Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander
wohnhaft in dem Kirchspiele Lengerke (Lengerich), Bauerschaft Langen. (Hermann Hake,
Urschrift Pergament, St.A.Münster, Depositum Haus Venne, Urk. Nr.50.)
Des 1408 und 1426 erwähnten Lambert von Snetlages Gattin hies Gosta. Diese Eheleute
hatten 2 Söhne, Engebert und Herbert von Snetlage, die in Urkunden wiederholt als Herren
zu Lonne bezeichnet werden. Sie waren in Harten Fehden verwickelt und gezwungen, Haus
Lonne im Jahre 1435 dem Bischof von Münster und 1442 dem Domkapitel und der Stadt
Osnabrück aufzutragen. Engelbert von Snetlages Sohn gleichen Namens war den Urkunden
nach der Erbe des Hause Lonne. Dieser vermählte sich mit Leneke von Sutholte. Engelbert
starb um 1493, jedenfalls wird er 1494 als verstorben genannt. Die Kinder dieser Eheleute
waren;
a) Walter von Snetlage, Nachfolger auf Lonne, Drost und Amtmann zu Fürstenau. Er
war vermählt mit Grete von Schwartewald. Durch diese Verbindung fielen durch Erbteilung
Anteile des Gutes Thuene an das Haus Lonne. Walter von Snetlage wird in Urkunden 1485-
1498 genannt, 1485 als Knappe und 1487 Herr zu Fürstenau. 1487 verpfändete Bischof
Konrad von Osnabrück dem Walter von Snetlage die Fürstenauer Landesburg.
1489, feria tercia die Mathie apostoli (3. März). Vor Ludolf van Andervenne, Richter zu
Lynghe (Lingen), verkauft der Schreiber Ludolfus van Andervenne dem Knappen Wolter von
Snetlage und dessen Frau Grete für 111 goldene rheinische Gulden die Besitzung Vossinck
im Kirchspiele Thuene, Bauerschaft Suttorpe (Suttrup). Zeugen; Gerardus Volker, Menke de
Schroder, Bürgermeister zu Linghe und Gerd Kothe. (Gerichtssiegel und Siegel des Ludolfus
van Andervenne (letzteres beschädigt) Urschrift Pergament, St.A.Münster, Depositum Haus
Venne, Urk. Nr.108.)
1496, feria secunda post nativitis Johanni (27. Juni). Vor Helmych Ostervelt, Richter zu
Furstenowe, verkaufen die Witwe Enneke Tale zu Kelynchusen und ihre Kinder Engelke,
Johann, Hermann, Dubbele, Gebbeke, Wyllyke und Gese dem Knappen Wolter van Snetlage
und Frau Grete einen Fischteich, gelegen neben einem dem Käufer gehörigen Teich,
genannt Berndes Dyck. Zeugen; Vrederich Wewer, Vrederikus Nyenkerken, Lubbert Kempe.
(Gerichtssiegel, Urschrift Pergament, St.A.Münster, Depositum Haus Venne, Urk. Nr.126.)
1498, up den Saterdach na des hilligen Sacramentis daghe (16. Juni). Vor Helmich Ostervelt,
Richter zu Forstenowe, verkauft der Knappe Steven van Hede, seligen Stevens Sohn, dem
Wolter van Snetlage eine Wiese, genannt "de olde Dyck" im Kirchspiele Schwagstorf,
Bauerschaft Anten, die früher dem Kop van Hede, seines seligen Vaters Bruder gehört hatte.
Zeugen; Lubbert Stuvermann, Bürger zu Osnabrück, Johann Dystel und Lambert van Byphen,
Bürger zu Fürstenau. (Gerichtssiegel, Urschrift Pergament, St.A.Münster, Depositum Haus
Venne, Urk. Nr.134.)
1508 feria secunda post Jubilate (15. Mai). Vor Helmich Ostervelt, Richter zu Vorstenowe,
verkaufen die Eheleute Hermann Hoker und Frau Hille dem Knappen Wolter van Snetlage
eine Heuwiese im Kolhagenteil, beim Klohagenwald belegen. Zeugen; Johann Dystel und
Arend Claes. (Gerichtssiegel (fehlt), Urschrift Pergament, St.A.Münster, Depositum Haus
Venne, Urk. Nr.168a.)
1509 feria secunda post Letare (19 März). Vor Helmich Ostervelt, Richter zu Varstenowe,
verkaufen die Eheleute Hermann Hoker und Frau Gese sowie deren Tochter Grete dem
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