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Relevante Projekte des Gewässerschutzes bei ArcelorMittal Bremen ...

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<strong>ArcelorMittal</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Bericht zum Gewässerschutz <strong>bei</strong> <strong>ArcelorMittal</strong> <strong>Bremen</strong>, Februar 2011<br />

Wesentliche aktuelle <strong>Projekte</strong> zur Optimierung Wasserwirtschaft:<br />

In werkseigenen Wasseraufbereitungsanlagen werden verschiedene Wassergüten erzeugt, von<br />

Reinwasser für Gaswäschen bis zu teilentsalztem Wasser für die Nachspeisung von<br />

Wasserkreisläufen und Nachbehandlungsanlagen.<br />

Wasserentnahme und Aufbereitung<br />

Durch Optimierung der Prozesse konnte die Entnahmemenge von 1990: 302 Mio. m³/a auf heute<br />

56 Mio. m³/a reduziert werden, <strong>bei</strong> steigender Rohstahlproduktion. Spezifisch hat sich der<br />

Wassereinsatz von 1990: 102 m³/t Rohstahl auf 2010: 17 m³/t Rohstahl reduziert. Die Verteilung<br />

<strong>des</strong> Wassergebrauchs von Prozesswasser zu Kühlwasser verhält sich wie 1:5.<br />

300<br />

Wassergebrauch<br />

m³ bzw. m³/tRSt<br />

200<br />

100<br />

0<br />

1990 2000 2010<br />

Jahresmenge Mio m³ 302 69 56<br />

Spezifisch m³/t RSt 102 19 17<br />

Diagramm 2: Darstellung Weserwassergebrauch als Gesamtjahresmenge und spezifisch pro Tonne Rohstahl<br />

Die Reinwassererzeugung erfolgt über eine 2010 modernisierte Kiesfilterstationen mit 16 Filtern<br />

mit je 91m³ Inhalt und einer Gesamtleistung Reinwasser von bis zu 9.600 m³/h. Durch die<br />

Modernisierung der Kiesfilterstation wurde eine Verbesserung bzw. Verstetigung der Reinwasserqualität<br />

erreicht.<br />

2000 wurde zur Erforschung der Oberflächenwasseraufbereitung mit Ultrafiltration und<br />

Umkehrosmose (UO/UF) in <strong>Bremen</strong> eine Pilotanlage in Betrieb genommen. Das Projekt wurde<br />

durch den damaligen Senator für Bau und Umwelt der Hansestadt <strong>Bremen</strong> gefördert. 2005<br />

konnte aufgrund der Erkenntnisse die gesamte TE-Wasseraufbereitung der AM <strong>Bremen</strong> auf die<br />

moderne Technik umgestellt und zwei abwasserintensivere Ionentauscheranlagen stillgelegt und<br />

demontiert werden. Stündlich können so 100 m³ TE-Wasser für die Prozesse erzeugt werden.<br />

Durch den ausschließlichen Einsatz von UO/UF konnte der Chemikalieneinsatz signifikant<br />

reduziert werden. Herausforderung <strong>bei</strong> dieser Technik ist die Weserwasserqualität (Biologie,<br />

Salzkonzentration etc). Die Anlage muss in der Lage sein, eine gleich bleibend gute<br />

Wasserqualität zu liefern, damit es an den Einsatzorten nicht zu Korrosionsschäden,<br />

Qualitätsschäden am Stahlblech etc. kommt.<br />

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