KSAT Anleitung
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Messung mit Constant Head Voraussetzungen Der Messaufbau ist identisch wie bei Falling Head. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass in die Bürette das Constant Head Rohr (auch als Kapillare oder Luftkapillarrohr bezeichnet) mit Dichtungskappe gesteckt wird und die Zulaufbürette als Mariotte’sche Flasche fungiert. Die Änderung des Wasservolumens in der Mariotte’schen Flasche erlaubt die volumetrische Messung des kumulativen Zuflusses. Diese Änderung kann im Gegensatz zur Falling-Head Methode nicht vollautomatisch erfasst werden. Nach Öffnen des Bürettenhahns beginnt die Perkolation (Durchströmung der Probe). KSAT registriert nach Messbeginn die an der Probe anliegende Druckhöhe des zuströmenden Wassers, die nun konstant bleibt und durch die Eintauchtiefe der Luftkapillare reguliert wird. Der Benutzer markiert durch Mausklick in KSAT VIEW den Zeitpunkt des Erreichens von mindestens 2 Füllständen der Bürette. Die Messung ist beendet, sobald der letzte vorgewählte Füllstand markiert wurde. Hinweis: Aufgrund des Kapillarpotentials (ca. 1 hPa) ist der anliegende Druck nicht exakt identisch mit der Eintauchtiefe der Luftkapillare. Wegen der nicht kontinuierlichen Zuströmung von Luftblasen in die Mariotte‘sche Flasche schwankt der anliegende Druck. Dies wird von der Software ausgemittelt. Die unterste gewählte Füllstandshöhe der Bürette muss oberhalb der Eintauchtiefe der Luftkapillare liegen. 22 | Messung mit Constant Head
Messablauf Bürette bis oben füllen. Constant Head Rohr einsetzen und z. B. auf 5 cm WS stellen. Messung mit „Constant Head“ in der Software wählen. Gewünschte Ablesehöhen eingeben. 5 Click here Messung starten. Bürettenhahn öffnen. Bei den gewählten Ablesehöhen Button „Click here“ drücken. 0 Typische Messkurve zeigt einen konstanten Verlauf. Messung mit Constant Head | 23
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Messung mit Constant Head<br />
Voraussetzungen<br />
Der Messaufbau ist identisch wie bei Falling Head. Der entscheidende Unterschied<br />
besteht darin, dass in die Bürette das Constant Head Rohr (auch<br />
als Kapillare oder Luftkapillarrohr bezeichnet) mit Dichtungskappe gesteckt<br />
wird und die Zulaufbürette als Mariotte’sche Flasche fungiert. Die Änderung<br />
des Wasservolumens in der Mariotte’schen Flasche erlaubt die volumetrische<br />
Messung des kumulativen Zuflusses. Diese Änderung kann im Gegensatz zur<br />
Falling-Head Methode nicht vollautomatisch erfasst werden.<br />
Nach Öffnen des Bürettenhahns beginnt die Perkolation (Durchströmung der<br />
Probe). <strong>KSAT</strong> registriert nach Messbeginn die an der Probe anliegende Druckhöhe<br />
des zuströmenden Wassers, die nun konstant bleibt und durch die Eintauchtiefe<br />
der Luftkapillare reguliert wird. Der Benutzer markiert durch Mausklick<br />
in <strong>KSAT</strong> VIEW den Zeitpunkt des Erreichens von mindestens 2 Füllständen<br />
der Bürette.<br />
Die Messung ist beendet, sobald der letzte vorgewählte Füllstand markiert wurde.<br />
Hinweis:<br />
Aufgrund des Kapillarpotentials (ca. 1 hPa) ist der anliegende Druck nicht exakt identisch<br />
mit der Eintauchtiefe der Luftkapillare.<br />
Wegen der nicht kontinuierlichen Zuströmung von Luftblasen in die Mariotte‘sche Flasche<br />
schwankt der anliegende Druck. Dies wird von der Software ausgemittelt.<br />
Die unterste gewählte Füllstandshöhe der Bürette muss oberhalb der Eintauchtiefe der<br />
Luftkapillare liegen.<br />
22 | Messung mit Constant Head