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Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Rep.122. III. 1B. Fach 54. Nr.4d. St.A.O.<br />

Am 29.11.1755 hat der Neocolonus (Gerdt Henrich) Marbold zu Lechterke die Freiheiten<br />

seines Bruders Gerdt und seiner Schwester Marie, welche von Gerdt Marboldt und Adelheid<br />

Busch gezeugt, bedungen in toto zu 30 Rth.<br />

Rep.122. III. 1B. Fach 54. Nr.4d. St.A.O.<br />

29.11.1755 Gerdt Henrich Marboldt in Lechterke und Lücke Venhagen Auffahrt und seines<br />

Vattern künftigen Sterbefall gedungen in tot für 220 Rth.<br />

Rep.122C. III. 1. Fach 54. Nr.4d. St.A.O.<br />

1761/62 war eine grosse Teuerung. Eine Kanne Branntwein kostete 24 Mariengroschen, 1<br />

Pfund Brot 4½ Mariengroschen, 1 Scheffel Roggen 3½ Thaler und 1 Scheffel Weizen 5 Thaler.<br />

Zur erläuterung diene; 1 Kanne ist 4 Ort oder 1,39 Liter, 1 Scheffel Roggen 44-45 Pfund. Der<br />

Mariengrosche tauchte erst in dem Siebenjährigenkriege in Westfalen auf. Er wurde so<br />

genannt, weil er das Bild der Jungfrau Maria mit dem Kinde Jesus zeigte.<br />

Am 5.8.1767 bedingen Colonus (Gerd Henrich) Marbold in Lechterke und seine Braut Lücke<br />

Anna im Wohlde, die 23 Jahre alt, frei geboren und evangelischer Religion ist, die Auffahrt<br />

auf Marbolds Stätte zu 200 Thl. inclusis Juribus. Sie gab sich in herrschaftliche Eigentum.<br />

Rep.122. III. 1B. Fach 54. Nr.4d. St.A.O.<br />

1787 spannten bei den Rundefuhren Ruwe und Marbold zusammen.<br />

Rep.100. Abschn.88. Nr.271/272 St.A.O.<br />

Nach dem Hofesanschlag vom 1.10.1798 ist der Ertrag des Hofes zu 231 Rth. 10 Schill. 6 Pf.<br />

errechnet, und die Abgaben und Lasten in Höhe von 65 Rth. festgestellt. Der jährliche<br />

überschuss oder Reinertrag betrug als 166 Rth. 9 Schill. 7 Pf. In dieser Veranlagung ist aber<br />

zum Nachteile des Steuerpflichtigen das jährlich zu liefrende fette Schwein unter den Lasten<br />

und Abgaben nicht berücksichtigt worden.<br />

Dühne II. S.197.<br />

1803 ist die Größe des Erbes angegeben mit; 7 Maltersaat 11 Scheffelsaat Ackerland, 3<br />

Maltersaat 1½ Scheffelsaat Weiden, 7 Scheffelsaat Holzgrund.<br />

Dühne II. S.197.<br />

Gleich zu Beginn der französischen Besatzung (1803-1805) wurde eine Kriegs-Supplementar-<br />

Steuer auferlegt, zu der das Erbe Marbold gleich den anderen Vollerben 2 Thaler<br />

aufzubringen hatte.<br />

1808 lieh Gerdt Hinrich Theile in Marbolts Heuer, der seit dem 5.5.1792 mit Catharina<br />

Maria, der Tochter des Colons Hermann Marbolt, verheiratet war, von dem Heuermann<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 74 / 293

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