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ischen bericht 2012<br />

UN-Dekade<br />

Bildung für<br />

chhaltige<br />

wicklung<br />

wischen bericht 2012<br />

zur ZWISCHEN BERICHT<br />

ildung 2012 fürzur UN-Dekade<br />

„Bildung für<br />

nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

nachhaltige Entwicklung“


Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Österreichisches Dekadenbüro Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

Strozzigasse 10/7-9, 1080 Wien<br />

Kontakt: info@bildungsdekade.at<br />

Das Dekadenbüro ist eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Abt. II/3 Nachhaltige Entwicklung und<br />

Umweltförderpolitik) und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur<br />

(Abt. I/6 Politische und Europapolitische Bildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung,<br />

<strong>Umweltbildung</strong>, Wirtschaftserziehung u. VerbraucherInnenbildung, Verkehrserziehung).<br />

Projektträger: Umweltdachverband gemn. GesmbH<br />

www.bildungsdekade.at<br />

Layout: Christoph Rossmeissl<br />

Wien, März 2013<br />

2 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


ZWISCHENBERICHT 2012<br />

zur UN-Dekade<br />

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

3


Inhalt<br />

Einleitung 6<br />

1. Hintergrund zur Bildungsdekade 2005–2014 in Österreich 7<br />

2. Österreichische Strategie Bildung für nachhaltige Entwicklung 8<br />

2.1 Funktionselemente der Bildungsstrategie 9<br />

2.1.1 Dekadenbüro 9<br />

2.1.2 Kuratorium 12<br />

2.1.3 Allianz Bildung für nachhaltige Entwicklung 12<br />

3. Umsetzung der BNE-Dekade in Österreich 13<br />

3.1 Umsetzung im Rahmen der internationalen Anbindung 13<br />

3.1.1 UNESCO Rahmenplan 13<br />

3.1.1.1 UNESCO – Auszeichnung für Projekte der BNE 13<br />

3.1.2 UNECE-Strategie für BNE 13<br />

3.1.3 EU-Nachhaltigkeitsstrategie 14<br />

3.1.4 Europäischer Hochschulraum 14<br />

3.1.5 Aktivitäten in internationalen Netzwerken und Programmen 15<br />

3.1.5.1 Jugendbeteiligung am CEHAPE 15<br />

3.1.5.2 ENSI – Environment and School Initiatives 15<br />

3.1.5.3 EU-Netzwerkprojekt „Collaboration of Community and<br />

School for Sustainable Development – CoDeS“ (2011–2014) 16<br />

3.1.5.4 EU-COMENIUS 3 Netzwerkprojekt „Partnership and<br />

Participation for a Sustainable Tomorrow“ SUPPORT<br />

(2001–2010) Partnership and Participation for a<br />

Sustainable Tomorrow / Partnerschaft und Partizipation für<br />

eine nachhaltige Zukunft 16<br />

3.1.5.5 EU COMENIUS 3 Netzwerkprojekt „School Development<br />

through Environmental Education“ SEED. (2002–2005) 16<br />

3.2 Umsetzung auf nationaler Ebene 17<br />

3.2.1 Initiativen der Ministerien 17<br />

3.2.1.1 Bachelorprogramm Umweltpädagogik 17<br />

3.2.1.2 Bildungsförderungsfonds 18<br />

3.2.1.3 Bildungslandkarte 18<br />

3.2.1.4 BINE-Lehrgang 19<br />

3.2.1.5 GoEcoSocial – Masterarbeitenportal 19<br />

3.2.1.6 Klima:aktiv Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen 20<br />

3.2.1.7 Lernende Regionen 20<br />

4 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


3.2.1.8 ÖKOLOG 21<br />

3.2.1.9 Sustainability Award im Bereich der nachhaltigen<br />

Hochschulbildung 22<br />

3.2.1.10 Umweltzeichen Bildung 22<br />

3.2.2 UN-ausgezeichnete Aktivitäten innerhalb der Allianz<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung 23<br />

3.2.2.1 CSI – Styria Climate Safety Investigation 23<br />

3.2.2.2 „Gehen geht“ – umweltfreundlich und sicher zur Schule 23<br />

3.2.2.3 Global Action Schools 24<br />

3.2.2.4 INEX Sustainability Challenge 24<br />

3.2.2.5 Jugendumweltplattform 25<br />

3.2.2.6 Kinderuniversität Steyr 25<br />

3.2.2.7 Schools for a living planet – dem ökologischen<br />

Fußabdruck auf der Spur 26<br />

3.2.2.8 Waldpädagogik 26<br />

3.2.2.9 „The art of life“ 27<br />

3.2.2.10 Veranstaltungsreihe „Food for Thought“ 27<br />

3.2.3 Herausragende Projekte mit Modellcharakter 28<br />

3.2.3.1 HTL-Donaustadt: „3L der Nachhaltigkeit: Lehren – Lernen<br />

– Leben“ 28<br />

3.2.3.2 Mut zur Nachhaltigkeit 28<br />

4. Evaluierung, Forschung und Entwicklung 29<br />

4.1 UNECE – Berichterstattung 29<br />

4.2 Allianz nachhaltiger Universitäten 30<br />

4.3 RCE – Regional Centre of Expertise 31<br />

4.4 Forschungsprojekte: 32<br />

4.4.1 Pilotstudie zu Indikatoren einer Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung 32<br />

4.4.2 doKNE – Doktoratskolleg nachhaltige Entwicklung 32<br />

4.4.3 Bildung auf dem Weg zur Nachhaltigkeit – Vorschlag<br />

eines Indikatorensets zur Beurteilung von Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung 33<br />

5. Ausblick 34<br />

6. Literatur 35<br />

6.1 Publikationen zur BNE 35<br />

6.2 Diplomarbeiten und Dissertationen zur BNE 37<br />

7. Links 46<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

5


Einleitung<br />

Das Dekadenbüro wurde vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft (Abt. II/3 Nachhaltige Entwicklung) sowie vom Bundesministerium<br />

für Unterricht, Kunst und Kultur (Abt. I/6) installiert, um österreichische<br />

Aktivitäten im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005–<br />

2014) zu koordinieren und sichtbarer zu machen. Zu seinen Aufgaben zählt neben der<br />

Öffentlichkeitsarbeit die Vernetzung all jener AkteurInnen, die sich zu den Standards<br />

einer Bildung für nachhaltige Entwicklung bekennen.<br />

Im Rahmen der Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit des Dekadenbüros entstand<br />

dieser Zwischenbericht zur Bildung für nachhaltige Entwicklung in Österreich.<br />

Edith Weninger-Übersberger<br />

Leiterin des Österreichischen Dekadenbüros<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

6 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


1. Hintergrund zur Bildungsdekade 2005–2014 in<br />

Österreich<br />

Nachhaltigkeit braucht Bildung<br />

Bildung spielt eine zentrale Rolle, um einen gesellschaftlichen Wandel in Richtung<br />

einer nachhaltigen Entwicklung zu realisieren. Die Vereinten Nationen haben aus diesem<br />

Grund die Jahre 2005 bis 2014 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

ausgerufen.<br />

Die von der UN-Generalversammlung beschlossenen Leitlinien der UNESCO zur Umsetzung<br />

der UN-Dekade definieren für die Nationalstaaten folgende acht Handlungsfelder:<br />

• Gleichstellung von Frauen und Männern<br />

• Gesundheitsförderung<br />

• Umweltschutz<br />

• Ländliche Entwicklung<br />

• Friede und humanitäre Sicherheit<br />

• Nachhaltiger Konsum<br />

• Kulturelle Vielfalt<br />

• Nachhaltige Stadtentwicklung<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

7


2. Österreichische Strategie Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

Am 12. November 2008 wurde durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst<br />

und Kultur, das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

und das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung die „Österreichische<br />

Strategie zur Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in den österreichischen<br />

Ministerrat eingebracht und beschlossen. Durch die Umsetzung der „Österreichischen<br />

Strategie zur Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sollen der Bewusstseinswandel<br />

Richtung Nachhaltigkeit bei Lernenden und Lehrenden in allen Bildungsbereichen<br />

unterstützt und BNE-AkteurInnen vernetzt werden.<br />

Bereits bei der Ausarbeitung der Strategie zur Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

wurde der Beteiligung aller AkteurInnen von Anfang an größte Priorität eingeräumt. So<br />

sollten vorhandene Aktivitäten und Projekte in den nationalen Diskussionsprozess einfließen,<br />

damit die Erfahrungen und Positionen genutzt werden.<br />

Ziel der Österreichischen Strategie Bildung für nachhaltige Entwicklung ist es, einen<br />

breiten gesellschaftlichen Lernprozess und Bewusstseinswandel in Gang zu setzten,<br />

um aktuelle globale Herausforderungen auf der Bildungsebene für eine nachhaltige<br />

Entwicklung aktiv aufzugreifen: z. B. auf den Gebieten des Klimaschutzes, der CO 2<br />

-<br />

und Verkehrsreduktion, der Stärkung einer regionalen Lebensmittelproduktion, nachhaltiger<br />

Wirtschaft und sozialen Zusammenhaltes u.v.m. Bestehende nationale und<br />

europäische Initiativen zur Umwelt- und Gesundheitsbildung, zum lebensbegleitenden<br />

Lernen, zu sozialem und globalem Lernen sowie zur politischen Bildung bilden unterstützende<br />

Grundlagen.<br />

Die Strategie Bildung für nachhaltige Entwicklung verfolgt folgende Ziele:<br />

• Verankerung des Themenbereichs „Nachhaltigkeit“ im Bildungssystem<br />

• Initiierung und Stärkung von Partnerschaften und Netzwerken<br />

• Entwicklung von Kompetenzen der Lehrenden<br />

• Intensivierung von Forschung und Innovation<br />

• Entwicklung von Szenarien für nachhaltige Entwicklungsmodelle<br />

• Monitoring und Evaluation<br />

Eine Lang- sowie Kurzfassung der „Österreichischen Strategie Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung“ steht unter folgendem Link zum <strong>Download</strong> bereit: www.umweltbildung.<br />

at/cgi-bin/dekadenbuero/af.pl?contentid=12046 .<br />

8 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


In Österreich wird zusätzlich zur Bildungsstrategie die Nachhaltigkeitsstrategie des<br />

Bundes (N-STRAT) sowie die Österreichische Strategie nachhaltige Entwicklung (ÖS-<br />

TRAT) umgesetzt.<br />

Kurzübersicht zur N-STRAT:<br />

Die am 30. April 2002 vom Ministerrat beschlossene Nachhaltigkeitsstrategie der<br />

Bundesregierung „Österreichische Strategie für nachhaltige Entwicklung“ (NSTRAT<br />

2002) betont die Integration der Bereiche Wirtschaft, Soziales und Umwelt nicht nur<br />

bei der Umsetzung, sondern bereits in der Struktur des Strategiedokuments selbst.<br />

Sie gliedert sich in vier Handlungsfelder mit je fünf Leitzielen.<br />

Kurzübersicht zur ÖSTRAT:<br />

Am 20. Juli 2010 hat die Bundesregierung im Ministerrat die im Einvernehmen mit den<br />

Ländern erarbeitete „Österreichische Strategie nachhaltige Entwicklung“ (ÖSTRAT)<br />

beschlossen und damit den vorjährigen Beschluss der Landeshauptleutekonferenz<br />

bestätigt und ergänzt. Erstmals liegt nun ein gemeinsamer Orientierungsrahmen für<br />

die Nachhaltigkeitsprogramme und -initiativen des Bundes und der Länder vor. Bund<br />

und Länder bekennen sich damit zur aktiven Unterstützung gemeinsamer Zielsetzungen<br />

von Bund und Ländern und zur Abstimmung und Umsetzung einschlägiger Aktivitäten<br />

in der gemeinsamen ExpertInnenkonferenz der NachhaltigkeitskoordinatorInnen<br />

des Bundes und der Länder.<br />

Das bundesseitige Komitee wird vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt<br />

(BKA) geleitet und koordiniert. Die Schnittstelle zwischen Bund und Land erfolgt<br />

über die NachhaltigkeitskoordinatorInnen des Bundes und der Länder.<br />

2.1 Funktionselemente der Bildungsstrategie<br />

2.1.1 Dekadenbüro<br />

Zu den Aufgaben des Dekadenbüros zählt neben der Öffentlichkeitsarbeit die Vernetzung<br />

all jener AkteurInnen, die sich zu den Standards einer Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung bekennen. Dem Dekadenbüro steht ein Projektbeirat zur Seite, der sich<br />

aus VertreterInnen der beiden beauftragenden Ministerien sowie der Geschäftsführung<br />

der Trägerinstitution FORUM <strong>Umweltbildung</strong> zusammensetzt.<br />

Das Dekadenbüro erreicht seine Zielgruppe vor allem durch die Website, den elektronischen<br />

Newsletter sowie persönliche Kontakte.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

9


Aktivitäten:<br />

Website<br />

Die Webseite des Dekadenbüros www.bildungsdekade.at (auch erreichbar<br />

über www.dekadenbuero.at) bietet Informationen darüber, wie die UN-Dekade<br />

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Österreich umgesetzt wird und wie<br />

man sich an ihrer Realisierung beteiligen kann. In der Rubrik „Info & Hintergrund“<br />

finden sich ausführliche Informationen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung,<br />

zur „Österreichischen Strategie Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

und deren Entstehungsprozess, sowie zur Evaluierung und Berichterstattung<br />

der Bildungsdekade in Österreich.<br />

Das Dekadenbüro bearbeitet in regelmäßigen Abständen ausgewählte Themen<br />

aus den acht von der UNESCO festgelegten Handlungsfeldern zur BNE. Dazu<br />

wurden auf der Website die Themen „Nachhaltiger Konsum“, „Lebensvielfalt“<br />

und „Stadt UND Land nachhaltig entwickeln“ aufbereitet. Zu jedem Thema finden<br />

sich eine umfangreiche Sammlung an Bildungsmaterialien, Multimedia-Angeboten,<br />

Veranstaltungshinweisen, ausgewählte Projekte und Initiativen sowie<br />

Links und Literatur.<br />

Die Website des Dekadenbüros bietet auch die öffentliche Plattform für alle von<br />

der österreichischen UNESCO-Kommission ausgezeichneten Dekadenprojekte.<br />

Diese Projekte werden hier beschrieben, neu ausgezeichnete Projekte laufend<br />

ergänzt.<br />

Ein weiterer Bereich der Website widmet sich der Allianz Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung: Sämtliche Mitgliedsorganisationen bzw. –institutionen sind hier<br />

mit Kontaktadresse aufgelistet.<br />

In einem ausgedehnten Servicebereich bietet die Website des Dekadenbüros<br />

die Möglichkeit zur Anmeldung für den vierteljährlich erscheinenden Newsletter,<br />

Veranstaltungshinweise, umfangreiche inhaltliche Nachlesen zu den vergangenen<br />

Veranstaltungen des Dekadenbüros, Hinweise zu ausgewählter Fachliteratur,<br />

einen <strong>Download</strong>bereich sowie interessante und nützliche Links.<br />

Die Kurzbeschreibung des Dekadenbüros findet sich auch in englischer und in<br />

französischer Sprache.<br />

10 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Newsletter<br />

Mit einem vierteljährlich erscheinenden Newsletter informiert das Dekadenbüro<br />

über aktuelle regionale, nationale und internationale Entwicklungen zur<br />

UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sowie über Neuigkeiten aus<br />

dem Dekadenbüro.<br />

Die Zahl der AbonnentInnen wächst stetig – mittlerweile sind 719 AbonnentInnen<br />

in den Newsletter-Verteiler des Dekadenbüros eingetragen (Stand<br />

16.11.2012).<br />

Veranstaltungen<br />

Die Veranstaltungen des Dekadenbüros richten sich an die interessierte Öffentlichkeit<br />

der Bildung für nachhaltige Entwicklung, vor allem aber an MultiplikatorInnen<br />

und AkteurInnen der formalen, non-formalen und informellen Bildung<br />

aus verschiedensten Organisationen und Institutionen. Die Veranstaltungen<br />

bieten den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch<br />

mit anderen Playern der BNE. Die Auseinandersetzung mit ausgewählten Inhalten<br />

der Bildung für nachhaltige Entwicklung erfolgt in der methodisch aufbereiteten<br />

Diskussion mit einschlägigen ExpertInnen und ReferentInnen.<br />

Das Dekadenbüro hat bisher drei Veranstaltungen zu folgenden Themen durchgeführt:<br />

• „Dekade im Blick“ – Auftaktveranstaltung 27.10.2008, Salzburg.<br />

Link zur umfangreichen inhaltlichen Nachlese:<br />

www.umweltbildung.at/cgi-bin/dekadenbuero/af.pl?contentid=12064<br />

• „(Wie) kann nachhaltiger Konsum gelingen?“ – 24.11.2009, Albert Schweitzer<br />

Haus, Wien. Link zur umfangreichen inhaltlichen Nachlese:<br />

http://dekade09.wordpress.com/2009/12/22/nachlese-der-veranstaltung<br />

• „Stadt UND Land nachhaltig entwickeln“ – 18. 5.2011, Albert Schweizer<br />

Haus, Wien. Link zur umfangreichen inhaltlichen Nachlese:<br />

www.umweltbildung.at/cgi-bin/dekadenbuero/af.pl?contentid=12675<br />

Alle durchgeführten Veranstaltungen wurden evaluiert – die Rückmeldungen<br />

der TeilnehmerInnen waren sehr positiv und ließen den Nutzen für die<br />

TeilnehmerInnen erkennen.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

11


2.1.2 Kuratorium<br />

In der Bildungsstrategie wurde ein Kuratorium zur Koordination und Vorbereitung konkreter<br />

politischer Entscheidungen zur Umsetzung der Bildungsstrategie geplant.<br />

Zwischen der Konzeption, der Abstimmung und der Verabschiedung der BNE-Strategie<br />

durch den Ministerrat fanden zwei Wahlen auf Bundesebene statt. Zu dieser Zeit<br />

war die Entwicklung des Dekadenbüros sowie der Allianz so weit fortgeschritten, dass<br />

die Gründung und Einberufung eines Kuratoriums als nicht mehr dringend erschien.<br />

Fachpolitische Entscheidungen der die BNE-Strategie unterzeichnenden Ressorts<br />

(BMLFUW, BMUKK, BMWF) wurden daher jeweils im eigenen Bereich sowie in direkter<br />

gemeinsamer Abstimmung getroffen.<br />

2.1.3 Allianz Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

Wie in der „Österreichischen Strategie Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vorgesehen,<br />

wurde im November 2009 die „Allianz Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

eingerichtet. Maßgebliche Organisationen und Institutionen der Bildungslandschaft<br />

in Österreich, die sich zu den Standards einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

bekennen, wurden eingeladen, der Allianz beizutreten. Insgesamt verzeichnet das Dekadenbüro<br />

33 Organisationen bzw. Institutionen, die der Allianz beigetreten sind.<br />

Räumlich gestaltet sich die Verteilung der Mitglieder wie folgt:<br />

ANZAHL SITZ DER ORGANISATION<br />

22 Wien<br />

3 Graz<br />

2 Innsbruck<br />

2 Klagenfurt<br />

1 Linz<br />

1 St. Pölten<br />

1 Waidhofen/Ybbs<br />

1 Steyr<br />

33 Gesamt Österreich<br />

Alle Institutionen sind im Anhang sowie auf der Dekadenbüro-Webseite in der Rubrik<br />

Allianz zu finden.<br />

12 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


3. Umsetzung der BNE-Dekade in Österreich<br />

3.1 Umsetzung im Rahmen der internationalen Anbindung<br />

3.1.1 UNESCO Rahmenplan<br />

Der im Herbst 2004 von der UNESCO zur Umsetzung der UN-Dekade vorgelegte<br />

und von der UN-Generalversammlung verabschiedete Rahmenplan (implementation<br />

scheme) ist Leitlinie für die nationalen Initiativen und soll von den Mitgliedstaaten<br />

weiterentwickelt werden. Die österreichische UNESCO-Kommission begleitet diesen<br />

Prozess.<br />

3.1.1.1 UNESCO – Auszeichnung für Projekte der BNE<br />

Nachhaltigkeit lässt sich nur dezentral realisieren. Eine der wichtigsten<br />

Strategien zur Umsetzung der UN-Dekade (2005–2014) „Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung“ ist daher die Unterstützung der AkteurInnen vor Ort.<br />

Die Auszeichnung offizieller österreichischer UN-Dekaden-Projekte, die<br />

durch die österreichische UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem<br />

BMLFUW und dem BMUKK zweimal jährlich vergeben wird, stellt diesen<br />

Gedanken in den Mittelpunkt.<br />

Wer die Herausforderung der UN-Dekade annimmt, soll Anerkennung für<br />

sein/ihr Engagement finden und das offizielle UN-Dekaden-Logo verwenden<br />

dürfen. Die ausgezeichneten Projekte werden gesammelt und der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Dadurch wird die Beteiligung an der UN-Dekade in Österreich<br />

nach und nach sichtbar und die AkteurInnen können sich vernetzen<br />

und ihre Erfahrungen austauschen. Die Bewerbung für diese Auszeichnung<br />

wird mit dem Tool der Bildungslandkarte abgegeben.<br />

Bisher wurden 88 Projekte (Stand 16.11.2012) ausgezeichnet. Eine Auflistung<br />

samt Projektbeschreibungen findet sich auf der Website des<br />

österreichischen Dekadenbüros Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

unter folgendem Link: www.umweltbildung.at/cgi-bin/dekadenbuero/<br />

af.pl?ref=projekte.<br />

3.1.2 UNECE-Strategie für BNE<br />

Die UNECE hat als Beitrag der UN-Region Europa im März 2005 beim Treffen der<br />

Umwelt- und Bildungsministerien in Vilnius die UNECE-Strategie Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung verabschiedet und ein „Steering Committee on Education for Sustainable<br />

Development“ eingerichtet. Österreich ist als Mitglied des Steering Committees<br />

durch Vetreter des BMLFUW (Dr. Iwaniewicz) und des BMUKK (Dr. Pfaffenwimmer) bei<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

13


den jährlichen Meetings vertreten und berichtet dort über den Stand der Umsetzung.<br />

Weiters nimmt Österreich am Evaluationsprozess der UNECE teil und arbeitet die vorgesehenen<br />

Reportings aus. Näheres dazu in Kapitel 4.<br />

3.1.3 EU-Nachhaltigkeitsstrategie<br />

Von großer Bedeutung für nachhaltige Entwicklung auf europäischer Ebene ist die vom<br />

Europäischen Rat am 15. und 16. Juni 2006 angenommene erneuerte Nachhaltigkeitsstrategie<br />

der Europäischen Union, die sich auch wesentlich auf die Bildung bezieht.<br />

Hintergrundinformationen und <strong>Download</strong> der EU-Nachhaltigkeitsstrategie:<br />

www.lebensministerium.at/umwelt/nachhaltigkeit/strategien_programme/eusds.html<br />

Europäische Sammlung von Beispielen guter Praxis<br />

In dieser Studie der Europäischen Kommission wurden innovative Beispiele aus der<br />

EU gesammelt. Aus Österreich wurden die Projekte ÖKOLOG sowie Nachhaltige Universitäten<br />

aufgenommen.<br />

http://ec.europa.eu/education/more-information/doc/sustdev_en.pdf<br />

EU-BNE-Konferenz (Wien, 13.-15. März 2006)<br />

Das BMUKK organisierte im Rahmen der österreichischen EU-Präsidentschaft die<br />

Konferenz „Education for Sustainable Development towards Responsible Global<br />

Citizenship” als erste offizielle Veranstaltung der Europäischen Union zum Themenfeld<br />

BNE. Das Ergebnis der Tagung floss in die Schlussdokumente der EU-Präsidentschaft<br />

sowie in die EU-Nachhaltigkeitsstrategie ein. Sämtliche Dokumente zur Konferenz<br />

finden sich auf der Website des BMUKK unter folgendem Link:<br />

www.bmukk.gv.at/europa/bildung/bine_dok.xml.<br />

3.1.4 Europäischer Hochschulraum<br />

Gemäß dem Bergen-Kommunique 2005 ist der europäische Hochschulraum offen zu<br />

halten und die Zusammenarbeit mit anderen Regionen der Welt attraktiv zu gestalten.<br />

Der Beitrag zur Erreichung des Ziels „Bildung für alle“ sollte auf dem Prinzip der nachhaltigen<br />

Entwicklung gründen.<br />

Website des BMWF zum Europäischen Hochschulraum: www.bmwf.gv.at/startseite/<br />

studierende/studieren_im_europaeischen_hochschulraum/<br />

Website zum Bologna-Prozess: www.ehea.info/<br />

14 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Copernicus Alliance:<br />

Die 2010 wieder begründete COPERNICUS Alliance vereint europäische Hochschulen<br />

in einem Netzwerk um gemeinsam Aktivitäten für nachhaltige Entwicklung zu setzen.<br />

Die Vision der COPERNICUS Alliance ist es, eine nachhaltige Entwicklung im Rahmen<br />

des europäischen Hochschulsektors zu fördern, indem Bildung und Forschung gemeinsam<br />

mit gesellschaftlichen Akteuren entsprechend weiterentwickelt werden.<br />

Die COPERNICUS Alliance ist durch das BMWF mit einzelnen Studien, Präsentationen<br />

und Veranstaltungen zur Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung beauftragt.<br />

http://rce.uni-graz.at/projekte/bildung-fur-nachhaltige-entwicklung/copernicus-<br />

alliance/<br />

3.1.5 Aktivitäten in internationalen Netzwerken und Programmen<br />

3.1.5.1 Jugendbeteiligung am CEHAPE<br />

Bei Jugendaktivitäten und Beteiligungsprojekten auf nationaler und internationaler<br />

Ebene rund um den Children´s Environment Health Action Plan<br />

for Europe – CEHAPE (dt. „Aktionsplan für eine gesunde Umwelt für unsere<br />

Kinder“). werden Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren aus ganz Österreich<br />

als CEHAPE-Peers aktiv, setzen Projekte im Umwelt- und Gesundheitsbereich<br />

um und beteiligen sich an internationalen Aktivitäten.<br />

Ein Projekt der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP, finanziert durch das<br />

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft,<br />

Abt. Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm.<br />

3.1.5.2 ENSI – Environment and School Initiatives<br />

„Environment and School Initiatives/ENSI“ ist ein regierungsgestütztes<br />

internationales Netzwerk und beschäftigt sich seit 1986 mit internationaler<br />

Forschung und Entwicklung im Bereich Umwelterziehung und Schulentwicklung<br />

sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung.<br />

Österreich hat, vertreten durch das Unterrichtsministerium, 1985 das Projekt<br />

„Umwelt und Schulinitiativen“ im Rahmen des CERI der OECD initiiert.<br />

Von Anbeginn gestaltet Österreich die Entwicklung von ENSI maßgeblich<br />

mit und nutzt zugleich ENSI als Impulsgeber, Lernfeld und internationale<br />

Referenz.<br />

Link zu Details auf der Website des BMUKK: http://ensi.bmukk.gv.at<br />

www.ensi.org<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

15


3.1.5.3 EU-Netzwerkprojekt „Collaboration of Community and School for<br />

Sustainable Development – CoDeS“ (2011–2014)<br />

Das EU-Netzwerkprojekt CoDeS konzentriert sich auf die Kooperation von<br />

Schule und Gemeinwesen zur Umsetzung von nachhaltiger Entwicklung.<br />

Die Aktivitäten des Netzwerks befassen sich aus einer europäischen Perspektive<br />

mit Prozessen des Lernens, mit Modellen, Werten und Instrumenten<br />

für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Schulen und Gemeinwesen.<br />

Aus Österreich wirken das BMUKK und eine Reihe weiterer Institutionen als<br />

Partner an diesem Projekt mit. Das BMUKK hat die erste CoDeS-Konferenz<br />

von 1. bis 3. Mai 2012 in Wien organisiert.<br />

Links: www.comenius-codes.eu<br />

www.oekolog.at/schwerpunktthemen/schule-trifft- gemeinde-2012-2014/<br />

internationaler-rahmen.html#c2613<br />

3.1.5.4 EU-COMENIUS 3 Netzwerkprojekt „Partnership and Participation for a<br />

Sustainable Tomorrow“ SUPPORT (2001–2010)<br />

„SUPPORT“ fokussierte auf die Zusammenarbeit von Schulen, Kommunen/Gemeinden<br />

und Forschungseinrichtungen in der Qualitätsentwicklung<br />

der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Broschüren „Biodiversity in<br />

ESD“ und „Collaboration in ESD“ sowie alle weiteren Berichte und Ergebnisse<br />

dieses EU-Projektes sind auf www.support-edu.org zu finden.<br />

3.1.5.5 EU COMENIUS 3 Netzwerkprojekt „School Development through<br />

Environmental Education“ SEED. (2002–2005)<br />

Das europäische COMENIUS-Netzwerk (SEED) ist eine Gruppe von Schulbehörden<br />

und Instituten, die die <strong>Umweltbildung</strong> als treibende Kraft für die<br />

Schulentwicklung voranbringen will.<br />

Dieses EU COMENIUS 3 Netzwerkprojekt (2002 bis 2005) wurde vom<br />

BMUKK koordiniert und führte zu einer intensiven internationalen Vernetzung.<br />

Links: www.seed-eu.net/<br />

www.ensi.org/Projects/Former_Projects/SEED/<br />

16 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


3.2 Umsetzung auf nationaler Ebene<br />

3.2.1 Initiativen der Ministerien<br />

Die nationale Koordination der UN-Dekade wird vom BMUKK, dem BMLFUW und<br />

dem BMWF durchgeführt. Das vom BMLFUW und BMUKK beauftragte Dekadenbüro<br />

ermöglicht dabei, wie bereits dargestellt, die operative Umsetzung der Dekadenziele.<br />

Zudem ist es notwendig, relevante PartnerInnen mit den Bildungsschwerpunkten<br />

Ökonomie und Soziales einzubinden. Dementsprechend werden alle relevanten Bundesministerien<br />

nach Möglichkeit zur Unterstützung der UN-Dekade im Rahmen ihrer<br />

Zuständigkeiten eingebunden.<br />

Im Folgenden werden ausgewählte Initiativen ohne Anspruch auf Vollständigkeit in<br />

alphabetischer Reihenfolge dargestellt. Die ausgewählten Initiativen tragen alle die<br />

offizielle Auszeichnung zum Dekadenprojekt durch die österreichische UNESCO-Kommission<br />

und entsprechen dem Leitbild sowie den Kriterien der BNE in vorbildhafter<br />

Weise. Diese Beispiele mit Modellcharakter zeichnen sich durch Innovationskraft aus<br />

und geben Ansätze und Ideen für künftige mögliche Kooperationen. Die ausgewählten<br />

Projekte haben MultiplikatorInnen als Zielgruppe im Fokus, um BNE bzw. deren<br />

Projekte breiter wirksam werden zu lassen.<br />

Bachelorprogramm Umweltpädagogik<br />

3.2.1.1 Bachelorprogramm Umweltpädagogik<br />

Projektträger/Organisation: Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Finanzierung: BMLFUW, BMUKK<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.agrarumweltpaedagogik.ac.at<br />

Ziel des 2008 eingerichteten Studiums ist es, die AbsolventInnen fachlich für<br />

die professionelle Arbeit in umweltrelevanten sowie umweltpädagogischen<br />

Berufsfeldern mit lehrendem und beratendem Schwerpunkt zu befähigen.<br />

Der Studiengang baut auf einem modularen System auf, das einerseits besonderes<br />

Augenmerk auf gesellschaftliche und wirtschaftliche, umweltrelevante,<br />

technologische und bildungspolitische Zusammenhänge legt, sowie<br />

andererseits darauf abzielt, grundlegendes Berufswissen und berufsbezogene<br />

Kompetenzen möglichst umfassend und effektiv zu vermitteln. Besonderes<br />

Augenmerk liegt auf der Erlangung von Schlüsselkompetenzen wie<br />

inter- und transdisziplinäres sowie kooperatives, situations- und zielgruppenspezifisches<br />

Arbeiten und Kommunizieren. Das Studium Umweltpädagogik<br />

geht von dem Verständnis aus, dass Verantwortungsbewusstsein und Lösungsorientierung<br />

immer wieder in konkreten Handlungsfeldern zu üben und<br />

zu reflektieren sind, um die Rolle als gestaltendes Mitglied der Gesellschaft<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

17


wahrnehmen zu können. Studierende erwerben die Fähigkeit, mit sich selbst<br />

sowie mit relevanten Situationen diagnostisch-reflexiv sowie beurteilend und<br />

schlüssig umzugehen. Insgesamt hat die Ausbildung zum Ziel, in konkreten<br />

Handlungsfeldern Fragen zu bearbeiten, wie sich die Zukunft ökologisch,<br />

ökonomisch, sozial und politisch gestalten lässt.<br />

3.2.1.2 Bildungsförderungsfonds<br />

Projektträger/Organisation: FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />

Finanzierung: BMLFUW und BMUKK<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.umweltbildung.at/service/bildungsfoerderungsfonds.html<br />

Der von Unterrichtsministerium und Lebensministerium beauftragte und<br />

finanzierte Fonds zur Förderung und Finanzierung von Bildungsinitiativen<br />

zur Nachhaltigkeit in den Bereichen Umwelt und Gesundheit unterstützt<br />

innovative Projektideen.<br />

Schulen können pro Projekt bis zu € 1.500,-, außerschulische Organisationen<br />

bis zu € 10.000,- an Fördersumme erhalten.<br />

Jährlich werden etwa 150 schulische Projekte und ca. 50 außerschulische<br />

Projekte beim Bildungsförderungsfonds eingereicht, wovon rund zwei<br />

Drittel tatsächlich gefördert werden. Am Ende jedes Schuljahres werden die<br />

besten Umwelt- und Gesundheitsprojekte ausgezeichnet und in einer Abschlussveranstaltung<br />

präsentiert.<br />

Das FORUM <strong>Umweltbildung</strong> bietet auf seiner Website alle Auskünfte über<br />

die Rahmenbedingungen, die Förderungskriterien sowie unterstützende<br />

Informationen zur Durchführung von Projekten im Bildungsbereich.<br />

www.umweltbildung.at/service/bildungsfoerderungsfonds.html<br />

3.2.1.3 Bildungslandkarte<br />

Projektträger/Organisation: FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />

Finanzierung: BMLFUW<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.bildungslandkarte.at<br />

Die Bildungslandkarte www.bildungslandkarte.at ist ein Mulitmedia-Tool,<br />

das Orte der BNE in Österreich sichtbar macht. Einerseits können sich AkteurInnen<br />

der BNE mit ihrer Organisation bzw. Institution auf der Bildungslandkarte<br />

verorten und ihre Projekte dort einer breiten interessierten Öffentlichkeit<br />

vorstellen. Andererseits bietet dieses Tool eine Suchmaschine, mit<br />

18 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


deren Hilfe Institutionen und Organisationen sowie Projekte und Initiativen<br />

gezielt und gefiltert gefunden werden können. Auf diesem Weg bietet die<br />

Bildungslandkarte die Möglichkeit für AkteurInnen der BNE, sich zu vernetzen<br />

und BNE sichtbar werden zu lassen.<br />

Weiters werden auf dieser Seite Good-Practice Beispiele vorgestellt und<br />

anhand der lancierten Qualitätskriterien näher beschrieben.<br />

3.2.1.4 BINE-Lehrgang<br />

Projektträger/Organisation: Universität Klagenfurt, PH Oberösterreich<br />

und weitere Kooperationspartner<br />

Finanzierung: BMUKK<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.umweltbildung.at/veranstaltungen/bine-lehrgang/binelehrgang.html<br />

Der BINE-Lehrgang richtet sich an LehrerInnenbildnerInnen, die miteinander<br />

und voneinander lernen und forschen wollen, ihre eigene Arbeit professionalisieren<br />

möchten sowie Interesse am Thema Bildung für eine nachhaltige<br />

Entwicklung haben. Es werden LehrerInnen humanwissenschaftlicher,<br />

fachwissenschaftlicher und didaktischer Fächer sowie der Praxisausbildung<br />

angesprochen.<br />

Der zweijährige Lehrgang BINE (36 EC-Punkte) ist anrechenbar für den<br />

Lehrgang ProFil „Professionalisierung im Lehrberuf“, der mit dem akademischen<br />

Grad „Master of Arts in Education (Unterrichts- und Schulentwicklung)“<br />

abgeschlossen werden kann.<br />

Der Lehrgang fand 2005 zum ersten Mal statt, seit Herbst 2012 läuft der<br />

dritte Durchgang.<br />

3.2.1.5 GoEcoSocial – Masterarbeitenportal<br />

Projektträger/Organisation: Ökosoziales Studierendenforum (ÖSSFO),<br />

BMWF<br />

Finanzierung: BMWF<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.oekosozial.at/index.php?id=13498<br />

Kern des Projekts mit dem Titel „GoEcoSocial“ ist eine webbasierte Plattform<br />

für Masterarbei-ten. Das ÖSSFO akquiriert Themen von ProfessorInnen,<br />

Unternehmen und Organisationen, vermittelt diese an Studierende und<br />

übernimmt die Koordinationsfunktion. Das Spektrum reicht von makroöko-<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

19


nomischen Forschungsfragen bis hin zu konkreten Problemstellungen aus<br />

dem unternehmerischen Umfeld. Ziel ist es, junge Menschen für Ökosoziale<br />

Marktwirtschaft und Nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren und Perspektiven<br />

für eine krisenfeste, nachhaltige Wirtschaftsordnung zu entwickeln.<br />

3.2.1.6 Klima:aktiv Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen<br />

Projektträger/Organisation: Klimabündnis, Herry Consult, FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />

Finanzierung: BMLFUW<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.klimaaktiv.at/article/archive/12051<br />

Um Schulen, LehrerInnen, SchülerInnen und Elternvereine bei der Entwicklung<br />

und Umsetzung von umweltfreundlicher schulischer Mobilität zu unterstützen,<br />

hat das Lebensministerium 2005 das klima:aktiv mobil Aktionsprogramm<br />

„Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen“ initiiert.<br />

Gemeinsam mit den Akteuren erarbeiten die klima:aktiv mobil ExpertInnen<br />

maßgeschneiderte Mobilitätsmaßnahmen, schaffen Bewusstsein zum<br />

Klimaschutz und motivieren zur Nutzung umweltfreundlicher und gesunder<br />

Verkehrsmittel.<br />

Damit soll dem steigenden Trend – Kinder und Jugendliche aus Angst vor<br />

Verkehrsunfällen mit dem Auto zur Bildungseinrichtungen zu bringen – entgegengewirkt<br />

werden. Hierbei spielt vor allem die Bewusstseinsbildung<br />

unter Kindern, Jugendlichen, Eltern und LehrerInnen, aber auch die Verbesserung<br />

der Schul- und Kindergartenwege eine bedeutende Rolle.<br />

3.2.1.7 Lernende Regionen<br />

Projektträger/Organisation: ÖIEB – Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung<br />

Finanzierung: EU, Lebensministerium<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.lernende-regionen.at/de/default.asp<br />

Link zum Handbuch „bildung.nachhaltig.regional“:<br />

www.umweltbildung.at/service/bildungnachhaltigregional.html<br />

Lernende Regionen sind ein Instrument zur Stärkung des lebenslangen<br />

Lernens und zum Aufbau von Wissensmanagement im ländlichen Raum. In<br />

einer Lernenden Region bilden wichtige AkteurInnen einer Region ein Netzwerk<br />

rund um das Thema „Lernen“. Das Netzwerk erarbeitet innerhalb von<br />

drei bis neun Monaten eine Strategie, um den BewohnerInnen der Region<br />

passende und attraktive Lernmöglichkeiten zu bieten. Es legt Schwer-<br />

20 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


punkte fest und entwickelt Projekte im Bildungsbereich. Danach werden die<br />

Projekte von allen oder von einzelnen PartnerInnen umgesetzt. Das Netzwerk<br />

bleibt als gestaltendes Organ bestehen.<br />

Für das Handbuch „bildung.nachhaltig.regional“ wurden vom FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />

bestehende Konzepte für Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

gesichtet und auf Grundlage eigener Erfahrungen und Workshops mit BildungspraktikerInnen<br />

und RegionalentwicklerInnen aus Lernenden Regionen<br />

ein eigenes BNE-Modell entwickelt. Das Handbuch versteht sich als Geschichten-,<br />

Bilder-, Arbeits- und Methodenbuch. Jeder der elf Aspekte des<br />

BNE-Modells wird anhand von Beispielen aus Lernenden Regionen näher<br />

erläutert und mit praktischen Methodentipps versehen. Weitere Informationen<br />

auch unter www.bildung-nachhaltig-regional.at.<br />

3.2.1.8 ÖKOLOG<br />

Projektträger/Organisation: BMUKK, FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />

Finanzierung: BMUKK<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: https://www.oekolog.at<br />

ÖKOLOG ist das Basis-Programm des Unterrichtsministeriums zur <strong>Umweltbildung</strong><br />

als Beitrag zur Bildung für Nachhaltigkeit und Schulentwicklung an<br />

österreichischen Schulen. Oberstes Ziel ist es, <strong>Umweltbildung</strong> im Schulprogramm<br />

zu verankern und Schritt für Schritt anhand von konkreten Themen<br />

wie Wasser, Abfall, Energie, Schulgelände, Gesundheit, Schulklima, Partizipation<br />

usw. sichtbar zu machen.<br />

ÖKOLOG-Schulen bekennen sich zur ökologisch und nachhaltig orientierten<br />

Schulentwicklung. Alle Schulpartner übernehmen dabei Verantwortung<br />

für den Lebensraum Schule und gestalten ihn gemeinsam in einem kontinuierlichen<br />

Prozess, der in einem Entwicklungsplan festgehalten ist. Bereits zu<br />

Beginn des ÖKOLOG-Programms wurde zur Unterstützung der Schulen ein<br />

lokales, regional und zentral zugängliches Stützsystem (ÖKOLOG-Regionalteams)<br />

eingerichtet. Gemeinsam mit diesen Regionalteams leisten auch<br />

die Pädagogischen Hochschulen durch ihre Fortbildungsangebote eine<br />

wichtige Unterstützung. ÖKOLOG-Schulen werden so Modellschulen für<br />

eine qualitätsvolle Schulentwicklung. 403 Schulen gehören aktuell (Stand<br />

Dez.2012) dem ÖKOLOG-Netzwerk an.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

21


3.2.1.9 Sustainability Award im Bereich der nachhaltigen Hochschulbildung<br />

Projektträger/Organisation: BMWF, FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />

Finanzierung: BMLFUW, BMWF<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.umweltbildung.at/initiativen/sustainability-award.html<br />

Als nationale Auszeichnung zur „nachhaltigen Hochschulbildung“ soll der<br />

Award österreichische Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische<br />

Hochschulen motivieren, ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst zu<br />

nehmen und das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung in ihre Institutionen<br />

und Prozesse zu integrieren.<br />

Im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs wird der Sustainability Award<br />

alle zwei Jahre an innovative und nachhaltige Hochschulen vergeben. Im<br />

Jahr 2012 wurden 77 Projekte von 22 Universitäten, Fachhochschulen<br />

und Pädagogischen Hochschulen eingereicht, von denen acht Projekte als<br />

GewinnerInnen ausgewählt wurden. Alle eingereichten Projekte, sowie die<br />

GewinnerInnen aus den Jahren 2008, 2010 und 2012 sind mit ihren Projektbeschreibungen<br />

unter folgendem Link zum <strong>Download</strong> bereit gestellt:<br />

www.umweltbildung.at/initiativen/sustainability-award/der-award.html.<br />

Unter diesem Link befinden sich auch die umfangreichen Berichte zum<br />

Sustainability Award 2010 bzw. 2012 als <strong>Download</strong>s.<br />

3.2.1.10 Umweltzeichen Bildung<br />

Projektträger/Organisation: BMLFUW<br />

Projektpartner: FORUM <strong>Umweltbildung</strong>, VKI<br />

Finanzierung: BMLFUW, BMUKK<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.umweltzeichen.at/cms/home/bildung/content.html<br />

www.umweltbildung.at/initiativen/umweltzeichen.html<br />

Das Österreichische Umweltzeichen wurde vom Lebensministerium 1990<br />

ins Leben gerufen und ist ein nach außen deutlich sichtbares Zeichen für<br />

Umweltbewusstsein und Qualität. Im Bildungsbereich beinhaltet es zusätzlich<br />

auch Engagement im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.<br />

Seit 2002 wird das Österreichische Umweltzeichen auch für Schulen und<br />

Pädagogische Hochschulen, sowie seit 2009 auch für außerschulische<br />

Bildungseinrichtungen vergeben. Bisher (Stand Dez. 2012) wurde das<br />

Umweltzeichen an 93 Schulen bzw. Pädagogische Hochschulen sowie 15<br />

außerschulische Bildungseinrichtungen vergeben.<br />

22 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Das FORUM <strong>Umweltbildung</strong> bietet in Zusammenarbeit mit dem Lebensministerium<br />

und dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) Information und<br />

Workshops für Einrichtungen, die sich für das Umweltzeichen interessieren.<br />

Die Prüfung zur Verleihung des Umweltzeichens durch das Lebensministerium<br />

wird vom VKI organisiert und erfolgt durch unabhängige Prüfer Innen.<br />

3.2.2 UN-ausgezeichnete Aktivitäten innerhalb der Allianz Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

In diesem Kapitel werden Aktivitäten der Allianzmitglieder aufgelistet, die als offizielle<br />

Dekadenprojekte ausgezeichnet wurden. Von Allianzmitgliedern, die mehrere ausgezeichnete<br />

Projekte haben, wurde jeweils eines angeführt.<br />

3.2.2.1 CSI – Styria Climate Safety Investigation<br />

Projektträger/Organisation: Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark<br />

Finanzierung: Land Steiermark<br />

Projektlaufzeit: September 2011 – Februar 2013<br />

Website: http://ubz-stmk.at/<br />

Das Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark führt zum Thema „Klima und Klimaschutz“<br />

im Projektzeitraum in 85 steirischen Schulen je zwei kostenlose<br />

Projekttage durch. Durch das Arbeiten mit Messungen und Experimenten<br />

werden wissenschaftliche Grundlagen vermittelt. Mit Messgeräten wird die<br />

Schule einem Energie-Check unterzogen, um „Klimasünden“ aufzudecken.<br />

Energieverbrauch von Geräten, Fenster und Türen (Dichtungen) werden<br />

mit „Wattmeter“, Laser-Thermometer und Luft-Strömungsprüfröhrchen<br />

untersucht. Die Ergebnisse werden dokumentiert und Geld- und CO 2<br />

-Einsparpotenzial<br />

errechnet. Der gesamte Bericht wird schließlich der Direktion<br />

übergeben. Eine Fotostory über die Messungen wird erstellt, um diese in<br />

Plakatform der gesamten Schule zu präsentieren und somit der gesamten<br />

Schulgemeinschaft zugänglich zu machen.<br />

3.2.2.2 „Gehen geht“ – umweltfreundlich und sicher zur Schule<br />

Projektträger/Organisation: Die Umweltberatung NÖ<br />

Finanzierung: öffentlich finanziert<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.umweltbildung.umweltberatung.at/start.asp<br />

Das Projekt setzt bei den Jüngsten an. Begonnen als Pilotversuch im Jahr<br />

2006 an vier Kindergärten im Weinviertel, waren im Schuljahr 2007/08<br />

bereits 320 Kinder aus 21 Kindergärten in ganz Niederösterreich bei der<br />

Aktion mit dabei. 2008 folgte die Fortsetzung, mit Weiterbildung für Kinder-<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

23


gärtnerInnen, einer Tagung und der neuen DVD zum Thema „Gehen geht!“.<br />

Ein Jahr vor Schulbeginn werden Kinder auf ihren künftigen Schulweg<br />

vorbereitet. Die Kinder sollen lernen, den Weg zu Fuß zu gehen – umweltfreundlich<br />

und sicher. Spaß und Mitmachen stehen dabei an erster Stelle,<br />

auch oder gerade weil es um ein ernstes Thema geht, das im Bewusstsein<br />

verankert und im Alltag umgesetzt werden soll. Auf spielerische Weise<br />

werden die Kinder an das Thema Mobilität herangeführt, Wege werden gestaltet,<br />

Freude an Bewegung und am Gehen selbst wird in Workshops mit<br />

MotopädadogInnen ermittelt, der Fußweg schließlich mit der Kinderpolizei<br />

geübt, sogar der „Kinderpolizistenschein“ kann erworben werden.<br />

3.2.2.3 Global Action Schools<br />

Projektträger/Organisation: Südwind Niederösterreich Süd, Welthaus<br />

Diözese Graz Seckau<br />

Finanzierung: öffentlich<br />

Projektlaufzeit: März 2009 – März 2012<br />

Website: http://graz.welthaus.at/index.php?page=gas&sel=schule<br />

Ziel ist die Entwicklung eines internationalen Schul- und Gemeindenetzwerks<br />

in Österreich, Polen, der Slowakei, in Tschechien und Malta, das<br />

Aktivitäten auf schulischer, lokaler und europäischer Ebene zum Thema<br />

Nachhaltigkeit und fairen Handel setzt und einen Beitrag zu Erreichung<br />

der Millenniumentwicklungsziele leistet. Die Hauptaktivitäten des Projekts<br />

dienen dem Aufbau eines aktiven, informierten Schul- und Gemeindenetzwerks,<br />

das zu ausgewählten Themen wie Klimawandel, Biodiversität, biologische<br />

Landwirtschaft, Gentechnik, Energie, Verkehr, Ernährung, Wasser,<br />

Müllervermeidung oder fairer Handel Aktivitäten setzt.<br />

3.2.2.4 INEX Sustainability Challenge<br />

Projektträger/Organisation: INEX<br />

Finanzierung: BMWF<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.inex.org<br />

INEX ist ein internationales Netzwerk zur Förderung von Bildung und Austausch<br />

im Bereich nachhaltige Entwicklung, das EntscheidungsträgerInnen<br />

von morgen informiert und ausbildet, um eine lebenswerte Zukunft maßgeblich<br />

mitzugestalten.<br />

INEX implementiert innovative Bildungsinitiativen, die soziale Entwicklung,<br />

ökonomischen Wohlstand und aktiven Umweltschutz mit einander vernet-<br />

24 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


zen und orientiert sich an den Millenniumentwicklungszielen der Vereinten<br />

Nationen sowie der UNESCO Bildungsdekade für nachhaltige Entwicklung.<br />

Die Sustainability Challenge zeichnet sich durch die interaktive Gestaltung<br />

der vier Lehrveranstaltungsmodule aus, die sich in Vortragseinheiten und<br />

Gruppenarbeiten, Diskussion und Evaluierung in Panelgespräche gliedern<br />

sowie durch Service Learning Projekte als Methode des experimentellen<br />

Lernens, die den Unterricht mit der lokalen Gesellschaft verknüpfen.<br />

3.2.2.5 Jugendumweltplattform<br />

Projektträger/Organisation: Jugend-Umwelt-Plattform JUMP<br />

Finanzierung: öffentlich, Eigenfinanzierung<br />

Projektlaufzeit: September 2012 – Juli 2012<br />

Website: www.jugendumwelt.at<br />

Interessierte Jugendliche haben die Möglichkeit, mit Unterstützung der<br />

Jugend-Umwelt-Plattform JUMP, eigene Ideen und Anliegen in ein Projekt<br />

zu verpacken und umzusetzen. Das nötige Hintergrundwissen über Projektmanagement,<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring, aber auch hinsichtlich<br />

Teamarbeit und Krisenmanagement wird in einem begleitenden Lehrgang<br />

vermittelt.<br />

3.2.2.6 Kinderuniversität Steyr<br />

Projektträger/Organisation: Institut für Angewandte <strong>Umweltbildung</strong> Steyr<br />

(IFAU)<br />

Finanzierung: BMWF, Land Oberösterreich, Stadt Steyr<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.kinderunisteyr.at/<br />

Dass Kinder und Jugendliche abseits der etablierten Universitätsstandorte<br />

mit WissenschaftlerInnen und ForscherInnen in Kontakt kommen, ist das<br />

Ziel der KinderUniSteyr. 2004 griff das Institut für Angewandte <strong>Umweltbildung</strong><br />

(IFAU) in Steyr die Idee der Kinderuni auf. Mittlerweile ist die Kinder-<br />

UniSteyr die zweitgrößte Kinderuni in Österreich. Wissenschaft bedeutet<br />

neugierig zu sein, Fragen zu stellen, sich neues Wissen anzueignen und<br />

nach neuen Erkenntnissen zu forschen. Die jungen StudentInnen kommen<br />

nicht nur in Kontakt mit Wissenschaft, Forschung und Kultur – sie werden<br />

selber zu ForscherInnen. Die KinderUniSteyr wird von über 900 StudentInnen<br />

jährlich besucht.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

25


3.2.2.7 Schools for a living planet – dem ökologischen Fußabdruck auf der Spur<br />

Projektträger/Organisation: WWF<br />

Finanzierung: Sponsoring und Spenden<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.wwf.at/de/menu494/<br />

LehrerInnen und SchülerInnen aus elf Ländern nehmen an der einwöchigen<br />

Akademie mit Workshops zu den Themen „Donau“, „Ökologischer Fußabdruck“<br />

und „Active Citizenship“ teil, um danach Naturschutzprojekte in<br />

den einzelnen Schulen durchzuführen. Am Ende des Schuljahres werden<br />

alle Projekte bei der gemeinsamen Abschlussveranstaltung präsentiert und<br />

prämiert. Ziel des Projektes ist es, Gestaltkompetenzen der Jugendlichen<br />

zu fördern, damit sie die gemeinsame Verantwortung für Europas nachhaltige<br />

Zukunft übernehmen. LehrerInnen und SchülerInnen erwerben bei der<br />

Akademie das dafür notwendige Know-how und führen mit der Schulklasse<br />

ein Naturschutzprojekt durch, das möglichst viele Menschen erreichen und<br />

motivieren soll, für Umwelt- und Naturschutz aktiv zu werden.<br />

3.2.2.8 Waldpädagogik<br />

Projektträger/Organisation: Die Spur – Verein für Natur- und Waldpädagogik<br />

Finanzierung: BMLFUW<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.diespur.at<br />

Der Wald ist ein idealer Lernort, ökologische Prinzipien, Nutz- und Schutzfunktionen<br />

sind direkt erlebbar, Erholungs- und Wohlfahrtswirkungen<br />

ebenso. Die Waldpädagogik kennt darüber hinaus zahllose, vielfach erprobte<br />

methodische Zugänge für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.<br />

Dazu zählen Spiele, forschendes Lernen, Geschichten, Abenteuer oder<br />

Übungen für sensibles Naturerleben. Die PädagogInnen des Vereines „Die<br />

Spur“ nutzen diese Erfahrungen für Generationen übergreifendes Lernen.<br />

Waldpädagogische und naturpädagogische Konzepte ermöglichen es, dass<br />

mehrere gemeinsam und wechselseitig voneinander lernen. Die Zielgruppe<br />

ist vielfältig: sowohl Erwachsene, Kinder, Familien oder Menschen eines<br />

Altenwohnheims.<br />

26 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


3.2.2.9 „The art of life“<br />

Projektträger/Organisation: Interkulturelles Zentrum, Handelsakademie<br />

Steyr<br />

Finanzierung: öffentlich und privat (Anna Lindt Foundation)<br />

Projektlaufzeit: 2007<br />

Website: www.hak-steyr.at/home.html<br />

Das interkulturelle Dialogprojekt zwischen der HAK Steyr, der Makifchet-<br />

Rishon High School aus Rishon bei Tel Aviv in Israel und der Acarkent High<br />

School aus Istanbul in der Türkei als Teilprojekt des EuroMed Schulforums<br />

knüpft an das „Europäische Jahr des interkulturellen Dialogs 2008“ an. Durch<br />

Dialog die Achtung der kulturellen Vielfalt zu stärken und das Zusammenleben<br />

in unseren komplexen Gesellschaften zu verbessern ist das Ziel des<br />

EuroMed Schulforums, an dem insgesamt 18 Partnerschulen aus Europa<br />

und dem mediterranen Raum beteiligt sind. Die Organisation des EuroMed-<br />

Projekts, das durch die Anna Lindh-Foundation finanziell unterstützt wird, erfolgt<br />

durch das Interkulturelle Zentrum Wien. Im Rahmen von EuroMed wurde<br />

auch das Projekt „The Art of Life“ von der Handelsakademie (HAK) Steyr, der<br />

Makifchet-Rishon High School in Tel Aviv und der Acarkent High School in<br />

Istanbul gemeinsam durchgeführt. Ziel des Projekts war es, Menschen aus<br />

den Partnerländern kennen zu lernen, offen aufeinander zuzugehen und das<br />

Verbindende zu suchen. Die Vergangenheit soll betrachtet und daraus für die<br />

Zukunft gelernt werden. „The Art of Life“ hat sich daher insbesondere auch<br />

mit der Geschichte des Genozids an der jüdischen Mitbevölkerung in Österreich<br />

beschäftigt. Die Weiterentwicklung des Projekts trägt dazu bei, Frieden<br />

und Versöhnung als ein globales und nachhaltiges Gesamtziel für die kommenden<br />

Generationen als wertvolles Gut weiterzugeben.<br />

3.2.2.10 Veranstaltungsreihe „Food for Thought“<br />

Projektträger/Organisation: FORUM <strong>Umweltbildung</strong>, BMLFUW<br />

Finanzierung: BMLFUW<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.umweltbildung.at/veranstaltungen/nachlesen/food-forthought.html<br />

Die Veranstaltungsreihe „Food for Thought – Vor-,Nach- und Querdenken<br />

zur Nachhaltigkeit“ schlägt in der Bildung und Kommunikation für nachhaltige<br />

Entwicklung neue, unkonventionelle Wege ein. Neue Themen und<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit werden für eine breite Öffentlichkeit interessant<br />

und dialogisch aufbereitet. Die Veranstaltungen finden am frühen Abend<br />

statt, die Veranstaltungsorte ermöglichen Begegnung und Dialog.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

27


Der Titel formt die vielfältigen Inhalte zu einem großen Themenbogen: Von<br />

der (Lebens)Kunst über Sustain 2.0 bis hin zum Klimawandel werden hier<br />

klassische Themen der Nachhaltigkeit weiter gedacht und weitergedacht,<br />

neue Themen eröffnet und alternative Aspekte erprobt.<br />

3.2.3 Herausragende Projekte mit Modellcharakter<br />

Im vorliegenden Zwischenbericht werden zwei herausragende Projekte aus dem formalen<br />

bzw. informellen Bildungsbereich dargestellt – die Dokumentation einer breiteren,<br />

für die österreichischen Aktivitäten repräsentativen Palette wird in den Endbericht<br />

zur Dekade 2014 Eingang finden.<br />

3.2.3.1 HTL-Donaustadt: „3L der Nachhaltigkeit: Lehren – Lernen – Leben“<br />

Projektträger/Organisation: HTL Donaustadt<br />

Finanzierung: BMUKK<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: http://htl-donaustadt.at<br />

Die HTL Donaustadt setzt einen ganz besonderen Schwerpunkt im Bereich<br />

der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Nicht vorgefertigte Lösungen oder<br />

Handlungsanweisungen charakterisieren Bildung für nachhaltige Entwicklung,<br />

vielmehr will sie Gestaltungskompetenzen entwickeln. Die HTL Donaustadt<br />

hat sich daher einer Zertifizierung gemäß ISO 14001 sowie EMAS<br />

unterzogen und legt jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht vor.<br />

3.2.3.2 Mut zur Nachhaltigkeit<br />

Projektträger/Organisation: Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit<br />

der BOKU, Lebensministerium und risiko:dialog<br />

Finanzierung: BMLFUW, Umweltbundesamt, Universität für Bodenkultur<br />

Wien (BOKU)<br />

Projektlaufzeit: laufend<br />

Website: www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/nachhaltigkeit/<br />

nachhaltigkeit_termine/mutzurnachhaltigkeit/<br />

In der Reihe „Mut zur Nachhaltigkeit“ präsentieren ExpertInnen aus der<br />

Wissenschaft und VertreterInnen aus der Praxis Konzepte und Szenarien,<br />

diskutieren Handlungsoptionen und stellen sich den kritischen Fragen des<br />

Publikums.<br />

Der Vortragszyklus startete 2008. Moderiert werden die Veranstaltungen<br />

von Univ.-Prof. in Dr. in Helga Kromp-Kolb von der Universität für Bodenkultur<br />

und DI Sepp Hackl, Abteilungsleiter für nachhaltige Entwicklung im Umweltbundesamt.<br />

28 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


4. Evaluierung, Forschung und Entwicklung<br />

4.1 UNECE – Berichterstattung<br />

Im Dezember 2006 bestätigte die UNECE die von ihrer international besetzten ExpertInnengruppe<br />

entwickelten BNE-Indikatoren und bekräftigte die Absicht mithilfe dieses<br />

Indikatorensets die Implementierung ihrer BNE-Strategie in den einzelnen Ländern zu<br />

evaluieren. Basierend auf diesem Indikatorenset sollten die einzelnen UNECE-Staaten<br />

in drei Phasen (2007, 2010, 2014) über Erfolg bzw. Qualität der Umsetzung der UN-<br />

ECE-Strategie berichten bzw. standardisierte nationale Reports ausfüllen.<br />

Phase I fand 2007 statt und hatte neben ersten freiwilligen nationalen Pionier-Reports<br />

auch die erste überblicksmäßige Erfassung der nationalen BNE-Initiativen zum Ziel.<br />

Zu den Ländern, die Ende 2007 einen ersten UNECE Pionier-Report abgaben, zählte<br />

auch Österreich (Siemer/Rammel/Elmer: „Pilotstudie zu Indikatoren einer Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung“, 2006).<br />

Die Erstellung der nationalen Reports ab Phase II soll in einem möglichst breiten Multi-<br />

Stakeholder-Prozess erfolgen. Das BMUKK beauftragte das FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />

mit der Koordination des UNECE-Reports für die Phase II für Österreich.<br />

Zentraler Kern des Reporting-Prozesses war eine durch das FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />

eingesetzte und koordinierte Arbeitsgruppe, die aus sechs unabhängigen ExpertInnen<br />

der verschiedensten Bereiche der formalen, informellen und non-formalen Bildung<br />

bestand. Die Besetzung dieser Arbeitsgruppe erfolgte entlang der sechs Handlungsfelder<br />

der UNECE-Strategie, die auch Aufbau und Struktur des nationalen Reports<br />

bestimmen.<br />

Der UNECE-Report basiert auf den subjektiven Wahrnehmungen und Reflexionen von<br />

ExpertInnen und Stakeholdergruppen aus der formalen, non-formalen und informellen<br />

Bildung bzgl. der Situation von BNE in Österreich. Auf Basis eines standardisierten<br />

Fragebogens dient der Report in erster Linie zur Beschreibung der Qualität der nationalen<br />

Umsetzung der UNECE-Strategie zu BNE. Darauf aufbauend muss der Bericht<br />

auch im Sinne der Frage analysiert werden, welche konkreten Maßnahmen und<br />

Möglichkeiten in Zukunft angedacht werden müssen, um BNE-Prozesse in Österreich<br />

verstärkt unterstützen zu können. In diesem Sinne sind folgende zusammengefasste<br />

Schlüsselergebnisse des bundesweiten Reportingprozesses anzuführen:<br />

• Im formalen Bildungsbereich und speziell bei den entsprechenden politischen<br />

Rahmenbedingungen zeigt der Report ein positives Bild von BNE in Österreich.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

29


• Bei BNE-Netzwerkaktivitäten im schulischen Bereich ist Österreich innerhalb<br />

der UNECE voraussichtlich im Spitzenfeld vertreten.<br />

• Im Bereich non-formaler und informeller Bildung besteht ebenso wie im<br />

Bereich der Qualitätssicherung bei Lehrplänen und Lehrmitteln noch großer<br />

Handlungsbedarf.<br />

• Im Bereich der akademischen Forschung zu BNE und BNE-Prinzipien existieren<br />

aktuell zu wenige Aktivitäten.<br />

• Nachhaltige Entwicklung wird in Österreich immer noch sehr abstrakt wahrgenommen<br />

– BNE sogar noch weit abstrakter.<br />

• Das vorhandene Indikatorenset des Reporting erwies sich für einen echten<br />

Multi-Stakeholder-Prozess nicht als durchgängig praktikabel anwendbar.<br />

• In Zukunft müssten weit mehr qualitative Studien BNE auf der Prozessebene<br />

untersuchen. Eine diesbezügliche Standortsbestimmung sollte dabei einen<br />

Schwerpunkt auf die Verbindung zwischen BNE und Curricula bzw. Unterrichtsprinzipien<br />

legen.<br />

• Es existiert unter einzelnen Stakeholdergruppen immer noch eine starke<br />

„Berührungsangst“ zu BNE – nicht alle BNE-relevanten Initiativen konnten im<br />

Zuge des Reportingprozesses erfasst werden.<br />

Die Zusammenfassung des UNECE-Reports sowie der gesamte Bericht in englischer<br />

Sprache steht unter folgendem Link zum <strong>Download</strong> bereit:<br />

www.umweltbildung.at/cgi-bin/dekadenbuero/af.pl?contentid=12074<br />

4.2 Allianz nachhaltiger Universitäten<br />

Die Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich ist ein nationaler Zusammenschluss<br />

von derzeit neun österreichischen Universitäten, die sich für Themen der Nachhaltigkeit<br />

einsetzen. Die Universität für Bodenkultur Wien und die Universität Graz haben<br />

diese Initiative im Jahr 2012 mit Unterstützung des BMWF gestartet. Ziele der Allianz<br />

sind universitätsübergreifende Aktivitäten und Erfah-rungsaustausch sowie Nutzung<br />

von Synergien zwischen den Universitäten in den folgenden fünf Arbeitsbereichen:<br />

• Nachhaltigkeit in der Lehre<br />

• Nachhaltigkeit in der Forschung<br />

• Betriebsökologie<br />

• Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit zu Nachhaltigkeitsthemen<br />

• Strategische Entwicklung / Nachhaltigkeitsstrategie<br />

30 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Übergeordnete Ziele sind die stärkere Verankerung von Nachhaltigkeits-Themen an<br />

den Universitäten und dabei verstärkt zu einer zukunftsfähigen/nachhaltigen Gesellschaft<br />

beizutragen.<br />

Seit Jänner 2013 ist auch eine Allianz-Sub-Internetseite zur Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung in Arbeit, die im Rahmen der Webseite des BMWF www.openscience4sustainability.at<br />

betreut wird.<br />

4.3 RCE – Regional Centre of Expertise<br />

Ziel eines RCEs ist es, Netzwerke auf regionaler Ebene vertikal, also zwischen Bildungseinrichtungen<br />

aller Bildungsstufen sowie horizontal, zwischen Bildungseinrichtungen<br />

und öffentlichen (Verwaltung, Politik etc.) wie auch privaten Institutionen<br />

(Unternehmen, Vereinen, etc.) aufzubauen.<br />

Diese regionalen Netzwerke initiieren Projekte und tauschen Erfahrungen in der Umsetzung<br />

derer sowie in Bezug auf besondere regionale Herausforderungen zu nachhaltiger<br />

Entwicklung aus.<br />

Austausch und Projekte finden jedoch nicht nur auf regionaler Ebene statt, die RCEs<br />

vernetzen sich auch international.<br />

RCEs müssen von der UNU-UNESCO (United Nations University) anerkannt werden.<br />

Das sogenannte Committee of Peers, ein <strong>Forum</strong> das zur Förderung und Evaluierung<br />

der RCEs etabliert wurde, spricht dabei Empfehlungen für die Anerkennung neuer<br />

RCEs an die UNU aus.<br />

In Österreich existieren zwei RCEs:<br />

RCE Graz-Styria (anerkannt seit 2007)<br />

Das RCE Graz-Steiermark verfolgt das Ziel, durch verstärkte Kooperationen<br />

mit Regionen, AkteurInnen und Unternehmen auf lokaler Ebene des Landes<br />

Steiermark sowie mit Partnerinstitutionen auf nationaler, grenz übergreifender<br />

und globaler Ebene zur Erfüllung der Ziele der UN Dekade Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung beizutragen. Durch intensiven Austausch in<br />

Forschung, Aus- und Weiterbildung wird Bewusstseinsbildung für nachhaltige<br />

Handlungsweisen unter Studierenden wie auch in der Bevölkerung erreicht.<br />

Geplante Aktivitäten reichen von der Kooperation in der nachhaltigen<br />

Regionalentwicklung, über Studien welche die Universität für die Regionen<br />

erstellt, bis hin zur Veranstaltung von Vorträgen, Workshops, inter- und<br />

transdisziplinären Lehrveranstaltungen sowie Wissenstransfer zwischen der<br />

Universität und den Regionen.<br />

www.rce-graz.at<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

31


RCE Vienna (anerkannt seit 2011):<br />

Inhaltlich fokussieren das RCE Vienna auf die Schnittmengen einer „sozioökonomischen<br />

und umweltgerechten Entwicklung” und beschäftigt sich mit<br />

Lösungen für aktuelle Herausforderungen, unter anderem in den Bereichen<br />

Immigration und sozialer Zusammenhalt, Klimawandel, nachhaltiges Unternehmertum<br />

und nachhaltiges Verhalten. Durch die Stärkung transformativer<br />

Bildung bereitet das RCE Vienna damit den Weg von nachhaltigen Visionen<br />

hin zu konkreten Aktionen und gibt Impulse für die nachhaltige ökonomische<br />

Entwicklung im Ballungsraum Wien. Um auch die sozio-ökonomischen<br />

Dynamiken mit angrenzenden EU-Ländern abdecken zu können soll sich<br />

das RCE Vienna auf die Region Bratislava und in Folge auch auf Centrope<br />

ausdehnen.<br />

www.rce-vienna.at/<br />

4.4 Forschungsprojekte:<br />

4.4.1 Pilotstudie zu Indikatoren einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

Die Pilotstudie 2006 wurde im Auftrag des BMUKK erstellt und versucht einen ersten<br />

Überblick über BNE-Indikatoren zu geben. Sie geht gleichzeitig der Frage nach, welche<br />

schon vorhandenen Nachhaltigkeits- und Bildungsindikatoren für die Komplexität<br />

von BNE-Prozessen verwendbar erscheinen. Der Schwerpunkt der Untersuchung<br />

liegt auf dem Bereich Hochschulen bzw. Universitäten. Dabei werden BNE-Indikatoren<br />

nicht als statisches oder fixes System gesehen, sondern als dynamische und<br />

offene Lern- und Evaluierungsprozesse im Sinne eines breiten Anwendungsspektrums<br />

von Orientierung, Vergleichbarkeit und Selbstevaluierung. Die Pilotstudie steht unter<br />

folgendem Link zum <strong>Download</strong> bereit: www.umweltbildung.at/cms/publikationen/<br />

Exkurse_2_Pilotstudie_Indikatoren.pdf<br />

4.4.2 doKNE – Doktoratskolleg nachhaltige Entwicklung<br />

dokNE wurde 2007 als erstes Doktoratskolleg in Österreich an der Universität für Bodenkultur<br />

Wien (BOKU) mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeitsforschung eingerichtet.<br />

dokNE bildet einen organisatorischen Rahmen für Disziplinen übergreifende, praxisnahe<br />

Forschung an der Schnittstelle zwischen Regionalentwicklung und Ressourcennutzung<br />

und ihrer Beziehung zu Politik und Gesellschaft.<br />

In der aktuellen Projektphase dokNE II (2011–2014) kooperiert ein interdisziplinäres<br />

und internationales Team von zehn DoktorandInnen in- und ausländischer Universitäten.<br />

32 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Die Finanzierung erfolgt durch Eigenmittel der BOKU sowie Förderungen des Bundesministeriums<br />

für Wissenschaft und Forschung, der Länder Wien und Niederösterreich<br />

sowie des Ökosozialen <strong>Forum</strong>s Wien.<br />

http://dokne.boku.ac.at/?page_id=2579<br />

4.4.3 Bildung auf dem Weg zur Nachhaltigkeit – Vorschlag eines Indikatorensets<br />

zur Beurteilung von Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

Ziel des internationalen Projekts (2008–2011) „Entwicklung von Indikatoren zur Überprüfung<br />

von Angeboten und Leistungen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

(BNE)“ war die Entwicklung und Erprobung eines BNE-Indikatorensets, das es<br />

erlaubt, in Deutschland, Österreich und der Schweiz alle Stufen der formalen Bildung<br />

(primär, sekundär I und II, tertiär) in den Blick zu nehmen und damit zu vergleichen.<br />

Resultat ist ein Set von zehn BNE-Indikatoren, das durch einen Aushandlungsprozess<br />

zwischen AkteurInnen aus Wissenschaft, Politik und Praxis auf eine breite Basis<br />

gestellt wurde. Diese Indikatoren sind in der Abschlusspublikation länderübergreifend<br />

beschrieben und länderspezifisch konkretisiert.<br />

<strong>Download</strong> der Abschlusspublikation:<br />

www.ikaoe.unibe.ch/publikationen/zusammenfassungen/reihe.a.12.html<br />

www.ikaoe.unibe.ch/publikationen/zusammenfassungen/reihe.a.12.html<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

33


5. Ausblick<br />

bis zum Ende der Bildungsdekade 2014<br />

2013: Soundingboard mit ExpertInnen zur BNE und federführenden AkteurInnen zum<br />

Abschluss der Dekade<br />

2014: UNECE Reporting Phase II<br />

Nationaler Abschlussbericht zur Dekade<br />

Planung von weiteren Aktivitäten über 2014 hinaus<br />

34 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


6. Literatur<br />

Österreichische Strategie Bildung für nachhaltige Entwicklung. Hg: BMLFUW,<br />

BMUKK, BMWF, Wien: 2008.<br />

<strong>Download</strong>: www.umweltbildung.at/cms/download/1232.pdf<br />

6.1 Publikationen zur BNE<br />

FORUM <strong>Umweltbildung</strong> (2005): FORUM Exkurse 01: Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

an berufsbildenden Schulen. Wien.<br />

<strong>Download</strong>: www.umweltbildung.at/publikationen/forum-exkurse.html<br />

FORUM <strong>Umweltbildung</strong> (2006): FORUM Exkurse 03: Fallstudien Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung und Arbeitsmarkt – die Sicht der Unternehmer. Wien.<br />

<strong>Download</strong>: www.umweltbildung.at/publikationen/forum-exkurse.html<br />

FORUM <strong>Umweltbildung</strong> (2009): Konturen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.<br />

<strong>Download</strong>: www.umweltbildung.at/uploads/tx_hetopublications/publikationen/pdf/Konturen_prod.pdf<br />

Gössinger, Katharina (2007): UN-Dekade zur Bildung für nachhaltige Entwicklung:<br />

Initiativen des BMUKK, Stand 2007. ISBN 978-3-85031-092-5.<br />

<strong>Download</strong>: www.bmukk.gv.at/medienpool/18310/bine_initiativen_07.pdf<br />

Heinrich, Martin et al. (2006): Bildung und nachhaltige Entwicklung: Empirische<br />

Studien zu SchülerInnensichtweisen. – Schriftenreihe Bildung und nachhaltige<br />

Entwicklung, Verlag Mosenstein und Vannerdat, Münster. ISBN 978-3-86582-<br />

151-5.<br />

Heinrich, Martin et al. (2007): Bildung und nachhaltige Entwicklung: Eine lernende<br />

Strategie für Österreich. Empfehlungen zu Reformen im Kontext der UNO-Dekade<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005–2014). – Verlag Mosenstein<br />

und Vannerdat, Münster. ISBN 978-3-86582-569-8.<br />

Heinrich, Martin et al. (2009): Bildung und nachhaltige Entwicklung in der Diskussion<br />

Reflexionen zu Qualitätskriterien einer BNE an Schulen. Schriftenreihe Bildung<br />

und nachhaltige Entwicklung, Verlag Mosenstein und Vannerdat, Münster. ISBN<br />

978-3-86582-840-8.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

35


Heinrich, Martin; Rauch, Franz und Petra Mayr (2005): Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

im österreichischen Schulsystem. – Abschließender Projektbericht<br />

zur Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und<br />

Kultur (bm:bwk) im Mai 2005 (Kurzfassung; 23 S.).<br />

<strong>Download</strong>: www.bmukk.gv.at/medienpool/18319/bine_schulsystem.pdf<br />

Knoll, Bente et al. (BMLFUW 2006): Nachhaltige Geschlechterbilder. Studie zu Genderaspekten<br />

in ausgewählten Medien in den Bereichen Umwelt und nachhaltige<br />

Entwicklung. BMLFUW, Wien.<br />

<strong>Download</strong>: www.vielefacetten.at/fileadmin/vielefacetten.at/uploads/docs/<br />

Knoll_et_al_2006_Nachhaltige_Geschlechter-Bilder.pdf<br />

Linder, Wilhelm (2007): Bildung für nachhaltige Entwicklung – Ansichten und Einsichten.<br />

Reflexion des Konsultationsprozesses. – BMUKK, Wien. ISBN 978-3-<br />

85031-085-7.<br />

<strong>Download</strong>: www.bmukk.gv.at/medienpool/18309/bine_linder.pdf<br />

Linder, Wilhelm (2011): Informelles Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung. –<br />

FORUM Exkurse 05, FORUM <strong>Umweltbildung</strong>, Wien.<br />

<strong>Download</strong>: www.umweltbildung.at/publikationen/forum-exkurse.html<br />

Posch, Peter et al. (2006): 9x Partizipation – Praxisbeispiele aus der Schule. – Verlag<br />

Ueberreuter, Wien. ISBN 978-3-8000-5339-1.<br />

Rauch, Franz; Streissler, Anna; Steiner, Regina (2008): Kompetenzen für Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung – KOM-BiNE – BMUKK, Wien. ISBN 978-3-85031-<br />

110-6.<br />

<strong>Download</strong>: www.bmukk.gv.at/medienpool/18307/bine_kombine.pdf<br />

Siemer, Stefan; Rammel, Christian und Sonya Elmer (2006): Pilotstudie zu Indikatoren<br />

einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Projektbericht zur Studie im Auftrag<br />

des BMUKK. ISBN 978-3-85031-105-2.<br />

<strong>Download</strong>: www.umweltbildung.at/cms/download/407.pdf<br />

Sorgo, Gabriele (2011): Die unsichtbare Dimension. Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

im kulturellen Prozess. – FORUM Exkurse edition, FORUM <strong>Umweltbildung</strong>,<br />

Wien.<br />

<strong>Download</strong>: www.umweltbildung.at/publikationen/forum-edition.html<br />

36 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Steiner, Regina und Gudrun Ganter (2011): Regional Centres of Expertise (RCEs).<br />

Motor für Innovation und nachhaltige Entwicklung an Universitäten. – FORUM<br />

Exkurse 07, FORUM <strong>Umweltbildung</strong>, Wien.<br />

<strong>Download</strong>: www.umweltbildung.at/publikationen/forum-exkurse.html<br />

Steiner, Regina; Rauch, Franz und Andrea Felbinger (Hg., 2010): Professionalisierung<br />

und Forschung in der LehrerInnenbildung. Einblicke in den Universitätslehrgang<br />

BINE. – FORUM Exkurse 06, FORUM <strong>Umweltbildung</strong>, Wien.<br />

<strong>Download</strong>: www.umweltbildung.at/publikationen/forum-exkurse.html<br />

Sulkakoski-Schaller (2010): UN-Dekade zur Bildung für nachhaltige Entwicklung: Initiativen<br />

des BMUKK, Stand 2010. – BMUKK, Wien. ISBN 978-3-85031-139-7.<br />

<strong>Download</strong>: www.bmukk.gv.at/medienpool/19391/bine_initiativen_10.pdf<br />

Tschapka, Johannes (2012): Bildung für nachhaltige Entwicklung: Vermittlung einer<br />

zerbrechlichen Zukunft. – Verlag Haupt. ISBN 978-3-258-07360-6.<br />

6.2 Diplomarbeiten und Dissertationen zur BNE<br />

Im vorliegenden Bericht sind jene Hochschulschriften aufgelistet, die BNE im Titel führen.<br />

Die Recherche erfolgte auf Grundlage des Katalogs des Österreichischen Bibliothekenverbundes.<br />

Dissertationen 1<br />

Steiner, Regina (2007): Kompetenzorientierte LehrerInnenbildung für Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung. Universität Klagenfurt.<br />

Ucsnik, Herta (2010): Die Implementierung der BNE an Schulen in Österreich. Universität<br />

Wien.<br />

Diplomarbeiten 2<br />

Dangl, Judith (2008): Förderung der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung durch<br />

den Einsatz eines Planspiels unter der Berücksichtigung des Aspekts der Systemkompetenz.<br />

Universität Salzburg.<br />

1<br />

Es erschienen zwei Dissertationen, die BNE im Titel führen - darüber hinaus 32 Dissertationen, in denen<br />

BNE im Volltext aufscheint.<br />

2<br />

Es wurden 15 Diplomarbeiten mit BNE im Titel verfasst (darüber hinaus 130 Diplomarbeiten, die BNE im<br />

Volltext behandeln):<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

37


Fürlinger, Christiane (2007): Analyse der Anwendung und Umsetzung der Qualitätskriterien<br />

für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Universität Linz.<br />

Gantner, Christine (2006): Die Bedeutung von Nichtregierungsorganisationen in der<br />

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Universität Graz.<br />

Graf, Elisabeth (2009) Nachhaltigkeitsberichterstattung an einer höheren Lehranstalt<br />

für wirtschaftliche Berufe zur praktischen Umsetzung nachhaltiger Bildung.<br />

Universität Graz.<br />

Gußner, Nicole (2007): Die Realisierung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung im<br />

Spannungsfeld zwischen pädagogischem Anspruch und ökonomischen Notwendigkeiten.<br />

Universität Linz.<br />

Holzer, Margarethe (2007): Permakultur als Modell für eine zukunftsfähige strukturelle<br />

Veränderung der Gesellschaft unter besonderer Berücksichtigung der Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung. Universität Innsbruck.<br />

Mayr, Barbara (2007): Schulprofilierung durch Bildung für nachhaltige Entwicklung an<br />

einer Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Universität Linz.<br />

Priselj, Petra (2005): Bildung als Basis für eine nachhaltige Entwicklung. Universität<br />

Graz.<br />

Punzenberger, Barbara (2007): Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Schulentwicklung<br />

– eine Fallstudie zum Umgang mit dem Entwicklungsinstrument<br />

der „Qualitätskriterien“ an einer Handelsakademie. Universität Linz.<br />

Pühringer Elisabeth (2012): Erziehung zur Nachhaltigkeit in der Volksschule als gesellschaftliche<br />

Aufgabe. Eine Analyse mit besonderer Berücksichtigung des<br />

Schulbuchs. Universität Linz.<br />

Schnepfleitner, Sabine (2005): Das Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark und seine<br />

Aufgaben im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung an Volks schulen.<br />

Universität Graz.<br />

Schöffmann, Philipp (2012): The value of learning for a sustainable future. Wirtschaftsuniversität<br />

Wien.<br />

Schwaiger, David (2008): Schulprofilierung durch Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

an einer Höheren Bundeslehranstalt für Landwirtschaft. Universität Linz.<br />

38 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Seier, Birgit (2008): <strong>Umweltbildung</strong> und Bildung für nachhaltige Entwicklung an Tiroler<br />

Volksschulen. Universität Innsbruck.<br />

Traxler, Karin (2008): Zur Widersprüchlichkeit der Berufsqualifizierung an einer berufsbildenden<br />

mittleren Schule der Fachrichtung „Ländliche Hauswirtschaft“ –<br />

Schulfallstudie zu Gender und Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Universität<br />

Linz.<br />

Zauner, Hildegard (2007): Erfolgspotenziale und Hemmfaktoren für eine Perspektivenverknüpfung<br />

von Bildung für nachhaltige Entwicklung und innovativer Schulentwicklung.<br />

Universität Linz.<br />

Masterarbeiten: 3<br />

Körbler, Carina (2012): Freiwilligenarbeit im Ausland: ein Beitrag zur Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung am Fallbeispiel eines Programms der Hope Foundation in<br />

Kamerun. Universität Graz.<br />

Bachelorarbeiten:<br />

Fabian, Kathrin (2011): Bildung für nachhaltige Entwicklung: das Konzept der Bildung<br />

für eine nachhaltige Entwicklung anhand ausgewählter Themen des Sachunterrichts<br />

– Erziehungswissenschaft und Sachunterricht. Kirchliche Pädagogische<br />

Hochschule Wien/Krems.<br />

Lamers, Natascha (2012): Der Beitrag des Textilen Werkens zur Dekade „Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung“: Exemplarische Umsetzungsmöglichkeit am Beispiel<br />

„T-Shirt“. Pädagogische Hochschule Salzburg.<br />

Neuhauser, Sonja (2011): Bildung für nachhaltige Entwicklung im Grundschulbereich:<br />

dargestellt an einem Beispiel aus Textilem Werken. Pädagogische Hochschule<br />

Salzburg.<br />

Wintersteller, Petra Maria (2011): Bildung für nachhaltige Entwicklung im Ernährungs-<br />

und Haushaltsunterricht am Beispiel Fairtrade Produkte. Pädagogische Hochschule<br />

Salzburg.<br />

3<br />

Es wurden 74 Masterarbeiten aufgefunden, die BNE im Volltext aufweisen.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

39


Publikationen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Forster-Ebhart, Angela (2011): Best practice in zertifizierten Umweltschulen. In: Zugänge<br />

– Forschungsbericht der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik.<br />

Wien, 20–26.<br />

Forstner-Ebhart, Angela, Grössing, Helga (2011): Subjektive Theorien über Wasser<br />

durchbrechen. In: Friedrich Christian et al (Hrsg): Forschungsperspektiven 3 –<br />

Forschungsbericht der PH Wien. Wien.<br />

Forstner-Ebhart, Angela (2011): Best practise in zertifizierten Umweltschulen.<br />

In: Tagungsband Forschungsforum der Österreichischen Pädagogischen Hochschulen,<br />

11/2011, 69–70.<br />

Forstner-Ebhart, Angela, Gradinger Susanne (2012): „Conceptual change“ – Wie im<br />

naturwissenschaftlichen Unterricht Denkkonzepte erweitert werden können. In:<br />

Bildungsjournal 01/2012.<br />

Forstner-Ebhart, Angela (2013): Konzeptualisierung der Grünen Pädagogik. In: Vizerektorat<br />

für Umweltpädagogik,Weiterbildung und Forschung (Hrsg.): Grüne<br />

Pädagogik. Vom Theoriefundament bis zu proffessionsorientierten Lernarrangements.<br />

Wien: AV Astoria, 22–34.<br />

Forstner-Ebhart, Angela, Linder Wilhelm (2013): Evidenzbasierte Forschungsbefunde<br />

der Grünen Pädagogik. In: Vizerektorat für Umweltpädagogik, Weiterbildung<br />

und Forschung (Hrsg.): Grüne Pädagogik. Vom Theoriefundament bis zu professionsorientierten<br />

Lernarrangements. Wien: AV Astoria, 34–39.<br />

Linder, Wilhelm (2011): Agrar- und Umweltpädagogik – ein Vergleich. In: Tagungsband<br />

Forschungsforum der Österreichischen Pädagogischen Hochschulen,<br />

109–110.<br />

Wogowitsch, Christine, Pehofer Johann (2010): Vom Konstrukt zum Potenzial. Zur<br />

Genesis eines aktuellen Forschungsprojekts. In: Erziehung und Unterricht<br />

1–2/2010. Österreichische pädagogische Zeitschrift. Wien: Österreichischer<br />

Bundesverlag, 110–113.<br />

Wogowitsch, Christine (2011): Wissen für das Handeln in der Grünen Pädagogik. Die<br />

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik auf dem Weg zu einer Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung. In: Erziehung und Unterricht 3–4/2011. Österreichische<br />

pädagogische Zeitschrift. Wien: Österreichischer Bundesverlag, 2011,<br />

313–317.<br />

40 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Wogowitsch, Christine (2012): Die Bedeutung umweltpädagogischer Bildungsangebote<br />

an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik - Einblicke in die Entwicklung<br />

einer modernen Umwelt- und Nachhaltigkeitspädagogik. In: Jahrbuch<br />

FORUM <strong>Umweltbildung</strong> 2012.<br />

Wogowitsch, Christine (2012): Grüne Pädagogik – der Weg zu einem subjektorientierten<br />

nachhaltigen Lebensstil. In: Haushalt in Bildung und Forschung. Leverkusen-Opladen:<br />

Budrich, 89–98.<br />

Wogowitsch, Christine (2013): Die Entwicklung der Grünen Pädagogik aus organisationaler<br />

Sicht. Planung von Lernszenarien. In: Vizerektorat für Umweltpädagogik,<br />

Weiterbildung und Forschung (Hrsg.): Grüne Pädagogik. Vom Theoriefundament<br />

bis zu professionsorientierten Lernarrangements. Wien: AV Astoria,<br />

10–16.<br />

Wogowitsch, Christine (2013): Theoretische Konstituierung der Grünen Pädagogik.<br />

In: Vizerektorat für Umweltpädagogik, Weiterbildung und Forschung (Hrsg.):<br />

Grüne Pädagogik. Vom Theoriefundament bis zu professionsorientierten Lernarrangements.<br />

Wien: AV Astoria, 18.<br />

Wogowitsch, Christine (2013): Methoden für kreative Lernprozesse. In: Vizerektorat<br />

für Umweltpädagogik, Weiterbildung und Forschung (Hrsg.): Grüne Pädagogik.<br />

Vom Theoriefundament bis zu professionsorientierten Lernarrangements. Wien:<br />

AV Astoria, 44–50.<br />

Wogowitsch, Christine; Forstner-Ebhart, Angela (2013): Planung von Lernszenarien.<br />

In: Vizerektorat für Umweltpädagogik, Weiterbildung und Forschung (Hrsg.):<br />

Grüne Pädagogik. Vom Theoriefundament bis zu professionsorientierten Lernarrangements.<br />

Wien: AV Astoria, 51–55.<br />

Bachelorarbeiten der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik:<br />

Aigner, Ruth Maria (2011): „Umgang mit der Schöpfung“ (UmiS) am Egbert-Gymnasium<br />

der Benediktiner in Münsterschwarzach (Bayern): Ein Blick auf die Einstellungen<br />

einer Schüler/innengruppe bezüglich der Verbindung von Nachhaltigkeit<br />

und Spiritualität. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Alena, Sabine (2012): Das Ernährungs- und Umweltverhalten männlicher Schüler: Gibt<br />

es Potentiale für nachhaltige Ernährungsweisen bei 14- bis 19-jährigen Schülern<br />

der HTL Donaustadt? Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

41


Astner, Karin (2007): Lebendiges Lernen am Grundbaustein unserer Existenz. Interessens-<br />

und Bedarfserhebung in Volksschulen für den Start eines Projekts, das<br />

Einblicke in die Landwirtschaft vermittelt und zu nachhaltigem Konsumentinnen-<br />

und Konsumentenverhalten hinführt. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Wien.<br />

Büsen, Katrin (2012): Möglichkeiten der <strong>Umweltbildung</strong> in Delfinarien : Erfüllen europäische<br />

Delfinarien ihren Bildungsauftrag? Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Wien.<br />

Dolezal, Ulrike (2011): Zur Auseinandersetzung mit nachhaltiger Stadtentwicklung im<br />

Unterricht anhand des Beispiels Vertical Farming: Wie kann zukünftige, nachhaltige<br />

Stadtentwicklung anhand des Beispiels Vertical Farming in den Unterricht<br />

integriert werden? Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Fürntrath, Dominik (2010): Pädagogisches Konzept für eine Biosphärenschule in<br />

Niederösterreich. : Die Erstellung eines umweltpädagogischen Konzeptes für<br />

die erste Biosphärenschule in Österreich in der „Neuen Welt“ im Bezirk Wiener<br />

Neustadt. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Gappmaier, Mathias (2009): Erfahrungen, Ängste und Strategien von Landwirtinnen<br />

und Landwirten in Bezug auf den Klimawandel: Eine explorative Studie. Hochschule<br />

für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Hauer, Christoph; Wilfinger, Markus (2007): Waldpädagogik als Instrument nachhaltiger<br />

<strong>Umweltbildung</strong>. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Hofbauer, Birgit (2011): Strategiespiel „Wie viel Globalisierung steckt im Essen?“: Wird<br />

dadurch das Konsumverhalten von Schülerinnen und Schülern in Mittlerenund<br />

Höherbildenden Schulen beeinflusst? Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Wien.<br />

Hoffelner, Elisabeth (2009): Wege zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise an land- und<br />

hauswirtschaftlichen Fachschulen. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Wien.<br />

Huber, Juliane (2010): Energieeffizientes Bauen und Sanieren von landwirtschaftlichen<br />

Wohngebäuden: In wie weit ist diese Thematik an der Bauberatung der niederösterreichischen<br />

Landes-Landwirtschaftskammer verankert?<br />

42 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Jernej, Stefan (2009): Motivationsgründe bei Landwirten und Landwirtinnen für den<br />

Anbau und die Verwendung von Miscanthus als Heizmaterial. Erste Erfahrungen<br />

auf dem Weg zu einer CO 2<br />

-neutralen Wärmeerzeugung. Hochschule für<br />

Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Klinger, Nina (2011): Nachhaltige Stadtentwicklung anhand des Beispiels Verkehr und<br />

ihre Auswirkungen auf die Lebensqualität der BewohnerInnen der Stadt Hollabrunn.<br />

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

König, Barbara (2012): KindergartenpädagogInnen als MultiplikatorInnen für die <strong>Umweltbildung</strong>.<br />

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Laszakovits, Hannes (2010): Einsatzmöglichkeiten von Solarkollektoren in der Weinbereitung<br />

aus der Sicht der Offizialberatung. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Wien.<br />

Löckinger, Marie-Therese (2012): Nachhaltige Stadtentwicklung in Linz untersucht an<br />

den Beispielen Dachbegrünung und Luftgüte: Studie zur Wahrnehmung und<br />

Bewertung der Kommunalarbeit durch die Bevölkerung. Hochschule für Agrarund<br />

Umweltpädagogik Wien.<br />

Mair, Katharina (2010): Wege zur Bewusstseinsförderung für Nachhaltige Entwicklung<br />

bei 14-16jährigen Schüler/innen einer landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule:<br />

Evaluierung eines Projektes im Bereich Nachhaltige nachhaltige Ernährung.<br />

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Müller, Bettina (2012): Schule am Bauernhof: Einfluss von Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

auf das Konzept Schule am Bauernhof. Hochschule für Agrar- und<br />

Umweltpädagogik Wien.<br />

Ortner, Diethmar Gernot (2009): Die soziale, ökonomische und technische Entwicklung<br />

der Landwirtschaft im Glantal am Fallbeispiel des Neff-Hofes. Hochschule<br />

für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Reichinger, Christian (2010): Erfahrungen, Motive und Perspektiven für den Bau einer<br />

Biogasanlage im Raum Oberösterreich. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Wien.<br />

Reisner, Veronika (2012): Integrationsprozess des zukünftigen Hofübernehmers/ der<br />

zukünftigen Hofübernehmerin im landwirtschaftlichen Familienbetrieb. Hochschule<br />

für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

43


Ritzinger, Elisa-Maria (2009): Die Bedeutung des nachhaltigen Einkaufs und die<br />

Vermittlung im handlungsorientierten Unterricht: Eignet sich der handlungsorientierte<br />

Unterricht zur Vermittlung des Themas „Nachhaltiges Einkaufen“<br />

mit besonderer Beachtung von „Verarbeitungsgrad und Zusatzstoffen“ von<br />

Lebensmitteln bei Schüler/inne/n landwirtschaftlicher Fachschulen (LFS) und<br />

höherer land- und forstwirtschaftlicher Schulen (HLFS) in NÖ und OÖ? Hochschule<br />

für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Sigl, Kathrin (2012): Zum Einsatz von „Lernen durch Lehren“ in einem Umweltzeichen-<br />

Projekt : eine Eine Möglichkeit, um die dem Österreichischen Umweltzeichen<br />

zugrunde liegenden Gedanken nachhaltig zu vermitteln. Hochschule für Agrarund<br />

Umweltpädagogik Wien.<br />

Sobl, Eva-Maria (2009): Seminarbäuerinnen/-bauern als Botschafter/innen heimischer<br />

Lebensmittel unter Betrachtung der nachhaltigen Wirkung ihrer Arbeitseinsätze<br />

in der Steiermark. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Stummer, Romana (2012): Wie kann „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für Jugendliche<br />

aussehen? : Literaturrecherche und Fallanalyse der Jugendgruppe<br />

des WWF „Youth Taking Action for the Earth“. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Wien.<br />

Tepic, Milica (2006): Die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Status Quo an LFS Tullnerbach<br />

und LFS Güssing. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Urmann, Bettina Verena (2012): Nachhaltiger Konsum von Absolventen der Hochschule<br />

für Agrar- und Umweltpädagogik ermöglicht durch Label auf. Hochschule<br />

für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Weichhart, Matthias (2007): Mit Biobirnen das Einkommen am landwirtschaftlichen<br />

Betrieb nachhaltig sichern. : Das Biobirnenprojekt der Region St. Pölten aus<br />

Sicht der beteiligten Personen. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik<br />

Wien.<br />

Wiesenbauer, Ursula; /Krojnik, Lydia (2012): Nachhaltigkeitsprogramme im formalen<br />

österreichischen Bildungssystem: Unterschiede und Gemeinsamkeiten der<br />

Nachhaltigkeitsprogramme ÖKOLOG und PILGRIM sowie UNESCO und UM-<br />

WELTZEICHEN an land- und forstwirtschaftlichen Fachschulen. Hochschule für<br />

Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

44 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“


Zangerl, Katharina (2010): Umweltzeichen versus Hygieneleitlinie. Die Umsetzung des<br />

Umweltzeichens an Landwirtschaftlichen Fachschulen – ein Widerspruch zur<br />

Hygieneleitlinie? Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

Zisser, Eva-Maria (2009): <strong>Umweltbildung</strong> in Fachschulen. Vermittlung von nachhaltigem<br />

Wirtschaften und Handeln im Rahmen der Unterrichtsgegenstände<br />

Hauswirtschaft und Ernährung an land- und hauswirtschaftlichen Fachschulen.<br />

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.<br />

ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

45


7. Links<br />

Bildungslandkarte (FORUM <strong>Umweltbildung</strong>) www.bildungslandkarte.at<br />

BMLFUW zur BNE www.lebensministerium.at/umwelt/nachhaltigkeit/bildung_<br />

nachhaltige_entwicklung.html<br />

BMUKK zur BNE www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/ba/bine.xml<br />

BMWF zur Nachhaltigkeit<br />

www.bmwf.gv.at/startseite/wissenschaft/national/nachhaltigkeit<br />

FORUM <strong>Umweltbildung</strong> www.umweltbildung.at<br />

Österreichisches Dekadenbüro Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

www.bildungsdekade.at<br />

Österreichische UNESCO-Kommission zur BNE<br />

www.unesco.at/bildung/nachhaltigkeit.htm<br />

UNECE – Website on Education for Sustainable Development<br />

www.unece.org/env/esd<br />

UNESCO – Website on Education for Sustainable Development<br />

www.unesco.org/new/en/education/themes/leading-the-international-agenda/<br />

education-for-sustainable-development<br />

46 ZWISCHENBERICHT 2012 zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

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