Abschlussbericht zum abba-Projekt - Unfallkasse Rheinland-Pfalz
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Die überwiegende Mehrheit der Befragten stimmte beiden Aussagen zu. Die Antworten differierten<br />
weit weniger als die <strong>zum</strong> Reaktionsplan und Vorsorgekonzept. Die Zustimmungsquote für<br />
die Mitarbeiterberatung betrug insgesamt rund 79 %.<br />
Gleich <strong>zum</strong> Auftakt des „<strong>abba</strong>“-<strong>Projekt</strong>s wurde die „Grundsatzerklärung gegen Gewalt am Arbeitsplatz“<br />
verabschiedet und in Kraft gesetzt. Sie gilt als Unternehmensrichtlinie und Selbstverpflichtung<br />
im strategischen Umgang mit dem Thema Bedrohungen und Übergriffe durch<br />
Kunden. Die Grundsatzerklärung ist gewissermaßen der Grundstein für das Gesamtkonzept<br />
„Gewaltfreier Arbeitsplatz“. In dem Fragebogen der Zweiterhebung wurde nach der Grundsatzerklärung<br />
wie folgt gefragt:<br />
„Die Grundsatzerklärung gegen Gewalt am Arbeitsplatz von August 2008...<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
...ist mir bekannt<br />
...halte ich für ein wichtiges Signal der ARGE gegen Gewalt und Bedrohungen am Arbeitsplatz<br />
...gibt mir persönlich das Gefühl, dass mich die ARGE nicht allein lassen wird, falls ich<br />
Opfer von Gewalt werden sollte<br />
...wird in unserer ARGE konsequent beachtet“.<br />
Die Zustimmungsquote über alle Befragten hinweg betrug rund 50 %. Die Fragen wurden insgesamt<br />
genau so oft positiv wie negativ beantwortet (zwei von vier möglichen Punkten, siehe<br />
Abbildung 28), jedoch war die Zustimmung der Beschäftigten nicht so groß wie bei den vorhergehenden<br />
Themen. Die Erklärung: Der letzten Einzelaussage, dass die Grundsatzerklärung<br />
gegen Gewalt konsequent beachtet wird, stimmten nur 8,8 % der Befragten zu. Allerdings waren<br />
auch nur 9,6 % der Meinung, dass dies nicht der Fall sei. Die überwiegende Mehrheit der<br />
Befragten gab an, nicht zu wissen, ob die Aussage der Realität entspricht. Ohne diesen Aussagepunkt<br />
hätte die Zustimmungsquote zur Grundsatzerklärung demnach bei rund 63 % gelegen.<br />
Die Grundsatzerklärung gegen Gewalt, so die Schlussfolgerung, muss in den ARGEn intensiver<br />
kommuniziert werden.<br />
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