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Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Gerdt Lienesch verschied 1683 auf der Stätte und wurde am 3.11.1683 in Badbergen zu<br />

Grabe getragen. Ein Jahr später schritt die Witwe Catharina Lienesch geb. Wernsing, Tochter<br />

des Tepe Wernsing genannt Thoele und der Talcke Vageding in Langen, zu ihrer zweiten Ehe<br />

am 24.11.1684, mit Jürgen Elting. Diese Ehe war mit einem Sohne gesegnet, der am<br />

26.8.1685 in der Taufe Jürgen Elting erhielt.<br />

Jürgen Elting, geboren 1656 in Vehs, als Sohn des Colons Jürgen Elting und dessen Ehefrau<br />

Trincke Meyer zu Bergfeld, starb 1722 als Jürgen Elting genannt Lienesch im Alter von 66<br />

Jahren, katholischen Bekenntnisses und wurde am 15.9.1722 zu Badbergen begraben.<br />

Der 1685 geboren Sohn Jürgen Elting genannt Lienesch heiratete am 11.5.1717 Margaretha<br />

Klatte, adoptierte Tochter Meyer zu Bergfeld, und wurde durch diese Eheschliessung Colon<br />

Meyer zu Bergfeld. Die Ehe blieb kinderlos. Die Eheleute adoptierten Gerdt Klatte, hernach<br />

Meyer zu Bergfeld genannt, der 1771 Lücke Meyer zu Wehdel freite.<br />

1725 macht Catharina Wernsing, jetzt Witwe des Jürgen Elting sive Lienesch ihr Testament,<br />

nach welches ihr Sohn aus dieser ihrer zweiten Ehe Jürgen Elting s. Lienesch jetzt Meyer zu<br />

Bergfeld Nutzniesser des Erbkottens Lienesch sein soll, wenn er Kinder hat. Hat er aber<br />

keine Kinder, soll Lienesch-Erbkotten an die Kinder ihrer Schwester, deren Name nicht<br />

genannt ist, aber mit Wilcke Burlage in Talge verheiratet ist, fallen.<br />

Als Jürgen Elting-Lienesch jetzt Meyer zu Bergfeld 1769 am 5. Mai im Alter von 85 Jahren<br />

weniger 3 Monate starb und nur den am 1.12.1763 adoptierten Gerdt Klatte s. Meyer zu<br />

Bergfeld hinterliess, entstand ein langjähriger Prozess zwischen Gerdt Klatte s. Meyer zu<br />

Bergfeld und den Burlagen Kindern, der schliesslich durch einen Vergleich beendet wurde.<br />

Am 1.3.1781 berichtet der Badberger Vogt Ledder, dass Meyer zu Bergfeld den Lienesch-<br />

Erbkotten gekauft hat. Er schreibt an das Amt in Fürstenau; "Drees Lienesch Erbkötter<br />

Nr.29., hat der landesherrliche Redemeyer zu Bergfeld gekauft".<br />

1826 gehörten zu dem Erbkotten, der verpachtet war, 27 Morgen 106 Quadrat-Ruten<br />

Ackerland und 9 Morgen 38 Quadrat-Ruten einschürige Wiesen.<br />

23.8.1841 ist Johann Gerhard Wischmeyer geb. Strotmann modo Hildebrandt in Grothe<br />

Nr.29. verstorben als Ehemann. Er war in erster Ehe seit dem 19.5.1812 mit Lücke Elsabein<br />

Wehlburg verheiratet, die am 23.9.1813 starb, und in zweiter Ehe seit dem 2.7.1816 mit<br />

Catharina Adelheid Liere. Beide Ehen blieben kinderlos.<br />

1865 betrug die Grundsteuer 1 Rth. 3 Gr. 1 Pf. und die Häusersteuer 2 Gr. 4 Pf.<br />

1960 gehörte der Erbkotten noch zum Besitz des Meyer zu Bergfeld. (Brunswinkel jetzt<br />

genannt)<br />

Markkotten Lienesch in der Bauerschaft Grothe.<br />

Der Markkotten Lienesch scheint aus der Leibzucht des freien Erbkottens entstanden zu<br />

sein.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 18 / 293

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