KSAT Anleitung

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19.10.2014 Aufrufe

Typische Fehler und Abhilfe Aufstellung Falsch Richtig Schwingungen verfälschen das Messergebnis. Stabile, erschütterungsfreie Unterlage, mit Wasserwaage ausgerichtet Reinigung des Messdoms Falsch Druckaufnehmer Richtig Messdom vorsichtig reinigen. Druckaufnehmer nicht berühren. Lufteinschluss Falsch Lufteinschluss zwischen Krone und Bodenprobe zwischen Bodenprobe und Poren scheibe unter der Porenscheibe Richtig Krone Stechzylinder Bodenprobe Ring mit Porenscheibe Undichtigkeit Stechzylinder und/oder Dichtungen verschmutzt. Säubern Sie alle Flächen des Messaufbaus, vor allem Stechzylinder und Dichtungen. 28 | Typische Fehler und Abhilfe

Fließraten Hohe Fließraten erodieren die Bodenprobe und führen zu falschen Messergebnissen. Bildung von Gasbläschen aus der Probe reduzieren die Leitfähigkeit. Extrem hohe Fließraten führen zu turbulenter Strömung, bei der das Messverfahren ungültig wird. Halten Sie den hydraulischen Gradienten generell niedrig. Laut DIN sollte der Gradient bei der Messung bei empfindlichen Proben den Verhältnissen im Feld angepasst werden. Dort ist der Gradient meist kleiner als 1, was im KSAT einer Anfangshöhe der Wassersäule kleiner 5 cm entspricht. Temperatureinflüsse Die Viskosität der Messflüssigkeit verringert sich durch Erwärmung. Eine Abweichung der Wassertemperatur von 20 auf 23° C führt zu einer Abweichung der Meßwerte von 18 %. Messgerät, Umgebung und Wasser müssen die gleiche Temperatur haben. Halten Sie die Umgebungstemperatur während der Messung konstant. Ionenstärke und die Ionenzusammensetzung Unterschiedliche Ionenstärke und die Ionenzusammensetzung führen zu einer Veränderung der gemessenen Leitfähigkeit. Stellen Sie sicher, dass diese Parameter in der Bodenprobe und im Wasser ähnlich sind. Korrigieren Sie wenn nötig durch Zugabe von CaCl 2 . Ausgasen des Wassers Ausgasung von gelösten Gasen aus dem Wasser führt zu einem Blasenfilm am Übergang der porösen Scheibe zur Bodenprobe und einer Verminderung der gemessenen Leitfähigkeit. Verwenden Sie entgastes Wasser (Abkochen vor der Messung genügt). Ausgasende Bodenproben Lösen von Gasbläschen verändert die hydraulische Leitfähigkeit der Messanordnung. Verwenden Sie entgastes Wasser. Sättigen Sie die Bodenprobe unter Vakuum auf. Wasserablauf aus dem Gerät Erodierte Partikel aus nicht konsolidierten Proben wie Sand können zu einer Verstopfung des Ablaufs führen. Reinigen Sie den Messdom von Partikeln und spülen sie den Ablauf gründlich durch. Typische Fehler und Abhilfe | 29

Fließraten<br />

Hohe Fließraten erodieren die Bodenprobe<br />

und führen zu falschen Messergebnissen.<br />

Bildung von Gasbläschen aus der Probe<br />

reduzieren die Leitfähigkeit.<br />

Extrem hohe Fließraten führen zu<br />

turbulenter Strömung, bei der das<br />

Messverfahren ungültig wird.<br />

Halten Sie den hydraulischen Gradienten<br />

generell niedrig.<br />

Laut DIN sollte der Gradient bei der<br />

Messung bei empfindlichen Proben den<br />

Verhältnissen im Feld angepasst werden.<br />

Dort ist der Gradient meist kleiner als 1,<br />

was im <strong>KSAT</strong> einer Anfangshöhe der<br />

Wassersäule kleiner 5 cm entspricht.<br />

Temperatureinflüsse<br />

Die Viskosität der Messflüssigkeit verringert<br />

sich durch Erwärmung. Eine Abweichung<br />

der Wassertemperatur von 20 auf 23° C<br />

führt zu einer Abweichung der Meßwerte<br />

von 18 %.<br />

Messgerät, Umgebung und Wasser<br />

müssen die gleiche Temperatur haben.<br />

Halten Sie die Umgebungstemperatur<br />

während der Messung konstant.<br />

Ionenstärke und die Ionenzusammensetzung<br />

Unterschiedliche Ionenstärke und<br />

die Ionenzusammensetzung führen zu<br />

einer Veränderung der gemessenen<br />

Leitfähigkeit.<br />

Stellen Sie sicher, dass diese Parameter<br />

in der Bodenprobe und im Wasser ähnlich<br />

sind. Korrigieren Sie wenn nötig durch<br />

Zugabe von CaCl 2<br />

.<br />

Ausgasen des Wassers<br />

Ausgasung von gelösten Gasen aus<br />

dem Wasser führt zu einem Blasenfilm<br />

am Übergang der porösen Scheibe zur<br />

Bodenprobe und einer Verminderung<br />

der gemessenen Leitfähigkeit.<br />

Verwenden Sie entgastes Wasser<br />

(Abkochen vor der Messung genügt).<br />

Ausgasende Bodenproben<br />

Lösen von Gasbläschen verändert<br />

die hydraulische Leitfähigkeit der<br />

Messanordnung.<br />

Verwenden Sie entgastes Wasser.<br />

Sättigen Sie die Bodenprobe<br />

unter Vakuum auf.<br />

Wasserablauf aus dem Gerät<br />

Erodierte Partikel aus nicht konsolidierten<br />

Proben wie Sand können zu einer Verstopfung<br />

des Ablaufs führen.<br />

Reinigen Sie den Messdom von Partikeln<br />

und spülen sie den Ablauf gründlich durch.<br />

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