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Klausur

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10. (Zusatzaufgabe) Man liest immer wieder, dass die Erde sich im (Nord-)Winter etwas<br />

schneller dreht als im Sommer (es geht lediglich um ein paar Millisekunden Unterschied<br />

pro Tag), und dass dies damit zusammenhängen könnte, dass im Winter die<br />

Blätter von den Bäumen gefallen sind und dadurch näher am Erdmittelpunkt liegen<br />

(Pirouetteneffekt).<br />

a) Erläutern Sie diesen Effekt kurz mit der Definition des Drehimpulses der Erde,<br />

der in guter Näherung erhalten bleiben muss, wenn die Blätter fallen.<br />

b) Man könnte einwenden, dass immer dann, wenn im Norden gerade Winter ist,<br />

auf der Südhalbkugel Sommer herrscht und sich die Effekte ausgleichen sollten.<br />

Können Sie eine Erklärung dafür angeben, warum die Nordhalbkugel in diesem Fall<br />

dominiert?<br />

c) Dummerweise zeigen die Messungen der letzten Jahrzehnte deutlich, dass genau<br />

das Gegenteil des oben Postulierten der Fall ist! Die Erde dreht sich im (Nord-)<br />

Winter etwas langsamer als im (Nord-)Sommer. Fallen Ihnen andere mögliche saisonale<br />

Effekte auf die Drehgeschwindigkeit der Erde ein, die dies erklären könnten?<br />

(Vielleicht ist Ihnen bei Transatlantikflügen schon mal etwas aufgefallen?)<br />

d) In welche Richtung und um welchen Faktor ändert sich die Geschwindigkeit<br />

des Elektrons im Wasserstoffatom, wenn es von der tiefsten Bahn (im Bohrschen<br />

Atommodell) auf die nächsthöhere Bahn befördert wird?<br />

11. (Zusatzaufgabe) Auf Seite 1068/1069 beschäftigt sich der Engel/Reid mit dem radioaktiven<br />

Zerfall. In einer Abbildung wird der Geschwindigkeitskonstanten k für<br />

den Zerfall die Einheit s 1 zugeordnet. In einem Übungsbeispiel findet sich zudem<br />

folgender Text:<br />

C14 [sic] ist ein radioaktiver Kern mit einer Halbwertszeit von 5.760 Jahren. Lebende<br />

Materie tauscht Kohlenstoff mit ihrer Umgebung aus (z.B. durch CO 2 ), so dass<br />

ein konstantes Niveau an 14 C, entsprechend 15,3 Zerfallsereignissen pro Minute,<br />

aufrecht erhalten wird. Nach dem Tod dieser Materie [sic] wird der in der Materie<br />

enthaltene Kohlenstoff nicht mehr mit der Umgebung ausgetauscht und die in dem<br />

toten Material zurückbleibende Menge an 14 C verringert sich im Laufe der Zeit<br />

aufgrund des radioaktiven Zerfalls. Gehen Sie von einem Stück versteinerten Holzes<br />

aus, das 2,4 14 C Zerfallsprozesse pro Minute aufweist. Wie alt ist das Holz?<br />

a) Geben Sie eine korrekte Einheit für die Geschwindigkeitskonstante k an.<br />

b) Berechnen Sie die Aktivität der Holzprobe zu Beginn (15,3 Zerfallsereignisse<br />

pro Minute) und zum aktuellen Zeitpunkt (2,4 Zerfallsereignisse pro Minute) in<br />

Becquerel.<br />

c) In diesem Übungsbeispiel wird nicht klar, woher man weiss, dass die Probe ursprünglich<br />

15,3 Zerfallsereignisse pro Minute aufwies (dies ist aber wohl gemeint,<br />

auch wenn es nicht wirklich so formuliert wird). Berechnen Sie die Stoffmenge an<br />

14 C, die eine solche Aktivität verursacht.<br />

d) Lösen Sie nun die Aufgabe der Altersbestimmung. Sie müssen dazu Aufgabenteil<br />

c) nicht lösen.<br />

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