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Östergötland, Schweden Tilo Mentler Allgemeiner Erfahrungsbericht

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entfernt wurde. Dieser etwas kühle Ersteindruck ändert sich aber sehr schnell,<br />

nachdem man seine Sachen verstaut und für etwas Individualität gesorgt hat.<br />

Alles in allem war ich sehr zufrieden mit dem Zustand, in dem ich mein Zimmer<br />

vorgefunden habe und auch die Küche war auf einem akzeptablen Niveau.<br />

Hierzu muss ich sagen, dass diese Beurteilung nicht verallgemeinert werden<br />

kann. Wie man die Küche vorfindet, hängt stark von den vorherigen und<br />

jetzigen Nutzern ab, da sie für die hygienischen Bedingungen selbst<br />

verantwortlich sind. Während ein Putzservice die Böden im Korridor und in der<br />

Küche reinigt, müssen die üblichen Haushaltstätigkeiten (Abwaschen, Müll<br />

raustragen, etc.) dagegen (selbstverständlich) von den Studenten geregelt<br />

werden. An dieser Stelle ist man auf seine Mitbewohner angewiesen. Ich<br />

hatte in diesem Zusammenhang keinerlei Schwierigkeiten, habe aber auf<br />

anderen Korridoren auch Probleme mitbekommen.<br />

Wer dem ganz aus dem Weg gehen will, kann ein größeres Zimmer mit<br />

eigener Küche und eigenem Bad mieten. Allerdings verpasst man damit das<br />

Gemeinschaftsgefühl, das sich auf der Mehrzahl der Korridore recht bald<br />

einstellt.<br />

Abgesehen davon kann man sich natürlich auch auf die Suche nach einem<br />

WG-Zimmer oder einer Privatwohnung begeben. Auf der Internetseite bzw.<br />

dem Schwarzen Brett<br />

(http://www.student.liu.se/anslagstavlan/bostad_linkoping_erbjudes) finden<br />

sich Inserate und Kontaktmöglichkeiten.<br />

Der Stadtteil Ryd ist eine gute Wahl für die Wohnungs- bzw. Zimmersuche. Die<br />

Nähe zur Universität (ca. 10 Minuten zu Fuß) und die studentische Übermacht<br />

(im Sinne der Einwohnerzahl) sind hier ausschlaggebend. Die Unterkünfte in<br />

Flamman und Valla sind ebenfalls beliebt.<br />

Dennoch würde ich mich wieder für Ryd entscheiden, da es eine angenehme<br />

Erfahrung war, in einem so durch Studenten geprägten Stadtteil zu wohnen.<br />

Finanzielle Angelegenheiten & Lebenshaltungskosten<br />

Geldautomaten sind in ganz <strong>Schweden</strong> zahlreich vorhanden, so dass keinerlei<br />

Gefahr besteht, auf dem Trockenen zu sitzen, weil man keine Möglichkeit<br />

findet, Geld abzuheben. Je nach Bank und Vertrag kann eine<br />

Auslandsgebühr für jede Auszahlung fällig werden, die man an einem<br />

Geldautomaten tätigt. Hier gilt es, sich vor der Abreise zu informieren und ggf.<br />

ein Konto bei der SEB-Bank Deutschland zu eröffnen. Für Kunden dieses<br />

Geldinstitutes sind auch die schwedischen SEB-Automaten kostenfrei<br />

benutzbar.<br />

Überweisungen lassen sich am leichtesten mittels Online-Banking erledigen.<br />

Schwedische Firmen geben auf ihren Rechnungen meist die internationale<br />

Bankleitzahl IBAN und die internationale Kontonummer BIC/SWIFT an, so dass

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