Collectie Pohlsander - Arch - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 23.4.1616. Abschrift einer Urkunde. Herman von Ohr, Drost, und Herman Morrien, Rentmeister in Fürstenau, beurkunden, dass Herman Siemerman und seine Ehefrau Anna in der Bauerschaft Langen, ein Schriftstück vom 15.1.1540 vorlegten, nach welchem die Eltern der Anna als Leibeigene des Amtes für ihre Tochter einen Freibrief kauften, damit diese sich im Stift Osnabrück evtl. verheiraten könne. Als aber der Bruder Johan starb als Anerbe des Hofes, hat Anna elterlichen Hof mit der Zustimmung des Amtes angetreten und sich wieder eigengegeben. Für diese Eigengifte wurde die Freiheit einer ihrer Tochter zugesagt. Jetzt soll die eheleibliche Tochter Taleke Siemerman anstatt der Mutter Anna frei werden. Herman und Anna Siemerman bitten das Amt unter Vorzeigung des obengenannten alten versiegelten Briefes vom 15.1.1540 der Tochter Taleke Freiheit zu gewähren, welcher Bitte man vom Amte nachkam. Quelle; Meyer zu Bergfeld. 20.11.1617 bezeugen vor dem Notar Johan Voss, Mencke Meyer zu Berchfeldt und Trine, seine Hausfrau, von Arendt Moelenkamp in Wulften und dessen Hausfrau Annen, 30 Rth. erhalten zu haben für die Infahrt des Meyerhoves der Öbrichkeit verrichtet. Arendt Moelenkamp erhält dafür zur Bewirtschaftung zwei Stücke Land upn Veltkampe vor der Hake, dar vor de Conduktoren den Vorstittern (Versetzern) jedes jaires tuischen Michaelis und Martini Hilligen Dagen voellig unde to willen sollen und wollen drutten guide schepel schiren winterroggen Quakenbrugger Maite tho gewissen huire (Heuer) vorrichten warinn doch sick jedemahles so veele soll affgekoetett (abgezogen) werden, als man dero tytt vor zwey rikes Daler weiniger einen halven orth roggen kopen kann, wyle de Locatoren vor den winneren up dusse lenderie dertig hele vulgelden unstrafbaire rikes Daler pantschillinge in einer summen empfangen so tor infahrt des Meierhoeves der Oevrichkeit verrichtet is worden, darvon hiermit quittierende. Zeugen; Henrich Borchstette und Albert Middendorp. Das Schrifgelt 18 d. heft Arendt Moelenkamp betalet. Auf der Rückseite steht der Vermerk; Diesen Brieff eingeloeset auf Michaeli 1678. Quelle; Meyer zu Bergfeld. 1614 die Meyersche zu Berchfelde gibt für den Sterbfall und halbes vierfuessigs gutt Ihres verstorbenen Mannes Mencke Meier zu Bergfelde, der geringen gelegenheit nach 38 Thl. Rep.450. Fach 53a. Nr.20. Amt Fürst. St.A.O. 16.8.1617 sind nachbenannte vier Gebrüder und Schwester Meiers zu Berchfelde alss; Gerdt, Johan, Jorrien und Anna Meiers von Menken Meier zu Berchfelde und Maria, Eheleute im Kerspel Battbergen und Bauerschaft Grothe, ehelich und in eigenthumb geboren, freigelassen. Jeder absonderlich einen Freibrief bekommen. Rep.100./59. Nr.2. S.96. Stift Osnabrück St.A.O. 1. 0 ARCH 21-9-2011 140 / 293

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 20.6.1617 wird Catharina Meier zu Berchfelde, Eltern weilandt Meier zu Berchfelde und Marie, aus der Leibeigenschaft entlassen und ihr Freischein gegeben. Rep.100./59. Nr.2. S.95. Stift Osnabrück St.A.O. 1620 von Mencken zu Berchvelde, für seiner verstorbenen Mutter nachgelassenen geringen Sterbfall 35 Thl. Rep.450. Fach 53a. Nr.20. Amt Fürst. St.A.O. 1624 der Meyer zu Berchfelde Bluetruns 5 Thl. Rep.450. Fach 53a. Nr.26. Amt Fürst. St.A.O. 27.5.1620 Notar Johannes Voss bescheinigt, dass ein Neunzigjähriger Diener im Stift Osnabrück, Evert Tellkamp, im Kirchspiel Gehrde wohnend, aussagte, dass die Meyer im Kirchspiele Damme zugleich ebenmässig als im Kirchspiele Battbergen durch die Rentmeister darum Vorgleichung gemacht, ein theill umb den anderen dero behuf Pferde ausgethaen, das jenigen von den Meyern beiderseite hero ein umbs andere nach pillicher gelegenheit, niemand nit ausgeschieden oder verschonet wurden, wie ehr menniglicher mueste und konte gestendig sein. Testes; Johan Teesfeld, Herman Symerman und Tepe Teesvelt Urkunde auf Meyer zu Bergfeld. 18.8.1620 Catharina Meyer zu Bergfeld mit ihrem Vormund, dem Fussknecht Johan Teelkamp leistet vor deM Richter Dietrich Lueningk in Quakenbrück für sich und ihren minderjährigen Sohn Henrich Goenders Verzicht auf alle Ansprüche an den Meyerhof zu Bergfelde in der Bauerschaft Grothe zugunsten ihres Bruders Menke Meyer zu Berchfelde und ihrer Schwägerin Catharina. Zeugen; Eilhardt Sudendorff, Bürger in Quakenbrück, und Henrich Schuemacher, Fussknecht zu Anckum. Notar Johannes Glandorf. Quelle; Meyer zu Bergfeld. 24.7.1623 Urkundenabschrift. Johan von Meldschede, Domherr zu Osnabrück und Hildesheim, Probst zu Wiedenbrueck und jetziger sedis vacante bis zur Wahl seines Nachfolgers verordneter Befehlshaber des Hauses und Amtes Fürstenau, beurkundet, dass Menke Meyer zum Bergfelde einen Weg, der über seinen Hof geht, verlegen darf, weil der Weg Tag und Nacht offen stehe und bei den kriegerischen Zeiten für den Hof Gefahr drohe. Meyers Hühner, Gänse und Enten hat man vom Hofe gestohlen, heimlich und öffentlich, und wenn Meyer mit seinem Gesinde auf dem Felde war, hat man das Haus aufgebrochen, Beeste und anderes geraubt und das Haus ausgeplündert, sein Korn abgedroschen u.s.w. Diesen alten Hofweg darf Meyer zu Bergfeld nun zumachen und einen anderen Weg an der anderen Seite des Hofes nach Boessmans Hofe zu als Strasse öffnen. 1. 0 ARCH 21-9-2011 141 / 293

FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

23.4.1616. Abschrift einer Urkunde.<br />

Herman von Ohr, Drost, und Herman Morrien, Rentmeister in Fürstenau, beurkunden, dass<br />

Herman Siemerman und seine Ehefrau Anna in der Bauerschaft Langen, ein Schriftstück vom<br />

15.1.1540 vorlegten, nach welchem die Eltern der Anna als Leibeigene des Amtes für ihre<br />

Tochter einen Freibrief kauften, damit diese sich im Stift Osnabrück evtl. verheiraten könne.<br />

Als aber der Bruder Johan starb als Anerbe des Hofes, hat Anna elterlichen Hof mit der<br />

Zustimmung des Amtes angetreten und sich wieder eigengegeben. Für diese Eigengifte<br />

wurde die Freiheit einer ihrer Tochter zugesagt. Jetzt soll die eheleibliche Tochter Taleke<br />

Siemerman anstatt der Mutter Anna frei werden. Herman und Anna Siemerman bitten das<br />

Amt unter Vorzeigung des obengenannten alten versiegelten Briefes vom 15.1.1540 der<br />

Tochter Taleke Freiheit zu gewähren, welcher Bitte man vom Amte nachkam.<br />

Quelle; Meyer zu Bergfeld.<br />

20.11.1617 bezeugen vor dem Notar Johan Voss, Mencke Meyer zu Berchfeldt und Trine,<br />

seine Hausfrau, von Arendt Moelenkamp in Wulften und dessen Hausfrau Annen, 30 Rth.<br />

erhalten zu haben für die Infahrt des Meyerhoves der Öbrichkeit verrichtet. Arendt<br />

Moelenkamp erhält dafür zur Bewirtschaftung zwei Stücke Land upn Veltkampe vor der<br />

Hake, dar vor de Conduktoren den Vorstittern (Versetzern) jedes jaires tuischen Michaelis<br />

und Martini Hilligen Dagen voellig unde to willen sollen und wollen drutten guide schepel<br />

schiren winterroggen Quakenbrugger Maite tho gewissen huire (Heuer) vorrichten warinn<br />

doch sick jedemahles so veele soll affgekoetett (abgezogen) werden, als man dero tytt vor<br />

zwey rikes Daler weiniger einen halven orth roggen kopen kann, wyle de Locatoren vor den<br />

winneren up dusse lenderie dertig hele vulgelden unstrafbaire rikes Daler pantschillinge in<br />

einer summen empfangen so tor infahrt des Meierhoeves der Oevrichkeit verrichtet is<br />

worden, darvon hiermit quittierende.<br />

Zeugen; Henrich Borchstette und Albert Middendorp.<br />

Das Schrifgelt 18 d. heft Arendt Moelenkamp betalet.<br />

Auf der Rückseite steht der Vermerk; Diesen Brieff eingeloeset auf Michaeli 1678.<br />

Quelle; Meyer zu Bergfeld.<br />

1614 die Meyersche zu Berchfelde gibt für den Sterbfall und halbes vierfuessigs gutt Ihres<br />

verstorbenen Mannes Mencke Meier zu Bergfelde, der geringen gelegenheit nach 38 Thl.<br />

Rep.450. Fach 53a. Nr.20. Amt Fürst. St.A.O.<br />

16.8.1617 sind nachbenannte vier Gebrüder und Schwester Meiers zu Berchfelde alss;<br />

Gerdt, Johan, Jorrien und Anna Meiers von Menken Meier zu Berchfelde und Maria,<br />

Eheleute im Kerspel Battbergen und Bauerschaft Grothe, ehelich und in eigenthumb<br />

geboren, freigelassen. Jeder absonderlich einen Freibrief bekommen.<br />

Rep.100./59. Nr.2. S.96. Stift Osnabrück St.A.O.<br />

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