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Chronik Sonderausgabe 2013 - Philipps-Universität Marburg

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1973 apl. Prof. für Anal. Chem. an der Fak. für Landwirtschaft und Gartenbau<br />

der TU München in Weihenstephan. Ab 1975 Leiter der Zentralabt. für Chem.<br />

Analysen am Kernforschungszentrum Jülich u. ab 1991 Sonderbeauftragter des<br />

Forschungszentrums Jülich. 1992 Pensionierung; Gründung der International<br />

Environment Consulting (IEC) und Hrsg. der IEC Newsletter (bis 2001). –<br />

Gastprof. am Ind. Kernforschungszentrum BARC, Trombay/Indien (1972)<br />

sowie an den Univ. Santa Maria/Rio Grande do Sul/Brasilien (1974) und Qena/<br />

Assiut/Ägypten (1984). ‒ Gedächtnismedaille der Univ. Hiroshima (1975); A.<br />

K. Ganguly (1980) u. K. Vohra Memorial Awards (1989) der Ind. Gesellschaft<br />

für Strahlenschutz. – AG: Extreme Spurenanalyse von Elementen und Radionukliden<br />

in der Umwelt; Neue chem. Arbeitsmethoden durch heterogene Reaktionen<br />

zwischen Lösungen und unlöslichen Reagenzien (Ionen-und Redoxaustauscher;<br />

Numerometrische Titration; Unlösliche Farbreagentien; Ionenaustausch<br />

in nichtwässrigen Lösungen); Natürliche Radioaktivität im Fichtelgebirge<br />

(Radonheilwässer; Radonbalneologie). – Bücher: B. Sansoni: Neue chem.<br />

Arbeitsmethoden durch heterogene Reaktionen: Redoxaustauscher und Numerometrische<br />

Titration. UNI-Druck, München, 1968; Y. Nishiwaki, B. Sansoni<br />

(Hrsg.): Rapid Methods for Measuring Radioactivity in the Environment. Int.<br />

Atomic Energy Agency, Wien, 1971 (erstes Nachschlagewerk für Radioaktivitätsmessungen<br />

nach Reaktorunfällen); B. Sansoni (Hrsg.): Instrumentelle Multielementanalyse.<br />

Weinheim, 1985; B. Sansoni: Mein ungewöhnlicher Berufsweg.<br />

IEC-Verlag, Bad Abbach, 2012.<br />

1958 – 1966 Heinz Balli (geb. 1929 in Fritzlar/Hessen): Chemiestudium 1949-1956, P.<br />

1956 (S. Hünig) sowie ab 1958 Wiss. Ass. und H. 1960 (Chemie; Mentor:<br />

S. Hünig) in <strong>Marburg</strong>. 1962-1963 Oberass. am Chem. Inst. der TH Karlsruhe.<br />

1963 Oberass. am Phys.-Chem. Inst. <strong>Marburg</strong> und 1966 apl. Prof. daselbst. ‒<br />

1966 ord. Prof. und Vorsteher des 1952 eingeweihten und 1993 wieder geschlossenen<br />

Instituts für Farbenchemie der Univ. Basel/Schweiz [als Nachfolger von<br />

R. Wizinger (1896-1973)]. Emeritierung 1993. – AG: Azofarbstoffe durch<br />

oxidative Kupplung heterocyclischer Hydrazone; Struktur und Reaktivität von<br />

Azidinium- und Triazatrimethinium-Salzen; Azogruppen-Übertragungsreaktionen;<br />

Halochrome Moleküle; Infrarot-Farbstoffe aus Ullazin-Derivaten (Ullazine<br />

sind Indolizino[6,5,4,3‒aij]chinoline, bei deren Namensgebung H. Ballis Ehefrau<br />

Ulla Patin war). ‒ [ → Web: www.chemie.unibas.ch/history/index.html].<br />

1960 – 1970 Herbert Witzel (Niedermörlen bei Bad Nauheim 1924 – Münster 1996):<br />

Chemie- u. Medizinstudium 1948-1954 in <strong>Marburg</strong>. Chemie-D. 1951; Medizin-<br />

Staatsex. 1954; P. (Dr. med.) 1954; Ass. an der Med. Klinik <strong>Marburg</strong> (Prof.<br />

Bock); 1955 Approbation als Arzt. Dann Ass. am Chem. Inst. <strong>Marburg</strong> und<br />

1957 P. (Dr. phil.; K. Dimroth) auf dem Gebiet der Nukleinsäurechemie. H.<br />

1960 (Biochemie) und Priv.-Doz. in <strong>Marburg</strong>. 1961-1962 Tätigkeit am Virus<br />

Laboratory in Berkeley, Californien/USA. 1962-1966 Doz. und 1966-1970 apl.<br />

Prof. für Biochemie am Chem. Inst. <strong>Marburg</strong>. Ab 1970 ord. Prof. und Dir. des<br />

Inst. für Biochemie der Univ. Münster. Verstorben 1996. − AG: Neuartige<br />

Nucleotide; Enzymmechanismen; Ribonucleasen.<br />

1960 − 1970 Fritz P. Schäfer (Bad Hersfeld/Hessen 1931 – Göttingen 2011): 1951-57 Stud.<br />

von Physik und Chemie in <strong>Marburg</strong>; Physik.-D. 1957; P. 1960 (H. Kuhn), dann<br />

1960-1968 wiss. Ass. am Phys.-Chem. Inst. <strong>Marburg</strong>; H. 1967 (Phys. Chem.)<br />

und 1969-1970 Wiss. Rat u. Prof. sowie Abt.-Leiter am Phys.-Chem. Inst. <strong>Marburg</strong>.<br />

‒ Daselbst 1966 Entwicklung des ersten Farbstofflasers (gleichzeitig mit<br />

und unabhängig von P. P. Sorokin, IBM/USA). ‒ Ab 1970 Direktor am Max-

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