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Tsunami-Warnsysteme Europa, Karibik, Welt - Unesco

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<strong>Tsunami</strong>-<strong>Warnsysteme</strong> <strong>Europa</strong>, <strong>Karibik</strong>, <strong>Welt</strong><br />

Nordostatlantik/Mittelmeer<br />

Im Anschluss an die Diskussionen zur Einrichtung eines<br />

<strong>Tsunami</strong>-Warnsystems im Indischen Ozean gewannen<br />

auch Verhandlungen über die <strong>Tsunami</strong>-Gefährdung am<br />

Mittelmeer und im Nordostatlantik neue Dynamik. Viele<br />

Mittelmeerregionen sind sehr stark erdbebengefährdet,<br />

zusätzlich ist das Mittelmeer klein, so dass die<br />

Vorwarnzeiten sehr kurz sind. Im November 2005 fand in<br />

Rom die erste Sitzung einer neuen zwischenstaatlichen<br />

© GFZ Potsdam<br />

Koordinierungsgruppe für das System statt, im Mai 2006 in<br />

Nizza die zweite Sitzung. Im Februar 2007 fand die dritte Sitzung im UN-Campus in Bonn statt, im November<br />

2007 die vierte in Lissabon, im November 2008 in Athen die fünfte in Athen. Ende 2007 waren die erste<br />

Komponenten dieses Systems vor Ort installiert.<br />

Weitere Informationen zum Warnsystem in <strong>Europa</strong><br />

unesco heute online: Aufbau eines weltweiten <strong>Tsunami</strong>-Frühwarnsystems<br />

unesco heute online: Gegen <strong>Tsunami</strong>s im Mittelmeer<br />

<strong>Karibik</strong> und angrenzende Meere<br />

Im Januar 2006 fand in Barbados die Gründungssitzung des zwischenstaatlichen Gremiums für ein karibisches<br />

Warnsystem für <strong>Tsunami</strong>s, Stürme und ähnliche marine Gefahren statt (CARIBE-EWS). Das Gebiet ist<br />

ebenfalls erdbebengefährdet, aber vor dem Hintergrund der Hurrikansaison des Herbsts 2005 verwundert es<br />

nicht, dass das Warnsystem in diesem Fall breiter angelegt werden soll. Die dritte Sitzung der<br />

Koordinierungsgruppe fand im März 2008 in Panama statt.<br />

Weitere Informationen zum Warnsystem in der <strong>Karibik</strong><br />

<strong>Welt</strong>weites System<br />

Die Instrumente von <strong>Tsunami</strong>-Frühwarnsystemen liefern Daten, die überregional wichtig sind, z.B. seismische<br />

Information. Daher arbeitet die IOC seit 2005 daran, die vier derzeit schon laufenden oder erst geplanten<br />

<strong>Warnsysteme</strong> in technischer und administrativer Sicht zu koordinieren sowie Synergien zu ermöglichen, indem<br />

auch andere marine Gefahren berücksichtigt werden. Dazu sind gemeinsame Standards nötig, aber auch die<br />

Bereitschaft, Daten überregional auszutauschen. Die Abteilung der IOC, die den Aufbau des weltweiten


, die den Aufbau des weltweiten<br />

Systems samt seiner Untersysteme koordiniert, wird von dem Deutschen Dr. Klaus-Peter Koltermann geleitet,<br />

der bis Sommer 2006 das Sekretariat der deutschen IOC-Sektion leitete.

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