Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />
1718, 1730 und 1747 haben die Badberger Redemeyer wegen der langen Fuhren, Salzfuhren<br />
pp. Eingaben an die Cammer gemacht, um diese Verpflichtung durch einen Geldbetrag<br />
abzulösen.<br />
1730 heisst es, dass die Redemeyer das Salz ohne Anstand fahren mussten.<br />
2.2.1719 Gerlich Kahman, Schwithard Sander, Johan Wehlborg und Herman Borgstede in<br />
Wehdel, führen wegen Tragen des Faehnleins einen Prozess gegen Meyer zu Bergfeld. Unter<br />
obigem Datum erklären die Kläger, dass sie von der Weiterfuhrung des Prozesses Abstand<br />
nehmen, und Meyer zu Bergfeld jetzt Juergen Linesch erklärt, dass er die noch fälligen<br />
Kosten übernehmen und bezahlen will.<br />
13.9.1722 des Morgens um 6 Uhr Juergen Elting gestorben. Seine Eltern sind gewesen<br />
Juergen Elting und Catharina Meyer. Er war verheiratet mit Catharina Wernsing, Witwe<br />
Lienesch, 38 Jahre lang weniger 2 Monate und hat gezeuget einen Sohn, der noch lebt. Vor<br />
12 Tagen ist er mit dem heiligen Abendmahl versehen worden. Er war 3 Jahre mit<br />
Schwindsucht behaftet und 6 Wochen bettlägerig.<br />
7.5.1724 hat Meyer zu Bergfeld seinen Mennewischkotten verheuert.<br />
Die Eheleute Johan Klatte sive Meyer zu Bergfeld und Marcke Meyer zu Bergfeld waren<br />
ohne Leibeserben. Sie Adoptierten daher Gretke Klatte, Tochter des Gerd Klatte und dessen<br />
Ehefrau Anna Middelkamp, um den Rückfall des Erbe an die Grundherrschaft zu verhindern.<br />
Als Johan Klatte sive Meyer zu Bergfeld am 11.9.1716 verstorben war, ging die<br />
Adoptivtochter Gretke Klatte sive Meyer zu Bergfeld am 11.5.1717 die Ehe mit Juergen<br />
Elting-Lienesch ein, der sich dann wieder Meyer zu Bergfeld nannte. Kaum hatte er seinen<br />
Einzug auf dem Meyerhof gehalten, als er einen Prozess gegen die Adoptivmutter seiner<br />
Ehefrau anstrengte. Er verlangte, dass die Excolona das Erbe räume und in die Leibzucht<br />
ziehe, er wurde aber mit seiner Räumungsklage abgewiesen. Den Prozessakten nach ist der<br />
Kläger ein unangenehmer Mensch gewesen, mit dem kein gutes Umgehen war. Um in Ruhe<br />
leben und sterben zu können, ist die Excolona Witwe Marcke Meyer zu Bergfeld schliesslich<br />
freiwillig in die Leibzucht gezogen ind in ihr 1722 verstorben.<br />
1733 führte Juergen Elting-Lienesch jetzt Meyer zu Bergfeld wegen Wegegerechtigkeit einen<br />
Prozess. Der vorhergehende Colon Johan Klatte sive Meyer zu Bergfeld hatte von Renke<br />
(Reineke) in Wehdel eine Wiese auf Bynk Ohred gekauft. Zu dieser Wiese verweigerten die<br />
Bauern nun ihm, dem Juergen Meyer zu Bergfeld den Weg, weil er die Unterhaltung des<br />
Weges ablehnt. Am 11.10.1733 kommt ein Vergleich zustande, ohen verpflichtet zu sein,<br />
den Weg durch die Bauerschaft Lechterke zu unterhalten oder hierzu irgendwie<br />
beizutragen, er soll aber auch über die Beschaffenhait niemals Klage führen.<br />
9.7.1720 benötigte Maria geb. Meyer zu Bergfeld, Witwe des Johan Klatte sive Meyer zu<br />
Bergfeld ein Attest betreffs ihres Gesundheitstandes. Unter dem obigen Datum erklärt<br />
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