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Transzendentalmusik. Theorien und Modelle ›deutscher‹ Tonkunst

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Durch ihre Inkommensurabilität ist die ›deutsche‹ <strong>Tonkunst</strong> aber nicht nur epistemologisch<br />

privilegiert, sondern auch als einzige übernational. Sie umfasst „alles Vorzügliche anderer<br />

Nationen“ (Weber) <strong>und</strong> bleibt – wie in Mozarts Zauberflöte – universell, polystilistisch <strong>und</strong><br />

bar jeder Folkloristik (Schönberg). Die damit verb<strong>und</strong>ene Forderung einer Assimilation<br />

›fremder‹ an die ›deutsche‹ Musik dient zweifellos kulturimperialen Zwecken, dennoch ist<br />

das Ziel – anders als in vielen politischen Diskursen – nicht die Genese uniformer nationaler<br />

Identität, sondern die Herstellung einer quasi übernationalen Gemeinschaft erhabener Weltaneignung.<br />

PD Dr. Wolf Gerhard Schmidt, geb. 1973, studierte an den<br />

Universitäten Saarbrücken, Cambridge <strong>und</strong> Frankfurt am Main die<br />

Fächer Germanistik, Musikwissenschaft, Philosophie <strong>und</strong><br />

Komparatistik. Nach einem Forschungsaufenthalt an der University<br />

of Cambridge (2001) erfolgte 2003 die Promotion am Institut<br />

für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Universität des<br />

Saarlandes. Ab 2003 war Wolf Gerhard Schmidt zunächst Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes, dann<br />

ab 2009 Wissenschaftlicher Assistent an der Katholischen Universität<br />

Eichstätt-Ingolstadt. 2008 erfolgte dort auch die Habilitation<br />

am Institut für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Venia<br />

legendi: Neuere Deutsche Literaturwissenschaft/Komparatistik).<br />

Seit dem Wintersemester 2012/2013 hat Wolf Gerhard Schmidt<br />

die Stelle eines Akademischen Rates an der Universität Bayreuth<br />

inne.<br />

Monographische Veröffentlichungen: Friedrich de la Motte Fouqués Nibelungentrilogie »Der Held<br />

des Nordens«. Studien zu Stoff, Struktur <strong>und</strong> Rezeption. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag 2000 (=<br />

Saarbrücker Beiträge zur Literaturwissenschaft; 68); ›Homer des Nordens‹ <strong>und</strong> ›Mutter der<br />

Romantik‹. James Macphersons Ossian <strong>und</strong> seine Rezeption in der deutschsprachigen Literatur. 4<br />

Bde. Berlin/New York: Walter de Gruyter 2003/04; Zwischen Antimoderne <strong>und</strong> Postmoderne. Das<br />

deutsche Drama <strong>und</strong> Theater der Nachkriegszeit im internationalen Kontext. Stuttgart/Weimar:<br />

Metzler 2009.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Stefan Paulus<br />

Institut für Europäische Kulturgeschichte<br />

Universität Augsburg<br />

Eichleitnerstraße 30<br />

86159 Augsburg<br />

Tel.: 0821 / 598 5843<br />

stefan.paulus@iek.uni-augsburg.de<br />

http://www.uni-augsburg.de/institute/iek/<br />

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