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Chronik Sonderausgabe 2013 - Philipps-Universität Marburg

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38<br />

Honorarprof. an der TH Hannover. 1947-1969 Technical Consultant am U. S. Army Signal<br />

Research and Development Laboratory in Fort Monmoth, New Jersey/USA (anfangs im<br />

Rahmen der US-amerikanischen “Operation Paperclip”). − Arbeitsgebiete: Theoretische und<br />

technische Elektrochemie; Theorie der Elektrolyte und der elektrolytischen Polarisation;<br />

Theorie und technische Fertigung von Akkumulatoren. −<br />

Lit.: → American Men of Science. The Physical and Biological Sciences. 11th ed., The Jaques<br />

Cattell Press, New York, 1965, 1, S. 180. → C. Meinel: Die Chemie an der Univ. <strong>Marburg</strong>.<br />

Elwert, <strong>Marburg</strong>, 1978, S. 342, 498.<br />

Erik ASMUS<br />

(Sankt Petersburg/Russland 1908 − Berlin 1973)<br />

Studium der Elektrotechnik und technischen Physik 1927-1933 an der TH Hannover, daneben<br />

1929-1930 Physiklehrer. 1933-1935 Studium der Physik in Münster und München. Promotion<br />

1935 (bei W. Gerlach) an der Univ. München. 1936-1939 Ass. am Phys. Institut Breslau<br />

(heute: Wrocław). 1939-1946 Ass. am Phys.-chem. Institut in <strong>Marburg</strong>, daselbst Habilitation<br />

1939 für Phys. Chemie, 1940 Dozent für Phys. Chemie und nach dem Tode von Prof. Thiel<br />

1942-1944 stellvertr. Direktor des Phys.-chem. Instituts <strong>Marburg</strong> (bis zur Berufung von F. W.<br />

Jost). 1943-1944 Vertretung des Ordinariats Phys. Chemie in Gießen. 1946-1948<br />

Diätendozent und 1949 apl. Prof. in <strong>Marburg</strong>. 1950-1953 Ass. in der Anorg. Abt. des Chem.<br />

Instituts <strong>Marburg</strong>. 1953 apl. Prof. in Münster. 1956 a. o. Prof. und 1965 ord. Prof. für<br />

Analytische Chemie an der TU Berlin. − Arbeitsgebiete: Elektrische Leitfähigkeit von<br />

Elektrolytlösungen; Refraktometrie und Viskosität starker Elektrolyte und deren Beziehung<br />

zur Ionenbeweglichkeit und Ionenhydratation; Entwicklung analytischer Verfahren, u. a.<br />

zahlreiche kolorimetrische Bestimmungsmethoden („Absolutkolorimetrie“); Optische Geräte<br />

in der Chemie (mit Fa. Leitz/Wetzlar). − Bücher: Phys.-chem. Rechenaufgaben. Berlin, 1947<br />

(3. Aufl. 1958); Einführung in die Höhere Mathematik und ihre Anwendungen. Berlin, 1948<br />

(4. Aufl. 1963). −<br />

Lit.: → Wer ist wer? – Das Deutsche Who’s Who XII, Berlin, 1955. → C. Meinel: Die<br />

Chemie an der Univ. <strong>Marburg</strong>. Elwert, <strong>Marburg</strong>, 1978, S. 343-344, 497.<br />

Wilhelm JOST<br />

(Friedberg/Hessen 1903 − Göttingen 1988)<br />

Chemiestudium 1921-1926 in Halle und München. Promotion 1926 (bei C. Tubandt) in Halle.<br />

1926-1929 Ass. in Berlin (bei M. Bodenstein). Habilitation 1929 für Phys. Chemie an der TH<br />

Hannover und dort 1929-1937 Privatdozent. 1932-1933 Rockefeller Research Fellow am MIT<br />

in Cambridge, Mass./USA. Ab 1937 a. o. Prof. am Phys.-chem. Institut in Leipzig. 1943-1951<br />

ord. Prof. und Dir. des Phys.-chem. Instituts in <strong>Marburg</strong>; zunächst in der Bahnhofstraße 7,<br />

dann am Marbacher Weg. Ab 1951 ord. Prof. TH Darmstadt und 1953-1971 ord. Prof. an der<br />

Univ. Göttingen (als Nachfolger von Arnold Eucken). Emeritierung 1971. − Dr. h.c. der Univ.<br />

Caen, Cambridge, TH Darmstadt und Dresden; Mitglied der Leopoldina in Halle; Bunsen-<br />

Denkmünze der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Phys. Chemie 1967. − Arbeitsgebiete:<br />

Transportprozesse in Festkörpern; Kinetik schneller Reaktionen (Methode des Stoßwellenrohrs);<br />

Explosions- und Verbrennungsvorgänge in Gasen (Klopfen von Otto-Motoren);<br />

Thermodynamik und Technik der Flüssigkeitstrennung; Mehrstoffgemische. − Bücher:<br />

Explosions- und Verbrennungsvorgänge in Gasen. Berlin, 1939; Diffusion in Solids, Liquids<br />

and Gases. New York, 1960 (3. Aufl.); Fortsetzung des Kurzen Lehrbuchs der<br />

physikalischen Chemie von H. Ulich, Darmstadt (bis 6. Aufl. 1954), weiter fortgesetzt von J.<br />

Troe (18. Aufl. 1972). −

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