Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Nach dem Brüchtenprotocoll vom 11.12.1728 haben seit hundert Jahren und mehr die Meyer zu Wehdel und Meyer zu Bergfeld, ferner Schulte zu Aselage keine Hassel zu Wroge gebracht. Dieses soll auch künftig so bleiben. 13.12.1728 Dr. Niclas Bapin und seine Frau Margarethe Adelheid Jaeckel in Lipstadt, auch zugleich für Theodor Schrader in Hervordt und andere Jaeckel-Verwandte Ackerland an Herman Warensing und dessen Ehefrau Christine Wehrieden. Das Land liegt auf der Seelhorst. 23.5.1726 Juergen Meyer zu Bergfeld hat Streit wegen eines Weges, der über Meyers Wiesengrund führt, mit Johan Boissman. 26.10.1728 Juergen Meyer zu Bergfeld hat sich aus der Mark zuschläge geben lassen; vor seiner Leibzucht 185 Schritt lang und am Ende 68, am anderen Ende 37 Schritt breit. 30 Rth., für den Augenschein 6 Rth. und 6 Rth. jura. Ferner eine Zaunrichtung vor seinem neuen Hause. 5 Rth., für den Augenschein 6 Rth. und Amtsgebühr 1 Rth. Ausserdem an der Menewische unter Wasser stehender Grund. 5 Rth., für den Augenschein 6 Rth., und Amtsgebühr 1 Rth. Diese Zuschläge werden von dem Amt Fürstenau genehmigt. 8.9.1728 leiht der Anwalt Koch zu Fürstenau von Juergen Meyer zu Bergfeld 100 Rth. 1729 schrieb Juergen Meyer zu Bergfeld, haben wir die Klehmers (die Lehmwände machen) bedungen. Herman Hundertos, das sie uns die beiden Leibzuchtshäuser wieder zu klehmen wollen an Wände aus und inwendig, kleine und grosse Wände und das tun sie auf eigene Kost. Wir müssen ihnen geben dafür 10 Rth. 10 Schill. 6 Pf. Die Gelder aber nicht eher zu zahlen als sie dass klehmen getan haben, den 8.7. das klehmen getan und habe die Gelder bezahlt. 8.1.1729 hat der Vogt J.W. Schmit uns ansagen lassen durch den Untervogt Herman Hinrich Thesing, dass es wehre ein Befehl gekommen dass er sollte den Baum bei der Herrschaftliche Wiese aus unser Pant so wir bessern mussten bey der Wiese aushangen und ist unser Baum und zwei Seule so dabey gehören aus unser Pant genommen und in Hackman sein Pant gehangen den 7.1.1729. 23.10.1729 Juergen Meyer zu Bergfeld hat sein Neuhauss auf der gemeine Mark gesetzet und den dabey belegenen Zuschlag zimblicher Masse extendirt, wesshalber derselbe Consensum vom Ambte verlanget als in translation und Extension erkannt mit 30 Rth. nebst 6 Rth. Ambtsgebühren. Reulandt. 19.11.1730 ist Juergen Lienesch jetzt Meyer zu Bergfeld Pate, als die Eheleute Untervogt Herman Heinrich Thesing und Maria Agnesa Sickman ihr Töchterlein auf den Namen Anna Catrina taufen lassen. Dies Kindlein wurde aber am 16.4.1732 wieder zu Grabe getragen. 1. 0 ARCH 21-9-2011 186 / 293

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 10.12.1730 ergeht Befehl der Cammer an das Ambt Fürstenau; Da sich wegen de Haeufung von erbetenen und gewaehrten Zuschlaegen aus den Marken Schwierigkeiten ergeben werden, so soll man behutsamer mit der Erteilung der Genehmigung kuenftig vorgehen. Anno 1730 haben wir uns mit Menke Gast jetzo Hackman verglichen wegen unseres Fussweges, so haben wir ihm selbige Kosten überlassen zu 5 Rth., welche sie Anna Hackmans Mencke Gastes Ehefrau in Anno 1730 den 3. Sept. an mir unterschriebene bezahlet hat. Margaretha Klattens für Meyer zu Bergfeld. 7.1.1731 hat die Wielagesche auf Buberts orde an uns bezahlt an Kosten 5 Rth. worüber wir uns mit sie verglichen wegen des Prozesses so wir zusammen mit Hackmans gehabt haben wie obiges ausweisst und noch bezahlen die Wielagesche an Kosten 1 Rth. 17 Schill. und etzliche Pfennige. 28.10.1730 Meyer zu Bergfeld hatte, nach Augenschein, vor seinem neuen Hause etwas zugezäunet und den Mistfahlt auff gemeine Mark gelegt worüber derselbe Consens vom Ambt verlanget. Für Tertia 2 Rth. nebst 1 Rth. Ambtsgebühren. Reulandt. 1730 wenden sich alle Redemeyer an die Regierung wegen der geforderten Salzfuhren. 1730 im August, musste wieder ein Mühlstein gefahren werden. 6.5.1740 hat Meyer zu Bergfeld mit dem Wehrfester Grosse Kuhlmann Streit, weil dieser die Friedung seines Kampes zu nahe an Meyers zu Bergfeld Grund gesetzt hat. 1731 beim Holzungsgericht wurde den Grothern gegen Herman Merschman geklagt, dass er sich weigere, die geschütteten Schweine aufzunehmen. Die Kläger fordern die Bestrafung Merschmans. Decretum; Es bleibt beim alten herkommen und hat Merschman wie gebräuchlich hinfüro die geschütteten Schweine auf zu nehmen. 1732 klagten sämtliche Einwohner der Bauerschaft Grothe gegen Herman Merschman, der sich weigerte, die geschütteten Schweine in seinen Stall aufzunehmen. Merschman wird mit 3 Rth. gebrüchtet. 1732 auf demselben Brüchtengericht wird von Herman Merschman Klage geführt, dass viele Nachbarbauern, darunter also auch Meyer zu Bergfeld, seinen Baum am Märsche aufgeschmissen, dass darinnen ein Brett zerbrochen und obwohl er allen gesagt habe, sie 1. 0 ARCH 21-9-2011 187 / 293

FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Nach dem Brüchtenprotocoll vom 11.12.1728 haben seit hundert Jahren und mehr die<br />

Meyer zu Wehdel und Meyer zu Bergfeld, ferner Schulte zu Aselage keine Hassel zu Wroge<br />

gebracht. Dieses soll auch künftig so bleiben.<br />

13.12.1728 Dr. Niclas Bapin und seine Frau Margarethe Adelheid Jaeckel in Lipstadt, auch<br />

zugleich für Theodor Schrader in Hervordt und andere Jaeckel-Verwandte Ackerland an<br />

Herman Warensing und dessen Ehefrau Christine Wehrieden. Das Land liegt auf der<br />

Seelhorst.<br />

23.5.1726 Juergen Meyer zu Bergfeld hat Streit wegen eines Weges, der über Meyers<br />

Wiesengrund führt, mit Johan Boissman.<br />

26.10.1728 Juergen Meyer zu Bergfeld hat sich aus der Mark zuschläge geben lassen; vor<br />

seiner Leibzucht 185 Schritt lang und am Ende 68, am anderen Ende 37 Schritt breit. 30 Rth.,<br />

für den Augenschein 6 Rth. und 6 Rth. jura. Ferner eine Zaunrichtung vor seinem neuen<br />

Hause. 5 Rth., für den Augenschein 6 Rth. und Amtsgebühr 1 Rth. Ausserdem an der<br />

Menewische unter Wasser stehender Grund. 5 Rth., für den Augenschein 6 Rth., und<br />

Amtsgebühr 1 Rth. Diese Zuschläge werden von dem Amt Fürstenau genehmigt.<br />

8.9.1728 leiht der Anwalt Koch zu Fürstenau von Juergen Meyer zu Bergfeld 100 Rth.<br />

1729 schrieb Juergen Meyer zu Bergfeld, haben wir die Klehmers (die Lehmwände machen)<br />

bedungen. Herman Hundertos, das sie uns die beiden Leibzuchtshäuser wieder zu klehmen<br />

wollen an Wände aus und inwendig, kleine und grosse Wände und das tun sie auf eigene<br />

Kost. Wir müssen ihnen geben dafür 10 Rth. 10 Schill. 6 Pf. Die Gelder aber nicht eher zu<br />

zahlen als sie dass klehmen getan haben, den 8.7. das klehmen getan und habe die Gelder<br />

bezahlt.<br />

8.1.1729 hat der Vogt J.W. Schmit uns ansagen lassen durch den Untervogt Herman Hinrich<br />

Thesing, dass es wehre ein Befehl gekommen dass er sollte den Baum bei der<br />

Herrschaftliche Wiese aus unser Pant so wir bessern mussten bey der Wiese aushangen und<br />

ist unser Baum und zwei Seule so dabey gehören aus unser Pant genommen und in<br />

Hackman sein Pant gehangen den 7.1.1729.<br />

23.10.1729 Juergen Meyer zu Bergfeld hat sein Neuhauss auf der gemeine Mark gesetzet<br />

und den dabey belegenen Zuschlag zimblicher Masse extendirt, wesshalber derselbe<br />

Consensum vom Ambte verlanget als in translation und Extension erkannt mit 30 Rth. nebst<br />

6 Rth. Ambtsgebühren. Reulandt.<br />

19.11.1730 ist Juergen Lienesch jetzt Meyer zu Bergfeld Pate, als die Eheleute Untervogt<br />

Herman Heinrich Thesing und Maria Agnesa Sickman ihr Töchterlein auf den Namen Anna<br />

Catrina taufen lassen. Dies Kindlein wurde aber am 16.4.1732 wieder zu Grabe getragen.<br />

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