DAS ECHO | Sommer 2006 - Ferrostaal
DAS ECHO | Sommer 2006 - Ferrostaal
DAS ECHO | Sommer 2006 - Ferrostaal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
fertige Vorprodukt Zellstoff heraus, das für die Weiterverarbeitung<br />
zu Papier verwendet wird.<br />
Die restlichen zwei Drittel der Kosten einer neuen Anlage entfallen<br />
im Wesentlichen auf die Energieversorgung, die Rückgewinnung<br />
von Chemikalien, die Aufbereitung von Wasser und die<br />
Abwasserreinigung. Diese Nebenanlagen schützen die Umwelt<br />
und spielen beim Bau eines neuen Werks eine große Rolle. Der<br />
Investor muss nachweisen, dass sein Werk Schäden vermeidet,<br />
dass er Chemierückstände aus dem Faseraufschluss umweltschonend<br />
verwertet und dass er das Brauchwasser sauber und<br />
geklärt in die Flüsse zurückleitet.<br />
Diese Anforderungen hat RWE in den zuletzt abgewickelten<br />
Aufträgen voll erfüllt. Das stellen die Werke Musi (Indonesien),<br />
03<br />
<strong>DAS</strong> <strong>ECHO</strong> 1/<strong>2006</strong> 25<br />
Stendal (Sachsen-Anhalt) und Estonian Cell, Estland, unter Beweis.<br />
Das Wasser der Anlage in Stendal wird insgesamt sauberer an die<br />
Elbe wieder abgegeben als es entnommen wird.<br />
RWE, in deren Fußstapfen MAN <strong>Ferrostaal</strong> nun tritt und deren<br />
Referenzen sie mit übernommen hat, konnte stets auf das<br />
Know-how der KSH zurückgreifen. KSH gehört zu den wenigen<br />
Engineeringgesellschaften weltweit, die eine Gesamtanlage mit<br />
Kernkomponenten und Nebenanlagen planen und optimieren<br />
können. Mit ihr als Engineeringpartner wird MAN <strong>Ferrostaal</strong> auch<br />
in Zukunft zusammenarbeiten und diese Kooperation mit einer<br />
Beteiligung und einem Sitz in den Leitungsgremien der KSH<br />
stärken.<br />
Ulrich Bange