Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />
Knappen Wolter van Snetlage, Amtmann tor Varstenowe, und dessen Frau Grete einen<br />
Wiesenplacken bei Kolhagen Wall. Zeugen; Frederich Nyen(kerken) und Johann Dystel.<br />
(Gerichssiegel beschädigt, Urschrift Pergament, St.A.Münster, Depositum Haus Venne, Urk.<br />
Nr.172.)<br />
1510 feria prima post conceptionis Mariae (4. Dec.). Herbert von Snetlage, Kommandeur der<br />
Häuser Sten<strong>for</strong>de (Steinfurt) und Münster des Ordens St. Johannis Baptistae in der Ballei<br />
Westfalen, verkauft dem Wolter van Snetlage und dessen Sohn Johann van Snetlage sowie<br />
dem Engelbert und Rolef van Langen, seligen Rolefs Söhnen, eine Rente von 15 goldenen<br />
rheinischen Gulden aus dem Hof zu Meyerinck sowie aus den Erben Rokede und Elverdinck.<br />
(Siegel; Herbert van Snetlage und Steinfurter Konventssiegel, St.A.Münster, Depositum Haus<br />
Senden, I.b.7.)<br />
b) Lambert von Snetlage, der andere Sohn der Eheleute Engelbert von Snetlage und<br />
Leneke von Sutholte, war Domherr zu Osnabrück und kaufte als solcher im Jahre 1486 Gut<br />
Wulften im Amte Iburg bei Osnabrück.<br />
1501, in vigilia Bartholomei apostoli (23. Aug.). Domdechant Lambert van Snethlage zu<br />
Osnabrück, Gert van Leden, Domküster, und Erwin Ertmann, Bürgermeister zu Osnabrück,<br />
bekunden, dass die verwitwete Gräfin Mette von Tecklenburg (Teckenneborch), geborene<br />
von der Berghe, und deren Sohn Graf Claus von Tecklenburg die Güter des Johann de Ber,<br />
die dieser mit seinen Söhnen Ludike und Hinrick von dem verstorbenen Ludike Hake geerbt<br />
hatte, belastet haben, nämlich den Hof zu Plantluenne (Plantlune) und die Erben Helminck<br />
und Jordinck. (Siegel Domdechant Lambert von Snetlage, Urschrift Pergament,<br />
St.A.Münster, Depositum Haus Venne, Urk. Nr.145.)<br />
1504, feria quinta post domincam Estomihi (22. Febr.). Vor dem bischöflich osnabrückschen<br />
Richter zu Vorstenowe, verkaufen Johann Tymmer und seine Ehefrau Kateryne sowie beider<br />
Kinder Reyneke, Wilke, Ludike, Wobbike und Elseke an Hermann Redelken und Johann Rater<br />
zu behuf der Vikarie im Dom zu Osnabrück für 36 Mark Osnabrücker Pfennige eine Jahrrente<br />
von 27 Schilling. Bürgen; Engelke Bogemann, Kirchspiel Neuenkirchen im Huelsen, und<br />
Wolderick tor Kemenaden, Kirchspiel Merzen. Zeugen; Gerd Brannjorn, Sereke de Greve,<br />
Dirick Scroder und Toile Knyst. (Gerichtssiegel (beschädigt), Urschrift Pergament,<br />
St.A.Münster, Depositum Haus Senden, Urk. I.A.b.6.)<br />
Nach dem Ableben des Domdechanten Lambert von Snetlage fiel Wulten an seinen Neffen<br />
Johann von Snetlage, den Sohn des Walter von Snetlage. Johann von Snetlage begegnet uns<br />
in Urkunden von 1492-1546. 1512 ist er Herr zu Bocken und Soegeln und 1513 auch Herr zu<br />
Wulfenau (Wulften) und Lonne. Er soll bald nach 1550 gestorben sein. (KHBB. Heft 10, 1962,<br />
S.82.)<br />
Er war verheiratet mit Anna von Schade, Tochter des Heinrich von Schade und der Mechtild<br />
von Busche. Die von Schade führen im Wappenfeld einen Helm. Johann von Snetlage diente<br />
der Landschaft des Stiftes Utrecht "mit Pferden und Harnisch", wie Bürgermeister,<br />
Schoeffen und Rat der Städte Deventer, Campe (Kampen) und Zwolle in nachstehender<br />
Urkunde vom 7.7.1518 anzeigen.<br />
1518, up den gudensdach na Visitationis Mariae virginis gloriosae (7. Juli). Vor Hermann<br />
Staaes, zur Zeit des Osnabrücker Bischofs Erich, Richter zu Fastenouwe, gefertigte Abschrift<br />
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