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Vortrag Grimski - UBA Flächenzertifikatehandel - Die Kommunale ...

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Seminarreihe der U.A.N.<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

29. Oktober 2013, Hannover<br />

Zukunft des Flächenverbrauchs –<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt Dessau‐Roßlau<br />

+49 (0)340/2103‐3266<br />

detlef.grimski@uba.de<br />

Flächenzertifikatehandel?


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Gliederung<br />

• Vergangenheit und Entwicklung<br />

•Wo stehen wir heute?<br />

• Flächenzertifikatehandel – Vorteile / Nachteile<br />

•Nahe Zukunft: Bundesweiter Modellversuch zum<br />

Flächenzertifikatehandel<br />

• Schlussbemerkung<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

2


Quelle: Flächennutzungsentwicklung Dresden seit 1790, www.iör.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

Visit of Fellows of Massey<br />

College, Toronto, Canada,


Quelle: Flächennutzungsentwicklung Dresden seit 1790, www.iör.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

Visit of Fellows of Massey<br />

College, Toronto, Canada,


Quelle: Flächennutzungsentwicklung Dresden seit 1790, www.iör.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

Visit of Fellows of Massey<br />

College, Toronto, Canada,


Quelle: Flächennutzungsentwicklung Dresden seit 1790, www.iör.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

Visit of Fellows of Massey<br />

College, Toronto, Canada,


Quelle: Flächennutzungsentwicklung Dresden seit 1790, www.iör.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

Visit of Fellows of Massey<br />

College, Toronto, Canada,


Quelle: Flächennutzungsentwicklung Dresden seit 1790, www.iör.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

Visit of Fellows of Massey<br />

College, Toronto, Canada,


Quelle: Flächennutzungsentwicklung Dresden seit 1790, www.iör.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

Visit of Fellows of Massey<br />

College, Toronto, Canada,


Quelle: Flächennutzungsentwicklung Dresden seit 1790, www.iör.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau


Derendingen<br />

1958<br />

Derendingen<br />

2008<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Acker wird zu Bauland<br />

Veränderung der Bodennutzung 1992 bis 2012<br />

3 x Saarland<br />

3 x Saarland + Berlin<br />

Quelle: Statistischen Bundesamt, Umweltbundesamt: Berechnungen des Umweltbundesamtes<br />

nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2013<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Das 30 ha Ziel der Bundesregierung<br />

• <strong>Die</strong> nationale Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung (2002)<br />

“Perspektiven für Deutschland“<br />

–21 Indikatoren für die Beobachtung der nachhaltigen Entwicklung in<br />

Deutschland<br />

– Verringerung der Flächeninanspruchnahme für Siedlung und Verkehr auf 30<br />

ha pro Tag bis 2020<br />

Flächenrecycling<br />

Innenentwicklung<br />

Bestandsentwicklung<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

<strong>Die</strong> Instrumente zum Flächensparen sind<br />

bekannt!<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Verbesserung des Monitorings der<br />

Flächenentwicklung<br />

• Handel mit Flächenausweisungsrechten<br />

• Rücknahme von Baulandausweisungen<br />

• Festlegung konkreter und verbindlicher<br />

Obergrenzen für das künftige Siedlungs- und<br />

Verkehrsflächenwachstum (Raumordnung, Landesund<br />

Regionalplanung)<br />

• Auf das Flächensparen hin ausgerichtete<br />

Anwendung der Strategischen Umweltprüfung auf<br />

Bundesverkehrswegeplanung,<br />

Landesverkehrswegepläne, Nahverkehrspläne,<br />

kommunale Verkehrsentwicklungspläne,<br />

Landesentwicklungspläne, Regionalpläne, etc.<br />

• Schärfung der Erforderlichkeit der<br />

Bebauungsplanung und der Vorhaben im<br />

unbeplanten Außenbereich, z.B. durch Kosten-<br />

Nutzen-Analysen oder Bevölkerungsprognosen<br />

• Planungsrechtliche Stärkung der Pflicht zur<br />

Innenentwicklung gegenüber der Außenentwicklung<br />

• Erfassung der Innenentwicklungspotenziale und<br />

Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit als<br />

Voraussetzung für Subventionen.<br />

• Ausbau der Bodenschutzklausel des § 1a Abs. 2<br />

Satz 1 BauGB zu einer Regelung mit<br />

Optimierungsgebot<br />

• Erleichterung der Rücknahme von Baurechten<br />

• Verbesserung der Rahmenbedingungen und Abbau<br />

von Hemmnissen für das Flächenrecycling<br />

• Zoniertes kommunales Satzungsrecht für die<br />

Grundsteuer zwecks Mobilisierung baureifer, aber<br />

ungenutzter Grundstücke<br />

• Optimierung der Ausrichtung der<br />

Gemeinschaftsaufgaben „Verbesserung der<br />

regionalen Wirtschaftsstrukturen (GRW),<br />

Agrarstruktur und Küstenschutz<br />

• Änderung des Einkommensteuerrechts (§ 6 Abs. 1<br />

Nr. 1a EStG)<br />

• Umgestaltung der Entfernungspauschale<br />

• Entwicklung von Standards und Verbesserung der<br />

Anwendung des Vermeidungs- und<br />

Kompensationsgebots<br />

• Reform der Grunderwerbsteuer<br />

• Reform der Grundsteuer<br />

• Änderung der Einkommensteuer<br />

• Weiterentwicklung des kommunalen<br />

Finanzausgleichs<br />

• Verbesserung der Rahmenbedingungen und Abbau<br />

von Hemmnissen für das Flächenrecycling<br />

• Qualifizierte Einschränkung der Verwendung der<br />

Riesterförderung für Wohneigentum<br />

• Einführung eines umfassenderen Rückbaugebots<br />

im BauGB und eines Entsiegelungsgebotes<br />

(BBodSchG)<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Flächenverbrauch eindämmen‐ Alle sind<br />

dafür…<br />

• Koalitionsvertrag 2012‐2017 Nordrhein Westfalen<br />

Der weiterhin zu große Boden und Flächenverlust…muss verringert<br />

werden…für NRW den Flächenverbrauch mindestens auf 5 ha pro<br />

Tag zu senken<br />

• Koalitionsvereinbarung 2013‐2018 Niedersachsen<br />

<strong>Die</strong> rot‐grüne Koalition unterstützt das Ziel, den Flächenverbrauch<br />

bis 2020 bundesweit auf 30 ha pro Tag, d.h. für Niedersachsen auf<br />

maximal 3 ha pro Tag, zu senken.<br />

• Gemeinsames Handlungsprogramm von 2009 des SMI und des<br />

SMUL zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme im Freistaat<br />

Sachsen „Reduzierung der Flächeninanspruchnahme bis zum Jahr<br />

2020 auf unter 2 ha pro Tag<br />

• …<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Wo stehen wir heute?<br />

Flächenerhebung 2012 (DESTATIS)<br />

• 2,3 % Zuwachs S+V<br />

gegenüber 2011<br />

pro Tag:<br />

– 106 Fußballfelder<br />

– 74 ha<br />

(2009 -2012)<br />

– 70 ha (2012)<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Wo stehen wir heute?<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Problem gelöst?<br />

• wenn der Wohnungsbau nicht wieder<br />

ansteigen würde…<br />

• wenn der Flächenverbrauch auch in<br />

strukturschwachen und ländlichen Regionen<br />

spürbar zurückgehen würde<br />

• wenn Projektionen im Auftrag des BBSR<br />

nicht darauf schließen lassen, dass dieser<br />

Trend bei ca. 50 ha/d zum Erliegen kommt<br />

• wenn bei wichtigen Akteuren ein nachhaltiges<br />

Umdenken erkennbar wäre<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Flächensparen in der Praxis<br />

Wohngebiet »Am Waldrand«<br />

…ist am Grundstücksmarkt für<br />

den Einfamilienhausbau nicht<br />

so richtig erkennbar<br />

Wohngebiet » Am Kraftberg«<br />

Wohngebiet »Heiterer Blick«<br />

Quelle: wunschgrundstueck.de<br />

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<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Auch für Gewerbeflächen:<br />

Grüne Wiese ohne Ende<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Koalitionsvertrag 2009<br />

•„Wir beabsichtigen, einen Modellversuch zu<br />

initiieren, in dem Kommunen auf freiwilliger<br />

Basis ein über‐regionales Handelssystem für<br />

die Flächennutzung erproben.“<br />

• Handelssysteme begrenzen die zulässige Inanspruchnahme eines<br />

Umweltgutes, indem Teilnutzungsansprüche in Form<br />

handelbarer Rechte an die betreffenden Nutzer ausgegeben<br />

werden.<br />

• <strong>Die</strong> an diesem Handel Beteiligten sollen anhand ihres<br />

individuellen Nutzens aus der Inanspruchnahme des<br />

Umweltgutes erwägen, ob sie die ihnen zugeteilten Rechte selbst<br />

nutzen oder an andere Nutzer verkaufen.<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

Umweltbundesamt, Dessau 21


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Prinzip Flächenhandel<br />

Flächensparziel<br />

Zuteilung<br />

3 ha 1 ha 2 ha<br />

Planung<br />

Gemeinde A Gemeinde B Gemeinde C<br />

reine Innenentwicklung<br />

großes Projekt (4 ha) im<br />

Außenbereich<br />

kleines Projekt (2 ha) im<br />

Außenbereich<br />

Bedarf +3 Zertifikate ‐3 Zertifikate<br />

gedeckt<br />

Aktivität Verkauf Kauf<br />

Quelle: Bovet 2012<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Vorteile / Nachteile<br />

Vorteile<br />

• Ein Flächensparziel wird treffsicher<br />

erreicht<br />

• Flächenverbrauch erfolgt da, wo<br />

größter Nutzen entsteht<br />

• Größtmögliche Wahrung der<br />

kommunalen Freiheitsrechte (im<br />

Vergleich zu starren Obergrenzen der<br />

Flächenausweisung)<br />

• Alle Kommunen werden in<br />

Flächensparen einbezogen; fairer<br />

Nutzen‐Lasten Ausgleich im<br />

Gemeindesystem<br />

• Verkauf von Zertifikaten generiert<br />

Mittel für<br />

Innenentwicklung/Flächenrecycling<br />

• Bessere Markchancen für Brachflächen<br />

Nachteile<br />

• Hohe politische Kosten durch Zwang<br />

zur Aushandlung eines<br />

Flächensparziels und eines<br />

Allokationsmechanismus der<br />

Zertifikate<br />

• Gefahr von negativen<br />

wirtschaftlichen und sozialen<br />

Effekten durch höhere<br />

Kostenbelastungen des Bauens und<br />

Wohnens<br />

• Entstehung neuer bürokratischer<br />

Abläufe<br />

• Wettbewerbsverzerrungen durch<br />

teilräumliche Einführung<br />

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Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Umsetzung des Modellversuches<br />

In zwei Schritten:<br />

1. Fachliche Vorbereitung im<br />

Forschungsprojekt FORUM<br />

(abgeschlossenes Vorhaben:<br />

http://www.umweltbundesamt.de/ub<br />

a‐info‐medien/4388.html)<br />

• Klärung grundsätzlicher Fragen<br />

und Designentwurf Modellversuch<br />

• Zuteilung der Zertifikate<br />

• Geltungsbereich für Zertifikate<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Umsetzung des Modellversuches<br />

In zwei Schritten:<br />

2. Erprobung des Flächenhandels in<br />

der Praxis!<br />

(laufendes Vorhaben: Planspiel<br />

Flächenhandel)<br />

http://www.flächenhandel.de)<br />

Sind handelbare Flächenzertifikate als<br />

Ergänzung zum bestehenden<br />

Planungsrecht ein praxistaugliches<br />

Instrument zur „quantitativen Steuerung“<br />

der Flächeninanspruchnahme und tragen<br />

sie dazu bei, dass Ausweisungen auch an<br />

den „richtigen“ Standorten unterbleiben?<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Randbedingungen<br />

– Ein Flächensparziel wird in Form von „Zertifikaten“ verbrieft und<br />

auf die Kommunen verteilt.<br />

– Wenn eine Kommune ungenutzte Flächen im Außenbereich zu<br />

Bauland machen will, muss sie die entsprechende Menge an<br />

Zertifikaten dafür aufbringen. Für die Bebauung im<br />

Innenentwicklungsbereich sind keine Zertifikate erforderlich.<br />

– Zertifikate sind zwischen Kommunen frei handelbar.<br />

– <strong>Die</strong> Zertifikate werden zu Beginn jedes Jahres auf die<br />

Kommunen verteilt. Sie können von den Kommunen für spätere<br />

Aktivitäten angespart werden.<br />

– Weitergabe der Zertifikatskosten an Nutznießer ist möglich<br />

– <strong>Die</strong> Regelungen des Raumordnungs‐ und Naturschutzrechts<br />

bleiben unverändert.<br />

– Durch die Rücknahme bestehender Baurechte können die<br />

Kommunen zusätzliche Zertifikate generieren (sog. „Weiße<br />

Zertifikate“).<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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20<br />

Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Zuteilung der Zertifikate<br />

Auf Basis von Bevölkerung (Stichtag) und Größenklasse<br />

Jährliche Zuteilungsmenge in ha<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

7,5<br />

13,5<br />

Zuteilungsformel<br />

(für bundesweit 30 ha/d)<br />

bis 50.000 Einwohner:<br />

0,15 ha pro Jahr & 1.000 Einwohner<br />

50.000 bis 100.000 Einwohner:<br />

7,5 ha +<br />

0,12 ha pro Jahr & 1.000 Einwohner<br />

2<br />

0<br />

0 50.000 100.000150.000200.000250.000<br />

Bevölkerung (Stichtag)<br />

größer 100.000 Einwohner:<br />

13,5 ha +<br />

0,03 ha pro Jahr & 1.000 Einwohner<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Festlegung des Innenentwicklungsbereichs<br />

Definition im Rahmen des Planspiels:<br />

Innenentwicklungsbereich<br />

Außenbereich<br />

IM ZUSAMMENHANG<br />

BEBAUTE ORTSTEILE<br />

RECHTSKRÄFTIGE<br />

BEBAUUNGSPLÄNE und<br />

SATZUNGEN nach §34 BauGB<br />

Unmittelbar angrenzende<br />

SIEDLUNGS‐ UND<br />

VERKEHRSFLÄCHEN<br />

LANDWIRTSCHAFTLICHE<br />

FLÄCHEN,<br />

WALD‐ und WASSERFLÄCHEN<br />

SIEDLUNGS‐ UND<br />

VERKEHRSFLÄCHEN<br />

ohne direkten Kontakt zum<br />

Innenentwicklungsbereich<br />

keine Zertifikatpflicht<br />

Zertifikatspflicht<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Innenentwicklungsbereich<br />

Beispiel Rendsburg<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

29


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Zertifikatspflicht – fiktive Beispiele<br />

Beispiel Rendsburg<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Aufbau des Modellversuchs<br />

Kontrolliertes Feldexperiment<br />

= Planspiel zur Simulation des<br />

Handels im Zeitraffer (bis zu<br />

100 Kommunen)<br />

– Definition/Abgrenzung des<br />

Innen‐ vom Außenbereich<br />

– Erhebung der geplanten<br />

neuen Flächennutzungen im<br />

Innen‐ und Außenbereich<br />

(2014‐2028)<br />

– Ermittlung der Kosten‐<br />

Nutzen‐Daten für<br />

flächennutzungsbezogene<br />

Entscheidungen, insb. Innenvs.<br />

Außenentwicklung<br />

– Simulation des Handels (15<br />

Jahre)<br />

<strong>Kommunale</strong> Fallstudien<br />

= Planspiele zur Simulation des Handels in<br />

Echtzeit (15 Kommunen)<br />

• Begleitung und Analyse von<br />

kommunalen Entscheidungsprozessen in<br />

Bebauungsplanverfahren<br />

• Diskussion über…<br />

• Innenentwicklungsbereichsabgrenzung<br />

• Barwert der Zertifikate<br />

• Flächenbilanz<br />

• Verfahrens‐ / Verwaltungsabläufe<br />

Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Zeitplan Oktober 2012 – Dezember 2015<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Flächensparziele Modellversuch<br />

120<br />

100<br />

80<br />

95<br />

78<br />

77<br />

74<br />

80<br />

75<br />

Bisherige<br />

Flächeninanspruchnahme<br />

Reserve (Bund, Land, sonst.)<br />

60<br />

40<br />

20<br />

2014‐2016<br />

50 ha/d<br />

2014‐2016<br />

5 5<br />

50 ha/d<br />

5<br />

45 45 45<br />

2017‐2019<br />

40 ha/d Ab 2020: 30 ha/d<br />

2017‐2019<br />

Beginn der Versteigerung<br />

4 404ha/d<br />

4<br />

2017‐2019: 30 ha/d<br />

3 3Beginn 3der Versteigerung 3 3 3 3 3 3<br />

36 36 36<br />

27 27 27 27 27 27 27 27 27<br />

0<br />

2008 2009 2010 2011 2012*2013* 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028<br />

Quelle: IW Köln, Statistisches Bundesamt; * Schätzung des IW auf Basis der Bautätigkeit<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

33


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Ansprechpartner<br />

Gutachterteam - Projektleitung<br />

Institut der deutschen Wirtschaft Köln<br />

Dr. Ralph Henger / Michael Schier<br />

Tel.: 0221-4981-744 / -796<br />

Email: henger@iwkoeln.de /<br />

schier@iwkoeln.de<br />

Gutachterteam<br />

Raum & Energie<br />

Institut für Planung, Kommunikation und<br />

Prozessmanagement GmbH<br />

Katrin Fahrenkrug M.A., Dr. Michael Melzer,<br />

Dipl.-Geogr. Lutke Blecken<br />

Tel.: 04103-16041<br />

Email: institut@raum-energie.de<br />

Universität Göttingen<br />

Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse<br />

– sofia<br />

Prof. Dr. Kilian Bizer<br />

Tel.: 0551-39-4602<br />

Email: bizer@wiwi.uni-goettingen.de<br />

Projektgruppe Stadt + Entwicklung<br />

Ferber, Graumann und Partner, Leipzig<br />

Dr.-Ing. Uwe Ferber<br />

Tel.: 0341-480 70 26<br />

Email: projektstadt@t-online.de<br />

Durchführung<br />

Umweltbundesamt<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Gertrude Penn-Bressel<br />

Regine Dickow-Hahn<br />

Tel.: 0340 - 2103-3266<br />

Email: detlef.grimski@uba.de<br />

Universität Stuttgart<br />

Institut für Raumordnung und<br />

Entwicklungsplanung (IREUS)<br />

Prof. Dr. Stefan Siedentop<br />

Tel.: 0711-685 66332<br />

Email: stefan.siedentop@ireus.uni-stuttgart.de<br />

Gertz Gutsche Rümenapp<br />

Stadtentwicklung und Mobilität GbR<br />

Dr. Jens-Martin Gutsche, Dipl.-Ing. Achim<br />

Tack<br />

Tel.: 040-8537 3748<br />

Email: gutsche@ggr-planung.de<br />

Büro für Standortplanung Hamburg<br />

Dipl.-Ing. Tom Schmidt<br />

Tel.: 040-78 104 935<br />

Email: info@standortplanung-hamburg.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

Umweltbundesamt, Dessau 34


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Ansprechpartner<br />

Gutachterteam - Projektleitung<br />

Institut der deutschen Wirtschaft Köln<br />

Dr. Ralph Henger / Michael Schier<br />

Tel.: 0221-4981-744 / -796<br />

Email: henger@iwkoeln.de /<br />

schier@iwkoeln.de<br />

Gutachterteam<br />

Raum & Energie<br />

Institut für Planung, Kommunikation und<br />

Prozessmanagement GmbH<br />

Katrin Fahrenkrug M.A., Dr. Michael Melzer,<br />

Dipl.-Geogr. Lutke Blecken<br />

Tel.: 04103-16041<br />

Email: institut@raum-energie.de<br />

Universität Göttingen<br />

Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse<br />

– sofia<br />

Prof. Dr. Kilian Bizer<br />

Tel.: 0551-39-4602<br />

Email: bizer@wiwi.uni-goettingen.de<br />

Projektgruppe Stadt + Entwicklung<br />

Ferber, Graumann und Partner, Leipzig<br />

Dr.-Ing. Uwe Ferber<br />

Tel.: 0341-480 70 26<br />

Email: projektstadt@t-online.de<br />

Durchführung<br />

Umweltbundesamt<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Gertrude Penn-Bressel<br />

Regine Dickow-Hahn<br />

Tel.: 0340 - 2103-3266<br />

Email: detlef.grimski@uba.de<br />

Universität Stuttgart<br />

Institut für Raumordnung und<br />

Entwicklungsplanung (IREUS)<br />

Prof. Dr. Stefan Siedentop<br />

Tel.: 0711-685 66332<br />

Email: stefan.siedentop@ireus.uni-stuttgart.de<br />

Gertz Gutsche Rümenapp<br />

Stadtentwicklung und Mobilität GbR<br />

Dr. Jens-Martin Gutsche, Dipl.-Ing. Achim<br />

Tack<br />

Tel.: 040-8537 3748<br />

Email: gutsche@ggr-planung.de<br />

Büro für Standortplanung Hamburg<br />

Dipl.-Ing. Tom Schmidt<br />

Tel.: 040-78 104 935<br />

Email: info@standortplanung-hamburg.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

Umweltbundesamt, Dessau 35


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Ansprechpartner<br />

Gutachterteam - Projektleitung<br />

Institut der deutschen Wirtschaft Köln<br />

Dr. Ralph Henger / Michael Schier<br />

Tel.: 0221-4981-744 / -796<br />

Email: henger@iwkoeln.de /<br />

schier@iwkoeln.de<br />

Gutachterteam<br />

Raum & Energie<br />

Institut für Planung, Kommunikation und<br />

Prozessmanagement GmbH<br />

Katrin Fahrenkrug M.A., Dr. Michael Melzer,<br />

Dipl.-Geogr. Lutke Blecken<br />

Tel.: 04103-16041<br />

Email: institut@raum-energie.de<br />

Universität Göttingen<br />

Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse<br />

– sofia<br />

Prof. Dr. Kilian Bizer<br />

Tel.: 0551-39-4602<br />

Email: bizer@wiwi.uni-goettingen.de<br />

Projektgruppe Stadt + Entwicklung<br />

Ferber, Graumann und Partner, Leipzig<br />

Dr.-Ing. Uwe Ferber<br />

Tel.: 0341-480 70 26<br />

Email: projektstadt@t-online.de<br />

Durchführung<br />

Umweltbundesamt<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Gertrude Penn-Bressel<br />

Regine Dickow-Hahn<br />

Tel.: 0340 - 2103-3266<br />

Email: detlef.grimski@uba.de<br />

Universität Stuttgart<br />

Institut für Raumordnung und<br />

Entwicklungsplanung (IREUS)<br />

Prof. Dr. Stefan Siedentop<br />

Tel.: 0711-685 66332<br />

Email: stefan.siedentop@ireus.uni-stuttgart.de<br />

Gertz Gutsche Rümenapp<br />

Stadtentwicklung und Mobilität GbR<br />

Dr. Jens-Martin Gutsche, Dipl.-Ing. Achim<br />

Tack<br />

Tel.: 040-8537 3748<br />

Email: gutsche@ggr-planung.de<br />

Büro für Standortplanung Hamburg<br />

Dipl.-Ing. Tom Schmidt<br />

Tel.: 040-78 104 935<br />

Email: info@standortplanung-hamburg.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

Umweltbundesamt, Dessau 36


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Modellkommunen für Fallstudien<br />

Kommune Bundesland Bevölkerung<br />

Bad Säckingen Baden‐Württemberg 16.694<br />

Ostfildern Baden‐Württemberg 36.584<br />

Esslingen am Neckar Baden‐Württemberg 92.629<br />

Ludwigsburg Baden‐Württemberg 88.673<br />

Rendsburg Schleswig‐Holstein 27.997<br />

Büdelsdorf Schleswig‐Holstein 10.054<br />

Schacht‐Audorf Schleswig‐Holstein 4.463<br />

Mönchengladbach<br />

Osterrönfeld Schleswig‐Holstein 5.112<br />

Samtgemeinde Grafschaft Niedersachsen 17.096<br />

Hoya<br />

Hoya Niedersachsen 3.638<br />

Warpe Niedersachsen 838<br />

Schweringen Niedersachsen 792<br />

Spremberg Brandenburg 23.991<br />

Meerane Sachsen 15.816<br />

Dessau‐Roßlau Sachsen‐Anhalt 85 838<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

37


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Unterstützung der mitspielenden Kommunen<br />

a) Datenermittlung<br />

–Wie groß ist mein Innenentwicklungspotenzial?<br />

–Für welche meiner Vorhaben brauche ich<br />

Zertifikate?<br />

– Welchen Preis sollte ich für ein Zertifikat<br />

maximal bezahlen bzw. mindestens verlangen?<br />

b) Fördergelder<br />

– Klimaschutzinitiative (Personal und Sachkosten)<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

38


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Arbeitsteilung Kommune/Projektteam<br />

1. Schritt<br />

2. Schritt<br />

3. Schritt<br />

•Analyse der Brachflächen‐ und<br />

Baulückenbestände (Stadt+)<br />

• Abgrenzung des Innenentwicklungsbereichs<br />

(Büro für Standortplanung)<br />

• Erhebung der geplanten städtebaulichen<br />

Projekte und Maßnahmen (GGR)<br />

Kommune:<br />

Bereitstellung der<br />

Datengrundlagen<br />

Team: Sichtung,<br />

Aufbereitung,<br />

Präsentation<br />

Kommune:<br />

Plausibilisierung,<br />

Anregung, Ergänzung<br />

4. Schritt<br />

• Fiskalische Wirkungsanalyse der geplanten<br />

städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen<br />

Team: Anpassung,<br />

Präsentation,<br />

Bereitstellung für<br />

Handelssimulation<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

39


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Projekthomepage<br />

…mit Zertifikate ‐ Rechner<br />

www.flächenhandel.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

40


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Projekthomepage<br />

…und FAQs<br />

• Welche Flächensparziele sollen erreicht werden?<br />

• Was sind die konkreten Ziele des Modellversuchs?<br />

• Entfaltet ein Flächenhandelssystem die „richtigen“Lenkungs‐ und<br />

…….Anreizfunktionen?<br />

• Wann müssen die Zertifikate von den Städten und Gemeinden vorgelegt<br />

…….werden?<br />

• Wie erhalten die Kommunen Zertifikate?<br />

• Ist der administrative Aufwand im Vergleich zum Nutzen nicht viel zu hoch?<br />

• Wo findet der Handel statt?<br />

• Werden durch den Flächenhandel finanzstarke Kommunen bevorteilt und<br />

…….strukturschwache Kommunen geschwächt?<br />

• Wer profitiert vom Flächenhandel und wer muss die Kosten tragen?<br />

• Wie passt der Flächenhandel mit bisherigen Planungsinstrumenten<br />

…….zusammen?<br />

• Auf welcher Ebene soll der Flächenhandel stattfinden?<br />

• Wie lange sind die Zertifikate gültig?<br />

• Können Zertifikate durch Rückbaumaßnahmen geschaffen werden?<br />

• Was sind die Vorteile und die Risiken des Flächenhandels?<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

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Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Schlussbemerkung<br />

• Flächensparen ist kein Selbstläufer<br />

• Weder die Demografie noch die wirtschaftliche Entwicklung<br />

erledigen das Problem von allein<br />

• Kommunen können Problem nicht alleine lösen („Ruinöser<br />

Wettbewerb“)<br />

• Mit Planung lassen sich nur qualitative Ziele erreichen<br />

• Kombination / Ergänzung der bewährten planungsrechtlichen<br />

„qualitativen Steuerung“ mit einem Flächenhandelssystem zur<br />

„quantitativen Steuerung“<br />

• <strong>Die</strong> theoretischen Vorteile von handelbaren Flächenzertifikaten<br />

liegen auf der Hand, der Nachweis der Praxistauglichkeit ist aber<br />

noch zu führen<br />

• Wichtige Erkenntnisse zur Praxistauglichkeit des Instruments bis 2015<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

42


Seminarreihe der U.A.N., 29. Oktober 2013, Hannover<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt Dessau‐Roßlau<br />

+49 (0)340/2103‐3266<br />

detlef.grimski@uba.de<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

<strong>Kommunale</strong>s Flächenmanagement ‐ Instrumente und Verfahren<br />

43


Was ist eine fiskalische Wirkungsanalyse?<br />

Bilanzierung der zusätzlichen Einnahmen und Ausgaben<br />

aus einer Flächenentwicklung für den kommunalen Haushalt<br />

STEUER‐<br />

EINNAHMEN<br />

FLÄCHEN‐<br />

ANKÄUFE UND ‐<br />

VERKÄUFE<br />

FOLGEKOSTEN<br />

SOZ. / TECHN.<br />

INFRASTRUKTUR<br />

ZINSEFFEKTE<br />

Detlef <strong>Grimski</strong><br />

Umweltbundesamt, Dessau<br />

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