Download der Gesamtausgabe (5 mb) - LMU
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NEUBERUFEN<br />
als Kommunikationsmedium <strong>der</strong> Zukunft beschäftigte.<br />
2011 forschte er als Gastwissenschaftler an<br />
den Telekom Innovations Labs <strong>der</strong> TU Berlin und<br />
war als Gastdozent für Pervasive Computing an<br />
<strong>der</strong> Universität Duisburg-Essen und für Unconventional<br />
User Interaction an <strong>der</strong> Universität Linz,<br />
Österreich, tätig. Vor seiner Promotion arbeitete<br />
Alt als Webentwickler für Pinnacle Systems in<br />
Mountain View und als IT-Spezialist für Schreiner<br />
MediPharm LP in New York, beide USA.<br />
Darüber hinaus ist Alt regelmäßig im Organisations-<br />
und Programmkomitee verschiedener Konferenzen<br />
vertreten, wie zum Beispiel <strong>der</strong> ACM<br />
SIGCHI Conference on Human Factors (WiP), <strong>der</strong><br />
ACM Conference on the World Wide Web (WWW),<br />
<strong>der</strong> International Conference on Mobile and Ubiquitous<br />
Multimedia (MUM) sowie dem Symposium<br />
on Pervasive Displays (PerDis). Zudem arbeitet<br />
er unter an<strong>der</strong>em als Gutachter für ACM SIGCHI,<br />
Ubicomp, NordiCHI sowie für die Fachzeitschriten<br />
IEEE Computer und IEEE Pervasive Computing.<br />
■ Prof. Dr. lutz S. GöhrinG<br />
tierärztliche fakultät<br />
Professor Lutz Göhring ist seit 1. April 2013 W3-<br />
Professor für Innere Medizin und Reproduktion<br />
des Pferdes an <strong>der</strong> Tierärztlichen Fakultät <strong>der</strong><br />
<strong>LMU</strong>. Davor war er Associate Professor an <strong>der</strong><br />
Colorado State University in Fort Collins, Colorado,<br />
USA, und Juniordozent an <strong>der</strong> Tierärztlichen<br />
Fakultät <strong>der</strong> Universität Utrecht in den Nie<strong>der</strong>landen.<br />
An beiden Standorten hat er an <strong>der</strong> Neuropathogenese<br />
des Equiden Herpesvirus (Typ 1) beim<br />
Pferd geforscht. Dieses Virus kann nach Infektion<br />
<strong>der</strong> oberen Atemwege beim erwachsenen Pferd<br />
ein infarktähnliches Bild im Rückenmark verursachen,<br />
das Lähmungserscheinungen mit sich<br />
bringt. An dieser Problematik wird Göhring auch<br />
in München weiterhin und in enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Virologie <strong>der</strong> Tierärztlichen Fakultät<br />
arbeiten.<br />
Nach seinem Studium <strong>der</strong> Tiermedizin an <strong>der</strong> Universität<br />
Utrecht war Göhring in <strong>der</strong> Zeit von 1993<br />
bis 1995 in Bayern tätig. Als Praxisassistent arbeitete<br />
er im mittelfränkischen Simmelsdorf. Seine<br />
klinische Weiterbildung und Spezialisierung absolvierte<br />
er in den USA am Marion DuPont Scott<br />
Equine Medical Center in Leesburg, Virginia. Er<br />
ist Diplomate im American College of Veterinary<br />
Internal Medicine und klinische Schwerpunktthemen<br />
sind für ihn die Neurologie sowie Neuropathologie<br />
beim Pferd und die Infektionserkrankungen<br />
des Pferdes.<br />
An <strong>der</strong> <strong>LMU</strong> möchte Professor Göhring neben den<br />
Forschungen am Equiden Herpesvirus vor allem<br />
zur objektiven Diagnostik von neurologischen<br />
Erkrankungen beim Pferd beitragen. Dabei wird<br />
es sich insbeson<strong>der</strong>e um Erkrankungen handeln,<br />
die das Gangvermögen des Pferdes beeinflussen.<br />
Dies wird in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Neurologiegruppe<br />
<strong>der</strong> Medizinischen Kleintierklinik und <strong>der</strong><br />
Neuropathologie <strong>der</strong> Tierärztlichen Fakultät stattfinden.<br />
Weitere Schwerpunkte seiner Abteilung<br />
sind die chronischen Atemwegserkrankungen bei<br />
Pferden und Fertilitätsstörungen bei Stute und<br />
Hengst.<br />
■ Prof. Dr. SuSanne GöDDe<br />
fakultät für SPrach- unD<br />
literaturwiSSenSchaften<br />
Susanne Gödde wurde zum 1. Nove<strong>mb</strong>er 2013<br />
zur Professorin für Griechische Philologie und<br />
Religionswissenschaft <strong>der</strong> Antike an <strong>der</strong> Fakultät<br />
für Sprach- und Literaturwissenschaften ernannt.<br />
Während ihre Lehre sich auf alle Epochen <strong>der</strong> antiken<br />
griechischen Literatur erstreckt, liegen ihre<br />
Forschungsschwerpunkte insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> archaischen<br />
und klassischen Zeit, wobei das Epos,<br />
die Tragödie beziehungsweise die Institution des<br />
antiken Theaters sowie die Rhetorik im Zentrum<br />
stehen. Darüber hinaus forscht Professor Gödde<br />
auf dem Gebiet <strong>der</strong> Religionsgeschichte <strong>der</strong> Antike<br />
etwa zum Polytheismus, zur Kultgeschichte<br />
einzelner Götter und Heroen sowie zur rituellen<br />
Praxis. Schließlich befasst sich die Literatur- und<br />
Religionswissenschaftlerin in <strong>der</strong> Lehre wie in <strong>der</strong><br />
Forschung mit <strong>der</strong> Transformationsgeschichte <strong>der</strong><br />
Mythologie in mo<strong>der</strong>ner Literatur und Kunst bis<br />
hin zur Rezeption antiker Mythen in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
Kulturtheorie.<br />
Susanne Gödde, geboren 1965, wurde nach ihrem<br />
Studium <strong>der</strong> Griechischen Philologie, Germanistik<br />
und Klassischen Archäologie an <strong>der</strong> Westfälischen<br />
Wilhelms-Universität Münster 1996 Wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kulturwissenschaftliche<br />
Anthropologie <strong>der</strong> Universität Pa<strong>der</strong>born.<br />
1999 wurde sie mit ihrer Arbeit „Das Drama<br />
<strong>der</strong> Hikesie. Ritual und Rhetorik in Aischylos’<br />
Hiketiden“ promoviert. Bis 2006 war sie Wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin am Institut für Religionswissenschaft<br />
<strong>der</strong> Freien Universität Berlin, wo sie<br />
sich zum Thema „Euphêmia – Die gute Rede in<br />
Kult und Literatur <strong>der</strong> griechischen Antike“ habilitierte.<br />
Von 2008 bis Oktober 2013 hat Gödde den<br />
Lehrstuhl für Griechische Philologie I an <strong>der</strong> <strong>LMU</strong><br />
vertreten. Sie ist seit 2012 Principal Investigator<br />
<strong>der</strong> altertumswissenschaftlichen Graduate School<br />
1 Prof. Dr. Susanne Gödde<br />
N R . 1 • 2014 MenSchen<br />
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