Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 25.9.1751 um 8 Uhr sollen die Pferde in Delmenhorst sein für die Salzfuhr an die Domdechanei in Osnabrück. 7.10.1751 Salzfuhren von Delmenhorst nach Osnabrück. 4.10.1751 abgefahren und am 6.10. des Abends wieder zurück. Hat sehen kumpts mitgebracht, das Stück zu 1½ Grote. 25.9.1751 ergeht auf Ansuchen des Meyer zu Bergfeld Verbot vom Amte Fürstenau, die Schweine zur Mast ohne Aufsicht gehen zu lassen. Die Schweine dürfen nicht unter die Bäume und das Holz des Meyer kommen, bei 10 Goldgulden Strafe. 17.4.1752 Notar Caspar Ferdinand Nonte zu Badbergen beurkundet, dass Wessel Braake und Henrich Röbe sich einig geworden sind, ersterer dem letzteren Grund und Boden, den er am 7.4.1752 aus dem erfolgten Verkauf des Markkottens Kleine Vehnhagen in Wulften erworden, weitergebe. Kaufpreis 1392 Rth. Der Vorbesitzer war Henrich zur Schüren sive Kleine Vehnhagen. Zeugen; Johann Arend Wernsing, Candidatus, Johann Henrich Hölscher und Jürgen Wehlborg. NB. Meyer zu Bergfeld hatte vermutlich diesen Kotten in Arrest getan. 21.6.1752 Mitwoch, im Meyerhofe zu Bergfeld erschien Jürgen Meyer zu Bergfeld und zeigte an, wessmassen Jürgen Thumann ihme ohnelanghs eine von Jürgen Einhaus geschriebene Quittung vom 4.5.1752 dahin eingeliefert, als ob diejenigen Gelder, welche Jürgen Einhaus aus der Bauerschaftrechnung Dec. 1750 praetendierte. Der Notar soll nach Einhaus gehen und alles überprüfen. Am 4.5.1752 bestätigt Jürgen Einhaus, dass er die Gelder erhalten hat, insgesamt 27 Rth. 5 Schill. 3 Pf. Rep.958. Nr.1. Quak. S.81. St.A.O. 19.4.1752 trotz des so in allen Einzelheiten gefertigten Verkaufvertrages betr. Lienesch- Kottens kam es zwischen Verkaufer und Käufer bald zu Missverständnissen. Unter obigem Datum lässt Jürgen Meyer zu Bergfeld als einen glaubwürdigen Zeugen Dirck Roessing aus Meyers zu Bergfeld Leibzucht durch den Notar Blanckenfordt befragen. Der Zeuge Dirck Roessing ist über 60 Jahre alt und hat den Lienesch-Kotten viele Jahre lang geheuert gehabt. Schon 1724 hatte er den Kotten angetreten und hat auser der Heuer den Monatschatz, den Rauchschatz und andere Schatzverpflichtungen, die den Kotten betrafen, selbst zahlen müssen. Notar Johann Ferdinand Blanckenfordt. 20.12.1752 machen Jürgen Lienesch jetzt Meyer zu Bergfeld und seine Frau Margarethe geb. Klatte vor dem Notar noch einmal klar, dass sie sich beim Verkauf des Lienesch-Kottens an Johann Klatte und Frau Anna geb. Buddecke sich die freie Fahrt auf den Wegen über Lienesch, auch für ihre Heuerleute ausdrücklich gesichert und bedungen hätten. Die soll 1. 0 ARCH 21-9-2011 198 / 293

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander auch künftig so bleiben, erklären die Käufer. Damit künftig keine Schwierigkeiten entstehen, sei dieses Instrument aufgestellt worden. Zeugen; Johann Henrich Hölscher, Jürgen Wessel Sonnemeyer und Johann Brörmann. Notar Monte. 1752 haben sich Meyer zu Bergfeld und Gerd Hagemann in einen Prozess verwickelt, der in Osnabrück vorliegt und im Jahre 1755 noch nicht beendet ist, wegen eines Hagens. Auch streiten Meyer zu Bergfeld und Wittwe Rottberts über Wasserabfluss an der Stauwiese des Rottbert, der von Meyer zu Bergfeld gehemmt sein soll. 28.6.1753 Johann Ferdinand Blanckenfordt zeigt an, dass Jürgen Meyer zu Bergfeld sich wegen Wasserlöse mit der Wittiben Catharina Maria Sextroh sive Rottberts und deren Sohn Johann Arend Rottbert vergleichen wolle. Meyer zu Bergfeld kann wie vorher zu jeder Zeit das Stau öffnen, sodass er wieder Wasser für seine Wiese bekommt. 1754 im März, schreibt Frau Klecker geb. von Busch an Hertz Liebe Frau Meyers, sie möchte nach Vechta fahren und bitte um ein Gespann Pferde am Montag um 8 Uhr, wo sie uns die Liebe bezeugen werde gewisslich eine rechte Freundschaft bezeigen. 2.7.1755 Johann Hermann Koke jetzo Colonus Ottemann zu Wulften schuldet dem Jürgen Meyer zu Bergfeld 50 Rth. vom Jahre 1744 und weitere 25 Rth., zusammen also 75 Rth. 1755 klagt Meyer zu Bergfeld über die hohen Kosten, die seine Prozesse gefordert haben, die er für die Bauerschaft geführt ohne besondere Vollmacht dazu zu haben. 11.6.1757 das der Meyer zu Bergfeld an heftigen Artritis und Entzündung der Augen nebst Fiber krank darnieder liegt, bescheinigt. Menslage, Aprobierter der Stadt Quakenbrück. 1754 besagt eine Niederschrift, dass Meyer zu Bergfeld bei den Fuhren 10 Pferde verlor, die ihn 1000 Rth. kosteten, dass der Prozess mit Colon Beussmann wegen Verschliessung seines (des Meyers) Hake 300 Rth. verursachte und der Prozess mit Einhaus wegen der Strasse und des Verschliessens des Hakebaums einschliesslich der Appellation 1000 Rth. Ferner berichtet die Niederschrift, dass einige Tausend Rth. für neue Gebäude verausgabt wurden. 20.7.1754 ergeht ein Urteil der juristischen Fakultät der Universität Heidelberg dahin, im Streit der Grother gegen die Stadt Quakenbrück wegen Vertiefung eines Grabens, dass die Grother Mannen wie bisher das Vieh über den Graben führen dürfen. 2.4.1756 Colon Engbert hat ein Pferd von Jürgen Meyer zu Bergfeld für 20 Rth. gekauft. Weil das Pferd aber nicht fressen wollte, bringt Engbert das Pferd zurück, und Meyer gibt ihm das Geld wieder. 1. 0 ARCH 21-9-2011 199 / 293

FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

auch künftig so bleiben, erklären die Käufer. Damit künftig keine Schwierigkeiten entstehen,<br />

sei dieses Instrument aufgestellt worden.<br />

Zeugen; Johann Henrich Hölscher, Jürgen Wessel Sonnemeyer und Johann Brörmann.<br />

Notar Monte.<br />

1752 haben sich Meyer zu Bergfeld und Gerd Hagemann in einen Prozess verwickelt, der in<br />

Osnabrück vorliegt und im Jahre 1755 noch nicht beendet ist, wegen eines Hagens. Auch<br />

streiten Meyer zu Bergfeld und Wittwe Rottberts über Wasserabfluss an der Stauwiese des<br />

Rottbert, der von Meyer zu Bergfeld gehemmt sein soll.<br />

28.6.1753 Johann Ferdinand Blancken<strong>for</strong>dt zeigt an, dass Jürgen Meyer zu Bergfeld sich<br />

wegen Wasserlöse mit der Wittiben Catharina Maria Sextroh sive Rottberts und deren Sohn<br />

Johann Arend Rottbert vergleichen wolle. Meyer zu Bergfeld kann wie vorher zu jeder Zeit<br />

das Stau öffnen, sodass er wieder Wasser für seine Wiese bekommt.<br />

1754 im März, schreibt Frau Klecker geb. von Busch an Hertz Liebe Frau Meyers, sie möchte<br />

nach Vechta fahren und bitte um ein Gespann Pferde am Montag um 8 Uhr, wo sie uns die<br />

Liebe bezeugen werde gewisslich eine rechte Freundschaft bezeigen.<br />

2.7.1755 Johann Hermann Koke jetzo Colonus Ottemann zu Wulften schuldet dem Jürgen<br />

Meyer zu Bergfeld 50 Rth. vom Jahre 1744 und weitere 25 Rth., zusammen also 75 Rth.<br />

1755 klagt Meyer zu Bergfeld über die hohen Kosten, die seine Prozesse ge<strong>for</strong>dert haben,<br />

die er für die Bauerschaft geführt ohne besondere Vollmacht dazu zu haben.<br />

11.6.1757 das der Meyer zu Bergfeld an heftigen Artritis und Entzündung der Augen nebst<br />

Fiber krank darnieder liegt, bescheinigt. Menslage, Aprobierter der Stadt Quakenbrück.<br />

1754 besagt eine Niederschrift, dass Meyer zu Bergfeld bei den Fuhren 10 Pferde verlor, die<br />

ihn 1000 Rth. kosteten, dass der Prozess mit Colon Beussmann wegen Verschliessung seines<br />

(des Meyers) Hake 300 Rth. verursachte und der Prozess mit Einhaus wegen der Strasse und<br />

des Verschliessens des Hakebaums einschliesslich der Appellation 1000 Rth. Ferner<br />

berichtet die Niederschrift, dass einige Tausend Rth. für neue Gebäude verausgabt wurden.<br />

20.7.1754 ergeht ein Urteil der juristischen Fakultät der Universität Heidelberg dahin, im<br />

Streit der Grother gegen die Stadt Quakenbrück wegen Vertiefung eines Grabens, dass die<br />

Grother Mannen wie bisher das Vieh über den Graben führen dürfen.<br />

2.4.1756 Colon Engbert hat ein Pferd von Jürgen Meyer zu Bergfeld für 20 Rth. gekauft. Weil<br />

das Pferd aber nicht fressen wollte, bringt Engbert das Pferd zurück, und Meyer gibt ihm das<br />

Geld wieder.<br />

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