DAS ECHO | Sommer 2006 - Ferrostaal

Die Druckerei „Intergraf“ aus Pernambuco
druckt als erste in der Region im Nordosten
Brasiliens mit einer ROLAND 500.
Intergraf wurde im Jahr 1995 gegründet und
ist dafür bekannt, ihren Kunden Drucklösungen
zu präsentieren, die Kunst, Erneuerungen
und Spitzentechnologie beinhalten.
Intergraf ist eine der modernsten
und leistungsfähigsten Akzidenzdruckereien
des Landes.
Vor dem Kauf der 5-Farben Bogen Offset
Druckmaschine von MAN Roland konnte
Direktor Eduardo Mendonça Filho die
ROLAND 500 in Produktion sehen. „Mein
Sohn besuchte Druckereien in São Paulo und
in Rio de Janeiro, die genau die gleiche
Bogendruckmaschine wie unsere haben,“
erklärt Eduardo Mendonça. „Wir kaufen
niemals eine Anlage in dieser Größenordnung,
ohne vorher eine gründliche
Analyse gemacht zu haben,“ sagt er. „Wir
haben Technologie, Leistungsfähigkeit,
Kundendienst und den Preis in Betracht
gezogen.“
PRODUKTION STEIGERN
Kleine und mittlere Auflagen sind ein
Faktor im grafischen Geschäft, der bei der
Investitionsentscheidung stark berücksichtigt
werden muss. Der kommerzielle Direktor
der auf das Verpackungssegment spezialisierten
Druckerei „Gráfica e Editora
Sarapuí Ltda,“ Danilo Storti Garcia, weiß
das. Um ihre Position als eine der
Referenzdruckereien auf dem Markt zu
erhalten, hat die Familie Storti Garcia auf
Qualität und Modernität bestanden. „Wir
suchten Agilität, Effizienz und schnelle
Antworten,“ erklärt Danilo. Im Februar
dieses Jahres ging die ROLAND 500 in der
Druckerei Sarapuí in Betrieb. Sarapuí will
ihre Produktion mit der neuen Maschine
um 40 Prozent steigern.
Die Nachfrage an verschiedenen Produkten
mit kleinen Auflagen wächst auch im
Verpackungssegment sehr stark. „Als wir
früher Aufträge mit kleinen Auflagen
annahmen, hatten wir Kostenprobleme.“
Danilo erklärt, dass sein erster Kontakt mit
einer ROLAND 500 auf der internationalen
Fachmesse Drupa 2004 entstand. Am
Ende desselben Jahres reiste er nach
Deutschland, um MAN und europäische
Druckereien, die mit der ROLAND 500 produzieren,
kennen zu lernen.
TECHNOLOGIE-VORSPRUNG
„Danach schlossen wir den Kauf ab.“ Er
erklärt, dass die Direktion der Sarapuí auch
andere Lieferanten im Auge hatte. „Es gab
Konkurrenten im Wettbewerb, aber wir
haben uns für MAN Roland entschieden, da
wir einen technologischen Vorsprung
gegenüber anderen Maschinen derselben
Klasse erkannten.“
Die neue Maschine hat bereits ihr
Potenzial gezeigt. „Wir haben den Unterschied
gemerkt: Unbestritten ist die
Technologie und die Schnelligkeit in der
Einrichtung,“ sagt Danilo. „Sie ist voll computerunterstützt
und bedienerfreundlich.“
Und die guten Noten hören hier nicht auf.
Der Direktor sagt, dass die produktive
Kapazität der Druckerei aufgrund der
neuen Anlage bis zu 40 Prozent optimiert
wird. „Zuerst wollen wir unsere schon
vorhandenen Kunden noch besser bedienen,
was Qualität und Preise anbelangt. Nachher
erweitern wir unsere Grenzen,“ sagt
Danilo. „Unsere kommerzielle Abteilung
hat in Bezug auf die Akzeptanz bei Kunden
gute Arbeit geleistet und wir fangen an,
diese Früchte jetzt zu ernten, genau in dem
Moment, in dem die Druckerei Verstärkung
durch die der ROLAND 500 bekommen
hat.“ Heute bedient die Druckerei Kunden
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VIELSEITIG EINZUSETZEN
Die Roland 500 eignet sich besonders
für den Markt von mittleren und kleinen
Auflagen. Ihr Format 59 x 74 cm ist
ein Sonderformat, womit eine bessere
Ausnutzung der Arbeiten gewährleistet
ist. Das Einrichten basiert auf hoher
Präzision. Die Makulatur wird im Druckprozess
reduziert.
Die Roland 500 vereinigt Produktivität
und Qualität und ist mit dem neuesten
Stand der Automationstechnologie
ausgerüstet, einschließlich Einstellungen
vom Leitstand, der mit der Printnet-
Vernetzungssoftware PECOM verbunden
ist.
Die Druckmaschine hat eine Geschwindigkeit
von 18.000 Bogen/Stunde.
Der neue Plattenwechsel des Lackwerks
reduziert die Wechselzeit erheblich.
in der Hauptstadt São Paulo, im Innern des
Staates São Paulo und in den Regionen Süd
und Nordost des Landes. Die größten
Kunden von Sarapuí kommen aus der
Pharmaindustrie und lasten 60 Prozent
der Produktion aus.
Dr. Thomas Kaup