Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander PS. Es ist dieses denen übrigen eigenbehörigen gleichfalls zu bedeuten, damit selbige sich vor Schaden hüten können. 3.3.1741 ist obiges Befehl denen samptlichen Landts Herrlichen aygen Behoerigen gebuehrend bedeutet worden. Battbergen in Dato wie oben. J. Caspar Krimpenfort. 11.8.1741 Meyer zu Bergfeld hat wieder Streit mit seinem Nachbar Hackmann. Es ist hinter Hof Hackmann auf dem dort belegenen Feltkamp neuerlich ein Fussweg durch Meyers reigfe Kornfrucht angelegt worden. Meyer zu Bergfeld vermutet, dass Hermann Hackmann solches getan hat, dieser aber erklärt, dass er davon nichts weiss und auch keinen Streit mit seinem Nachbar Meyer haben. Er will seinen Dienstboten und Heuerleuten bedeuten, nicht diesen Weg zu benutzen. So geschehen in Gegenwart des Notars und des Badberger Vogtes. 15.9.1742 Johann Stumborg, Heuermann des Meyer zu Bergfeld, ist dem Jürgen Meyer zu Bergfeld 62 Rth. schuldig, die sich aus Haus-, Garten und Landheuer ergeben. Die Kinder des verstorbenen Johann, Margarethe und Catharine haben an den Gläubiger Meyer zu Bergfeld den gesamten Nachlass des Vaters ausgeliefert. Meyer zu Bergfeld den Nachlass verkauft und darüber genaue Aufzeichnungen gemacht. Zeugen; Johann Cappelmann und Thias Ottemann. 24.9.1744 Jürgen Meyer zu Bergfeld har erfahren, dass die vidua grosse Kuhlmann oder ihre Kinder den Graben zwischen Meyers oder Lienesches und Kuhlmanns Wische hinter der Arnhorst bei der grossen Vehser Deelwische und an dem grossen Mersche belegen, ihm, dem Meyer zu Bergfeld, zu nahe ausgegraben haben. Notar; Gieseke. 18.9.1745 zahlt Jürgen Meyer zu Bergfeld für die Anlage eines Backofens 11 Rth. 6 Schill. 4 Pf. an Hinrich Wilhelm Puettner. 1747 Bauverwalter Fr.H. Kock bescheinigt die Größe eines dem Meyer zu Bergfeld angewiesenen Zuschlages vom 25.9.1747 zu 1 Molt 3 Scheff., ferner unter obigem Dato für Jürgen Lienesch einen am Mersche gelegenen Wiesenzuschlag in Größe von 2 Scheff. 2 Viertel ½ Becher. 17.11.1744 verkaufen Hermann Wernsing, Arendts Sohn, Kaufhändler in Badbergen und seine Ehefrau Anna Elisabeth Kamps eine Brede ein Stück Ackerland aufm Sandesche, zwischen Vehnhagen und Meyer zu Bergfeld belegen, ½ Scheffelsaat gross, nach dem Buberts Ohrde hinaus, an Jürgen Cappelmann jetzo Bubert aufm Ohrde und dessen Frau Helene Brinck für eine vergbuegte Kaufsumme. Der Verkäufer Wernsing zeigte dabei einen Brief vom 21.7.1648, Notar Dr. Johann Wahlefelt, mit Cessionem Henrichen Toitmanns de dato 18.10.1650, einen Verkaufbrief des Henrich Schomaker an weiland Wilhelm Schmit, 1. 0 ARCH 21-9-2011 192 / 293

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Rentmeister, von 1652, vemöge dessen Hermann Wernsing Eigentümer geworden. Notar Gieseke. Urkunde auf Meyer zu Bergfeld. 24.9.1748 beschweren sich Jürgen Meyer zu Bergfeld und seine Frau Margarethe über Gerdt Meyer, der in Beussmanns Leibzucht wohnhaft ist, der unberechtigerweise die Plaggenstrasse befahren hat und dadurch einen Fussweg praetendire. Der Notar Christian Arnold Gronefeld wird nun von den Eheleuten Meyer zu Bergfeld beauftragt, sich zu dem Gerdt Meyer zu begeben und ihm dass Befahren zu verbieten. Der Notar traf aber nur die Tochter Adelheid des Gerdt Meyer an, welche er dann das Verbot wissen liess. Zeugen; Hermann Thesing und Johann Hagemann. Nachricht auf Meyer zu Bergfeld. 4.5.1744 die Erben Einhaus haben wieder das Schloss der Hake zerstört. Unter obigem Dato erklären die Zeugen Johann Pahlmann, 42 Jahre alt, und Jürgen Esselmann, 36 Jahre alt, dass Jürgen Einhauss und dessen zwei Knechte Wingmann und Sickmann am 4. April 1744 Schloss und Krampe weggenommen haben. 27.3.1745 hat Johannes Ignatz Hoya, kath. Pastor zu Badbergen, den erbetenen Augenschein in der Wegesache Einhaus vorgenommen. 9.12.1747 ergeht ein Urteil des Gerichts in Osnabrück dahin, dass Jürgen Meyer zu Bergfeld, von der Witwe Einhaus, die am 22.6.1735 consentirte Setzung des verschlossenen Schlagbaumes oder Hake wieder entfernen muss. Nach der zu Burgsteinfurt gesprochenen Entscheidung muss Einhauss als Hochstifts Münster unterhabende Lehngutserbe an der freien Aus- und Einfahrt zu den diesem Gute gehörenden Ländereien nicht gehindert werden. Mit diesem Urteil gab sich Jürgen Meyer zu Bergfeld aber nicht zufrieden, er klagte weiter. 12.3.1748 erging ein Urteil des kaiserlichen Cammergerichts in Wetzlar, welches das Osnabrücker Urteil vom 9.12.1747 insgesamt bestätigt. 1744/1745 der alte Wegestreit ist in den 40ern Jahren, Meyer zu Bergfeld gegen Einhaus, beendet worden. Um 1744 gab es ein Urteil der Giesener Universität Einhaus Kinder gegen Meyer zu Bergfeld und 1745 eine Brüchtenfestsetzung der Osnabrücker Cammer gegen Einhaus. 1748 lagen Meyer zu Bergfeld und Einhaus schon wieder vor Gericht. 1751 vermutlich am 30. Oktober, kam es bei einer örtlichen Auseinandersetzung zu einer grossen Schlägerei. In dieser wurde die Frau Meyer zu Bergfeld derart mit Schlägen zugerichtet, dass man sogar von einem Mordanschlag sprach. Der Chyrurg J.P. Amman, der 1. 0 ARCH 21-9-2011 193 / 293

FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

PS. Es ist dieses denen übrigen eigenbehörigen gleichfalls zu bedeuten, damit selbige sich<br />

vor Schaden hüten können.<br />

3.3.1741 ist obiges Befehl denen samptlichen Landts Herrlichen aygen Behoerigen<br />

gebuehrend bedeutet worden. Battbergen in Dato wie oben. J. Caspar Krimpen<strong>for</strong>t.<br />

11.8.1741 Meyer zu Bergfeld hat wieder Streit mit seinem Nachbar Hackmann. Es ist hinter<br />

Hof Hackmann auf dem dort belegenen Feltkamp neuerlich ein Fussweg durch Meyers<br />

reigfe Kornfrucht angelegt worden. Meyer zu Bergfeld vermutet, dass Hermann Hackmann<br />

solches getan hat, dieser aber erklärt, dass er davon nichts weiss und auch keinen Streit mit<br />

seinem Nachbar Meyer haben. Er will seinen Dienstboten und Heuerleuten bedeuten, nicht<br />

diesen Weg zu benutzen. So geschehen in Gegenwart des Notars und des Badberger Vogtes.<br />

15.9.1742 Johann Stumborg, Heuermann des Meyer zu Bergfeld, ist dem Jürgen Meyer zu<br />

Bergfeld 62 Rth. schuldig, die sich aus Haus-, Garten und Landheuer ergeben. Die Kinder des<br />

verstorbenen Johann, Margarethe und Catharine haben an den Gläubiger Meyer zu Bergfeld<br />

den gesamten Nachlass des Vaters ausgeliefert. Meyer zu Bergfeld den Nachlass verkauft<br />

und darüber genaue Aufzeichnungen gemacht.<br />

Zeugen; Johann Cappelmann und Thias Ottemann.<br />

24.9.1744 Jürgen Meyer zu Bergfeld har erfahren, dass die vidua grosse Kuhlmann oder ihre<br />

Kinder den Graben zwischen Meyers oder Lienesches und Kuhlmanns Wische hinter der<br />

Arnhorst bei der grossen Vehser Deelwische und an dem grossen Mersche belegen, ihm,<br />

dem Meyer zu Bergfeld, zu nahe ausgegraben haben.<br />

Notar; Gieseke.<br />

18.9.1745 zahlt Jürgen Meyer zu Bergfeld für die Anlage eines Backofens 11 Rth. 6 Schill. 4<br />

Pf. an Hinrich Wilhelm Puettner.<br />

1747 Bauverwalter Fr.H. Kock bescheinigt die Größe eines dem Meyer zu Bergfeld<br />

angewiesenen Zuschlages vom 25.9.1747 zu 1 Molt 3 Scheff., ferner unter obigem Dato für<br />

Jürgen Lienesch einen am Mersche gelegenen Wiesenzuschlag in Größe von 2 Scheff. 2<br />

Viertel ½ Becher.<br />

17.11.1744 verkaufen Hermann Wernsing, Arendts Sohn, Kaufhändler in Badbergen und<br />

seine Ehefrau Anna Elisabeth Kamps eine Brede ein Stück Ackerland aufm Sandesche,<br />

zwischen Vehnhagen und Meyer zu Bergfeld belegen, ½ Scheffelsaat gross, nach dem<br />

Buberts Ohrde hinaus, an Jürgen Cappelmann jetzo Bubert aufm Ohrde und dessen Frau<br />

Helene Brinck für eine vergbuegte Kaufsumme. Der Verkäufer Wernsing zeigte dabei einen<br />

Brief vom 21.7.1648, Notar Dr. Johann Wahlefelt, mit Cessionem Henrichen Toitmanns de<br />

dato 18.10.1650, einen Verkaufbrief des Henrich Schomaker an weiland Wilhelm Schmit,<br />

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