Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander
einer von dem Knappen van Snetlage vorgelegten Urkunde, in der Bürgermeister Schoeffen
und Rat der Städte Deventer, Campe und Zwolle (landschaft des Stiftes Utrecht) bekennen,
dass Johann van Snetlage der Landschaft einige Zeit mit Pferden und Harnisch diente, wofür
sie ihm 623 goldene rheinische Gulden schulden, die sie dem Inhaber des Schuldbriefes
welcher gefertigt ist am 22.3.1511 Saterdach na dem Sonnendach Reminiscere, in des
Bürgermeisters Gottschalck van Anckems Haus zu Osnabrück, nach einem Jahr zurückzahlen
wollen. Zeugen der Abschrift; Arend Elffer und Wyllem Koyll als Beisitzer des Gerichts,
ferner Dirk Bartscherer und Gerdt Wessel, beide Bürgermeister zu Fürstenau sowie Johann
Knobbe und Gerdt Branthove. (Gerichtssiegel (beschädigt), Urschrift Pergament,
St.A.Münster, Depositum Haus Senden, Urk. I.A.b.8.)
1497, in die octavo nativitatis beati Johannis baptista et percursoris et salvatoris. Vor
Helmich Ostervelt, Richter zu Vorstenowe, verkaufen Johann van Sneetlage, Knappe, und
seine Ehefrau Anna der Jungfer Elseken van Kappel eine Jahresrente von 18 Scheffel
Winterroggen aus dem Erbe Prume zu Eystryngen (Estringen), Kirchspiel Lingen, das zur Zeit
Gerd Prume und Frau bebauen. (Gerichtssiegel und Siegel des Verkäufers von Sneetlage, die
Umschrift ist beschädigt, Urschrift Pergament, St.A.Münster, Depositum Haus Senden,
I.A.b.5.)
1503 Dethert de Schulte to Ankum, gesworener Richter zu Ankum; Lambert von Snetlage,
Domdechant zu Osnabrück, Heinrich Summe, Vikar zu St. Johann, und Arendt Grundick
verkaufen Land an den Vorstand der Kirche zu Ankum. Dieser ist; Johann to Badessen,
Johann Grevenkamp, Rembert tho Breckwedde und Hennecke tho Warnefeld. Dies Land
hatte Grundick gekauft von Goedecke van Dage, Kerkherr zu Ueffeln. Zeugen dieses
Vertrages sind; Ameling von Snetlage, Johann Wrocklage tho Ankum, Bernd Eiler, Vikar tho
St. Joann.
Anno 1503 feria tertia post X.M.V. (Auszug aus dem Kopiar der Kirche zu Ankum)
1513 donredages nach Palmarum (24. März). Bischof Erich von Osnabrück und Paderborn
bekundet, dass Johann von Snetlage wegen seines Gutes Wylage im Kirchspiel Voltlage,
Bauerschaft Hoekkel, den Osnabrücker Domvikaren gegenüber Verpflichtungen
eingegangen ist. Den Bürgen Gyseke Budde und Anthonius Grube verspricht der Bischof
Schadloshaltung und stellt seine im Kirchspiel Ankum (Anchem) gelegenen "Reydehoefe",
nämlich den Hof zu Ruesel (Rüssel), Starten, Westerholte und Ankum zum Unterpfande.
(Bischöfliche Siegel, Urschrift Pergament, St.A.Münster, Depositum Haus Venne, Urk.
Nr.184.)
1517 hielt Johann von Snetlage den Knappe von Stenwyk auf seiner Burg gefangen, entliess
ihn aber nach Stellung genügender Caution und Bürgen, wie nachstehende Urkunde anzeigt.
1517, upten Sundach na Jacobi Apostoli (26. Juli). Vor Hermann Stacies, Richter zu
Forstenouwe, verspricht der gegen Kautionstellung aus seiner Gefangenschaft zu Lonne
entlassene Knappe Syze van Steenwyk, Sohn des verstorbenen Johann van Steenwyk und
dessen Ehefrau Ludger, im Nichteinhaltungsfalle seiner Verpflichtungen auf Aufforderung
des Johann van Snetlaghe, Hermann van Dyncklage, Hermann Swencker oder des Wulfard
Dorgeloe sofort wieder nach Lonne zu reisen. Zeugen; Gerhardus Westerwolt, Arend von
Wede, Everhardus Moryck, Lambert van Byppen, Cort Vryge, Vogt zu Nyenkerken
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