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AZ-Beilage - Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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17<br />

derem Kinderschutzprojekte evaluiert.<br />

Dabei wurden die Praxisabläufe<br />

analysiert und die dadurch<br />

gewonnenen Erkenntnisse direkt<br />

in die Weiterentwicklung dieser<br />

Projekte eingespeist. Besonders erwähnenswert<br />

sind auch die beiden<br />

Projekte „DenkSport“ und „sprint“<br />

(siehe Beitrag rechts). In ihnen haben<br />

Lehramtsstudierende wertvolle<br />

Praxiserfahrungen gesammelt, die<br />

wiederum in die Bildungswissenschaften<br />

und in die Fachdidaktik, in<br />

diesem Fall der Mathematik, rückgekoppelt<br />

werden können.<br />

Die Transferstelle ist ein Projekt<br />

des Jahres „<strong>Mainz</strong> – Stadt<br />

der Wissenschaft 2011“. Wie<br />

geht es 2012 weiter?<br />

Die Transferstelle wird sich jetzt<br />

grundsätzlich stärker auf ihre<br />

strategischen Funktionen konzentrieren<br />

können, also weniger<br />

Einzelprojekte unterstützen und<br />

verstärkt die Beziehungen und die<br />

Kommunikationsprozesse zwischen<br />

der Universität und anderen Einrichtungen<br />

verbessern. Das Projekt<br />

„Willkommen in <strong>Mainz</strong>“ vom Kinderschutzbund<br />

wird sie aber begleiten<br />

und evaluieren. Schließlich<br />

wird die „Migrationsstudie“ fertig<br />

werden, deren Erkenntnisse dann<br />

in einem Workshop diskutiert und<br />

umgesetzt werden sollen. Generell<br />

werden wir solche Workshops für<br />

bestimmte Themenfelder organisieren.<br />

Bei einer solchen Veranstaltung<br />

mit dem Sportbund Rheinhessen im<br />

Dezember haben wir sehr gute Erfahrungen<br />

mit dem wechselseitigen<br />

Austausch gemacht.<br />

Kontakt<br />

Thomas Kimmig<br />

Transferstelle Bildung<br />

Tel: 06131 39-20214<br />

E-Mail: kimmig@uni-mainz.de<br />

Im Netz<br />

www.zbh.uni-mainz.de/<br />

377.php<br />

Mathe in Bewegung<br />

Das Ferienprojekt „Denksport“ fördert die motorischen und<br />

kognitiven Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern<br />

DenkSport verbindet sportliche mit Rechenübungen.<br />

Viele Kinder bewegen<br />

sich in<br />

den Ferien zu<br />

wenig. Außerdem<br />

belegen wissenschaftliche<br />

Untersuchungen,<br />

dass während der Ferien<br />

eine Menge Lernstoff vergessen<br />

wird“, sagt Thomas Kimmig. Als Leiter<br />

der Transferstelle Bildung (siehe Seite<br />

16) an der <strong>Johannes</strong> <strong>Gutenberg</strong>-Universität<br />

ist er für das Ferienangebot<br />

„DenkSport“ mitverantwortlich, das<br />

im Rahmen der „Stadt der Wissenschaft<br />

2011“ als Pilotprojekt durchgeführt<br />

wurde. „DenkSport“ soll die<br />

motorischen und kognitiven Fähigkeiten<br />

von Schülerinnen und Schülern<br />

der Klassenstufen fünf und sechs för-<br />

Foto: JGU<br />

dern und verbindet dazu Bewegung<br />

mit mathematischen Übungen. „Das<br />

motiviert die Schüler nicht nur zum<br />

Lernen, sondern erleichtert es ihnen<br />

auch“, sagt Kimmig. Prof. Dr. Franz<br />

Hamburger, bis vor kurzem Sprecher<br />

des Zentrums für Bildungs- und Hochschulforschung<br />

(ZBH) der Universität,<br />

dem die Transferstelle angegliedert ist,<br />

betont, dass es bei „DenkSport“ nicht<br />

nur um die Vermittlung abfragbaren<br />

Wissens gehe, sondern auch darum,<br />

eine bestimmte Lernhaltung bei den<br />

Schülern zu stärken.<br />

„DenkSport“ wird von einer Kooperation<br />

des ZBH mit dem Amt für Jugend<br />

und Familie der Stadt <strong>Mainz</strong>, der Heinrich<br />

Böll Stiftung Rheinland-Pfalz und<br />

mehreren <strong>Mainz</strong>er Schulen getragen<br />

und im Neustadtzentrum abgehalten.<br />

Dabei kommen in erster Linie Lehramtsstudentinnen<br />

und -studenten der<br />

Universität <strong>Mainz</strong> zum Einsatz. Sie<br />

profitieren durch die Erfahrungen, die<br />

sie mit den Kindern und Jugendlichen<br />

sammeln. Die Zukunft von „Denk-<br />

Sport“ ist noch nicht gesichert. Die<br />

Böll Stiftung habe aber bereits Mittel<br />

für eine Fortsetzung beim Land beantragt,<br />

freuen sich Hamburger<br />

und Kimmig. Denn die Universität<br />

könne „DenkSport“ zwar<br />

wissenschaftlich begleiten,<br />

durchführen müsse das Projekt aber<br />

ein Bildungsträger.<br />

„Sprache und Integration“ – kurz<br />

„sprint“ – ist ein weiteres Projekt in<br />

Trägerschaft der Böll Stiftung, das sich<br />

ebenfalls durch praxisnahe und innovative<br />

Lern- und Lehrgelegenheiten<br />

auszeichnet. Es wird von Lehramtsstudierenden<br />

der Universität <strong>Mainz</strong><br />

weitgehend selbst organisiert und<br />

vom Bildungsministerium des Landes<br />

sowie der SWR-Kinderhilfsaktion<br />

„Herzenssache“ unterstützt. Anders<br />

als „DenkSport“ ist „sprint“ kein<br />

Ferienprogramm, sondern ein begleitendes<br />

Förderangebot für Schülerinnen<br />

und Schüler. Es zielt auf die<br />

Ausbildung und Förderung sprachlicher<br />

Fähigkeiten ab. Die Transferstelle<br />

Bildung begleitet beide Projekte und<br />

evaluiert, welche Bedeutung die Praktika<br />

für die Ausbildung der beteiligten<br />

Lehramtsstudierenden haben.<br />

Kontakt<br />

Thomas Kimmig<br />

Transferstelle Bildung<br />

Tel: 06131 39-20214<br />

E-Mail: kimmig@uni-mainz.de<br />

Im Netz<br />

www.zbh.uni-mainz.de/<br />

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