Abschlussbericht zum abba-Projekt - Unfallkasse Rheinland-Pfalz

4.2. Belastungsprofile (COPSOQ-Fragebogen)
Abbildung 6 zeigt die Belastungsprofile der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Zeitpunkt der
Erst- und Zweitbefragung. Die verwendeten T-Werte (Normskala) können ab einer halben
Standardabweichung vom Mittelwert (50) als auffällig bezeichnet werden, das heißt Werte, die
zwischen 45 und 55 liegen sind unauffällig 5 . Demnach stellten die Belastungsfaktoren „Einfluss
bei der Arbeit“, „Bedeutung der Arbeit“, „Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz“ und „Rollenkonflikte“
auffällig negativ abweichende Faktoren dar. Im Vergleich zur Ersterhebung hatten sich
kaum Veränderungen im Erleben der Belastungsfaktoren ergeben. Leicht verbessert zeigten
sich dagegen die Belastungen durch die Arbeitsmenge (quantitative Anforderungen), der Umgang
mit den emotionalen Anforderungen und die Rollenklarheit.
Belastungen und Ressourcen der Mitarbeiter
Quantitative Anforderungen
Emotionale Anforderungen
Work-privacy conflict
Einfluss bei der Arbeit
Anforderungen, Emotionen
zu verbergen
Bedeutung der Arbeit
Verbundenheit mit
Arbeitsplatz
Entwicklungsmöglichkeiten
Rollenklarheit
Führungsqualität
Rollenkonflikte
Soziale Unterstützung
40 50 60
Zweiterhebung
Ersterhebung
Abbildung 6: Belastungen und Ressourcen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
(Zweiterhebung N = 767-783/Ersterhebung N = 1039-1049)
4.2.1. Unterschiede zwischen den Abteilungen
Der Blick auf die Ergebnisse der verschiedenen Abteilungen ergibt ein differenzierteres Bild der
Arbeitsbelastung in den ARGEn und verdeutlicht die Veränderungen im Projektzeitraum.
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nähere Erläuterung der Systematik siehe Anhang: Exkurs „Statistik“
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