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Chronik Sonderausgabe 2013 - Philipps-Universität Marburg

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53<br />

lungen von Bundeskanzler Konrad Adenauer in Moskau im September 1955.<br />

Erst 1996 Rehabilitation durch die russische militärische Hauptstaatsanwaltschaft<br />

mit dem Hinweis, dass es keine konkreten Beweise für Spionage und die<br />

anderen Straftaten gab. ‒ Ab 1955 Fortsetzung des Chemiestudiums in <strong>Marburg</strong>/BRD;<br />

P. 1962 (K. Dimroth) und H. 1967 (Org. Chemie; Mentor: K. Dimroth);<br />

1967 Dozent, 1970 Wiss. Rat und Prof., 1971-1998 Prof. (H3→C3) für<br />

Org. Chemie in <strong>Marburg</strong>; Dekan des Fb Chemie <strong>Marburg</strong> 1981/82. Pensionierung<br />

1998. – AG: Chemie von NO-Verbindungen (Nitrone und Nitrosoverbindungen)<br />

und davon abgeleiteten Nitroxid-Radikalen (Aminyloxide). Intramolekulare<br />

1,3-dipolare Cycloadditionen von intermediär gebildeten Nitronen und<br />

deren stereochemischer Verlauf. ESR-Spektroskopie. – Bücher: H. G. Aurich,<br />

P. Rinze: Chemisches Praktikum für Mediziner (5. Aufl., 2001); H. G. Aurich:<br />

Und der Morgen leuchtet in der Ferne – Lehrjahre unter zwei totalitären Regimen.<br />

Roman nach Tatsachen. Bad Schussenried, 2007; H. G. Aurich: Ohnmacht,<br />

Verzweiflung, Hoffnung. In G. Wiemers (Hrsg.): Der frühe Widerstand<br />

in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands SBZ/DDR. Leipziger Univ.-<br />

Verlag, 2012, S. 91-98. – [ → <strong>Marburg</strong>er UniJournal Nr. 14 (Januar 2003),<br />

S. 60. → ibid. Nr. 29 (Mai 2007), S. 26. → Web: www.de.wikipedia.org/<br />

wiki//Hans_Günter_Aurich].<br />

1968 – 1999 Kurt Dehnicke (Köln 1931 – <strong>Marburg</strong> 2011): Chemiestudium 1950-1954 in<br />

Leipzig/DDR. P. 1957 (J. Goubeau) und H. 1965 (Anorg. Chem.) an der TH<br />

Stuttgart; von 1968-1999 Prof. (H4→C4) in <strong>Marburg</strong> (bis 1971 Dir. des Inst.<br />

für Anorg. Chemie); 1970/71 letzter Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen<br />

Fakultät der <strong>Philipps</strong>-<strong>Universität</strong>, nach deren Auflösung 1971<br />

Gründungsdekan des neuen Fachbereichs Chemie; 1989/1990 und 1996/1997<br />

erneut Dekan des Fb Chemie <strong>Marburg</strong>; Emeritierung 1999. − Wilhelm-Klemm-<br />

Preis der GDCh 1989; Dr. h. c. der Univ. Leipzig 1996; Historisches Stadtsiegel<br />

der <strong>Universität</strong>sstadt <strong>Marburg</strong> 2010 für die 2005 erfolgte Gründung und<br />

erste Leitung des <strong>Marburg</strong>er Chemikums; Mit-Hrsg. der Zeitschrift für anorganische<br />

und allgemeine Chemie 1997-2007. − AG: Amido-, Imido- und Nitrido-<br />

Komplexe von Übergangsmetallen; Phosphan-iminatokomplexe von Hauptund<br />

Nebengruppenelementen einschließlich der Seltenerdelemente. Nitridhalogenide<br />

von Selen und Tellur. Chemie des Berylliums. Konstitutionsermittlung<br />

mittels IR-Spektroskopie und Kristallstrukturanalyse. – Bücher: (mit U. Müller<br />

und J. Weidlein): Schwingungsfrequenzen (Hauptgruppenelemente) I (1981)<br />

und II (1986); Schwingungsspektroskopie – Eine Einführung (2. Aufl., 1988). ‒<br />

[ → G. Fritz, W. Hanke, R. Hoppe, Z. Anorg. Allg. Chem. 1991, 595, 7-8.<br />

→ E. Hey-Hawkins, Angew. Chem. 2011, 123, 3923-3924; Angew. Chem. Int.<br />

Ed. 2011, 50, 3839-3840. → U. Müller in Kritische Blätter (Hrsg. Fachschaft<br />

Chemie <strong>Marburg</strong>), 2011, S. 14-15. → U. Müller, Z. Anorg. Allg. Chem. 2011,<br />

637, 1627-1631. → <strong>Marburg</strong>er UniJournal Nr. 36 (September 2011), S. 61. →<br />

Web: www.de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Dehnicke].<br />

1968 – 1998 Reinhard Brandt (geb. 1932 in Königsberg/Preußen): Chemiestudium 1952-<br />

1961 in Frankfurt/Main (Chemie-D. 1959) und an der Univ. of California,<br />

Berkeley/USA; Ph. D. (im Fach „Chemistry“) 1961 (Thompson/Perlman) in<br />

Berkeley/USA. 1963-1968 Postdokt. an der Europäischen Organisation für<br />

Kernforschung (CERN) bei Meyrin, Kanton Genf/Schweiz. H. 1968 (Kernchemie)<br />

in <strong>Marburg</strong>; ab 1968 Priv.-Doz. und 1971-1998 Prof. (H2→C2) für<br />

Kernchemie an der Univ. <strong>Marburg</strong>. Ab 1970 Mitarbeiter bei der Gesellschaft<br />

für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt. 1998 Pensionierung. ‒ 1999

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