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Vorlesungsverzeichnis - WiSe 2009/10 - Philipps-Universität Marburg

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Kommentiertes <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> für das Wintersemester<br />

<strong>2009</strong>/20<strong>10</strong><br />

Diplomstudiengang<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Die Einführungsveranstaltung für "Quereinstieg" findet statt am Montag,<br />

12.<strong>10</strong>.09, 8:30 bis ca. <strong>10</strong> Uhr, WR 01B01 (Wilhelm-Röpke-Str. 6B),<br />

Veranstaltungsleitung: Studienberaterinnen: Regine Mickler, Silke<br />

Hennen. Achtung: Wegen personeller Veränderungen und<br />

Ergänzungen wird das LEHRANGEBOT noch ergänzt und teilweise<br />

verändert! Daher bitten wir Sie, dass Sie das Online-<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> immer wieder einsehen.<br />

Grundstudium Erziehungswissenschaft (Diplom)<br />

D1a Kernveranstaltung und zugeordnete Proseminare<br />

Im Bereich der Kernveranstaltung D1a werden Proseminare aus den Modulen 2,3 und 9<br />

des Bachelorstudiengangs "Erziehungs- und Bildungswissenschaft" anerkannt.<br />

D 1b Einführung in die Sozial- und Sonderpädagogik<br />

Im Bereich "Einführung in die Sozial- und Sonderpädagogik" werden Proseminare aus dem<br />

Modul 5 des Bachelorstudiengangs "Erziehungs- und Bildungswissenschaft"anerkannt.<br />

D 1c Einführung in die Erwachsenenbildung und außerschulische<br />

Jugendbildung<br />

Im Bereich "Einführung in die Erwachsenenbildung und Außerschulische Jugendbildung"<br />

werden Proseminare aus dem Modul 6 des Bachelorstudiengangs "Erziehungs- und<br />

Bildungswissenschaft"anerkannt.<br />

Hauptstudium Erziehungswissenschaft (Diplom)<br />

D 2 Erziehungswissenschaft I (EW I)<br />

D 2a Allgemeine Erziehungswissenschaft<br />

Das Verhältnis von Theorie und Praxis in der<br />

5<br />

Erziehungswissenschaft - Wissenschaft, Studium und<br />

Profession<br />

Klassische Texte - Lektürekurs zur Vorlesung "Das Verhältnis<br />

5<br />

von Theorie und Praxis in der Erziehungswissenschaft"<br />

Lernen an der Hochschule im Wandel 5<br />

Pädagogisches Denken zwischen Weltanschauung und<br />

6<br />

Vernunftorientierung<br />

Klimawandel, Bildung für Nachhaltigkeit und sozialökologische<br />

Forschung<br />

6<br />

Familie und Kindheit im Wandel 7<br />

"Erkenntnis und Interesse" in feministischer Perspektive 7<br />

D 2b Methodenfragen<br />

Planung und Durchführung empirischer Untersuchungen 8<br />

Methoden und Techniken der Sekundäranalyse von<br />

8<br />

Surveydaten<br />

Evaluation: Theorie und Methoden 8<br />

D 3 EW II / Sozial- und Sonderpädagogik<br />

D 3a Berufspraktische Orientierung<br />

Macht - Hilfe - Gewalt? Zum Verhältnis von Macht und<br />

9<br />

Verantwortung in helfenden und pädagogischen Beziehungen<br />

Institutionen des Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesens 9<br />

Praktikumsnachbereitung- Von der Erfahrung zur Reflexion <strong>10</strong><br />

D 3b Grundlagen und Theorien (einschl. Recht)<br />

Einführung in Problemfelder und Interventionsformen der<br />

<strong>10</strong><br />

Sozial und Rehabilitationspädgogik<br />

Einführung in Problemfelder und Interventionsformen der<br />

<strong>10</strong><br />

Sozial und Rehabilitationspädgogik<br />

Flexible Erziehungshilfen I 11<br />

"Erkenntnis und Interesse" in feministischer Perspektive 7<br />

Theorien und Geschichte des Behindertenbildungs- und<br />

11<br />

-betreuungswesens<br />

SGB II und SGB XII 12<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 1


D 3c Epochen und Institutionen<br />

Lernen an der Hochschule im Wandel 5<br />

Einführung in Problemfelder und Interventionsformen der<br />

<strong>10</strong><br />

Sozial und Rehabilitationspädgogik<br />

Einführung in Problemfelder und Interventionsformen der<br />

<strong>10</strong><br />

Sozial und Rehabilitationspädgogik<br />

Macht - Hilfe - Gewalt? Zum Verhältnis von Macht und<br />

9<br />

Verantwortung in helfenden und pädagogischen Beziehungen<br />

Theorien und Geschichte des Behindertenbildungs- und<br />

11<br />

-betreuungswesens<br />

D 3d Zielgruppenanalyse<br />

Wege zur Selbstbestimmung?!- Ausgewählte Aspekte der<br />

12<br />

Lebenssituation von Erwachsenen mit einer sog. geistigen<br />

Behinderung<br />

Flexible Erziehungshilfen I 11<br />

Sucht - vom Binge drinking zum Medikamentenmißbrauch im 12<br />

Alter<br />

D 3e Methoden und Verfahren<br />

Professionalität oder Konzept des selbstlosen Helfens?<br />

Pädagogisches Handeln in Kindertageseinrichtungen<br />

Methoden der qualitativen Frauen- und<br />

Geschlechterforschung am Beispiel ausgewählter qualitativer<br />

Studien<br />

D 4 EW II / Erwachsenenbildung und außerschulische<br />

Jugendbildung<br />

D 4a Berufspraktische Orientierung<br />

Institutionen der Erwachsenenbildung und Außerschulischen<br />

14<br />

Jugendbildung<br />

Praktikumsnachbereitung 14<br />

D 4b Grundlagen und Theorien<br />

Organisationskonzepte für das lebenslange Lernen 14<br />

Soziologie der Gruppe, Kleingruppenforschung und<br />

15<br />

Gruppenarbeit<br />

D 4c Epochen und Institutionen<br />

Lernen an der Hochschule im Wandel 5<br />

Bedarfsorientierte Angebotsplanung in der Weiterbildung 15<br />

Gesellungsformen von Jugend: Freundschaften, Cliquen und 16<br />

Kulturen<br />

D 4d Zielgruppen- und Adressatenanalyse<br />

Anthropologische Reflexionen: Menschenbilder,<br />

16<br />

Schlüsselkompetenzen, Modelle des Probehandelns<br />

Gesellungsformen von Jugend: Freundschaften, Cliquen und 16<br />

Kulturen<br />

Lernfelder der außerschulischen Jugendbildung 17<br />

D 4e Mikro- und Makrodidaktik<br />

Feste, Feiern, Reisen. Pädagogische Handlungsfelder und<br />

ihre bildungstheoretische Reflexion<br />

Betzavta - Miteinander. Demokratie- und<br />

Menschenrechtstraining in der politischen Jugend- und<br />

Erwachsenenbildung<br />

D 5 WPF Interkulturelle Erziehung<br />

D 5a Migration, soziale Folgen, Ausländerpolitik, Rassismus<br />

Interkulturelle Supervision in pädagogischen Arbeitsfeldern 18<br />

Adoleszenz, Migration und Geschlecht 18<br />

D 5b Minoritätenkulturen, Akkulterationsprozesse<br />

Interkulturelle Supervision in pädagogischen Arbeitsfeldern 18<br />

Adoleszenz, Migration und Geschlecht 18<br />

D 5c Grundfragen und Konzepte interkultureller Erziehung<br />

Grundlagen zum "Globalen Lernen" - Was heißt "Bildung in<br />

19<br />

der Weltgesellschaft"?<br />

Interkulturelle Pädagogik - Eine Einführung 19<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 2<br />

13<br />

13<br />

17<br />

17


D 6 WPF Medienpädagogik<br />

D 6a Medienkunde<br />

Pädagogik der Fernsehunterhaltung 20<br />

Medienkompetenz als Zielkategorie 20<br />

D 6b Mediendidaktik<br />

Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer<br />

20<br />

Daten<br />

Diskussionsfelder der Medienpädagogik 21<br />

D 7 WPF Bewegungsorientierte Pädagogik<br />

In den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen stehen den Studierenden jeweils<br />

mindestens drei Plätze zur Verfügung, die in der ersten Lehrveranstaltung vergeben<br />

werden. Bei einer höheren Anzahl von Bewerberinnen und Bewerbern wird in der ersten<br />

Lehrveranstaltung ein Losverfahren durchgeführt. Ein persönliches Erscheinen ist<br />

notwendig. Weitere Lehrveranstaltungen am Institut für Sportwissenschaft und Motologie<br />

können nur dann besucht werden, wenn ausreichend Plätze zur Verfügung stehen. In der<br />

ersten Woche werden die Veranstaltungen, die noch freie Plätze aufweisen, im<br />

Institutssekretariat ausgehängt und auf der Institutshomepage angekündigt. Die Online-<br />

Anmeldung für das Wahlpflichtfach ist nicht möglich.<br />

D 7a Sportpädagogik<br />

Theorie<br />

Sport im Kontext von Bewegungstheorie- und Pädagogik 21<br />

Seminar: Bildungs- und bewegungstheoretische<br />

22<br />

Grundlagen<br />

Praxis<br />

GdB Schwingen-Drehen-Balancieren-Klettern 23<br />

GdB: Rollen und Gleiten 23<br />

GdB: Rollen und Gleiten 24<br />

GdB Schwingen-Drehen-Balancieren-Klettern 24<br />

GdB: Laufen-Springen-Werfen/Leichtathletik 25<br />

GdB: Laufen-Springen-Werfen/Leichtathletik 25<br />

GdB: Laufen-Springen-Werfen/Leichtathletik 25<br />

GdB: Spielen 26<br />

GdB: Spielen 26<br />

GdB: Spielen 27<br />

GdB: Wahrnehmen und Gestalten 27<br />

GdB: Wahrnehmen und Gestalten 28<br />

GdB: Wahrnehmen und Gestalten 28<br />

D 7b Bewegungsangebote in der Sozialarbeit / Sportsoziologie<br />

Theorie<br />

Sportsoziologie: Instanzen der Körper- und<br />

Bewegungssozialisation<br />

Praxis<br />

Adventure Based Counseling - Das Modell und seine<br />

29<br />

Praxis<br />

Praxis des Wagens 30<br />

D 7c Motopädagogik<br />

Theorie<br />

Grundlagen der Motologie 30<br />

Praxis<br />

Tanzimprovisation 30<br />

D <strong>10</strong> WPF Beratung, Mediation, Supervision<br />

Alle Studierenden des Wahlpflichtfachs "Beratung, Mediation und Supervision" sind zu einer<br />

Informationsveranstaltung eingeladen. Bei diesem Termin werden auch Studierende des<br />

BA-Studiengangs Erziehungs- u. Bildungswissenschaft über das Profilmodul "Beratung" für<br />

informiert. Am Montag, d. 12.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong> um 18 bis ca. 18:45 Uh im Seminargebäude, Am<br />

Schwanhof 66 in Raum 5.<br />

D <strong>10</strong>a Grundlagen<br />

Systemische Beratung in der Sozialpädagogik 31<br />

Die Anwendung des sozialökologischen Modells in der<br />

31<br />

psychosozialen Beratung<br />

D <strong>10</strong>b Interventionsmethoden<br />

Einführung in die Grundlagen der Gestaltberatung 32<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 3<br />

28


Interventionsmethoden in der Arbeit mit aggressiv-auffälligen<br />

32<br />

und delinquenten Jugendlichen<br />

Methoden der Supervision 32<br />

Peer Counseling - Das neue Arbeitsprinzip in der<br />

33<br />

Behindertenhilfe<br />

Training von Beratungskompetenz: Gesprächsführung 33<br />

D <strong>10</strong>c Konzepte und Praxisfelder<br />

Organisationsberatung in der Erwachsenenbildung 34<br />

Psychosoziale Beratung älterer Menschen 34<br />

Konzepte und Praxisfelder der Beratung 34<br />

Interkulturelle Supervision in pädagogischen Arbeitsfeldern 18<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 4


21 050 03001 ECTS: 2 P<br />

Vorlesung und Kolloquium<br />

2 SWS<br />

Das Verhältnis von Theorie und Praxis in der<br />

Erziehungswissenschaft - Wissenschaft, Studium und<br />

Profession<br />

Mo 16:15 - 17:45, HG, 113<br />

Studiengänge:<br />

Abent. u. Erlebnispäd M.A<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maurer, Susanne (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die Vorlesung bietet eine orientierende Einführung in die Erziehungswissenschaft. Das<br />

geschieht auf zwei Ebenen: So wird eine erste Begegnung mit der Geschichte<br />

pädagogischen Denkens ermöglicht, auch einige 'Klassikerinnen' und 'Klassiker' werden<br />

vorgestellt; dabei zeigt sich exemplarisch, in welchen gesellschaftlichen<br />

Spannungsfeldern sich Pädagogik als Theorie und Praxis entwickelt hat.<br />

Unterschiedliche Positionen und theoretische Strömungen verweisen darauf, dass<br />

Pädagogik weder als Wissenschaft noch als Praxis ein einfaches, unumstrittenes Feld<br />

ist. Auf einer zweiten Ebene werden die Studierenden denn auch mit einer<br />

wissenschaftlich-kritischen Haltung vertraut gemacht und setzen sich mit deren<br />

Bedeutung für professionelles Handeln auseinander.Hinweis: Zum didaktischen Konzept<br />

gehört das Führen eines Lerntagebuches, das den Vorlesungsbesuch inhaltlich<br />

dokumentiert und nicht benotet wird; für die Vorlage des Lerntagebuches erhalten die<br />

Studierenden ihre Leistungspunkte.<br />

Bibliographie:<br />

Literaturempfehlungen ab Semesterbeginn direkt in der Vorlesung und auf ILIAS.<br />

21 050 03002 ECTS: 2/4 P<br />

Proseminar<br />

2 SWS<br />

Klassische Texte - Lektürekurs zur Vorlesung "Das<br />

Verhältnis von Theorie und Praxis in der<br />

Erziehungswissenschaft"<br />

Fr <strong>10</strong>:15 - 11:45, SP II, 5<br />

Maurer, Susanne (V)<br />

Studiengänge:<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Dieser Lektürekurs ist als Ergänzung und Vertiefung der Pflichtvorlesung in Modul B3<br />

konzipiert. Es werden bekannte und weniger bekannte "klassische Texte" unter ganz<br />

bestimmten Gesichtspunkten intensiv gelesen, analysiert und diskutiert. Die konkrete<br />

Einübung in die wissenschaftliche Textarbeit stellt ein wichtiges Lernziel des Seminars<br />

dar. Je nach Teilnehmerzahl werden Lesegruppen zu einzelnen Autoren und Autorinnen<br />

gebildet, die jeweils eine Seminarsitzung verantwortlich vorbereiten und<br />

gestalten.Hinweis: Alle Teilnehmenden verpflichten sich zu jeder Sitzung den<br />

entsprechenden Grundlagentext vorzubereiten.<br />

Bibliographie:<br />

Pflichttexte werden zu Beginn des Semesters vorgestellt und sind über ILIAS verfügbar.<br />

21 050 05006 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Lernen an der Hochschule im Wandel<br />

Maurer, Susanne (V); Weber, Susanne Maria (V); Studierendengruppe<br />

Maurer/Weber<br />

Mo 12:00 - 13:00, BU 3, 320, Vorbesprechung, Einzeltermin12.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Mi 14:15 - 15:45, BU 3, 320<br />

Dieses Seminar ist offen für Studierende aller pädagogischen Studienrichtungen<br />

(auch Nebenfach-Studierende), die sich in diesem Projekt engagieren und dafür auch<br />

Verantwortung übernehmen wollen.<br />

Studiengänge:<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 5


Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Im Kontext des Bildungsstreiks im Sommersemester <strong>2009</strong> haben sich Studierende des<br />

Diplom- und BA-Studiengangs kritisch mit Lehr- und Lernsituationen an der Hochschule<br />

im Allgemeinen und am Institut für Erziehungswissenschaft im Besonderen<br />

auseinandergesetzt. In einem Gespräch zwischen Studierenden, MitarbeiterInnen und<br />

Lehrenden wurde vereinbart, sich intensiver über Studien- und Arbeitsbedingungen<br />

auszutauschen und sich aktiv für eine Verbesserung von Lehr- und Lernkulturen zu<br />

engagieren. Dieses Anliegen soll nun im Rahmen eines Seminars konkretisiert werden,<br />

das - anders als die meisten Seminare - nicht auf Wissensvermittlung anhand von<br />

Referaten basiert, sondern die gemeinsame Vorbereitung, Durchführung und<br />

Nachbereitung einer "Institutskonferenz" zum Gegenstand hat. Eine Besonderheit wird<br />

dabei die Selbstorganisation des Seminars durch die Studierenden sein. Die geplante<br />

"Institutskonferenz" (Arbeitstitel) hat das Ziel, einen statusübergreifenden Dialog zu<br />

ermöglichen, in dem multiperspektivische Analysen der aktuellen Entwicklungen ebenso<br />

Raum haben wie zukunftsorientierte Ideen. So können Themen bzgl. des Studiums, der<br />

Lehre und Forschung ebenso angesprochen werden wie Lehr-Lernkulturen oder auch<br />

die studentische Beteiligung an Gremien. Methodisch sind bislang dialogische<br />

Großgruppenverfahren wie das WorldCafe und/oder OpenSpace angedacht. Die<br />

konkrete Entscheidung darüber wird im Seminar selbst stattfinden. Das Seminar will<br />

aktiv zu einer verbesserten Arbeitssituation für alle Statusgruppen (Studierende,<br />

Administrative, Mittelbau und ProfessorInnen) und zu einer lebendigen Institutskultur<br />

beitragen und zielt auf eine dialogische Kommunikation aller Beteiligten. Studierende<br />

aller Studiengänge sind zur Mitarbeit eingeladen; zur "Institutskonferenz" sind alle<br />

"Institutsmitglieder" eingeladen ihre eigenen Perspektiven beizutragen. Die Arbeit im<br />

Seminar kann mit einem Schein (Diplom) bzw. mit Leistungspunkten (Bachelor)<br />

anerkannt werden.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

21 050 27093 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Pädagogisches Denken zwischen Weltanschauung und<br />

Vernunftorientierung<br />

Di 18:15 - 19:45, WR 6B, 02B08<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Menhard, Ioanna (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In dieser Veranstaltung soll es um eine kritische Reflexion pädagogischen Denkens<br />

gehen. Dabei ist Ausgangspunkt, dass pädagogisches Denken auf den Kategorien<br />

Weltanschauung und Vernunftorientierung basiert. Vernunftorientiert ist pädagogisches<br />

Denken zwangsläufig, da bewusst und planvoll Einfluss genommen werden soll. Eine<br />

Weltanschauung wiederum liegt jedem menschlichen Denken zugrunde. Diese<br />

bestimmt, ob religiös oder nicht, bewusst oder unbewusst, über unsere Vorstellungen<br />

von z. B. Glück, Gemeinschaft und Gesellschaft. Die Auseinandersetzung mit dieser<br />

Fragestellung soll anhand von klassischen pädagogischen DenkerInnen und ihrer Texte<br />

in verschiedenen Zeiten und Kontexten (Antike bis Gegenwart) stattfinden.<br />

21 050 27<strong>10</strong>9 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Klimawandel, Bildung für Nachhaltigkeit und sozialökologische<br />

Forschung<br />

Di 16:15 - 17:45, BSJ, 5<br />

Anmeldung erforderlich über die Ilias-Lernplattform<br />

https://ilias3.uni-marburg.de<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Kuckartz, Udo (V)<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 40<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Der Klimawandel und seine Auswirkungen stehen seit einigen jahren im Mittelpunkt<br />

öffentlicher Kommunikation. Im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung" sind mittlerweile zahlreiche Modellprojekte im nationalen und<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 6


internationalen Rahmen auf den Weg gebracht worden, die diese Problematik in den<br />

Bildungsbereich transferieren. Im Rahmen des Seminars wollen wir zunächst den Stand<br />

der Projekte aufarbeiten, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die Themenbereiche<br />

"Vom Wissen zum Handeln" und "Soziale Aspekte des Klimawandels" gelegt werden<br />

soll. Im Verlauf des Seminars wollen wir auch ein eigenes Projekt planen und<br />

durchführen.<br />

Bibliographie:<br />

Literaturliste verfügbar über ILIAS.<br />

21 050 37054 ECTS: 2/4 P<br />

Proseminar und Seminar<br />

2 SWS<br />

Familie und Kindheit im Wandel<br />

Mi 12:15 - 13:45, BSJ, 5, 14-täglich, Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Mi 12:15 - 13:45, BSJ, 20, 14-täglich, Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Fr 14:00 - 19:00, WR 6B, 01B01, Einzeltermin22.01.20<strong>10</strong><br />

Sa <strong>10</strong>:00 - 16:00, WR 6B, 01B01, Einzeltermin23.01.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Buchner-Fuhs, Jutta (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Aktuell werden in Deutschland Aufgaben von und Herausforderungen an Familie, ihre<br />

Leistungen wie ihr Versagen breit diskutiert, ebenso der Wandel von Kindheit. Es geht<br />

um Elternschaft und Berufstätigkeit, veränderte Familienformen und familiale<br />

Erziehungsstile, Familienarmut und verändertes Verhalten von Kindern usw. Das<br />

Seminar greift aktuelle Debatten auf und verknüpft sie mit historischen, grundlegenden<br />

und aktuellen Erkenntnissen in theoretischer wie handlungsorientierter Perspektive.<br />

Themen sind u.a. die die Entwicklung der modernen Kleinfamilie als familialer<br />

Normaltypus und bürgerliches Leitbild der Moderne, Wandel und Pluralisierung von<br />

Familienformen, Veränderungen von Geschlechterrollen und innerfamilialer<br />

Arbeitsteilung, Wandel der Eltern-Kind-Beziehungen, Lebenslagen und Belastungen von<br />

Familien heute sowie Diskussionen um Wechselbeziehungen von Familienleben und<br />

außerfamilialen Institutionen wie Kindergarten und Schule.<br />

Bibliographie:<br />

Ecarius, Jutta (Hrsg.): Handbuch Familie. Wiesbaden, VS-Verlag 2007.Grunert,<br />

Cathleen/ Krüger, Heinz-Hermann: Kindheit und Kindheitsforschung in Deutschland.<br />

Forschungszugänge und Lebenslagen.Opladen, Verlag Barbara Budrich 2006.Peuckert,<br />

Rüdiger: Familienformen im sozialen Wandel. 7. überarb. Aufl., Wiebaden, VS-Verlag<br />

2008.<br />

21 056 37129 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

"Erkenntnis und Interesse" in feministischer Perspektive<br />

Maurer, Susanne; Kurz-Scherf, Ingrid<br />

Mi 16:15 - 19:45, SP II, 12, 14-täglich, Beginn: 21.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Dieses Seminar ist gedacht für besonders an theoretischen Texten und Debatten<br />

Interessierte. Die Bereitschaft zur kontinuierlichen Textlektüre bildet die<br />

Voraussetzung zur Teilnahme.<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 30<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Den Ausgangspunkt für das interdisziplinäre Lektüreseminar bildet die Frage nach<br />

Möglichkeiten einer Kritischen Theorie in feministischer Perspektive. Es werden Texte<br />

gelesen und diskutiert, die die Voraussetzungen von Erkenntnis kritisch hinterfragen, die<br />

Wissenschaftsgeschichte dabei in ihren impliziten und expliziten<br />

Geschlechterkonnotationen reflektieren. Welche Erkenntnisperspektiven wurden im<br />

Kontext feministischer Theoriebildung entwickelt, inwiefern lässt sich hier der<br />

Zusammenhang von 'Erkenntnis und Interesse' reformulieren, und womöglich auch<br />

problematisieren? - In die Auswahl der Texte für das Seminar werden bewusst auch<br />

Beträge einbezogen, die kontroverse Debatten innerhalb der 'feministischen Szenen'<br />

dokumentieren, um deren Heterogenität und Lebendigkeit zu erschließen.<br />

Bibliographie:<br />

Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 7


21 050 27070 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Planung und Durchführung empirischer Untersuchungen<br />

Mo 14:15 - 15:45, BSJ, 5<br />

Anmeldung erforderlich über die Ilias-Lernplattform<br />

https://ilias3.uni-marburg.de<br />

Kuckartz, Udo (V); Stefer, Claus<br />

Studiengänge:<br />

Abent. u. Erlebnispäd M.A<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 40<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Empirische Untersuchungen spielen eine zentrale Rolle bei der Gewinnung neuer,<br />

abgesicherter Erkenntnisse. Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über Planung und<br />

Durchführung von empirischen Studien. Dabei werden sowohl qualitative wie<br />

quantitative Forschungsansätze behandelt. Zentrale Verfahren der Datenerhebung wie<br />

Befragung, Beobachtung und Inhaltsanalyse sind ebenso Thema wie Fragen von<br />

Forschungsethik/Datenschutz und Qualität/Validität. Die Gegenstände des Seminars<br />

sind u.a. grundlegend für die Durchführung eigener empirischer Untersuchungen, etwa<br />

im Rahmen einer Diplomarbeit. Das Seminar ist Teil des Curriculums<br />

"Forschungsmethoden (Research Methods)".<br />

Bibliographie:<br />

Literatur verfügbar über ILIAS.<br />

21 050 27072 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Methoden und Techniken der Sekundäranalyse von<br />

Surveydaten<br />

Mo <strong>10</strong>:15 - 11:45, WR 6C, 03C01, Beginn: 12.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Anmeldung erforderlich über die Ilias-Lernplattform<br />

https://ilias3.uni-marburg.de<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Kuckartz, Udo (V)<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 40<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die Daten vieler empirischer Studien, von der Shell-Jugendstudie bis zur PISA-Studie<br />

stehen in gut aufbereiteter Form für Sekundäranalysen zur Verfügung. Das Arbeiten mit<br />

diesen Datensätzen ist insbesondere im Rahmen von Diplomarbeiten interessant, denn<br />

man kann Hypothesen und Theorien mit qualitativ hochwertigen und zahlenmäßig<br />

umfangreichen Datensätzen prüfen, ohne dass man eigene Erhebungen durchführen<br />

müsste. In diesem Seminar werden wir uns zunächst anschauen, welche Daten für<br />

Sekundäranalysen zur Verfügung stehen und dann statistische Analysetechniken<br />

erlernen und anwenden. Dabei werden wir vorrangig solche Daten auswerten, die für<br />

den Bereich Bildung und Erziehung interessant sind. Das Seminar wird als Blended-<br />

Learning Veranstaltung mit Präsenzterminen und Online-Phasen durchgeführt.<br />

Bibliographie:<br />

Literaturliste verfügbar über ILIAS.<br />

21 050 17050 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Evaluation: Theorie und Methoden<br />

Mi 08:30 - <strong>10</strong>:00, BSJ, 5<br />

Ilias Lernplattform<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Stefer, Claus (V)<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 40<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 8


Dieses Seminar bietet einen Einstieg in das Themengebiet der Evaluationsforschung. Im<br />

ersten Seminarteil steht neben der Betrachtung des sozialwissenschaftlichen und<br />

historischen Hintergrundes der Evaluationsforschung die Beschäftigung mit<br />

Evaluationsmodellen und -methoden im Zentrum. Den zweiten Seminarteil bilden<br />

praktische Übungen, anhand derer bewährte Evaluationstechniken erlernt werden<br />

können. Das Seminar richtet sich an Studierende mit Vorerfahrungen und Kenntnissen<br />

im Bereich der empirischen Sozialforschung, die über die in der Statistik-Veranstaltung<br />

erworbenen hinaus gehen.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.<br />

21 056 37082 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Macht - Hilfe - Gewalt? Zum Verhältnis von Macht und<br />

Verantwortung in helfenden und pädagogischen<br />

Beziehungen<br />

Fr <strong>10</strong>:15 - 11:45, SP II, 12<br />

Verbindliche Anmeldung nur über ILIAS.<br />

Rohrmann, Eckhard (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Gewalttätige Übergriffe gegen alte, behinderte und kranke Menschen sind ebenso wie<br />

Miss-handlungen und sexueller Missbrauch von Kindern längst keine Tabuthemen mehr.<br />

Tabu bleibt dagegen weithin immer noch die Tatsache, dass diese Gewalt oftmals<br />

einhergeht mit Hilfen oder pädagogischer Zuwendung, auf die die Opfer dieser<br />

Gewalttaten bei der Bewältigung ihres Alltages dringend angewiesen sind. Vor diesem<br />

Hintergrund geht es in dieser Veranstaltung darum, zu zeigen, dass Hilfe- und<br />

pädagogische Beziehungen immer auch Macht- und häufig eben auch<br />

Gewaltverhältnisse, helfende und pädagogische Institutionen immer auch<br />

Machtinstanzen sind, denen die Betroffenen oft mehr oder weniger ausgeliefert sind, um<br />

von da aus Ansätze für eine verantwortliche, gewaltvermeidende und gewaltpräventive<br />

soziale Arbeit zu entwickeln.HINWEIS: Für Studierende des Diplomstudienganges gilt<br />

der Besuch dieser Veranstaltung und der Besuch der Veranstaltung "Institutionen des<br />

Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesens", 21 056 370<strong>10</strong>, als Äquivalent für die<br />

bisherige für alle Studierenden mit dem Schwerpunkt Sozial- und Sonderpädagogik<br />

verpflichtende Institutionenveranstaltung. In einer der beiden Veranstaltungen muss ein<br />

Leistungsnachweis erbracht werden. Der Besuch beider Veranstaltungen ist für<br />

Studierende des Diplomstudienganges, die den Besuch der 4-stdg.<br />

Institutionenveranstaltungen nachweisen möchten, verpflichtend.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

21 056 370<strong>10</strong> ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Institutionen des Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesens<br />

Fr 08:30 - <strong>10</strong>:00, SP II, 12<br />

Verbindliche Anmeldung nur über ilias.<br />

Rohrmann, Eckhard (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die Veranstaltung vermittelt eine Einführung in die strukturellen und institutionellen<br />

Rahmenbedingungen des Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesens in der BRD und<br />

deren Bedeutung für Konzeptentwicklung und die pädagogische Praxis. HINWEIS: Für<br />

Studierende des Diplomstudienganges gilt der Besuch dieser Veranstaltung und der<br />

Besuch der Veranstaltung "Macht - Hilfe - Gewalt?....", 21 056 37082, als Äquivalent für<br />

die bisherige für allen Studierenden mit dem Schwerpunkt Sozial- und Sonderpädagogik<br />

verpflichtende Institutionenveranstaltung. In einer der beiden Veranstaltungen muss ein<br />

Leistungsnachweis erbracht werden. Der Besuch beider Veranstaltungen ist für<br />

Studierende des Diplomstudienganges, die den Besuch der 4-stdg.<br />

Institutionenveranstaltungen nachweisen möchten, verpflichtend.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 9


21 056 37012 ECTS: 3 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Praktikumsnachbereitung- Von der Erfahrung zur Reflexion<br />

Übungsgruppe 1: Mo 14:15 - 15:45, SP II, 11<br />

1. Gruppe: Mo 14:15 - 15:45, SP II, 12<br />

Übungsgruppe 1: Mo 14:15 - 15:45, SP II, 4<br />

2. Gruppe: Di 14:15 - 15:45, SP II, 12<br />

Übungsgruppe 2: Di 14:15 - 15:45, SP II, 4<br />

Übungsgruppe 2: Di 14:15 - 15:45, SP II, 11<br />

Es werden 2 Gruppen gebildet.<br />

Suschek, Margarete (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die Praktikumsnachbereitung ermöglicht, die im Praktikum gesammelten Erfahrungen<br />

auszuwerten und sie auf zentrale erziehungswissenschaftliche Fragestellungen zu<br />

beziehen. Die berufliche Praxis soll anhand unterschiedlicher theoretischer Bezüge<br />

rekonstruiert und mit dem Ziel reflektiert werden, zu erkennen, dass wissenschaftliche<br />

Theorien zwar keine pädagogische Realität schaffen können, dass sie aber<br />

pädagogisches Handeln bewusster machen, es vom zufälligen Agieren absetzen und<br />

neue Perspektiven eröffnen können. Des weiteren steht die Frage nach der Bedeutung<br />

und der Entwicklung einer eigenen professionellen, (sozial)pädagogischen Identität im<br />

Mittelpunkt der Diskussion im Seminar. Der Annäherung an diese Zielsetzungen dienen<br />

die Arbeit in kollegialen Beratungsgruppen, die Diskussionen der Ergebnisse in der<br />

Großgruppe sowie die in diesem Semester zu erarbeitende schriftliche Theorie-<br />

Praxisreflektion über das Praktikum.<br />

Bibliographie:<br />

Literaturempfehlungen in den Einzelveranstaltungen. In der Bibliothek in der<br />

Schwanallee 50 wird ein Ordner mit Grundlagentexten bereitgestellt.<br />

21 050 <strong>10</strong>001 ECTS: 2 P<br />

Vorlesung<br />

2 SWS<br />

Einführung in Problemfelder und Interventionsformen der<br />

Sozial und Rehabilitationspädgogik<br />

Do 12:15 - 13:45, SP II, 12<br />

Maurer, Susanne; Schnoor, Heike<br />

Es wird den Studierenden empfohlen, diese Vorlesung gemeinsam mit dem<br />

dazugehörigen Seminar zu besuchen, da die Inhalte beider Lehrveranstaltungen eng<br />

aufeinander abgestimmt sind.<br />

Studiengänge:<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die Vorlesung vermittelt eine systematische Rahmung zentraler Problemfelder und<br />

Interventionsformen der Sozial- und Rehabilitationspädagogik. Dabei werden zum einen<br />

historisch-gesellschaftliche Prozesse thematisiert, die die Ausbildung von sozialen<br />

Hilfelandschaften zur Folge hatten, zum anderen spezifische Hilfebedarfe von<br />

Adressatinnen und Adressaten der Sozial- und Rehabilitationspädagogik<br />

gekennzeichnet. Daran anschließend werden konkrete aktuelle Interventionsformen der<br />

Sozial- und Rehabilitationspädagogik vorgestellt. Die Kritik an bestimmten Hilfeformen<br />

ist hier ebenso Gegenstand der Auseinandersetzung wie die Frage nach möglichen<br />

Alternativen. Im ersten Teil des Semesters wird die Sozialpädagogik im Mittelpunkt der<br />

Erörterung stehen, im zweiten Teil die Rehabilitationspädagogik.<br />

Bibliographie:<br />

Ein Reader zur Veranstaltung wird zur Verfügung gestellt. Weiterführende Literatur wird<br />

in der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

21 050 <strong>10</strong>011 ECTS: 2-4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Einführung in Problemfelder und Interventionsformen der<br />

Sozial und Rehabilitationspädgogik<br />

Maurer, Susanne; Schnoor, Heike<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite <strong>10</strong>


Do 14:15 - 15:45, SP II, 12<br />

: Es wird den Studierenden empfohlen, dieses Seminar gemeinsam mit der<br />

dazugehörigen Vorlesung zu besuchen, da die Inhalte beider Lehrveranstaltungen<br />

eng aufeinander abgestimmt sind.<br />

Studiengänge:<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Das Seminar vermittelt eine systematische Rahmung zentraler Problemfelder und<br />

Interventionsformen der Sozial- und Rehabilitationspädagogik. Dabei werden zum einen<br />

historisch-gesellschaftliche Prozesse thematisiert, die die Ausbildung von sozialen<br />

Hilfelandschaften zur Folge hatten, zum anderen spezifische Hilfebedarfe von<br />

Adressatinnen und Adressaten der Sozial- und Rehabilitationspädagogik<br />

gekennzeichnet. Daran anschließend werden konkrete aktuelle Interventionsformen der<br />

Sozial- und Rehabilitationspädagogik vorgestellt. Die Kritik an bestimmten Hilfeformen<br />

ist hier ebenso Gegenstand der Auseinandersetzung wie die Frage nach möglichen<br />

Alternativen. Im ersten Teil des Semesters wird die Sozialpädagogik im Mittelpunkt der<br />

Erörterung stehen, im zweiten Teil die Rehabilitationspädagogik.<br />

Bibliographie:<br />

Ein Reader zur Veranstaltung wird zur Verfügung gestellt. Weiterführende Literatur wird<br />

in der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

21 056 37127 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Flexible Erziehungshilfen I<br />

Di 14:15 - 15:45, BSJ, 5<br />

Gries, Eva Maria; Schewe, Marco<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Unter Erziehungshilfen werden in der sozialpädagogischen Fachwelt heutzutage recht<br />

selbstverständlich diejenigen beratenden, begleitenden und betreuenden<br />

sozialpädagogischen Hilfeformen verstanden, die im vierten Leistungsbereich des<br />

Kinder- und Jugendhilfegesetzes beschrieben sind. In der ersten Hälfte des Semesters<br />

wird erarbeitet, welche Schritte notwendig sind um die Hilfeform und die Hilfeart<br />

festzulegen und welche Personen und Institutionen daran beteiligt sind. In der zweiten<br />

Hälfte werden alle gängigen Formen der flexiblen Erziehungshilfen, die im KJHG<br />

vorgesehen sind erarbeitet und wenn möglich durch Praktiker vorgestellt. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt wird das Erstellen und Erarbeiten von Hilfeplänen anhand von<br />

Praxisbeispielen sein. Des Weiteren werden wir uns mit den Instrumenten der<br />

sozialpädagogischen Diagnostik auseinandersetzen.<br />

Bibliographie:<br />

21 050 03003 ECTS: 2-4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Theorien und Geschichte des Behindertenbildungs- und<br />

-betreuungswesens<br />

Do 08:30 - <strong>10</strong>:00, SP II, 5<br />

Verbindliche Anmeldung nur über ILIAS.<br />

Rohrmann, Eckhard (V)<br />

Studiengänge:<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Im ersten Teil der Veranstaltung machen wir uns mit unterschiedlichen theoretischen und<br />

me-thodischen Konzepten des Zuganges zum Gegenstand und zur Geschichte des<br />

Behindertenbildungs- und -betreuungswesens vertraut. Anschließend werden wir uns in<br />

ausgewählten Zeitabschnitten der Geschichte des Faches in Theorie und Praxis<br />

zuwenden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf das Behindertenbildungs- und<br />

Bereuungswesen gelegt und daran exemplarisch Prozesse der sozialen Ausgrenzung<br />

und Wege zur Integration erörtert werden.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 11


21 056 37052 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

SGB II und SGB XII<br />

Do 14:15 - 15:45, SP II, 5<br />

Suschek, Margarete (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die rechtlichen Grundlagen des SGB II und SGB XII gehören mittlerweile zum<br />

Basiswissen für den Bereich der Sozialen Arbeit, insbesondere im Handlungsfeld der<br />

Beratung. In der Veranstaltung geht es sowohl um die Wissensvermittlung der beiden<br />

Rechtsgebiete als auch um deren Verbindung mit dem Verfassungs- und Sozialrecht und<br />

nicht zuletzt auch um die Anwendungsmöglichkeiten in der Beratungspraxis. Daher<br />

stehen Fallbeispiele aus der Praxis im Mittelpunkt der Semnararbeit.<br />

Bibliographie:<br />

Literaturempfehlungen zu Beginn der Lehrveranstaltung.<br />

21 050 05007 ECTS: 2/4 P<br />

Proseminar und Seminar<br />

2 SWS<br />

Wege zur Selbstbestimmung?!- Ausgewählte Aspekte der<br />

Lebenssituation von Erwachsenen mit einer sog. geistigen<br />

Behinderung<br />

Mo 08:30 - <strong>10</strong>:00, SP II, 12<br />

Lang, Monika (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Ausgehend von der Auseinandersetzung mit verschiedenen einflussreichen<br />

theoretischen Feldern der Rehabilitationspädgogik (Selbstbestimmung, Selbstvertretung,<br />

Lebensqualität) werden in Plenum und Kleingruppe wichtige Bedürfnis- und<br />

Angebotsstrukturen in ausgewählten Lebensbereichen von Erwachsenen mit sog.<br />

geistiger Behinderung (Wohnen, Arbeiten, Sexualität, Partnerschaft, Elternschaft) auf<br />

ihre Passung und Entwicklungsfähigkeit hin kritisch befragt.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.<br />

21 056 37120 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Sucht - vom Binge drinking zum Medikamentenmißbrauch<br />

im Alter<br />

Di <strong>10</strong>:15 - 11:45, SP II, 12<br />

Anmeldung über ILIAS!<br />

Eppler, Natalie (V)<br />

Studiengänge:<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Mit dem Begriff Sucht verbinden sich sehr unterschiedliche Bilder - vom<br />

alkoholabhängigen Familienvater, über den computersüchtigen Teenager bis zur<br />

medikamentenabhängigen Altersheimbewohnerin. Die unterschiedlichsten<br />

subtanzgebundenen und substanzungebundenen Störungen in verschiedenen<br />

Altersspannen werden im Alltagsgebrauch unter der Bezeichnung Sucht<br />

zusammengefasst. Häufig wird insbesondere bei den illegalen Drogen nicht zwischen<br />

dem Konsum und der Abhängigkeit differenziert. Im Seminar soll der Begriff Sucht<br />

kritisch hinterfragt werden. Weiterhin sollen die unterschiedlichen Erscheinungsformen<br />

von "Sucht" vom Jugendalter bis zum hohen Alter unter dem Blickwinkel<br />

sozialarbeiterischen Handelns betrachtet werden. Wie kann man dem Phänomen des<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 12


"Komasaufens" begegnen? Wie sieht die Arbeit mit Kindern drogenabhängiger Eltern<br />

aus? Ab wann wird das Onlinerollenspiel zum Problem? Wie geht man mit<br />

Alkoholkonsum im Altersheim um? Diese und ähnliche Fragestelllungen werden im<br />

Seminar thematisiert.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

21 059 <strong>10</strong>031 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Professionalität oder Konzept des selbstlosen Helfens?<br />

Pädagogisches Handeln in Kindertageseinrichtungen<br />

Fr <strong>10</strong>:15 - 11:45, BSJ, 5, Beginn: 23.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Studiengänge:<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Heinzerling, Tina (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die pädagogische Handlungskompetenz von Erzieherinnen in Kindertageseinrichtungen<br />

ist vor dem Hintergrund der Diskussion zur Förderung frühkindlicher Bildungs- und<br />

Lernchancen stark in die öffentliche Kritik geraten. In diesem Seminar soll es daher u.a.<br />

um folgende Fragen gehen:- Wie wissensbasiert sind die pädagogischen Handlungen<br />

von Erzieherinnen?- Lässt sich in den erzieherischen Handlungen eine sinnhafte<br />

Struktur erkennen?In den Blick genommen werden insbesondere die historische<br />

Entwicklung und das gegenwärtige Anforderungsprofil des Erzieherinnenberufes,<br />

persönliche Voraussetzungen und Ressourcen von Erzieherinnen am Beispiel<br />

Motivation, der Umgang mit Belastungen sowie die soziale Handlungskompetenz.Im<br />

Seminar werden auch mögliche empirische Zugänge zu den genannten Fragen und<br />

Gesichtspunkten erörtert. Eine aktuell durchgeführte Studie wird im Einzelnen<br />

vorgestellt.<br />

Bibliographie:<br />

1. SCHMIDBAUER, W. (2008): Hilflose Helfer. Über die seelische Problematik der<br />

helfenden Berufe, 16. Aufl., Reinbek bei Hamburg.2. WINKLER, M. (2006): Kritik der<br />

Pädagogik. Der Sinn der Erziehung, Stuttgart.3. HESSISCHES<br />

SOZIALMINISTERIUM/HESSISCHES KULTUSMINISTERIUM (2005): Bildung von<br />

Anfang an. Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-<strong>10</strong> Jahren in Hessen.4.<br />

KRENZ, A. (1994): Kompetenz und Karriere. Für ein neues Selbstverständnis der<br />

Erzieherin, Freiburg.<br />

21 059 12029 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Methoden der qualitativen Frauen- und<br />

Geschlechterforschung am Beispiel ausgewählter<br />

qualitativer Studien<br />

Fr 14:15 - 17:45, WR 6B, 02B08, 14-täglich, Beginn: 16.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Fr 14:15 - 17:45, WR 6B, 02B08, 14-täglich, Beginn: 16.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Studiengänge:<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Bronner, Eva (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Im Seminar werden anhand ausgewählter Studien und wichtiger Grundlagentexte<br />

zentrale Prinzipien sozialwissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung<br />

erarbeitet. Themen sind: Subjektorientierung - "Forschen mit" statt "Forschen über", das<br />

Verhältnis von Forschenden und Beforschten; Selbstreflexion als Teil des<br />

Forschungsprozesses; Konfliktorientierung - Brüche und Konflikte als Hinweise auf<br />

verdeckte Wirklichkeitsebenen; Aspekte der Theoriebildung und Wissensproduktion im<br />

Umgang mit empirischen Material u.a. Der Blick für das Aufspüren verdeckter<br />

Zusammenhänge soll geschärft werden und befähigen, geeignete Methoden zu wählen<br />

und Forschungsprozesse angemessen zu gestalten. Der Arbeit mit qualitativen<br />

Interviews kommt im Seminar besondere Aufmerksamkeit zu. Die TeilnehmerInnen<br />

können/sollen eigene Mini-Forschungsarbeiten durchführen.<br />

Bibliographie:<br />

Becker, Ruth / Kordendiek, Beate (Hrsg.): Handbuch Frauen- und<br />

Geschlechterforschung: Theorie, Methoden, Empirie / - 2., erw. und aktualisierte Aufl.,<br />

Wiesbaden, VS-Verlag für Sozialwissenschaften 2008. Funk, Heide / Schmutz,<br />

Elisabeth / Stauber, Barbara: Gegen den alltäglichen Realitätsverlust,<br />

Sozialpädagogische Frauenforschung als aktivierende Praxis, in: Rauschenbach /<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 13


Thomas, Ortmann, Friedrich / Karsten, Maria-E. (Hg): Der sozialpädagogische Blick,<br />

Weinheim, Juventa-Verlag,1993, S. 155-174. Tübinger Institut für frauenpolitische<br />

Sozialforschung e. V. (Hg.): Den Wechsel im Blick, Methodologische Ansichten<br />

feministischer Sozialforschung, Pfaffenweiler, Centaurus-Verlagsgesellschaft, 1998.<br />

21 055 47013 ECTS: 6 P<br />

Seminar<br />

4 SWS<br />

Institutionen der Erwachsenenbildung und<br />

Außerschulischen Jugendbildung<br />

Mo 14:15 - 17:45, SP II, 5<br />

Seitter, Wolfgang (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Im Rahmen des Seminars werden Einrichtungen der Erwachsenenbildung und<br />

außerschulischen Jugendbildung, die sich hinsichtlich Trägerstruktur, Rechtsform,<br />

Aufgabenverständnis, Angebotsspektrum, etc. deutlich voneinander unterscheiden,<br />

vorgestellt und besucht. Ziel der Seminars ist es, - einen Überblick über die Segmente<br />

der Erwachsenenbildungslandschaft zu gewinnen, - Einblicke in die unterschiedlichen<br />

Institutionalstrukturen, Problemlagen und Bedingungen der pädagogischen Arbeit zu<br />

erlangen, - Methoden der Erkundung, Beobachtung, Analyse und Beschreibung in<br />

Bezug auf pädagogische Institutionen einzuüben, - Techniken der Präsentation,<br />

Moderation und Ergebnissicherung im Seminar zu erproben, - Informationen zum<br />

Studium der Erwachsenenbildung und außerschulischen Jugendbildung zu erhalten.<br />

Technische Hinweise (wichtig!) Das Seminar ist vierstündig angelegt und findet – soweit<br />

möglich – zum angegebenen Termin statt. Aufgrund der Terminvorgaben seitens der<br />

InstitutionsvertreterInnen kann es jedoch auch zu zeitlichen Abweichungen kommen.<br />

Von den TeilnehmerInnen wird daher Flexibilität bei der eigenen Termingestaltung<br />

erwartet. Da für die Vergabe eines Scheines die kontinuierliche Teilnahme am Seminar<br />

Voraussetzung ist, sollten die restlichen Seminare entsprechend abgestimmt sein. Die<br />

genauen Termine und Zeiten werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.<br />

Bibliographie:<br />

Eine Literaturliste/Reader wird zu Beginn des Seminars verteilt.<br />

21 055 47015 ECTS: 4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Praktikumsnachbereitung<br />

1. Gruppe: Do 08:30 - <strong>10</strong>:00, BSJ, 5<br />

Übungsgruppe 15: Do 08:30 - <strong>10</strong>:00, BSJ, 20<br />

2. Gruppe: Do 12:15 - 13:45, BSJ, 5<br />

Übungsgruppe 15: Do 12:15 - 13:45, BSJ, 20<br />

Schlichte, Cordula (V)<br />

Die Anmeldung erfolgt online über die Lernplattform ILIAS. Das Seminar richtet sich<br />

an Studierende des Diplomstudiengangs mit Schwerpunkt EB/AJB, die ihr Praktikum<br />

zu mindestens 50% absolviert haben<br />

http://ilias3.uni-marburg.de<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die Praktikumsnachbereitung dient dazu, die im Praktikum gemachten Erfahrungen,<br />

Beobachtungen und Eindrücke aus der pädagogischen Praxis unter<br />

fachwissenschaftlicher Perspektive zu reflektieren. Damit soll eine professionelle,<br />

theoriegeleitete Perspektive auf pädagogische Systeme, Prozesse und Konzepte<br />

eingeübt bzw. vertieft werden.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

BesondereHinweise:<br />

Das Seminar richtet sich an Studierende, die ihr Praktikum zu mindestens 50%<br />

absolviert haben.<br />

21 055 47039 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Organisationskonzepte für das lebenslange Lernen<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 14


Dollhausen, Karin (V)<br />

Fr <strong>10</strong>:00 - 14:00, BSJ, 20, Einzeltermin16.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Fr <strong>10</strong>:00 - 16:00, BSJ, 20, 14-täglich, Beginn: 30.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 11.12.<strong>2009</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In dem Seminar werden anhand von empirischen Beispielen (z.B. Lernzentren,<br />

Fusionen, virtuelle Anbieter u.ä.m.) Organisationsformen und -konzepte jenseits der<br />

klassischen Bildungseinrichtung mit Kursbetrieb behandelt werden. Im Mittelpunkt der<br />

Seminardiskussion steht dann die Frage, wie weit die behandelten Konzeptionen das<br />

lebenslange Lernen unterstützen können bzw. wo der Lernunterstützung organisatorisch<br />

Grenzen gesetzt werden.<br />

Bibliographie:<br />

Stang, R./Hesse, C.: Learning Centres in Europa, Bielefeld: wbv 2006. Altrichter,<br />

H./Brüsemeister, Th./Wissinger, J. (Hg.): Educational Governance, Wiesbaden: VS-<br />

Verlag, 2007. Herzberg, H. (Hg.): Lebenslanges Lernen, Frankfurt/M. u.a.:Peter Lang<br />

2008.<br />

21 055 47092 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Soziologie der Gruppe, Kleingruppenforschung und<br />

Gruppenarbeit<br />

Do <strong>10</strong>:15 - 11:45, SP II, 3<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Klein, Michael (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die soziale Gruppe ist eine Elementarform sozialer Gebilde und der Ort der<br />

Elementarformen zwischenmenschlichen sozialen Handelns. "Gruppe" als analytische<br />

Kategorie und als empirisches Feld ist angesiedelt an der Schnittstelle von Soziologie<br />

und Sozialpsychologie. Durch die Dichte des sozialen Austausches innerhalb des<br />

Gruppengeschehens kommen zentrale Elemente von sozialen Gebilden überhaupt zum<br />

Tragen: affektiver Austausch, Normenbildungsprozesse, Macht, soziale Kontrolle,<br />

Kommunikation, Konformität etc. Ebenso vollziehen sich die Bildung sozialer Identität,<br />

Selbsterfahrung, personales Wachstum und soziales Lernen in erster Linie in<br />

Gruppensituationen und Gruppenprozessen, weshalb "Gruppe" auch für die<br />

Erziehungswissenschaft von höchstem Belang ist. In der Lehrveranstaltung werden die<br />

Grundlagen einer Soziologie der Gruppe und die wichtigsten Konzepte und Ergebnisse<br />

der Kleingruppenforschung vermittelt. Darüber hinaus wird mit den zentralen<br />

Arbeitsformen und Methoden der sozialen Gruppenarbeit und der Gruppendynamik als<br />

Lern- und Problemlösungsstrategien vertraut gemacht.<br />

Bibliographie:<br />

Hofstätter, Peter R. (1975): Gruppendynamik. Rowohlt, Reinbek. König, Oliver/<br />

Schattenhofer, Karl (2007): Einführung in die Gruppendynamik. Carl-Auer, Heidelberg.<br />

Neidhardt, Friedhelm (Hrsg.) (1983): Gruppensoziologie. Westdeutscher Verlag,<br />

Opladen. Schneider, H.-D. (1975): Kleingruppenforschung. Teubner, Stuttgart.<br />

21 055 47091 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Bedarfsorientierte Angebotsplanung in der Weiterbildung<br />

Fr 14:00 - 16:00, BSJ, 5, Vorbesprechung, Einzeltermin23.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Fr 14:00 - 18:00, BSJ, 5, Einzeltermin04.12.<strong>2009</strong><br />

Fr 14:00 - 18:00, BSJ, 5, Einzeltermin29.01.20<strong>10</strong><br />

Sa 09:00 - 16:00, BSJ, 5, Einzeltermin05.12.<strong>2009</strong><br />

Sa 09:00 - 16:00, BSJ, 5, Einzeltermin30.01.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Meisel, Klaus (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Das Planungshandeln in der Weiterbildung hat sich in den letzten Jahren stark<br />

ausdifferenziert. Planungsvorgänge bewegen sich heute in komplexen, intermediären<br />

Strukturen. Sie beziehen sich auf Aufgabenverständnis der Einrichtungen, Bedarfe und<br />

Bedürfnisse der Adressaten, an Qualitätsmanagement- und Marketingkonzepten<br />

einerseits und an den Erfordernissen eines bildungsbereichsübergreifenden<br />

lebenslangen Lernens in kommunalen oder regionalen Bildungslandschaften.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 15


Professionelle Angebotsplanung verlangt also differenziertes Können und begründetes<br />

handeln mit theoretischer und empirischer Grundlegung. Im Seminar werden<br />

theoretische Grundlagen und praktische Konzepte wie auch Erfahrungen miteinander<br />

verschränkt. .<br />

Bibliographie:<br />

Giesecke, Wiltrud: Bedarfsorientierte Angebotsplanung in der Erwachsenenbildung,<br />

Bielefeld, wbv-Verlag, 2008. Schöll, Ingrid: Marketing in der öffentlichen Weiterbildung,<br />

Bielefeld, wbv-Verlag, 3. überarbeitete Auflage, 2005.<br />

21 055 47047 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Gesellungsformen von Jugend: Freundschaften, Cliquen<br />

und Kulturen<br />

Do <strong>10</strong>:15 - 11:45, WR 6B, 02B08<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Hafeneger, Benno (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Gesellungsformen unter Jugendlichen haben eine lange Geschichte. Sie reichen von<br />

dyadischen Freundschaften über Jugendgruppen bis hin zu Cliquen und Kulturen. Die<br />

pädagogische Arbeit verweist ebenfalls auf eine lange Tradition und reicht von<br />

Streetwork bis zur Jungendbildung.<br />

Bibliographie:<br />

21 050 27026 ECTS: 2/4; EGL-M11:3 bis 6; Dipl. EW: 2<br />

bis 4 P<br />

Proseminar und Seminar<br />

2 SWS<br />

Anthropologische Reflexionen: Menschenbilder,<br />

Schlüsselkompetenzen, Modelle des Probehandelns<br />

Do 18:15 - 19:45, HG, <strong>10</strong>8<br />

Bölts, Hartmut (V)<br />

Vorbesprechung für alle Lehrveranstaltungen von Hartmut Bölts: Fr. 9.<strong>10</strong>.09 um 11<br />

Uhr im HS 1<strong>10</strong>/HSG/Biegenstraße<br />

http://www.uni-marburg.de/fb21/erzwiss/forschung/projekt/boelts_innovativ-><br />

Informationen zum Erwerb von besonderen Zertifikaten zur "Bildung für eine<br />

nachhaltige Entwicklung"<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Ausgangspunkt könnte die Frage sein, mit welchen Menschenbildern z.B. die<br />

Konzeptansätze zur ´Umweltbildung´ und zum ´Globalen Lernen´ in ihren politischpädagogischen<br />

Diskursen und Handlungskonzepten zum kategorialen Dreieck "Mensch-<br />

Natur-Gesellschaft" implizit operieren. In Auseinandersetzung mit Theorieentwürfen und<br />

Paradigmen zur philosophischen, historischen u. pädagogischen Anthropologie sollen<br />

dann die spezifischen Schwerpunkte und Fragestellungen im abgesteckten<br />

Reflexionsfeld bestimmt werden. Z.B. könnte die Frage nach den notwendigen<br />

´Schlüsselkompetenzen´ der Leitfigur "homo-politicus-oecologicus" gestellt werden: Das<br />

ist der zunächst gedachte Mensch, der die fundamentalen Krisen und Risiken in den<br />

globalen Weltzusammenhängen des oben skizzierten Dreiecks erkannt und daraus<br />

Konsequenzen rationalen Handelns - individuell und kollektiv - ziehen möchte, aber nicht<br />

weiß, wie diese im einzelnen aussehen und - vor allen Dingen - wie diese durch<br />

Erziehung und Bildung vorbereitet und in zivilgesellschaftliche Handlungskonzepte<br />

transformiert werden können. Darauf aufbauend wäre dann weiter zu fragen und in<br />

kleinen Forschungsstudien zu konkretisieren, welche Modelle des experimentellen<br />

Probehandelns dazu geeignet sind, wirklich "starke Motivationen" aufzubauen, die in<br />

wechselseitiger Ergänzung mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen und Einsichten<br />

nachhaltig wirksame Lernprozesse ermöglichen und einleiten: z.B. Ansätze des<br />

individuellen "forschenden Reisens" oder der gemeinsamen "Reisenden Hochschule" in<br />

kleinen Projektgruppen auf dem Hintergrund kooperierender Partner auf internationaler<br />

Ebene oder die Erprobung von bedeutsamen Zukunftsideen im Rahmen "kommunaler<br />

Bildungskampagnen" mit verschiedenen Zielgruppen auf lokaler Ebene vor Ort. (Die<br />

Versuche dazu werden in den beiden auch im SoSe 20<strong>10</strong> laufenden Projektseminaren<br />

lokal und international didaktisch-methodisch und organisatorisch vorbereitet und<br />

begleitet. ) Hinweis: Eine Vorbesprechung zum Seminar findet am Fr. den <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.09 um<br />

11 Uhr im HS 1<strong>10</strong>/Hörsaalgebäude/ Biegenstraße statt , vor allem auch mit<br />

Informationen zum Erwerb eines gewünschten Zusatzzertifikats zur "Bildung für eine<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 16


nachhaltige Entwicklung (BnE)"<br />

Bibliographie:<br />

1. Meinberg, E.: Homo oecologicus. Das neue Menschenbild im Zeichen der<br />

ökologischen Krise. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1995. 2. Bölts, H.:<br />

Dimensionen einer Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. Grundlagen-Kritik-<br />

Praxismodelle.<br />

21 055 47095 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Lernfelder der außerschulischen Jugendbildung<br />

Nicolai, Matthias (V)<br />

Di 16:15 - 17:45, BSJ, 20, Verbindliche Vorbesprechung, Einzeltermin06.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Di 16:45 - 19:45, BSJ, 20, Einzeltermin<strong>10</strong>.11.<strong>2009</strong><br />

Di 16:15 - 19:45, BSJ, 20, Einzeltermin09.02.20<strong>10</strong><br />

Sa 09:00 - 17:30, Veranstaltungsort außerhalb der<br />

<strong>Universität</strong>, Einzeltermin28.11.<strong>2009</strong><br />

Sa 09:00 - 17:30, Veranstaltungsort außerhalb der<br />

<strong>Universität</strong>, Einzeltermin23.01.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Neben einer Darstellung und Reflexion der breit gefächerten Inhalte der<br />

außerschulischen Jugendbildung und ihrer jeweiligen Träger beschäftigt sich dieses<br />

Seminar schwerpunktmäßig mit den beiden Themenfeldern Partizipation und beruflicher<br />

Orientierung als Übergangshilfe von der Schule in den Beruf. Außerschulische<br />

Bildungsinstitutionen und die Jugendberufshilfe spielen in diesen Prozessen eine<br />

tragende Rolle und werden in ihrer Bedeutung im Rahmen des Seminars sowohl<br />

theoretisch als auch praktisch dargestellt.Inhalte:06. <strong>10</strong>. verbindliche Vorbesprechung-<br />

Organisation -Scheinanforderungen -Referatsverteilung -Erwartungen an das Seminar<br />

<strong>10</strong>.11.09 Bildungsbegriff – Lernfelder und Träger der außerschulischen Jugendbildung·<br />

Begriff der Bildung/außerschulischen Jugendbildung· Lernfelder der<br />

außerschulischen Jugendbildung· Träger der außerschulischen Jugendbildung:a)<br />

kommunale Jugendbildungsträgerb) verbandliche Träger und der Hessische<br />

Jugendring28.11.09 Arbeitsweltbezogene Jugendbildung· Erwerbsarbeit als<br />

identitätsstiftendes Moment· Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen·<br />

Jugend und Erwerbsarbeit· Wandel der Erwerbsgesellschaft· Praxisbeispiele<br />

(VBO, BO, RÜM, OLOV)23.01.<strong>10</strong> Partizipation in der Außerschulischen Jugendbildung·<br />

Kinder- und Jugendparlamente· Offene Foren· Kulturelle und das unmittelbare<br />

Lebensumfeld betreffende Beteiligungsprojekte09.02.<strong>10</strong> Abschlussdiskussion,<br />

SeminarreflexionBei Fragen zu den Terminen steht Ihnen Julia Busch, julek.b@gmx.de<br />

zur Verfügung.<br />

Bibliographie:<br />

Becker, Peter u. a. : Bildung in der Jugendhilfe, <strong>Marburg</strong> 2006.BJK, AGHJ u. a. :<br />

"Bildung ist mehr als Schule" – Leipziger Thesen, 2002.BMFSJ: 12. Kinder- und<br />

Jugendbericht 2005.Hafeneger, Benno: Handbuch der politischen Jugendbildung,<br />

Schwalbach 1997.Krafeld, Franz josef: Die überflüssige Jugend der Arbeitsgesellschaft,<br />

Opladen 2000."Jugend 2006", 15. Shell-Jugendstudie, Opladen 2006.<br />

21 055 47051 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Feste, Feiern, Reisen. Pädagogische Handlungsfelder und<br />

ihre bildungstheoretische Reflexion<br />

Habeck, Sandra (V)<br />

Do 14:15 - 17:45, WR 6B, 02B08, 14-täglich, Beginn: 15.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Bibliographie:<br />

Ciupke, Paul: Lernen an anderen Orten: Exkursionen, Erkundungen, Reisen. In: Praxis<br />

politische Bildung, (2006) 2, S. 94-<strong>10</strong>3.<br />

21 055 47094 ECTS: 2-4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 17


Betzavta - Miteinander. Demokratie- und<br />

Menschenrechtstraining in der politischen Jugend- und<br />

Erwachsenenbildung<br />

Ruhlandt, Marc (V)<br />

Do 14:15 - 17:45, WR 6B, 02B08, 14-täglich, Beginn: 22.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Mitte der 1990er Jahre wurde das vom Jerusalemer ADAM-Institut entwickelte<br />

Trainingsprogramm BETZAVTA (hebr.: Miteinander) für die deutsche Bildungslandschaft<br />

adaptiert. Seitdem ist es zu einem etablierten Konzept der demokratiepädagogischen<br />

Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlicher Zielgruppen<br />

avanciert. Zu seinen inhaltlichen Bausteinen zählen demokratische Prinzipien,<br />

Grundrechte, das Verhältnis von Mehrheit und Minderheit, Gleichheit vor dem Gesetz<br />

und der Weg demokratischer Entscheidungsfindung . Im Seminar werden die Inhalte,<br />

Methodik und Grundlagen des Traingsprogramms erfahrungsorientiert erkundet und<br />

diskutiert.<br />

Bibliographie:<br />

Ulrich, S. / Henschel, T.R.: Miteinander - Erfahrungen mit Betzavta. Gütersloh,<br />

Bertelsmann Stiftung, 2008.<br />

21 059 57058 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Interkulturelle Supervision in pädagogischen<br />

Arbeitsfeldern<br />

Mo 20:00 - 21:00, WR 6B, 01B01, Verbindliche<br />

Vorbesprechung, Einzeltermin19.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Fr 14:00 - 20:00, WR 6B, 01B01, Einzeltermin20.11.<strong>2009</strong><br />

Sa 09:00 - 18:00, WR 6B, 01B01, Einzeltermin21.11.<strong>2009</strong><br />

So 09:00 - 18:00, WR 6B, 01B01, Einzeltermin22.11.<strong>2009</strong><br />

Rohr, Elisabeth (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 45<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In diesem Seminar geht es um eine theorie- und praxisorientierte Auseinandersetzung<br />

mit einem spezifischen und in allen sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern<br />

relevanten Beratungsverfahren, der Supervision. Zur Debatte gestellt wird vor allem das<br />

gruppenanalytische Verfahren von Supervision und seine Anwendung im Bereich der<br />

Team- und Gruppensupervision, sowie seine interkulturellen Varianten. Erwartet wird<br />

nicht nur eine regelmäßige und verbindliche Teilnahme, sondern auch eine aktive<br />

Partizipation an der Gestaltung des Seminars, sowie die Bereitschaft sich auf<br />

unterschiedliche Lehr- und Lernmethoden einzulassen.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird bei der Vorbesprechung des Seminars bekannt gegeben.<br />

21 059 57070 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Adoleszenz, Migration und Geschlecht<br />

Mi 14:15 - 17:45, SP II, 3, 14-täglich, Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Gerner, Susanne (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die Adoleszenz stellt eine Phase des Erwachsenwerdens dar, in der in den<br />

Lebensbereichen Schule, Beruf, Partnerschaft, Geschlechterbeziehung, Sexualität,<br />

Familie und Freundschaft wichtige Weichen gestellt werden. In diesem Lebensabschnitt<br />

setzen sich Heranwachsende verstärkt mit der Gestaltung des eigenen Lebens, ihrer<br />

Position in der Gesellschaft und ihrer geschlechtlichen Identität auseinander. Ziel des<br />

Seminars ist es, diese Prozesse im Zusammenhang mit der kulturellen und sozialen<br />

Mehrfachzugehörigkeit von jungen Frauen und Männern aus Migrantenfamilien zu<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 18


eleuchten. Im Seminar werden sowohl theoretische Konzepte zu Adoleszenz,<br />

Geschlecht und Migration erarbeitet, als auch empirische Ergebnisse aus aktuellen<br />

Studien diskutiert. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zu eigenständiger<br />

Lektüre.<br />

Bibliographie:<br />

King, Vera und Hans Christoph Koller (Hrsg.) (2006): Adoleszenz - Migration - Bildung:<br />

Bildungsprozesse Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund.<br />

Wiesbaden. Riegel, Christine und Thomas Geisen (Hrsg.) (2007): Jugend, Zugehörigkeit<br />

und Migration: Subjektpositionierungen im Kontext von Jugendkultur, Ethnizitäts- und<br />

Geschlechterkonstruktionen. Wiesbaden.<br />

21 050 27025 ECTS: EGL-M8: 3-6, Dipl. EW: 2 -4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Grundlagen zum "Globalen Lernen" - Was heißt "Bildung in<br />

der Weltgesellschaft"?<br />

Mi 18:15 - 19:45, HG, 207<br />

Bölts, Hartmut (V)<br />

Vorbesprechung für alle Lehrveranstaltungen von Hartmut Bölts: Fr. 9.<strong>10</strong>.09 um 11<br />

Uhr im HS 1<strong>10</strong>/HSG/Biegenstraße<br />

http://www.uni-marburg.de/fb21/erzwiss/forschung/projekte/boelts_innovativ-><br />

Informationen zum Erwerb von Zusatzzertifikaten zur "Bildung für eine nachhaltige<br />

Entwicklung"<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Im Jahre 2005 begann auf UN-Ebene die Dekade für eine Bildung zur nachhaltigen<br />

Entwicklung (kurz: BnE-Dekade). Die Seminaranlage geht von zwei Arbeitshypothesen<br />

aus: 1. Im Mittelpunkt der Diskussionen um Bildungskonzepte zur BnE-Dekade steht<br />

implizit die Suche nach einem zukunfts- und konsensfähigen "Welt-Curriculum". Es geht<br />

im Kern um die Frage, was ein (Durchschnitts-) Mensch auf dieser Erde und in dieser<br />

Welt können und wissen sollte, um für sich und in seinen gesellschaftlichen Bezügen<br />

bei der Gestaltung menschenwürdiger und naturverträglicher Verhältnisse in Gegenwart<br />

und Zukunft mitwirken zu können. 2. Inhaltlich und institutionell geht es darum, welche<br />

gesellschaftlichen Entwicklungspfade den Kriterien der "Nachhaltigkeit" genügen und<br />

welche daran orientierten pädagogischen Konzeptionen geeignet sind, die<br />

entsprechenden "Schlüsselkompetenzen" auf der Subjektebene zu vermitteln. Als<br />

Ergebnis des Seminars sollen zwei Aufgaben erfüllt werden: a. Anfertigung einer<br />

Stellungnahme zu den Zielen und Ergebnissen des Seminars. b. Entwurf einer<br />

praxisorientierten "Projektidee", die bei entsprechendem Interesse in einem<br />

Projektseminar im SoSe 20<strong>10</strong> auch erprobt werden kann. Hinweis: Eine<br />

Vorbesprechung zur Veranstaltung findet am Fr. den 9.<strong>10</strong>.09 um 11 Uhr im HS 1<strong>10</strong>/<br />

Hörsaalgebäude/ Biegenstraße statt , vor allem mit Informationen zum Erwerb eines<br />

gewünschten Zusatzzertifikats "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung"<br />

Bibliographie:<br />

Seitz,K.: Bildung in der Weltgesellschaft. Gesellschaftstheoretische Grundlagen des<br />

Globalen Lernens. Frankfurt 2002.<br />

21 059 37128 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Interkulturelle Pädagogik - Eine Einführung<br />

Di 12:15 - 13:45, SP II, 5<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Becker, Christine; Wisniewski, Sylvia<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 40<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Das Seminar ist als eine Einführung in die Interkulturelle Pädagogik als pädagogische<br />

Teildisziplin gedacht. Inhaltlich werden wir uns zunächst mit der Zuwanderung nach<br />

Deutschland aus geschichtlicher und politischer Perspektive beschäftigen und die<br />

Entwicklung der Interkulturellen Pädagogik als Antwort auf die Zuwanderung nach<br />

Deutschland nachzeichnen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Beschäftigung mit<br />

Lebenslagen von Menschen mit Migrationshintergrund in der BRD sein. Hier wird es<br />

auch um die Besonderheiten gehen, die die Gruppe der Flüchtlinge und Asylsuchenden<br />

und die Gruppe der AussiedlerInnen kennzeichnen. Ziel des Seminars ist zudem das<br />

Erlernen zentraler Begriffe, die in Beiträgen der Interkulturellen Pädagogik Verwendung<br />

finden. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft ein Referat zu übernehmen.<br />

Bibliographie:<br />

Auernheimer, G. [2003]: Einführung in die Interkulturelle Pädagogik. 3., neu bearb. und<br />

erw. Aufl. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Gogolin, I./Krüger-Potratz, M.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 19


[2006]: Einführung in die Interkulturelle Pädagogik. Opladen u.a.: Budrich. Weitere<br />

Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

21 055 67149 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Pädagogik der Fernsehunterhaltung<br />

Mo 18:15 - 19:45, SP II, 12<br />

Nemitz, Rolf (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In der Veranstaltung geht es um pädagogische Aspekte der Fernsehunterhaltung. Als<br />

Grundlage dient hierbei die These von der Entgrenzung des Pädagogischen durch die<br />

Massenmedien.Erster Teil: Einführung in das Konzept "Entgrenzung des<br />

Pädagogischen", Zweiter Teil: Analyse einiger Sendungen.<br />

Bibliographie:<br />

Christian Lüders, Jochen Kade, Walter Hornstein: Entgrenzung des Pädagogischen. In:<br />

Krüger, Werner Helsper (Hg.): Einführung in Grundbegriffeund Grundfragen der<br />

Erziehungswissenschaft. 2. Aufl. Opladen: Leske + Budrich 2. Aufl. 1996, S. 207-216.<br />

21 059 67157 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Medienkompetenz als Zielkategorie<br />

Mo 16:15 - 17:45, BSJ, 5<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ruffert, Detlef (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Medienkompetenz ist mehr als nur die Fähigkeit, kritisch mit den Medien und ihren<br />

Inhalten umzugehen, um gegen sie "immunisiert" zu sein. Viel mehr geht es darum die<br />

Medien aktiv zu nutzen, und zwar im Sinne von Information und Unterhaltung aber auch<br />

zur Entwicklung von Persönlichkeit und Ausformung von Identität. Die Dominanz der<br />

Medien, auch und gerade bezogen auf die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen,<br />

fordert die Pädagogik immer wieder heraus, sich mit den Fragen ihrer Nutzung und ihrer<br />

Wirkung zu beschäftigen. Medienpädagogik mit dem Ziel der Medienkompetenz hat den<br />

Anspruch der Vermittlung vielfältiger Kompetenzen, von den technischen Fähigkeiten bis<br />

hin zu sozialen Handlungskompetenzen. Zur Medienkompetenz gehört die Fähigkeit des<br />

sozialen Handelns, eine soziale Interaktion, Kreativität sowie ein Wissen über Strukturen<br />

und Inhalten von Medienangeboten. Das Seminar wird sich mit der Medienkompetenz<br />

als Ziel von Bildung und Erziehung beschäftigen und das auch am Beispiel praktischer<br />

medienpädagogischer Arbeit.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

21 050 27<strong>10</strong>5 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer<br />

Daten<br />

Dresing, Thorsten (V)<br />

Mi 08:30 - <strong>10</strong>:00, WR 6C, 03C01, 30, Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: <strong>10</strong>.02.20<strong>10</strong><br />

Online-Anmeldung über ILIAS erforderlich.<br />

http://www.textanalyse.com<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom, Hauptstudium<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 30<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Inhaltlich bietet das Onlineseminar einen Überblick über die wichtigsten Eckpfeiler eines<br />

qualitativen Forschungsprojektes in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und übt<br />

diese an konkreten Beispielen ein. Im gesamten Seminar wird online in Kleingruppen<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 20


kooperativ an problemorientierten Aufgabenstellungen gearbeitet, der Aufwand ist durch<br />

Gruppenregeln und Moderation geführt und kontinuierlich bei etwa 3-4 Stunden pro<br />

Woche verteilt. Begonnen wird mit Vorwissenssammlung, Problemanalyse gefolgt von<br />

der Erstellung einer Forschungsfrage und eines problemzentrierten<br />

Befragungsleitfadens, über die konkrete Interviewdurchführung, bis zum Erlernen<br />

einfacher Basisfunktionen der Textanalysesoftware MAXQDA bei einem Präsenztreffen<br />

und der praktischen Arbeit damit. Schließlich wird das erhobene Datenmaterial deskriptiv<br />

ausgewertet und in einem Forschungsbericht zusammengefasst. Abschliessend wird ein<br />

Blick auf weiterführende Methoden und Gütekriterien geworfen. Nach dem Kurs hat<br />

jeder Teilnehmer ein fundiertes, anwendungsorientiertes Überblickswissen über ein<br />

qualitatives Forschungsprojekt. Das Seminar wird im Rahmen des Zertifikats<br />

"Forschungsmethoden" anerkannt.<br />

Bibliographie:<br />

Wird im Seminar bekant gegeben.<br />

21 050 67035 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Diskussionsfelder der Medienpädagogik<br />

Mo 14:15 - 15:45, WR 6B, 02B08<br />

Anmeldung über die Lernplattform ILIAS erforderlich!<br />

Feldbusch, Uwe (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die zunehmende Alltagsrelevanz, die Medien in den letzten Jahrzehnten bekommen<br />

haben, hat die Bedeutung der Medienpädagogik innerhalb des gesamtgesellschaftlichen<br />

Diskurses gestärkt. Im Seminar werden aktuelle Diskussionsfelder innerhalb der<br />

Medienpädagogik aufgegriffen und diskutiert. Im Vordergrund steht der Umgang mit<br />

Mediengewalt und daraus resultierende (medien-) pädagogische Aufgaben und<br />

Herausforderungen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Auswirkung der digitalen Medien<br />

in gesellschaftlichen Handlungsfeldern dar. Zudem wollen wir uns mit diversen<br />

Forschungsansätzen innerhalb der Disziplin beschäftigen.<br />

Bibliographie:<br />

Sander, U./von Gross, F./Hugger, K. (2008): Handbuch Medienpädagogik. Wiesbaden.<br />

Meister, M. u.a. (2008): Mediale Gewalt. Wiesbaden. Krotz, F (2001): Die Mediatisierung<br />

kommunikativen Handelns. Wiesbaden.<br />

21 161 <strong>10</strong><strong>10</strong>1 ECTS: 3 P<br />

Vorlesung<br />

2 SWS<br />

Sport im Kontext von Bewegungstheorie- und Pädagogik<br />

Laging, Ralf (V)<br />

Do 14:15 - 15:45, HG, 113, Beginn der Vorlesung: 22.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong> (2. Semesterwoche),<br />

Beginn: 15.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 11.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Abent. u. Erlebnispäd M.A<br />

Erziehungs/Bildungswiss<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 120<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In einer integrativen Vorlesung, die für alle Studierenden des Moduls verpflichtend ist,<br />

werden die Grundlagen sport- und bewegungspädagogischer Theorieansätze sowie<br />

bewegungstheoretischer Konzepte des menschlichen Bewegens vorgestellt. Dabei<br />

werden in beiden theoretischen Zugängen sowohl historische Entwicklungen als auch<br />

Zusammenhänge und Hintergründe von (bewegungsbezogener) Pädagogik und<br />

Bewegungstheorie erörtert. Den Studierenden werden dabei die notwendigen<br />

Wissensbestände sportpädagogischen Denkens und Argumentieren vermittelt, und sie<br />

sollen dazu befähigt werden, die menschliche Bewegung auf der Basis verschiedener<br />

Theorieansätze systematisch zu reflektieren und zu pädagogischen Ansätzen in<br />

Beziehung zu setzen.<br />

Bibliographie:<br />

Bietz, J./Laging, R./Roscher, M. (Hrsg.). (2005). Bildungstheoretische Grundlagen der<br />

Bewegungs- und Sportpädagogik. Baltmannsweiler: Schneider. Funke-Wieneke, J.<br />

(2004). Bewegungs- und Sportpädagogik. Baltmannsweiler: Schneider. Grupe, O.<br />

(1984) Grundlagen der Sportpädagogik (3. Aufl.). Schorndorf: Hofmann. Loosch, E.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 21


(1999). Allgemeine Bewegungslehre. Wiebelsheim: Limpert. Moegling, K. (Hrsg.).<br />

(2001/2002). Integrative Bewegungslehre. Teil I und III. Immenhausen bei Kassel:<br />

Prolog. Prohl, R. (2006). Grundriß der Sportpädagogik (2. Auflage). Wiebelsheim:<br />

Limpert. Trebels, A. H. (1992). Das dialogische Bewegungskonzept. Eine pädagogische<br />

Auslegung von Bewegung. sportunterricht. 41 (1), S. 20 - 29.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

Die Vorlesung kann ohne weitere Voraussetzungen studiert werden.<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

Klausur von 90 Minuten als eine von zwei Prüfungsleistungen für Studierende im<br />

Lehramt. Die zweite Prüfungsleistung muss als Hausarbeit oder mündliche Prüfung in<br />

dem zu belegenden Seminar zu den "Bildungs- und bewegungstheoretischen<br />

Grundlagen" erbracht werden.<br />

BesondereHinweise:<br />

Im Tutorium werden einzelne Texte der Vorlesung besprochen, die für die Klausur<br />

wichtig sind.ACHTUNG !!! DIE VORLESUNG BEGINNT ERST IN DER 2.<br />

SEMESTERWOCHE, D.H. AM 22.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>.<br />

21 161 <strong>10</strong><strong>10</strong>2 ECTS: 3 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Seminar: Bildungs- und bewegungstheoretische<br />

Grundlagen<br />

Laging, Ralf (V); Pott-Klindworth, Mike (V); Giese, Martin (V)<br />

1. Gruppe: Di 08:15 - 09:45, B 1 I, -<strong>10</strong>11 GSB,<br />

Beginn: 13.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 09.02.20<strong>10</strong><br />

1. Gruppe: Di 08:15 - 09:45, B 1 I, 02003 SRB1, Bildung und Erziehung im Sport,<br />

Beginn: 13.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 09.02.20<strong>10</strong>, Laging, Ralf<br />

2. Gruppe: Mi 12:15 - 13:45, B 1 I, 02003 SRB1, Sport und Bildung,<br />

Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: <strong>10</strong>.02.20<strong>10</strong>, Pott-Klindworth, Mike<br />

3. Gruppe: Mi 18:15 - 19:45, B 1 I, 02003 SRB1, Erfahrung als Bildungskategorie im<br />

Sport, Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: <strong>10</strong>.02.20<strong>10</strong>, Giese, Martin<br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 120<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die Seminargruppen setzen thematisch unterschiedliche Schwerpunkte, die im<br />

Folgenden beschrieben werden:Seminargruppe 1: Sport wird oft mit erzieherischen<br />

Ansprüchen in Verbindung gebracht. So finden wir die Erwartung, dass der Sport stark<br />

macht, die Gesundheit fördert, die Jugendlichen von der Straße holt, das<br />

Freizeitverhalten anregt, die Leistungsfähigkeit fördert u.a. Im Seminar sollen die hinter<br />

diesen Erwartungen stehenden Erziehungs- und Bildungsvorstellung thematisiert und<br />

problematisiert werden. Ziel des Seminars soll es sein, die theoretischen Grundlagen<br />

des Erziehungs- und Bildungsdenkens im schulischen Lern- und Erfahrungsbereich<br />

Bewegung, Spiel und Sport kritisch-konstruktiv zu reflektieren. Mit dem<br />

Erziehungsgedanken ist der Bildungsgedanke eng verknüpft. Es gilt daher die Frage<br />

aufzuklären, welcher Beitrag zur Bildung des Menschen über Bewegung, Spiel und<br />

Sport geleistet werden kann. Die Studierenden sollen verschiedene theoretische<br />

Ansätze kennenlernen und diese im Hinblick auf die schulische Praxis reflektieren<br />

können. Das Seminar will insofern Perspektiven bewegungsbasierter Bildungs- und<br />

Erziehungsprozesse aufzeigen und in Bezug auf ihre Bedingungen hinterfragen.<br />

Angesprochen werden dabei erziehungs- und bildungstheoretische Grundlagen und die<br />

sich in der Sportpädagogik entwickelten Erziehungs- und Bildungskonzepte des Sich-<br />

Bewegens und des Sporttreibens. Seminargruppe 2: Im Rahmen des Modulthemas<br />

"Bildung und Bewegung" soll in diesem Seminar zunächst der Frage nachgegangen<br />

werden, was "Sport" denn eigentlich ist. Diese anfangs trivial erscheinende Aufgabe<br />

entpuppt sich als recht widerspenstig. Das zu entwickelnde Verständnis von Sport muss<br />

nämlich auch mit den geistes- (und sozial-) wissenschaftlichen Voraussetzungen von<br />

Erziehung und Bildung kompatibel sein. Als eines der zentralen Konstrukte der Sportund<br />

Bewegungspädagogik wird daher einerseits das der Leiblichkeit zu nennen sein.<br />

Andererseits sind auch Bildungstheorien vertieft zu betrachten, um deren Grundlagen,<br />

Ausprägunegenund Aussagen kennenzulernen. Ausgestattet mit sochen Grundlagen<br />

können dann Fragen zu unserem Gegenstand (Sport und Bewegung) im Kontext von<br />

Bildung gestellt und beantwortet werden. Zum Beispiel: Was ist das Bildende am Sport?<br />

Worin unterscheidet sich Bildung im Sport von Bildung im Literaturunterricht, im<br />

Physikunterricht oder im Musikunterricht? Leibliches Verstehen, verstanden als eine<br />

grundlegende Ordnungstätigkeit oder Strukturierung der Welt, wird dann eine wichtige<br />

Rolle spielen.Seminargruppe 3: Begibt man sich in der Sport- und Bewegungspädagogik<br />

auf die Suche nach theoretisch fundierten Diskussionsbeiträgen, die Auskunft darüber<br />

geben, was unter einer Erfahrung genau zu verstehen ist, wird die Suche schnell<br />

schwierig. Viele relevante Fragen bleiben weitgehend unbeantwortet und der<br />

Erfahrungsbegriff merkwürdig unbestimmt und konturlos: Wann und wie macht ein<br />

Schüler eigentlich eine Erfahrung? Durch welche Strukturmerkmale zeichnet sich ein<br />

erfahrungsorientierter Sportunterricht konkret aus? Kann eine Ausrichtung des<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 22


Sportunterrichts an erfahrungsorientierten Vermittlungsverfahren sinnvolle Beiträge zu<br />

einer nachhaltigen Bildung des Individuums im Sportunterricht leisten? Im Bestreben,<br />

die Fragen plauibel zu beantworten, findet in diesem Seminar ein strukturalistischer<br />

Argumentationsduktus Anwendung, der theoretische und unterrichtspraktische<br />

Antworten stringent aus den Strukturen des zur Diskussion gestellten Basisphänomens<br />

zu gewinnen sucht.Es geht dabei i.S. KANTs um eine philosophisch konstituierte<br />

Aufklärung über die Bedingung der Möglichkeit von Erfahrung im Kontext schulischer<br />

Lehr-Lern-Konzeptionen, die auch einen unterrichtspraktischen Ertrag anstrebt.<br />

Bibliographie:<br />

Balz, E. & Neumann, P. (Hrsg.) (1997). Wie pädagogisch soll der Schulsport sein?<br />

Schorndorf: Hofmann. Benner, D. (2001). Allgemeine Pädagogik. Eine systematischproblemgeschichtliche<br />

Einführung in die Grundstruktur pädagogischen Denkens und<br />

Handelns, (4. Auflage). Weinheim: Juventa. Bietz, J. (2002). Bewegungsvorstellung und<br />

Blindheit. Schorndorf: Hofmann. Bietz, J., Laging, R. & Roscher, M.(Hrsg.) (2005).<br />

Bildungstheoretische Grundlagen der Bewegungs- und Sportpädagogik.<br />

Baltmannsweiler. Bollnow, O.F. (1974). Was ist Erfahrung? In R. Vente (Hrsg.),<br />

Erfahrung und Erfahrungswissenschaft. Stuttgart. Buck, G. (1989). Lernen und<br />

Erfahrung - Epagogik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Giese, M. (2008).<br />

Erfahrung als Bildungskategorie. Eine sportsemiotische Untersuchung in<br />

unterrichtspraktischer Absicht. Aachen: Meyer und Meyer. Giese, M. (2008).<br />

Erfahrungsorientierter Sportunterricht - der Versuch einer Reanimierung. In:<br />

Sportwissenschaft 38 (2008) 2, 168-188. Franke, E. & Bannmüller, E. (Hrsg.).<br />

Ästhetische Bildung. Butzbach-Griedel: Afra-Verlag. Göhner, U. (1979). Zur Analyse von<br />

Bewegungsaufgaben. Sportpädagogik 3, 2, 8-13. Grupe, O.(1994). Grundlagen der<br />

Sportpädagogik (3. Aufl.). Schorndorf: Hofmann. Prohl, R. (2006). Grundriss der<br />

Sportpädagogik (2. Auflage). Wiebelsheim: Limpert. Weizsäcker, V. v. (1986). Der<br />

Gestaltkreis (5. Auflage). Stuttgart/New York: Thieme.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

Für Lehramtsstudierende ist die Belegung eines Seminars Teil von Modul 1. Das<br />

Seminar kann nur belegt werden, wenn gleichzeitig die Vorlesung und die 'Einführung in<br />

das bewegungspädagogische Studium' belegt werden.<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

Hausarbeit im Umfang von ca. 12 Seiten oder mündliche Prüfung im Umfang von 30<br />

Minuten über alle Themen des Seminars.<br />

BesondereHinweise:<br />

Bitte verteilen Sie bei der Einwahl bis zu drei unterschiedliche Prioritäten auf die<br />

angebotenen Seminargruppen, sofern die angegebenen Termine auch wirklich<br />

wahrgenommen werden können. Die Zuteilung der Seminargruppe erfolgt nach<br />

angegebener Priorität.<br />

21 161 <strong>10</strong>812 ECTS: 2 P<br />

Seminar mit Übung<br />

2 SWS<br />

GdB Schwingen-Drehen-Balancieren-Klettern<br />

Pott-Klindworth, Mike (V)<br />

Do 08:30 - <strong>10</strong>:00, SHS 12, THS, Beginn: 15.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 11.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Erziehungs/Bildungswiss<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Das Sich-Wagen in einer Bewegung kann als grundlegendes Thema des menschlichen<br />

Bewegens betrachtet werden. Ausgehend von diesem Grundthema sollen in dem Modul<br />

unterschiedliche, mehr oder weniger tradierte Bewegungsaktivitäten und deren<br />

Konstruktionsprinzipien erschlossen werden. So werden in dieser Veranstaltung die<br />

Bewegungsgrundprobleme des Balancierens, Schwingens, Drehens, Klettern und<br />

Springens hauptsächlich als Wagnisse, aber auch unter anderen Aspekten (Leisten,<br />

Gestalten, Spielen) thematisiert und auf bekannte oder unbekannte Bewegungspraktiken<br />

zugespitzt. Es werden zum Beispiel Gelegenheiten arrangiert, Sprünge über Geräte oder<br />

ins Wasser zu wagen und in den jeweiligen Milieus immer wieder neue Wagnisse zu<br />

suchen. Diese Auseinandersetzung könnte zu einer in der Veranstaltung entwickelten<br />

Form des Wasserspringens zugespitzt werden. Auf diese Weise soll die Konstruktion<br />

von Bewegungskultur exemplarisch aufgezeigt werden.<br />

Bibliographie:<br />

Becker, P. (2003). Die Neugier des Odysseus und ihre Folgen. Abenteuerliche<br />

Bewegungspraktiken als bildungsrelevanter spielerischer Umgang mit Krise und<br />

Routine. In: Sportwissenschaft 33, S. 123-142. Pott-Klindworth, M./Roscher, M. (im<br />

Druck). Bewegen an Geräten. In R. Laging (Hrsg.) Unterrichten in Bewegungsfeldern.<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

Die Inhalte der Veranstaltungen sind Teil der Themen der Modulteilprüfung "Theorie".<br />

21 161 <strong>10</strong>823 ECTS: 2.0 P<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 23


Seminar und Übung<br />

GdB: Rollen und Gleiten<br />

2 SWS<br />

Adrian, Gerd (V)<br />

Di 08:15 - 09:45, SHS 12, SH, Beginn: 13.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 09.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In der Veranstaltung werden Rollen und Gleiten als grundlegende, spezifische Ideen des<br />

Sich Bewegens dargestellt. Es wird der Kern dieser Grundthemen des Bewegens<br />

herausgearbeitet und die Konstruktion tradierter Bewegungsaktivitäten aus diesen<br />

Grundthemen exemplarisch nachvollzogen. Dabei wird auf die unterschiedlichen<br />

möglichen Umweltbedingungen (Eis, fließendes oder ruhiges Wasser, fester Boden etc.),<br />

die ausdifferenzierten Movenda (z. B. Kajak, Inline-Skates, Skateboard) und verschieden<br />

"Bewegungsmotive" (Wagen, aber auch Gestalten, Leisten und Spielen), die bei der<br />

Formung einer Bewegungskultur eine Rollen spielen, eingegangen. Auf dieser<br />

Grundlage geht es auch um didaktische Fragen (inhaltsauswahl, Vermittlung) zu diesem<br />

Bewegungsfeld in der Schule.<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

Die Inhalte und Themen der Veranstaltungen sind Teil der Modulteilprüfung "Theorie".<br />

21 161 <strong>10</strong>843 ECTS: 2.0 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Rollen und Gleiten<br />

Adrian, Gerd (V)<br />

Do 16:15 - 17:45, SHS 12, SH, Beginn: 15.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 11.02.20<strong>10</strong><br />

Erwartete Teilnehmerzahl: 20 Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In der Veranstaltung werden Rollen und Gleiten als grundlegende, spezifische Ideen des<br />

Sich Bewegens dargestellt. Es wird der Kern dieser Grundthemen des Bewegens<br />

herausgearbeitet und die Konstruktion tradierter Bewegungsaktivitäten aus diesen<br />

Grundthemen exemplarisch nachvollzogen. Dabei wird auf die unterschiedlichen<br />

möglichen Umweltbedingungen (Eis, fließendes oder ruhiges Wasser, fester Boden etc.),<br />

die ausdifferenzierten Movenda (z. B. Kajak, Inline-Skates, Skateboard) und verschieden<br />

"Bewegungsmotive" (Wagen, aber auch Gestalten, Leisten und Spielen), die bei der<br />

Formung einer Bewegungskultur eine Rollen spielen, eingegangen. Auf dieser<br />

Grundlage geht es auch um didaktische Fragen (inhaltsauswahl, Vermittlung) zu diesem<br />

Bewegungsfeld in der Schule.<br />

BesondereHinweise:<br />

21 161 <strong>10</strong>852 ECTS: 2.0 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB Schwingen-Drehen-Balancieren-Klettern<br />

Pilz, Tobias (V)<br />

Mi 16:15 - 17:45, SHS 12, THS, Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: <strong>10</strong>.02.20<strong>10</strong><br />

Erwartete Teilnehmerzahl: 20 Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Erziehungs/Bildungswiss<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Das Sich-Wagen in einer Bewegung kann als grundlegendes Thema des menschlichen<br />

Bewegens betrachtet werden. Ausgehend von diesem Grundthema soll in dem Modul<br />

die tradierte Bewegungsaktivität des Turnens und deren Konstruktionsprinzipien<br />

erschlossen werden. So werden in dieser Veranstaltung die Bewegungsgrundprobleme<br />

des Balancierens, Schwingens, Drehens, Klettern und Springens hauptsächlich als<br />

Wagnisse, aber auch unter anderen Aspekten (Leisten, Gestalten, Spielen) thematisiert<br />

und auf das Turnen zugespitzt. Auf diese Weise soll die Konstruktion von<br />

Bewegungskultur exemplarisch aufgezeigt werden.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 24


Prüfungsform und -methode/n:<br />

Die praktischen Fertigkeiten werden unabhängig von der Modulprüfung in einer<br />

Überprüfung festgestellt. Näher in der Veranstaltung.<br />

BesondereHinweise:<br />

21 161 <strong>10</strong>902 ECTS: 2 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Laufen-Springen-Werfen/Leichtathletik<br />

Seeg, Marko (V)<br />

Mo 12:15 - 13:45, SHS 12, SH, Beginn: 12.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 08.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die didaktische Struktur der Veranstaltung ergibt sich aus zyklisch verschachtelten<br />

Praxis- und Reflexionsphasen, die jeweils eng aufeinander Bezug nehmen. Sowohl die<br />

Praxis- als auch die Reflexionsphasen orientieren sich an den Kategorien "Kennenlernen<br />

und Diskussion verschiedenster Vermittlungsmethoden", "Ursprung und Vielfalt der<br />

Bewegungsformen", "Leistungsoptimierende Aspekte", "Pädagogischer<br />

Leistungsbegriff". Auf diese Weise erfolgt eine methodisch-didaktische Analyse des LSW<br />

als Unterrichtsthema.<br />

Bibliographie:<br />

Frey/Hildenbrandt/Kurz: Laufen, Springen, Werfen. Reinbek 1984. Haberkorn/Plaß:<br />

Spezielle Didaktik der Sportarten. Leichtathletik. Bd. 1+2. Frankfurt 1992. Jakob, M.:<br />

Werfen wie Obelix. In: Sportpädagogik 3/1995, 50-53. Katzenbogner/Medler:<br />

Spielleichtathletik. Anregungen für den praktischen Sportunterricht. Bd. 1 u. 2.<br />

Neumünster 1995. Kruber, D.: LA in der Halle. Schorndorf 1975. Lange/Sinnig: Werfen<br />

und Fangen. In: Sportpädagogik 6/2002, 4-11. Medler, M.: Drehwerfen. In:<br />

Sportpädagogik 3/1995, 46-49. Treutlein, G.: Leichtathletik in der Schule neu entdecken.<br />

In: Sportpädagogik 3/1995, 12-20. Sportpädagogik 1/2006: Springen Sportpädagogik<br />

3/2002: Laufen Sportpädagogik 5/2003: Leisten<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

Die fachlichen wie die persönlichen Errungenschaften einer jeden Stunde werden von<br />

jedem/jeder Studierenden individuell in einem Portfolio festgehalten. Auf diese Weise<br />

entstehen persönlich reflektierte Handbücher, die als Material- und Ideenpool den<br />

Einstieg in die schulische Arbeit erleichtern werden.<br />

BesondereHinweise:<br />

1. Pünktliche, aktive und regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen 2. Maximal<br />

zwei Fehltermine. Ab 3 Fehlzeiten keine Scheinvergabe! 3. Bei passiver Teilnahme<br />

ärztliche Bescheinigung erforderlich! (max. 2x) 4. Theoretisch-thematische sowie<br />

persönliche Nachbereitung des Seminars: -Anfertigung einer dialektischen Erörterung<br />

auf Literaturbasis. -Anfertigung eines semesterbegleitenden Portfolios, welches die<br />

Inhalte und Methoden protokolliert sowie die persönlichen Lernfortschritte und Gedanken<br />

reflektiert. (Zwei identische Texte führen zum Nichtbestehen beider Texte!!) -Anfertigung<br />

einer Semester-Reflexion, Dokumentation des persönlichen Lernzuwachses.<br />

21 161 <strong>10</strong>903 ECTS: 2 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Laufen-Springen-Werfen/Leichtathletik<br />

Schüßler, Peter (V)<br />

Mi 12:00 - 13:30, SHS 12, SH, Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: <strong>10</strong>.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

21 161 <strong>10</strong>904 ECTS: 2 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Laufen-Springen-Werfen/Leichtathletik<br />

Gosewinkel, Werner (V)<br />

Fr 14:00 - 15:30, SHS 12, SH, Beginn: 16.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 12.02.20<strong>10</strong><br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 25


Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Pädagogik/Diplom<br />

21 161 1<strong>10</strong>00 ECTS: 2 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Spielen<br />

Böcker, Petra (V)<br />

Mi 08:00 - 09:30, SHS 12, SH, Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: <strong>10</strong>.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Abent. u. Erlebnispäd M.A<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Das Grundthema des Bewegens Spielen ist Bestandteil des fachpraktischen<br />

Pflichtmoduls <strong>10</strong>. Das Spielen stellt neben dem Leisten, Gestalten und Wagen eine<br />

charakteristische Weise des bewegungsbezogenen Weltzugangs dar. Spielen wird als<br />

grundlegende Weise der Weltauseinandersetzung und als bewegungskulturell tradiertes<br />

Handlungsmuster erfahren. Ziel dieses Moduls ist es, sich mit den verschiedenen<br />

Dimensionen der Habitusformation des Spielens auseinander zu setzen, Erfahrungen<br />

mit unterschiedlichen Spielideen und -formen sowie mit pädagogisch relevanten<br />

Verwendungskontexten zu machen. Beim Grundthema Spielen geht es insbesondere<br />

um Erfahrungen mit dem Prozess der Spielgestaltung, Spielinitiierung und -regelung, der<br />

Spielanpassung an spezifische Bedürfnisse, Interessen und Voraussetzungen der<br />

Spielgruppe sowie um die Weiterentwicklung und Variation von Spielbedingungen und<br />

Spielideen. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden ausgewählte Spielformen mit<br />

verschiedenen Spielstrukturen unter Leitung einer Expertengruppe aus dem Kurs<br />

spielerisch erprobt. Dabei vollzieht sich ein Perspektivenwechsel vom gemeinsamen<br />

Spielen zum Thema Spiele unterrichten.<br />

Bibliographie:<br />

Dietrich, K. (1980). Spielen. sportpädagogik, 1, 13-19. Dietrich, K. (1994). Sportliches<br />

Spielen: Chancen zur Selbstinszenierung in sozialen Feldern. Butzbach-Griedel: AFRA-<br />

Verl. Ehni, H. (1995). Spiele lehren - Spiele lernen oder: Geht das Spiel im<br />

Sportunterricht baden? In A. Zeuner, G. Senf & S. Hofmann (Hrsg.), Sport unterrichten -<br />

Anspruch und Wirklichkeit (S. 142-149).St. Augustin: Academia. Günzel, W. (1990).<br />

Spiele vermitteln und erleben, verändern und erfinden. Baltmannsweiler: Schneider.<br />

<strong>Marburg</strong>er Sportpädagogen (1998). Grundthemen des Bewegens. Eine<br />

bewegungspädagogische Erweiterung der Sportlehrerausbildung (1). sportunterricht, 47<br />

(8), 319-324. Röhrs, H. (1981). Das Spiel - Urphänomen des Lebens. Wiesbaden:<br />

Akademische Verlagsgesellschaft. Scheuerl, H. (1990). Das Spiel. Bd. 1:<br />

Untersuchungen über sein Wesen, seine pädagogischen Möglichkeiten und Grenzen.<br />

(11. Aufl.). Weinheim, Basel: Beltz. Scheuerl, H. (1991). Das Spiel. Bd. 2: Theorien des<br />

Spiels (11. Aufl.). Weinheim, Basel: Beltz. Sutton-Smith, B. (1978). Die Dialektik des<br />

Spiels. Schorndorf: Hofmann. sportpädagogik, 4/1986: Spielregeln - Spiele regeln;<br />

sportpädagogik, 3/2005: Spiele erfinden<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

Prüfung über das gesamte Modul am Ende des Sommersemesters bestehend aus 3<br />

Modulteilprüfungen: 1. Zielschussspiele (Basketball), 2. Rückschlagspiele (Badminton),<br />

3. Theorie. Die genauen Anforderungen sind in den Modulprüfungsbestimmungen<br />

festgelegt und werden in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

21 161 1<strong>10</strong>15 ECTS: 2 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Spielen<br />

Pott-Klindworth, Mike (V)<br />

Fr <strong>10</strong>:15 - 11:45, SHS 12, SH, Beginn: 16.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 12.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Abent. u. Erlebnispäd M.A<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 26


Das Spielen stellt neben dem Leisten, Gestalten und Wagen eine charakteristische<br />

Weise des bewegungsbezogenen Weltzugangs dar. Spielen wird als grundlegende<br />

Weise der Weltauseinandersetzung und als bewegungskulturell tradiertes<br />

Handlungsmuster erfahren. Ziel dieses Moduls ist es, sich mit den verschiedenen<br />

Dimensionen der Habitusformation des Spielens auseinander zu setzen, Erfahrungen<br />

mit unterschiedlichen Spielideen und -formen sowie mit pädagogisch relevanten<br />

Verwendungskontexten zu machen. Beim Grundthema Spielen geht es insbesondere<br />

um Erfahrungen mit dem Prozess der Spielgestaltung, Spielinitiierung und -regelung, der<br />

Spielanpassung an spezifische Bedingungen wie Bedürfnisse, Interessen und<br />

Voraussetzungen der Spielgruppe sowie um die Weiterentwicklung und Variation von<br />

Spielbedingungen und Spielideen.<br />

Bibliographie:<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

21 161 1<strong>10</strong>18 ECTS: 2 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Spielen<br />

Pott-Klindworth, Mike (V)<br />

Fr 12:15 - 13:45, SHS 12, SH, Beginn: 16.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 12.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Abent. u. Erlebnispäd M.A<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Das Spielen stellt neben dem Leisten, Gestalten und Wagen eine charakteristische<br />

Weise des bewegungsbezogenen Weltzugangs dar. Spielen wird als grundlegende<br />

Weise der Weltauseinandersetzung und als bewegungskulturell tradiertes<br />

Handlungsmuster erfahren. Ziel dieses Moduls ist es, sich mit den verschiedenen<br />

Dimensionen der Habitusformation des Spielens auseinander zu setzen, Erfahrungen<br />

mit unterschiedlichen Spielideen und -formen sowie mit pädagogisch relevanten<br />

Verwendungskontexten zu machen. Beim Grundthema Spielen geht es insbesondere<br />

um Erfahrungen mit dem Prozess der Spielgestaltung, Spielinitiierung und -regelung, der<br />

Spielanpassung an spezifische Bedingungen wie Bedürfnisse, Interessen und<br />

Voraussetzungen der Spielgruppe sowie um die Weiterentwicklung und Variation von<br />

Spielbedingungen und Spielideen.<br />

21 161 11<strong>10</strong>2 ECTS: 2 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Wahrnehmen und Gestalten<br />

Heusinger von Waldegge, Brigitte (V)<br />

Di 08:15 - 09:45, SHS 12, GR S, Beginn: 13.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 09.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Abent. u. Erlebnispäd M.A<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Im Grundthema "Wahrnehmen und Gestalten" geht es darum das Wahrnehmen des<br />

eigenen und fremden Bewegens auf verschiedene Weisen zu durchdringen. Die<br />

Studierenden üben sich darin, ästhetische Dimensionen aufzuspüren und<br />

Entstehensbedingungen von lebendigen Gestaltungen zu ergründen. Sie erfahren den<br />

unmittelbaren Zusammenhang von Wahrnehmen und Gestalten. In<br />

Wahrnehmungsübungen zu Körperstruktur, -haltung, und -formen sowie<br />

unterschiedlichen Bewegungsdynamiken differenzieren die Studierenden ihre<br />

Sensibilität für ihren Körper. In Partner- und Gruppenarbeit experimentieren sie mit der<br />

Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten und erweitern ihr eigenes Repertoire. Sie<br />

beobachten und reflektieren Gewohnheiten und erproben Wirkungsweisen bewusster<br />

Verfremdung. In dem sich zunehmend öffnenden SpielRaum lernen sie ästhetische<br />

Prozesse selbst zu initiieren.<br />

Bibliographie:<br />

Die Literaturliste wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

An der Veranstaltung kann nur teilnehmen, wer auch die zugehörige Grundübung (Modul<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 27


11: 21 161 11<strong>10</strong>1) belegt.<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

Es wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme erwartet. Dazu gehört die Anfertigung<br />

eines Stundenprotokolls sowie die schriftliche Ausarbeitung und praktische Anleitung zu<br />

einem Bewegungsexperiment im Sinne ästhetischer Bildung. Praktische und<br />

theoretische Modulprüfung am Ende des 2. Fachsemesters.<br />

BesondereHinweise:<br />

21 161 11<strong>10</strong>5 ECTS: 2 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Wahrnehmen und Gestalten<br />

Bernbeck, Stephanie (V)<br />

Mi 14:30 - 16:00, SHS 12, GR S, Beginn: 14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: <strong>10</strong>.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Abent. u. Erlebnispäd M.A<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Im Grundthema "Wahrnehmen und Gestalten" geht es darum das Wahrnehmen des<br />

eigenen und fremden Bewegens auf verschiedene Weisen zu durchdringen. Die<br />

Studierenden üben sich darin, ästhetische Dimensionen aufzuspüren und<br />

Entstehensbedingungen von lebendigen Gestaltungen zu ergründen. Sie erfahren den<br />

unmittelbaren Zusammenhang von Wahrnehmen und Gestalten. In<br />

Wahrnehmungsübungen zu Körperstruktur, -haltung, und -formen sowie<br />

unterschiedlichen Bewegungsdynamiken differenzieren die Studierenden ihre<br />

Sensibilität für ihren Körper. In Partner- und Gruppenarbeit experimentieren sie mit der<br />

Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten und erweitern ihr eigenes Repertoire. Sie<br />

beobachten und reflektieren Gewohnheiten und erproben Wirkungsweisen bewusster<br />

Verfremdung. In dem sich zunehmend öffnenden SpielRaum lernen sie ästhetische<br />

Prozesse selbst zu initiieren.<br />

Bibliographie:<br />

Die Literaturliste wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

An der Veranstaltung kann nur teilnehmen, wer auch die zugehörige Grundübung (Modul<br />

11: 21 161 11<strong>10</strong>4) belegt.<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

Es wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme erwartet. Dazu gehört die Anfertigung<br />

eines Stundenprotokolls sowie die schriftliche Ausarbeitung und praktische Anleitung zu<br />

einem Bewegungsexperiment im Sinne ästhetischer Bildung. Praktische und<br />

theoretische Modulprüfung am Ende des 2. Fachsemesters.<br />

BesondereHinweise:<br />

21 161 11<strong>10</strong>8 ECTS: 2 P<br />

Seminar und Übung<br />

2 SWS<br />

GdB: Wahrnehmen und Gestalten<br />

Bernbeck, Stephanie (V)<br />

Di 12:00 - 13:30, SHS 12, GR S, Beginn: 13.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 09.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Pädagogik/Diplom<br />

21 161 <strong>10</strong>302 ECTS: 3 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Sportsoziologie: Instanzen der Körper- und<br />

Bewegungssozialisation<br />

1. Gruppe: Di 16:15 - 17:45, B 1 I, 02003 SRB1,<br />

Beginn: 13.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 09.02.20<strong>10</strong>, Vollmar, Martin<br />

2. Gruppe: Do 08:30 - <strong>10</strong>:00, B 1 I, 02003 SRB1,<br />

Beginn: 15.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 11.02.20<strong>10</strong>, Vollmar, Martin<br />

Vollmar, Martin (V)<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 28


Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 60<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Das Seminar widmet sich in soziologischer und teilweise sozialgeschichtlicher<br />

Perspektive jenen Zusammenhängen, die den komplexen Prozess der Integration des<br />

Einzelnen in die Gemeinschaft und Gesellschaft betreffen. Dies geschieht auf der<br />

Grundlage eines Sozialisationsmodells, das die Offenheit, Selbsttätigkeit und<br />

Autonomie menschlicher Praxis in ihrer sozialen Strukturiertheit und Bedingtheit zu<br />

erfassen versucht und den Integrationsprozess als eine aktive Auseinandersetzung des<br />

Individuums mit seiner Umwelt deutlich macht. Als Instanzen kommen sozialisatorische<br />

Milieus wie Familie, Schule, peer group, Sportverein oder -szene in den Blick. Die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen neben der Lektüre der einschlägigen Literatur<br />

des Gegenstandsbereichs in Form von Befragungen, Interviews oder Beobachtungen<br />

Feldzugänge realisieren und dokumentieren. Das erhobene Material dient als<br />

Grundlage der Interpretation im Rahmen des Seminarplenums, von Arbeitsgruppen, in<br />

Referaten oder Hausarbeiten.<br />

Bibliographie:<br />

Hurrelmann, K.: Einführung in die Sozialisationstheorie, Weinheim 2002<br />

Prüfungsform und -methode/n:<br />

Das Modul schließt mit einer Gesamtprüfung (Klausur = 180 Minuten) am Ende des WS<br />

09/<strong>10</strong> ab. Die Inhalte des Seminars sind Teil dieser Klausur.<br />

BesondereHinweise:<br />

Es wird eine regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme erwartet. Das im Seminar<br />

erhobene Material dient als Grundlage der Interpretation im Rahmen des<br />

Seminarplenums, von Arbeitsgruppen, in Referaten oder Hausarbeiten.<br />

21 161 21<strong>10</strong>1 ECTS: 2 P<br />

Übung<br />

2 SWS<br />

Adventure Based Counseling - Das Modell und seine Praxis<br />

k.A. Veranstaltungsort: Bildungs- und Freizeitstätte<br />

Weidenhausen, Blockveranstaltung, Beginn: 22.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 26.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Pädagogik/Diplom<br />

N.N. (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Die nordamerikanische Organisation Project Adventure hat im Rahmen ihrer<br />

erlebnispädagogischen Arbeit in Anlehnung an die Praxis gruppendynamischer<br />

Laboratorien ein mittlerweile weit verbreitetes und angewendetes Modell entwickelt, das<br />

das Abenteuer nutzt, um Selbsterkundungsprozesse zu initiieren und Gruppenprozesse<br />

zu steuern. Im Rahmen der fünftägigen Praxisveranstaltung soll dieses Modell in seinem<br />

Ablauf und in seinen zentralen Elementen vermittelt werden. Die Studierenden sollen<br />

dabei die einzelnen Phasen und Elemente des Modells wie z. B. Zielfindung,<br />

Kontrakterstellung, hohe Balancier- und Klettersituationen, Aufgaben zur Lösung von<br />

Problemen oder Reflexionsphasen (Debriefing) kennenlernen. Im Vollzug der zu<br />

lösenden Aufgaben kann erfahren werden, wie wichtig soft skills bzw.<br />

Schlüsselqualifikationen sozialer Kompetenz für einen gelingenden sach- und<br />

zufriedenheitsorientierten Gruppenprozess sind. In den fünf Tagen werden die<br />

Studierenden mit den Möglichkeiten einer systematischen Entfaltung der<br />

Schlüsselqualifikationen, wie Entscheidungskompetenzen, Teamkompetenz,<br />

Kommunikationsfähigkeiten, Kritikfähigkeit, Eigenverantwortlichkeit und dem dafür<br />

notwendigen Methodenrepertoire vertraut gemacht. Begleitet wird das fünftägige<br />

Programm von regelmäßig zusammenkommenden Reflexionstriaden, deren Ziel es ist,<br />

die Selbstorganisation und Selbststeuerung von Lernprozessen herauszufordern und zu<br />

bestärken.<br />

Bibliographie:<br />

Schoel, Jim u.a.: Islands of healing, Dubuque 1988Schoel, Jim u.a.: Exploring islands of<br />

healing - new perspectives of Adventure Based Counseling, Beverly 2002Lindner,<br />

Martin: "Adventure in the classroom" - Lässt sich ein nordamerikanisches Modell auf<br />

deutsche Schulen übertragen, in: Becker, P. & Schirp, J. (Hg.): Jugendhilfe und Schule,<br />

Münster 2001, S. 172-193<br />

BesondereHinweise:<br />

Die Veranstaltung findet als Blockveranstaltung statt. Die Übernachtung ist verbindlich<br />

und findet in Mehrbettzimmern statt. Die Verpflegung ist organisiert. Für die<br />

Veranstaltung fallen Kosten in Höhe von 120,- € an, die zu Beginn der Veranstaltung bar<br />

beglichen werden.-- Die Lehrveranstaltung kann nur von Studierenden der<br />

Zusatzqualifikation Abenteuer- und Erlebnispädagogik besucht werden. Studierende des<br />

WPF Bewegungsorientierte Pädagogik melden sich bitte per E-Mail bei Martin Lindner<br />

an (martin.lindner@staff.uni-marburg.de). Die Anmeldung muss bis zum 31.08.<strong>2009</strong><br />

erfolgen.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 29


21 161 21201 ECTS: 4 P<br />

Übung<br />

4 SWS<br />

Praxis des Wagens<br />

Berthold, Cornelia (V)<br />

Di 20:30 - 21:30, B 1 I, 02003 SRB1, Vorbesprechung, Einzeltermin13.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Mi 09:00 - 13:00, Ort: Stadtwald, Einzeltermin21.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Mi 09:00 - 13:00, Ort: Uni-Stadion, Einzeltermin28.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Mi 09:00 - 14:00, Ort: Uni-Stadion, Einzeltermin04.11.<strong>2009</strong><br />

Mi <strong>10</strong>:00 - 13:00, Ort: Boulderraum, Einzeltermin11.11.<strong>2009</strong><br />

Mi 09:00 - 14:00, Ort: Stadtwald, Einzeltermin18.11.<strong>2009</strong><br />

Fr 14:00 - 17:00, SHS 12, THS, Ort: Turnhalle Stadion, Einzeltermin27.11.<strong>2009</strong><br />

Fr 13:00 - 19:00, Ort: IfL, Einzeltermin05.02.20<strong>10</strong><br />

Sa <strong>10</strong>:00 - 13:00, SHS 12, THS, Ort: Turnhalle Stadion, Einzeltermin07.11.<strong>2009</strong><br />

Sa 09:00 - 13:00, SHS 12, THS, Ort: Turnhalle Stadion, Einzeltermin23.01.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In dieser Veranstaltung wird ein abenteuer- und erlebnispädagogisches Praxisfeld<br />

erschlossen, das durch lebensweltnahe Wagnissituationen bestimmt ist und nicht der<br />

außeralltäglichen Exkursionsrahmung bedarf. Es geht darum, bewegungsintensive<br />

Situationen zu erfahren und zu reflektieren, die durch Schwellen- und<br />

Grenzproblematiken gekennzeichnet sind und sich auf der Erlebnisebene z.B. als Angst-<br />

Lust-Phänomen repräsentieren. Solche von Wagnissen geprägte Bewegungsaktivitäten<br />

wie das Balancieren, Klettern, Drehen, Rollen, Rasen, Fallen oder Fliegen sollen<br />

aufgegriffen und realisiert sowie die Prinzipien ihrer praktischen Herstellung in<br />

alltäglichen Umgebungsräumen, z.B. auch in Sporthallen, vermittelt werden.<br />

Sicherheitseinschätzungen und Materialkenntnisse sind dafür unerlässlich und<br />

elementarer Bestandteil der Veranstaltung.<br />

BesondereHinweise:<br />

21 161 50111 ECTS: 2 P<br />

Vorlesung<br />

2 SWS<br />

Grundlagen der Motologie<br />

Seewald, Jürgen (V)<br />

Mo 14:00 - 16:00, B 1 I, 0<strong>10</strong>03 HSB, Beginn: 12.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 08.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Motologie M.A.<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Sport/LA Gymnasien<br />

21 161 50602<br />

Seminar und Übung<br />

Tanzimprovisation<br />

2 SWS<br />

Schmid, J. Lemmer (V)<br />

Fr 17:00 - 20:00, B 1 I, 02002 SRB2, Einzeltermin22.01.20<strong>10</strong><br />

Sa <strong>10</strong>:00 - 20:00, B 1 I, -<strong>10</strong>11 GSB, Einzeltermin23.01.20<strong>10</strong><br />

So <strong>10</strong>:00 - 18:00, B 1 I, -<strong>10</strong>11 GSB, Einzeltermin24.01.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Motologie M.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In der Tanzimprovisation geht es darum aus dem Moment heraus<br />

seinen Körper zu bewegen. Das bedeutet, es gibt keine Choreographien, die getanzt<br />

werden. Jede Bewegung existiert nur in dem Augenblick, in dem sie entsteht."Das<br />

höchste Ziel der Improvisation ist das vollständige aufgehen in der Bewegung. Dieser<br />

Zustand entspricht dem, was allgemein als Flow (vgl. Csikszentmihalyi 2000) bekannt<br />

ist, in dem Zeit und Raum sich vollständig auflösen und der Tänzer nur noch reines<br />

Bewusstsein ist, das sich bewegt - oder auch nicht!" (zitiert aus Wikipedi.org<br />

Tanzimprovisation 27.8.2008)In diesem Seminar steht die Praxis im Mittelpunkt.<br />

Gleichzeitig sollen jedoch die Erfahrungssituationen einzeln oder in Kleingruppen<br />

reflektiert werden. Hierbei werden immer wieder Fragen nach dem "Kontakt" gestellt:<br />

War ich im Kontakt mit meinem eigenen Körper? Wie war der physische und psychische<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 30


Kontakt zu den anderen Tanzenden? Bestand ein Kontakt zum "Hier und Jetzt"?Bei der<br />

Frage wodurch dieser "Kontakt" beeinflusst wird, sollen Theorien aus der<br />

Achtsamkeitsforschung und der Flow-Theorie herangezogen und im Praxisfeld der<br />

Tanzimprovisation überprüft werden.Verwendete Techniken:-Kontaktimprovisation,<br />

Release Techniken sowie Ansätze von Tango und Butoh -Verschiedene<br />

Meditationsformen -Körperarbeitstechniken (Shiatsu und andere Massageformen) Bitte<br />

mitbringen:-Wenn möglich weiche Knieschoner -Ein kleines Schreibheft für persönliche<br />

Aufzeichnungen<br />

Bibliographie:<br />

Literaturvorschläge: -Csikszentmihalyi, M. & Jackson, S. A. (2000). Flow im Sport.<br />

München [u.a.]: BLV Verl.-Ges. -Hackney, P., Weeks, M. K. & Bartenieff, I. (2004).<br />

Making connections. London [u.a.]: Routledge. (Einführung in die Grundlagen der<br />

Bertenieff- Körperarbeit) -Heidenreich, T. (2004). Achtsamkeit und Akzeptanz in der<br />

Psychotherapie. Tübingen: Dgvt-Verl. -Tittel, K. (2003). Beschreibende und funktionelle<br />

Anatomie des Menschen. München [u.a.] Urban und Fischer.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

Voraussetzungen:Gibt es im tänzerischen Sinn keine. Wurde mehr als ein Termin<br />

verpasst, kann aus gruppendynamischen Gründen leider nicht weiterhin teilgenommen<br />

werden.<br />

21 059 <strong>10</strong>043 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Systemische Beratung in der Sozialpädagogik<br />

Thiele, Burkard (V)<br />

Fr <strong>10</strong>:15 - 13:45, WR 6B, 01B01, 14-täglich, Beginn: 16.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 05.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In diesem Seminar wird der Entwicklungsprozess der Familientherapie und<br />

Familienberatung von den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts bis zur Gegenwart<br />

nachgezeichnet. In den achtziger Jahren wurden sowohl die theoretischen Annahmen<br />

der Familientherapie als auch die sich daran anknüpfende Praxis kritisch reflektiert.<br />

Dabei wurde u.a. sowohl die Objektivität therapeutischen Erkennens in Frage gestellt als<br />

auch die Selbstreferenz lebender Systeme (z.B die. von Familien) hervorgehoben.<br />

Seither wurden zahlreiche neue Ansätze mit jeweils eigenen Theorien und Verfahren<br />

entwickelt. Dazu gehören lösungsorientierte, narrative und hypnosystemische Ansätze.<br />

Das Seminar zeichnet diesen hier skizzierten Entwicklungsprozess nach, indem<br />

ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter mit ihrem jeweiligen Ansatz exemplarisch<br />

vorgestellt und diskutiert werden.<br />

Bibliographie:<br />

Schlippe, Arist von / Schweitzer, Jochen, Lehrbuch der systemischen Therapie und<br />

Beratung, 9. Auflage, Göttingen 2003. Simon, Fritz, B. / Clement, Ulrich / Stierlin, Helm,<br />

Die Sprache der Familientherpie. Ein Vokabular: Kritischer Überblick und Integration<br />

systemtherapeutischer Begriffe, Konzepte und Methoden, 6. Auflage, Stuttgart 2004.<br />

Steiner, E. / Brandl.-Nebehay, A. / Reiter, L., Die Geschichte. Von der Familientherapie<br />

zur systemischen Perspektive. In: Wirsching, Michael / Scheib, Peter (Hrsg.), Paar- und<br />

Familientherapie, Berlin / Heidelberg u.a. 2002, S. 7–22.<br />

21 059 <strong>10</strong>053 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Die Anwendung des sozialökologischen Modells in der<br />

psychosozialen Beratung<br />

Mo 16:15 - 17:45, SP II, 12<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Suschek, Margarete (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Vor dem Hintergrund der Folgen der gesellschaftlichen Veränderungen für die einzelnen<br />

Menschen, wird im Beratungsdiskurs u.a. über die Notwendigkeit der Weiterentwicklung<br />

von psychsosozialer Beratung verhandelt. Dabei hat die Arbeit an Ressourcen die<br />

Funktion einer der wichtigsten Orientierungen eingenommen und gewinnt auch bezogen<br />

auf ihre Umsetzung in den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Beratung eine immer<br />

größere Bedeutung. Wegen des offensichtlichen Einflusses der gesellschaftlichen Krisen<br />

und Veränderungen auf die konkrete, jeweilige Lebenswelt und damit auch auf die<br />

Ressourcen der Menschen muss Ressourcenarbeit eben diese Einflüsse in den Blick<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 31


nehmen. Sowohl als theoretischer Begründungsrahmen als auch als Rahmung für<br />

praxeologische Überlegungen bietet sich eine sozialökologische Orientierung vor allem<br />

in der sozialpädagogischen Beratung an. In diesem Seminar soll in diesem Sinne<br />

insbesondere das sozialökologische Modell nach Bronfenbrenner vorgestellt und über<br />

seine Anwendung als Beratungsansatz anhand von Beispielen aus der Beratungspraxis<br />

nachgedacht werden.<br />

Bibliographie:<br />

Literaturempfehlungen in den Einzelveranstaltungen.<br />

21 056 37<strong>10</strong>7 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Einführung in die Grundlagen der Gestaltberatung<br />

Lang, Monika (V)<br />

Mi 18:15 - 21:30, SP II, 5, 14-täglich, Beginn: 21.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 27.01.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 30<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Dieses Seminar bietet eine Einführung in Theorie und Praxis der Beratungsarbeit auf<br />

gestalttherapeutischem Hintergrund. Mit hohem Erfahrungs- bzw. Übungsanteil<br />

beschäftigen wir uns mit zentralen Konzepten und Methoden der Gestaltberatung (z.B.<br />

Kontakprozess, Vermeidung, Awareness) im Plenum und in Kleingruppen.<br />

Bibliographie:<br />

Rahm, D. (1995, 7.Auflage). Gestaltberatung, Grundlagen und Praxis integrativer<br />

Beratungsarbeit. Pderborn: Junfermann.<br />

21 059 <strong>10</strong>114 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Interventionsmethoden in der Arbeit mit aggressivauffälligen<br />

und delinquenten Jugendlichen<br />

Friedmann, Rebecca (V)<br />

Di 18:00 - 19:00, SP II, 3, Verbindliche Vorbesprechung, Einzeltermin13.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Fr 14:15 - 20:15, SP II, 12, Einzeltermin20.11.<strong>2009</strong><br />

Fr 14:15 - 20:15, SP II, 12, Einzeltermin29.01.20<strong>10</strong><br />

Sa <strong>10</strong>:15 - 16:45, SP II, 12, Einzeltermin21.11.<strong>2009</strong><br />

Sa <strong>10</strong>:15 - 16:45, SP II, 12, Einzeltermin30.01.20<strong>10</strong><br />

http://www.denkzeit.com<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 30<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Das Seminar soll theroretische Grundlagen zu Interventionsstrategien und Setting<br />

vermitteln. Darüber hinaus soll das sozialkognitive Training "Denkzeit" dargestellt und<br />

den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden anhand von Fallbesprechungen und<br />

Rollenspielen selbst geeignete Interventionsstrategien zu erproben.<br />

Bibliographie:<br />

Körner, Jürgen und Friedmann, Rebecca: Denkzeit für delinquente Jugendliche. Theorie<br />

und Methode dargestellt an einer Fallgeschichte, Freiburg i.Brg., Lambertus-Verlag,<br />

2005.Schröder A., Rademacher H. und Merkle A. (Hrsg.) (2008): Handbuch Konflikt- und<br />

Gewaltpädagogik. Verfahren für Schule und Jugendhilfe, Schwalbach/Ts.<br />

21 059 <strong>10</strong>114 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Methoden der Supervision<br />

Rode, Tanja (V)<br />

Fr <strong>10</strong>:15 - 13:45, WR 6B, 01B01, 14-täglich, Beginn: 23.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong>, Ende: 12.02.20<strong>10</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 32


Ziel und Inhalt:<br />

Das Seminar gibt Einblicke in Methoden und theoretische Hintergründe verschiedener<br />

Supervisionsansätze. Welche Menschenbilder, welche Überzeugungen, welche<br />

Wirkungsmechanismen liegen den Supervisionsmethoden zugrunde? Vor dem<br />

Hintergrund möglicher Arbeitsformen und Anwendungsfelder von Supervision werden in<br />

diesem Seminar Methoden der Supervision theoretisch vorgestellt. Ich biete auch die<br />

Möglichkeit, Supervision praktisch zu erfahren.<br />

Bibliographie:<br />

Belardi, Nando: Supervision. Grundlagen, Techniken, Perspektiven. C.H.Beck; 2.,<br />

aktualis. Aufl. 2002. Pühl, Harald (Hrsg.): Handbuch der Supervision 2. Berlin: Ed.<br />

Marhold im Wiss.-Verlag, Spiess, 1994. ISBN: 3-89166-180-0.<br />

21 059 12016 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Peer Counseling - Das neue Arbeitsprinzip in der<br />

Behindertenhilfe<br />

Mi 14:15 - 15:45, SP II, 5, Beginn: 21.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Studiengänge:<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Wienstroer, Gabriele Naxina (V)<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 45<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Mit Entstehung der Behindertenbewegung in den USA und in der BRD (70er/80er)<br />

begannen sich Menschen mit Behinderung aus ihrer traditionell zugewiesenen<br />

Objektrolle zu emanzipieren und machten sich zu ExpertInnen in eigener Sache. Bis<br />

dahin war undiskutiert üblich, dass Menschen mit Behinderung von nicht behinderten<br />

Professionellen aus dem sonder-/sozialpädagogischen Bereich, die die Lebenssituation<br />

eines Menschen mit Behinderung nicht aus eigener Erfahrung kannten, beraten wurden.<br />

Peer Counseling hat eine alte Tradition, denn immer schon haben sich Menschen aus<br />

marginalisierten Gruppen gegenseitig unterstützt (Anonyme Alkoholiker etc.). Im Bereich<br />

der Behindertenhilfe ist die besondere Qualität des Konzepts Peer Counseling die<br />

Verquickung von Behinderung als eigener Erfahrungshintergrund der BeraterIn und ihrer<br />

Berufsprofessionalität. Wir werden in diesem Seminar dieses Konzept näher<br />

kennenlernen und diskutieren.<br />

Bibliographie:<br />

Mobile (Hg.): Handbuch. Selbstbestimmt Leben mit Persönlicher Assistenz. Ein<br />

Schulungskonzept für AssistenznehmerInnen. Bd. A, Dortmund, 2001. Wienstroer, G. N.:<br />

Peer Counselling. Das neue Arbeitsprinzip emanzipatorischer Behindertenarbeit. In:<br />

Günther, P. (Hg. u.a.): Soziale Selbsthilfe. Alternative, Ergänzung oder Methode sozialer<br />

Arbeit. Heidelberg, 1999.<br />

21 059 17032 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Training von Beratungskompetenz: Gesprächsführung<br />

Schnoor, Heike (V)<br />

Mi 18:00 - 20:00, SP II, 3, Verbindliche Vorbesprechung, Einzeltermin14.<strong>10</strong>.<strong>2009</strong><br />

Mi 18:00 - 20:00, SP II, 3, Einzeltermin04.11.<strong>2009</strong><br />

Mi 18:00 - 20:00, SP II, 3, Einzeltermin11.11.<strong>2009</strong><br />

Fr 14:00 - 18:00, SP II, 12, Einzeltermin13.11.<strong>2009</strong><br />

Sa <strong>10</strong>:00 - 18:00, SP II, 12, Einzeltermin14.11.<strong>2009</strong><br />

So <strong>10</strong>:00 - 17:00, SP II, 12, Einzeltermin15.11.<strong>2009</strong><br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 30<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Beratung ist eine Basiskompetenz für Pädagogen, welche in fast allen Arbeitsbereichen<br />

gefordert wird. In diesem Trainingsseminar soll nicht nur eine theoretische<br />

Auseinandersetzung mit dem klientenzentrierten Beratungskonzept erfolgen, sondern<br />

auch Gelegenheit zur Einübung in grundlegende Techniken der Gesprächsführung<br />

gegeben werden.<br />

Bibliographie:<br />

Ein Reader zur Veranstaltung wird zur Verfügung gestellt. Weitere Literatur wird im<br />

Seminar bekannt gegeben.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 33


21 055 47032 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Organisationsberatung in der Erwachsenenbildung<br />

Mi 14:15 - 15:45, BSJ, 5<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Feld, Timm C. (V)<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Viele Weiterbildungseinrichtungen unterliegen politischen, ökonomischen, rechtlichen<br />

oder sozialen Einflussfaktoren, die dazu führen, dass sich die Einrichtungen<br />

organisational verändern müssen. Zudem lässt sich feststellen, dass die Nachfrage an<br />

Organisationsberatung in der Weiterbildung wie auch die Bandbreite von<br />

Beratungsanlässen und -formen in den letzten Jahren stark angestiegen ist. Das<br />

Seminar greift das Thema der Organisationsberatung aus zwei Perspektiven auf. Zum<br />

einen wird erarbeitet, welche Veränderungs- und Beratungsprozesse in den<br />

Einrichtungen stattfinden. Zentrale Fragen sind u.a: Welche Ursachen lösen die<br />

Prozesse aus? Welche Formen von Organisationsberatung gibt es? Welche Methoden<br />

werden eingesetzt? Wo zeigen sich Erfolge und Misserfolge? Aus einer anderen<br />

Perspektive beschäftigt sich das Seminar mit der Organisationsberatung als mögliches<br />

Arbeitsfeld für Pädagoginnen und Pädagogen. Das Seminar versteht sich als eine Einführungsveranstaltung.<br />

Vorkenntnisse in dem Themengebiet werden nicht<br />

vorausgesetzt.<br />

Bibliographie:<br />

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

21 059 <strong>10</strong>060 ECTS: 2/4 P<br />

Seminar<br />

2 SWS<br />

Psychosoziale Beratung älterer Menschen<br />

Mi 12:15 - 13:45, WR 6B, 01B01<br />

Vorkenntnisse in Gerontologie sind erforderlich.<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Peters, Meinolf (V)<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 50<br />

Ziel und Inhalt:<br />

Psychosoziale Beratung Älterer ist ein expandierendes Arbeitsfeld auch für Diplom-<br />

Pädagogen. Die steigende Nachfrage ist einerseits auf die demografische Entwicklung<br />

zurück zu führen, zum anderen auf die größere Aufgeschlossenheit nachrückender<br />

Kohorten für entsprechende Angebote. In dem Seminar sollen die besonderen Aufgaben<br />

und Probleme, die sich in der Beratung älterer Menschen stellen, dargestellt und<br />

relfektiert werden. Schließlich werden einige psezifische Beratungsthemen eingehender<br />

behandelt, z.B. Beratungsaufgaben beim Ausscheiden aus dem Beruf, bei Verlust und<br />

Trauer, bei Pflegeaufgaben u.a. Didaktisch soll so weit als möglich auch an Fällen<br />

gearbeitet werden.<br />

Bibliographie:<br />

Peters M (2004). Klinische Entwicklungspsychologie des Alters. Grundlagen der<br />

psychosozialen Beratung und Psychotherapie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />

Peters M (2006). Psychosoziale Beratung und Psychotherapie Älterer. Göttingen:<br />

Vandenhoeck & Ruprecht.<br />

21 059 12012 ECTS: 2/4 P<br />

Vorlesung mit Seminarcharakter<br />

2 SWS<br />

Konzepte und Praxisfelder der Beratung<br />

Di 12:15 - 13:45, SP II, 12<br />

Schnoor, Heike (V)<br />

Studiengänge:<br />

Pädagogik/Diplom<br />

Erzieh.u.Bildungswis B.A.<br />

Ziel und Inhalt:<br />

In dieser Vorlesung wird ein Überblick über die wichtigsten Beratungskonzepte und die<br />

pädagogischen Praxisfelder, in denen Sie Anwendung finden, vermittelt. Beratungen<br />

basieren auf methodischen Ansätzen, die unterschiedlichen theoretischen und<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 34


therapeutischen "Schulen" entliehen sind, spezifische Fragestellungen fokussieren und<br />

daraus abgeleitete Herangehensweisen nahe legen. Diese sollen im Überblick<br />

dargestellt werden und den Studierenden so eine Orientierung in diesem Praxisfeld<br />

ermöglichen. Außerdem werden Mitarbeiter von pädagogischen Beratungsstellen<br />

eingeladen, ihre Beratungsstelle und das dort realisierte Beratungskonzept vorzustellen.<br />

Bibliographie:<br />

Ein Reader zur Veranstaltung wird zur Verfügung gestellt.<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 35


Personenindex<br />

Adrian, Gerd................................................24<br />

Becker, Christine..........................................19<br />

Bernbeck, Stephanie....................................28<br />

Berthold, Cornelia........................................30<br />

Böcker, Petra................................................26<br />

Bölts, Hartmut........................................16, 19<br />

Bronner, Eva................................................13<br />

Buchner-Fuhs, Jutta.......................................7<br />

Dollhausen, Karin........................................15<br />

Dresing, Thorsten.........................................20<br />

Eppler, Natalie.............................................12<br />

Feld, Timm C...............................................34<br />

Feldbusch, Uwe...........................................21<br />

Friedmann, Rebecca.....................................32<br />

Gerner, Susanne...........................................18<br />

Giese, Martin...............................................22<br />

Gosewinkel, Werner.....................................25<br />

Gries, Eva Maria..........................................11<br />

Habeck, Sandra............................................17<br />

Hafeneger, Benno.........................................16<br />

Heinzerling, Tina.........................................13<br />

Heusinger von Waldegge, Brigitte...............27<br />

Klein, Michael.............................................15<br />

Kuckartz, Udo............................................6, 8<br />

Kurz-Scherf, Ingrid........................................7<br />

Laging, Ralf...........................................21, 22<br />

Lang, Monika.........................................12, 32<br />

Maurer, Susanne..................................5, 7, <strong>10</strong><br />

Meisel, Klaus...............................................15<br />

Menhard, Ioanna............................................6<br />

Nemitz, Rolf.................................................20<br />

Nicolai, Matthias..........................................17<br />

Peters, Meinolf.............................................34<br />

Pilz, Tobias...................................................24<br />

Pott-Klindworth, Mike...............22, 23, 26, 27<br />

Rode, Tanja..................................................32<br />

Rohr, Elisabeth.............................................18<br />

Rohrmann, Eckhard.................................9, 11<br />

Ruffert, Detlef..............................................20<br />

Ruhlandt, Marc............................................18<br />

Schewe, Marco.............................................11<br />

Schlichte, Cordula........................................14<br />

Schmid, J. Lemmer......................................30<br />

Schnoor, Heike.................................<strong>10</strong>, 33, 34<br />

Schüßler, Peter.............................................25<br />

Seeg, Marko.................................................25<br />

Seewald, Jürgen...........................................30<br />

Seitter, Wolfgang.........................................14<br />

Stefer, Claus...................................................8<br />

Suschek, Margarete..........................<strong>10</strong>, 12, 31<br />

Thiele, Burkard............................................31<br />

Vollmar, Martin............................................28<br />

Weber, Susanne Maria...................................5<br />

Wienstroer, Gabriele Naxina........................33<br />

Wisniewski, Sylvia......................................19<br />

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Seite 36

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