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Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

1748 schreibt Procurator Schröder in Osnabrück an Meyer zu Bergfeld den herzlichen<br />

Glückwunsch zum heiligen Christfest am 24.12. und dem darauf folgenden neuen Jahr. Er<br />

wünscht, dass die Eheleute noch 30 Jahre mit allem Vergnügen und Wohlsein leben mögen,<br />

dan übersende auch hierbei wegen die Hühner und Eier auch den Bescheid, welcher jetzo<br />

nach deren Schmack sein wird, ich rate Euch aber überleget es recht mit Herrn Dr.<br />

Zurmühlen, wenn ihr es machen solltet, damit bin ich .....<br />

5.10.1747 die Cammer in Osnabrück erlaubt, die Salzfuhren mit Geld abzulösen.<br />

7.10.1748 wird ein Gesuch des Meyer zu Bergfeld um Senkung des Preises für die Hühner<br />

und Eier, die in natura ante als post 1591 geliefert werden mussten, abschlägig entschieden.<br />

1749 reichen die Badberger Redemeyer erneut ein Gesuch an die Cammer ein, den Preis für<br />

die Hühner auf 1 Schill. 6 Pf. pro Stück senken zu wollen. Der Bescheid hierauf ist wieder<br />

abschlägig; wie es 1663 war und 1669 abgemacht ist, so soll es bleiben.<br />

3.3.1749 die Cammer meint, die Redemeyer können sich durch Lieferung der Hühner in<br />

natura liberieren von ihrer Schuldigkeit.<br />

Nach einer Aufstellung des Amtes Fürstenau uber- und Eierlieferungen hat Meyer zu<br />

Bergfeld von 1698 bis 1749 mal in natura, mal in Geld die Pflichten abgemacht. Für 30 junge<br />

Hühner und 600 Eier betrug die Geldlöse 4 Rth.<br />

Meyer zu Wehdel hat von 1670 bis 1749 auch 4 Rth. 11 Schill. gezahlt oder in natura 30<br />

Hühner und 300 Eier geliefert.<br />

Meyer zu Devern hat nach dem Pachtbuch von 1693 bis 1750 gezahlt 2 Rth. 10 Schill. oder<br />

15 Hühner und 300 Eier geliefert.<br />

Die Redemeyer gaben sich aber nicht zufrieden. Immer wieder reichen sie neue Gesuche<br />

ein, die bis 1765 sogar die Gerichte beschäftigen.<br />

1765 sollen die Redemeyer Hafer für die Herrschaft fahren, wogegen sie sich hartnäckig,<br />

doch erfolglos wehren. Eine Strafe soll sie diesmal aber nicht treffen.<br />

27.4.1748 Decret der Justiz Cantzlei zu Osnabrück. Der Badberger Vogt Johann Caspar<br />

Krimpen<strong>for</strong>t wird angewiesen, die Hake in dem Streit des Meyer zu Bergfeld mit Einhauss<br />

nunmehro nach Insinuation dieses so<strong>for</strong>t zu removiren, inmittelst ist auch dieses dem<br />

Meyer zu Bergfeld zu communiciren.<br />

5.2.1750 vergönnen gemeinsam Jürgen Meyer zu Bergfeld, Jürgen Einhauss und Hermann<br />

Pahlmann dem Gerd Grönloh jetzo Bringmann von nun an und zu ewigen Zeiten frei und<br />

ungehindert auf dem sogenannten Brinkmanns Hagen zwischen Marbolds und Brörmanns<br />

Hagen belegen und dem darauf befindlichen Baulande Plaggen zu fahren gegen Zahlung von<br />

einmalig 50 Rth.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 195 / 293

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