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Chronik Sonderausgabe 2013 - Philipps-Universität Marburg

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9<br />

[ → Siehe auch S. 22-23].<br />

1947‒1952 Nachdem der Redaktionssitz der Zeitschrift Angewandte Chemie in Berlin 1944<br />

ausgebombt wurde, befand sich dieser von 1947-1952 unter der Leitung von Dipl.-<br />

Chem. Friedrich L. Boschke (Diplomarbeit 1947 bei H. Meerwein in <strong>Marburg</strong>; siehe<br />

S. 74) in Fronhausen bei <strong>Marburg</strong> im Gebäude des ehemaligen Amtsgerichts (<strong>Marburg</strong>er<br />

Straße 15), bevor die Redaktion 1952 nach Heidelberg und 1970 schließlich nach<br />

Weinheim/Bergstraße umzog.<br />

1949 Gründung des Ortsverbandes <strong>Marburg</strong> der Gesellschaft Deutscher Chemiker<br />

(GDCh) und der <strong>Marburg</strong>er Chemischen Gesellschaft am 21. 05. 1949 aus Anlass<br />

des 70. Geburtstages von Hans Meerwein (erster Vorsitzender Carl Mahr, zweiter ab<br />

08. 12. 1951 Karl Dimroth). [ → Angew. Chem. 1949, 61, 391].<br />

1952 wird Karl Dimroth (1910–1995), nach der Emeritierung Meerweins, bis 1971 neuer<br />

Direktor des Chemischen Instituts in der Bahnhofstraße 7/7a, dessen bereits 1949 begonnener<br />

Neubau, nach der Zerstörung im März 1945, am 11. Mai 1953 offiziell eingeweiht<br />

wird (in Gegenwart von Otto Hahn, Adolf Butenandt und Karl Ziegler). –<br />

[ → Siehe auch S. 22].<br />

1963 Beginn der ersten Bauarbeiten für die neuen Gebäude der Naturwissenschaften auf<br />

den Lahnbergen.<br />

1964 Ausgliederung der naturwissenschaftlichen Fächer aus der Philosophischen Fakultät<br />

und Gründung einer eigenen Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, vorbereitet<br />

durch Karl Dimroth (Dekan der Philosophischen Fakultät im WS 1963/64 und<br />

SS 1964). Von 1916 bis 1964 bestand die Philosophische Fakultät aus einer Philologisch-historischen<br />

und einer Mathematisch-naturwissenschaftlichen Abteilung.<br />

1966 Der Innenminister des Landes Hessen verleiht <strong>Marburg</strong> am 12. 08. 1966 die offizielle<br />

Bezeichnung <strong>Universität</strong>sstadt <strong>Marburg</strong> a. d. Lahn.<br />

1966 Teilung des Chemischen Instituts in ein Institut für Organische Chemie [Direktor<br />

Karl Dimroth (1910–1995); Bahnhofstraße 7/7a] und ein Institut für Anorganische<br />

Chemie [Direktor Max Schmidt (1925–2002); Gutenbergstraße 18], letzteres unter<br />

Einbeziehung und Auflösung des Instituts für Siliciumchemie.<br />

1966 wird Heinrich Nöth (geb. 1928) neuer Direktor des Instituts für Anorganische<br />

Chemie, nachdem Max Schmidt 1965 einen Ruf nach Würzburg angenommen hatte. –<br />

[ → Siehe auch S. 51-52 und 75].<br />

1968 wird Kurt Dehnicke (1931−2011) neuer Direktor des Instituts für Anorganische<br />

Chemie, nach Annahme eines Rufes durch Heinrich Nöth an die Univ. München. –<br />

[ → Siehe auch S. 53].<br />

1971 Das neue Hessische <strong>Universität</strong>sgesetz von 1970 führt zur Auflösung aller fünf<br />

Fakultäten, auch der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und der<br />

Institute für Anorg., Org. und Phys. Chemie, und zur Gründung von 21 Fachbereichen,<br />

darunter eines Fachbereichs Chemie und eines Fachbereichs Physikalische Chemie<br />

(letzterer bestehend aus den drei neuen Instituten für Physikalische Chemie, Kernchemie<br />

und Makromolekulare Chemie), sowie Umzug der aufgelösten Institute für<br />

Anorg. und Org. Chemie in die Neubauten (Baubeginn 1967) auf den Lahnbergen<br />

(durch Beschluss der <strong>Marburg</strong>er Stadtverordnetenversammlung Adresse ab 1980:<br />

Hans–Meerwein–Straße). Weitere Nutzung des Alten Chem. Instituts in der Bahnhofstraße<br />

7/7a durch den Fb Humanmedizin (u. a. Institut für Humangenetik). ‒<br />

[ → K. Schneider, W. Scholl: Neubau der Chemischen Institute auf den Lahnbergen.

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