Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Meyers neue Haus (wohl das 1746 erbaute) und des Meyers kleine Haus, vorhin Breyelmanns Haus, in Bramsche gelegen, und tragen daselbst das Ihrige zu den Steuern und Reihelasten bei. Noch besitzt der Meyer ein kleines Nebenhaus in Bramsche, die Tuner genannt, so Schatzfrei und an der Meyerhofs-Strasse am Kirchhofe belegen ist. Der Bewohner geniesst die Mark nicht. Mittlg. Hist. Ver. zu Osnabrück Bnd.6. S.288. Der bedeutendste Grundbesitzer in der Penter Mark war Meyer zu Bramsche, er war auch Unterholzgraf bis zur Teilung der Mark im Jahre 1828. 1746 wurde das Erbwohnhaus von Heinrich Cappeln sive Meyer zu Bramsche erbaut, es verfiel nach 166 Jahren im Mai des Jahres 1912, dem Abbruch. Da, wo sich heute der Schulhof der Bramscher Volksschule befindet, stand einst das Erbwohnhaus des Meyerhofes. 1889 war der restliche Meyerhof von der Stadt Bramsche für 15000 Mark aufgekauft worden. Der alte Schafstall des Meyerhofes trug die Inschrift; Meine Schafe hoeren meine Stimme und sie folgen mir. Joh. Cap.10. Vers 27. Das Wappen zeigte 2 über Kreuz liegende Fische. 14.1.1301 vor dem Meier Gerhard zu Bramsche, als deputierten Richter, verkaufen Liborius von Ripinghove und dessen Sohn Gerhard ihr in der villa Bramsche gelegenes Erbe (domus) an das Kapitel Bramsche. Zeugen; Borghard, Priester, Herman, Rector scolarum, Statius von Sogelen, Everhard, Gerhard und Johannes von Rethke, Heinrich und Johannes Page. Rep.99. I. 3. Nr.8. Dep. Sylvesterstift St.A.O. 17.12.1412 vor Johan de Meyger, Richter zu Bramsche, verkaufen Woldeke von Zogelen und ihre Tochter Ida mit Zustimmung ihres Vormundes Johannes Lynnen dem Kapitel zu Bramsche für 9 Mark eine jährliche Rente von 9 Schill. aus Woltorpes Erbe in der Bauerschaft Soegeln. Für die Zahlung der Rente, die erste Rente ist, verbuergen sich u.a. mit Tebben Gerdinchs Erbe und al des huses tobehorunghe, dat nu to tyden telet unde bouwet Tebbe Siraghe, belegen in der Burscop to Zogelen. Zeitiger Bebauer des Woltorpschen Erbes ist Dyderich Woltorp und seine Frau Hilleke. Zeugen; Heinrich Scormule, Gottfried (6.6.1415 von der Beke), Küster zu Bramsche und Herman der Mollener zu Bramsche. In dorso von dem Erbe, quam nunc colit Wessel Gerdinch sed solvit VI. sol. Urkunde 160 St.A.O. 1470 vor dem Richter Ludeke de Meyger zu Bramsche verkaufen wiederkäuflich der Knappe Herman de Bar und seine Frau Fye, dem Dechanten Arnd Grundick zu Bramsche 2 Rheinische Gulden jährliche Rente, de ersten Rente, aus ihrem Erbe Luer in der Bauerschaft Kalckreyse (Kalkriese), Kirchspiel Engter, für 32 Rheinische Gulden. 1. 0 ARCH 21-9-2011 232 / 293

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Zeugen; Johannes de Koster zu Bramsche und Friedrich ton Berge. Urkunde 219 St.A.O. 7.11.1475 stellt der Richter Ludeke Meyger zu Bramsche eine Urkunde aus, nach welcher Friedrich von Horne und Frau Grete und Sohn Kersten an Borchard Sleter für 45 Mark die Hälfte der Erbe Wibboldink, Reynerdinck und Helmegynck mit Wiederkaufsrecht verkaufen. Urkunde 237 St.A.O. 23.10.1478 stellt Ludeke Meyger, Richter zu Bramsche, eine Urkunde aus. Urkunde 248 St.A.O. 5.2.1481 stellt Ludeke Meyer, Richter zu Bramsche, eine Urkunde aus. Urkunde 258 St.A.O. 10.3.1488 stellt Lubbert Meyger, Richter zu Bramsche, eine Urkunde aus. Urkunde 277 St.A.O. 3.4.1483 vor Ludeke de Meyger to Bramsche, Richter, verkaufen wiederkäuflich Hencke Bockwede, seine Frau Wibbeke und ihre Kinder Menke, Heinrich und Swaneke, dem Johan Nutten, senior zu Bramsche, to behoff der commenden 3 Schilling jährliche Rente aus ihrem Erbe zu Bocwede, Bayerschaft Balkum, Kirchspiel Ueffeln, für 4 Mark. Zeugen; Notar Johannes Hillebole, Herbert Schomaker und Ludeke de Grone. Urkunde 270 St.A.O. 29.9.1496 stellt Lubbert Meyer, Richter zu Bramsche, eine Urkunde aus. Urkunde 305 St.A.O. 28.10.1503 vor Lubbert Meyer, Fürstlichem Richter zu Bramsche, bekennt Johan Broyelman zu Pente, dass er von dem Kapitel zu Quakenbrück das Broyelmannincks Erbe zu Pente unter den Bedingung erhalten habe, dass er alle Jahre alle bisher üblichen Abgaben und Dienste, Pacht, Schulde unde denst leiste und bei seinem Tode sein Nachlass gleich dem anderer Eigenleut unter das Kapitel geteilt werden solle, ausgenommen das herwede, so dar plecht na vrigen rechte to vogen. Zeugen; Wichman Bodeker und Hinrich Holtscher. Urkunde 340 St.A.O. 22.5.1604 stellt der Bischöfliche Richter Lubbert de Meyger in Bramsche eine Urkunde aus. Urkunde 349 St.A.O. 2.5.1517 stellt Lubbert Meyer, Richter zu Bramsche, eine Urkunde aus. Urkunde 394 St.A.O. 1. 0 ARCH 21-9-2011 233 / 293

FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Meyers neue Haus (wohl das 1746 erbaute) und des Meyers kleine Haus, vorhin<br />

Breyelmanns Haus, in Bramsche gelegen, und tragen daselbst das Ihrige zu den Steuern und<br />

Reihelasten bei. Noch besitzt der Meyer ein kleines Nebenhaus in Bramsche, die Tuner<br />

genannt, so Schatzfrei und an der Meyerhofs-Strasse am Kirchhofe belegen ist. Der<br />

Bewohner geniesst die Mark nicht.<br />

Mittlg. Hist. Ver. zu Osnabrück Bnd.6. S.288.<br />

Der bedeutendste Grundbesitzer in der Penter Mark war Meyer zu Bramsche, er war auch<br />

Unterholzgraf bis zur Teilung der Mark im Jahre 1828.<br />

1746 wurde das Erbwohnhaus von Heinrich Cappeln sive Meyer zu Bramsche erbaut, es<br />

verfiel nach 166 Jahren im Mai des Jahres 1912, dem Abbruch. Da, wo sich heute der<br />

Schulhof der Bramscher Volksschule befindet, stand einst das Erbwohnhaus des<br />

Meyerhofes. 1889 war der restliche Meyerhof von der Stadt Bramsche für 15000 Mark<br />

aufgekauft worden. Der alte Schafstall des Meyerhofes trug die Inschrift; Meine Schafe<br />

hoeren meine Stimme und sie folgen mir. Joh. Cap.10. Vers 27.<br />

Das Wappen zeigte 2 über Kreuz liegende Fische.<br />

14.1.1301 vor dem Meier Gerhard zu Bramsche, als deputierten Richter, verkaufen Liborius<br />

von Ripinghove und dessen Sohn Gerhard ihr in der villa Bramsche gelegenes Erbe (domus)<br />

an das Kapitel Bramsche.<br />

Zeugen; Borghard, Priester, Herman, Rector scolarum, Statius von Sogelen, Everhard,<br />

Gerhard und Johannes von Rethke, Heinrich und Johannes Page.<br />

Rep.99. I. 3. Nr.8. Dep. Sylvesterstift St.A.O.<br />

17.12.1412 vor Johan de Meyger, Richter zu Bramsche, verkaufen Woldeke von Zogelen und<br />

ihre Tochter Ida mit Zustimmung ihres Vormundes Johannes Lynnen dem Kapitel zu<br />

Bramsche für 9 Mark eine jährliche Rente von 9 Schill. aus Woltorpes Erbe in der<br />

Bauerschaft Soegeln. Für die Zahlung der Rente, die erste Rente ist, verbuergen sich u.a. mit<br />

Tebben Gerdinchs Erbe und al des huses tobehorunghe, dat nu to tyden telet unde bouwet<br />

Tebbe Siraghe, belegen in der Burscop to Zogelen. Zeitiger Bebauer des Woltorpschen Erbes<br />

ist Dyderich Woltorp und seine Frau Hilleke.<br />

Zeugen; Heinrich Scormule, Gottfried (6.6.1415 von der Beke), Küster zu Bramsche und<br />

Herman der Mollener zu Bramsche.<br />

In dorso von dem Erbe, quam nunc colit Wessel Gerdinch sed solvit VI. sol.<br />

Urkunde 160 St.A.O.<br />

1470 vor dem Richter Ludeke de Meyger zu Bramsche verkaufen wiederkäuflich der Knappe<br />

Herman de Bar und seine Frau Fye, dem Dechanten Arnd Grundick zu Bramsche 2<br />

Rheinische Gulden jährliche Rente, de ersten Rente, aus ihrem Erbe Luer in der Bauerschaft<br />

Kalckreyse (Kalkriese), Kirchspiel Engter, für 32 Rheinische Gulden.<br />

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