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Modellierung und Simulation der Gewerbeabfallaufbereitung vor ...

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Aus <strong>der</strong> Professur für Abfall- <strong>und</strong> Stoffstromwirtschaft<br />

<strong>der</strong> Agrar- <strong>und</strong> Umweltwissenschaftlichen Fakultät<br />

Thesen <strong>der</strong> Dissertation<br />

<strong>Modellierung</strong> <strong>und</strong> <strong>Simulation</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Gewerbeabfallaufbereitung</strong> <strong>vor</strong> dem Hintergr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Outputqualität, <strong>der</strong> Kosteneffizienz <strong>und</strong> <strong>der</strong> Klimabilanz<br />

zur Erlangung des akademischen Grades<br />

Doktor <strong>der</strong> Ingenieurwissenschaften (Dr.-Ing.)<br />

an <strong>der</strong> Agrar- <strong>und</strong> Umweltwissenschaftlichen Fakultät<br />

<strong>der</strong> Universität Rostock<br />

<strong>vor</strong>gelegt von:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Markus Helftewes<br />

aus Hamburg<br />

Rostock, den 03. Juli 2012


- 1 -<br />

1. Zielstellung <strong>der</strong> Arbeit<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Durch das zunehmende gesellschaftliche, wirtschaftliche <strong>und</strong> politische Bewusstsein<br />

über die begrenzte Verfügbarkeit von Primärrohstoffen sowie durch die Bestrebungen,<br />

die anthropogenen Klimaeinflüsse zu minimieren, zeichnet sich seit einigen Jahren ein<br />

globaler Trend zur Einsparung <strong>und</strong> Substitution natürlicher Ressourcen ab. Zunehmend<br />

gefragt sind effiziente Stoffflusssysteme, die sowohl eine wirtschaftliche<br />

Rohstoffversorgung garantieren als auch ökologische Aspekte, wie beispielsweise die<br />

Klimaschonung, berücksichtigen.<br />

In Deutschland stellen gemischte Gewerbeabfälle aufgr<strong>und</strong> ihres Aufkommens, <strong>der</strong><br />

hohen Anreicherung mit unterschiedlichen Wertstoffen sowie des vergleichsweise<br />

hohen Heizwerts ein erhebliches Potenzial zur stofflichen o<strong>der</strong> energetischen<br />

Verwertung dar. Durch eine Vorbehandlung im Rahmen einer mechanischen<br />

Aufbereitung besteht die technische Möglichkeit, die Verwertungspotenziale von<br />

gemischten Gewerbeabfällen effektiv auszuschöpfen. Aus dem Gewerbeabfall können<br />

somit hochwertige Wertstofffraktionen sowie Brennstoffe gewonnen werden, die als<br />

Substitut von Primärrohstoffen einsetzbar sind.<br />

Der Betrieb von Anlagen zur mechanischen Aufbereitung von Gewerbeabfällen<br />

erfor<strong>der</strong>t eine umfangreiche technische <strong>und</strong> organisatorische Planung. Die Korrelation<br />

zwischen <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> mechanischen Aufbereitung <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Qualitäten, Kosten sowie den entstehenden klimarelevanten Emissionen ist jedoch<br />

aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Heterogenität <strong>der</strong> Abfallzusammensetzung <strong>und</strong> <strong>der</strong> mehrstufigen<br />

Stoffstromteilung in den verschiedenen Aufbereitungsanlagen sehr komplex <strong>und</strong><br />

individuell. Aus diesem Gr<strong>und</strong> liegen bisher auch nur unzureichende Informationen<br />

über die Outputqualitäten, die Kostenstrukturen sowie die klimarelevanten Emissionen<br />

definierter Aufbereitungsmöglichkeiten <strong>vor</strong>, welche als Entscheidungsindikatoren für<br />

eine individuelle Optimierung genutzt werden können.<br />

Als Hilfsmittel zur transparenteren Darstellung <strong>und</strong> Entscheidungsfindung komplexer<br />

Prozesse haben sich in Wissenschaft <strong>und</strong> Technik Modelle <strong>und</strong> <strong>Simulation</strong>sansätze<br />

bewährt. Mit diesen Methoden ist es möglich, Alternativen zu prüfen <strong>und</strong> Prognosen<br />

abzuleiten. Für den speziellen Bereich <strong>der</strong> <strong>Gewerbeabfallaufbereitung</strong> sind bereits<br />

Modell- <strong>und</strong> <strong>Simulation</strong>sansätze zur Prognostizierung <strong>vor</strong>handen. <strong>Simulation</strong>en, welche<br />

sowohl die Outputqualität erfassen als auch die Zielsetzung eines wirtschaftlichen<br />

Betriebs <strong>und</strong> die Reduzierung klimarelevanter Emissionen berücksichtigen, existieren<br />

jedoch bisher noch nicht.<br />

Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer modellbasierten <strong>Simulation</strong>smethode, die es<br />

ermöglicht, die Outputqualitäten, die Kostensituation sowie die klimarelevanten<br />

Emissionen von Anlagen zur Aufbereitung von Gewerbeabfällen zu ermitteln <strong>und</strong> zu<br />

analysieren, um daraus im Weiteren Optimierungsmaßnahmen abzuleiten.


- 2 -<br />

2. Hauptaussagen <strong>der</strong> Arbeit<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bei den Ergebnissen <strong>der</strong> durchgeführten <strong>Simulation</strong> lässt sich feststellen, dass die<br />

Abfallherkunft <strong>und</strong> das Behandlungsszenario signifikante Einflüsse auf die<br />

Outputquoten, die Kosten <strong>und</strong> die klimarelevanten Emissionen ausüben. Konkret zeigt<br />

sich in Bezug auf die untersuchte Abfallherkunft, dass Abfälle aus <strong>der</strong> Gastronomie bei<br />

<strong>der</strong> Erzeugung von Sek<strong>und</strong>ärbrennstoffen die höchste Sek<strong>und</strong>ärbrennstoffquote<br />

erzielen. Aus diesen Abfällen lässt sich ebenfalls die höchste Wertstoffquote bei einer<br />

händischen Klaubung erzielen.<br />

Die <strong>Simulation</strong>sergebnisse <strong>der</strong> Kostenbetrachtung zeigen, dass die Erzeugung von<br />

Sek<strong>und</strong>ärbrennstoffen <strong>und</strong> die Wertstoffsortierung zu geringeren Gesamtkosten<br />

durchgeführt werden können als die Aufbereitung von heizwertreicher Fraktion. In<br />

Bezug auf die Kostenstruktur kann verzeichnet werden, dass die Verwertungskosten<br />

<strong>und</strong> die Personalkosten die größten Kostenpositionen in den untersuchten Szenarien<br />

darstellen.<br />

Die weitergehende Betrachtung von Grenzkosten für definierte Aufbereitungsschritte<br />

zeigt, dass gewisse Mindestquoten für die Ausbringung bestimmter Outputfraktionen<br />

erfüllt werden müssen, um die Wirtschaftlichkeit des jeweiligen Prozesses zu<br />

gewährleisten. In den untersuchten Beispielen <strong>der</strong> Wertstoffklaubung führt z. B. die<br />

automatische Klaubung mittels Nahinfrarottechnologie aufgr<strong>und</strong> ihrer höheren<br />

Leistungsfähigkeit zu geringeren Mindestquoten als die Handklaubung <strong>und</strong> ist damit<br />

effizienter.<br />

Anhand <strong>der</strong> <strong>Simulation</strong>sergebnisse <strong>der</strong> klimarelevanten Emissionen <strong>der</strong> untersuchten<br />

Verwertungsverfahren lässt sich festhalten, dass die Produktion von<br />

Sek<strong>und</strong>ärbrennstoffen zur deutlichsten Vermin<strong>der</strong>ung von klimarelevanten Emissionen<br />

führt. Gefolgt wird dieses Szenario von <strong>der</strong> Wertstoffsortierung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Aufbereitung<br />

einer heizwertreichen Fraktion. Die energetische Verwertung in Müllverbrennungsanlagen<br />

hingegen führt zu den geringsten Einsparungen von klimarelevanten<br />

Emissionen.<br />

Bei den klimarelevanten Emissionen <strong>der</strong> Gewerbeabfallverwertung zeigen sich<br />

erhebliche Unterschiede in Abhängigkeit <strong>der</strong> untersuchten Abfallherkunft. Die<br />

Behandlung von Abfällen aus <strong>der</strong> Gastronomie führt in nahezu allen Szenarien zu den<br />

höchsten Einsparungen von klimarelevanten Emissionen, während die Behandlung von<br />

Abfällen aus dem Handwerk die geringsten Min<strong>der</strong>ungspotenziale aufweist.<br />

Die Analyse von Sensitivitäten <strong>der</strong> Emissionssimulation zeigt, dass die Ergebnisse<br />

hauptsächlich von <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Substitutionsfaktoren für die erzeugte Energie<br />

sowie von den gewählten Wirkungsgraden abhängen. Werden diese Parameter<br />

verän<strong>der</strong>t, so zeigen sich erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Simulation</strong>.<br />

Dies wird sowohl bei den Müllverbrennungsanlagen als auch bei <strong>der</strong> Mitverbrennung<br />

von Sek<strong>und</strong>ärbrennstoffen in Zementwerken deutlich.


- 3 -<br />

3. Wissenschaftliche Wertung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mit den <strong>vor</strong>liegenden Ergebnissen konnte die Zielstellung, eine modellbasierte<br />

<strong>Simulation</strong>smethode zu entwickeln, die es ermöglicht, Outputqualitäten, Kosten sowie<br />

klimarelevante Emissionen von Anlagen zur Aufbereitung von Gewerbeabfällen zu<br />

ermitteln <strong>und</strong> zu analysieren, umfassend erfüllt werden. Es kann festgehalten werden,<br />

dass die entwickelte Methode als geeignetes Hilfsmittel zur Prognose <strong>und</strong> Optimierung<br />

<strong>der</strong> genannten Faktoren genutzt werden kann. In Bezug auf die Plausibilität <strong>der</strong><br />

Ergebnisse kann eine Validierbarkeit mit Literatur- <strong>und</strong> Praxiswerten verzeichnet<br />

werden, welche die Eignung <strong>der</strong> entwickelten Methodik unterstreicht.<br />

Zur aktiven Steuerung <strong>der</strong> Aufbereitung ist die Erfassung <strong>und</strong> Auswertung<br />

stoffgruppenbezogener Transferparameter notwendig. Der weitere Forschungsbedarf<br />

wird darin gesehen, die Erfassung von Echtzeitdaten mit entsprechenden Sensorik<strong>und</strong><br />

Wiegesystemen weiterzuentwickeln <strong>und</strong> diese für die Steuerung zu nutzen.<br />

Die Modellumsetzung in MICROSOFT EXCEL ® zeigt auf, dass die <strong>Modellierung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Simulation</strong> <strong>der</strong> <strong>Gewerbeabfallaufbereitung</strong>, gemäß <strong>der</strong> definierten Zielstellung,<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich mit einer Software geleistet werden kann. Forschungsbedarf wird jedoch<br />

in <strong>der</strong> Entwicklung von Softwaresystemen gesehen, die eine transparentere<br />

Verknüpfung <strong>der</strong> Modellparameter <strong>und</strong> ein modulares Datenmanagement ermöglichen.<br />

Diese Software sollte einfach zu bedienen sein <strong>und</strong> neben <strong>der</strong> Erfassung von<br />

Stoffstromdaten auch über eine Anbindung an die Finanzsoftware sowie an<br />

webbasierte Datenbanken zur Entnahme von Emissionsfaktoren verfügen.<br />

Die <strong>Modellierung</strong> <strong>und</strong> <strong>Simulation</strong> von klimarelevanten Emissionen <strong>der</strong> Verwertung von<br />

Gewerbeabfällen ist mit Unsicherheiten belegt, da eine Vielzahl von Prozessen<br />

betrachtet <strong>und</strong> mittels auszuwählen<strong>der</strong> Emissionsfaktoren bewertet werden muss.<br />

Weiterer Forschungsbedarf wird daher in <strong>der</strong> Weiterentwicklung von Softwaresystemen<br />

gesehen, die eine nutzerfre<strong>und</strong>liche, individuelle Erstellung von Klimabilanzen<br />

ermöglicht.<br />

Die konkreten Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten <strong>Simulation</strong>en zu den klimarelevanten<br />

Emissionen verdeutlichen, welche Unterschiede sich in Bezug auf die<br />

Zusammensetzung <strong>und</strong> den gewählten Verwertungsweg von Gewerbeabfällen<br />

ergeben. Die durchgeführten Sensitivitätsanalysen zeigen, dass die Gutschriften, die<br />

sich über die Substitution von Energie ergeben, von <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Wirkungsgrade<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Substitutionsfaktoren abhängen. Ebenso hat die Auswahl von<br />

Emissionsfaktoren für die stoffliche Verwertung eine hohe Relevanz für die Ermittlung<br />

klimarelevanter Emissionen. Weiterer Forschungsbedarf wird daher i. W. in <strong>der</strong><br />

Erhebung <strong>und</strong> Harmonisierung von Daten zu Wirkungsgraden <strong>und</strong> Emissionsfaktoren<br />

gesehen.


- 4 -<br />

4. Allgemeine Bedeutung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

<br />

Durch den Vergleich branchenspezifischer Abfallzusammensetzungen, definierter<br />

Behandlungsszenarien sowie durch die Analyse von Sensitivitäten <strong>und</strong> Grenzkosten<br />

stehen Ergebnisse zur Verfügung, die die Potenziale definierter Verfahren im Bereich<br />

<strong>der</strong> <strong>Gewerbeabfallaufbereitung</strong> verdeutlichen. Sowohl mit <strong>der</strong> dargestellten Anwendung<br />

<strong>der</strong> Methodik als auch mit den validierbaren Ergebnissen können Maßnahmen<br />

abgeleitet werden, die sich zur ökonomischen <strong>und</strong> ökologischen Optimierung <strong>der</strong><br />

Aufbereitung von Gewerbeabfällen nutzen lassen.<br />

<br />

Bei einer Gesamtbetrachtung aller <strong>Simulation</strong>sergebnisse lässt sich deutlich feststellen,<br />

dass die betrachteten Verwertungsszenarien <strong>der</strong> Sek<strong>und</strong>ärbrennstoff-Produktion <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Wertstoffsortierung effizientere Verfahren darstellen als die Verwertung in EBS-<br />

Kraftwerken <strong>und</strong> Müllverbrennungsanlagen. Ferner wird anhand <strong>der</strong><br />

<strong>Simulation</strong>sergebnisse die Signifikanz <strong>der</strong> Abfallherkunft bzw. <strong>der</strong><br />

Abfallzusammensetzung deutlich. Eine gezielte Auswahl von Abfällen mit bekannter<br />

Zusammensetzung <strong>vor</strong> <strong>der</strong> mechanischen Aufbereitung kann daher empfehlenswert<br />

sein, sofern dies organisatorisch umsetzbar ist <strong>und</strong> sich unter wirtschaftlichen Aspekten<br />

<strong>vor</strong>teilhaft durchführen lässt. Besteht die direkte Verbindung zwischen Abfallherkunft<br />

<strong>und</strong> Abfallqualität, so kann dies in <strong>der</strong> Abfallsammlung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Abfallaufbereitung<br />

berücksichtigt werden. Bei gemischten Gewerbeabfällen können somit z. B.<br />

branchenbezogene Sammeltouren o<strong>der</strong> Anlagenfahrweisen sinnvoll sein.<br />

<br />

<br />

Durch die Verfügbarkeit größerer Datenmengen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Verarbeitung kann die<br />

Darstellung von Kosten <strong>und</strong> Ökoeffizienzkriterien unterschiedlicher<br />

Verwertungsoptionen weiter vereinfacht werden. Mittels mehrdimensionaler<br />

Softwarelösungen ließen sich diese auswerten <strong>und</strong> für eine effektive Steuerung nutzen.<br />

Neben dem Ziel <strong>der</strong> Optimierung <strong>der</strong> Verwertungswege aus Sicht <strong>der</strong> Abfallwirtschaft<br />

könnten die Informationen künftig auch für den Vertrieb von<br />

Entsorgungsdienstleistungen <strong>vor</strong>teilhaft eingesetzt werden. So könnten Erzeugern von<br />

Gewerbeabfällen damit Angebote für Entsorgungsdienstleistungen gemacht werden,<br />

die unterschiedliche Kosten <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen klimarelevanten Emissionen in<br />

Relation setzen. Damit wären Tarife denkbar, die zwar höheren Kosten, jedoch<br />

geringeren Umweltbelastungen unterliegen. Angesichts des zunehmenden Bestrebens<br />

von Unternehmen, ihre Ökobilanzen zu verbessern, könnten <strong>der</strong>artige Tarife dazu<br />

beitragen, die Nachfrage nach ressourcenschonenden Entsorgungssystemen <strong>und</strong><br />

damit auch <strong>der</strong>en Umsetzung <strong>vor</strong>anzutreiben.

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