Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander un de kindere bynnen desser rechtlinghe gherovet in erer vredeliker were dat zal en herman van rechte myt werebote richten. Sudendorf Beiträge Osn. 1840, Urk. XCI. S.152. Nachdem die Entscheidung des Officials des Hofes in Osnabrück für Heinrich Voss ungünstig ergangen war, wählt Heinrich Voss einen Anwalt in dieser Angelegenheit. 1397. Ik Hinrich Vos Canonic to Osenbrugge do wytlich alden genen de dessen breff zet eder horet lesen, dat ik henrike hilgen to my hebbe ghenomen und neme to enen vormunder mynes broder zelighen Gyseken kindere vosses, unde sunderlikes in der zake de de vorg. kindere hebbet myd hermanne van elmendorpe den alden umme den tegheden to Marboldink, und hebbe ene unde make ene mechtig to done in den zaken, aldat genes des not ys und de zake esschet yd ginge sick to eden eder to tuchnissen des to tuge hebbe ik hinrich vorg. mynen Ing. hangen an dessen breff datum anno dni. MCCC nonagesimo septimo in crastino beati Martini Episcopi. Sudendorf Beiträge Osn. 1840, Urk. XCII. S.153. Nachdem Heinrich Hilge die Klagenführung übernommen hatte, erging ein für die Kläger günstiges Urteil durch den Gografen zu Osnabrück. Eine Urkunde darüber liegt nicht vor. Die Nachricht ergibt sich aus der nachstehenden Urkunde, in welcher Bischof Diederich von Osnabrück 1398 das ergangene Urteil bestätigt. Wy dyderick van godes ghenaden Byscop tho oenbrugge doet kundych und wytlich allen luden de dessen breff zed eder horet lezen dat Wy recht ghescreven hebbet uppe twyunghe de zelighen gyzeken kindere vosses uppe de eynen zyd unde herman van Elmendorpe uppe de anderen zyd hadden umme den Tegheden to Marboldynch, beleghen in den dorpe tho lechterke in den kerspele to batberghen des nemen beyde partygge vor uns dryggezees wekene, den rechte to volghende uppe de lesten tyd quam herman van Elmendorpe vor uns unde wy vragheden em Oft he de bewysynge don konde und wolde zo dat recht in holt, des en dede he nycht, und gynch en wech. Des weren komen der zelben kyndere vormunde vor unsen gogreven to osenbrugge den wy dat bevolen hadden unde Tygheden dar eyne were myt zelven handen zo recht ys, unde er vormunde be helt na Alzo hinrick hilghe den zelven Tegheden uppen hilghen vor der vorscreven kyndere vaderlix erve det wy van unsen gogreven berychtet und under wysed zynd dat dat vor em gheschen zy hiir heft an und over ghewezen her Otto Abbat tho yborch her Amelung domher Godeke zyn broder van varendorp und Sweder van scledehusz unde ander guder lude ghenoch In eyner betuchnisse desser vorscreven dynch zo hebbe wy unse Inghe zegel ghehangen laten to dessen breve. Datum Anno dni. Millesimo Tricentesimo Nonagesimo Octavo dominica die Misericordie domini. Sudendorf Beiträge Osn. 1840, Urk. XCIII. S.153/54. 1490 Bursscop to Lechterke, Marbalt 6 Pferde, 7 Kühe, 6 Schweine. Viehsch. Reg. 1490. Abschn.88. Nr.3. St.A.O. 1. 0 ARCH 21-9-2011 68 / 293
FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 1512 Lechterke, Schwaneke to Merboldynck, pauper. Drude de Marbolesche .. Rep.100. Abschn.89. Nr.1a. Kopfsch. Reg. 1512. St.A.O. 1534 Lechterke, dt. II marck Wessel Marboldinck Anna uxor IIII (marck) XIX Schill. dt. IIII Schill. Drude mater cohabitans. Rep.100. Abschn.69. Nr.1. Kopfsch. Reg. St.A.O. 1553/54 Johan Marboldinck to Lechterke .... (unter den Gebrüchteten) Rep.123c. Nr.29. St.A.O. 1553/54 dat Kerspell Batbergen, Wagendienstgeldt. Schoene 6 Schill. 3 Pf., Ruwe 6 Schill. 3 Pf., Symerman 3½ Schill. 3 Pf., Hillebrant 4 Schill., Marbolt 4 Schill. 3 Pf., Jeleman 3½ Schill., Ransche 3½ Schill., Oyjeman 3½ Schill. 3 Pf., Gerwessman 3½ Schill., Schirdinck 3 Schill. 3 Pf. Rep.123c. Nr.29. St.A.O. 1559/60 Marbolt 2 Gulden (Rentgeld) Rep.450. Fach 53a. Nr.2. Amt Fürst. St.A.O. 1559/60 Marbolt in Lechterke 1 Gulden Dienstgeld. Rep.450. Fach 53a. Nr.2. Amt Fürst. St.A.O. Am 13.7.1578 klagen Johann Schoene, Johann de Ruwe, Arnd Hillebrand, Johann Rodbert, Johann Marbold und andere, die dem Hause zu Fürstenau eigenbehörig sind, dass Otto Voss zu Quakenbrück vor etlichen Jahren zur Zeit des seligen Drosten Luenings "butten" vor Quakenbrück bei der Lechterker Heide und der Lechterker "Viehdrifft" ein Haus neu gebaut habe und demselben von den Beamten zu Fürstenau eine Feuerstelle bewilligt sei. Otto Voss halte hier nun Vieh und beeinträchtige dadurch ihre Viehweide. Auch habe derselbe bei seinem Kampe eine Neuerung vorgenommen und mit einem tiefen Graben versehen, dazu einen Fischteich angelegt, wodurch derselbe die Wege beenge, und das Vieh, wenn es darin gerate, ersäufen müsse. Am 14.9.1578 erwidert Otto Voss, dass seine Voreltern vor etlichen Jahren und Menschengedenken einen Meyer in Lechterke, wo jetzt sein Haus stehe, Ringelduwen Hof geheissen, gehabt haben. Dieser habe gleich den anderen Lechterker Bauern Weide-, Mark- und Burgerechtigkeit gehabet. Seine Eltern aber hätten das Erbe wüste gelegt und die Gebäude an sich genommen. Er habe dann eine Haus oder Zimmerte hernach errichtet und mit Bewilligung der Beamten zu Fürstenau duch Aussetzung eines Zaunes einen geringen Dresch erhalten und für das Vieh eine Tränke anlegen lassen, die niemandem nachteilig sei. Auch sei er zu seinem Kampe der nächste. Der Ausgang des Streites ist unbekannt. 1. 0 ARCH 21-9-2011 69 / 293
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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />
1512 Lechterke, Schwaneke to Merboldynck, pauper. Drude de Marbolesche ..<br />
Rep.100. Abschn.89. Nr.1a. Kopfsch. Reg. 1512. St.A.O.<br />
1534 Lechterke, dt. II marck Wessel Marboldinck Anna uxor IIII (marck) XIX Schill.<br />
dt. IIII Schill. Drude mater cohabitans.<br />
Rep.100. Abschn.69. Nr.1. Kopfsch. Reg. St.A.O.<br />
1553/54 Johan Marboldinck to Lechterke .... (unter den Gebrüchteten)<br />
Rep.123c. Nr.29. St.A.O.<br />
1553/54 dat Kerspell Batbergen, Wagendienstgeldt.<br />
Schoene 6 Schill. 3 Pf., Ruwe 6 Schill. 3 Pf., Symerman 3½ Schill. 3 Pf., Hillebrant 4 Schill.,<br />
Marbolt 4 Schill. 3 Pf., Jeleman 3½ Schill., Ransche 3½ Schill., Oyjeman 3½ Schill. 3 Pf.,<br />
Gerwessman 3½ Schill., Schirdinck 3 Schill. 3 Pf.<br />
Rep.123c. Nr.29. St.A.O.<br />
1559/60 Marbolt 2 Gulden (Rentgeld)<br />
Rep.450. Fach 53a. Nr.2. Amt Fürst. St.A.O.<br />
1559/60 Marbolt in Lechterke 1 Gulden Dienstgeld.<br />
Rep.450. Fach 53a. Nr.2. Amt Fürst. St.A.O.<br />
Am 13.7.1578 klagen Johann Schoene, Johann de Ruwe, Arnd Hillebrand, Johann Rodbert,<br />
Johann Marbold und andere, die dem Hause zu Fürstenau eigenbehörig sind, dass Otto Voss<br />
zu Quakenbrück vor etlichen Jahren zur Zeit des seligen Drosten Luenings "butten" vor<br />
Quakenbrück bei der Lechterker Heide und der Lechterker "Viehdrifft" ein Haus neu gebaut<br />
habe und demselben von den Beamten zu Fürstenau eine Feuerstelle bewilligt sei. Otto Voss<br />
halte hier nun Vieh und beeinträchtige dadurch ihre Viehweide. Auch habe derselbe bei<br />
seinem Kampe eine Neuerung vorgenommen und mit einem tiefen Graben versehen, dazu<br />
einen Fischteich angelegt, wodurch derselbe die Wege beenge, und das Vieh, wenn es darin<br />
gerate, ersäufen müsse.<br />
Am 14.9.1578 erwidert Otto Voss, dass seine Voreltern vor etlichen Jahren und<br />
Menschengedenken einen Meyer in Lechterke, wo jetzt sein Haus stehe, Ringelduwen Hof<br />
geheissen, gehabt haben. Dieser habe gleich den anderen Lechterker Bauern Weide-, Mark-<br />
und Burgerechtigkeit gehabet. Seine Eltern aber hätten das Erbe wüste gelegt und die<br />
Gebäude an sich genommen. Er habe dann eine Haus oder Zimmerte hernach errichtet und<br />
mit Bewilligung der Beamten zu Fürstenau duch Aussetzung eines Zaunes einen geringen<br />
Dresch erhalten und für das Vieh eine Tränke anlegen lassen, die niemandem nachteilig sei.<br />
Auch sei er zu seinem Kampe der nächste.<br />
Der Ausgang des Streites ist unbekannt.<br />
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