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DAS ECHO | Sommer 2006 - Ferrostaal

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<strong>DAS</strong> <strong>ECHO</strong> 1/<strong>2006</strong> 29<br />

NEUER HOCHOFEN FÜR ARCELOR FERTIG GESTELLT<br />

BEREIT ZUM<br />

ANBLASEN<br />

Stahl gehört zu den wichtigsten Exportgütern Brasiliens.<br />

Aufgrund der großen Eisenerzvorkommen im Land wird die<br />

Roheisenproduktion weiter ausgebaut. Im <strong>Sommer</strong> wird der<br />

Hochofen 3 der CST Compania Siderúrgica Tubarão, heute<br />

Arcelor-Mittal, zum „Anblasen“ fertig gestellt. Verantwortlich für<br />

den schlüsselfertigen Bau des Projekts zeichnet ein Konsortium<br />

bestehend aus MAN <strong>Ferrostaal</strong>, Voest Alpine Industries UK und<br />

Paul Wurth.<br />

Der brasilianische Stahlriese Compania Siderúrgica Tubarão (CST)<br />

erhöht derzeit seine Gesamtproduktion von 5 auf 7,5 Millionen<br />

Tonnen Roheisen pro Jahr. In Vitória wurde mittlerweile der dritte<br />

Hochofen gebaut. Jetzt wird er schrittweise für den Betrieb<br />

getestet; die maximale Produktionsleistung der Anlage beträgt<br />

drei Millionen Tonnen Roheisen pro Jahr.<br />

Das Projekt bringt der Region erhebliche wirtschaftliche Vorteile:<br />

Die Arbeitslosenquote in Vitória und im Bundesstaat Espírito<br />

Santo ist gefallen, die Investitionen tragen viel zum lokalen<br />

Wirtschaftsaufschwung bei.<br />

Während der Hauptmontagezeiten arbeiteten 12.500 Menschen<br />

auf den unterschiedlichen Baustellen der CST in Vitória. Trotz<br />

Widrigkeiten – Wetter und Streiks – ist die Fertigstellung des<br />

Hochofens 3 im Zeitplan geblieben. Für die Leistungen des<br />

Konsortiums waren allein in der Endphase 2.500 Mann rund um<br />

die Uhr im Einsatz. So konnten die Tests und die Inbetriebnahmephase<br />

des Hochofens wie geplant im April beginnen.<br />

LANGJÄHRIGE ZUSAMMENARBEIT<br />

MAN <strong>Ferrostaal</strong> hat den Expansionskurs der CST in den letzten<br />

zehn Jahren intensiv begleitet. Bereits 1996 beauftragte CST das<br />

Konsortium aus MAN <strong>Ferrostaal</strong>, MAN GHH und DME mit dem<br />

schlüsselfertigen Bau des Hochofens 2, der eine Roheisenproduktion<br />

von 1,4 Mio Jahrestonnen erlaubte.

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