seinen<br />

Befunden. Während bei Trockenwetter in der Kläranlage 40 bis 50 Liter pro<br />

Sekunde ankommen, steige die Menge bei Regen auf bis zu 350 Liter/<br />

Sekunde, dann gelangten die Pumpen an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit.<br />

Weitere Messungen sollen die Fremdwasserquellen auch künftig lokalisieren<br />

und kontrolliert werden.<br />

Der Diplom-Ingenieur kam zu dem Ergebnis, dass teilweise 30 bis 50<br />

Prozent der Häuser falsch angeschlossen seien. Bei TV-Befahrungen müsse<br />

verstärkt auf diese Fehleinleitungen und Undichtigkeiten geachtet werden.<br />

Wo solche Probleme festgestellt wurden, hätten die Eigentümer meist schon<br />

reagiert und die Fehler behoben. Einen konkreten Zeitplan für das Fremdwasserproblem<br />

hat die zuständige Aufsichtsbehörde, die Bezirksregierung vorläufig<br />

nicht aufgestellt. Nach wie vor hat die Emmerstadt in ihrem Kanalnetz<br />

zu 60 Prozent ein Mischsystem, das nicht zwischen Schmutz- und Regenwasser<br />

trennt. Die Empfehlung lautete „Entkoppelung“: bei Straßenbaumaßnahmen<br />

sollte gleich ein Regenwasserkanal angelegt werden. In Neubaugebieten<br />

sei heute ausschließlich das Trennsystem vorgeschrieben. Doch auch im<br />

Trennsystem wurde Fremdwasser festgestellt.<br />

In einer Prioritätenliste stehen gemäß Fremdwasserzuschlag nach Angaben<br />

des Experten folgende Messpunkte ganz oben: Billerbecker Straße (500<br />

Prozent), Belle (400), Billerbeck (350), Ottenhausen (300), Teichweg und<br />

Sandebeck (beide 250).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 30<br />

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Powergemüse Sauerkraut<br />

Den meisten ist Sauerkraut nur als<br />

traditionelle Beilage deftiger Hausmannskost<br />

bekannt. Wenn nicht gerade<br />

in Kombination mit Schweinebraten<br />

oder Bratwurst, entpuppt sich das<br />

Wintergemüse allerdings als wahrer<br />

Figurschmeichler und echtes Multitalent<br />

für unsere Gesundheit. Sauerkraut<br />

ist fettfrei, hat wenig Eiweiß und<br />

Kohlenhydrate und mit gerade einmal<br />

27 Kalorien pro 100 Gramm ist es<br />

auch noch kalorienarm – die ideale<br />

Ergänzung also für den Speiseplan<br />

von Figurbewussten. Auch mit seiner<br />

<strong>Steinheimer</strong> D-Jugend nicht zu stoppen<br />

T-Shirts vom Szenario<br />

Fülle an gesunden Inhaltsstoffen kann<br />

Sauerkraut unseren Organismus positiv<br />

beeinflussen. Um die gesundheitsfördernden<br />

Eigenschaften des<br />

Sauerkrauts voll auskosten zu können,<br />

sollte man es roh genießen oder<br />

vorsichtig dünsten und nicht kochen,<br />

da einige der Inhaltsstoffe hitzeempfindlich<br />

sind.<br />

Wie entsteht<br />

Sauerkraut?<br />

Sauerkraut wird aus dünn geschnittenem<br />

Weißkraut in Bottichen hergestellt.<br />

Nach dem Einstampfen vergärt<br />

der Kohl unter Ausschluss von Sauerstoff<br />

ein bis zwei Wochen. Bei diesem<br />

Gärverfahren wird das Sauerkraut<br />

auf natürliche Weise haltbar<br />

gemacht, indem Zucker in die ernährungsphysiologische<br />

wertvolle<br />

Milchsäure umgewandelt wird.<br />

Anders als Sauerkraut aus der Konserve<br />

wird rohes, frisches Sauerkraut<br />

wie z.B. das EDEN bio Frischkost-<br />

Sauerkraut anschließend nicht erhitzt.<br />

Dadurch bleiben viele der wertvollen<br />

Bestandteile – insbesondere die lebenden<br />

Milchsäurebakterien – erhalten.<br />

Natürliches Probiotikum<br />

Die lebenden Milchsäurebakterien<br />

wirken im Körper teilweise probiotisch,<br />

indem sie die Darmflora stabilisieren.<br />

Nützliche Darmbakterien<br />

werden durch die Milchsäurebakterien<br />

geschützt, schädliche Bakterien<br />

bekämpft. Damit bringt Sauerkraut<br />

den Darm wieder in Schwung und<br />

auch die im Kraut enthaltenen Ballaststoffe<br />

fördern die Darmbewegung<br />

und damit die Verdauung.<br />

Wichtiger Vitamin-<br />

Spender<br />

Sauerkraut weist außerdem einen<br />

hohen Anteil an Vitamin C auf, das<br />

uns vor allem in den kalten Monaten<br />

resistenter gegen Erkältungen und<br />

Stress werden lässt. Sauerkraut essen<br />

ist vor allem auch für Vegetarier gesund,<br />

da das darin enthaltene Vitamin<br />

B12 normalerweise nur in tierischen<br />

Lebensmitteln vorkommt. Vitamin<br />

B12 ist ein wirkungsvoller Schutz vor<br />

vorzeitiger Adernverkalkung und ein<br />

wertvoller Baustein für unsere Nerven,<br />

unser Gehirn und für die Versorgung<br />

der Zellen mit Sauerstoff. Die<br />

Eden-Frischkost-Sauerkraut-Saison<br />

im Reformhaus Myschik in Steinheim<br />

hat wieder begonnen.<br />

Strenge Regeln im Schulalltag<br />

Um an der <strong>Steinheimer</strong> Realschule<br />

aufgenommen zu werden, musste<br />

noch bis in die 60-er Jahre eine Aufnahmeprüfung<br />

abgelegt werden. Diese<br />

Prüfung bestand aus drei Teilen:<br />

einem Aufsatz, einem Diktat und einer<br />

Überprüfung in Mathematik. An<br />

den schriftlichen Teil schloss sich<br />

eine mündliche Prüfung ab. Das Ende<br />

der Schulzeit wurde wieder von Abschlussprüfungen<br />

in Deutsch, Mathematik<br />

und Englisch bestimmt, die<br />

sich über den gesamten Vormittag<br />

erstreckten. Sie waren die Voraussetzung<br />

für die Mittlere Reife, wie damals<br />

der Anschluss an Realschulen hieß.<br />

Erst vor wenigen Jahren wurden landesweit<br />

solche Abschlussprüfungen<br />

an Realschulen wieder eingeführt.<br />

Noch bis 1976, also schon in der<br />

Zeit, als das neue und moderne Schulgebäude<br />

zur Verfügung stand, gab es<br />

reine Mädchen und Jungenklassen,<br />

die bei Klassentreffen immer noch ein<br />

viel belächeltes Thema sind. Diese<br />

Trennung wurde strikt eingehalten,<br />

wobei die Klassenräume im<br />

„Hühnerwieb’n“ neben dem Rathaus<br />

sehr ansteckend wirkten. Die beiden<br />

Etagen mit den langen Fluren an der<br />

Kolpingstraße waren dagegen für die<br />

Geschlechtertrennung wie geschaffen.<br />

Sehr beliebt waren die Kabäuschen<br />

am Ende der Flure, die zum<br />

Erledigung der Hausaufgaben wie<br />

geschaffen waren. Neu an der modernen<br />

Realschule waren auch die unterrichtlichen<br />

Möglichkeiten in den naturwissenschaftlichen<br />

Räumen, dem<br />

Musikraum, aber auch beim Kochunterricht.<br />

Klare Regeln in der<br />

Schulordnung<br />

Klare Regeln und strenge Sitten bestimmten<br />

die Hausordnung von 1948,<br />

mit denen auch in die Privatsphäre der<br />

Schüler eingegriffen haben.<br />

1. Jeder Schüler hat ein anständiges<br />

Betragen an den Tag zu legen, damit<br />

er dem Elternhaus und der Schule<br />

Ehre macht.<br />

2. Er hat an allen Unterrichtsfächern<br />

teilzunehmen. Befreiung (z. B. vom<br />

Turnen) erfolgt nur auf ärztliches<br />

Zeugnis.<br />

3. Die einheimischen Schüler betreten<br />

die Schule nicht eher als eine<br />

Viertelstunde vor Beginn der ersten<br />

Unterrichtsstunde.<br />

4. Befreiung von einzelnen Unterrichtsstunden<br />

bis zu einem Tag erteilt<br />

der Klassenlehrer, bis zu mehreren<br />

Ausflug mit Schülern der Städtischen Realschule 1959 an der Porta,<br />

Klassenlehrer war Josef Potthast.<br />

Tagen der Schulleiter.<br />

5. An den Werktagen sind nachmittags<br />

mindestens zwei Stunden für die<br />

häuslichen Arbeiten anzusetzen; die<br />

passende Zeit bestimmen einstweilen<br />

die Eltern.<br />

6. Für Beschädigung von Schulräumen<br />

oder Geräten haften die schuldigen<br />

Schüler und deren Eltern.<br />

7. Nach Eintritt der Dunkelheit (im<br />

Winter spätestens 18 Uhr, im Sommer<br />

21 Uhr) ist den Schülern der<br />

Aufenthalt auf Straßen oder an öffentlichen<br />

Orten verboten.<br />

8. Der Genuss von Tabakwaren ist<br />

den Schülern grundsätzlich verboten.<br />

9. Die Teilnahme an Tanzlustbarkeiten<br />

ist den Schülern verboten.<br />

10. Der Besuch von zugelassenen<br />

Kinovorführungen ist nur vor Eintritt<br />

der Dunkelheit gestattet. Varietè- und<br />

Kabarettvorstellungen sind den Schülern<br />

nicht erlaubt, Konzerte und dergleichen<br />

nur mit Genehmigung der<br />

Schulleitung.<br />

11. Der Besuch von Gastwirtschaften<br />

ist den Schülern nicht erlaubt.<br />

Ausnahmefälle bedürfen der Genehmigung<br />

der Schulleitung.<br />

12. Die Strafen für Übertretung der<br />

Schulordnung sind:<br />

a) in das Klassenbuch eingetragener<br />

Verweis;<br />

b) Mitteilung an die Eltern;<br />

c) Arrest;<br />

d) Androhung der Entlassung;<br />

e) Entlassung.<br />

Bestimmte Verhaltensweisen wurden<br />

von den Lehrern nicht geduldet.<br />

Vor allem geschminkte Schülerinnen<br />

waren verpönt und es konnte schon<br />

vorkommen, dass die Schminke unter<br />

dem Wasserhahn abgewaschen wurde.<br />

Auch durften die Mädchen nur in<br />

Röcken, nie in Hosen zum Unterricht<br />

erscheinen.<br />

Als Kompromiss wurde geduldet,<br />

über der langen Hose einen Rock zu<br />

tragen. Die Mädchen fanden ihre eigene<br />

Lösung: morgens rein in die<br />

Hose, Rock einpacken; vor dem Unterricht<br />

raus aus der Hose, rein in den<br />

Rock; der nächste Wechsel erfolgte<br />

dann nach Schulschluss. So war allen<br />

geholfen und jeder Ärger wurde vermieden.<br />

Die D-Jugend des SV 21 Steinheim hat von Heike und Henrik Hampe mit den besten sportlichen Wünschen<br />

einen Satz Winter-T-Shirts bekommen, im Bild mit den Trainern Frank Birkenfeld und Thomas Schrader.<br />

Neu aufgestellt, aber erfolgreich wie<br />

im Vorjahr ist die sind die D-Junioren<br />

des SV Steinheim, die derzeit in der<br />

Heizung • Sanitär •Wärmepumpen • Elektro • Photo-Voltaik<br />

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Staffelrunde ihre Kreise ziehen. Die<br />

beiden Trainer Frank Birkenfeld und<br />

Thomas Schrader haben die D-Jugend<br />

bereits in der Vergangenheit von<br />

Erfolg zu Erfolg geführt. Von der<br />

alten D-Jugend sind einige Spieler in<br />

die C-Jugend aufgerückt, dafür sind<br />

jüngere Jahrgänge zur Mannschaft<br />

gestoßen. Dennoch steht die D-Jugend<br />

in der neuen Saison bereits wieder<br />

an der Spitze. Und die Jungen haben<br />

ein Ziel: den ersten Platz in der Staffelrunde<br />

sichern und dann den Kreismeistertitel<br />

aus dem Vorjahr wieder<br />

nach Steinheim holen. Um die Trainingsarbeit<br />

auch in den kälteren Monaten<br />

zu sichern, haben jetzt Heike<br />

Hampe vom Cafe Bistro Szenario und<br />

Henrik Hampe („Koch auf Zeit“) einen<br />

kompletten Satz Winter-T-Shirts<br />

gesponsert und alles Gute für die<br />

weitere Saison gewünscht.<br />

Ausrüstungsset für Fußball-Damen des SV 30 Bergheim<br />

Trainer Schäl sieht viel Potenzial<br />

in der jungen Truppe<br />

Mit einem kompletten<br />

Set aus<br />

Trikots, Trainingsanzügen,<br />

Taschen und<br />

Trinkbechern haben<br />

mehrere<br />

Sponsoren die<br />

Damenmannschaft<br />

des SC 30<br />

Bergheim ausgestattet.<br />

Darunter<br />

war auch Trainer<br />

Ludger Schäl.<br />

„Letztes Jahr standen<br />

uns gerade<br />

einmal neun Spielerinnen<br />

in der<br />

Mannschaft zur<br />

Verfügung. Jetzt besteht der Kader<br />

aus 20 Spielerinnen“, freut sich der<br />

Trainer über die positive Aufwärtsentwicklung.<br />

In ihren bisherigen Spielen in der<br />

Martin Treek (links) und Ludger Schäl sowie Betreuer Sebastian Ewald erwarten viel<br />

Potenzial von der jungen Truppe der SV 30 Bergheim Damen. Von mehreren Sponsoren,<br />

darunter auch Trainer Schäl, wurde das Team mit einem Ausrüstungsset ausgestattet.<br />

Kreisliga haben sich die Damen als<br />

stabil in der Abwehr und mit einer<br />

guten Übersicht im Mittelfeld bewiesen.<br />

Auch technisch sei Bergheim<br />

eine gute Mannschaft, so Schäl, der in<br />

der blutjungen Truppe viel Entwicklungspotenzial<br />

sieht. Neben Schäl wird<br />

die Mannschaft von Martin Treek,<br />

Sebastian Ewald und Christian Gemke<br />

trainiert und betreut.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 31<br />

Einige Man Teou Renner vom Organisationsteam mit den Sponsoren Werner Lödige (rechts, Vereinigte<br />

Volksbank) und Volker Brüß (links, Kaufhaus Schwager) hoffen wieder auf große Beteiligung bei der<br />

närrischen Laufnacht in Steinheim.<br />

„Närrische Laufnacht“ am 31. Oktober<br />

Man teou Renner<br />

erwarten großen Zulauf<br />

Exakt 11 Nächte vor dem „Elften im Elften“ ist es wieder soweit, dann startet<br />

in Steinheim wieder die närrische Nacht: ein Volkslauf mit Zeitmessung, bei<br />

dem es zwar recht sportlich zugeht, wo aber dennoch der Spaß im Vordergrund<br />

steht.<br />

Ausrichter sind wieder die Man Teou Renner Steinheim (MTR). Start und<br />

Ziel der Läufe ist die Karnevalshalle am Piepenbrink. Als Strecken stehen ein<br />

flacher 5,5 Kilometer langen Rundkurs, der entweder einmal (Halb-Elf-Lauf)<br />

oder zweimal (Elfer - die zweite Runde in entgegengesetzter Richtung)<br />

durchlaufen wird. Der Startschuss fällt um 19.11 Uhr, Walker starten bereits<br />

um 18.49 Uhr. Die Strecke ist durchgehend mit Fackeln und Lichtern<br />

beleuchtet, vorangemeldete Teilnehmer erhalten kostenlos eine Stirnlampe.<br />

Sponsor dafür ist die Vereinigte Volksbank. Voranmeldungen sind bis 30.<br />

Oktober unter www.naerrische-Nacht.de möglich. Am Wettkampftag werden<br />

Nachmeldungen bis 33 Minuten vor dem Start in der Karnevalshalle<br />

entgegen genommen. Eine Portion Salat mit Bockwurst und ein Elektrolyt-<br />

Freigetränk sind im Startgeld enthalten. Unter allen Teilnehmern wird ein<br />

Gutschein für ein Paar Laufschuhe ausgelost. Nachdem im Vorjahr 219<br />

Teilnehmer aus den Kreisen Höxter, Lippe, Paderborn und Holzminden am<br />

Start waren, hoffen die MTR-Renner diesmal die karnevalistische Schallmauer<br />

von 222 zu durchbrechen.<br />

Der Elf-Kilometer Lauf hat wieder einen Sieger und einen Gewinner. Sieger<br />

ist der erste im Ziel, das war im Vorjahr der für Kollerbeck startende Johannes<br />

Niemann (schnellste Frau war Bärbel Büschemann). Gewinner ist der Elfte,<br />

der auch mit einem Pokal dekoriert wird (im Vorjahr Thomas Graßhoff). Weil<br />

die Man Teou Renner großen Wert darauf legen, nicht nur gemeinsam zu<br />

laufen bzw. zu walken, sondern anschließend gemeinsam eine schöne Party<br />

feiern, spielt die Karnevalsband „Kapelle Kamelle“ – und die kann nicht nur<br />

Karnevalshits! Weitere Informationen zu dieser etwas anderen, karnevalistisch<br />

angehauchten Laufveranstaltung gibt es auf der Homepage www.manteou-renner.de.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 32<br />

Steinheim: Jugend-Stadtmeisterschaften<br />

Junge Tennisasse<br />

trumpften auf<br />

Carsten Torke bleibt Vorsitzender des <strong>Steinheimer</strong> CDU Stadtverbands<br />

Mit Bürgern diskutieren<br />

Der neue Vorstand des Stadtverbandes der <strong>Steinheimer</strong> CDU (von links) Thorben Meier, Marcel Günter,<br />

Klaus Müller, Alfred Gemmeke, Gisela Müller, Vorsitzender Carsten Torke, Gerd Jarosch, Josef Müller,<br />

MdB Christian Haase und Bürgermeister Joachim Franzke.<br />

Carsten Torke bleibt Vorsitzender<br />

des CDU Stadtverbandes Steinheim.<br />

Zu seinen Stellvertretern wurden Gerd<br />

Jarosch und Martin Reinemann gewählt,<br />

Schriftführer ist Josef Müller.<br />

Den Vorstand komplettieren die Beisitzer<br />

Marcel Günter, Alfred Gemmeke,<br />

Klaus Müller, Wilhelm Lödige,<br />

Gisela Müller und Thorben Meier.<br />

Alle Kandidaten wurden mit deutli-<br />

chen Mehrheiten gewählt.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht vor<br />

den Mitgliedern gab der alte und neue<br />

Vorsitzende einen Rückblick auf seine<br />

letzte Amtsperiode, unter anderem<br />

die Aktivitäten vor der Bundestagswahl,<br />

den Seniorennachmittag des<br />

CDU-Stadtverbandes mit dem CDU<br />

Bundestagskandidat Christian Haase<br />

und MdL Hubertus Fehring und die<br />

umfangreichen politischen Akzente<br />

im Kommunalwahlkampf, wo alle<br />

Ortschaften besucht wurden. Wichtige<br />

Termine des Stadtverbandes in<br />

diesem Jahr sind der Nachmittag der<br />

Seniorenunion Steinheim-Nieheim<br />

mit MdL Hubertus Fehring und BM<br />

Joachim Franzke sowie die 50 Jahr-<br />

Feier des CDU Ortsverbandes Vinsebeck.<br />

Vorgestellt hat sich Jörn George<br />

als neuer Vorsitzender des JU-<br />

Stadtverbands Nieheim/Steinheim.<br />

Zu den Schwerpunkten der politischen<br />

Arbeit vor Ort zählte Torke<br />

nach deren Auslaufen die weitere<br />

Nutzung der Förderschule, den Ausbau<br />

des „Rings“ in Steinheim, das<br />

Naherholungsgebiet Emmerauen, die<br />

Inklusion an <strong>Steinheimer</strong> Schulen mit<br />

einem „behinderten-gerechten“ Ausbau,<br />

ein Pendelverkehr aus angrenzenden<br />

lippischen Kommunen zu<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schulen, die Situation<br />

der Leerstände in den Ortschaften und<br />

die Stärkung des Ehrenamts. Die<br />

CDU will durch direkte Gespräche<br />

mit den Bürgern die Probleme diskutieren<br />

und nach Lösungen suchen.<br />

Der Bundestagsabgeordnete Christian<br />

Haase gab einen kurzen Überblick<br />

über aktuelle Themen der Bundesrepublik.<br />

Glückliche Sieger gab es bei den Stadtmeisterschaften Steinheim und<br />

Marienmünster für Jugendliche. Erstmals war der Wettbewerb als<br />

Leistungsklassenturnier ausgeschrieben.<br />

Bereits zum dritten Mal wurden in Steinheim die Jugend Stadtmeisterschaften<br />

im Tennis ausgetragen, wo die jungen Talente mit gutem Tennis auftrumpften.<br />

Neu war, dass sie gemeinsam unter der Regie der Städte Steinheim und<br />

Marienmünster stattfanden.<br />

„In neun Altersklassen waren 62 Jugendliche in neun Altersklassen am<br />

Start,“ zogen Brigitte Seelig und Steffi Szameitpreiks die Bilanz dieser gut<br />

angenommenen Meisterschaft. Weil das Turnier offiziell als Leistungsklassen-Turnier<br />

angemeldet war, konnten die Teilnehmer neben den Pokalen auch<br />

die entsprechenden Wertungspunkte sammeln. Am Tennishaus in Bergheim<br />

wurden die Sieger und Platzieren mit ihren verdienten Pokalen geehrt. Die<br />

Platzierungen in den Altersklassen - gemischte U8: 1. Magnus Lesch<br />

(Steinheim); 2. Leo Ulrich (Bredenborn); 3. Vincent Guse (Bredendorn); 4.<br />

Bastian Nolte (Bergheim). Junioren U10: 1. Nico Becker (Bredenborn); 2.<br />

Lukas Elsner (Sandebeck); 3. Benedikt Fronda (Bergheim); 4. Rosalie<br />

Niemeier (Bredenborn). Junioren U12: Till Szameitpreiks (Sandebeck); 2.<br />

Jonas Peters (Bredenborn); 3. Louis Teffahi (Bredenborn); 4. Luca Brenker<br />

(Sandebeck).<br />

Junioren U14: 1. Fynn Ostermann (Sandebeck); 2. Janik Brenker (Sandebeck);<br />

3. Adrian Müller (Steinheim); 4. Daniel Lope-Gonzales (Bergheim).<br />

Junioren U18: 1. Lukas Möcklinghoff (Steinheim), 2. David Seelig (Bergheim);<br />

3. Cedric Fromme (Bergheim); 4. Henrik Fuhrmann (Kollerbeck).<br />

Juniorinnen U12: 1. Guliana Ernst; 2. Elisabeth Ditte; 3. Renée Zoe Korn; 4.<br />

Pia Brinkmann (alle Bredenborn). Juniorinnen U16: 1. Lana Hecker (Bredenborn);<br />

2. Viktoria Penner (Sandebeck); 3. Julia Wolf (Bredenborn); 4. Lea<br />

Koch (Bredenborn). Juniorinnen U18: 1. Madeline Schäl (Bergheim); 2.<br />

Anna-Lena Bläsing (Sandebeck); 3. Sophia Waldhoff (Sandebeck); 4. Wiebke<br />

Brenneker (Bergheim). Junioren U16: 1. Manuel Niggemann (Sandebeck);<br />

2. Leon Szameitpreiks (Sandebeck); 3. Rhyse Dünning (Steinheim);<br />

4. Till Hans (Bredenborn).<br />

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Freude bei <strong>Steinheimer</strong> Realschülern<br />

Französische Sprachprüfung<br />

DELF bestanden<br />

Bereits vor den Sommerferien<br />

nahmen Schülerinnen und<br />

Schüler der Städtischen Realschule<br />

Steinheim an der<br />

DELF-Prüfung, einer französischen<br />

Sprachprüfung teil, die<br />

das französische Bildungsministerium<br />

abnimmt. Nun erreichte<br />

die Realschüler die freudige<br />

Nachricht, dass alle die<br />

mündliche sowie die schriftliche<br />

Prüfung des Eingangszertifikates<br />

A1 bestanden haben.<br />

In der Regel nehmen überwiegend<br />

Schüler des Gymnasiums<br />

an der DELF-Prüfung<br />

teil. „Ein toller Erfolg!“, so die<br />

betreuende Lehrkraft Ingrid<br />

Hillie, die selbst aus Frankreich<br />

stammt.<br />

Das Bild zeigt einen Teil der Schülerinnen und Schüler mit ihrem bestandenen<br />

Sprachdiplom (hinten, von links) Jana Schriegel, Sinem Özdemir, Beyza<br />

Özcelik, Franziska Blanke, Eva Schmitz; vorne (von links) Selin-Nur Kücüker,<br />

Sonja Hördemann, Simone Grimm, Franziska Rodemeier, Ingrid Hillie und<br />

Schulleiter Jürgen Döll.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 33<br />

<strong>Steinheimer</strong> auf den Spuren ihrer eigenen Geschichte<br />

Tief beeindruckt von Breslau und<br />

Schlesien<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schützen feiern Saisonabschluss<br />

Strahlende Ballnacht beim Ball der Könige<br />

Eindrucksvolle Eindrücke aus Breslau und Schlesien hat die Reisegruppe aus Steinheim gesammelt (von<br />

links) Gertrud Nölker, Manfred Fromme, Gisela Drüke, der polnische Reiseleiter, Helmut Pelle, Hans-Jürgen<br />

Dransfeld, Eleonore Lohre, Hans-Dieter Helms, Ingrid Stehr, Marieluise Lücking, Marianne Kriete, Paula<br />

Maka, Werner Lücking, Else Güttler, Margarethe Plückebaum, Monika Schwer, Rosemarie Ovenhausen,<br />

Therese Lütkehaus, Evelyn Klenke, Franziska Meinersmann und Rudolf Nölker.<br />

In den Nachkriegsjahren wurden<br />

viele Menschen aus ihrer Heimat vertrieben.<br />

Viele kamen aus Schlesien<br />

und dabei auch nach Steinheim. Für<br />

den Jahrgang 1941/1942 war das 66<br />

Jahre nach der Einschulung der Anlass,<br />

eine Reise nach Schlesien zu<br />

organisieren, um dieses Land der einstigen<br />

Schulkameraden kennen zu lernen.<br />

Die Fahrt hat der ehemalige Klassenkamerad<br />

Helmut Pelle organisiert.<br />

Ziel war Wroclaw, das einstige Breslau,<br />

das zu 70 Prozent im Krieg zerstört<br />

wurde.<br />

Von einer sehr informativen Stadtführung<br />

waren alle tief beeindruckt.<br />

Die Stadt wurde wieder liebevoll aufgebaut<br />

und restauriert. Als besonders<br />

sehenswert erwies sich das gotische<br />

Rathaus mit dem Schweidnitzer Keller,<br />

der Dom auf der Sandinsel, die<br />

Jahrhunderthalle, die Universität mit<br />

der berühmten Aula Leopoldina, dessen<br />

Inneres im prunkvollen Stil des<br />

Barock ausgeschmückt ist. Auch die<br />

Maria-Magdalenen-Kirche, der<br />

Hauptbahnhof, der Salzmarkt und<br />

vieles mehr lohnte sich zu besichtigen.<br />

Nach der gelungenen Führung<br />

hatten die Besucher aus Steinheim die<br />

Gelegenheit, die Stadt selber zu erkunden<br />

und im Schweidnitzer Keller<br />

oder in den Cafes am Rathausring bei<br />

einem Kaffee die ersten Eindrücke zu<br />

verarbeiten.<br />

Am 3. Tag ging es in das Riesengebirge<br />

nach Krummhübel (Karpacz)<br />

mit der Schneekoppe. Die größte Attraktion<br />

neben der Berglandschaft ist<br />

das zauberhafte und weltberühmte<br />

Bergkirchlein Wang, ein Werk nordischer<br />

Baukunst aus dem Mittelalter.<br />

Die Stabwerkkirche ist ganz aus Holz<br />

gebaut und stammt aus dem 12. Jahrhundert.<br />

Weiter ging die Rundfahrt<br />

zum Kochelfall Schreiberau, wo eine<br />

Mittagspause eingelegt wurde.<br />

Danach stand Hirschberg (Jelenia<br />

Gora) mit dem Zentrum der kreisförmigen<br />

Altstadt und dem Rathaus auf<br />

dem Programm, dem Neptunbrunnen<br />

und schönen alten Patrizierhäusern.<br />

Die Schildauer Bastei sowie Schweidnitz<br />

(Swidnica), mit der weltberühmten<br />

Friedenskirche beendete das Rundfahrtprogramm.<br />

Der vierte Tag begann in der Grafschaft<br />

Glatz (Ziemia Klodzka) in das<br />

bewaldete Eulengebirge. Die Stadt<br />

Glatz (Klodzko) ist ein wirtschaftliches<br />

und touristisches Zentrum der<br />

ganzen Region. Schon im 10. Jahrhundert<br />

bestand dort eine Festung mit<br />

600 m langen unterirdischen Gängen.<br />

Die Torbrücke wurde nach dem Vorbild<br />

der berühmten Karlsbrücke in<br />

Prag gebaut, deshalb wird sie auch<br />

„Kleiner Bruder“ der Prager Karlsbrücke<br />

genannt. Nächste Stationen<br />

waren das Heilbad Altheide (Polanica<br />

Zdroj), das zwischen dem Heuscheuer-<br />

und dem Adlergebirge in einem<br />

waldumschlossenen Talkessel liegt.<br />

Bad Kudowa (Kudowa Zdroj) ist seit<br />

dem 17. Jahrhundert ein bekannter<br />

Kurort und liegt im „Böhmischen<br />

Winkel“. Auch der Wallfahrtsort Albendorf<br />

(Wambierzyce) mit dem berühmten<br />

Kloster „Schlesisches Jerusalem“,<br />

der von Jesuiten 1715 errichteten<br />

Gnadenkirche, wurde besucht.<br />

„Für alle war diese Fahrt ein unbeschreibliches<br />

Erlebnis mit vielen Eindrücken<br />

und für die in Schlesien geborenen<br />

Mitschüler, gab es sehr viele<br />

alte Erinnerungen,“ so Helmut Pelle.<br />

Einen glanzvollen Abschluss hat das Schützenjahr in Steinheim mit dem Stadtkönigsball gefunden (von<br />

links) Bürgermeister Joachim Franzke, Oliver Tölle und Andrea Hecker-Tölle (Heimatschützenverein<br />

Entrup), Stefan Böhm und Anna-Lena Zänger (St. Hubertus Sandebeck), Rainer und Karin Lüking (St.<br />

Dionysius Sandebeck), Udo und Maria Müther (Bürgerschützenverein Grevenhagen), Florian Simon und<br />

Katharina Wegener (St. Hubertus Ottenhausen), Josef und Brigitte Wiechers (St. Johannes Vinsebeck),<br />

Bernd und Sabine Frost (St. Josef Ottenhausen), Christoph Lohre und Rebecca Parensen (Kronprinzenpaar<br />

BSV Steinheim), Hubertus Lohre und Susanne Lohre (BSV Steinheim), Bernd und Steffi Wiedemeier (St.<br />

Georg Rolfzen), Diethard und Adelheid Meller (St. Sebastian Bergheim), Alfons und Maria Kukuk<br />

(Heimatschutzverein Sommersell), Jens Hannibal und Miriam Nunne (St. Josef Vinsebeck), Michael und<br />

Meike Maßmann (St. Antonius Eversen) und Oberst Jürgen Hansel (St. Georg Rolfzen).<br />

Der Stadtkönigsball Steinheim bildet<br />

nicht nur den Abschluss des Schützenjahres,<br />

er bietet allen Königspaaren<br />

und ihrem Hofstaat noch einmal<br />

einen glanzvollen Rahmen. Unter den<br />

Königspaaren waren auch die beiden<br />

Bezirkskönige Bernd Wiedemeier<br />

(Rolfzen) und Jens Hannibal (Vinsebeck).<br />

„Mit dem 2007 eingeführten<br />

Ball verbinden sich die Werte der<br />

Schützen“, bekräftigte Bürgermeister<br />

Joachim Franzke seine Hochachtung<br />

vor dem Geist, den Schützen immer<br />

wieder an den Tag legen.<br />

Den diesjährigen Stadtkönigsball<br />

hatte die St. Georg Schützenbruderschaft<br />

Rolfzen organisiert und in das<br />

Dorfgemeinschaftshaus Sommersell<br />

eingeladen. 360 Gäste feierten mit den<br />

Königspaaren aus Steinheim und einigen<br />

aus der Großgemeinde Nieheim<br />

eine strahlende Ballnacht, nachdem<br />

das Fest nach einem ökumenischen<br />

Gottesdienst mit den beiden<br />

Pfarrern Helmut Meyer und Ulrich<br />

Beimdiek eröffnet wurde. „Schützenfeste<br />

sind Riten, die den Alltag auf<br />

wunderbare Weise unterbrechen, weil<br />

man sich dabei auf die eigene Kultur,<br />

die Traditionen und das Brauchtum<br />

besinnt, sich für das Gemeinwesen<br />

einsetzt und weil gemeinsam gefeiert<br />

wird,“ so Franzke, der sich freute,<br />

dass auch die Königspaare aus Nieheimer<br />

Ortschaften zum Feiern eingeladen<br />

waren.<br />

Gerade das Brauchtum sei gelebte<br />

Kultur und kein Musikantenstadl.<br />

„Gemeinsam sind wir stark,“ rief er<br />

aus, weil dadurch Grenzen verschwinden<br />

und weil man gemeinsam stark<br />

Höxter Straße 17 · Steinheim<br />

Sicherheitsschuhe<br />

Berufsbekleidung<br />

sei. Jürgen Hansel, der Oberst der St.<br />

Georg Bruderschaft Rolfzen hatte<br />

Nicole Unruhe vom Spielmannszug<br />

Rolfzen eine Spende überreicht, um<br />

damit die Leistungen der Musiker zu<br />

würdigen, die schon seit 50 Jahren<br />

beim Schützenfest in Rolfzen aufspielen.<br />

Die bei der Messe gesammelte<br />

Kollekte geht an die Gemeinden<br />

von Meyer und Beimdiek.<br />

Schuhreparatur<br />

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Matthias Müller, Leiter der Filiale Steinheim der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold,<br />

gibt Sicherheitstipps zum Online-Banking<br />

Auf Nummer sicher im Online-Banking<br />

Online-Banking ist günstig, praktisch<br />

und beliebt. Und jeder kann den<br />

digitalen Weg zur Bank beruhigt nutzen,<br />

wenn er die Sicherheitstipps be-<br />

achtet und die Tricks der Internet-<br />

Betrüger durchschaut. Die häufigsten<br />

Fallen, auf die Nutzer achten sollten,<br />

erklärt Matthias Müller, Leiter der<br />

Matthias Müller gibt Sicherheitstipps zum Online-Banking.<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

in Steinheim.<br />

„Beim Password-Phishing versuchen<br />

Kriminelle, über das Internet an<br />

die persönlichen Geheimzahlen PIN<br />

und TAN zu gelangen“, warnt Matthias<br />

Müller und empfiehlt bei folgenden<br />

Anzeichen misstrauisch zu werden:<br />

Man erhält eine E-Mail, die angeblich<br />

von der eigenen Bank stammt.<br />

Dabei wird man aufgefordert, durch<br />

einen Link die Internetseite der Bank<br />

zu besuchen und dort PIN und TAN<br />

einzugeben. Während des Online-<br />

Bankings öffnet sich ein neues Browser-Fenster.<br />

Man wird aufgefordert,<br />

PINs oder TANs einzugeben. Die<br />

gesicherte Verbindung zum Online-<br />

Banking wird nach Eingabe von PIN<br />

und TAN unterbrochen. Matthias<br />

Müllers Tipp: „Bei jeder Zahlung kurz<br />

prüfen, ob die Internet-Adresse des<br />

Online Bankings der Bank stimmt.“<br />

Trojaner sind Schadprogramme, die<br />

häufig per Spam-Mail auf den Rechner<br />

gelangen. Auch diese bergen eine<br />

große Gefahr für die persönlichen<br />

Daten.<br />

Sie sind meist getarnt als Bestellung,<br />

Rechnung oder Mahnung und tragen<br />

im Anhang oft Dateien mit schädlicher<br />

Software oder einen Link zu<br />

einer anderen Internet-Seite. „Wer die<br />

Dateien öffnet oder Links anklickt,<br />

riskiert, dass sein Computer ausgespäht<br />

wird und die Daten an die Betrüger<br />

übermittelt werden“, weiß Müller<br />

und rät, im Ernstfall die Bank zu<br />

informieren und das Online-Banking<br />

sperren zu lassen. „Auch wer Unregelmäßigkeiten<br />

in seinem Online-Banking<br />

bemerkt, sollte sofort aktiv<br />

werden.“<br />

Darüber hinaus sind umfangreiche<br />

Sicherheitstipps für das Online-Banking<br />

unter www.volksbank-phd.de<br />

in der Rubrik „Privatkunden/Girokonto<br />

& Karten/Online-Banking“ eingestellt.<br />

Weitere Hinweise zum Thema<br />

finden Sie auch auf den Seiten des<br />

Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik<br />

(BSI) unter<br />

www.bsi-fuer-buerger.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 34<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 35<br />

Blutspenden ist nach wenigen Minuten<br />

vorbei – völlig problemlos. Für<br />

die meisten Spender bei den DRK-<br />

Terminen in Steinheim ist das kein<br />

Problem, denn sie spenden schon oft<br />

Blut. Deshalb wurden beim Herbsttermin<br />

wieder zahlreiche Spender für<br />

oftmalige Spenden geehrt: Otmar<br />

Akemeier-Mehret (100); Winfried<br />

Voß (75), Annemarie Bruns, Sylvia<br />

Müller, Günter Böddeker, Werner<br />

Hördemann (alle 60); Uta Waldhoff,<br />

Peter Schuchhardt (beide 50), Katja<br />

Hartmann und Axel Niehausmeier<br />

(beide 25).<br />

Pro Jahr dürfen Männer bis zu sechs<br />

Vollblutspenden leisten, Blutspenderinnen<br />

bis zu vier. Ausgeschlossen<br />

von Spenden sind Personen, die vor<br />

16 Erstspender beim DRK in Steinheim<br />

Eifrige Blutspender geehrt<br />

kurzem in einem tropischen Gebiet<br />

waren, sich piercen oder tätowieren<br />

lassen. Dann besteht nämlich die<br />

Gefahr, dass eine Infektion in ihm<br />

schlummert. Vor dem Spenden gehört<br />

es deshalb dazu, alle Fragen ehrlich<br />

zu beantworten. Bedauerlich ist,<br />

dass der Nachwuchs nicht sehr spendenfreudig<br />

ist. Dennoch ist die Relation<br />

der Blutspender in Deutschland<br />

gar nicht so schlecht. Mit 58 Vollblutspenden<br />

auf 1000 Einwohner liegt<br />

das Land in der Spitzengruppe. Beim<br />

<strong>Steinheimer</strong> Blutspendetermin wurden<br />

an beiden Tagen 294 Spender<br />

gezählt, erfreulicherweise befanden<br />

sich darunter 16 Erstspender. Der<br />

DRK-Ortsverein dankt für die Geduld,<br />

die alle Spender am ersten Tag<br />

trotz längerer Wartezeiten bewiesen<br />

haben.<br />

Beim jüngsten Blutspendetermin in Steinheim wurden oftmalige Spender geehrt (von links) Ulrike<br />

Schwarzer-Breker, Günter Böddeker, Sylvia Müller, Uta Waldhoff, Werner Hördemann, Winfried Voß,<br />

Annemarie Bruns und Wolfgang Nieswandt.<br />

Infoveranstaltung im<br />

St. Rochus<br />

Förderverein<br />

zu Patientenverfügung<br />

In vielen Gesprächen wird immer<br />

wieder deutlich, dass große Unklarheiten<br />

darüber bestehen, wie sich Ärzte<br />

und Angehörige verhalten dürfen,<br />

wenn durch Krankheit oder Unfall<br />

bedingt eine Eigenbestimmung des<br />

Patienten nicht mehr möglich ist.<br />

Wie man vorbeugen kann, darüber<br />

möchte der Förderverein Krankenhaus<br />

und Notfallversorgung in Steinheim<br />

im Rahmen einer Vortragsveranstaltung<br />

mit Diskussionsrunde informieren.<br />

Es geht hier um die Patientenverfügung.<br />

Dr. med. Dipl. Theologe<br />

Matthias M. Gernhardt, leitender<br />

Oberarzt der Akutgeriatrie des <strong>Steinheimer</strong><br />

St.Rochus-Krankenhauses<br />

und Leiter der Tagesklinik wird hierzu<br />

am Dienstag, 4. November um 19. 30<br />

Uhr in der Cafeteria des St. Rochus-<br />

Krankenhauses sprechen und die erforderlichen<br />

Informationen geben. Die<br />

Veranstaltung ist öffentlich.<br />

Kleider- und<br />

Spielzeugbörse<br />

Mit der bevorstehenden Herbst- und<br />

Winterzeit werden die Tage kälter und<br />

warme Kleidung muss her. Damit die<br />

Familienkasse nicht zu sehr strapaziert<br />

wird, haben fleißige Buddelkisten-Eltern<br />

eine Kleider- und Spielzeugbörse<br />

organisiert, die so manches<br />

Schnäppchen möglich macht.<br />

Am Samstag, den 25. Oktober verkaufen<br />

Eltern und Erzieherinnen der<br />

Kindertagesstätte Buddelkiste von 14<br />

bis 16.30 Uhr die Dinge, die Sie nicht<br />

auf Ihrem Dachboden einlagern möchten.<br />

Einlass für Schwangere (ohne<br />

Begleitung!) ist ab 13.30 Uhr. Auf die<br />

Interessenten wartet ein übersichtlicher<br />

Basar, bei dem saubere, gut erhaltene<br />

Kinderbekleidung nach Konfektionsgrößen<br />

50 bis 140 sortiert,<br />

angeboten wird. Schönes Spielzeug<br />

sowie funktionstüchtige Kinderfahrzeuge<br />

und Kinderwagen sind<br />

ebenfalls zu einem fairen Preis zu<br />

erwerben.<br />

Damit sich alle wohl fühlen, wird ein<br />

Duft von frisch gebackenen Waffeln<br />

durch die Räume ziehen. Und natürlich<br />

dürfen die Waffeln dann auch<br />

gekauft und aufgegessen werden.<br />

„Nehmen Sie das Angebot wahr,“<br />

freut sich das Buddelkisten-Team auf<br />

viele Besucher.<br />

Informationsabend<br />

am 13. November<br />

Neues Kita-<br />

Jahr in der<br />

Buddelkiste<br />

kann<br />

kommen<br />

Unter das Motto „Startklar für<br />

ein neues Kita-Jahr“ hat die Elterninitiative<br />

Buddelkiste nach<br />

den Sommerferien die Türen ihrer<br />

Kindertagesstätte wieder geöffnet.<br />

Eltern, die für das kommende<br />

Kindergartenjahr (Beginn<br />

ist der 1. August 2015) gerne<br />

mitstarten und einen Platz für ihr<br />

Kind buchen möchten, müssen<br />

sich rechtzeitig darum kümmern.<br />

In der Buddelkiste werden zur<br />

Zeit 35 Kinder bis zum Schulbeginn<br />

begleitet, davon neun Kinder<br />

im Alter von 0 bis 3 Jahren.<br />

Die Förderung der Kinder findet<br />

in zwei Gruppen statt und wird<br />

von acht ausgebildeten Fachkräften<br />

geleistet. Zusätzlich ist eine<br />

Ökotrophologin fest angestellt,<br />

um mittags eine kindgemäße<br />

und ernährungsphysiologisch<br />

abgesicherte Mahlzeit an zu bieten.<br />

Anmeldungen sind von<br />

Montag, 17. November bis Mittwoch,<br />

19. November in der Zeit<br />

von 8.30 bis 11.30 Uhr sowie<br />

von 13.30 bis 16.00 Uhr möglich.<br />

Den Anmeldetagen geht am<br />

13. November um 19:30 Uhr<br />

eine Informationsveranstaltung<br />

in den Räumen der Kindertagesstätte<br />

Buddelkiste voraus, wo<br />

sich der Trägerverein vorstellt.<br />

über die pädagogische Arbeit berichtet<br />

und die Anmeldetermine<br />

vergeben werden. Sollte eine<br />

Teilnahme an dieser Veranstaltung<br />

nicht möglich sein, wird um<br />

telefonische Absprache für das<br />

Anmeldegespräch gebeten.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 36<br />

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Vom 15. November bis 29. November<br />

Ableser in Steinheim<br />

unterwegs<br />

Für die Jahresverbrauchsabrechnung 2014 werden in der Zeit vom 15.<br />

November bis 29. November die Strom,- Erdgas- und Wasserzähler in<br />

der Gemeinde Steinheim durch Beauftragte der BeSte Stadtwerke GmbH<br />

abgelesen. Der Ableser weist sich durch einen Dienstausweis oder durch<br />

ein entsprechendes Auftragsschreiben aus. Falls der Kunde während des<br />

Ablesezeitpunktes nicht angetroffen wird oder die Zähler aus anderen<br />

Gründen nicht zugänglich sind, wird der Ableser an einem der folgenden<br />

Tage wiederholt versuchen, die Ablesung vorzunehmen.<br />

Hierbei ist es durchaus möglich, dass der Ableser die Kunden in den<br />

Abendstunden oder an den Wochenenden aufsucht. Sollte auch dann eine<br />

Ablesung nicht möglich sein, hinterlässt der Ableser eine Ablesekarte.<br />

Der Kunde wird dann gebeten, die Zählerstände selbst abzulesen und die<br />

ausgefüllte Karte umgehend an die BeSte Stadtwerke GmbH zurück zu<br />

senden.<br />

Ferner besteht die Möglichkeit, die Stände telefonisch (05273/3688-<br />

789) oder per Email (Netzabrechnung@beste-stadtwerke.de) bis<br />

spätestens 6. Januar mitzuteilen. Sollten für die Abrechnung keine<br />

Zählerstände vorliegen, wird der Verbrauch 2014 geschätzt. Die BeSte<br />

Stadtwerke GmbH machen darauf aufmerksam, dass die Abrechnung<br />

Grundlage für die Teilbetragsberechnung 2015 ist. Der Zählerstand per<br />

31. Dezember 2014 wird unter Berücksichtigung des Ablesestandes<br />

anhand einer Hochrechnung ermittelt.<br />

Kreis Höxter ehrt seine besten Sportler<br />

Ansporn für weitere Höchstleistungen<br />

Etwa 100 Sportler aus dem Kreis wurden für ihre herausragenden Leistungen in einer Feierstunde im<br />

Petrus Legge Gymnasium Brakel vom Kreis Höxter und Kreissportbund ausgezeichnet.<br />

Der Kreis Höxter ist ein sportbegeisterter<br />

Kreis, der seine erfolgreichsten<br />

Sportler mit der Sportlerehrung<br />

besonderes würdigt. In diesem Jahr<br />

erfolgte die von Sportreporter Tobias<br />

Fenneker locker moderierte Feierstunde<br />

in der Aula des Petrus-Legge-<br />

Gymnasiums Brakel. In der gemeinsamen<br />

Veranstaltung von Kreissportbund<br />

und Kreis Höxter wurden die<br />

Auszeichnungen mit einem Preisgeld<br />

von 8.000 Euro und einer Urkunde<br />

vergeben. Im Rahmenprogramm trat<br />

die Schulband der Realschule Brakel<br />

und die Blau Weiße Grade von Brakel<br />

Radau auf.<br />

„Sie haben Ihr Bestes gegeben und<br />

sind über sich hinaus gewachsen. Sie<br />

haben die Auszeichnungen verdient,“<br />

rief Brakels stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Ulla Grewe den rund 100<br />

Sportlern in einem Grußwort zu, unter<br />

denen neben Landesmeistern und<br />

Deutschen Meistern auch Europameister<br />

waren.<br />

Grewe zollte dem Teamgeist der<br />

großen Sportlerfamilie mit den Betreuern,<br />

Trainern und Übungsleitern<br />

ihren vollen Respekt. Mit einer Ehrung<br />

zeige eine Gesellschaft, was ihr<br />

wichtig sei. Erfreulich sei, dass dabei<br />

Sportarten Berücksichtigung finden,<br />

die sonst nicht im Rampenlicht stehen.<br />

Kreissportbundvorsitzender Alfons<br />

Menke nannte die Ehrung einen zusätzlichen<br />

Ansporn für weitere Höchstleistungen,<br />

während er der stellvertretende<br />

Landrat Heinz-Günter Koßmann,<br />

einst selbst aktiver Leistungsturner<br />

in Stahle, die sportliche Begeisterung<br />

im Kreis mit Zahlen untermauerte.<br />

Mit 300 Sportvereinen und<br />

56.000 Mitgliedern sei man gut aufgestellt,<br />

was der deutlich über dem<br />

Landesdurchschnitt liegende Organisationsgrad<br />

von 40 Prozent beweise.<br />

In Werten wie Fairness, Kameradschaft<br />

und der Beachtung von Regeln<br />

verbinde sich mit dem Sport aber noch<br />

viel mehr.<br />

Die geehrten Sportler<br />

Lukas Waldhoff (1. Platz bei den<br />

Landesmeisterschaften im Bogenschießen<br />

Schülerklasse A) und Albert<br />

Galliardt (1. Platz bei den Landesmeisterschaften<br />

im Bogenschießen<br />

Seniorenklasse, beide Turnverein von<br />

1890 Brakel Abt. Bogensport). Die<br />

Damenmannschaft des Turnverein<br />

von 1890 Brakel, Abt. Inlinehockey<br />

mit Petra Plückebaum, Nathalie Hücker,<br />

Christine Schlenhardt, Daniela<br />

Reetz, Kristina Reetz, Karina Friesen,<br />

Kristina Plückebaum, Christin Dedelow,<br />

Lisa Rennert, Susanne Wolf,<br />

Laura Disse, Jana Schulz, Johanna<br />

Kukuk, Katharina Huth, Diana Seck,<br />

Melanie Schwieger, Sonja Felderhoff<br />

für den 1. Platz in der zweiten<br />

Damen Inline-Skaterhockey Bundesliga<br />

(Saison 2013). TV Brakel mit<br />

Marius Rubarth, Niklas Plückebaum,<br />

Luca Soares, Julian Behler, Stefan<br />

Pott Fabian Wortmann, Martin Bobbert,<br />

Kristina Reetz, Michael Bobbert,<br />

Daniela Reetz, Bastian Kleinehellefort,<br />

Laura Disse, Matthias Fromme,<br />

Kristina Plückebaum, Tobias<br />

Seck, Stephan Bobbert 3. Platz in der<br />

Norddeutschen Inline-Skaterhockey<br />

Liga (Saison 2013).<br />

Die aktuellen Vize-Europameister<br />

vom Reiterverein „Nethegau“ Brakel<br />

Carla Vogt, Janine Michels, Katrin<br />

Schuchardt, Josephin Böhner, Delia<br />

Stecker, Hannah Müller, Alica Kneuertz,<br />

Angela Behler, Kim Julia Elberg<br />

für den 5. Platz bei den Deutschen<br />

Juniorenmeisterschaften im Voltigieren<br />

(Juniorteam). Reiterverein „Nethegau“<br />

Brakel Carla Vogt Janine<br />

Michels Katrin Schuchardt<br />

Josephin Böhner Delia Stecker Hannah<br />

Müller, Alica Kneuertz, Angela<br />

Behler, Kim Julia Elberg 5. Platz bei<br />

den Deutschen Juniorenmeisterschaften<br />

im Voltigieren (Juniorteam). Anncatrin<br />

Redder 2. Platz beim Internationalen<br />

Jugendturnier der Junioren in<br />

Budapest Reiten/Springen, Junioren<br />

bis 18 Jahre, Mannschaft und 1. Platz<br />

bei den Westfälischen Meisterschaften<br />

der Junioren- Springen.<br />

Geschwister-Scholl-Hauptschule<br />

Brakel (Leichtathletik) mit Gina Schadewaldt,<br />

Juliana Lipa, Milaim Avdijaj,<br />

Jamie-Lee Höke, Julia Beiermann,<br />

Felix Rox, Leonie Kukuk, Tarik Aksogan,<br />

Tescan Kaya, Jasmin Bode,<br />

Nico Krahn 1. Platz bei den Leichtathletik-Landesmeisterschaften<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

(„Jugend trainiert für<br />

Olympia“/ Landessportfest der Schulen<br />

WK IV/2). Gymnasium Brede<br />

Brakel mit Julie Oebbeke, Chantal<br />

Woznitza, Kimberly Lange, Katrin<br />

Schäfer, Mona Dessin, Alena Ulhardt,<br />

Jana Schulz, Leonie Fuhrmann,<br />

Antonia Markus, Susan Adamik 3.<br />

Platz bei den Landesmeisterschaften<br />

Nordrhein-Westfalen im Fußball („Jugend<br />

trainiert für Olympia“/Landessportfest<br />

der Schulen, WK II Mädchen).<br />

Wassersportverein Beverungen,<br />

Abt. Kanu-Rennsport Bernhard<br />

Tetzlaff 1. Platz bei den Deutschen<br />

Drachenboot-Meisterschaften (Masters<br />

Open/Männer/500 m/ Smallboot);<br />

Andreas Groffmann 1. Platz bei den<br />

Deutschen Drachenboot-Meisterschaften<br />

(Masters Open/Männer/500<br />

m/Smallboot u. 200 m/Smallboot);<br />

Jan-Andreas Groffmann 1. Platz bei<br />

den Deutschen Drachenboot-Meisterschaften<br />

(Premier Mixed/200 m/<br />

Standard), (Premium Open/Männer/<br />

200 m/Smallboot), (Premium Open/<br />

Männer/200 m/Standard), (Premium<br />

Open/Mixed/500 m/Standard), (Premium<br />

Open/Männer/500 m/Smallboot;<br />

Tim Groffmann 1. Platz bei den<br />

Europa Meisterschaften der European<br />

Dragon Federation Kanu-Drachenboot,<br />

(Premier Mixed/200 m/grand<br />

finale), (Premier Open/200 m/grand<br />

finale).<br />

DJK „Adler“ 1920 Brakel Friederike<br />

Frin 2. Platz bei den Westfälischen<br />

U20/ U18 Jugendmeisterschaften im<br />

800 m Lauf in 2:14,88 min (weibliche<br />

Jugend U18). Jürgen Scherg Non-<br />

Stop-Ultra Brakel 1. Platz bei den<br />

Westdeutschen Berglauf-Meisterschaften<br />

(32:06 min); 1. Platz bei den<br />

Westdeutschen Senioren Hallen und<br />

Winterwurf Meisterschaften (3000 m<br />

Lauf, 9:48,06 min); 1. Platz bei den<br />

Westfälischen Meisterschaften (3000<br />

m Lauf, 16:47,15 min.); 2. Platz bei<br />

den Europäischen Crossmeisterschaften<br />

(5000 m Lauf, 18:22 min.); 2. Platz<br />

bei den Europäischen Berglaufmeisterschaften<br />

in (8,6 km, 42:57 min.); 2.<br />

Platz bei den Westfälischen Meisterschaften<br />

(5000 m Lauf, 19:46 min.);<br />

4. Platz bei den Deutschen Crossmeisterschaften<br />

(Crosslauf, 23,17<br />

min.); 5. Platz bei den Deutschen<br />

Seniorenmeisterschaften (5000 m<br />

Lauf, 16:46,15 Min. - alle Männer M<br />

50).<br />

Sportabzeichen „GOLD 25“ Klaus<br />

Paetsch (Laufgemeinschaft Höxter),<br />

Christa Risse (TuS Ovenhausen),<br />

Harald Fischer (SV Höxter), Rosi<br />

Rahne (DJK Adler Brakel), Karla<br />

Bilstein (DJK Adler Brakel), Regine<br />

Welling (HLC Höxter); Sportabzeichen<br />

„Gold 30“ Josef Risse (TuS<br />

Ovenhausen), Margret Rheker (SV<br />

Germania Albaxen), Josefine Willeke<br />

(SV Germania Albaxen), Hermann<br />

Winkelhane (DJK Adler Brakel);<br />

Sportabzeichen „Gold 35“ Hans<br />

Piekacz (Laufgemeinschaft Höxter),<br />

Heinrich Rook (SV Höxter), Robert<br />

Klocke (SV Grün-Weiß Kollerbeck),<br />

Hannelore Müller (HLC Höxter);<br />

Sportabzeichen „Gold 40“ Manfred<br />

Menzel (HLC Höxter); Sportabzeichen<br />

„Gold 45“ Gerd Süßmilch (HLC<br />

Höxter).<br />

Sportschule Höxter Marten Lange<br />

3. Platz bei den Europameisterschaften<br />

im Taekwon-Do; Arnold Marx 1.<br />

Platz bei den Deutschen Meisterschaften<br />

der ITF-D im Taekwon-Do; Florian<br />

Rode 3. Platz bei den Westdeutschen<br />

Meisterschaften ITF-D Ranglistenturnier<br />

im Taekwon-Do; Angelika<br />

Schmidt 1. Platz bei den Norddeutschen<br />

Meisterschaften ITF-D<br />

Ranglistenturnier im Taekwon-Do;<br />

1. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften<br />

ITF-D Ranglistenturnier<br />

im Taekwon-Do. Taekwon-Do Satori<br />

Höxter Alex Stoll 3. Platz bei den<br />

Westdeutschen Meisterschaften im<br />

Taekwon-Do; Michael Frederkind 1.<br />

Platz bei den Deutschen Meisterschaften<br />

2. Platz bei den Europameisterschaften<br />

im Taekwon-Do.<br />

Verein für Rehabilitations- und Breitensport<br />

Brakel mit Werner Fromme,<br />

Horst Wiesemann, Jost Fromme,<br />

Boris Fromme, Bernd Eller, Sebastian<br />

Meyer, Wilhelm Renpenning,<br />

Kostantin Machleidt, Markus<br />

Schmand, Johann Drotleff für den 2.<br />

Platz bei den Landesmeisterschaften<br />

des Behinderten-Sportverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen im Hallen-<br />

Faustball.<br />

Bürger-Schützenverein von 1567<br />

Brakel Erika Heidemann 1. Platz bei<br />

den Landesmeisterschaften im Sportschießen;<br />

Tim Bröker 1. Platz bei den<br />

Landesmeisterschaften der Junioren<br />

im Sportschießen (Junioren B,<br />

Olymp. Schnellfeuerpistole), 1. Platz<br />

bei den Landesmeisterschaften der<br />

Junioren im Sportschießen (Junioren<br />

B, KK-Sportpistole); 1. Platz bei den<br />

Landesmeisterschaften der Junioren<br />

im Sportschießen (Junioren B, Luftpistole)<br />

mit der Mannschaft<br />

HLC Höxter, Leichtathletik Kerstin<br />

Drewes-Czech 2. Platz bei der Weltmeisterschaft<br />

der Senioren in der Staffel<br />

4 x 100 m in 52,46 Sek. (Seniorinnen<br />

W 35); 1. Platz bei den Deutschen<br />

Meisterschaften in der Staffelauf 4 x<br />

400 m in der Deutschen Rekordzeit<br />

von 4:16,81 Min. Hannelore Wilmes<br />

2. Platz bei den Westfälischen Seniorenmeisterschaften<br />

über 100 m in<br />

20,12 Sek. (Senioren W 70); 2. Platz<br />

bei den Westfälischen Seniorenmeisterschaften<br />

im Weitsprung mit 2,73<br />

m; Ronald Werner 1. Platz bei den<br />

Westfälischen Seniorenmeisterschaften<br />

im 1500 m Lauf in 4:47,86 Min.<br />

(Senioren M 40); 1. Platz bei den<br />

Westfälischen Langstaffelmeisterschaften<br />

in Menden im Staffellauf<br />

3x1000 m in 8:53,4 Min. (Senioren M<br />

40) Mannschaft; Rainer Queren 2.<br />

Platz bei den Westfälischen Seniorenmeisterschaften<br />

im Kugelstoßen mit<br />

12,28 m. (Senioren M 50).<br />

Tennisverein Rot-Weiß Höxter Claudia<br />

Gronemeyer 1. Platz bei den Deutschen<br />

Meisterschaften der Seniorinnen<br />

und Senioren (Seniorinnen 40+).<br />

SV 30 Bergheim, Tischtennis Joleen<br />

Nuvoli 3. Platz bei den Westdeutschen<br />

Tischtennis-Einzelmeisterschaften<br />

Schülerinnen-Doppel); 1.<br />

Platz bei den Deutschen Tischtennis-<br />

Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen<br />

(Damen B); Ina Meyer 1.<br />

Platz bei den Deutschen Tischtennis-<br />

Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen<br />

(Damen B); Sonja Heitmann<br />

1. Platz bei den Deutschen Tischtennis-<br />

Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen<br />

(Damen B). Ramona<br />

Grüttner 1. Platz bei den Deutschen<br />

Tischtennis-Pokalmeisterschaften für<br />

Verbandsklassen (Damen B).<br />

BC 64 Steinheim Helmut Wieneke<br />

5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften<br />

im Badminton (Herrendoppel,<br />

O 45); 5. Platz bei den Deutschen<br />

Meisterschaften im Badminton (gemischtes<br />

Doppel, O 45).<br />

Die Sonderpreise des Kreissportbundes<br />

haben in diesem Jahr Jana-<br />

Sophie Beineke (HLC Höxter) Ricardo<br />

Sentler (TV Brakel) und Werner<br />

Kurtz (TuS Erkeln) erhalten. Beineke<br />

war Gesamtsiegerin der Frauen beim<br />

24-Stunden-Schwimm-Marathon in<br />

Mühlhausen (Thüringen). Nachdem<br />

sich die Schülerin im letzten Jahr mit<br />

45 km Platz eins sicherte, erreiche sie<br />

diesmal als Gesamtsiegerin der Frauen<br />

40,35 Kilometer. Ricardo Sentler<br />

trainiert seit 2011 in der Abteilung<br />

Bogensport des TV 1890 Brakel. Bei<br />

der Deutschen Jugend-Meisterschaft<br />

in Grafenrheinfeld erkämpfte sich mit<br />

guten 554 Ringen die Silbermedaille.<br />

Mit diesem Erfolg im Rücken konnte<br />

gewann Ricardo im September 2013<br />

erstmalig Gold bei der Deutschen<br />

Jugendmeisterschaft des DBSV<br />

(Deutschen Bogensportverbandes) in<br />

Leipzig. Auch in diesem Jahr ist Ricardo<br />

Sentler auf Erfolgskurs. Mit<br />

einem 4. Platz bei den Deutschen<br />

Meisterschaften des DSB in der Halle<br />

hat er sich auch für die Deutsche<br />

Meisterschaft des DSB im Freien<br />

qualifiziert. Er gehört aufgrund seines<br />

Talents schon heute zu den besten<br />

Compound-Junioren Deutschlands.<br />

Werner Kurtz ist die gute Seele des<br />

TuS Erkeln, war aktiver Fußballer<br />

und ist dem Verein immer treu geblieben,<br />

in dem er viele Funktionen ausübte,<br />

gegenwärtig als sportlicher Leiter.<br />

Seit 20 Jahren ist er Platzwart und<br />

„Mädchen für Alles“, der an allen<br />

baulichen Maßnahmen des Sportvereins<br />

beteiligt war.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 37<br />

Nieheimer Quilt- und Patchworktage erfreuen sich großer Beliebtheit<br />

Im Quilten Lebensgeschichten aufarbeiten<br />

„Patchwork tut der Seele gut“ hat Treny Wildeboer aus Reelkirchen erkannt, die darin eine therapeutische<br />

Möglichkeit eröffnet, weil damit Erfahrungen, Sorgen, Hoffnungen und Nöte aufgearbeitet werden<br />

können.<br />

Die Nieheimer Quilt- und Patchworktage<br />

haben sich nach ihrer Premiere<br />

vor zwei Jahren zum Geheimtipp<br />

entwickelt. 15 Gruppen, die aus<br />

ganz Deutschland angereist waren,<br />

haben der Veranstaltung in den Gebäuden<br />

des Culinariums, aber auch im<br />

Rathaus wieder zu einem großen Erfolg<br />

verholfen. Die Teilnehmer waren<br />

sogar im Wohnwagen gekommen.<br />

Birgit Meier vom Atelierhaus, die zu<br />

den Organisatorinnen gehörte: „Es<br />

handelt sich beim Quilten um ein altes,<br />

eigentlich einfaches Handwerk, das<br />

ursprünglich aus der Not geboren<br />

wurde.“<br />

Dabei werden Reste von Stoffen<br />

zusammen gesetzt, was für sehr abwechslungsreiche<br />

und dekorative<br />

Motive sorgt. Auf diese Weise entstehen<br />

Tischdecken, Wandbehänge,<br />

Zudecken, aber auch Topflappen und<br />

Taschen, die durch ihre Buntheit und<br />

Vielfalt der Motive brillieren, denen<br />

die liebevolle Zusammenstellung und<br />

immer wieder neue Kreationen anzumerken<br />

sind. Insbesondere die Symbole<br />

verhelfen den Produkten zu einer<br />

phänomenalen Ausdruckskraft. Auch<br />

ist kein Stück wie das andere und so<br />

immer ein Unikat. „Das ist nicht nur<br />

Handwerk, das ist Kunst in Perfektion“,<br />

urteilt Birgit Meier.<br />

Gleich ist nur der dreilagige Aufbau,<br />

der aus der Oberfläche, darunter einem<br />

Vlies (dient zum Wärmen) und<br />

hinten einem Rückenstoff besteht.<br />

Über Steppnähte, die Quilts, werden<br />

die Lagen miteinander verbunden. In<br />

Nieheim hat sich vor drei Jahren eine<br />

eigene Quiltgruppe gegründet, die<br />

diese Quilt- und Patchworktage ausrichtet.<br />

Weil die für das Quilten traditionellen<br />

Stoffe oft schwer zu bekommen<br />

sind, war im Rathaus eine Ladenstraße<br />

zum Kaufen eingerichtet, wo es<br />

dazu die benötigten Accessoires gegeben<br />

hat.<br />

Auch Nähmaschinenvorführungen<br />

gab es und Sticktechniken wurden<br />

demonstriert und erklärt.<br />

Ganz besondere Arbeiten hatten<br />

Astrid Füser und Karin Führer aus<br />

Grebenstein ausgestellt, die schmale<br />

und hohe Wandvorhänge als Bäume<br />

(Eiche, Buche, Red Pinie) gestaltet<br />

haben, in die sie auch Naturmaterialien<br />

wie Bucheckern, Baumrinde, Tierfelle,<br />

Knöpfe und Fäden eingearbeitet<br />

haben. Ein Buch von Irene Kahmann<br />

„Stoff aus dem die Bäume sind“ habe<br />

ihnen die Vorlage geliefert. Weil die<br />

Quilter nicht nur die Handarbeit schätzen,<br />

bilden sich auch intensive Gemeinschaften.<br />

„Quilten ist für uns<br />

reine Lebensfreude,“ so die beiden<br />

Damen aus Hessen. Einen zusätzlichen<br />

Ansatz verfolgt Treny Wildeboer<br />

aus Reelkirchen, wenn sie sagt<br />

„Patchwork tut der Seele gut“. Wildeboer<br />

gibt gut besuchte Nähseminare,<br />

im vergangenen Jahr hatte sie eine<br />

Ausstellung durchgeführt, die 3000<br />

Besucher anlockte. Im Quilten sieht<br />

sie eine therapeutische Aufgabe, die<br />

bei schweren Erkrankungen nicht nur<br />

ablenkt, sondern auch Sorgen verdrängt.<br />

„In den Motiven und Arbeiten<br />

des Quiltens können ganze Lebensgeschichten,<br />

Erfahrungen, Sorgen,<br />

Hoffnungen und Nöte aufgearbeitet<br />

und ausgedrückt werden,“ so die<br />

Holländerin die selbst an Krebs erkrankt<br />

ist. Das Handwerk werde<br />

dadurch zum Ventil und helfe mit<br />

problematischen Lebenssituationen<br />

besser zurecht zu kommen.<br />

Aktion<br />

Adventsfenster<br />

in Nieheim<br />

Für die Aktion „Adventsfenster in<br />

Nieheim“ sucht das Tourismusbüro<br />

noch Familien, die bereit sind ab den<br />

1. Dezember ein Fenster zu schmücken<br />

und gleichzeitig für Besucher<br />

ihre Türen zu öffnen. Informationen<br />

über noch freie Termine gibt es im<br />

Tourismusbüro unter der Tel.-Nr.<br />

05274-8304. Anmeldungen bitte unbedingt<br />

bis zum 30. Oktober.<br />

Jeder packt mit an<br />

Aufräumaktion<br />

am Gymnasium<br />

Schüler, Eltern und Lehrer arbeiten<br />

Hand in Hand, um das Städtische<br />

Gymnasium Steinheim (SGS), das<br />

zurzeit von außen neu gestaltet wird,<br />

auch im Inneren in den Klassenräumen<br />

noch ansprechender aussehen zu<br />

lassen. Dazu haben sich die beteiligten<br />

Schülerinnen und Schüler, die<br />

Eltern sowie die Lehrerinnen und<br />

Lehrer einen Aufräumtag gewünscht.<br />

Der Aktionstag startete um 10 Uhr mit<br />

einem gemeinsamen Gruppenfoto vor<br />

dem Haupteingang des SGS. Anschließend<br />

wurden die Klassenräume<br />

von vielen fleißigen Helferinnen und<br />

Helfern aufgeräumt, geputzt und gesäubert.<br />

Eltern, Schüler, und Lehrer<br />

entfernten Flecken von Wänden,<br />

wischten Schränke und Tische ab,<br />

entsorgten alte Schulbücher und trugen<br />

größere Sperrmüllteile in einen<br />

Container. Die Lehrer sortierten nicht<br />

mehr benötigte alte Bücher aus der<br />

Lehrerbibliothek aus und schafften<br />

Platz für Neues. Darüber hinaus wurden<br />

auch neue Bilderrahmen mit Schülergemälden<br />

aus dem Kunstunterricht<br />

in den Fluren der Schule aufgehängt.<br />

Nach getaner Arbeit konnte sich jeder<br />

mit Würstchen und Getränken stärken,<br />

die der Förderverein des SGS<br />

finanziert hat. Einen Blick auf die neue<br />

Außenfassade des Gymnasiums und<br />

weitere Informationen über das SGS<br />

erhält man im Internet unter<br />

www.gymnasium-steinheim.de.<br />

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mit Warmluftverteilung<br />

in angrenzenden Räumen<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 38<br />

Stampfende Stiefel feiern in Himmighausen ihr 20-jähriges Bestehen<br />

Line Dance ist Lebensfreude pur<br />

„Der wilde, wilde Westen, fängt<br />

gleich hinter Hamburg an,“ heißt es in<br />

einem Hit der Gruppe Truck Stop.<br />

Doch soweit muss man gar nicht<br />

fahren. Es reicht schon Himmighausen,<br />

wo vor kurzem die Stompin’<br />

Boots, die „stampfenden Stiefel“ ihr<br />

20-jähriges Bestehen gefeiert haben,<br />

mit Geselligkeit und vor allem viel<br />

Tänzen.<br />

Zu diesem Anlass war nicht nur die<br />

Scheune in Himmighausen mit Fahnen<br />

und Fähnchen ganz im Western<br />

Stil dekoriert und geschmückt. Es ist<br />

die Lokalität in Himmighausen, wegen<br />

der dieser Verein hierher kommt.<br />

Im September 1994 haben sich die<br />

„Stompin’ Boots“ gegründet, um<br />

Westerntänze und Westernkultur zu<br />

pflegen und die Jugend dafür zu begeistern,<br />

unter den Mitgliedern aber<br />

auch die Geselligkeit zu fördern. „Line<br />

dance“ ist ein in Linien getanzter Formationstanz<br />

mit festgelegter Schrittfolge,<br />

bei dem man sich überwiegend<br />

nach Country Musik bewegt, die sich<br />

im Laufe der Zeit vom Old Country<br />

Stil zum rockigen New Country bis zu<br />

modernen Disco-Rhythmen gewandelt<br />

hat. Der Westernhut, die Stiefel<br />

und der Kleiderlook gehören zum<br />

Outfit dazu. Für Auftritte kann der<br />

Line Dance Club auch gebucht werden.<br />

Die im 18. Jahrhundert nach Amerika<br />

ausgewanderten Siedler nahmen<br />

auch ihre Tänze mit in die neue Welt.<br />

Dazu gehörten die Clantänze der Schotten<br />

und Iren, der Contre dance der<br />

Franzosen, das Menuett und weitere<br />

einfache Tänze. Die Cowboys im<br />

Westen gaben zwischen 1860 und<br />

1890 den traditionellen Tanzschritten<br />

ihren eigenen Country- und Westernstil.<br />

„Die Cowboy Musik verbindet<br />

Line Dance Fest der „Stompin’ Boots“ (Stampfende Stiefel) in Himmighausen: mit dabei war Lehrer Georg<br />

Rose (rechts) von der Caspar Heinrich Schule Bad Driburg, der den Tanz im Western Stil im Unterricht<br />

pflegt und mit seinen Schülern Kostproben zeigte.<br />

Menschen verschiedenster Herkunft<br />

und jeden Alters,“ sind die Stompin-<br />

Vereinsvorsitzende Petra Quandt und<br />

ihre Stellvertreterin Ines Versen überzeugt.<br />

Deshalb wurde beim 20-jährigen<br />

in Himmighausen zu den Klängen<br />

der Live Band „Moonlight“ viel<br />

getanzt und damit Lebensfreude zum<br />

Ausdruck gebracht. Es gibt<br />

inzwischen sogar Tanzmeisterschaften,<br />

für die eifrig trainiert werden<br />

Turmlauf in Entrup führt über 111 Stufen<br />

Jan Erik Wagemann siegt<br />

muss. Das macht Line Dance Teacher<br />

Georg Rose, der Konrektor der Caspar<br />

Heinrich Schule Bad Driburg<br />

schon lange. Er motiviert seine Schüler<br />

zum Line Dance und führte in<br />

Himmighausen die Tänze mit seinen<br />

Schülern auch vor. „Mit dem Line<br />

Dance kommt Lebensfreude rüber,<br />

darin drückt sich Taktgefühl und<br />

Musikalität aus, der Tanz ist persönlichkeitsbildend,“<br />

ist er überzeugt,<br />

dass darin viele wichtige Eigenschaften<br />

im Leben stecken. Zum Hauptfesttag<br />

gehörten neben Kutschfahrten,<br />

Bogenschießen, Kinderschminken<br />

auch ein Spiel ohne Grenzen und ein<br />

Kettensägeschnitzer. Ein Sekond<br />

Hand-Western Shop sowie Workshops<br />

zum Kennenlernen neuer Tänze<br />

oder einfach zu Hineinschnuppern<br />

rundeten das ereignisreiche Festwochenende<br />

ab.<br />

Vereinigte Volksbank unterstützt Nachwuchs<br />

Spielmannszug Nieheim ist<br />

„coole Truppe“<br />

Mit 400 Euro hat die Vereinigte<br />

Volksbank den Spielmannszug der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Nieheim unterstützt.<br />

„Davon wollen wir Instrumente<br />

wie Querflöten und Trommeln,<br />

aber auch Jacken für unseren Nachwuchs<br />

anschaffen,“ freute sich Stabführerin<br />

Sabine Nowak, als ihr der<br />

stellvertretende Filialleiter Christian<br />

Lotze die Spende überreichte. Die<br />

Jugendarbeit steht bei den Musikern<br />

hoch im Kurs. Alleine zehn Jugendliche<br />

zwischen zehn und 16 Jahren<br />

befinden sich in Ausbildung, die 16-<br />

jährige Joana Brune absolviert gerade<br />

den Goldlehrgang, ein Beweis für das<br />

hohe Niveau des Spielmannszuges,<br />

den Sabine Nowak als „coole Truppe“<br />

bezeichnet. Das liegt auch daran,<br />

dass es einen großen Zusammenhalt<br />

gibt. Das zeigte sich erst vor kurzem<br />

bei einer „Cool Water Challenge“, als<br />

im Babybecken des Nieheimer Freibads<br />

Musik gemacht wurde.<br />

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Jan-Erik Wagemann (220) setzte sich in seiner bekannten Manier vom<br />

Start weg an die Spitze des zehn Kilometer Feldes. Sein Sieg beim<br />

Turmlauf vor Markus Böddeker (215) war ungefährdet. in der Mitte<br />

Josef Müller, ganz links Berthold Helmes (244).<br />

111 Stufen machen den Turmlauf in Entrup zum ungewöhnlichsten Volkslauf<br />

der Region. Die Läufer müssen auf ihren zwei Runden auch zweimal den<br />

Lattbergturm passieren. Nach dem Sieg von Routinier Michael Amstutz bei<br />

der Premiere vor einem Jahr siegte in diesem Jahr über die 10,8 Kilometer mit<br />

Jan-Erik Wagemann (LC Paderborn) ein hoch talentierter Nachwuchsläufer.<br />

Enttäuschend war für den veranstaltenden BSV Entrup jedoch die Beteiligung,<br />

obwohl Petra Müller (TuS Hembsen) als Fazit „Sehr zu empfehlen“ zog.<br />

Nur neun Läufer waren im Hauptlauf am Start, über fünf Kilometer waren es<br />

13. Dennoch lobten die meisten Läufer die Strecke, die sie vorher nie gelaufen<br />

waren. Sie sei anspruchsvoll, aber gut zu bewältigen. Die Schwierigkeit liege<br />

auch nicht im Turm, sondern auf dem knackigen Anstieg davor.<br />

Sein großes Potenzial zeigte Wagemann bei seinem ersten Sieg in einem<br />

Volkslauf und zwar in beeindruckender Manier. Schon vom Start weg drückte<br />

er mutig aufs Tempo, bis zum Ende der ersten Runde konnte Markus Böddeker<br />

(TV Jahn Bad Driburg) als einziger Kontakt zu ihm halten. Als Wagemann<br />

am extrem steilen Anstieg zum Turm einen Zahn zulegte, musste der Bad<br />

Driburger abreißen lassen. Auf ihren beiden Runden mussten die Läufer<br />

jeweils die 111 Stufen zum 28 Meter hohen Lattbergturm hoch- und wieder<br />

herunter laufen. Der Sieger zeigte nach 43.29 trotz des warmen Spätsommerwetters<br />

kaum Spuren von Erschöpfung. „Dieser etwas andere Lauf macht sehr<br />

viel Spaß,“ stellte der Sieger fest. Markus Böddeker kam auf dem Schlussteil<br />

der Strecke zwar wieder näher heran, Wagemann konnte er mit 43.52 nicht<br />

mehr gefährden. „An den Ansteigen wurden meine Beine ganz schön<br />

schwer,“ so der Zweitplatzierte.<br />

Auf dem dritten Platz landete Josef Müller (51.47, TuS Hembsen), dem beim<br />

Finale ein wenig die Luft fehlte. Vierter war Waldemar Knap (TuS 13<br />

Hembsen), auf Platz fünf landete Berthold Helmes (55.11). Hoch zufrieden<br />

war der zehnjährige Jakob Kros (DJK Adler Brakel), der als jüngster Läufer<br />

des Feldes die fünf Kilometer gewann (25.54) und der strahlte, dass die<br />

Familie Kros mit seinen Brüdern, mit Papa, Tanten, Onkeln und der Oma mit<br />

acht Startern einen Großteil des Feldes stellte. Der Sieger lieferte sich mit<br />

Bruder Paul einen großen Zweikampf, der am geschotterten Aufstieg zum<br />

Turm entschieden wurde. Dort konnte Paul Kros (26.30) nicht mehr folgen<br />

und musste seinen jüngeren Bruder ziehen lassen. Auf Platz fünf landete mit<br />

Anton Kros ein weiterer aus der Familie (29.22).<br />

Wie es mit dem Entruper Turmlauf weiter geht, steht noch nicht fest.<br />

Mitorganisator Thomas Helmes: „Wenn wie geplant Abgaben an den Verband<br />

zu zahlen sind, wird es für uns schwierig.“ Um mehr Teilnehmer zu<br />

locken, steht auch eine Verlegung auf Sonntag zur Diskussion.<br />

Den musikalischen Nachwuchs des Spielmannszuges Nieheim unterstützt<br />

die Vereinigte Volksbank mit 400 Euro (von links) Joana Brune,<br />

Doreen Dreisvogt, David Menne, Rieke Fischer, Lisa Wagner, Ben<br />

Bertram, Wolfgang Nowak, Sabine Nowak und der stellvertretende<br />

Volksbank-Filialleiter Christian Lotze.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 39<br />

Als ein Tag der Einheit gestaltete<br />

sich der in diesem Jahr in der Nieheimer<br />

Ortschaft Entrup gefeierte<br />

Stadtkönigsball aller Schützvereine<br />

und Bruderschaften. In der St. Johannes<br />

Kirche hatte Entrups Oberst Peter<br />

Ahlemeyer die Königspaare mit den<br />

Abordnungen der Vereine begrüßt.<br />

Er zog mit Abschluss des Schützenjahres<br />

eine positive Bilanz über die<br />

Feste, insbesondere über das eigene<br />

Schützenfest, das mit dem Stadtschützenfest<br />

in Verbindung mit der Feier<br />

zum 725-jährigen Dorfjubiläum einen<br />

krönenden Höhepunkt erlebt hatte.<br />

Pastor Hubert Matziol hatte die<br />

Schützen aufgefordert, sich ihrer traditionellen<br />

Aufgaben zu erinnern und<br />

im christlichen Sinne zu handeln.<br />

Gemeinsame Feiern und Feste trügen<br />

erheblich dazu bei, eine Gesellschaft<br />

zu festigen. Die Bruderschaften und<br />

Vereine, die sich ursprünglich dem<br />

Schutz der Mitmenschen und des<br />

Gemeinwesens zusammen gefunden<br />

hätten, sollten sich ihrer humanitären<br />

und gesellschaftlichen Aufgaben erinnern.<br />

Bürgermeister Rainer Vidal<br />

hieß die festlich gekleideten Majestäten<br />

aus Oeynhausen, Erwitzen, Merlsheim,<br />

Holzhausen, Nieheim alt und<br />

Nieheim jung, Entrup, Eversen, Sommersell<br />

sowie Himmighausen im<br />

Vereinssportheim Entrup herzlich<br />

willkommen. In den Mittelpunkt seiner<br />

Ansprache rückte er seinen Dank<br />

an die Bürger, die sich ehrenamtlich in<br />

Kulturinitiative im Heimatverein präsentiert:<br />

Fritz Eckenga „Von Vorn“ im Sackmuseum<br />

Von Dortmund aus dichtet er sich<br />

die Welt zusammen, wie sie ihm passt.<br />

Mit seinem neuen Programm „Von<br />

Vorn“ gastiert Fritz Eckenga am 24.<br />

Oktober um 20 Uhr im Sackmuseum<br />

in Nieheim.<br />

Fritz Eckenga hat einen festen Platz<br />

im Leben der Menschen eingenommen.<br />

Sein Programm will er mit „Sinn<br />

und Verstand“ aufführen, jedoch nicht<br />

mit „Emotion pur“. „Von vorn“ ist ein<br />

geistig bereichernder Streifzug durch<br />

Politik und Sport, Ostwestfalen und<br />

Nordhessen, Lyrik und Leben. So<br />

beschäftigt Eckenga sich mit den Tücken<br />

der Technik und stellt fest: „Hölle<br />

heißt jetzt immer öfter Cloud. Cloud<br />

ist so etwas wie brain, nur outgesourct.“<br />

Der vortragende Künstler ist<br />

„mit Freude bei der Sache“, keinesfalls<br />

aber „brutal motiviert“.<br />

Der Künstler garantiert, dass die<br />

Besucher seines neuen Programms<br />

mit der Eintrittskarte das Recht erwerben,<br />

von topmodernem Sprachunrat<br />

verschont zu werden. In „Von Vorn“<br />

wird von vorn „gesprochen“ und nicht<br />

„nachhaltig kommuniziert“. Bei ihm<br />

steht nichts „auf der Agenda“. Und<br />

weil Geiz nach wie vor hässlich macht,<br />

legt Eckenga aus eigenem Interesse<br />

Nieheimer Stadtkönigsball in Entrup<br />

Königspaare entfalten royalen Glanz<br />

Wert darauf, seine Talente möglichst<br />

verschwenderisch zu präsentieren. Im<br />

Bühnenprogramm des Revier-Kabarettisten<br />

und Literaturpreisträgers<br />

philosophiert Fritz Eckenga über die<br />

Tücken der Cloud-Technik und Werbeslogans<br />

über die Liebe zu Lebensmitteln.<br />

Von all denen, die sich heute zur<br />

Belustigung der Menschheit auf die<br />

Bühne trauen, möchte man manche<br />

nur von hinten sehen. Fritz Eckenga<br />

gehört nicht zu denen. Das mag man<br />

schon aus dem vieldeutigen Titel seines<br />

neuen Programms „Von vorn“<br />

den Schützenvereinen und anderen<br />

Institutionen für die Gemeinschaft<br />

engagierten. Vidal zeichnete auch die<br />

besten Schützen des diesjährigen Pokalwettbewerbs<br />

aus. Als „Schützenkaiser“<br />

der Stadt Nieheim wurde<br />

Michael Maßmann, der Schützenkönig<br />

der Sankt Antonius Schützenbruderschaft<br />

Eversen geehrt. Er siegte<br />

vor Johannes Schlütz (Holzhausen)<br />

und König Oliver Tölle vom gastgebenden<br />

Heimatschützenverein Entrup.<br />

In der Einzelwertung des Pokalschießens<br />

siegte Bettina Schäfers aus<br />

Merlsheim mit 51,2 Ring vor Ingo<br />

Schlütz und Ludwig Berka (beide<br />

Holzhausen). Die Mannschaftswertung<br />

sicherte sich die Mannschaft<br />

Holzhausen III den Pokal. Auf den<br />

weiteren Plätzen folgten Merlsheim I<br />

und Merlsheim Damen II. Die besten<br />

Schüsse gaben mit jeweils 10,9 Ring<br />

folgern. Mit dem traditionellen Handwerkszeug<br />

(ein Mann, viele Worte,<br />

gesprochen von vorn), kommt Eckenga<br />

nicht mehr aus. Er lässt sich assistieren<br />

von der prozessorgestützten<br />

Sandra, einer Off-Stimme, deren Elektronenhirn<br />

gern mal ins Stottern<br />

kommt. Veranstalter ist die Kulturinitiative<br />

im Heimatverein Nieheim.<br />

Karten gibt es im Vorverkauf im<br />

Modehaus Stamm zum Preis von 17<br />

Euro, Einlass am 24. Oktober ist ab 19<br />

Uhr, Beginn um 20 Uhr. Platzreservierungen<br />

sind nicht möglich.<br />

Fritz Eckenga kommt am 24. Oktober nach Nieheim. Der Dortmunder<br />

dichtet sich mit seinem Programm „Von Vorn“ die Welt zusammen.<br />

Nieheim begrüßt seine Neubürger<br />

Zeichen echter Willkommenskultur<br />

Nina Budde, Marius Spier (beide<br />

Merlsheim) sowie Daniel Pott (Nieheim<br />

jung) ab. Pünktlich zum Ball der<br />

Könige präsentierte sich auch der<br />

Aussichts- und Telegrafenturm auf<br />

dem Lattberg in den Abendstunden in<br />

blaues und gelbes Licht getaucht. Nach<br />

einem frühmorgendlichen Einsatz<br />

hatten die Entruper „Telegrafisten“<br />

einen Probelauf der Turmbeleuchtung<br />

starten können.<br />

Ein ebenso imposantes wie royales Bild boten die Königspaare beim Nieheimer Stadtkönigsball in der<br />

Sankt Johannes Kirche in Entrup. Hier feierten die Schützen aus dem Stadtgebiet den Abschluss der<br />

Schützensaison.<br />

designed<br />

for<br />

walking<br />

Inh.: Bernhard Reineke<br />

Marktstr. 23<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 0 52 74 - 4 42<br />

550.000 m² Fläche,<br />

frei parzellierbar<br />

Orthopädische Zurichtungen<br />

und Podologie-Zulassung<br />

aller Krankenkassen<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Der nächste<br />

erscheint am 20.November 2014<br />

DerIndustriePark Lippe<br />

Freiraum<br />

für Ihre<br />

Ideen.<br />

© Trueffelpix - Fotolia.com<br />

Mit dem Zuruf „Wir haben Sie gern“ hat Nieheims Bürgermeister Rainer Vidal (2. von links) Nieheimer<br />

Neubürger begrüßt, die sich bei Fragen an fünf Paten wenden können.<br />

Ein herzliches „Wir haben Sie gern“<br />

rief Bürgermeister Rainer Vidal den<br />

Nieheimer Neubürgern im Käsemuseum<br />

des Westfalenculinariums als<br />

Willkommensgruß zu. zu. Erstmals<br />

hat die Stadt die Neu-Nieheimer auf<br />

diese Weise begrüßt. Zur Unterstützung<br />

stehen ihnen fünf Paten zur<br />

Verfügung.<br />

Die Neubürgeridee stammt von der<br />

Initiative „Nieheim 2020“, die sich<br />

zum Ziel gesetzt hat, die Weberstadt<br />

für seine Bürger attraktiv und lebenswert<br />

zu erhalten. „Damit ist eine echte<br />

Willkommenskultur verbunden,“ freute<br />

sich Vidal.<br />

Die Fluktuation in Nieheim ist<br />

durchaus beachtlich, immerhin ziehen<br />

Monat für Monat 20 Personen zu.<br />

Die erhalten zur Begrüßung einen<br />

Informationssack mit zahlreichen<br />

Materialien. Zehn Prozent der Neuzugänge<br />

waren jetzt zum Empfang gekommen,<br />

denen Stadtführerin Maria<br />

Kröling auch die Stadt zeigte. Künftig<br />

soll die Begrüßung immer in Verbindung<br />

mit dem Dankeschönfest der<br />

Ehrenamtlichen für Käsemarkt und<br />

Holztage erfolgen, zu dem die Neubürger<br />

ebenfalls eingeladen waren.<br />

Ansprechpartner für die Neubürger<br />

sind als Paten Lucia Walter, Theo<br />

Reineke, Bernt Finkeldey, Uwe Grimme<br />

und Helmut Hans, die für Insidertipps<br />

zur Verfügung stehen. „Wir<br />

drängen uns nicht auf, stehen aber für<br />

gewünschte Informationen zur Verfügung,“<br />

sagte Reineke zu seiner<br />

Aufgabe.<br />

Die Namen der Paten können auf der<br />

Homepage der Stadt abgerufen werden.<br />

Freiraum für Ihre Ideen – und das direkt vor Ihrer Haustür. In Horn-Bad<br />

Meinberg gibt es ein echtes Industriegebiet. Im Unterschied zu Gewerbegebieten<br />

darf dort 24 Stunden am Tag sieben Tage die Woche produziert<br />

werden. Das bedeutet: Keine Produktionseinschränkungen, kein Ärger<br />

mit Nachbarn, keine Hemmnisse. 550.000 m² Fläche stehen insgesamt<br />

zur Verfügung – frei parzellierbar. Ab 25 Euro pro m² – voll erschlossen.<br />

Die ersten Grundstücke sind bereits verkauft, weitere reserviert,<br />

und der<br />

erste Rohbau steht auch schon. Suchen Sie sich jetzt Ihr Grundstück<br />

aus. Wir ebnen Ihnen den Weg zum neuen Firmensitz. Rufen Sie uns an!<br />

DerIndustriePark Lippe<br />

Stadt Horn-Bad Meinberg - Wirtschaftsförderung -<br />

Herr Rüdiger Krentz - Marktplatz 2<br />

32805 Horn-Bad Meinberg - Infos: 05234-201-291<br />

www.industrieparklippe.de<br />

Email: r.krentz@horn-badmeinberg.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 40<br />

Neuer Lehrgang in Blomberg startet<br />

Anfang November<br />

Babysitter mit Zertifikat<br />

Jugendliche, die gerne als Babysitter arbeiten möchten, bekommen in<br />

Blomberg die Chance sich ausbilden zu lassen: Der Familienservice Spross<br />

bietet am 7., 8. und 14. November, in Kooperation mit dem Familienzentrum<br />

„Zauberblume“ einen Babysitterkurs an. Die angehenden Kinderhüter üben<br />

sich in der Säuglingspflege, dem Wickeln und dem Umgang mit den<br />

Kleinsten und studieren ausgiebig die verschiedenen Entwicklungsstufen<br />

von Kindern in der Alterspanne von 0 bis 8 Jahren. Zudem bekommen die<br />

Teilnehmer einen Einblick in den Bereich Aufsichtspflicht und Erste Hilfe.<br />

Gleichzeitig richtet sich der Lehrgang übrigens auch an Leihomas und -opas.<br />

Nach der Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs erhalten die Absolventen ein<br />

Zertifikat und haben die Möglichkeit sich über eine Babysitterkartei vermitteln<br />

zu lassen. Die Termine finden freitags von 15 bis 18 Uhr sowie am<br />

Samstag zwischen 9 und 16 Uhr statt. Weitere Informationen können beim<br />

Familienservice Spross telefonisch unter 05231/627877 oder bei der VHS-<br />

Lippe-Ost unter 05282/99 189 erfragt werden.<br />

Vom 23. bis 25. Oktober auf dem<br />

Kompostplatz Niedermeier<br />

Sammelaktion von Baumund<br />

Strauchschnitt<br />

Die Stadt Blomberg führt am 23., 24. und 25. Oktober auf dem Kompostplatz<br />

Niedermeier (Am Dieselbach 4) eine kostenlose Sammelaktion von Baumund<br />

Strauchschnitt aus Privathaushalten durch. Die kostenlose Grünschnittannahme<br />

erfolgt ausschließlich am Donnerstag, den 23. Oktober in der Zeit<br />

von 13 bis 17 Uhr, am Freitag, den 24. Oktober in der Zeit von 13 bis 17 Uhr<br />

und am Samstag, den 25. Oktober in der Zeit von 10 bis 12 Uhr. Kostenlos<br />

angenommen wird an diesen Tagen ausschließlich Strukturmaterial wie<br />

Baum-, Strauch- und Heckenschnitt, der aus privaten Haushalten stammt.<br />

Anlieferungen von Gewerbebetrieben werden nicht kostenlos angenommen.<br />

Dorfgemeinschaft lädt am 1. November ein<br />

Neuer Flohmarkt in Rischenau<br />

Am Samstag, 1. November ab 17:00 Uhr veranstaltet die Dorfgemeinschaft<br />

Rischenau e.V. den 1. Flohmarkt für Dekorationsgegenstände, Schallplatten,<br />

Musikkassetten, CD, Bücher und Spiele im Dorfgemeinschaftshaus. Tische<br />

werden zur Verfügung gestellt, die Standgebühr beträgt 10,00 Euro. Anmeldungen<br />

bitte bei Claudia Töberich, Telefon: 05283-577 (ab 14:00 Uhr). Es<br />

handelt sich um keine gewerbliche Veranstaltung; der Flohmarkt ehrenamtlich<br />

veranstaltet und der gesamte Erlös kommt dem Dorfgemeinschaftshaus zu<br />

Gute. Wer Rückfragen hat kann sich bei Susanne Müller, der Geschäftführerin<br />

der Dorfgemeinschaft Rischenau e.V. melden (Telefon 05283-1680 oder E-<br />

Mail: susanne-wilfried-mueller@web.de).<br />

- Anzeige -<br />

Fachgeschäft Radio-Fernsehen-Elektro Köller für vorbildlichen Service gewürdigt<br />

Mit Freundlichkeit und Fachkompetenz<br />

hat sich das Unternehmen<br />

Radio-Fernsehen-Elektro Köller aus<br />

Lügde-Rischenau in der Region als<br />

anerkanntes und geschätztes Fachgeschäft<br />

einen Namen gemacht. Der<br />

bekannte Fachbetrieb feiert in diesen<br />

Tagen seinen 30-jährigen Firmengeburtstag<br />

und wurde jetzt für sein langjähriges,<br />

beispielhaftes Engagement<br />

zur Förderung der Kundenzufriedenheit<br />

von der bundesweiten „WIR Fachhändler-Initiative“<br />

besonders gewürdigt.<br />

Dazu der WIR-Vorstandsvorsitzende<br />

Manfred Handke: „Fachgeschäfte<br />

erfüllen seit jeher die besten Voraussetzungen<br />

für Kundenzufriedenheit.<br />

Die einzigartige Kombination von<br />

Beratungs-, Service- und Dienstleistungsqualität<br />

ist es, die den Fachhandel<br />

in Deutschland auszeichnet. Der<br />

Kunde hat hier die Gewissheit, zu<br />

einem außerordentlich günstigen<br />

Preis-Leistungsverhältnis umfassenden<br />

Service geboten zu bekommen.<br />

Das beginnt bei der kompetenten Fachberatung,<br />

die Frust und Fehlkäufe<br />

vermeidet und endet mit qualifizierten<br />

Kundendienstleistungen, die Zufriedenheit<br />

auf Jahre garantieren. Ich freue<br />

mich, dass das Fachgeschäft Radio-<br />

Fernsehen-Elektro Köller in Lügde-<br />

Rischenau zu den Betrieben gehört,<br />

die durch ihr vorbildliches Bedienungs-<br />

und Betreuungskonzept richtungweisende<br />

Maßstäbe in unserer<br />

Fachhändler-Initiative gesetzt haben.“<br />

30 Jahre Dienst am Kunden<br />

In der Tat ist die qualifizierte Beratung<br />

und Betreuung der Kunden bei<br />

allen Fragen rund um die Technik seit<br />

jeher eine Domäne des Fachhandels.<br />

Geschäftsinhaber Fritz Köller hat festgestellt,<br />

dass angesichts der Vielzahl<br />

von neuen Möglichkeiten in der digitalen<br />

Vernetzung der Geräte der Beratungsbedarf<br />

in den letzten Jahren<br />

enorm gestiegen ist: „Die Kunden<br />

Kabarett im Klostersaal Lügde am 29. November<br />

Fritz Eckenga „Von Vorn“<br />

Bei der Veranstaltungsreihe „Kultur im Kloster“ in Lügde laden KulturBüro-<br />

OWL und Kolpingsfamilie Lügde Neuentdeckungen in den schönen Klostersaal<br />

ein, aber eben auch immer wieder große Namen des Kabaretts. So einer<br />

steht am Samstag, 29. November um 20 Uhr auf dem Programm: Fritz<br />

Eckenga spielt sein aktuelles Programm „Von Vorn“.<br />

Fritz Eckenga garantiert, dass die Besucher mit der Eintrittskarte das Recht<br />

erwerben, von der Konfrontation mit topmodernem Sprachunrat verschont zu<br />

werden. In seinem neuen Programm wird „von vorn gesprochen“ und nicht<br />

„nachhaltig kommuniziert“. Der vortragende Künstler ist „mit Freude bei der<br />

Sache“, keinesfalls aber „brutal motiviert“. Bei ihm steht nichts „auf der<br />

Agenda“. Stattdessen wird er „ein Programm“ haben, das mit „Sinn und<br />

Verstand“ aufgeführt wird, nicht jedoch mit „Emotion pur“. Und weil Geiz<br />

nach wie vor hässlich macht, legt Eckenga aus eigenem Interesse Wert darauf,<br />

seine Talente möglichst verschwenderisch zu präsentieren. Karten gibt es an<br />

allen bekannten VK-Stellen oder telefonisch unter 05281-967000.<br />

Fritz Eckenga spielt „Von Vorn“ am 29. November im Klostersaal .<br />

wollen sicher sein, dass sie sich für<br />

das richtige Gerät entscheiden. Und<br />

sie wollen es im Geschäft ansehen,<br />

anfassen und ausprobieren.<br />

Denn wer kauft schon gern die Katze<br />

im Sack?<br />

Unser Ziel ist es, durch eine qualifizierte<br />

Beratung dem Kunden nicht nur<br />

die Sicherheit zu geben, sich für das<br />

richtige Gerät entschieden zu haben,<br />

Für vorbildlichen Service von bundesweiter Initiative gewürdigt: Fritz und Angelika Köller von Radio-<br />

Fernsehen-Elektro Köller aus Lügde-Rischenau.<br />

Ausstellung in der Städtischen Galerie<br />

Schwalenberg bis zum 2. November<br />

„Alte Lippische Maler“<br />

Eindrucksvoll und farbstark: Die Freilichtmalerei aus Schwalenberg<br />

zu Beginn des 20. Jahrhunderts.<br />

sondern auch für das richtige Geschäft.<br />

Wir von Radio-Fernsehen-<br />

Elektro Köller garantieren mit Service<br />

vor Ort und qualifizierten Mitarbeitern,<br />

dass die Freude an der Technik<br />

lange erhalten bleibt: Denn Kundenzufriedenheit<br />

ist unser oberstes Gebot<br />

und unser Geschäftsprinzip seit 30<br />

Jahren – und daran wird sich auch in<br />

Zukunft nichts ändern!“<br />

Nach Ende der Wechselausstellungssaison<br />

in Schwalenberg zeigt die Städtische<br />

Galerie die Dauerausstellung<br />

Alter Lippischer Maler, organisiert<br />

von der Kulturagentur des Landesverbandes<br />

Lippe und der Stadt Schieder-Schwalenberg.<br />

Zu sehen sind<br />

eindrucksvolle, farbstarke Arbeiten<br />

aus der Zeit der Künstlerkolonie<br />

Schwalenbergs zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts, als die Freilichtmalerei<br />

in ganz Europa ein Zeitphänomen war.<br />

Die Künstler bannten die idyllische,<br />

hügelige Landschaft rund um Schwalenberg<br />

sowie die historischen mittelalterlichen<br />

Fachwerkhäuser auf Leinwand<br />

oder Papier. Dabei herrscht eine<br />

naturalistische oder impressionistische<br />

Malweise vor, die zu dieser Zeit<br />

eine Neuerung der europäischen<br />

Malerei darstellte. Zu sehen ist die<br />

Ausstellung für Besucher bis zum 2.<br />

November, anschließend können sich<br />

bis Ende März 2015 Schulklassen<br />

anmelden für die „Erlebnistour auf<br />

den Spuren der Künstlerkolonie“<br />

(Anmeldung bei der Kulturagentur<br />

des Landesverbandes Lippe, Vera<br />

Scheef, Telefon 05261/250244).Die<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung sind<br />

dienstags bis samstags von 14 bis<br />

17.30 Uhr sowie sonntags von 10 bis<br />

12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr. Der<br />

Eintritt für Erwachsene beträgt 2,50<br />

Euro; für Kinder unter zwölf Jahren<br />

ist der Eintritt frei.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 41<br />

Stimmungsvoller Tag des offenen Denkmals<br />

Farbenzauber im Schlosspark Schieder<br />

Die Zaubernuss beim Teehaus haben (v.l.) Gert Klaus, Erich Büsing, Karl-Otto Hartje, Christa Podeswa<br />

und Eleonore Höche gepflanzt.<br />

„Farbenzauber im Schlosspark<br />

Schieder brachte der Tag des offenen<br />

Denkmals in den Schlosspark. Zahlreiche<br />

Besucher, unter ihnen viele<br />

Fachbesucher, nutzen das schöne<br />

Wetter für einen Rundgang durch den<br />

Schlosspark. Seinen besonderen Charme<br />

entfaltet der Schlosspark Schieder<br />

im Herbst durch das Wechselspiel<br />

von Blattfärbung, Licht und Schatten.<br />

Zusammen mit den Spiegelungen auf<br />

den zahlreichen Gewässern im<br />

Schlosspark Schieder wird der herbstliche<br />

Spaziergang durch die 19 Hektar<br />

große Anlage mit ihren über 1.000<br />

Gehölzen zu einem einmaligen Erlebnis.<br />

Die über 300-jährige Geschichte des<br />

Schlossparks Schieder wurde am Tag<br />

des offenen Denkmals durch verschiedene<br />

Führungen und anhand von<br />

historischen Aufnahmen durch den<br />

Landschaftsarchitekten Ralf Pankoke<br />

erläutert.<br />

Ergänzt wurde das Programm bei<br />

Kaffee und Kuchen durch die Ausstellung<br />

„Vom Punkt zum Mittelpunkt<br />

– der Schlosspark Schieder im<br />

Wandel der Zeit“ vor und im historischen<br />

Teehaus. Für den Farbenzauber<br />

im Wechselspiel mit Licht und<br />

Schatten sorgte bei der erstmals angebotenen<br />

Dämmerführung die Natur,<br />

sowie die über 500 selbstgebauten<br />

Laternen von Werner Lippek, die auf<br />

der Minigolfanlage im Schlossparkaufgestellt<br />

wurden.<br />

Das Motto der Veranstaltung hatte<br />

der Förderverein zum Anlass genommen,<br />

als Dank für die langjährige<br />

Vorstandsarbeit des ehemaligen Vorstandes<br />

eine Zaubernuss im Bereich<br />

des Teehauses zu pflanzen, wie dieses<br />

auf der letzten Jahreshauptversammlung<br />

angekündigt wurde. Mit ihrer<br />

frühen Blüte im Januar soll sie als<br />

Symbol für das Engagement des ehemaligen<br />

Vorstandes gelten, das zur<br />

„Entzauberung“ der Schlosspark<br />

Schieder aus seinem mehrjährigen<br />

„Dornröschenschlaf“ geführt hat.<br />

Bürgermeister Gert Klaus und der 1.<br />

Vorsitzende des Fördervereins<br />

Johanniter-Kita in Lügde-Elbrinxen: Ein Haus der kleinen Entdecker<br />

Schloss und Schlosspark Schieder<br />

e.V. Erich Büsing dankten den anwesenden<br />

ehemaligen Vorstandsmitgliedern<br />

für ihre langjährige Arbeit und<br />

betonten den Wert des ehrenamtlichen<br />

Engagements für den Erhalt dieses<br />

einzigartigen Ensembles.<br />

Tag der offenen Tür in der „Burg Adebar“<br />

Bürgermeister Heinz Reker war sich<br />

sicher: „Das ist ein großer Tag für<br />

kleine Kinder!“ Schließlich stelle sich<br />

„ihre“ Kita zum ersten Mal mit einem<br />

Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit<br />

vor. Und die Einrichtung erhielt<br />

ihren neuen Namen: Johanniter-Kita<br />

„Burg Adebar“. Leiterin Elke Neubacher<br />

enthüllte zusammen mit Pfarrer<br />

Dietmar Leweke das großformatige<br />

Bild mit dem Namenszug. Es ist eine<br />

Arbeit der Masper Künstlerin Lea<br />

Nolte und wird einen schönen Platz in<br />

der Kita finden. „Uns war es wichtig,<br />

dass der neue Name einen Bezug zu<br />

Elbrinxen, zum Dorf der Störche,<br />

hat“, erläuterte Elke Neubacher die<br />

Namensgebung. Jürgen von Olberg,<br />

ehrenamtlicher Regionalvorstand der<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) Lippe-Höxter,<br />

nannte die Kita, die Ende<br />

2013 ihre Arbeit aufgenommen hat,<br />

ein „Haus der kleinen Forscher und<br />

Entdecker“. Auch eine U3-Kita habe<br />

neben dem Betreuungs- einen Bildungsauftrag.<br />

Mit fünf pädagogischen<br />

Fachkräften und einer Unterstützungskraft<br />

biete die „Burg Adebar“<br />

auch den Kleinsten schon viele Möglichkeiten,<br />

spielerisch die Welt zu erkunden<br />

und dabei zu lernen. Sein<br />

Dank galt nicht zuletzt auch dem Kreisjugendamt<br />

und dessen Mitarbeiterin<br />

Anne Loke für die Unterstützung in<br />

der Gründungsphase. Mehr als 100<br />

Besucherinnen und Besucher – vom<br />

Kita-Kind bis zu den Großeltern –<br />

nahmen dann die Einrichtung mit ihren<br />

20 Plätzen in zwei Gruppen in<br />

Der SPD-Ortsverein Rischenau<br />

bietet nun schon seit 1973 beliebte<br />

Tagesfahrten an. In diesem<br />

Jahr stand neben einem Besuch<br />

auf dem Nienburger Wochenmarkt,<br />

der vor einigen Jahren<br />

unter vielen Bewerbern den Titel<br />

„Schönster Wochenmarkt Europas“<br />

errungen hatte, auch eine<br />

ausführliche Stadtführung durch<br />

Nienburg auf dem Programm. Die<br />

sachkundige Stadtführerin verstand<br />

es bestens, durch interessante<br />

Erklärungen und Anekdoten<br />

ihr Wissen über die historische<br />

Weserstadt zu vermitteln.<br />

Die schöne und faszinierende<br />

Augenschein. Die Gruppenbereiche<br />

mit Wickel- und Schlafräumen, ein<br />

Mehrzweckraum, der riesige überdachte<br />

Sandkasten und das großzügige<br />

Außengelände boten genug Möglichkeiten<br />

zum Spielen und Schauen.<br />

Klar, dass auch die Sanitätskräfte der<br />

Johanniter vor Ort waren, einen Rettungswagen,<br />

ein Einsatzmotorrad und<br />

Übungen für „Ersthelfer von morgen“<br />

präsentierten. Aber auch sonst<br />

hatte sich das Team um Elke Neubacher<br />

einiges einfallen lassen: Hüpfburg<br />

und Kinder-Schminken, sowie<br />

Luftballonwettbewerb und Bastelangebote<br />

ließen keine Langeweile aufkommen.<br />

In der Cafeteria wurde für<br />

das leibliche Wohl gesorgt. Matthias<br />

Schröder, hauptamtlicher Regionalvorstand<br />

der JUH, war zufrieden:<br />

„Die Einrichtung ist schon nach weniger<br />

als einem Jahr zu 80 Prozent<br />

Der Storch und das Johanniter-Kreuz stehen Pate für die noch junge Kita „Burg Adebar“ in Elbrinxen.<br />

Über den neuen Namen freuen sich (v.l.) Jürgen von Olberg, die Kita-Mitarbeiter Manuel Brinkmeier,<br />

Annika Potthast, Michaela Hellmann, Elke Neubacher, Bauunternehmer Bernd Mühlenhof sowie die<br />

Erzieherinnen Anika Bredereck und Birgit Rendorf.<br />

Tagesfahrt des SPD-Ortsvereines Rischenau<br />

Auf Europas schönstem Wochenmarkt<br />

Die sachkundige Stadtführerin zeigte die historische Weserstadt.<br />

ausgelastet. Und die zahlreichen Besucher<br />

zeigen, dass wir als Johanniter<br />

in der Lügder Südstadt angekommen<br />

und Teil des Dorflebens geworden<br />

sind.“ Eigentlich kein Wunder: Die<br />

JUH, die sich jetzt mit der Kita und mit<br />

zwei Offenen Ganztagsschulen in<br />

Lügde und Rischenau engagiert,<br />

kommt damit an den Ort ihrer Gründung<br />

zurück. Die JUH ist 1952 in<br />

Lügde ins Leben gerufen worden.<br />

Altstadt von Nienburg war der<br />

Beginn einer Reise durch die<br />

Region Mittel-Weser. Weitere<br />

Stationen waren eine Zugfahrt<br />

mit einer Dampflok in der ersten<br />

Museumseisenbahn Deutschlands,<br />

und der Besuch einer Straußen-Zucht.<br />

„Sehr gut organisiert,<br />

nie langweilig und sehr informativ“,<br />

war die Meinung von einigen<br />

Teilnehmern, als der Bus<br />

gegen 20 Uhr Rischenau wieder<br />

erreichte. „Das war mal eine ganz<br />

andere Weserfahrt“, hörte der<br />

Vorsitzende Bernd Arens dann<br />

auch von einigen Mitfahrern auf<br />

dem Heimweg.<br />

Initiative des Heimat- und<br />

Verkehrsvereins Elbrinxen<br />

Neue Rastmöglichkeit<br />

auf dem Mörth<br />

Viele Wanderer schätzen das Mörth zwischen Elbrinxen, Schieder und<br />

Schwalenberg für die unberührte Natur und seine seltenen Tierarten. Mit<br />

mehreren Wanderwegen und dem neuen Teich mit Steg hat das Areal jüngst<br />

eine Aufwertung erhalten. Jetzt gibt es an der Schutzhütte „Weidmannsheil“<br />

auch eine neue Rastmöglichkeit. Der Heimat- und Verkehrsverein Elbrinxen<br />

hat einen großen Betontisch samt Bank organisiert und dort abstellen lassen.<br />

Das Projekt wurde ausschließlich mit Geld des Vereins finanziert. Tisch und<br />

Bank stammen vom Betonwerk Müller-Altvatter in Holzminden, das beides<br />

produziert, vor dem Abtransport überarbeitet und mit einem Graffitischutz<br />

versiegelt hat. Die Bank wurde vom Unternehmen gestiftet. Das Projekt<br />

wurde mit dem Forstbetriebsbezirk Regionaldezernat Schieder und mit<br />

Revierleiter Friedrich Schierholz abgestimmt. Die Elbrinxer Ulli Gökemeier<br />

und Rainer Wirtz haben dann den Transport geplant und übernommen. Der<br />

Heimat- und Verkehrsverein Elbrinxen dankt allen an der Organisation<br />

beteiligten Personen und hofft, dass die neue Rastmöglichkeit ausgiebig<br />

genutzt wird.<br />

An der Schutzhütte „Waidmannsheil“ gibt es jetzt dank des Heimatund<br />

Verkehrsvereins Elbrinxen eine neue Rastmöglichkeit.<br />

SchiederSee-Lauf Nummer 32 am 25. Oktober<br />

Erstmals auf anderem Kurs<br />

Der 32. SchiederSee-Lauf der LG Lippe-Süd steht am Samstag, 25. Oktober<br />

vor der Tür. Nach 31 Läufen rund um den See gibt es in diesem Jahr einen<br />

veränderten Kurs. Da am Nordufer die Umflutung gebaut wird, ist ein Lauf<br />

um den See nicht möglich. LG-Laufwart Markus Schäfers hat getüftelt und<br />

herausgekommen ist ein Rundkurs, der dreimal zu durchlaufen ist – 10.000<br />

Meter Länge. Aus diesem Grund ist der 32.SchiederSee-Lauf in diesem Jahr<br />

ein Volkslauf und kein 10 Kilometer amtlich vermessener Straßenlauf. Mit<br />

dem Schülerlauf geht es um 14.00 Uhr los, es folgen dann der Straßenlauf<br />

und Walking um 14.30 Uhr. Start und Ziel ist am Schulzentrum in Schieder,<br />

das Startgeld für Erwachsene beträgt 5 Euro, für Schüler 3 Euro. Anmeldungen<br />

über die Homepage www.lglippesued.de oder am Veranstaltungstag bis<br />

30 Minuten vor dem Start.<br />

Oktoberfest in Brakelsiek am 25. Oktober<br />

Stimmung mit der Band „Ziach’o“<br />

Am Samstag, 25. Oktober findet das erste Oktoberfest des Hallenfördervereines<br />

zu Gunsten der Brakelsieker Mehrzweckhalle statt. Dieses Fest wird von<br />

allen Brakelsieker Vereinen unterstützt und gefördert. Einlass ist ab 18.00<br />

Uhr. Um 18.30 Uhr ist der Einmarsch mit dem Musikverein Sommersell und<br />

Fassanstich durch den Bürgermeister Gerd Klaus. Der Musikverein Sommersell<br />

stimmt bis ca. 20.00 Uhr den Abend ein.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 42<br />

Mit Spannung folgten die Feuerwehrleute<br />

der Siegerehrung<br />

beim diesjährigen Stadtpokal der<br />

Freiwilligen Feuerwehren in Bremerberg.<br />

Bei den Siegern brandete<br />

jedes Mal der Jubel auf, als<br />

Stadtbrandinspektor und Wehrführer<br />

Wilfried Meyer die drei<br />

Erstplazierten bekannt gab. Dritter<br />

Sieger war die Löschgruppe<br />

Bredenborn, auf Platz zwei kam<br />

die Löschgruppe Hohehaus,<br />

strahlender Sieger wurde die<br />

Löschgruppe Großenbreden/<br />

Kleinenbreden.<br />

Über den Sieg entschieden nicht<br />

alleine das Tempo, sondern auch<br />

die Fehler. Hohehaus hatte zwar<br />

die schnellste Zeit, leistete sich<br />

aber auch fünf Fehler. „Der Stadtpokal<br />

soll Motivation sein,“ rief<br />

Bürgermeister Robert Klocke den<br />

Löschgruppen bei der Siegerehrung<br />

zu und lobte deren hohe<br />

Gemeinschaft trifft sich zum 10. Mal<br />

Hovekapelle, ein Ort der<br />

Besinnung und des Gedenkens<br />

Im Schatten von Kloster Marienmünster<br />

mit ihren weit sichtbaren<br />

Türmen und der Barockhaube steht<br />

die kleine, fast unscheinbare Hove-<br />

Kapelle. Hier treffen sich einmal im<br />

Jahr jene Männer, ohne die diese<br />

Kapelle vielleicht nicht mehr stehen<br />

würde. In diesem Jahr hat das zehnte<br />

Treffen stattgefunden.<br />

Es war der Initiative des verstorbenen<br />

Bernhard Unruhe (Münsterbrock)<br />

zu verdanken, dass die baufällige<br />

Kapelle 2002 saniert und erhalten<br />

wurde. Willi Lüke (Münsterbrock),<br />

Josef Loges (Kleinenbreden), Helmut<br />

Wiegelmann (Nieheim), Ludwig<br />

Potthast (Bredenborn), Rudolf Unruhe<br />

(Rolfzen) und Leo Rodemeier<br />

(Sommersell) haben damals in neunmonatiger<br />

Arbeit dafür gesorgt, dass<br />

das Dach repariert, der Eingang neu<br />

verlegt, der brüchige Mörtel aus dem<br />

Bruchsteinmauerwerk entfernt und<br />

neu verfugt, ein neuer Innenputz angebracht<br />

und gestrichen wurde. Vor<br />

zehn Jahren hat die Gemeinschaft zum<br />

Abschluss ihrer Arbeiten und zur<br />

Erinnerung auch einen Baum an der<br />

Kapelle gepflanzt. Das Jahrestreffen<br />

beginnen die Männer jedesmal mit<br />

einer kleinen Andacht.<br />

Wiegelmann hat sich mit der Geschichte<br />

der Kapelle verfasst: „Hier<br />

stand schon eine Kapelle aus karolingischer<br />

Zeit, die zerstört und später<br />

neu aufgebaut wurde.“ Aus welchem<br />

Jahr der jetzige Bau stammt, darüber<br />

gebe es keine Hinweise. Der Name<br />

Atelierzeit - zu Besuch im Möbelmuseum<br />

Gemeinschaftsbilder<br />

Die Initiative Kulturelle Bildung im Kulturland Kreis Höxter ermöglicht in<br />

Zusammenarbeit mit der Künstlerin Elisabeth Brosterhus und dem Möbelmuseum<br />

in Steinheim einen Malkurs der besonderen Art. Sechs Schüler im Alter<br />

von 10 bis 14 Jahren haben die Möglichkeit, unter Anleitung der Künstlerin<br />

im Möbelmuseum gemeinsam ein großes Bild auf Holztafeln zu malen.<br />

Schon immer haben Künstler Gemeinschaftsbilder entwickelt, und zwar<br />

genau dann, wenn sie große Werke schaffen wollten oder die Ideen und<br />

Fertigkeiten der Anderen brauchten.<br />

An diese Tradition anknüpfend, besteht nun die Möglichkeit, an sechs<br />

Nachmittagen vom 4. November bis 9. Dezember von 16 bis 18.15 Uhr zu<br />

Besuch im Möbelmuseum in Steinheim zu sein. Dort wird, natürlich in alter<br />

Technik, gemeinsam eine große Holztafel bemalt. Das Faszinierende am<br />

Erarbeiten von Gemeinschaftswerken ist, dass man viel mehr schafft, als<br />

alleine und so über seine eigenen Fähigkeiten hinauswachsen kann. Außerdem<br />

macht das Malen in der Gruppe einfach noch mehr Spaß.<br />

Mehr Infos über das Kulturrucksack-Programm des Kreises Höxter auf der<br />

Homepage unter: http://www.kreis-hoexter.de/bildung/initiative-kulturellebildung/kulturrucksack.<br />

Anmeldung über Initiative Kulturelle Bildung, Tel.<br />

05272.3725-0 oder -30, ikb@kreis-hoexter.de , oder bei Frau Schuler,<br />

Möbelmuseum, Tel. 05233/8437, schuler.steinheim@freenet.de oder bei<br />

Elisabeth Brosterhus, Tel. 05233.383118, info@brosterhus-meyer.de.<br />

Löschgruppe Großen-/Kleinenbreden triumpfiert beim Stadtpokal<br />

Bürgermeister lobt hohe Einsatzbereitschaft der Wehren<br />

Freude bei den Siegern des Stadtpokals (von links) Wilfrid Meyer, Thomas Gröne (Hohehaus), Bernd<br />

Kreylos, Jan Krawinkel (Großenbreden/Kleinenbreden, Thomas Scklick (Bredenborn) und Bürgermeister<br />

Robert Klocke.<br />

„Hove“ steht wohl für Hofkapelle, sie<br />

scheint offenbar zu einem Anwesen<br />

gehört zu haben. Beeindruckend ist<br />

jedenfalls ihr Standort. Während wenige<br />

Meter entfernt der Verkehr auf<br />

der Bundesstraße vorüber rauscht, ist<br />

die Stelle der Hove-Kapelle ein Ort<br />

der Stille, des Gebets und der Besinnung,<br />

umgeben von einer mächtigen<br />

Baumgruppe mit darunter befindlichen<br />

Sitzgruppen.<br />

Die Tür zur Kapelle ist nicht verschlossen<br />

und kann immer besucht<br />

werden. Das Innere ist ein kleiner<br />

schlichter Raum, mit einem Altar und<br />

einer Pietà, die vom Friedhof in Sommersell<br />

stammt. Vor Pfingsten ist die<br />

Hove-Kapelle Ziel einer Bittprozession<br />

von der Abtei.<br />

Familienanzeigen<br />

Einsatzbereitschaft. Gleichzeitig<br />

steckte er in die Pokale 50, 30<br />

und 20 Euro für die ersten Drei<br />

des beliebten Wettbewerbs. Die<br />

acht teilnehmenden Feuerwehren<br />

hatten sich im Wettstreit um<br />

die begehrten Pokale alle mächtig<br />

ins Zeug gelegt.<br />

Ausrichter war die Löschgruppe<br />

Bremerberg/Eilversen um<br />

Löschgruppenführer Bernd Kreylos,<br />

die am Wettbewerb selbst<br />

nicht teilnahm. Als Schiedsrichter<br />

hatten neben Wilfried Meyer<br />

die Wehrführer Ulrich Engelke<br />

(Nieheim) und Andreas Rehrmann<br />

(Bad Driburg).<br />

Die Jugendfeuerwehr Marienmünster<br />

hatte den Wettbewerb<br />

als erste Gruppe eröffnet und für<br />

gleiche Bedingungen aller<br />

Löschgruppen gesorgt: Großenbreden/Kleinenbreden,<br />

Vörden,<br />

Bredenborn, Altenbergen, Kollerbeck,<br />

Löwendorf, Münsterbrock-Born<br />

und Hohehaus. Nur<br />

Papenhöfen nahm nicht teil.<br />

Wehrführer Meyer vollzog vor<br />

der Siegerehrung auf Stadtebene<br />

noch einige Beförderungen: Lukas<br />

Welling (Löwendorf), Thomas<br />

Gröne (Hohehaus) und Christian<br />

Finke (Bredenborn) wurden<br />

zu Unterbrandmeistern ernannt;<br />

Bernd Ridder (Altenbergen) zum<br />

Hauptrandmeister; Michael Welling<br />

zum stellvertretenden Löschgruppenführer<br />

von Hohehaus.<br />

Bürgermeister Robert Klocke<br />

zeichnete Markus Gröne (Papenhöfen)<br />

und Matthias Schmidt<br />

(Bredenborn) jeweils mit einer<br />

Ehrenurkunde der Bürgermeisterin<br />

von Mülheim an der Ruhr<br />

aus. Die beiden Feuerwehrleute<br />

waren in der Ruhrgebietsstadt<br />

nach dem Sturmtief Ela im Einsatz.<br />

Die Gemeinschaft der Hove-Kapelle trifft sich einmal im Jahr um der Sanierung vor zehn Jahren zu<br />

gedenken (von links) Willi Lüke, Josef Loges, Helmut Wiegelmann, Ludwig Potthast, Rudolf Unruhe, es<br />

fehlt Leo Rodemeier.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>504</strong> 23. Oktober 2014 Seite 43<br />

In Nieheim wird über Gründung einer Stiftung nachgedacht<br />

Mut und Weitsicht sind gefragt<br />

In Nieheim denkt man über eine Stiftung nach. Über die Grundzüge informierte Dr. Henrike Heil im<br />

Sackmuseum, mit Ulrich Pieper und Bürgermeister Rainer Vidal (links).<br />

Christina Lux ist eine zartbesaitete<br />

Künstlerin. Ein eher zierliches Wesen<br />

mit großem Herzen, klarem Verstand<br />

und großer Lust an Poesie. Ihre Songs<br />

drängen sich nicht auf, sie schleichen<br />

sich eher ins Bewusstsein. Am 25.<br />

Oktober um 20 Uhr gibt sie ein Hauskonzert<br />

im Weinkeller des Weinhandel<br />

Plat, Neue Torstr. 19, Blomberg.<br />

Die Autodidaktin, die seit Anfang<br />

der 1990er ihre Kreise als originäre<br />

Songwriterin, Gitarristin und Sängerin<br />

zieht, hat sich für ihr Album „Playground“<br />

mit dem aus Dresden stammenden<br />

Gitarristen Reentko zusammengetan.<br />

Wie so oft betreibt sie mit<br />

ihren nachdenklich-poetischen Lebensbetrachtungen<br />

eine beherzte See-<br />

Stiftungen zählen zu den ältesten<br />

Instrumenten bürgerschaftlichen Engagements.<br />

Doch während die Stifter<br />

insbesondere im Mittelalter das eigene<br />

Seelenheil im Blick hatten, erfüllen<br />

Stiftungen heute viele gemeinnützige<br />

Zwecke. Die Bandbreite des stifterischen<br />

Engagements reicht von der<br />

Förderung der Wissenschaft über die<br />

Bildung, Kultur, aber auch für Umwelt-<br />

und Naturschutz. In Nieheim<br />

hat jetzt Stadtheimatpfleger und Heimatvereinsvorsitzender<br />

Ulrich Pieper<br />

unter dem Motto „Bürgerstiftung<br />

Nieheim? Stiftung für das Sackmuseum?“<br />

eingeladen zu einer Informationsveranstaltung<br />

ins Sackmuseum<br />

eingeladen, wo Geschäftsführerin Dr.<br />

A. Henrike Heil von der Stiftung<br />

Standortsicherung Kreis Lippe-Lippeimpuls<br />

über Formen, Zweck und<br />

Organisation von Stiftungen informierte.<br />

Pieper begründete seine Überlegungen<br />

für eine Stiftungsgründung<br />

Hauskonzert am 25. Oktober in Blomberg<br />

Poesie mit Christina Lux<br />

Christina Lux<br />

damit, dass man angesichts des in<br />

Deutschland einmaligen Sackmuseums<br />

in die Zukunft blicken müsse.<br />

Ziel müsse sein, diese Einrichtung zu<br />

erhalten, was durch das Ehrenamt<br />

alleine künftig nicht möglich sei. Henrike<br />

Heil wies darauf hin, dass jede<br />

Stiftung satzungsgemäße Schwerpunkte<br />

haben müsse. Für die 2002<br />

gegründete lippische Stiftung sind<br />

das Bildung, Wissenschaft und Kultur,<br />

für die sie fördernd tätig ist. Seit<br />

lenschau. „Playground“ ist das erste<br />

Studioalbum seit „Coming Home At<br />

Last“ 2006. Christina Lux arbeitete in<br />

jungen Jahren mit Edo Zanki und<br />

Fury In The Slaughterhouse und mit<br />

internationalen Stars wie Jon Lord<br />

und Mick Karn. Einige Jahre gehörte<br />

sie der A-cappella-Formation Vocaleros<br />

an. In letzter Zeit konzentrierte<br />

sie sich vornehmlich auf ihre Soloarbeiten.<br />

Wer Christina Lux bereits beim<br />

Blomberger Songfestival in 2011 oder<br />

bei ihrem Hauskonzert in 2012 erlebt<br />

hat weiß, dass dieser Abend etwas<br />

ganz Besonderes sein wird. Karten<br />

gibt es zum Preis von 15 Euro bei<br />

Weinhandel Plat, Tel. 05235/503720.<br />

Mehr Infos: www.christinalux.de.<br />

Kleinanzeigen<br />

Kleinanzeigen<br />

Gründung wurden 131 Maßnahmen<br />

mit 6,9 Millionen Euro gefördert. Für<br />

eine Stiftung „Sackmuseum“ wäre<br />

der Zweck in der Satzung schon ziemlich<br />

bestimmt, eine Bürgerstiftung für<br />

die ganze Stadt müsste ihre Zweckbestimmung<br />

in einer Satzung konkretisieren.<br />

Welche Variante infrage<br />

kommt, müsse man im Vorfeld genau<br />

abklären.<br />

„Es braucht durchaus Mut und Weitblick<br />

für eine Stiftung, doch dafür ist<br />

sie eine echte Investition in die Zukunft,“<br />

so Heil. Ein Problem sei<br />

allerdings durch eine Stiftung nicht zu<br />

lösen: Man braucht weiter Menschen,<br />

die sich einbringen. Stiftungen können<br />

Jahrhunderte überdauern, da ihr<br />

Vermögen in der Regel nicht ausgegeben<br />

werden darf, die Förderung<br />

erfolgt ausschließlich aus den Kapitalerträgen.<br />

Der Ablauf einer Stiftungsgründung<br />

ist ein schlanker und überschaubarer<br />

Vorgang, dessen Schritte<br />

genau vorgegeben sind, an dessen<br />

Ende die Zustimmung der Aufsichtsbehörde<br />

steht (in NRW die Bezirksregierung).<br />

Dr. Heil informierte auch<br />

über die Möglichkeiten von Treuhandstiftungen,<br />

die bei Bürgerstiftungen<br />

andocken könnten. Diese Formen<br />

sind bei Bürgern sehr beliebt, die<br />

ihren Nachlass auf diese Weise gemeinnützig<br />

regeln wollen. Die Referentin<br />

machte den Nieheimern bei<br />

deren Überlegungen Mut: „Bei Stiftungen<br />

muss man kreativ denken.“<br />

Blutspenden<br />

Der Blutspendedienst des Roten<br />

Kreuzes freut sich auf treue Stammgäste,<br />

möchte aber auch viele neugierige<br />

Ersttäter begrüßen.<br />

Rischenau: Montag, 27. Oktober,<br />

von 17 bis 21 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Rischenau, Hauptstraße 36. Marienmünster-Vörden:<br />

Dienstag, 28.<br />

Oktober, 16.30 bis 20 Uhr, Haus des<br />

Gastes, Niedernstraße 7. Bredenborn:<br />

Montag, 3. November, von<br />

16.30 bis 20 Uhr, Grundschule, Kolpingstraße<br />

13. Kollerbeck: Mittwoch,<br />

5. November, von 16.30 bis 20 Uhr,<br />

in Rischenau, Pfarrheim Johannes<br />

Baptist, Hauptstraße 20. Blomberg:<br />

Donnerstag, 27. November, von 16<br />

bis 20 Uhr, Schützenhaus, Ostring/<br />

Alter Dreschplatz 1.<br />

Rückbau der evangelischen Kirche abgeschlossen –<br />

Festgottesdienst am Reformationsfest<br />

Freie Sicht auf<br />

wunderschöne Decke<br />

In der Kirche hatten seit Mai die Handwerker das Sagen. Sie haben<br />

Einzigartiges ans Tageslicht geholt und dem Kirchenschiff seinen neugotischer<br />

Zustand zurück gegeben. Unter der abgetragenen Zwischendecke<br />

schlummerten am Gewölbe Querbögen und Kassetten mit einer feinen<br />

Bemalung, deren Zustand erstaunlich gut war. Im Stil des Zeitgeistes hatte man<br />

1966 diese wunderschönen Deckenbemalungen in einem Anfall von „Bilderstürmerei“<br />

durch eine Zwischendecke verkleidet und den Chorraum durch<br />

eine neu eingezogene Wand vom Kirchenschiff getrennt. „Alle Bereiche<br />

wurden gereinigt und haben ihren ursprünglichen Zustand wieder erhalten“,<br />

erklärt Pfarrer Ulrich Beimdiek. Einige der Bögen oder Teile von ihnen waren<br />

nicht mehr vorhanden, sie wurden in Leichtbauweise ersetzt und prägen das<br />

Gewölbe. Bis ins Detail sind aufwändige Drechslerarbeiten zur Verzierung<br />

der Decken erfolgt und kunstvoll bemalt worden.<br />

Um den Altarraum mit seinem Spitzbogengewölbe wieder sichtbar zu<br />

machen, wurde die Trennwand zum Chor entfernt. Dahinter kam der große<br />

Triumphbogen zum Vorschein, der sich eindrucksvoll quer über den Chor<br />

spannt. Die Kanzel, der historische Holzaltar und die Sandsteinstufen zum<br />

Altarraum befinden sich wieder an ihren angestammten Plätzen. Der Rückbau<br />

hatte innerhalb der Gemeinde große Freude und viel Solidarität ausgelöst.<br />

Viele Spender haben die Baumaßnahme möglich gemacht. „Mit den eingeplanten<br />

110.000 Euro konnten die Arbeiten vollständig finanziert werden,“<br />

betonten Klein und Pfarrer Ulrich Beimdiek. Einziger kleiner Wermutstropfen<br />

ist, dass die Bleiglasfenster im Altarraum noch nicht wieder eingesetzt werden<br />

können. Hier gab es Terminprobleme mit dem Spezialunternehmen.<br />

Der Rückbau war von der Denkmalbehörde mit erheblichen Auflagen<br />

versehen worden, da die 1907 errichtete Kirche unter Denkmalschutz steht.<br />

Überzeugt ist Pfarrer Beimdiek, dass sich die Akustik der Kirche deutlich<br />

verbessert. Diese neue Akustik können Konzertbesucher erstmals beim<br />

Weihnachtskonzert des Konzertchors Vocale mit dem Singkreis der Kirche<br />

genießen. Weil der Rückbau für den Pfarrer wie eine Reformation ist, wird<br />

die Kirche am 31. Oktober, am Reformationstag in einem Festgottesdienst um<br />

18 Uhr mit vielen Gästen wieder eröffnet. Die Festansprache hält Superintendentin<br />

Anke Schröder.<br />

Nach dem Rückbau wird die evangelische Kirche Steinheim wieder in<br />

ihrem neugotischen Zustand mit der prächtigen Decke erstrahlen.<br />

Nachdem die Trennwand zum Chor abgebrochen ist, wird der Blick<br />

auf den Chorraum und den großen Triumphbogen frei gegeben.<br />

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23. Oktober 2014<br />

Bei der Entscheidung Haubau oder Kauf ist Ihre Christoph Hausbank der Klennert richtige Ansprechpartner!<br />

Immobilien - bleibende<br />

Werte schaffen<br />

Eurokrise, Zinsniveau auf Rekordtief, Altersvorsorge<br />

im Zeichen des demografischen Wandels - Schlagworte,<br />

die den Traum vom Eigenheim in ein neues Licht<br />

setzen.<br />

Dazu Christoph Klennert, Immobilienberater der Vereinigten<br />

Volksbank: „Die eigenen vier Wände sind ein<br />

wichtiges Lebensziel für immer mehr Menschen. Gerade<br />

in Krisenzeiten ist die Anschaffung einer Immobilie<br />

ein wichtiger Baustein für die eigene Altersvorsorge<br />

und somit Bestandteil einer langfristigen Vermögensstrategie.“<br />

Hausträume lassen sich auf ganz unterschiedliche<br />

Weise verwirklichen: Egal ob Neubau, Hauskauf oder<br />

Umbau einer bestehenden Immobilie - momentan bieten<br />

sich optimale Bedingungen für Investitions- und<br />

Bauvorhaben. Die Zinsen befinden sich aktuell auf<br />

historischen Tiefstständen und es ist sinnvoll, sich<br />

diese so lange wie möglich zu sichern.<br />

Für alle, die sich vielleicht schon länger mit dem<br />

Gedanken an Wohneigentum beschäftigen oder an die<br />

Renovierung einer bestehenden Immobilie denken, ist<br />

jetzt ein guter Zeitpunkt, dieses Vorhaben zu konkretisieren.<br />

Der niedrige Zins ist jedoch nur ein Teilaspekt der<br />

Finanzierung. Ein Immobilienerwerb ist in der Regel die<br />

größte finanzielle Entscheidung im Leben. Daher ist<br />

das Gespräch mit einem qualifizierten Baufinanzierungsberater<br />

für eine maßgeschneiderte Finanzierung<br />

sehr wichtig. Hier hilft die Vereinigte Volksbank gerne<br />

weiter und zeigt Interessenten die bestehenden Möglichkeiten<br />

auf.<br />

Nicht nur die Finanzierung, auch weitere Leistungen<br />

rund um das Thema Immobilien bietet die Volksbank<br />

an: Nach dem Motto ‚alles aus einer Hand‘ stehen<br />

Christoph Klennert und sein Team beim Kauf oder<br />

Verkauf einer Immobilie mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Der Verkauf eines Hauses beginnt meistens mit der<br />

Wertermittlung. „Was ist mein Haus wert?“ ist die<br />

Frage, die viele Hausbesitzer zuerst stellen. Christoph<br />

Klennert: „Da es in der Regel um größere Beträge geht,<br />

hilft eine qualifizierte Wertermittlung bei der Preisfindung.“

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