Häufig gestellte Fragen zu Praktika im In- und Ausland - Universität ...

Praktika im In- und Ausland
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Häufig gestellte Fragen
Bei Fragen zu diesem Dokument wenden Sie sich gerne an die Mitarbeiter des Career Service:
http://www.uni-passau.de/careerservice/
career@uni-passau.de
Stand: 03.02.2014
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Inhaltsverzeichnis
I. In welchen Studiengängen ist ein Praktikum nicht obligatorisch, aber
empfohlen?
II. In welchen Studiengängen ist ein Praktikum obligatorisch, wie sind Inhalt,
Dauer und Zeitpunkt der Praktika geregelt?
- Bachelorstudiengänge
- Masterstudiengänge
- Studiengänge mit Staatsprüfung
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III. Wie erfolgt die Anerkennung eines Praktikums? 12
IV. Wie hilft der Career Service bei der Suche und Vorbereitung von Praktika? 16
V. Gibt es für die einzelnen Studiengänge bestimmte Studiengangsbetreuer oder
Einrichtungen, die bei Fragen zu Praktika weiterhelfen können?
17
VI.
Welche Einrichtungen können bei der Vorbereitung und der Organisation
eines Praktikums behilflich sein?
17
VII. Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es für Praktika im Ausland? 19
VIII. Was ist der europass? 20
IX. Unterliegen Praktikanten auch der Steuer- und Sozialversicherungspflicht? 21
X. Sind Studenten auch bei einem Auslandspraktikum versichert? 22
XI.
XII.
Benötigt man für ein Praktikum in den USA ein Visum und wo bekommt man
dieses?
Welches Visum brauche ich für ein Praktikum in Kanada, Australien oder
Neuseeland?
23
23
XIII. Welche Möglichkeiten gibt es, sich Bewerbungskosten erstatten zu lassen? 24
XIV. Wann beginnt man, sich für ein Praktikum zu bewerben? 27
XV. Welche Unterlagen brauche ich für die Bewerbung? 28
XVI.
Für manche Bewerbungen (insbesondere für Stipendien) wird ein nichttabellarischer
Lebenslauf verlangt. Wie sieht ein solcher aus?
29
XVII. Für ein Visum im Zuge eines Auslandspraktikums benötigt man oftmals eine 29
2

Bestätigung von erbrachten Sprachleistungen. Wer ist dafür zuständig?
XVIII. Was ist eine „Convention du stage“ und was muss ich tun, wenn das
Unternehmen eine solche verlangt?
29
XIX. Wo finde ich Anschriften und Informationen über Unternehmen? 30
XX. Welche Praktikums- und Firmendatenbanken gibt es? 31
XXI. Welche Literatur zum Thema Bewerben wird empfohlen? 33
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I. In welchen Studiengängen ist ein Praktikum nicht obligatorisch, aber empfohlen?
Ein Praktikum ist bei folgenden Studiengängen nicht obligatorisch. Es wird aber empfohlen
Praktika zu absolvieren, da diese der beruflichen Orientierung dienen. Im Laufe eines
Bachelor-Studiums werden in der Regel zwei Praktika nahegelegt, in einem
anschließenden Master-Studium sollte noch ein weiteres Praktikum absolviert werden.
Philosophische Fakultät
Wirtschaftswissenschaftliche
Fakultät
Studiengang
MA Caritaswissenschaften und werteorientiertes
Management
MA European Studies
MA Geschichte
MA Kulturwirtschaft/ International Cultural and Business
Studies
MA Medien und Kommunikation
MA Russian and East Central European Studies
MA Southeast Asian Studies
MA Text- und Kultursemiotik
BA Business Administration and Economics
BA Wirtschaftsinformatik (Business Computing)
MA Business Administration
MA International Economics and Business
MA Wirtschaftsinformatik
Fakultät für Informatik und
Mathematik
BA Internet Computing
BA Informatik
BA Mobile und Eingebettete Systeme
MA Informatik
Juristische Fakultät
MA Deutsches Recht für ausländische Studierende
MA Europäisches Wirtschafts- und Regulierungsrecht
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II.
In welchen Studiengängen ist ein Praktikum obligatorisch, wie sind Inhalt, Dauer und
Zeitpunkt der Praktika geregelt?
(Anmerkung: die folgenden Angaben sind nicht rechtsverbindlich, es handelt sich dabei nur um einen
Überblick. Die aktuellen Studien- und Prüfungsordnungen finden Sie unter http://www.unipassau.de/560.html)
Bachelorstudiengänge
• UBachelor-Studiengang European StudiesU
Jeder Studierende des Bachelorstudiengangs „European Studies“ hat im Verlaufe
seines Studiums ein mindestens dreimonatiges Auslandspraktikum zu absolvieren.
Alternativ dazu kann er ein Studium von einem Semester oder einem entsprechenden
Studienabschnitt im Umfang von mindestens drei Monaten an einer ausländischen
Hochschule absolvieren oder eine mindestens sechsmonatige Tätigkeit als
pädagogischer Assistent an einer ausländischen Schule aufnehmen. Wählt der
Studierende eine der beiden letztgenannten Alternativen, muss er zusätzlich dazu ein
Praktikum von mindestens zwei Monaten im Inland oder Ausland absolvieren.
Die Regel sollte die Absolvierung des dreimonatigen Auslandspraktikums sein. Für
diejenigen Studierenden, die einen Beruf in einem wissenschaftsbezogenen und/ oder
pädagogischen Bereich anstreben, sind die angeführten Alternativen gedacht.
Das Praktikum soll ein berufsbezogenes Praktikum sein. Es ist außerhalb der
Universität bei einem privatwirtschaftlichen oder öffentlichen Arbeitgeber zu absolvieren
(z.B. bei Industrieunternehmen, Verbänden, kulturellen Institutionen etc.) und sollte
einen erkennbaren Bezug zu der gewählten Spezialisierung im Bachelor-Studiengang
aufweisen. Vor allem ein Bezug zu den gewählten Sprachen wird nahe gelegt.
Es wird empfohlen, das Praktikum zwischen dem 3. und dem 6. Semester
durchzuführen. Ein kleineres Praktikum im Inland zur allgemeinen Berufsorientierung
empfiehlt sich aber auch schon nach dem zweiten Semester.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/bachelor-european-studies/
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• Bachelor-Studiengang European Studies Major
European Studies Major-Studierende müssen im Rahmen ihres Studienganges ein
mindestens dreimonatiges Auslandspraktikum mit Praktikumsbericht gemäß den
Praktikumsrichtlinien absolvieren.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/european-studies-major/
• UBachelor-Studiengang Governance and Public Policy – Staatswissenschaften
Es sind insgesamt mindestens zwei Monate Praktikum im In- oder Ausland zu
absolvieren. Mögliche Bereiche für das Praktikum sind: internationale Organisationen,
Verbände und Parteien, Medien und Öffentlichkeitsarbeit der öffentlichen Verwaltung, in
Stiftungen und Institutionen der Politikberatung sowie Bildungseinrichtungen. Auch
privatwirtschaftliche Unternehmen eignen sich für ein Praktikum.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/bachelor-governance/
• Bachelor-Studiengang Historische Kulturwissenschaften
Das Praktikum im Rahmen des Studiengangs „Historische Kulturwissenschaften“ soll
praxisorientierte Kenntnisse im Rahmen der Historischen Kulturwissenschaften
vermitteln und daher nach Möglichkeit entsprechend der genannten Berufsfelder im Inoder
Ausland absolviert werden. Es wird jedoch dringend empfohlen, das Praktikum im
Ausland zu absolvieren. Insgesamt muss es mindestens einen Monat dauern und
schließt mit einem Praktikumsbericht ab, der mindestens 15.000 Zeichen umfasst.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/bakkalaureus-historische-kultur/
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• Bachelor-Studiengang Kulturwirtschaft/ International Cultural and Business Studies
Vorgesehen ist:
1. ein Studium von mindestens einem Semester oder einem entsprechenden
Studienabschnitt im Umfang von mindestens drei Monaten an einer ausländischen
Hochschule oder eine mindestens sechsmonatige Tätigkeit als pädagogischer
Assistent bzw. Assistentin an einer ausländischen Schule.
Das Auslandsstudium kann durch ein Auslandspraktikum von mindestens zwei
Monaten Dauer gemäß den Praktikumsrichtlinien ersetzt werden.
2. ein Praktikum von mindestens einem Monat im In- oder Ausland mit
Praktikumsbericht entsprechend den Praktikumsrichtlinien.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/studium/studienangebot/studiengaenge/bachelor/bachelor-kulturwirtschaft/
• Bachelor-Studiengang Medien und Kommunikation
Ein mindestens sechswöchiges Praktikum im In- oder Ausland ist verpflichtend.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/bachelor-medien/
• Modellstudiengang zum Erwerb von Bildungsvoraussetzungen für das Lehramt an
Realschulen mit dem Abschluss Bachelor of Education
Informationen zu Praktika in diesem Studiengang finden Sie auf der Webseite des
Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik (ZFL): http://www.zlf.unipassau.de/studium/praktika/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/bachelor-of-education/
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• Bachelor-Studiengang Sprach- und Textwissenschaften
Ein Praktikum oder mehrere Praktika entsprechend den Praktikumsrichtlinien im
Gesamtumfang von mindestens zwei Monaten ist / sind zu absolvieren.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/bachelor-sprache-und-text/
Masterstudiengänge
• Master-Studiengang Geographie: Kultur, Umwelt und Tourismus
Ein mindestens zweimonatiges Auslandspraktikum oder Auslandsprojekt ist
verpflichtend.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/master-geographie/
• Master-Studiengang Governance and Public Policy – Staatswissenschaften
In diesem Studiengang ist einem Praktikum von mindestens vier Wochen
obligatorisch.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/master-governance/
• Master-Studiengang Schulische Bildungs- und Erziehungsprozesse (Master of
Education)
Informationen zu Praktika in diesem Studiengang finden Sie auf der Webseite des
Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik (ZFL): http://www.zlf.unipassau.de/studium/praktika/
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Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/master-of-education/
• Master-Studiengang North and Latin American Studies (MANoLAS)
Im Profilmodul dieses Studienganges muss entweder ein Auslandssemester oder als
Alternative ein mindestens fünfmonatiges studiengangspezifisches
Auslandspraktikum in Lateinamerika absolviert werden, wozu ein Praktikumsbericht
erstellt werden muss. Das Auslandspraktikum zählt jedoch nicht als Prüfungsmodul.
Die Praktikumsrichtlinien finden Sie unter dem Stichpunkt „Alles rund ums Praktikum“
auf der Webseite des Career Services: http://www.uni-passau.de/careerservice/
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie unter http://www.unipassau.de/master-north-and-latin-american-studies/
Studiengänge mit Staatsprüfung
• URechtswissenschaftU
(Quelle: § 25 JAPO i.d.F. vom 13. Oktober 2003 GVBl S. 758)
(Gz. PA - 2210 - 3993/2004 - Stand Juli 2004)
Dauer:
Studenten, die die Erste Juristische Staatsprüfung in Bayern ablegen wollen, müssen
insgesamt drei Monate an praktischen Studienzeiten teilnehmen.
Zeitpunkt:
Frühester Zeitpunkt für die Teilnahme ist nach Vorlesungsschluss des zweiten
Semesters.
Die praktischen Studienzeiten UmüssenU in der vorlesungsfreien Zeit (Semesterferien)
abgeleistet werden. Dies gilt auch bei einer Ableistung der praktischen Studienzeiten im
Ausland. Praktische Studienzeiten sind also UkeinU Grund für die Gewährung eines nicht
auf die Studiendauer im Sinne der Freiversuchsregelung anzurechnenden
UUrlaubssemesters.U
Schließt sich eine praktische Studienzeit unmittelbar an ein Auslandsstudium an, für das
der Student von seiner bayerischen Universität beurlaubt worden ist, kann auf die
vorlesungsfreien Zeiten der ausländischen Universität abgestellt werden.
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Aufteilung:
Die praktischen Studienzeiten können in bis zu drei Abschnitten von je UmindestensU
einem Monat bei einer oder mehreren Stellen, also auch zusammenhängend bei einer
Stelle, abgeleistet werden. Ein Zeitraum von vier vollen Wochen wird als ein Monat
anerkannt. Insgesamt genügen also zwölf Wochen.
Die praktischen Studienzeiten haben sich auf Umindestens zweiU der Bereiche Zivilrecht,
Strafrecht und Öffentliches Recht zu beziehen. Dabei kann es sich sowohl um
inländisches als auch um ausländisches Recht handeln.
Ziel:
Durch die praktischen Studienzeiten sollen die Studenten die Praxis der
Rechtsprechung, Verwaltung und Rechtsberatung kennen lernen und Einblick in die
Aufgaben und Tätigkeiten des Juristen erhalten. Ziel ist nicht der Erwerb
rechtstechnischer Fähigkeiten; die praktischen Studienzeiten sollen vielmehr
Anschauung und Information über die Rechtswirklichkeit, die sozialen Bedingungen und
die Auswirkungen des Rechts sowie den Zusammenhang von materiellem Recht und
Verfahrensrecht vermitteln.
Ausbildungsstellen:
Die praktischen Studienzeiten können im In- und Ausland bei einem Gericht, einer
Staatsanwaltschaft, einer Verwaltungsbehörde, einer Rechtsanwaltskanzlei, einem
Notariat, einem Wirtschaftsunternehmen oder bei jeder anderen Stelle, die geeignet ist,
eine Anschauung von praktischer Rechtsanwendung zu vermitteln und bei der eine
Betreuung durch einen Juristen erfolgt, abgeleistet werden.
Ein Anspruch auf Ausbildung bei einer bestimmten Stelle besteht nicht. Die Studenten
müssen sich um die Ausbildungsstelle selbst bemühen, sich also direkt an die
gewünschte Stelle wenden.
Durchführung:
Die praktischen Studienzeiten müssen unter Betreuung eines Juristen abgeleistet
werden.
Die Studenten können einzeln oder in Gruppen ausgebildet werden. Soweit begleitende
Kurse angeboten werden, sind die Studenten verpflichtet, diese zu besuchen.
Die Studenten müssen an der Ausbildung regelmäßig teilnehmen und über alle
Angelegenheiten, die ihnen hierbei bekannt werden, die Verschwiegenheit bewahren. Zu
dieser werden sie, soweit erforderlich, schriftlich verpflichtet.
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• ULehramt (Staatsexamen)
Informationen zu Praktika in diesem Studiengang finden Sie auf der Webseite des
Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik (ZFL): http://www.zlf.unipassau.de/studium/praktika/
• ULehramt an Gymnasien, Unterrichtsfach Wirtschaftswissenschaften
Bei der Zulassung zum 1. Staatsexamen ist ein kaufmännisches Praktikum von sechs
Monaten Dauer nachzuweisen. Das achtwöchige Betriebspraktikum entfällt bei der
Wahl des Unterrichtsfaches Wirtschaftswissenschaften (vgl. § 38, LPO I und § 89 Abs.
1 Nr. 7). Das Praktikum kann in zwei dreimonatige oder in drei zweimonatige Abschnitte
oder in einen dreimonatigen, einen zweimonatigen und einen einmonatigen Abschnitt
aufgeteilt werden. Dabei können auch zwei bzw. drei verschiedenartige Betriebe
gewählt werden. Auf Antrag können entsprechende berufliche Tätigkeiten in
einschlägigen Betrieben oder Auslandspraktika bis zu 3 Monaten (auf vorherigen
Antrag beim Kultusministerium) als Ersatz für das kaufmännische Praktikum (ganz oder
teilweise) anerkannt werden. (Näheres vgl. § 89 LPO I).
• ULehramt an Realschulen, Unterrichtsfach Wirtschaftswissenschaften
Bei der Zulassung zum 1. Staatsexamen ist ein kaufmännisches Praktikum von drei
Monaten Dauer nachzuweisen. Das achtwöchige Betriebspraktikum entfällt bei der
Wahl des Unterrichtsfaches Wirtschaftswissenschaften (vgl. § 38 und § 62 Abs. 1 Nr. 5
LPO I). Das Praktikum kann in einen zweimonatigen und in einen einmonatigen
Abschnitt aufgeteilt werden. Dabei können auch zwei verschiedenartige Betriebe
gewählt werden. Auf Antrag können entsprechende berufliche Tätigkeiten in
einschlägigen Betrieben oder Auslandspraktika bis zu 3 Monaten (auf vorherigen
Antrag beim Kultusministerium) als Ersatz für das kaufmännische Praktikum (ganz oder
teilweise) anerkannt werden. (Näheres vgl. § 62 LPO I).
Informationen und Ansprechpartner zu den Praktika für Lehramtsstudenten/innen
finden Sie unter: http://www.zlf.uni-passau.de/aktuelles/
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III.
Wie erfolgt die Anerkennung eines Praktikums?
a. Allgemeine Anforderungen an einen Praktikumsbericht:
In jedem für eine Anerkennung erforderlichen Praktikumsbericht ist über folgende
Punkte Auskunft zu geben:
i. kurze Vorstellung des Arbeitgebers
ii. eigene Tätigkeit im Praktikum
iii. Bezug zu den Studienschwerpunkten bzw. –fächern
iv. Würde der/die Studierende das Praktikum weiterempfehlen?
Erwünscht ist außerdem noch die Beantwortung folgender Fragen:
v. wie kam der/ die Studierende an das Praktikum?
vi. Welche Erfahrungen wurden gemacht?
Diese Gliederungspunkte müssen aus dem Bericht hervorgehen.
Der Bericht ist in allgemeinverständlicher Sprache abzufassen. Übernahmen aus
Firmenprospekten und dergleichen sind zu kennzeichnen. Berichte, die gravierende
sprachliche oder formale Mängel aufweisen, können zurückgewiesen werden. Äußere
Form: 12 oder 14P., 1,5zeilig, Silbentrennung, keine Schrift mit fester Schrittweite (wie
etwa Courier).
- Tipp: Es empfiehlt sich, während des Praktikums täglich eine Art
„Praktikumstagebuch“ zu schreiben, so dass in der letzten Woche der Bericht
schon fast fertig ist und nur noch entsprechend zusammengefasst und
gelayoutet werden muss. Dies vermeidet viel Nacharbeitsstress.
Selbstverständlich unterliegen Praktikumsberichte der Vertraulichkeit.
b. Spezielle Bestimmungen für die einzelnen Studiengänge:
Bachelor-Studiengang Kulturwirtschaft/ International Cultural and Business Studies
Für das einmonatige In- oder Auslandspraktikum ist ein Bericht von ca. 5 Seiten in
deutscher Sprache zu verfassen. Der Bericht über das zweimonatige
Auslandspraktikum umfasst ca. 10 Seiten in der Geschäftssprache des
Praktikumsortes.
Eine Liste der Praktikumsbeauftragten finden Sie auf der Webseite des Career Services
(http://www.uni-passau.de/careerservice/) unter folgendem Pfad: „Alles rund ums
Praktikum“→„Praktikumsempfehlungen und Musterverträge“→„Praktikumsbeauftragte“.
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BBachelor-Studiengang European StudiesU
Nach Abschluss des Praktikums ist ein Antrag auf Anerkennung eines Praktikums zu
stellen (mit Name, Matrikelnummer, E-mail, Telefon sowie Angaben zum Studium und
Praktikum). Der Antrag ist zusammen mit dem Zeugnis der Firma/ Institution und
einem selbst verfassten Praktikumsbericht beim Praktikumsbeauftragten abzugeben.
Die Unterlagen mit dem Anerkennungsvermerk werden vom Praktikumsbeauftragten
dem Prüfungssekretariat und dem Career Service zugeleitet. Die Benachrichtigung
über die Anerkennung erfolgt per E-Mail, der Praktikumsbericht liegt beim Career
Service zur Abholung bereit.
Das Zeugnis soll die Dauer des Praktikums und die Art der Tätigkeiten während des
Praktikums präzisieren.
Der Bericht für das dreimonatige Auslandspraktikum soll ca. 15 Seiten umfassen, in der
Geschäftssprache des Praktikumsortes verfasst und mit einer deutschen Übersetzung
versehen werden.
Wird das dreimonatige Auslandspraktikum durch ein Auslandssemester/ pädagogische
Assistenz und ein zweimonatiges Praktikum im In- oder Ausland ersetzt, so umfasst der
deutschsprachige Praktikumsbericht ca. 10 Seiten. Ansonsten gelten dieselben
Modalitäten wie für das dreimonatige Auslandspraktikum.
Eine Liste der Praktikumsbeauftragten finden Sie auf der Webseite des Career Services
(http://www.uni-passau.de/careerservice/) unter folgendem Pfad: „Alles rund ums
Praktikum“→„Praktikumsempfehlungen und Musterverträge“→„Praktikumsbeauftragte“.
Bachelor-Studiengang Medien und Kommunikation
Nach Abschluss des Praktikums ist ein Antrag auf Anerkennung eines Praktikums zu
stellen (mit Name, Matrikelnummer, E-mail, Telefon sowie Angaben zum Studium und
Praktikum). Der Antrag ist zusammen mit dem Zeugnis der Firma/ Institution und
einem selbst verfassten Praktikumsbericht beim Praktikumsbeauftragten abzugeben.
Die Unterlagen mit dem Anerkennungsvermerk werden vom Praktikumsbeauftragten
dem Prüfungssekretariat und dem Career Service zugeleitet. Die Benachrichtigung
über die Anerkennung erfolgt per E-Mail, der Praktikumsbericht liegt beim Career
Service zur Abholung bereit.
Das Zeugnis soll die Dauer des Praktikums und die Art der Tätigkeiten während des
Praktikums präzisieren.
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U
Der Praktikumsbericht soll ca. 10 Seiten umfassen und auch beim Auslandspraktikum
in deutscher Sprache verfasst werden.
Eine Liste der Praktikumsbeauftragten finden Sie auf der Webseite des Career Services
(http://www.uni-passau.de/careerservice/) unter folgendem Pfad: „Alles rund ums
Praktikum“→„Praktikumsempfehlungen und Musterverträge“→„Praktikumsbeauftragte“.
Bachelor-Studiengang Governance and Public Policy - StaatswissenschaftenU
Eine Liste der Praktikumsbeauftragten finden Sie auf der Webseite des Career Services
(http://www.uni-passau.de/careerservice/) unter folgendem Pfad: „Alles rund ums
Praktikum“→„Praktikumsempfehlungen und Musterverträge“→„Praktikumsbeauftragte“.
Rechtswissenschaft
Teilnahmebescheinigung
Nach Abschluss der Ausbildung erteilt die Ausbildungsstelle den Studenten eine
Teilnahmebescheinigung, die die Bezeichnung der Ausbildungsstelle, den Zeitraum der
Ausbildung und das gewählte Rechtsgebiet enthält. Soweit dies nicht aus der
Bezeichnung der Ausbildungsstelle ersichtlich ist, muss die Teilnahmebescheinigung
eine Erklärung enthalten, dass die Ausbildung unter Betreuung durch einen Juristen
erfolgt ist.
Die Bescheinigung ist bei der Anmeldung zur Ersten Juristischen Staatsprüfung
vorzulegen. Eine vorherige Vorlage beim Landesjustizprüfungsamt ist nur in
Zweifelsfällen angezeigt.
Sofern die Teilnahmebescheinigung bei praktischen Studienzeiten, die im Ausland
absolviert wurden, nicht in deutscher Sprache ausgestellt ist, muss eine Übersetzung
beigefügt werden, die von den Studenten selbst gefertigt werden darf.
Geltungsbereich
Studenten, die die Erste Juristische Staatsprüfung nicht in Bayern, sondern in einem
anderen Land der Bundesrepublik Deutschland ablegen wollen, wird empfohlen, sich
anhand der dortigen Ausbildungs- und Prüfungsordnung zu informieren, welche
praktischen Studienzeiten dort als Zulassungsvoraussetzungen erforderlich sind.
Praktische Studienzeiten während eines juristischen Studiums in einem anderen Land
der Bundesrepublik Deutschland werden nach einem Studienortwechsel als
Zulassungsvoraussetzung für die Erste Juristische Staatsprüfung in Bayern anerkannt,
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wenn sie entweder den in Bayern oder den an dem früheren Studienort geltenden
Bestimmungen entsprechen.
Anrechnung bisheriger Ausbildungen
Aufgrund einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung für den gehobenen Justizdienst
oder den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst kann das
Landesjustizprüfungsamt auf Antrag zwei Monate der praktischen Studienzeit erlassen.
Andere Ausbildungen wie z.B. im mittleren Dienst, als Bank- oder
Versicherungskaufmann oder -kauffrau, als Rechtsanwaltsgehilfin oder -gehilfe, oder ein
Praktikum im Rahmen eines Fachhochschulstudiums können nicht auf die praktischen
Studienzeiten angerechnet werden.
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IV.
Wie hilft der Career Service bei der Suche und Vorbereitung von Praktika?
Der Career Service leistet Studierenden Unterstützung bei der schriftlichen Bewerbung und
beim Berufseinstieg nach Abschluss des Studiums. Ferner hilft sie bei der Suche nach
geeigneten Firmen, Institutionen, Rechtsanwaltskanzleien und Einrichtungen im Non-Profit
Sektor (Kultur, Soziales). Literatur zum Thema Bewerben und Praktika/ Jobs im In- und
Ausland ist im Career Service ausleihbar bzw. in Form von Kopiervorlagen vorhanden. Im
Inforaum des Career Service (Erdgeschoss der Verwaltung, Zi. 018) finden sich zudem
Aushänge zu aktuellen Praktikums- und Stellenangeboten. Interessenten können
außerdem den wöchentlich erscheinenden elektronischen Newsletter des Career Service
mit Praktikums- und Stellenangeboten und weiteren wichtigen Informationen abonnieren
(http://www.uni-passau.de/studium/service-undberatung/careerservice/newsletter/newsletteranmeldung/).
Ferner werden regelmäßig
praxisbezogene Veranstaltungsreihen angeboten, die den Studierenden die
Vorbereitungen für Praktika oder den Berufseinstieg im In- und Ausland erleichtern. Dazu
gehören landessprachliche Veranstaltungen zum Thema „Bewerben im In- und Ausland“,
regelmäßige Firmenpräsentationen unter der Reihe „Career Talk – Firmenpräsentationen
auf dem Campus“, Vorträge und Seminare zum Thema „Soft Skills und
Bewerbungstrainings“. Jährlich findet am letzten Montag im November die
Firmenkontaktmesse „ Campus meets Company“ an der Universität statt.
Weiterführende Informationen können unter http://www.uni-passau.de/careerservice/
abgerufen und der semesterweise erscheinenden Broschüre „careerUP!“ entnommen
werden.
Offene Sprechstunde für Kurzanfragen:
Montag 13:00 – 16:00 Uhr
Mittwoch 9:00 – 12:00 Uhr
Termine für Einzelberatungen und Bewerbungschecks gibt es nach Vereinbarung im
Sekretariat.
Innstr. 41, Zi. 104
Tel. 0851/ 509-1012
career@uni-passau.de
careerH
http://www.uni-passau.de/careerservice
16

T
V. Gibt es für die einzelnen Studiengänge bestimmte Studiengangbetreuer oder
Einrichtungen, die bei Fragen zu Praktika weiterhelfen können?
Eine Liste der Praktikumsbeauftragten finden Sie auf der Webseite des Career Services
(http://www.uni-passau.de/careerservice/) unter folgendem Pfad: „Alles rund ums
Praktikum“→„Praktikumsempfehlungen und Musterverträge“→„Praktikumsbeauftragte“.
VI.
Welche Einrichtungen können bei der Vorbereitung und der Organisation eines
Praktikums behilflich sein?
Grundsätzlich sind die Studierenden selbst verantwortlich für Vorbereitung und
Organisation eines Praktikums. Bezüglich eines Auslandspraktikums können neben
dem Career Service folgende Einrichtungen weiterhelfen:
- Die Organisation AIESEC ist eine internationale Vereinigung von Studenten und
Studentinnen der Wirtschaftswissenschaften und hilft bei Fragen zu internationalen
Praktika. Das AIESEC-Lokalkommitee befindet sich in der Dr. Hans Kapfinger-
Straße 14 / Raum 002a, Tel. 0851 509 1980.
E-mail: passau@aiesec.de
http://www.aiesec.de/pa
- Weiterführende Informationen erhalten interessierte Studierende auch bei den
Auslandstutoren:
Innstraße 41, Zi. 002
E-mail: auslandstutoren@uni-passau.de
http://www.phil.uni-passau.de/auslandstutoren
- Das kuwi netzwerk international e.V. (Kulturwirt Praktikumsbüro), Innstraße 40
(NK), Zi. 213, Tel. 0851 509 2894, E-mail: praktikumsbuero@kuwi.de ist bei der
Suche nach einem Praktikumsplatz gerne beratend und unterstützend tätig.
Außerdem sind aktuelle Praktikumsangebote für Mitglieder des Netzwerkes mit
einer persönlichen Kennung auch im Internet unter www.kuwi.deTH zu finden.
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- Studierende der Rechtswissenschaften können sich für Hilfe bei der
Praktikumssuche an „Elsa“ (the European Law Students’ Association in Passau)
wenden: www.elsa-passau.de
- IEEE ist eine Internationale Organisation für Studierende der
Informationstechnologie/ Informatik. Die Lokalgruppe in Passau stellt Kontakte zur
Wirtschaft über Exkursionen und Firmenvorstellungen her und kann daher auch
Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Firmen bieten:
IEEE Student Branch
Universität Passau
94030Passau
sb.passau@ieee.org
http://ieee.students.uni-passau.de/
- Ferner können sich Studierende der Informatik für Hilfe bei der Praktikumssuche
an das Deutsche Komitee der International Association for the Exchange of
Students for Technical Experience (IAESTE) wenden:
Deutsches Komitee der IAESTE
Im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
Postfach 200404
53134 Bonn
Tel. 0228 882 231
E-mail: iaeste@daad.de
http://www.iaeste.de
- Lehramtsstudierende können sich zusätzlich beim Zentrum für Lehrerbildung und
Fachdidaktik (ZFL) informieren: http://www.zlf.uni-passau.de/
18

VII.
Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es für Praktika im Ausland?
Informationen zu Fördermöglichkeiten für Praktika im Ausland finden Sie auf folgender
Seite des Career Service: http://www.uni-passau.de/studium/service-undberatung/careerservice/stipendien/
Für alle Förderungsmöglichkeiten gilt: Nachträglich lässt sich nichts mehr
beantragen!
Der vom DAAD publizierte Stipendienführer „Förderungsmöglichkeiten für Deutsche im
Ausland“ ist beim Akademischen Auslandsamt erhältlich oder im Internet unter
http://www.daad.de
Eine Stipendien-Datenbank für weitere Förderungsmöglichkeiten für Praktika
verschiedener Fachrichtungen finden Sie unter http://www.efellows.net/show/detail.php/5789
19

VIII.
Was ist der europass?
Der vom DAAD herausgegebene „europass“ dient zur europaweit einheitlichen
Dokumentation von Studien- und Praxisaufenthalten. Er soll dem Einzelnen helfen, die
eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen in klar verständlicher und allgemein
nachvollziehbarer Form auszuweisen und zu präsentieren. Seit Anfang 2005 gibt es den
neuen „europass Mobilität“. Das neue Dokument ersetzt den bisherigen europass
Berufsbildung und dokumentiert nicht nur Praxisaufenthalte, sondern auch
Studienaufenthalte sowie weitere Lernabschnitte im europäischen Ausland.
Als Rahmendokument enthält der neue europass bislang fünf Dokumente. Zwei davon
können Sie selbst ausfüllen (den European Curriculum Vitae/ europass Lebenslauf und den
europass Sprachenpass). Drei weitere Dokumente werden von den jeweils zuständigen
Organisationen ausgefüllt und ausgestellt (die europass Zeugniserläuterung, den europass
Diplomzusatz und den europass-Mobilitätsnachweis).
Weitere Informationen und Vorlagen zum downloaden finden Sie unter:
https://eu.daad.de/portrait/daad/links/de/11815-europass/
- europass Lebenslauf:U
Diese auf europäischer Ebene entwickelte Vorlage zur Erstellung eines Lebenslaufs
gibt einen umfassenden Überblick über den Bildungsstand und die bisherige Arbeitsbzw.
Praxiserfahrung des Einzelnen in standardisierter Form. Den europass Lebenslauf
könne Sie unter dem oben genannten Link downloaden.
- europass Sprachenpass:U
Darstellung der Sprachenkenntnisse des Inhabers (Selbsteinschätzung). Den europass
Sprachenpass können Sie unter dem oben genannten Link downloaden.
- europass Mobilität:U
Der europass Mobilität ist ein europäisch standardisierter Nachweis von
Lernabschnitten im Ausland. Diese umfassen Studien- oder Praxisaufenthalte in einem
europäischen Land. Informationen sowie Adressen der Ausgabestellen für den
europass gibt es unter
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- europass Diploma Supplement
Der Diplomzusatz ist ein Teil mit einheitlichen Angaben zur Beschreibung von
Hochschulabschlüssen (Grade, Zertifikate, Prüfungen) und damit verbundenen
Qualifikationen, der offiziellen Dokumenten über Hochschulabschlüsse wie
Prüfungszeugnissen als ergänzende Informationen beigefügt werden soll. Der europass
Diplomzusatz wird an der Universität Passau vom Zentralen Prüfungssekretariat
ausgestellt.
Für Studierende, die bereits über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen, empfiehlt sich die
Europass-Zeugniserläuterung:
- europass Zeugniserläuterung
Die Zeugniserläuterung beschreibt Kompetenzen, die im Rahmen eines
Berufsabschlusszeugnisses vermerkt sind. Die europass Zeugniserläuterung wird von
den Behörden ausgestellt, die auch das eigentliche berufliche Abschlusszeugnis
ausstellen.
IX.
Unterliegen Praktikanten auch der Steuer- und Sozialversicherungspflicht?
Zu diesem Thema liegt beim Career Service die Broschüre „Praktika – Nutzen für
Praktikanten und Unternehmen“ aus, die Sie sich gerne dort abholen können, wenn Sie
sich genauer darüber informieren möchten.
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X. Sind Studenten auch bei einem Auslandspraktikum versichert?
(Quellen: www.jura-lotse.de, www.MDR.de)
Grundsätzlich bleibt die Pflichtmitgliedschaft deutscher Studierender in einer
Krankenversicherung auch bei einem Auslandsaufenthalt erhalten, solange diese an einer
deutschen Hochschule immatrikuliert sind. Gesetzlich krankenversicherte Studierende
können ihren Versicherungsschutz bei einem Auslandsaufenthalt in all diejenigen Länder
mitnehmen, mit denen die Bundesrepublik Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen
geschlossen hat (Liste bei jeder gesetzlichen Krankenkasse erhältlich). Zu diesen zählen
vor allem die EU-Mitgliedsstaaten. Um Versicherungsleistungen im Ausland in Anspruch zu
nehmen, müssen Sie sich vor der Abreise ein entsprechendes Formular
(Auslandskrankenschein) geben lassen. Doch nicht alle Ärzte im EU-Ausland akzeptieren
fremdländische Krankenscheine. In solchen Fällen müssen Sie die Behandlung zunächst
selbst bar zahlen. Die geforderten Beträge liegen häufig über den heimischen
Kostenerstattungssätzen. Von der heimischen Kasse werden aber nur die Sätze erstattet,
die bei der Behandlung im Inland fällig gewesen wären. Hinzu kommt, dass die
gesetzlichen Krankenkassen einen Krankentransport nach Deutschland nicht übernehmen.
Daher sollten Sie sich überlegen, eine zusätzliche private Krankenversicherung
abzuschließen, auch wenn Sie in ein Land reisen, mit dem ein
Sozialversicherungsabkommen besteht.
Studierende, die ein Praktikum in Ländern planen, mit denen kein
Sozialversicherungsabkommen besteht, bleiben, soweit sie weiterhin in Deutschland
immatrikuliert sind, ebenfalls Pflichtmitglied in der gesetzlichen studentischen
Krankenversicherung. Diese sichert sie aber im Gastland nicht ab. Deshalb sollte in diesem
Fall unbedingt eine private Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden.
Der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung beschränkt sich sehr eng auf den
Zuständigkeitsbereich der deutschen Hochschulen. Deshalb ist er bei einem nicht
unmittelbar durch das Studium bedingten Auslandsaufenthalt nicht gewährleistet. Es
empfiehlt sich also, für die Dauer des Praktikums eine private Unfallversicherung
abzuschließen.
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XI.
Benötigt man für ein Praktikum in den USA ein Visum und wo bekommt man dieses?
Für ein Praktikum in den USA benötigen Sie ein sogenanntes J1-Visum, das sie nur
kostenpflichtig über eine Mittlerorganisation bekommen. Die Universität kann Ihnen das
hierfür nötige Formblatt DS-2019 nicht ausstellen. Dafür ist eine speziell von der
amerikanischen Regierung autorisierte Austauschorganisation zuständig, die mit der
deutschen Mittlerorganisation zusammenarbeitet und das Dokument DS-2019 als
Unterlage für die Beantragung des J1-Visums beim US-Konsulat ausstellt.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf den Seiten des Amerika Hauses:
http://www.amerikahaus.de/aufenthalte-in-nordamerika/programme/internshiptraineeship/#.Uu62t_uynk0
und in dem dort abrufbaren „Infoblatt zu Internships,
Traineeships und Work & Travel“.
XII.
Welches Visum brauche ich für ein Praktikum in Kanada, Australien oder
Neuseeland?
Auch für ein Praktikum in Kanada, Australien und Neuseeland benötigen Sie in jedem Fall
eine Arbeitserlaubnis. Dafür stehen Ihnen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
Entweder Sie versuchen, über das jeweilige Konsulat ein sogenanntes „Working Holiday
Maker“ Visum zu bekommen. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes „Once-in-alifetime“
Visum, das deutschen Staatsbürgern einmalig die Möglichkeit zu einem 12 Monate
langen Arbeits- und Reiseaufenthalt ermöglicht. Sie brauchen hierfür keine
Mittlerorganisation und beantragen es direkt bei der Botschaft in Deutschland; für
Australien erfolgt dies elektronisch per Internet über die Homepage der Botschaft
(http://www.australian-embassy.de/). Da das Kontingent für die Arbeitserlaubnisse in der
Regel jedoch sehr klein ist, sind die Chancen, über diesen Weg ein Visum zu bekommen,
begrenzt. Außerdem müssen Sie eine Bearbeitungszeit von ca. einem Jahr in Ihre
Planungen einkalkulieren. Die „Working Holiday Maker“ Visa sind an unterschiedliche
Voraussetzungen wie Nationalität, Alter und finanzielle Voraussetzungen geknüpft:
Bewerber müssen zwischen 18 und 30 Jahre alt sein, die Staatsangehörigkeit eines
sogenannten „preferred country“ haben (dazu gehört zum Beispiel Deutschland) und
finanziell abgesichert sein. Bei der Antragstellung muss bereits ein Arbeitgeber
vorgewiesen werden können. Problematisch in Neuseeland und Australien ist dabei, dass
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der Arbeitgeber bei längeren Aufenthalten alle drei Monate gewechselt werden muss, da
das Programm ursprünglich dafür konzipiert wurde, Rundreisen mit Gelegenheitsjobs zu
ermöglichen. In Kanada gilt diese Regelung nicht.
Alternativ können Sie auch für Praktika in Kanada, Australien und Neuseeland über eine
Mittlerorganisation wie „CollegeCouncil“ oder „Travelworks“ ein reguläres Visum
beantragen. Für Australien benötigen Sie das 416-Visum (wenn Sie in Deutschland leben
und zwischen 18 und 30 Jahre alt sind) oder das Occupational Training Visum (keine
Altersbeschränkung; gilt auch für Bewerber anderer Nationalitäten; bei diesem Visum muss
jedoch nachgewiesen werden, dass kein gleichqualifizierter australischer Staatsbürger für
die jeweilige Arbeitsposition zur Verfügung steht). Für Neuseeland gilt das NZIS 1015 und
für Kanada wird Ihnen die sogenannte „Open Employment Authorization“ ausgestellt. Im
Vergleich zu einem „Working Holiday Maker“ Visum ist dieser Weg zwar insgesamt teurer,
dafür sind die Bearbeitungszeiten aber wesentlich kürzer (ca. 8 Wochen).
XIII.
Welche Möglichkeiten gibt es, sich Bewerbungskosten erstatten zu lassen?
1. Erstattung von Vorstellungskosten durch das Unternehmen
Der Arbeitgeber ist in entsprechender Anwendung von § 670 BGB verpflichtet, dem
Bewerber entstandene Vorstellungskosten zu erstatten, wenn er ihn zu einem
Vorstellungsgespräch einlädt. Er kann aber mit dem Bewerber einen Ausschluss der
Erstattungspflicht vereinbaren, was auf konkludentem Weg dadurch geschieht, dass er
bereits vorab mitteilt, die Kosten der Anreise etc. seien von diesem selbst zu tragen. Der
Erstattungsumfang beinhaltet die angemessenen und erforderlichen Kosten des konkreten
Vorstellungstermins. Diese lassen sich nicht verallgemeinern, sondern hängen stets vom
Einzelfall ab. In der Regel sind die üblichen Kosten der Anfahrt (in Abhängigkeit von der
künftigen Position meist eine Bahnfahrt 1. oder 2. Klasse bzw. bei einer unzumutbaren
Bahnverbindung höhere PKW-Kosten) sowie Übernachtungskosten zu tragen, soweit eine
Übernachtung im Hinblick auf die Entfernung und die Uhrzeit des Vorstellungsgesprächs
erforderlich war. Eine weitere Ersatzpflicht besteht in aller Regel nicht.
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2. Erstattung der Bewerbungskosten durch das Arbeitsamt
Diese Leistungen umfassen Unterstützungen bei Bewerbungen oder
Vorstellungsgesprächen. Die Antragstellung hat beim zuständigen Arbeitsamt zu erfolgen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Antragstellung noch vor dem jeweiligen Ereignis zu
erfolgen hat. Das Ereignis ist hier der Tag der Rechnung bzw. Kauf der
Bewerbungsunterlagen oder der Tag des Bewerbungsgespräches. Als Antragstellung gilt
jede schriftliche, mündliche oder fernmündliche Erklärung, die erkennen lässt, dass die
Leistungen begehrt werden. Kosten für Bewerbungen oder Vorstellungsgespräche die vor
der Antragstellung angefallen sind, werden somit nicht erstattet. Die
Anspruchsvoraussetzungen auf Übernahme der Kosten erfüllen alle Arbeitslose,
Arbeitssuchende, von Arbeitslosigkeit bedrohte und Ausbildungssuchende. Der
Antragsteller hat aber in jedem Fall beim Arbeitsamt gemeldet zu sein.
Für Bewerbungskosten und Reisekosten zum Vorstellungsgespräch gilt, dass hierfür durch
die einzelnen Ämter sogenannte ermessenslegende Weisungen erlassen wurden, d.h. die
Bewilligung der Leistungen kann von Amt zu Amt unterschiedlich sein. Die Leistungen sind
laut Gesetz sogenannte Kannbestimmungen. Der Arbeitslose hat damit keinen
Rechtsanspruch auf die Zahlung der Leistungen. Jedes Arbeitsamt hat für seinen Haushalt
nur begrenzt Mittel für die Zahlung zur Verfügung. Sollten die Haushaltsmittel für diese
Leistungen erschöpft sein, müssen diese nicht erstattet werden. Um die Mittel gleichmäßig
über das gesamte Haushaltsjahr anbieten zu können, haben die Ämter interne
Anweisungen über die Höhe der Leistungen geschaffen. Selbst in einem
Widerspruchsverfahren hat auf Grund der Kannbestimmungen der Arbeitslose kaum
Möglichkeiten, vom Gesetz abweichende Entscheidungen des Arbeitsamtes anzufechten.
a) Bewerbungskosten
Bewerbungskosten für Fotos, Kopien, Mappen etc. werden nach Antragstellung auf
Nachweis in Höhe der tatsächlichen Kosten durch Vorlage der Rechnungen oder in einigen
Ämtern pauschal mit 5,00 € für jede nachgewiesene Bewerbung erstattet. Die
Verfahrensweise ist in dem jeweiligen zuständigen Arbeitsamt zu hinterfragen. Maximal
kann der Arbeitslose 260,00 € pro Jahr an Bewerbungskosten beanspruchen. Die Abgabe
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des Antrages ist an keine Frist gebunden. Für die Kosten sind grundsätzlich die Kaufbelege
bzw. Quittungen aufzuheben und auf Verlangen dem Antrag beizufügen.
b) Reisekosten zum Vorstellungs- oder Bewerbungsgespräch
Für die Fahrt zu einem Vorstellungsgespräch können Reisekosten beantragt werden. Eine
Fahrt mit dem PKW wird mit maximal 0,22 € je gefahrenen Kilometer erstattet. Für eine
Fahrt mit der Bahn werden in den überwiegenden Fällen Gutscheine für Fahrkarten durch
die Ämter ausgegeben. Eine Abrechnung über zusätzliche Kosten mit Bus o.a., hat im
Nachhinein zu erfolgen. Für die Erstattung der Reisekosten zu Vorstellungsgesprächen
sind immer Nachweise zu erbringen. Bei der Antragstellung werden Formulare
ausgegeben, auf denen der Arbeitgeber die Vorsprache in seinem Unternehmen zu
bestätigen hat. Der Arbeitgeber hat darauf auch zu bescheinigen, dass die Kosten durch
ihn nicht erstattet werden. Nur wenn keine Kostenerstattung durch den Arbeitgeber sicher
gestellt ist, werden die Reisekosten durch das Arbeitsamt erstattet. Bei den Reisekosten
werden auch notwendig anfallende Übernachtungskosten übernommen. Als notwendig
werden nur Kosten angesehen, wenn die Fahrt zwischen Wohnung und dem
Bewerbungsort an einem Tag nicht möglich ist oder nicht zumutbar wäre. Anfallende
Kosten unter 6,00 € werden aufgrund des Nutzens und des Verwaltungsaufwandes nicht
erstattet.
3. Absetzbare Werbungskosten bei der Lohnsteuererklärung
Folgende Kosten können bei der Steuererklärung als Werbungskosten geltend gemacht
werden:
- Kosten für Bewerbungsunterlagen wie Bewerbungsmappen, Fotos, Briefpapier,
Kopien, Umschläge, Zeugnisabschriften, Beglaubigungen, Druckkosten
- Porto- und Versandkosten
- Ausgaben für Stellenanzeigen
- Fahrtkosten (soweit sie nicht ersetzt wurden), Übernachtungs- und
Verpflegungskosten
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- Telefonkosten (Einzelnachweis aus der Telefonrechnung oder Liste mit
Gesprächspartner, Grund des Gesprächs, Zeitpunkt, Dauer, Kosten)
- Urkunden, Übersetzungen
- Sonstige Kosten (Stadtplan, Bewerbungsratgeber...)
Damit Ihr Finanzamt Ihre Bewerbungskosten anerkennt, müssen Sie diese grundsätzlich
durch Belege nachweisen. Wenn die Belege für die einzelnen Kosten nicht mehr genau
aufzuweisen sind, kann eine Schätzungspauschale für Bewerbungen mit Mappe in Höhe
von 8,70 Euro und eine Bewerbung ohne Mappe (E-mail oder Kurzbewerbung) in Höhe von
2,55 Euro angesetzt werden.
Werbungskosten können auch dann berücksichtigt werden, wenn jemand wegen
Arbeitslosigkeit in dem betreffenden Kalenderjahr, in dem die Kosten anfallen, nicht zur
Steuer herangezogen wird. Die Aufwendungen können in solchen Fällen in einem anderen
Kalenderjahr rückwirkend verrechnet werden.
XIV.
Wann beginnt man sich für ein Praktikum zu bewerben?
Die Fristen, die bei der Bewerbung um einen Praktikumsplatz empfehlenswerter Weise
eingehalten werden sollten, differieren je nachdem, ob ein allgemeines
berufsfeldorientiertes Praktikum oder ein qualifiziertes Praktikum in einem speziellen
Fachbereich angestrebt wird und ob die Bewerbung im In- oder Ausland erfolgt:
Praktikum im Inland: ca. 3 – 6 Monate im Voraus
Praktikum im Ausland: 8 – 12 Monate im Voraus
Für einen Praktikumsplatz im Ausland müssen Sie sich zeitig genug bewerben, um alle
Formalitäten wie Visum, Beschaffung einer Unterkunft, eventuelle Schutzimpfungen etc.
erledigen zu können. Bitte bedenken Sie, dass Sie ein Visum in der Regel nur gegen
Vorlage der Praktikumsbestätigung des Unternehmens erhalten.
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XV.
Welche Unterlagen brauche ich für die Bewerbung?
Es hat sich bezüglich der Unterlagen für die Bewerbung um einen Praktikumsplatz ein
Standard durchgesetzt, der sich von der Bewerbung um eine feste Stellung kaum noch
unterscheidet. Wie viel Aufwand Sie in die Gestaltung Ihrer Bewerbungsmappe investieren,
dürfte davon abhängen, um welche Art von Praktikum Sie sich bewerben möchten – ein
allgemeines orientierendes oder ein qualifiziertes Praktikum. Für ein allgemeines Praktikum
vor Abschluss des Grundstudiums genügt sicherlich eine einfache Ausführung, während die
Mappe für die Bewerbung um einen der begehrten Plätze in der Fachabteilung eines
Großunternehmens schon etwas umfangreicher ausfallen sollte.
Umfassende Informationen erhalten Sie in dem Vortag „Bewerben in Deutschland“, der von
Frau Mayer mehrmals im Semester angeboten wird.
UBestandteile einer Bewerbung:
a. Anschreiben
b. Tabellarischer Lebenslauf mit Photo
c. Zeugnisse in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit dem Aktuellsten
d. Zeugnisse von früheren Praktika
e. Sprachzeugnis(se) und sonstige Befähigungsnachweise
Das Anschreiben sollte nicht mehr als eine Seite umfassen und zum Ausdruck bringen,
warum Sie sich gerade bei diesem Unternehmen bewerben. Es muss Ihnen gelingen, in
kurzer und präziser Form Ihr Interesse an dem von Ihnen angestrebten Tätigkeitsbereich zu
verdeutlichen. Das können Sie tun, indem Sie darstellen, wie Sie auf das betreffende
Unternehmen gekommen sind, auf bisherige Aktivitäten auf diesem Gebiet und
entsprechende Vertiefungsfächer verweisen sowie Ihre beruflichen Zukunftspläne
schildern.
Der Lebenslauf sollte maximal zwei Seiten umfassen und in tabellarischer Form abgefasst
sein. Die Photographie sollte etwas mehr als die übliche Passbildgröße haben und von
guter Qualität sein.
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XVI.
Für manche Bewerbungen (insbesondere für Stipendien) wird ein nicht-tabellarischer
Lebenslauf verlangt. Wie sieht ein solcher aus?
Der wesentliche Unterschied zu einem tabellarischen Lebenslauf besteht darin, dass ein
nicht-tabellarischer Lebenslauf aus ausformulierten Sätzen im Aufsatzstil besteht. Der
zugrundeliegende Gedanke ist es, die Entscheidungsprozesse für die verschiedenen
Stationen im Lebenslauf gezielt nachverfolgen zu können. Das heißt, es reicht nicht aus,
anzugeben, dass Sie beispielsweise Kulturwirtschaft studieren, sondern Sie sollten
begründen, warum Sie sich dafür entschieden haben: z.B. „Da ich mich schon immer für
fremde Sprachen und Kulturen interessiert habe...“. Sie können auch angeben, wie Sie in
Ihrer Schulzeit oder durch Ihr Elternhaus schon Erfahrungen auf bestimmten
Interessensgebieten sammeln konnten und diese in studienbegleitenden Praktika bewusst
vertieft haben etc., so dass sich ein gutes, zielgerichtetes Gesamtbild von Ihnen ergibt.
Ferner sollten Sie auf gesellschaftspolitische Aspekte Ihrer Ausbildung im Zusammenhang
mit der anzustrebenden Stelle eingehen, z.B. auf die Relevanz informationsverarbeitender
Tätigkeitsbereiche für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands.
XVII.
Für ein Visum im Zuge eines Auslandspraktikums benötigt man oftmals eine
Bestätigung von erbrachten Sprachleistungen. Wer ist dafür zuständig?
Üblicherweise werden die Sprachkenntnisse von den Sprachlektoren bewertet. Dazu wird
ein Termin bei dem Dozenten vereinbart, bei dem man die Sprachscheine gemacht hat.
Den meisten Antragsformularen liegt ein Blatt bei, welches von den Lektoren ausgefüllt und
unterschrieben werden muss.
XVIII. Was ist eine „Convention du stage“ und was muss ich tun, wenn das Unternehmen
eine solche verlangt?
Eine „Convention du stage“ ist eine Praktikumsvereinbarung, in der der Status der
Studierenden während des Praktikums geregelt wird, zum Beispiel hinsichtlich Krankenund
Unfallversicherung. Die Vorlage wird vom Career Service in dreifacher Ausfertigung
ausgefüllt, unterschrieben und der/ dem Studierenden sowie dem Unternehmen
ausgehändigt. Nachdem alle unterschrieben haben, erhält jeder ein Exemplar. Eine
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„Convention du stage“ ist vor allem in Unternehmen in Frankreich, Italien und Spanien
üblich.
XIX.
Wo finde ich Anschriften und Informationen über Unternehmen?
Anschriften von Unternehmen finden Sie in folgenden Zeitschriften:
o „Der Hochschulanzeiger“
o Hochschulmagazin „Unicum“
o „UNI – Das Magazin für Arbeitsmarkt und Berufswahl“ der Bundesanstalt für Arbeit,
in dem auch regelmäßig Reports über Branchen und Berufe bzw. Berufsfelder
erscheinen
Nachschlagewerke/ Publikationen:
o „ABC der deutschen Wirtschaft“, Verlagsgesellschaft mbH, Darmstadt
o www.abc-europex.de (industrielle Informationen und Referenzen; Firmenportraits)
o „Der Hoppenstedt: Handbuch der Großunternehmen“; „Der Hoppenstedt:
Handbuch der mittelständischen Unternehmen“, Verlag Hoppenstedt und Co.,
Darmstadt
www.hoppenstedt.de
(Anschriften von Groß- und mittelständischen Unternehmen aller Branchen und
Rechtsformen)
o
„Oeckl – Taschenbuch des öffentlichen Lebens“ Ausgabe für Deutschland und für
Europa; Festland Verlag GmbH, Bonn
(alle Verbände, Bundes- und Landesbehörden, Institute der Bundesrepublik
Deutschland sowie Organisationen der EU)
o Mitgliederverzeichnisse und Jahresberichte von Wirtschaftsverbänden
o Jahresberichte und Bilanzen der Unternehmen
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XX.
Welche Praktikums- und Firmendatenbanken gibt es?
Es existiert eine sehr große Anzahl an Praktikums- und Firmendatenbanken. Im
Folgenden sei nur beispielhaft auf ein paar ausgewählte Datenbanken verwiesen.
Allgemein:
http://wiwo.de
http://www.karriere.de
http://www.berufsstart.de
http://www.berufswelt.de
http://www.stepstone.de
http://www.jobpilot.de
http://www.jobrobot.de
http://www.monster.de
http://praktikum.wifo.uni-mannheim.de
http://www.karriere.unicum.de/praktikum/index.html
http://www.arbeitsagentur.de
http://www.gelbeseiten.de/
http://www.firmenfinden.de/
http://www.gewusst-wo.de/
http://www.trendemployer.de
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TInternational:
http://www.yellowpages.com
http://www.kompass.com
http://www.europages.com
Japan: http://www.kopra.org
USA: http://www.vault.com
Frankreich: http://www.cadresonline.com
Großbritannien: http://www.prospects.ac.uk
Osteuropa: http://praktika.oei.fu-berlin.de/index.php
Italien: http://www.bancalavoro.it
Australien: www.careersonline.com.au
Weitere Hinweise: http://www.stellenboersen.de bietet eine Auflistung mit über 400
Jobbörsen an und ergänzt diese mit interessanten Artikeln aus den Bereichen Studium,
Beruf und Karriere. Die Fachhochschule Mainz verfügt auf ihrer Homepage über eine
große Zahl von ausgewählten internationalen Jobbörsen.
Die Initiative „Fair Company“ steht für Unternehmen, die Praktikanten nicht ausnutzen,
sondern Praktika zur beruflichen Orientierung und Qualifizierung anbieten, eine
adäquate Aufwandsentschädigung zahlen und keine Vollzeitstellen durch Praktikanten
substituieren. Eine Liste der beteiligten Unternehmen finden Sie unter
www.karriere.de/fair-company
Das Auswärtige Amt bietet Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit, ein
Praktikum an einer deutschen Auslandsvertretung oder in der Zentrale des Auswärtigen
Amts in Berlin zu absolvieren. Informationen unter www.auswaertiges-amt.de/praktika
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XXI.
Welche Literatur zum Thema Bewerben wird empfohlen?
Eine Liste ausgewählter Literatur zum Thema Bewerben können Sie auf der Webseite des
Career Service einsehen und viele der Werke direkt beim Career Service ausleihen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an die Mitarbeiter des Career Service:
http://www.uni-passau.de/studium/service-und-beratung/careerservice/kontakt/
career@uni-passau.de
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