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Östergötland, Schweden Tilo Mentler Allgemeiner Erfahrungsbericht

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Wohnen & Unterbringung<br />

Es besteht die Möglichkeit ein möbliertes Wohnheimzimmer direkt bei der<br />

Universität in Linköping zu beantragen. Die notwendigen Formulare habe ich<br />

zusammen mit den restlichen Dokumenten für das Auslandssemester<br />

eingereicht. Die Zimmer werden nach dem Prinzip „first come, first serve“<br />

vergeben.<br />

Ich hatte bei der Verteilung kein Glück und bekam eine Absage von der<br />

Universität. Daher musste ich mir auf eigene Faust eine Unterkunft suchen. Die<br />

Mitteilung, dass mir kein Zimmer zugeteilt werden konnte, zählte aber<br />

geeignete Ansprechpartner auf, so dass das weitere Vorgehen nicht schwer<br />

zu planen war. Die Verwaltungsgesellschaften für die Wohnheime der<br />

Studenten in Linköping sind in diesem Fall die richtigen Ansprechpartner. Sie<br />

heißen<br />

Studentbostäder<br />

(http://www.studentbostader.se/en/Pages/Start.aspx) und ByggVesta<br />

(http://www.byggvesta.se/). Auf den jeweiligen Internetseiten besteht die<br />

Möglichkeit, sich für einzelne Zimmer zu bewerben. Zu beachten ist, dass man<br />

für jeden Tag, der seit der (kostenlosen) Registrierung bei diesen<br />

Gesellschaften vergangen ist, einen Punkt bekommt und die Zimmer nach<br />

Ablauf einer gewissen Zeitspanne (meist eine Woche) an die Bewerber<br />

vergeben werden, die die höchsten Punktzahlen haben. Eine frühzeitige<br />

Anmeldung bietet somit Vorteile. Da die Registrierung an sich mit keinerlei<br />

Verbindlichkeiten und Kosten verbunden ist, empfiehlt sich dieser Schritt<br />

bereits, wenn man sich für ein Auslandssemester in Linköping entschieden hat.<br />

Sollte man ein Wohnheimzimmer von der Universität zugeteilt bekommen<br />

(Miete ist ähnlich), meldet man sich einfach wieder ab. Die Inserate sollte<br />

man genau lesen, da sie sich in den Punkten Zimmergröße, Einzugstermin und<br />

möbliert (ja/nein) unterscheiden.<br />

Ich habe mich relativ spät auf den genannten Seiten registriert und dennoch<br />

ein paar Wochen vor der geplanten Abreise den „Zuschlag“ für ein 20m²<br />

großes und möbliertes Zimmer mit eigenem Bad (Dusche und WC) erhalten.<br />

Die Warmmiete sollte ca. 2600 Kronen betragen. Wenn man sich in dieser<br />

Kategorie bewegt, teilt man sich eine relativ große Küche (mehrere<br />

Kühlschränke, Elektroherde und Mikrowellen) mit 7 weiteren „Zimmern“. Diese<br />

liegen Tür an Tür und bilden einen eigenen Korridor, für den nur die 8<br />

Bewohner den entsprechenden Schlüssel haben.<br />

Der Mietvertrag wurde zugeschickt und von mir unterschrieben<br />

zurückgesendet. Da er komplett auf Schwedisch ist, muss man notgedrungen<br />

ein bisschen Übersetzungsarbeit leisten, falls man genau verstehen will, was<br />

man eigentlich unterschreibt.<br />

Die Zimmer (generell, nicht nur mein eigenes) sind sauber, hell und mit dem<br />

notwendigsten Inventar versehen (Schreibtisch, Bett, Schrank, Bücherregal,<br />

Bürostuhl, kleiner Rollcontainer, Schreibtischlampe). Im ersten Moment fühlt<br />

man sich wie in einem IKEA-Ausstellungsraum, aus dem jegliche Dekoration

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