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Chronik Sonderausgabe 2013 - Philipps-Universität Marburg

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1923 – 1932 Georg Wittig (Berlin 1897 – Heidelberg 1987): P. 1923 (K. v. Auwers) und H.<br />

1926 (Chemie) in <strong>Marburg</strong>; 1930 Oberass. u. 1932 a. o. Prof. in <strong>Marburg</strong>; dann<br />

Braunschweig, Freiburg, Tübingen u. Heidelberg; 1979 Nobelpreis für Chemie<br />

für die Entwicklung von wichtigen Bor und Phosphor enthaltenden Reagenzien<br />

für die org. Synthese. − [→ Siehe Kurzbiografie auf S. 26-27 u. Bild auf S. 82].<br />

1928 – 1938 Carl Mahr (Essen 1900 – <strong>Marburg</strong> 1991): P. 1928 (W. Strecker) und H. 1936<br />

1943 ‒ 1969 (Anorg. und Analyt. Chemie) in <strong>Marburg</strong>. 1938 TH Karlsruhe. 1943-1969 Prof.<br />

für Anorg. und Analyt. Chemie und Abt.-Leiter am Chem. Institut <strong>Marburg</strong>. −<br />

AG: Komplexchemische Methoden in der anorg.-analyt. Chemie. − Buch:<br />

Anorganisches Grundpraktikum, 1. Aufl. 1952 – 6. Aufl. (mit E. Fluck) 1985. –<br />

[ → Siehe Kurzbiografie auf S. 23].<br />

1932 – 1937 Rudolf Criegee (Düsseldorf 1902 – Karlsruhe 1975): P. 1925 (O. Dimroth)<br />

und H. 1931 (Org. Chem.) in Würzburg. 1932-1937 Oberassistent bei Meerwein<br />

in <strong>Marburg</strong> und 1937 apl. Prof. daselbst; dann 1937 a. o. und 1947 ord.<br />

Prof. und Direktor des Instituts für Org. Chemie an der TH Karlsruhe. − AG:<br />

cis-Hydroxylierung von Alkenen, Glykolspaltung mit Blei(IV)-acetat. −<br />

[ → Siehe Kurzbiografie auf S. 27].<br />

1937 – 1938 Emanuel Pfeil (Biedenkopf/Lahn 1912 – <strong>Marburg</strong> 1999): Chemiestud. 1933-<br />

1945 – 1978 1936 und Verbandsexamen 1936 in <strong>Marburg</strong>. 1937-1938 Ass. bei H. Meerwein<br />

und P. 1938 (bei H. Meerwein: Eigenschaften und Bildungsweisen tertiärer<br />

Oxoniumsalze) in <strong>Marburg</strong>; 1938-1945 Oberingenieur an der TH Darmstadt<br />

(1940-1945 Kriegsdienst und Gefangenschaft). 1945-1951 Ass., 1951 H.<br />

(Chemie; Mentor: H. Meerwein) und Doz. in <strong>Marburg</strong>; dann apl. Prof. (1957),<br />

Wiss. Rat (1960), 1965 Prof. (H2) und 1967 Wiss. Rat als Abteilungsvorsteher<br />

(H3→C3) am Chem. Inst. <strong>Marburg</strong>. Bereits ab 1956 Ausbildung der Lehramtskandidaten<br />

und Naturwissenschaftler in dem vom Diplomstudiengang abgetrennten<br />

Studium der Chemie; ab 1967 Leiter der neu gegründeten Abt. für Studierende<br />

des Lehramts und der Naturwiss. am Chem. Inst. <strong>Marburg</strong>. Pensionierung<br />

1978. – 1955-1982 Mit-Hrsg. von Chemie für Labor und Betrieb. –<br />

AG: Papierchromatographie (u. a. trägergebundene Indikatoren); Arbeiten mit<br />

dem Flavin-Enzym D-Oxy-nitrilase; Arbeiten aus der Chem. Technologie (u. a.<br />

Galvanotechnik, Rauchgasentschwefelung, Korrosionsschutz). Mit H. Viessmann<br />

1965 Entwicklung eines korrosionsfesten ölgefeuerten Stahlheizkessels<br />

mit integriertem Warmwasserbereiter ( → Siehe auch H. Viessmann, S. 74).<br />

1938 – 1944 Gerhard Hesse (Tübingen 1908 – Erlangen 1997): Studium von Chemie,<br />

Physik und Botanik 1926-1932 in Bonn und München. P. 1932 (H. Wieland),<br />

Wiss. Ass. 1932-1937 und H. 1937 (Org. Chem.) in München. 1938 Umhabilitierung<br />

nach <strong>Marburg</strong>, 1938-1944 Oberass. (unterbrochen durch Wehrdienst<br />

1942-1943) und 1943 apl. Prof. in <strong>Marburg</strong>: Leiter der Org. und Biochem. Abt.<br />

des Chem. Instituts (Dir. H. Meerwein). 1944 a. o. Prof. in Freiburg; 1952 ord.<br />

Prof. und Dir. des Org.-chem. Inst. in Erlangen. 1973 Emeritierung. – AG:<br />

Naturstoffchemie (afrikanische Pfeilgifte); Adsorptionsanalyse von Gasen und<br />

Dämpfen („Großvater der Gaschromatographie“). − Buch: Chromatographisches<br />

Praktikum (Leipzig, 1968). − [ → P. C. Thieme, H. Engelhardt, Eur. J.<br />

Org. Chem. 2000, 2677-2688. → Web: www.de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_<br />

Hesse].<br />

1945 – 1960 Siegfried Hünig (geb. 1921 in Radebeul bei Dresden): Chemiestudium 1939-<br />

1942, Chemie-D. (Dipl.-Ing.) 1942 und P. (Dr.-Ing.) 1943 (W. Langenbeck) an<br />

der TH Dresden; 1943-1945 Ass. an der TH Dresden und 1945-1950 Wiss. Ass.

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